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Welterbe/Europa

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Bedeutung der Abkürzungen
KKulturwelterbe
NNaturwelterbe
DDokumentenwelterbe
K, Ngefährdetes Welterbe

Mitteleuropa

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Jahr Art Bezeichnung Beschreibung Bild
1978KAachener Dom.Erbaut zur Zeit des Kaisers Karl des Großen, über mehrere Jahrhunderte Krönungskirche deutscher Könige. Die Pfalzkapelle ist Kernstück des Domes, sie ist das erste Gebäude mit Gewölbe nördlich der Alpen
1981KDom zu Speyer, erbaut 1030 - 1061 im romanischen StilDier dreischiffige Gewölbebasilika ist das größte romanische Bauwerk in Deutschland, sie war Grablege der Salierkaiser.
1981KWürzburger Residenz mit Hofgarten und ResidenzplatzErbaut von 1720 bis 1744, leitender Architekt war Balthasar Neumann. Er schuf aus den Entwürfen verschiedener Beteiligter in der Einheitlichkeit den schönsten Schlossbau des Barocks in Deutschland.
1983KWallfahrtskirche auf der WiesErbaut ab 1745, Kirchenweihe 1754. Wegen der sonst unerreichten Feinheit der Stuckdekoration eines der vollendetsten Kunstwerke des bayerischen Rokoko.
1984KSchlösser Augustusburg und Falkenlust in BrühlAugustusburg wurde ab 1725 als Residenz des Kölner Erzbischofs Clemens August erbaut, von 1728-1768 wurde es im Rokokostil von François Cuvillier ausgeschmückt. Das Treppenhaus stammt von Balthasar Neumann. Das kleinere Schloss Falkenlust entstand 1729-1737
1985KDom St. Mariae und Michaeliskirche in HildesheimSt. Michael wurde 872 im Stil Vorromanik und der frühen Romanik errichtet, sehenswert ist die bemalte Holzdecke. Weitere Besonderheiten: die zweiflüglige bronzene Bernwardstür und die Christussäule
1986KRömerbauten, Dom und Liebfrauenkirche in TrierPorta Nigra, Amphitheater, Kaiserthermen, Konstantin-Basilika, Barbarathermen, Römerbrücke, Igeler Säule, Reste der Stadtbefestigung sowie die christlichen Nachfolgerbauten Trierer Dom und Liebfrauenkirche
1987KAltstadt von Lübeck mit HolstentorStadtkern der alten Hansestadt mit Rathaus, Burgkloster, dem Stadtviertel Koberg, die Patrizierhäuser, das Holstentor und die Salzspeicher
1990KSchlösser und Gärten von Potsdam und BerlinSchloss Sanssouci mit Park und Nebengebäuden, Schloss und Park Babelsberg, der Neue Garten mit dem Marmorpalais und Schloss Cäcilienhof, Schloss Glienicke und die Pfaueninsel, insgesamt mehr als 150 Bauwerke auf über 500 ha Fläche
1991KKloster Lorsch und Reste der Abtei AltenmünsterDas Kloster Lorsch wurde im 8. Jahrhundert gegründet, seine im vorromanischen Stil errichtete Torhalle ist eines der wenigen Denkmäler aus der Karolinger Zeit
1992KBergwerk Rammelsberg, die Altstadt von Goslar und Oberharzer WasserwirtschaftDas Bergwerk Rammelsberg war mehr als 1000 Jahre in Betrieb. Mit dem Reichtum der hier abgebauten Bodenschätze wurde die Altstadt von Goslar errichtet, herausragend zahlreiche Kirchen, die Gildehäuser und beschnitztes Fachwerk. Das Welterbe wurde 2010 erweitert um die Oberharzer Wasserwirtschaft des Klosters Walkenried und die Grube Samson
1993KAltstadt von BambergBamberger Dom, Alte Hofhaltung, Böttingerhaus und „Klein-Venedig“ sind die bekanntesten der über 1000 denkmalgeschützten Bauwerke, die den größten unversehrt erhaltenen Stadtkern in Deutschland bilden.
1993KKloster Maulbronn (Zisterzienserabtei)Das 1147 gegründete Kloster ist die am vollständigsten erhaltene Anlage des Mittelalters in Deutschland. 1556 wurde aus dem Kloster eine evangelische Klosterschule, sie wurde u.a. von Kepler, Hölderlin und Hesse besucht.
1994KStiftskirche, Burg und Altstadt von QuedlinburgIn der Stadt auf der Ostseite des Harzes stehen rund 800 Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz. In der romanischen Stiftskirche St. Servatius sind die Gräber deutscher Könige sowie ein wertvoller Domschatz
1994KEisenhütte in VölklingenDie Völklinger Hütte wurde 1873 gegründet und 1986 stillgelegt. Sie ist die einzige vollständige Eisenhütte in Europa und wurde zum Industriedenkmal erklärt. Ihre Bedeutung als Kulturgut würdigt auch die Arbeit der hier beschäftigten Menschen.
1995NGrube Messel (Fossilfundstätte)In der „Grube Messel“ bei Darmstadt wurden 49 Millionen Jahre alte Fossilien in hervorragender Qualität und Vielfalt gefunden. Dazu gehören mehr als 70 Urpferde, zahlreiche Reptilien, Amphibien und Vögel.
1996KKölner DomDer Kölner Dom wurde erbaut 1248 - 1880, er war bei seiner Fertigstellung das größte Gebäude der Welt. Herausragend auch der Reliquienschrein für die Gebeine der Hl. Drei Könige sowie das Gerokreuz auf dem Kreuzaltar. Wegen geplanter Änderungen der Kölner Stadtsilhouette wurde er wurde 2004 auf die Rote Liste gesetzt, von der er 2006 wieder gestrichen werden konnte.
1996KDie Bauhaus-Stätten in Dessau und Weimar
erweitert 2017
Stätten wie das Bauhaus Dessau, die Kunstgewerbeschule Weimar und andere haben Architektur und Inneneinrichtung von Gebäuden des 20. JH geprägt.
Erweiterung 2017: Laubenganghäuser in Dessau-Roßlau und Bundesschule des ADGB in Bernau (bei Berlin)
1996KMartin Luther-Gedenkstätten in Eisleben und WittenbergEisleben: Geburts. und Sterbehaus, Wittenberg: Lutherhalle, Melanchthonhaus, Stadtkirche, Schlosskirche
1998KDas klassische WeimarZum Welterbe der Weimarer Klassik gehören 11 Bauwerke, Dazu zählen die Wohnhäuser von Goethe, Schiller und Herder, die Herzogin Amalia Bibliothe, das Weimarer Stadtschloss, der Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus sowie die Schlösser und Parkanlagen Belvedere, Ettersberg und Tiefurt.
1999KMuseumsinsel in BerlinZu dem Ensemble auf der Museumsinsel inmitten der Spree gehören das Pergamon-Museum, das Alte Museum, das Bode-Museum. die Nationalgalerie und das Neue Museum
1999KWartburg bei EisenachAuf der Wartburg lebte die hl. Elisabeth, hier pflegten weltbekannte Minnesänger die höfische Kultur des Mittelalters, und hier übersetzte der Reformator Martin Luther die Bibel ins Deutsche. Im 19. Jahrhundert trafen sich die Burschenschaften auf der Burg, die später zum Nationalen Denkmal ausgestaltet wurde.
1999DTondokumente traditioneller Musik 1893-1952 auf Edison-ZylinderAufnahmen im Berliner Phonogrammarchiv
2000KDessau-Wörlitzer GartenreichGestaltet im 18. Jahrhundert auf 150 km². Zum Gartenreich gehören das Schloss Luisium mit einem englischen Garten, Rokoko-Schloss Mosigkau, Landschaftspark Großkühnau, das Georgium mit der Gemäldegalerie, Schloss- und Parkensemble Oranienbaum und die Wörlitzer Anlagen
2000KKlosterinsel Reichenau im BodenseeDas Kloster wurde im 8. JH gegründet und entwickelte sich zu einem kulturellen Zentrum, sichtbar in den Wandmalereien der drei romanischen Kirchen. Berühmt auch die Reichenauer Malerschule für Buchmalerei sowie die aus jener Zeit erhaltenen liturgischen Gesänge.
2001KIndustriekomplex Zeche Zollverein in EssenDie Zeche Zollverein war als Steinkohlebergwerk von 1847 bis 1986 in Betrieb. Sie galt um 1930 als die „schönste Zeche des Ruhrpotts“. Zusammen mit der daneben liegenden Kokerei Zollverein repräsentiert sie die Entwicklung der Schwerindustriewurde und wurde als Industriedenkmal in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen
2001DGutenberg-Bibel, BuchdruckEine der vier komplett erhaltenen Bibeln und ein koreanisches Dokument von 1377 in der Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen
2001DGoethes literarischer NachlassGoethe- und Schiller- Archive der Klassik-Stiftung in Weimar
2001DBeethovens 9. SinfonieHandschrift in der Staatsbibliothek Berlin, Ergänzungen im Beethovenhaus Bonn und in der Bibliothèque Nationale de France
2001DMetropolis, Stummfilm von Fritz LangDer Film aus den Jahren 1925/26 ist in einer rekonstruierten Form in der Murnau-Stiftung in Wiesbaden
2002KKulturlandschaft Oberer MittelrheinAuf der 65km langen Strecke zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz durchbricht der „Schicksalsfluss der Deutschen“ das Rheinische Schiefergebirge und bildet eine romantische Flusslandschaft mit zahlreichen Burgen, malerischen Städten und dem Felsen der Loreley
2002KHistorische Zentren von Stralsund und WismarDie beiden Hafenstädte an der Ostsee repräsentieren das kulturelle Erbe der Hanse. Wismar ist die größte erhaltene Hansestadt in der südlichen Ostsee, Stralsund liegt auf einer Insel am Strelasund. Gut erhalten sind barocke Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert
2003DReichenauer HandschriftenBuchmalerei des Klosters Reichenau aus dem 10. und 11. Jahrhundert, untergebracht in Bibliotheken u.a. in München. Bamberg, Darmstadt, Trier, Aachen
2004KKulturlandschaft Dresdner Elbtal - wurde im Jahre 2009 aberkanntZum Kulturerbe Dresdner Elbtal gehörte ein ca. 20km langer Flussabschnitt im Elbtalkessel, in dessen Zentrum die Bauwerke der Altstadt liegen. Nach Baubeginn der „Waldschlösschenbrücke“ wurde das Welterbe Dresdner Elbtal gestrichen.
2004KBremer Rathaus und Roland-StatueRathaus und Roland stehen symbolisch für die Hanse, der die Stadt Bremen seit 1358 angehörte. Das ursprünglich gotische Rathaus wurde im 17. JH im Renaissancestil renoviert. Die Roland-Statue wurde als Symbol für die Rechte und Privilegien der Freien Reichsstadt errichtet.
2004KFürst-Pückler-Park in Bad MuskauDeutsch-polnisches Kulturerbe auf beiden Ufern der Neiße. Der Park wurde 1815-1844 angelegt. Er besteht auf der deutschen Seite aus Schloss-, Bade- und Bergpark, auf polnischer Seite aus dem Unterpark, einem Arboretum iúnd den Braunsdorfer Feldern.
2005KObergermanisch-rätischer LimesDer Limes markiert zusammen mit dem Hadrianswall die Grenzen des Römischen Reichs und seine Grenzbefestigungen auf einer Länge von 550km.
2005DGrimmsches Handexemplar der Kinder- und HausmärchenBrüder-Grimm-Museum in Kassel
2005DWaldseemüllerkarteAuf der Karte von 1507 erscheint zum ersten Mal der Name „Amerika“. Sie wurde 2003 in die USA verkauft und ist in der Bücherei des Kongresses der USA. Inzwischen wurde in München ein ähnliches Exemplar gefunden.
2005DBibliotheca Corviniana, Bibliothek aus dem 15. Jahrhundert des ungarischen Königs Mathias CorvinusDie umfangreiche Sammlung wurde nach dem Tod des Königs in mehrere Länder zerstreut. Bücher werden aufbewahrt in Budapest, Wien, München, Wolfenbüttel und Modena
2006KAltstadt von Regensburg mit StadtamhofDas Ensemble entspricht der Stadt Regensburg um 1320 und umfasst 984 Einzeldenkmale. Dazu gehören neben dem Dom und der alten Steinbrücke zahlreiche Patrizierhäuser und Geschlechtertürme
2007DBriefwechsel von Gottfried Wilhelm LeibnizMehr als 15.000 Briefe des Universalgelehrten, aufbewahrt in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek und in der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover
2008KWohnsiedlungen der Berliner Moderne errichtet 1913 - 1934Gartenstadt Falkenberg (Treptow), Schillerpark-Siedlung (Wedding), Großsiedlung Britz-Hufeisensiedlung (Neukölln), Wohnstadt Carl Legien (Prenzlauer Berg), Weiße Stadt (Reinickendorf), Großsiedlung Siemensstadt (Charlottenburg und Spandau)
2009NWattenmeer (grenzübergreifend) mit den Niederlanden
2014 erweitert mit Dänemark
siehe Nationalparke Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Niedersächsisches Wattenmeer und niederländisches Wattenmeer-Schutgebiet, seit 2011 auch das Hamburgische Wattenmeer.
2009DNibelungenliedHeldenepos in Mittelhochdeutscher Sprache, Handschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek, in der Badischen Landesbibliothek und in der Stiftsbibliothek St. Gallen
2011
2017
NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienErweiterung 2017. Die alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit. Für das Weltnaturerbe wurden die Alten Buchenwälder Deutschlands im Nationalpark Jasmund, Serrahn im Müritz-Nationalpark, Nationalpark Hainich, Nationalpark Kellerwald-Edersee, Grumsin im Biosphärenreservat Chorin-Schorfheide ausgewählt.
2011KFagus-Werk in Alfeld (Leine). Entwurf Walter Gropius, BauhausstilDas Fabrikgebäude wurde von 1911 bis 1925 in drei Bauabschnitten errichtet. Die Fassade aus Glas und Stahl war für die damalige Zeit revolutionär
2011KInsgesamt 111 prähistorische Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit in sechs Alpenländern (grenzüberschreitend D, A, I, F, CH und SLO)Fundstellen sind in Baden-Württemberg am Bodensee und in oberschwäbischen Feuchtgebieten, in Bayern die Roseninsel im Starnberger See sowie jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlungen im Landkreis Landsberg am Lech.
2011DBenz-Patent von 1886Patent DRP 37435 für ein Fahrzeug mit Gasmotor von Carl Benz, Archiv der Daimler AG Stuttgart
2011DBau und Fall der Berliner Mauer, Zwei-plus-Vier-VertragFilme in den Archiven der Fernsehsender, Standorte der Verträge im Politischen Archiv des Ausw. Amtes
2012KMarkgräfliches Opernhaus in BayreuthDas barocke Bauwerk wurde 1746-1750 im Auftrag der Markgrafen erbaut, das aus Holz gefertigte Logentheater ist eines der wenigen gut erhaltenen Gebäude dieser Art.
2013DHimmelsscheibe von NebraDie 1999 bei der Stadt Nebra gefundene Bronzescheibe stellt religiöse und astronomische Themen aus der Bronzezeit dar.
2013DLorscher ArzneibuchDas Lorscher Arzneibuch ist um das Jahr 795 im Benediktiner-Kloster Lorsch entstanden. Es besteht aus einer Sammlung von 482 Rezepten. Staatsbibliothek Bamberg, Msc.Med.1. Website
2013DManifest der Kommunistischen Partei und Das Kapital Erster Band
länderübergreifend mit den Niederlanden
In den Werken „Das Kapital“ von Karl Marx und „Manifest der Kommunistischen Partei“ sind die Grundlagen des Marxismus beschrieben
2013DGoldene Bulle von 1356
länderübergreifend mit Österreich
In diesem Dokument waren die Modalitäten zur Wahl und Krönung der römisch-deutschen Könige festgelegt. Es haben sich noch sieben Exemplare an fünf verschiedenen Standorten erhalten.
2013KBergpark Wilhelmshöhe in KasselDer Bergpark gilt als einzigartiges Beispiel aus der Ära des Europäischen Absolutismus. Eine Besonderheit ist die an einem Hang liegende Kulturlandschaft mit der Großskulptur des Herkules und die einmalige Wasserbaukunst.
2014KCorvey bei Höxter an der WeserDas Westwerk an der Fassade des ehemaligen Benediktinerkloster ist das einzige noch stehende Gebäude aus der Karolingerzeit. Mit der Auszeichnung wird auch auf die Bedeutung des Klosters für die Verwaltung der Region und für die Ausbreitung des Christentums hingewiesen.
2015KHamburger Speicherstadt und KontorhausviertelDie Hamburger Speicherstadt ist ein unter Denkmalschutz stehender Komplex von Lagerhallen, der ab 1881 errichtet wurde. Das Kontorhausviertel entstand zwischen 1920 und 1940, es umfasst eine Reihe von Bürohäusern wie z.B. das Chilehaus
2016KArchitektonisches Werk von Le CorbusierMit 17 Werken in 7 Ländern in einem halben Jahrhundert zeugen von der Suche nach dem Baustil des 20. Jahrhunderts, die von dem schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier mitgeprägt wurde. Ausgewählt wurden Gebäude in Argentinien, Belgien, Frankreich, Deutschland (Weissenhofsiedlung Stuttgart), Indien, Japan und der Schweiz.
2017KSchwäbische Alb - Höhlen der ältesten EiszeitkunstIm Jahr 2017 wurden sechs Höhlenfundstellen auf der Schwäbischen Alb zum Weltkulturerbe erklärt. Bei den gefundenen Objekten handelt es sich um teils mehr als 40.000 Jahre alte figürliche Darstellungen, sie wurden großteils aus Mammutelfenbein geschnitzt.
2018KArchäologischer Grenzkomplex Haithabu und DanewerkZur Welterbestätte gehört die Wikingersiedlung Haithabu, sie war um das Jahr 1000 eine bedeutende Handelsstadt. Ihre Bedeutung bekam sie durch die Lage an der Grenze zwischen dem fränkischen Reich im Süden und dem nördlich gelegenen Königreich Dänemark. Haithabu lag innerhalb der Befestigungslinien des Danewerks. Die Überreste von Haithabu und der Grenzwälle des Danewerks zeigen den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stand der Entwicklung während der Wikingerzeit.
2018KNaumburger DomDer Naumburger Dom ist ein herausragendes Beispiel für mittelalterliche Kunst und Architektur. Mit dem Bau wurde 1028 im Stil der Romanik begonnen, Ost- und Westchor sind im Stil der Gotik erbaut. Seine Berühmtheit erlangte die Kathedrale durch die Stifterfiguren, insbesondere die Statuen der Uta und ihres Gatten Ekkehard II.
2019KMontanregion Erzgebirge/Krušnohoří, länderübergreifend mit TschechienZahlreiche technische Denkmäler sowie weitere mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Gebäude. Zur Welterbestätte gehören in Sachsen die Montan- und Bergbaulandschaften Freiberg, Annaberg-Frohnau, Pöhlberg, Buchholz, Eibenstock, Roter Berg, Uranerzbergbau, Hoher Forst, Lauta, Ehrenfriedersdorf, Schneeberg und Annaberg-Zinnwald sowie das Blaufarbenwerk Schindlers Werk, der Verwaltungssitz Lauenstein, der Saigerhüttenkomplex Grünthal, die historische Altstadt Marienberg und die hochmittelalterlichen Silbergergwerke Dippoldiswalde und in Tschechien die Bergbaustädte und -gebiete Jachymov, Roter Turm des Todes, Abertamy-Bozi Dar-Horní Blatná, Kupferberg und Krupka.
2019KHistorische Augsburger WasserwirtschaftDas System umfasst heute 22 Stationen, es entstand im 14, Jahrhundert und umfasst ein Netzwerk von Kanälen und Wassertürmen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, sie dienten beispielsweise als Energielieferant für die Textilindustrie dienten. Wasserräder trieben Mühlen, Hammer- und Pumpwerke an. Dazu gehören auch mehrere kunstvolle Prachtbrunnen im Stadtzentrum
Jahr Art Bezeichnung Beschreibung Bild
1996KHistorische Altstadt von SalzburgDenkmalgeschützte Bereiche im Zentrum der Stadt Mozarts sind die Altstadt links der Salzach, die Rechte Altstadt, der Festungsberg mit Hohensalzach, Mönchsberg, Kapuzinerberg und das innere Nonntal
1996KPalast und Gärten von SchönbrunnDas barocke Schloss war vom 18. JH bis 1918 Residenz der Habsburger Kaiser. In seinen Gärten entstand 1752 der erste Tierpark der Welt.
1997NKulturlandschaft Hallstatt-Dachstein SalzkammergutSalz wurde hier bereits in der Bronzezeit abgebaut, die Salzindustrie war für die kulturelle Entwicklung bedeutend. In der Naturlandschaft der Dachsteinregion ist eine einzigartige Flora und Fauna entstanden.
1997DWiener Dioskurides-ManuskriptSpätantike Sammelhandschrift, Österreichische Staatsbibliothek Wien
1997DSchlussdokument des Wiener Kongressesaufbewahrt in der Österreichischen Staatsbibliothek Wien
1998KSemmeringbahnDie 41km lange Strecke zwischen Gloggnitz nach Mürzzuschlag wurde zwischen 1848 und 1854 einspurig erbaut. Mit 14 Tunnels und 16 Viadukten führt die spektakuläre Bahn durch die Gebirgslandschaft
1999KHistorisches Zentrum von Graz, 2010 erweitert: Schloss EggenbergIn der ehemaligen habsburgischen Residenzstadt findet man mit dem Uhrturm Gebäude aus der Zeit der Gotik, aber auch aus dem 21. Jahrhundert wie das Kunsthaus. Das Schloss Eggenberg am Stadtrand stammt aus der Barockzeit
1999DHistorische Sammlungen des Phonogrammarchivs der österr. Akademie der Wissenschaftenältestes audiovisuelles Archiv der Welt
2000NKulturlandschaft WachauDie Landschaft im Tal der Donau zwischen Melk und Krems ist von außergewöhnlicher Schönheit, dies bezieht sich auch auf die Architektur der Burgen, Klöster und Städte.
2001NKulturlandschaft Fertö-Neusiedler Seeländerübergreifend mit Ungarn. Die Landschaft ist seit 8000 Jahren Begegnungsstätte unterschiedlicher Kulturen, dies zeigt sich auch in der ländlichen Architektur der Dörfer rund um den See
2001KHistorische Altstadt von WienIn Wien gibt es ein großes Erbe an baulicher Substanz aus dem Mittelalter, dem Barock und der Gründerzeit. Seit dem 16. JH gilt Wien als die Musikhauptstadt Europas. Im Jahr 2017 wurde die Altstadt auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.
2001DDie Papyrussammlung des Erzherzogs RainerPapyrussammlung und Papyrusmuseum im Österreichischen Nationalmuseum in der Neuen Burg in Wien
2001DSchubert-SammlungHandschriften und Erstausgaben, Dokumente (Schubertiana) in der Wienbibliothek im Rathaus
2003DAtlas Blaeu-Van der HernAuf der Basis des "Atlas Maior" von Joan Blaeu im 17. JH erstellte 50-bändige Kartensammlung, Österreichische Nationalbibliothek
2005DBrahms-SammlungHandschriften, Erstausgaben, Dokumente. Wien, Gesellschaft der Musikfreunde
2005DGotische Baurisse425 originale Pläne, Entwürfe und Detailzeichnungen, Akademie der Bildenden Künste, Wien
2005DBibliotheca Corviniana, länderübergr. (Deutschland, Belgien, Frankreich, Ungarn, Italien, Österreich)Die Sammlung wurde für den ungarischen König Matthias Corvinus gefertigt und war nach der vatikanischen Sammlung die zweitgrößte Bibliothek der Renaissance. Von den einst über 2.000 sehr wertvoll ausgestatteten Büchern sind heute nur noch 216 "Corvinen" bekannt, sie sind in viele Länder der Erde verstreut. Österreichische Nationalbibliothek, Wien.
2007DTabula PeutingerianaSpätantike Darstellung des römischen Straßennetzes von den Britischen Inseln bis nach Indien. Benannt nach dem Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547). Es handelt sich eine Rollkarte von 680cm X 37 cm. Die Karte ist (Österreichische Nationalbibliothek
2011KPrähistorische Pfahlbauten aus der Stein- und BronzezeitInsgesamt 111 Objekte in sechs Alpenländern (grenzüberschreitend D, A, I, F, CH und SLO) Fundstellen sind in Oberösterreich am Attersee und am Mondsee und in Kärnten am Keutschacher See
2011DNachlass von Arnold SchönbergRund 20.000 Seiten Manuskripte, in ihnen findet man seine Kompositionen ebenso wie Texte zur Zeitgeschichte, zur Ästhetik oder zu Politik und Religion. Arnold Schönberg Center Wien
2011DMainzer PsalterDie Psalmen-Sammlung in lateinischer Sprache wurde 1457 auf Pergament gedruckt, sie erschien in zwei Ausgaben mit 143 bzw. 175 Seiten. Der mehrfarbige Druck in schwarz, rot und blau wurde mit einem metallenen Druckstock möglich. Das besterhaltene Exemplar verwahrt die Österreichische Nationalbibliothek
2013DGoldene Bulle von 1356
länderübergreifend mit Deutschland
In diesem Dokument waren die Modalitäten zur Wahl und Krönung der römisch-deutschen Könige festgelegt. Es haben sich noch sieben Exemplare an fünf verschiedenen Standorten erhalten.
2017NAlte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas
länderübergreifend mit 18 europäischen Ländern
Reste der nacheiszeitlichen Primärurwälder Europas mit der Rotbuche als Dominanzpflanze. In Österreich: Wildnisgebiet Dürrenstein, Österreichs einziges Ia-Schutzgebiet (strengstes Reservat), und Kernbereiche im Nationalpark Kalkalpen
Jahr Art Bezeichnung Beschreibung Bild
1983KBenediktinerabtei St. Johannes im Val MüstairDas gut erhaltene Kloster im Graubündnerischen Val Müstair stammt aus der Zeit der Karolinger. Seine Wandmalereien aus dem 9. JH und die Bilder aus dem 12./13. JH vermitteln einen Eindruck vom klösterlichen Leben des Mittelalters
1983KKloster St. GallenDas Kloster in der Ostschweiz wurde 719 gegründet und wurde 1805 aufgelöst. In seiner Geschichte erlebte es mehrere Blütezeiten, seine frühmittelalterlichen Handschriften sind in der um 1760 erbauten spätbarocken Stiftsbibliothek untergebracht.
1983KAltstadt von BernBern wurde im 12. JH von den Zähringern gegründet. Die Altstadt liegt auf einem Hügel, der von der Aare umflossen wird. Die Gebäude des 15. und 16. JH wurden großteils in der Barockzeit restauriert, wobei ihr ursprünglicher Charakter erhalten wurde.
2000KDrei Burgen und Verteidigungsanlagen in BellinzonaDie Wehranlagen Burg Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro wurden errichtet zur Kontrolle und zum Schutz der Passstraßen durch das Tessin
2001NJungfrau-Aletsch-Bietschhorn (erweitert 2007)Das größte vergletscherte Gebiet Europas mit den Gipfeln von Eiger, Mönch und Jungfrau ist eine grandiose Hochgebirgslandschaft und gibt Zeugnis vom aktuellen Klimawandel
2003NMonte San Giorgio, 2010 erweitertDie Gegend um den Berg am südlichen Ufer des Luganersees lag im Trias vor 240 Mill. Jahren in einer tropischen Lagune. Seit 150 Jahren findet man in den Gesteinen gut erhaltene Fossilien von Fischen, Reptilien und Ammoniten sowie von Insekten und Pflanzen
2007KWeinberg-Terrassen in LavauxBereits im 11. Jahrhundert bauten Mönche an den Hängen des Genfersees Weinreben an, im Laufe der Zeit entwickelte sich eine 40km lange Terrassenlandschaft und eine der größten Weinanbauregionen der Schweiz
2007DArchiv der Internationalen Agentur für Kriegsgefangene (1914-1923Internationales Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum, Genf
2008KRhätische Bahn in der Landschaft von Thusis über den Albulapass nach St. Moritz, den Berninapass nach Tirano
(grenzübergreifend mit Italien)
Von der 384km langen Schmalspurbahn gehören die Teilstrecken Albula-Linie (67km lang, 42 Tunnels und Galerien, 144 Viadukte und Brücken) und Bernina-Pass-Linie (61 km, 13 Tunnels und Galerien, 52 Viadukte und Brücken) zum Weltkulturerbe
2008NTektonikarena SardonaDie Tektonikarena am Piz Sardona umfasst etwa 300 km² und liegt im Dreiländereck der Kantone Glarus, Graubünden und St. Gallen. Entlang der "Glarner Hauptverschiebung" sind die Prozesse der Plattentektonik und der Gebirgsbildung gut erkennbar.
2009KStadtlandschaft der Uhrenindustrie: La Chaux-de-Fonds und Le LocleIn den beiden Städten im Schweizer Jura vollzog sich ab dem 17. JH der Übergang vom Uhrmacherhandwerk zur Uhrmacherkunst und weiter zur Industrie. Nach mehreren Bränden wurden beide Städte im 19. JH schachbrettartig angelegt
2011KPrähistorische Pfahlbauten aus der Stein- und BronzezeitInsgesamt 111 Objekte in sechs Alpenländern (grenzüberschreitend D, A, I, F, CH und SLO), davon sind 56 in der Schweiz, unter anderem am Lernpfad Wauwilermoos
2016KArchitektonisches Werk von Le CorbusierMit 17 Werken in 7 Ländern in einem halben Jahrhundert zeugen von der Suche nach dem Baustil des 20. Jahrhunderts, die von dem schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier mitgeprägt wurde. Ausgewählt wurden Gebäude in Argentinien, Belgien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan und der Schweiz (u.a. Inneuble Clarte, Genf).
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1997KAltstadt von Tallinn (Reval)Die Stadt Tallinn wurde im 13. JH gegründet, nachdem der Deutsche Ritterorden hier eine Burg errichtete. Später entwickelte sie als ein bedeutendes Zentrum der Hanse. Aus jener Zeit sind noch etliche Kirchen und Kaufmannshäuser erhalten.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2009DBaltischer WegAm 23. August 1989 schlossen sich rund eine Million Menschen zu einer rund 600km langen Menschenkette zusammen. Länderübergreifend mit Lettland, Litauen
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1997KHistorischer Stadtkern von RigaRiga war eine Hansestadt, die vom 13. zum 15. JH ihre Blütezeit hatte. Auch im 19. JH war Riga ein wichtiges Wirtschaftszentrum, es entstanden zahlreiche Gebäude im Stil des Neoklassizismus sowie im Jugendstil.
2001DDainu skapis – der Schrank der VolksliederLettisches Folklore-Archiv Riga
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2009DBaltischer WegAm 23. August 1989 schlossen sich rund eine Million Menschen zu einer rund 600km lange Menschenkette zusammen. Länderübergreifend mit Estland, Litauen
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1994KAltstadt von Vilnius (Wilna)Die ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Litauen verfügt über eine sehenswerte Altstadt. Obwohl die Stadt wiederholt im Brennpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen stand, gibt es gut erhaltene Bauwerke aus der Zeit der Gotik, des Barock, der Renaissance und des Klassizismus. Wegen seiner zahlreichen Kirchen wird Vilnius auch als „Rom des Ostens“ bezeichnet.
2000KKurische NehrungDer schmale Landstreifen der kurischen Nehrung trennt das kurische Haff von der Ostsee. Er besteht fast nur aus Sand, und nachdem im 19. Jahrhundert menschliche Eingriffe beinahe zur Zerstörung dieser Landschaft geführt hätten, haben Maßnahmen zur Stabilisierung der Wanderdünen Erfolge gezeigt.
2004KArchäologische Stätte KernavéEtwa 35km nordwestlich von Vilnius findet man die Überreste einer alten baltischen Siedlung aus der Zeit vor der gewaltsamen Bekehrung dieses Volkes zum Christentum. Es gab 5 Wehrburgen, und auf einem Hügel wurden von heidnischen Priestern Opferzeremonien abgehalten
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2009DRadzwill-Sammlungländerübergreifend mit Russland
2009DBaltischer WegAm 23. August 1989 schlossen sich rund eine Million Menschen zu einer rund 600km lange Menschenkette zusammen. Länderübergreifend mit Estland, Lettland
Jahr Art Bezeichnung Beschreibung Bild
1978KHistorische Altstadt von KrakauKrakau war im Mittelalter die Hauptstadt Polens, seine historische Bausubstanz wurde weitgehend erhalten. Zum Welterbe gehört das ehemalige Residenzschloss Wawel sowie die Altstadt mit zahlreichen Kirchen und Klöster und dem jüdischen Viertel Kazimierz.
1978
2008
2013
KSalzbergwerk Wieliczka
Modifikation 2008
Erweiterung 2013: Wieliczka und Bochnia
Das Salzbergwerk von Wieliczka existiert bereits seit 1280, es liegt nur wenige Kilometer südöstlich von Krakau. Die Salzgewinnung wurde 1993 eingestellt. Ein Stollen wird als Sanatorium für Atemwegserkrankungen genutzt, Besucher können kunstvoll gestaltete Galerien und Säle mit Statuen aus Salz bewundern.
1979KMuseum des Konzentrationslagers AuschwitzEtwa 35km südlich von Katowice befand sich das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Mauern und Stacheldraht, Kasernen, Gaskammern und Krematorien wurden als mahnendes Symbol für die Grausamkeiten erhalten.
1980KHistorische Altstadt von WarschauDie Warschauer Altstadt wurde im Verlauf des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstört, insbesondere im Jahr 1944 während des Warschauer Aufstands. Nach Kriegsende wurde sie weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut, das Warschauer Königsschloss wurde erst 1980 fertiggestellt
1992NNationalpark Białowieża länderübergreifend mit Belarus
2014 modifiziert und erweitert
Der Białowieża-Nationalpark liegt an der Wasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzem Meer teilweise in der polnischen Woiwodschaft Podlachien und zum Teil in Belarus. Das riesige Waldgebiet ist Heimat seltener Tierarten wie Wolf, Luchs und Fischotter, es ist auch Lebensraum für Wisente, die 1926 wieder hier ausgewildert wurden.
1992KHistorische Altstadt von ZamośćDie Stadt in der Woiwodschaft Lublin wurde von Jan Zamoyski gegründet mit dem Ziel, eine "ideale Stadt" zu erschaffen. Sie wurde von einem italienischen Architekten im Stil der Renaissance erbaut und galt daher als das "Padua des Nordens".
1997KHistorische Altstadt von ToruńThorn wurde im 13. Jahrhundert durch den Deutschritterorden gegründet, die Siedlung entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten rasch und wurde Mitglied der Hanse. Aus jener Zeit stammen zahlreiche private und öffentliche Bauwerke, erwähnenswert ist auch das Haus des Astronomen Nikolaus Kopernikus.
1997KKreuzritterburg Marienburg (Malbork)Die Marienburg war 1309 bis 1454 Sitz des Deutschritterordens. Danach zerfiel der rote Backsteinbau, er wurde von 1896-1918 renoviert. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie wiederum schwer beschädigt. Sie wurde zum Teil wieder restauriert mit Ausnahme der Marienkirche, die als Mahnmal der Zerstörung erhalten wurde.
1999KWallfahrtsort Kalwaria ZebrzydowskaDer Ort in der Woiwodschaft Kleinpolen entstand um 1600 in einer Landschaft, die von dem damals herrschenden Woiwoden nach biblischen Orten benannt wurde. Daraus entwickelte sich eine Wallfahrtsstätte mit etlichen Kapellen und einem Kloster.
1999D"De Revolutionibus Orbium Coelestium", Manuskript von Nikolaus KopernikusJagiellonische Bibliothek, Krakau
1999DArchivbestände aus dem Warschauer GhettoJüdisches Historisches Institut, Warschau
1999DDie Meisterwerke Fréderic ChopinsFryderyk-Chopin-Gesellschaft, Warschau
2001KFriedenskirchen in Jawor und ŚwidnicaDer Name bezieht sich auf den Westfälischen Frieden 1648. Danach wurde den Protestanten in Schlesien der Bau von Kirchen erlaubt, die jedoch nicht aus Stein gemauert sein durften. So entstanden die größten Fachwerkkirchen in Europa.
2003KKleinpolnische HolzkirchenIm südlichen Polen, vornehmlich in Kleinpolen, entstanden ab dem 14. Jahrhundert Holzkirchen, ihr Stil reicht von der Gotik über die Renaissance bis hin zum Barock. Zumeist wurden die Kirchen von Adelsfamilien aus Statusgründen gesponsert. Von den etwa 2 Dutzend Kirchen wurden 6 zum Welterbe erklärt.
2003DErklärung der Konföderation von Warschau 1573 zur Glaubensfreiheit
2003D21 Forderungen von Danzig August 1980, Geburt der Gewerkschaft Solidarność
2004KLandschaftspark Neißepark (Park Mużakowski), länderübergreifend mit Deutschland, bei Bad MuskauDeutsch-polnisches Kulturerbe auf beiden Ufern der Neiße. Der Park wurde 1815-1844 angelegt. Er besteht auf der deutschen Seite aus Schloss-, Bade- und Bergpark, auf polnischer Seite aus dem Unterpark, einem Arboretum und den Braunsdorfer Feldern.
2006KJahrhunderthalle in BreslauErbaut wurde die Jahrhunderthalle von 1911 bis 1913 im Zentrum des Messegeländes. Ihre zentrale Kuppel war mit einer Spannweite von 65m zu jener Zeit weltweit einzigartig
2007DCodex SuprasiliensisManuskripte in altkirchenslawischer Sprache, länderübergreifend mit Russland, Nationalbibliothek Warschau
2007DArchiv der Nationalen Erziehungskommission 1773-94Krakau
2009DArchive des Association Institut Littéraire "Kultura" in Paris (1946–2000)
2009DRadziwill-Archive und Sammlung der Bibliothek Njaswischländerübergreifend (Russland)
2011DArchiv des Warschauer RekonstruktionsbürosStaatsarchiv, Warschau
2013KHolzkirchen in Polen und in der Ukraine
länderübergreifend mit der Ukraine
Insgesamt 16 "Tservkas", Holzkirchen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert wurden für das Welterbe ausgewählt. Sie verfügen über hölzerne Glockentürme, ihre Ikonostasen im Inneren sind vielfarbig ausgemalt, sie sind umgeben von Friedhöfen und Torhäusern.
2017KSilber-Zink-Mine in Tarnowskie Góry und ihre WasserhaltungDas Silberbergwerk in der oberschlesischen Stadt Tarnowskie Góry wurde um 1526 eröffnet. Um eindringendes Wasser aus der Grube zu pumpen, wurde bereits 1788 eine Dampfmaschine eingesetzt. In der Grube gibt es mehr als 150km Stollen. Seit 1912 ist das Bergwerk stillgelegt, es dient heute nur noch als Museum.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
2019KKrzemionki: Prähistorisches Bergbaugebiet für gestreifte FeuersteineDie Welterbestätte Krzemionki befindet sich in der Bergregion von Świętokrzyskie, zu ihr gehören vier Abbaugebiete aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit (ca. 3900 bis 1600 v. Chr.) Abgebaut wurde gestreifter Feuerstein, der hauptsächlich zur Herstellung von Äxten verwendet wurde. Mit seinen Untertagebauwerken, Feuersteinwerkstätten und rund 4.000 Schächten und Gruben verfügt der Standort über eines der umfassendsten Systeme zur prähistorischen Gewinnung und Aufbereitung von Feuersteinen.
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1993KBauerndorf VlkolínecDas Dörfchen liegt etwa 260km nordöstlich von Bratislava. Es besteht aus rund 40 originalen Blockhäusern, teils sind sie bemalt, meist werden sie von älteren Menschen bewohnt.
1993KLevoča, Spišský hrad und Spišské Podhradie und ŽehraEtwa 370km östlich von Bratislava liegt die Landschaft Zips im Nordosten der Slowakei. Die Zipser Burg (Spišský hrad), der Ort Kirchdruff (Spišské Podhradie), Leutschau (Levoča) mit ihren religiösen und militärischen Bauwerke wurden zum Welterbe erklärt.
1993KBergbaustadt Banska ŠtiavnicaBanska Štiavnica liegt etwa 170km östlich von Bratislava. Der Bergbau wurde hier 1994 endgültig eingestellt, nachdem fast 1000 Jahre lang hier Gold und Silber abgebaut wurden. Aus der Blütezeit im 16. Jahrhundert sind einige Renaissancebauweerke vorhanden, es gibt ein Bergbaumuseum beim Stollen Glanzenberg
1995NHöhlen des Slowakischen Karstes und Aggteleker Karstes: Gombasecká jaskyňa, Jasovská jaskyňa, Domica und Ochtinská aragonitová jaskyňa (länderübergreifend mit Ungarn: Aggtelek-Karst)Der Slowakische Karst liergt etwa 300km östlich von Bratislava in der südlichen Slowakei. Dort findet man auf engem Raum mehr als 700 Höhlen der unterschiedlichsten Art, so z.B. die Gombaseker Höhle und die Eishöhle "Silická ľadnica"
1997DIllustrierte Codices der Bibliothek des Ordenshauses von BratislavaNationalarchiv Bratislava
1997DBasagic-Sammlung islamischer ManuskripteUniversitätsbibliothek Bratislava
2000KHistorisches Zentrum von BardejovDie Stadt Bardejov liegt in der Ostslowakei, sie ist entstanden durch die deutsche Ostkolonosation, typisch dafür der rechteckige Marktplatz. Ihr mittelalterlicher Stadtkern ist gut erhalten und von einer Stadtmauer umgeben.
2007
2011
2017
NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit. Für das Weltnaturerbe wurden in der Ostslowakei vier Wälder an der Grenze zur Ukraine ausgewählt. Erweiterungen 2011 und 2017.
2007DKarten der Bergwerke von Banska Štiavnica
2008KHolzkirchen im slowakischen Teil der KarpatenIn der Slowakei gibt es noch rund 50 Holzkirchen. Davon wurden 8 auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt, unter anderem die Artikularkirche von Kežmarok, 3 evangelische, 3 griechisch-katholische und 2 römisch-katholische.
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1986NHöhlen von ŠkocjanDie Höhlen von Škocjan bzw. St. Kanzian sind ein Höhlensystem ca. 20km östlich von Triest im Unterkrainer Karstgebiet. Es wurde geschaffen von dem Fluss Reka. Es besteht aus rund 6km unterirdischen Gängen, zahlreichen Wasserfällen, Einsturzdolinen und großen unterirdischen Kammern. Die Höhlen waren seit der mittleren Steinzeit bewohnt.
2007DCodex SuprasiliensisManuskripte in altkirchenslawischer Sprache, länderübergreifend mit Russland und Polen, Slowenische National- und Universitätsbibliothek Ljubljana
2011KPrähistorische Pfahlbauten aus der Stein- und BronzezeitInsgesamt 111 Objekte in sechs Alpenländern (grenzüberschreitend D, A, I, F, CH und SLO) Fundstellen sind in Slowenien bei der Ortschaft Ig in der Region Laibach
2012KQuecksilbergewinnung in IdrijaDer Ort Idrija liegt im Westen Sloweniens in der Region Goriška. 1490 wurde hier Quecksilber gefunden und in großem Stil abgebaut. Die um 1980 endgültig stillgelegte Mine kann besichtigt werden.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
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1992KAltstadt von PragDer Hradschin mit dem Veitsdom und die Karlsbrücke sind wohl die bekanntesten Bauwerke der Goldenen Stadt an der Moldau. Die meisten Bauwerke wurden zwischen dem 11. und 18. Jahrhundert errichtet, die wichtigsten entstanden jedoch im 14. Jahrhundert während der Regierungszeit des Kaisers Karl IV.
1992KAltstadt von Český Krumlov (Krumau)Die Stadt Český Krumlov liegt etwa 40km südwestlich von Budweis an der Moldau. Ihre Burg ist die zweitgrößte in Tschechien und enthält Elemente aus der Zeit der Gotik bis hin zum Barock. Auch das architektonische Erbe der Altstadt wurde weitgehend erhalten.
1992KAltstadt von Telč (Teltsch)Die Stadt Telč liegt etwa 160km südöstlich von Prag. Nachdem im 14. Jahrhundert ihre Holzhäuser niederbrannten, wurde sie aus Stein neu erbaut, durch eine Mauer geschützt und mit einem System von Teichen umgeben. Die Bürgerhäuser des Stadtzentrums stammen aus der Zeit der Renaissance und des Barock.
1994KJohann-Nepomuk-Wallfahrtskirche Zelená Hora (Grüneberg)Die Wallfahrtskirche zu Ehren des Heiligen Johannes von Nepomuk ist in der Nähe der Stadt Žďár nad Sázavou etwa 160km südöstlich von Prag. Sie wurde erbaut in den Jahren 1719-1722, der Bau hat einen ungewöhnlichen sternförmigen Grundriss, auch die Mischung von gotischen und barocken Stilelementen ist einmalig.
1995KAltstadt von Kutná Hora (Kuttenberg) und Klosterkirche des Klosters SedlecKutná Hora liegt ewat 80km östlich von Prag. Der Ort wurde zunächst durch den Abbau von Silber wohlhabend, später verlor er an Bedeutung. Aus der Blütezeit ist der gotische Dom der hl. Barbara erhalten, auch die in der Barockzeit renovierte Klosterkirche Maria Himmelfahrt.
1996KKulturlandschaft Lednice-Valtice (Eisgrub-Feldsberg)Die Kulturlandschaft Lednice-Valtice hat eine Fläche von rund 290 km² und liegt im südlichen Mähren. Ihre Besitzer waren die Fürsten von Liechtenstein. Vom 17. Jahrhundert an gestalteten sie die Landschaft um und errichteten mehrere Schlösser im Stil des Barock, des Klassizismus und der Neugotik.
1998KHistorisches Dorf HolašoviceDas Dorf Holašovice liegt etwa 20km westlich von Budweis. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Der ursprüngliche Grundriss mit einem großen Marktplatz wurde erhalten, die angrenzenden Höfe wurden im 18.-20. Jahrhundert im Bauernbarock gestaltet.
1998KSchloss Kroměříž (Kremsier) und angeschlossener ParkKroměříž liegt etwa 65km östlich von Brünn. Das Schloss wurde erbaut an einer alten Furt durch die March. Es wurde 1686 als Residenz der Olmützer Erzbischöfe im Barockstil umgestaltet, in jener Zeit wurde auch der Park angelegt.
1999KSchloss Litomyšl (Leitomischl)Die Stadt Litomyšl liegt etwa 100km nördlich von Brünn. Das Schloss wurde 1568-1581 im Stil der Rernaissance errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde es im Barockstil umgestaltet. Eine Besonderheit sind die dreistöckigen Arkaden im Innenhof
2000KDreifaltigkeitssäule in Olomouc (Olmütz)Die Dreifaltigkeitssäule in Olmütz wurde von 1716 bis 1754 zum Dank an die Überwindung einer Pestepidemie errichtet. Sie ist 35m hoch und steht auf einem Plateau, dessen Durchmesser etwa 15m beträgt und ist reich geschmückt mit überlebensgroßen Statuen.
2001KVilla Tugendhat von Mies van der Rohe in BrünnDie Villa Tugendhat wurde von dem Architekten Mies van der Rohe geplant und in den Jahren 1929/1930 gebaut. Sie ist ein herausragendes Beispiel für den Stil der Moderne, der sich in Europa ab 1920 entwickelt hatte. Seit 2012 ist die Villa öffentlich zugänglich.
2003KBasilika und jüdisches Viertel in Třebíč (Trebitsch)In Třebíč gab es über viele Jahrhunderte ein friedliches Nebeneinander von Christen und Juden. Dies bezeugen die St.-Prokop-Basilika, letztes erhaltenes Bauwerk eines mittelalterlichen Klosters und das Jüdische Viertel zusammen mit dem gut erhaltenen jüdischen Friedhof
2007DSammlung von Manuskripten aus der tschechischen ReformationTschechische Nationalbibliothek Prag
2007DSammlung der Zeitschriften russischer, ukrainischer und belarusischer Emigranten 1918-1945Tschechische Nationalbibliothek Prag
2011DSammlung von 526 Universitätsthesen von 1637 - 1754Tschechische Nationalbibliothek Prag
2019KMontanregion Erzgebirge/Krušnohoří, länderübergreifend mit DeutschlandZahlreiche technische Denkmäler sowie weitere mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Gebäude. Zur Welterbestätte gehören n Tschechien die Bergbaustädte und -gebiete Jachymov, Roter Turm des Todes, Abertamy-Bozi Dar-Horní Blatná, Kupferberg und Krupka und in Sachsen die Montan- und Bergbaulandschaften Freiberg, Annaberg-Frohnau, Pöhlberg, Buchholz, Eibenstock, Roter Berg, Uranerzbergbau, Hoher Forst, Lauta, Ehrenfriedersdorf, Schneeberg und Annaberg-Zinnwald sowie das Blaufarbenwerk Schindlers Werk, der Verwaltungssitz Lauenstein, der Saigerhüttenkomplex Grünthal, die historische Altstadt Marienberg und die hochmittelalterlichen Silbergergwerke Dippoldiswalde und i
2019KKulturlandschaft des Gestüts Kladruby nad LabemDas Gestüt, das 1579 von Kaiser Rudolf II. zum Hofgestüt ernannt wurde, zählt zu den ältesten Gestüten Europas. Es ist eine der führenden Pferdezuchtinstitutionen in Europa und hat sich in den Bereichen Landwirtschaft, militärische Unterstützung und aristokratische Vertretung entwickelt.
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1987KUferbereich der Donau, Andrássy-Straße und Burg Buda in BudapestZum Weltkulturerbe der Stadt Budapest gehören die antiken Überreste der römischen Stadt Aquincum, die gotische Burg Buda, die Andrassy-Straße und zahlreiche Bauwerke am Ufer der Donau.
1987KTraditionelles Dorf Hollókő (Rabenstein)Die Ortschaft Holloko liegt etwa 100km nordöstlich von Budapest. Im alten Teil des Dorfs stehen noch Gehöfte aus dem 17. und 18. Jahrhundert, neben den Bauwerken wurden auch Traditionen aus den letzten Jahrhunderten erhalten.
1995NHöhlen im Aggtelek-Nationalpark (länderübergreifend mit der Slowakei)Die Höhlen von Aggtelek liegen etwa 50km nordwestlich von Miskolc. Sie gehören zu einem ausgedehnten Karstsystem, das sich bis in die Slowakei erstreckt. Die Baradla-Höhle unweit der slowakischen Grenze ist ein Beispiel für die unterschiedlichsten Tropfsteingebilde.
1996KBenediktinerabtei PannonhalmaDie Benediktinerabtei von Pannonhalma liegt etwa 20km südlich von Györ. Sie wurde 996 gegründet, hier nahm die Christianisierung ihren Anfang, und hier wurden auch die ersten Texte in ungarischer Sprache verfasst. Die Gebäude des Klosters sind bis zu 800 Jahre alt
1999KHortobágy-NationalparkDer Nationalpark von Hortobágy ist im Südosten von Ungarn und besteht aus einem Steppengebiet mit großen ebenen Fläche, durchsetzt mit Feuchtgebieten, Diese vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft ist allgemein bekannt als Puszta. Hier haben sich traditionelle Formen der Landnutzung und der Weidewirtschaft erhalten.
2000KFrühchristlicher Friedhof von Pécs (Fünfkirchen)In römischer Zeit lag auf dem Gebiet der Stadt Pecs die Provinzstadt Sopianae. Bereits im 4. Jahrhundert wurde sie christlich, und es wurden Gräber angelegt sowohl mit unterirdischen Kammern als auch mit kleinen überirdischen Kapellen. Die gut erhaltenen Bemalungen dieser Grabanlagen lassen Rückschlüsse auf den Glauben der Menschen jener Zeit zu
2001KKulturlandschaft Neusiedler See / Fertő-Hanság (grenzüberschreitend mit Österreich)Im Zentrum dieser Kulturlandschaft liegt der Neusiedler See, der eine maximale Tiefe von 1,8m hat. Die Region ist seit rund 8000 Jahren Begegnungsstätte unterschiedlicher Kulturen, dies zeigt sich auch in der ländlichen Architektur der Dörfer rund um den See
2001DPatentantrag "Radioskop" aus dem Jahr 1926 von Kálmán TihanyiDer Physiker Kálmán Tihanyi entwickelte ein Televisions-System, das er als "Radioskop" bezeichnete. Es unterschied sich in wesentlichen Punkten von den in jenen Tagen entwickelten Fernsehgeräten. Ungarisches Staatsarchiv, Budapest
2002KKulturlandschaft Tokajer WeinregionDas Weinbaugebiet Tokaj-Hegyalja liet ca. 50km östlich von Miskolc in der Großen Ungarischen Tiefebene und ist das Tor zu den Karpaten. In 28 Weinbaugemeinden werden seit 3 Jahrhunderten die weißen Trauben für den berühmten süßen Tokajer angebaut.
2005DBibliotheca Corviniana, länderübergr. (Deutschland, Belgien, Frankreich, Ungarn, Italien, Österreich)Die Sammlung wurde für den ungarischen König Matthias Corvinus gefertigt und war nach der vatikanischen Sammlung die zweitgrößte Bibliothek der Renaissance. Von den einst über 2.000 sehr wertvoll ausgestatteten Büchern sind heute nur noch 216 "Corvinen" bekannt, sie sind in viele Länder der Erde verstreut. Österreichische Nationalbibliothek, Wien.
2007DKarte "Tabula Hungariae" (länderübergreifend mit Kroatien)Die Karte aus dem Jahr 1528 zeigt recht detailliert das Gebiet des damaligen Königreichs Ungarn, das sich auch über weite Teile seiner heutigen Nachbarn erstreckte. Ihren besonderen Werk erhält die Karte durch die Darstellung zahlreicher Siedlungen, die später in den Türkenkriegen für immer ausgelöscht wurden. Széchényi-Nationalbibliothek Budapest
2009DCsoma-ArchivAlexander Csoma de Kőrös (1784-1842) war ein ungarischer Gelehrter, der ein tibetisch-englisches Wörterbuch und eine tibetische Grammatik verfasste. Er wird als Begründer der Tibetologie in Europa angesehen. Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften
2009DNichteuklidische Geometrie von János Bolyai"Appendix, scientiam spatii absolute veram exhibens". Das Werk begründete die Nichteuklidische Geometrie und schuf so die Grundlage für moderne physikalische Theorien.

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Nordeuropa

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1994KGrabhügel, Runen und Kirche von JellingNeben einem Grabhügel und einer Kirche stehen in der Ortschaft Jelling bei Vejle in Südjütland zwei Runensteine. Der kleinere ist älter und symbolisiert wie der Grabhügel die heidnische nordische Kultur, der größere Stein stammt aus der Zeit nach der Christianisierung.
1995KKathedrale von RoskildeDie "Roskilde Domkirke" wurde 1280 fertiggestellt, sie ist der erste aus Backsteinen errichtete Dom und Vorbild für zahlreiche Kirchen in Nordeuropa. Auch diente die Kathedrale über mehrere Jahrhunderte als Mausoleum der dänischen Könige. Sehenswert auch der Hauptaltar aus dem Jahr 1560.
1997DDie Classen-SammlungDänische Nationalbibliothek für Naturwissenschaften und Medizin, Kopenhagen
1997DDie Linné-SammlungDänische Nationalbibliothek für Naturwissenschaften und Medizin, Kopenhagen
1997DDie Sammlung bedeutender dänischer WissenschaftlerDänische Nationalbibliothek für Naturwissenschaften und Medizin, Kopenhagen
1997DDie Schätze der königlichen Bibliothek und der Nationalsammlung, HandschriftenabteilungKönigliche Bibliothek, Kopenhagen
1999DArchiv der Dänischen Überseeischen HandelsgesellschaftenDänisches Nationalarchiv, Kopenhagen
2000KSchloss Kronborg bei HelsingørDas Schloss Kronborg liegt bei Helsingør auf der Insel Seeland an der Einfahrt in den strategisch wichtigen Öresund. Bekannt ist es auch als Schloss Elsinore aus dem Shakespeare-Drama Hamlet.
2014NStevns KlintStevns Klint ist eine 15km lange Steilküste im Südosten der Insel Seeland. In den Kreideablagerungen findet man eine Schicht Fossilien, die vor 65 Millionen Jahren entstand, nachdem der Chicxulub-Meteorit bei Yucatan auf die Erde gestürzt war und seine Aschewolke mehr als die Hälfte alles irdischen Lebens vernichtet hatte.
2014NWattenmeer, grenzübergreifend erweitert mit den deutschen Wattenmeer-Nationalparks und den Niederländischen SchutzgebietenDas Wattenmeer ist die größte zusammenhängende Gezeitenzone der Welt. Die flachen Küstenfeuchtgebiete bilden ein komplexes System von Sandbänken, Salzwiesen, Prielen, Dünen, Muschelbänken etc. und bieten zahlreichen Tieren Lebensraum
2015KChristiansfeld, Siedlung der Herrnhuter BrüdergemeindeIm Jahr 1773 gründete die Herrnhuter Brüdergemeinde in Südjütland eine Siedlung nach ihren Idealvorstellungen. Die in einem nüchternen Stil gehaltenen Häuser sind um einen zentralen Kirchplatz gruppiert, es gibt gemeinschaftlich genutzte Gebäude für unverheirtatete Männer und Frauen. Auch die landwirtschaftlichen Flächen wurden gemeinsam genutzt.
2105KParforcejagd-Landschaft in Nord-SeelandDas Jagdgebiet liegt etwa 30km nordöstlich von Kopenhagen und umfasst die Jagdwälder Shop Dyrehave und Gribskov sowie den Jagdpark von Jægersborg Hegn / Jægersborg Dyrehave. Vom Mittelalter bis zum Ende des 16. Jahrhunderts waren hier die Jagdreviere der dänischen Könige. Zu diesem Zweck wurden in den Wäldern Fahrstraßen und Jagdhütten angelegt.

Weitere dänische Welterbestätte siehe Grönland

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1991KStadt RaumaRauma liegt im Südwesten von Finnland und ist eine der ältesten Hafenstädte des Landes. Die Stadt am bottnischen Meerbusen wurde im 15. Jahrhundert gegründet. Nachdem ihre Häuser im späten 17. Jahrhundert einem Brand zum Opfer fielen, wurde Rauma wieder aufgebaut, und die Holzhäuser der Altstadt haben sich bis heute erhalten.
1991KFestung SuomenlinnaSuomenlinna ist eine Festung vor der Hafeneinfahrt von Helsinki. Sie wurde 1748 von den gute Schweden errichtet.
1994KKirche von PetäjävesiDer Ort Petäjävesi liegt nordöstlich von Tampere in der Nähe von Jyväskylä. Die Holzkirche wurde 1763 - 1765 erbaut, es ist eine in Ostskandinavien einzigartige Konstruktion mit einer Kreuzkuppel.
1996KHistorische Kartonfabrik von VerlaVerla liegt ca. 70km östlich von Lahti. An diesem Ort wurde 1882 eine Kartonagenfabrik anstelle einer zuvor abgebrannten gleichartigen Firma errichtet. Für die Arbeiter wurden für damalige Zeiten einzigartige Sozialleistungen eingeführt. Die Fabrikgebäude sind vollständig erhalten.
1997DAdolf-Erik-Nordenskiöld-SammlungUniversitätsbibliothek Helsinki
1999KFriedhof von Sammallahdenmäki mit Grabstätten aus der BronzezeitMehr als 30 steinerne Grabhügel (sog. Rösen) findet man auf diesem Friedhof nahe der Stadt Rauma. Sie stammen aus der Zeit von 1500 v. Chr. bis etwa 100 v. Chr. und geben einen Einblick in die sozialen Strukturen und die Bestattungsriten im nördlichen Europa.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2006NKvarken-Archipel, Erweiterung des Naturerbes Höga Kusten (Schweden, 2000)Bei den Kvarken handelt es sich um einen Teil der Schären, die den bottnischen Meerbusen in den nördlichen Bottenwiek und die südliche Bottnische See teilen. Seit dem Ende der letzten Eiszeit hebt sich diese Region. Das Gegenstück zum finnischen Kvarken-Archipel ist die schwedische Höga Kusten
2009DRadzwill-Sammlungländerübergreifend mit Russland
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2004KNationalpark ÞingvellirÞingvellir (Thingvellir) liegt etwa 40km östlich von Reykjavik bedeutet "Ebene der Volksversammlung". Von 930 bis 1798 versammelte sich jedes Jahr im Juni das isländische Parlament "Alþingi". 1944 wurde hier die Republik Island ausgerufen.
2008NInsel SurtseyDie Insel liegt vor der Südwestküste von Island, sie entstand im November 1963 bei einer Reihe von Vulkanausbrüchen. Auf dieser Insel lässt sich gut erforschen, wie sich pflanzliches und tierisches Leben ausbreiten. Sie steht daher unter strengem Naturschutz und darf nur zu Forschungszwecken betreten werden.
2009DArnamagnæan-ManuskriptsammlungSammlung isländischer Handschriften, benannt nach Árni Magnússon. Sie wird in Reykjavik aufbewahrt
2019NVatnajökull-NationalparkDieses Vulkangebiet umfasst eine Fläche von über 1.400.000 ha, fast 14% des isländischen Territoriums. Es zählt zehn zentrale Vulkane, von denen acht subglazial sind. Zwei davon gehören zu den aktivsten in Island. Die Wechselwirkung zwischen Vulkanen und den Rissen, die die Eiskappe des Vatnajökull bildet. Das spektakulärste davon ist der Jökulhlaup - eine plötzliche Flut, die durch das Durchbrechen des Randes eines Gletschers während eines Ausbruchs verursacht wird.
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1979KHanseviertel Bryggen der Stadt BergenDas Hansekontor in Bergen, genannt Bryggen, entstand um 1343, es entwickelte sich zu einem Wohn- und Handelszentrum. Mehrere Brände, der letzte von 1955, zerstörten die Holzhäuser, sie wurden jedoch wieder errichtet, wobei Wert auf die traditionelle Architektur gelegt wurde. Insgesamt 62 Gebäude im alten Stil prägen heute noch das Stadtbild.
1979KStabkirche von UrnesDie Urnes stavkirke liegt etwa 30km nördlich von Kaupanger am Lusterfjord, einem Seitenarm des Sognefjords. Sie wurde im 12./13. Jahrhundert erbaut und gilt als älteste Stabkirche der Welt. Ihre Bauform und ihre Schnitzereien waren beispielgebend für die skandinavische Holzarchitektur.
1980KBergbaustadt Røros und Umgebung, erweitert 2010Die Stadt Røros liegt in Sør-Trøndelag unweit der schwedischen Grenze und ist für ein raues Klima bekannt. Von 1644 bis 1977 wurde hier Kupfer abgebaut. Ein Bergbaumuseum erinnert daran, es ist in der ehemaligen Schmelzhütte untergebracht
1985KSteinzeichnungen in AltaAlta liegt in der Finnmark, etwa 150km südlich von Hammerfest. In dieser Gegend wurden 1972 Felszeichnungen entdeckt, die zwischen 2.000 und 6.000 Jahren alt sind.
2001DDas Lepra-Archiv von BergenDokumente zur Geschichte und wissenschaftlichen Erforschung der Krankheit, gesammelt im Stadtarchiv, Geburtsregister, Staatsarchiv und Lepramuseum Bergen
2001DHenrik Ibsen, "Nora oder Ein Puppenheim"Norwegische Nationalbibliothek, Oslo
2004KVega-ArchipelDie Inselgruppe Vegaøyene mit ihren rund 6000 Inseln und Inselchen liegt in der Nähe des Polarkreises. Bereits in der Steinzeit haben sich hier Menschen angesiedelt, sie lebten von Fischfang, Viehzucht und der Zucht von Enten. Seit dem 9. Jahrhundert spielt für die Inselbewohner der Handel mit Daunen nach ganz Europa eine bedeutende Rolle.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2005NFjorde in Westnorwegen: Geirangerfjord und NærøyfjordDie beiden Fjorde gelten aufgrund ihrer außergewöhnlichen Artenvielfalt, der unterschiedlichsten Vegetationsformen und einer Vielzahl von restaurierten Berghöfen von hohem kulturhistorischem Wert in einer dramatischen Landschaft als außerordentliches Beispiel der norwegischen Fjordregion.
2005DFilmmaterial der Südpolexpedition von Roald Amundsen 1910–1912Das Filmmaterial der Expedition auf dem Polarschiff Fram (zu besichtigen im Fram-Haus in Oslo) kann auf der Seite der Norwegischen Nationalbibliothek auch in deutscher Bearbeitung eingesehen werden.
2011DThor-Heyerdahl-ArchivDas umfangreiche Dokumentationsmaterial der verschiedenen Expeditionen des Ethnologen und Forschungsreisenden Thor Heyerdahl ist zu großen Teilen im Kon-Tiki-Museum in Oslo zu sehen.
2015KKraftwerk Vemork und andere Anlagen der Norsk Hydro in Rjukan und NotoddenDas stillgelegte Kraftwerk Vermork bildet das Zentrum verschiedener Stätten, mit der die Geschichte des ehemals größten Kraftwerks der Welt und seiner Arbeiter ebenso dokumentiert wird wie die Sabotageaktionen des norwegischen Widerstands gegen den Versuch der deutschen Besatzungsmächte, die Anlagen für die Produktion von Schwerem Wasser zu nutzen.
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1991KKönigliches Sommerschloss DrottningholmDrottningholm steht auf einer Insel im Mälarsee bei Stockholm und ist seit 1982 Wohnsitz der königlichen Familie. Die Schlossanlage wurde im Barockstil errichtet und um 1681 fertiggestellt. Zum Welterbe gehören das chinesische Schlösschen Kina slott, es entstand 1753 im Rokoko-Stil, und das Drottningholms slottsteater, es wurde 1762 erbaut.
1993KWikingersiedlungen Birka und HovgårdenDie archäologische Stätte Birka ist auf der Insel Björkö im Mälarsee bei Stockholm, unweit davon ist Hovgården auf der Insel Adelsö. In Birka gründete 831 der hl. Ansgar die erste christliche Gemeinde von Schweden.
1993KEisenhütte EngelsbergDas Hüttenwerk Engelsberg wurde 1681 in der Region Bergslagen in Svealand gegründet und war im 18. und 19. Jahrhundert ein führendes Unternehmen. Das Werk ist sehr gut erhalten und ein gutes Beispiel für die Produktion von schwedischem Stahl.
1994KFelsenzeichnungen von TanumDie Felsritzungen im Norden von Bohuslän entstanden während der Bronzezeit. Mehr als 10.000 Zeichnungen wurden inzwischen entdeckt, sie sind teils sehr gut erhalten und geben Aufschluss über die Kultur jener Epoche. Von den zahlreichen Fundstellen wurden sechs Steinplatten als Weltkultuererbe ausgewählt.Felsritzungen Tanum
1994KSkogskyrkogården (Friedhof bei Stockholm)Der Skogskyrkogården ist ein Friedhof im Süden von Stockholm. Er wurde zwischen 1917 und 1920 auf dem bewaldeten Gelände einer ehemaligen Kiesgrube angelegt. Diese Form einer Begräbnisstätte hat die Gestaltung von Friedhofsanlagen auf der ganzen Welt beeinflusst.
1995KStadt Visby auf der Insel GotlandDie alte Wikingersiedlung auf der Insel Gotland wurde vom 12. bis 14. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Hanse. Innerhalb der Stadtmauern unterhielten mehr als 200 Kaufleute ihre Lager
1996KKirchenbezirk Gammelstad in LuleåIm alten Zentrum von Luleå stehen rund 400 kleine Holzhäuser, Sie wurden nur am Wochenende bewohnt von den Gläubigen, die aus dem Umland zum Sonntagsgottesdienst gekommen waren und nicht am gleichen Tag den Heimweg antreten konnten.
1996K/NArktische Kulturlandschaft in LapplandDie Gegend um den Polarkreis ist Heimat der Samen (Lappen). Das geschützte Gebiet soll helfen die Lebensgrundlage dieses nomadisierenden Volkes mit seinen riesigen Rentierherden zu erhalten.
1998KMarinehafen KarlskronaDer Marinehafen wurde um 1680 gebaut und ist der Hauptstützpunkt der schwedischen Marine. Wesentliche Teile der ursprünglichen Anlage sind bis heute erhalten.
2000NHöga Kusten - Landhebungsgebiet am bottnischen MeerbusenDie Hohe Küste in Schweden und die Kvarken in Finnland sind Gebiete im bottnischen Meerbusen, die von der letzten Eiszeit geformt wurden und sich seit dieser Zeit kontinuierlich anheben.
2000KAgrarlandschaft SüdölandsDer südliche Teil der Insel Öland wird von einem großen Kalkplateau bedeckt. Dieser Teil der Insel wird seit rund 5000 Jahren bewohnt, und man findet in Gräberfelden, Fluchtburgen und Hausfundamenten zahlreiche Belege der frühen Besiedlung
2001KHistorische Industrielandschaft in Falun ("Großer Kupferberg")Vom 13. bis ins 19. Jahrhundert wurde in der Region Dalarnas län Kupfer abgebaut, Schwerpunkt war die Gegend rings um die im 17. Jahrhundert planmäßig erbaute Stadt Falun.
2004KRadiostation SAQ in Grimeton bei VarbergDie Radiostation in der kleinen südschwedischen Gemeinde Grimeton wurde 1924 erbaut, und sie ist die einzige noch voll funktionsfähige Anlage dieser Art aus der vorelektronischen Zeit. Von ihren sechs Stahlmasten mit je 127m Höhe wird einmal pro Jahr um die Welt gesandt.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2005DAstrid-Lindgren-ArchivKungliga Biblioteket Stockholm
2005DEmanuel-Swedenborg-SammlungKönigliche Akademie der Wissenschaften
2007DFamilienarchiv von Alfred NobelLund
2007DIngmar-Bergman-ArchivStiftung Ingmar Bergman, Schwedisches Filminstitut Stockholm
2011DStadtplanarchiv der Stadt StockholmStockholms stadsarkiv
2011DCodex ArgenteusEvangeliar in gotischer Sprache, Universitätsbibliothek Carolina Rediviva, Uppsala
2012Kverzierte Holzbauernhäuser in HälsinglandMit Schnitzereien reich verzierte und mit Malereien geschmückte Bauernhäuser zeugen vom Wohlstand ihrer einstigen Besitzer. Sieben dieser im 19. Jahrhundert erbauten Holzhäuser im Südosten von Norrland wurden zum Weltkulturerbe erklärt.

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Westeuropa

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1998KBeginenhöfe Flanderns
u.a. in Brügge, Gent, Hoogstraten und Kortrijk
Die christlichen Gemeinschaften der Beginen (Laienschwestern) und Begarden (Laienbrüder) entstanden im frühen 13. Jahrhundert in Flandern und verbreiteten sich rasch über Nordwesteuropa. Nach der Reformation bekannten sie sich überwiegend zum evangelischen Glauben. In Belgien sind noch 26 dieser klosterähnlichen Anlagen erhalten.
1998KLa Grand-Place, BrüsselDie Grand-Place oder auch der Grote Markt liegt im Zentrum von Brüssel. Herausragende Bauwerke sind das um 1450 erbaute Rathaus, das Maison du Roi (Broodhuis) sowie etliche Zunfthäuser. Die geschlossene Fassadenfront im barocken Stil entstand nach 1695.
1998KVier Schiffshebewerke am Canal du CentreDer Canal du Centre verbindet den Kanal Charleroi-Brüssel mit dem Canal de Mons à Condé. Bei dem Bau musste ein Höhenunterschied von etwa 66m überwunden werden. Eine Lösung mit Schleusen hätte zu viel Wasserverlust gekostet, daher entschied man sich für vier hydraulische Hebewerke. Sie sind noch im Original erhalten, jedoch nicht mehr in Betrieb
1999KBelfriede Belgiens und Frankreichs (grenzübergreifend mit Frankreich
u.a. in Charleroi, Mons, Tournai, Namur, Gent und Antwerpen
Belfriede sind Glockentürme, die zu profanen Bauwerken gehören, sie sind überwiegend Rathaustürme, auch Glockentürme an Gildehäusern. Zum Zeichen der Macht wurden die Türme oft recht hoch und schlank errichtet Häufig sind in einem Belfried ein Carillon (Glockenspiel)
2000KHistorische Altstadt von BrüggeBrügge war bereits zur Zeit der Hanse ein wichtiger Handelsplatz. und entwickelte sich im ausgehenden Mittelalter zu einer der reichsten Städte in Nordwesteuropa. Der damals entstandene historische Stadtkern blieb fast vollständig erhalten.
2000KStadthäuser des Architekten Victor Horta, BrüsselDie von dem Architekten Victor Horts entworfenen vier großen Bürgerhäuser - Hôtel Tassel, Hôtel Solvay, Hôtel van Eetvelde sowie Maison & Atelier Horta – entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts und waren bahnbrechende Arbeiten des Jugendstils.
2000KNeolithische Feuersteinminen bei Spiennes (Mons)Nahe der Stadt Mons im wallonischen Hennegau findet man neben einer jungsteinzeitlichen Siedlung mehrere Minen, in denen Feuerstein abgebaut wurde. Ihre Schächte verteilen sich sind auf eine Fläche von über 100 ha und erreichen Tiefen bis zu 15m.
2000KKathedrale Notre-Dame in TournaiMit dem Bau der Kathedrale Notre-Dame in Tournai wurde 1110 im Stil der Romanik begonnen. Das Langhaus mit seinen zahlreichen Skulpturen sowie die insgesamt fünf Türme weisen bereits den Übergang zur Gotik, der ursprünglich romanische Chor wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut.
2001DGeschäftsarchiv der Officina PlantinianaPlantin-Moretus-Museum, Antwerpen
2005KPlantin-Moretus Haus-Werkstatt-Museum, AntwerpenDas Plantin-Moretus-Haus ist die einzige Buchdruckerei, die aus den Anfangsjahren des industriellen Drucks erhalten ist. In der 1555 gegründeten Druckerei lebten und arbeiteten zeitweise mehr als 80 Mitarbeiter. Das Haus ist heute ein Museum, in dem zahlreiche Druckmaschinen untergebracht sind, seine Bibliothek umfasst über 25.000 Werke.
2009KPalais Stoclet, BrüsselBeim Bau der Villa des Bankiers Stoclet spielten finanzielle Beschränkungen keine Rolle. Das Haus wurde 1905 - 1911 im Stil der „Wiener Secession“ errichtet, bei der Gestaltung der Innenräume haben namhafte Künstler wie Gustav Klimt mitgewirkt. Das Palais ist in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.
2009DArchives Insolventes BoedeldskamerAntwerpen
2012Kbedeutende Orte des wallonischen BergbausVon den einst zahlreichen wallonischen Kohleminen wurden die vier Minen "Grand Hornu" (bei Mons), "Bois-du-Luc" (bei La Luvière) und "Bois du Cazier" sowie die "Blegny-Mine" zum Welterbe erklärt, da bei diesen Anlagen noch ein Großteil der früheren Infrastruktur erhalten wurde.
2016KArchitektonisches Werk von Le CorbusierMit 17 Werken in 7 Ländern in einem halben Jahrhundert zeugen von der Suche nach dem Baustil des 20. Jahrhunderts, die von dem schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier mitgeprägt wurde. Ausgewählt wurden Gebäude in Argentinien, Belgien (Maison Guiette, Antwerpen), Frankreich, Deutschland, Indien, Japan und der Schweiz.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
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1979KKathedrale von ChartresDie Kathedrale Notre-Dame-de-Chartre wurde im 12./13. JH errichtet, sie ist mit ihrem Kirchenschiff und ihren Skulpturen und Glasfenstern ein Höhepunkt der französisch-gotischen Architektur
1979KAusgemalte Höhlen des VézèretalsDas Tal der Vézère ist im Südwesten von Frankreich. An dem 40km langen Flussabschnitt vor der Einmündung in die Dordogne findet man zahlreiche prähistorische Stätten, darunter sind einige mit Malereien ausgeschmückte Höhlen. Die bekanntesten sind die Höhlen von Lascaux und Cro Magnon.
1979KLe Mont-Saint-Michel und BuchtDie Benediktinerabtei wurde vom 11. bis 16. JH auf einer Felseninsel in der Bucht von Mont-Saint-Michel erbaut.
1979KSchloss und Park VersaillesDas Schloss von Versailles war Sitz der französischen Könige von Ludwig XIV bis Ludwig XVI. Es wurde über mehrere Generationen von Architekten, Malern, Bildhauern und Landschaftsarchitekten ausgestaltet und diente zahlreichen europäischen Fürsten als Vorbild für ihre eigenen Schlösser.
1979KKirche von VézelayDie romanische Klosterkirche im burgundischen Vézelay wurde im 12. Jahrhundert erbaut, sie ist ein bedeutender Wallfahrtsort. In ihr sind die Reliquien der hl. Maria Magdalena.
1981KKathedrale von AmiensDie Kathedrale in Amiens wurde im 13. Jahrhundert im Stil der französischen Gotik erbaut. Herausragend sind die Skulpturen im Innenraum sowie die filigrane Gestaltung der Hauptfassade
1981KZisterzienserabtei von FontenayDas Zisterzienserkloster von Fontenay wurde 1119 von Bernhard von Clairvaux gegründet. Es liegt bei Montbard ca. 70km nordwestlich von Dijon Neben den klösterlichen Anlagen wie Refektorium und Kreuzgang hat es auch eine Bäckerei und eine Schmiede, wie es den Autarkiebestrebungen der Zisterzienser entsprach.
1981KSchloss und Park FontainebleauEtwa 70km südlich von Paris liegt das ehemalige Jagdschloss der französischen Könige. Der Bau aus dem 12. Jahrhundert wurde im 16. Jahrhundert im Stil der italienischen und französischen Renaissance erweitert.
1981KRömische Monumente in ArlesIn der Stadt am Ostufer der Rhône stehen etliche Bauwerke aus römischer Zeit, erwähnenswert das Theater und die antike Nekropole Alyscamps. Ein bedeutender Bau ist die ehemalige Kathedrale St. Trophime, sie entstand um 1100 im romanischen Stil.
1981KRömisches Theater und Triumphbogen von OrangeDie Stadt Orange liegt im Tal der Rhône. Etwa um 10 n.Chr. entstand wurde der 19m hohe Stadtgründungsbogen errichtet. Das Theater wurde etwa um 100 n.Chr. erbaut, es hat eine Fassadenlänge von über 100m und gilt als eines der am besten erhaltenen römischen Theater.
1982KKönigliche Salzwerke von Arc-et-Senans, 2009 erweitertDie königliche Saline Arc-et-Senans liegt etwa 35km südwestlich von Besançon im Rhône-Graben. Sie wurde 1775 gegründet und wurde 1962 endgültig stillgelegt. Das Salz wurde in offenen Sudkesseln gewonnen. Die Bedeutung der Saline liegt auch in der Planung, die Saline zu einer idealen Stadt zu erweitern.
1983NKap Girolata, Kap Por und der Naturpark Scandola auf KorsikaDas Naturschutzgebiet La Scandola liegt im Westen von Korsika. Zu dem Naturerbe gehört der Golf von Porto, die Calanche (Bucht) von Piana und der Golf von Girolata. Sie zeichnen sich durch schroffe und teils skurille Felsformationen aus.
1983KKirche von Saint-SavinDer Ort Saint-Savin liegt etwa 40km östlich von Poitiers. Die Abtei von Saint-Savin-sur Gartempe wurde etwa im 11. Jahrhundert erbaut. Die Abteikirche enthält zahlreiche gut erhaltene Wandmalereien und wird daher auch als Sixtinische Kapelle der Romanik bezeichnet.
1983KPlace Stanislas, Place de la Carrière and Place d'Alliance in NancyZum Welterbe in der lothringischen Stadt Nancy gehört der Place Stanislas zusammen mit dem angrenzenden Place de la Carrière und dem Place d'Alliance. An diesen Plätzen stehen klassizistische Bauwerke, die im Auftrag von Stanislaus I. Leszczyński als Residenz errichtet wurden, er war König von Polen-Litauen und Herzog von Lothringen.
1985KRömisches Aquädukt Pont du GardDer Pont du Gard ist Teil eines römisches Aquädukts, das um die Zeitenwende erbaut wurde und zur Wasserversorgung der Stadt „Nemausis“ (Nîmes) diente. Er ist dreistöckig,knapp 50m hoch und hat eine Länge von 275m.
1988KStrasbourg, Grande île
erweitert 2017
Die Grande Île von Straßburg wird umschlossen von zwei Flussarmen der Ill, sie ist das historische Stadtzentrum. Auf dieser Insel steht das Straßburger Münster sowie das Palais Rohan als Sitz der Bischöfe, hinzu kommen etliche Kirchen und historische Bauwerke.
Die Erweiterung 2017 umfasst die in den Jahren 1871-1918 errichteten Gebäude der Neustadt
1991KKathedrale Notre-Dame, Abtei von Saint-Remi und Tau-Palast, ReimsDie gotische Kathedrale war die Krönungskirche der französischen Könige, in der Abteikirche St. Remi waren einige Königsgräber, der Palais du Tau war einst Königspfalz der Karolinger, später wurde er erzbischöfliches Palais.
1991KParis, Ufer der SeineAn den Ufern der Seine in Paris sind zahlreiche weltbekannte Sehenswürdigkeiten dicht aneinander aufgereiht. Dazu gehören die Kathedrale Notre Dame, Sainte Chapelle, der Louvre, der Eiffelturm, Place de la Concorde, das Grand Palais und das Palais de Chaillot.
1992KKathedrale von BourgesDie Kathedrale Saint-Étienne von Bourges wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut und ist ein Meisterwerk der gotischen Kunst. Erwähnenswert sind insbesondere die Glasmalereien sowie die Statuen.
1995KHistorische Altstadt von AvignonDie Stadt an der Rhône war von 1309 bis 1423 Papstsitz. Neben dem Papstpalast gehören die Kathedrale und die aus römischer Zeit stammende Ruine der Pont Saint-Bénéze zum Welterbe
1996KCanal du MidiDer Kanal wurde 1667 bis 1694 erbaut, er verbindet die Garonne bei Toulouse über Carcassonne und Béziers mit dem Mittelmeer bei Séte. Mit einigen Dutzend Schleusen und einem Hebewerk und einem höchsten Punkt von 189m über N.N. war der Kanal eine technische Meisterleistung.
1997KBefestigte Stadt CarcassonneDie Stadt im Departement Aude präsentiert sich heute noch mit einer mittelalterlichen Stadtbefestigung, sie umschließt die Cité von Carcassonne mit ihrer Burg. Die Stadt wurde bereits im 19. Jahrhundert aufwändig restauriert.
1997NMont Perdu in den Pyrenäen (Grenzüberschreitend mit Spanien)Der Monte Perdido oder Mont Perdu ist ein 3.355m hohes Kalkmassiv in den Pyrenäen. Auf der französischen Seite gibt drei Talkessel mit schroff abfallenden Hängen.
1998KHistorische Stätten von LyonDie Stadt am Zusammenfluss von Rhone und Saône kann auf mehr als zweitausend Jahre Geschichte zurückblicken, und in ihrer Altstadt sind Bauwerke aus jeder Epoche zu finden.
1998KRoute des Jakobswegs in Frankreich (Grenzüberschreitend: Jakobsweg in Spanien)Der französische Teil des Jakobswegs mit seinen Monumenten und Bauwerken. Teilabschnitte: Via Turonensis (Tour), Via Lemovicensis (Vézelay), Via Podiensis, Via Tolosana (Toulouse)
1999KBelfriede von Frankreich und Belgien (grenzübergreifend mit Belgien), Beispiele sind in Arras, Calais, Cambrai, Dunkerque und Lille Belfriede sind meist hohe schlanke Glockentürme, die oft zu profanen Bauwerken gehören, sie sind überwiegend Rathaustürme, auch Glockentürme an Gildehäusern
1999NWeinanbaugebiet von Saint-ÉmilionWeinbau hat in der Gegend um Bordeaux Tradition seit römischer Zeit. Die Gegend um Saint-Émilion hat von ihrer Lage am Jakobsweg profitiert. Hier werden überwiegend Rotweine guter Qualität produziert.
2000NLoire-Tal zwischen Sully-sur-Loire und ChalonnesDas Loire-Tal ist eine Kulturlandschaft, in der die historischen Städte Orléans, Blois, Tours und Angers liegen. Ihren besonderen Reiz erhält die Region durch die große Zahl ihrer malerischen Schlösser
2001KProvins, Stadt mittelalterlicher MärkteDas Städtchen in der Region Île-de-France liegt an der Kreuzung ehemals bedeutender Handelswege und verfügt daher über eine Stadtbefestigung mit einer 1200m langen Mauer mit 22 Türmen und einen mittelalterlichen Stadtkern. Provins gilt als Ville d'art et d'histoire.
2003DErklärung der Menschen- und Bürgerrechte (1789-1791)Bibliothèque nationale de France
2005KLe Havre, wiederaufgebaut durch Auguste PerretDie Stadt am Ärmelkanal war während des Zweiten Weltkrigs mehrmals Ziel von Bombenangriffen. Sie wurde in den Jahren 1945-1964 wieder aufgebaut. Die vom Baustoff Beton dominierte Architektur wurde als schützenswert angesehen.
2005DRadioübertragung des Aufrufs Charles de Gaulle vom 18. Juni 1940
2005DDokumente über die Einführung des metrisch-dezimalen Systems 1790-1837
2007KHistorisches Zentrum von Bordeaux ("Hafen des Mondes")Der sichelförmige Grundriss des Hafens an der Garonne gab der Stadt den Beinamen Port de la lune, Hafen des Mondes. Seit über 2000 Jahren ist der Hafen von Bordeaux ein Ort für den Austausch von Waren und Kulturen.
2007DTeppich von BayeuxBayeux
2008KWichtigste Bauwerke von Sébastian Le Prestre de Vauban, 1633-1707, französ. General und FestungsbaumeisterZu den Beispielen der Militärarchitektur Vaubans zählen Festungen in dreizehn Orten, so z.B. in Arras, Besançon , Camaret-sur-Mer und Neuf-Brisach
2009DBibliothek der Zisterzienserabtei von Clairvaux (1472)
2010KBischofsstadt AlbiDie Stadt im Departement Tarn ist Bischofssitz. Zum Welterbe gehören die im gotischen Stil errichtete Kathedrale sowie einige historische Gebäude des Bischofsviertels .
2011KInsgesamt 111 prähistorische Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit in sechs Alpenländern (grenzüberschreitend D, A, I, F, CH und SLO) (siehe Deutschland)Fundorte in Frankreich sind in departements Jura, Savoie und Haut-Savoie, z.B. am Lac de Chalain und am Genfer See
2011KAgropastorale Landschaften der Causses und der CevennenDie Hochebenen der Causses im Nationalpark Cevennen sind eine überwiegend steppenartige Weidelandschaft. Da es nur wenige Bäume gibt, war Holz ein kostbares Material, und viele der alten Häuser sind deshalb mit Steinplatten gedeckt.
2011DBibliothek des Beatus RhenanusHumanistenbibliothek in Schlettstatt
2012KBergbaugebiet Nord-Pas-de-CalaisDie nördlichste Region von Frankreich um die Städte Lille und Arras ist geprägt vom Kohleabbau der letzten drei Jahrhunderte, dies ist sichtbar in den Grubenanlagen, den Firmengeländen und den Kohlehalden.
2014KHöhlenmalereien in der Chauvet-HöhleDie Höhle liegt in einem Kalksteinplateau in der südfranzösischen Ardèche und beherbergt die frühesten und am besten erhaltenen Zeichnungen der Welt. Angefertigt wurden sie um 30.000 v.Chr., dann war die Höhle durch einen Felssturz bis 1994 verschlossen. Bisher wurden über 1000 Bilder entdeckt, sie zeigen Tierarten wie Mammut, Bären, Nashörner. Im Jahr 2015 soll ein für die Öffentlichkeit zugänglicher Nachbau der Höhle fertiggestellt sein.
2015KWeinberge, Weingüter und Keller in der ChampagneZum Weltkulturerbe gehören Orte, in denen die Herstellung von Schaumwein durch Nachgärung in der Flasche bis zur industriellen Herstellung entwickelt wurden. Dazu gehören die historischen Weinberge von Hautvilliers, Ay und Mareuil-sur-Ay, Saint-Nicaise Hill in Reims, und der Avenue de Champagne und Fort Chabrol in Epernai sowie die Vertriebsstellen und ihre unterirdischen Kellereien.
2015KWeinlagen und Weinanbaugebiete im BurgundDas Weinbaugebiet südlich von Dijon an den Hängen von Côte de Nuits und Côte de Beaune hat mit seinen Weinlagen die Landschaft und die Ortschaften geprägt. Neben den Weinlagen und den zugehörigen Weinkellereien gehört auch die Altstadt von Dijon zum Weltkulturerbe.
2016KArchitektonisches Werk von Le CorbusierMit 17 Werken in 7 Ländern in einem halben Jahrhundert zeugen von der Suche nach dem Baustil des 20. Jahrhunderts, die von dem schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier mitgeprägt wurde. Ausgewählt wurden Gebäude in Argentinien, Belgien, Frankreich (u.a. Chapelle Notre-Dame in Ronchamp), Deutschland, Indien, Japan und der Schweiz.
2018NChaîne des PuysDie Welterbestätte umfasst eine Kette von 80 Vulkanen, die sich nördlich des Zentralmassivs erstreckt, sowie die Limagne-Verwerfung, die Teil des westeuropäischen Grabens ist.
2019NFranzösische Süd- und AntarktisgebieteDie Welterbestätte umfasst die Inselgruppen Kerguelen, die Crozetinseln, Sankt Paul und Amsterdam sowie die diese umgebenden Meeresgebiete, größtes französisches Naturschutzgebiet

Weitere französische Welterbestätten siehe Neukaledonien und Réunion

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1993KArchäologisches Ensemble Bend of the BoyneDie prähistorischen Kultstätten im Tal des Boyne nördlich von Dublin entstanden ca. 3500-2500 v. Chr. Ein Teil der mit Megalithen eingefassten Grabhügel ist erhalten geblieben.
1996KFelseninsel Skellig Michael mit frühmittelalterlicher KlostersiedlungAuf der schwer zugänglichen Insel Skellig Michael wurde 588 ein Kloster gegründet, es war bis ins 12. Jahrhundert durchgängig bewohnt, später war die Insel Ziel von Wallfahrern
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1994KAltstadt und Befestigungsanlagen von Luxemburg StadtDer Blockfelsen und die Kasematten von Luxemburg bildeten vom 16. Jahrhundert bis zu ihrem Abriss 1867 eine der stärksten Festungen von Europa
2003DFotoausstellung "The Family of Man" (1955)Die Ausstellung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dem Fotografen Edward Steichen gestaltet für das MoMA. Dauerausstellung im Schloss in Clerf, Luxemburg
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1995Kehemalige Insel Schokland, Noordoostpolder, FlevolandDurch das Vordringen des Meeres wurde im 15. Jahrhundert aus der Halbinsel Schokland eine Insel, die 1859 aufgegeben wurde. Nach Trockenlegung der Zuidersee wurde es dem Meer wieder abgerungen. Besiedlungsspuren belegen den seit Jahrhunderten dauernden Kampf in den Niederlanden gegen das Vordringen des Wassers
1996KStelling van Amsterdam, Festungsgürtel um Amsterdam und UmgebungDie 135km lange Verteidigungslinie um die Stadt Amsterdam wurde zwischen 1883 und 1920 erbaut, es ist ein komplexes System von Poldern, Kanälen und Schleusen, die zur Verteidigung geflutet werden konnten. Das System kam nie zum Einsatz.
1997KNetzwerk aus 19 Windmühlen bei Kinderdijk-Elshout, Zuid-HollandZum Kampf gegen Überflutung und zur Entwässerung von tiefer gelegenen Landesteilen wurden Windmühlen eingesetzt. Bei Kinderdijk in der Nähe von Rotterdam ist ein System von 19 Windmühlen mit den zugehörigen Deichen und Pumpstationen erhalten.
1998KDas Dampfpumpwerk bei Lemmer (Woudagemaal)Zum Kampf gegen das Wasser wurden auch dampfbetriebene Pumpstationen eingesetzt. Das von dem Ingenieur Wouda bei der Stadt Lemmer-Tacozijl, Fryslân ging 1920 in Betrieb und ist heute noch voll funktionsfähig.
1999KDroogmakerij de Beemster, erster großflächiger Polder aus dem frühen 17. Jh.Der Beemster-Polder in Noord-Holland wurde im 17. Jahrhundert dem Wasser abgerungen. Siedlungen, Straßen und Kanäle lassen heute noch die Planung und Organisation jener Zeit erkennen.
2000KRietveld-Schröder-Haus, Utrecht, einziges Gebäude der Künstlerbewegung "De Stijl"Das Haus wurde 1924 erbaut, der Entwurf des Architekten Gerrit Rietveld wurde abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bauherrin Truus Schröder-Schräder und entsprach durch seine räumliche Flexibilität den Vorstellungen der Künstler-Gruppe „De Stijl“.
2003DBibliothek Ets Haim (Baum des Lebens)Die 1616 gegründete "Livraria Montezinos" der portugiesisch-jüdischen Gemeinde umfasst 500 Handschriften und 30.000 gedruckte Werke. Amsterdam
2003DArchive der Niederländischen OstindienkompagnieDen Haag
2009NWattenmeer (grenzübergreifend mit den deutschen Wattenmeer-Nationalparks )
2014 erweitert mit Dänemark
Die flache Küstenfeuchtgebiete bilden ein komplexes System von Sandbänken, Salzwiesen, Prielen, Dünen, Muschelbänken etc. und bieten zahlreichen Tieren Lebensraum
2009DDas Tagebuch der Anne Frank
2010KGrachtengürtel von Amsterdam, Stadtviertel und Kanalsystem aus dem 17. Jh.Die Singelgracht war einst ein Festungsgraben, der die Stadt im Westen begrenzte. Ab 1612 wurde damit begonnen, neue Grachten anzulegen. Die neuen Hauptgrachten waren die Heren-, Keizers- und die Prinsengracht, sie hatten nun die Funktion, die Stadt zu entwässern und konnten gleichzeitig als Transportwege genutzt werden.
2013DManifest der Kommunistischen Partei und Das Kapital Erster Band
länderübergreifend mit Deutschland
In den Werken "Das Kapital" von Karl Marx und "Manifest der Kommunistischen Partei" sind die Grundlagen des Marxismus beschrieben
2014KVan Nellefabriek, RotterdamDas Fabrikgebäude wurde 1925-1931 im Stil des Modernismus erbaut. In dem Gebäude wurde Kaffee, Tee und Tabak verarbeitet, es wurden Kaugummis und Instant-Pudding hergestellt. Zur Zeit wird es als "Van Nelle Ontwerpfabriek" genutzt, in dem Haus finden auch Meetings und Konferenzen statt.

Siehe auch Welterbe Niederländische Antillen

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Südeuropa

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2004KVall del Madriu-Perafita-ClarorInmitten einer Gletscherlandschaft, umgeben von steilen Klippen, liegen Siedlungen, terrassierte Felder und hochgelegene Weideflächen. Sie zeigen, wie Menschen bereits ab dem 13. Jahrhundert in den Pyrenäen leben konnten.
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1979KFelsenzeichnungen im Val Camonica (Lombardei)Das Val Camonica in der Provinz Brescia war in der Jungsteinzeit vom Volk der „Cammuni“ bewohnt. Sie haben über 140.000 Felszeichnungen hinterlassen
1980KKirche und Dominikanerkonvent Santa Maria delle Grazie mit Leonardo da Vincis "Abendmahl" in MailandMit dem Baus des Benediktinerklosters wurde 1463 begonnen, es wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Bramante vollendet. Das "Abendmahl" ist eines der berühmtesten Gemälde der Welt. Leonardo da Vinci hat es zwischen 1495 – 1497 an die Nordwand des Refektoriums gemalt.
1980KHistorisches Zentrum von Rom, Stätten des Heiligen Stuhls in Rom und Basilika St. Paul "vor den Mauern" (1990 erweitert)Das Historische Zentrum der Stadt umfasst die antiken Denkmäler der Foren, die Mausoleen des Augustus und des Hadrian, das Pantheon sowie einige religiöse und öffentliche Gebäude des christlichen Roms
1980KHistorisches Zentrum von FlorenzFlorenz wurde auf dem Gelände einer etruskischen Siedlung erbaut. Die Stadt der Medici entwickelte sich im Mittelalter und in der Renaissance zu einem wirtschaftliche und kulturellen Zentrum, bedeutende Bauten in ihren Mauern sind der Dom, die Kirche von Santa Croce, die Uffizien, sie beherbergt Kunstwerke von Giotto, Botticelli und Michelangelo.
1987KVenedig und seine LaguneDie Stadt wurde im 5. Jahrhundert auf rund 120 Inseln gegründet und entwickelte sich im Mittelalter zu einer bedeutenden Seemacht. Bedingt durch ihre Lage und die Mitwirkung namhafter Künstler wie Giorgione, Tintoretto und Tizian ist Venedig ein architektonisches Meisterwerk
1987KDomplatz von PisaAuf einer großen Grünfläche steht der Dom. Sein Campanile, der "Schiefe Turm" überragt die anderen Bauwerke Kathedrale, Baptisterium und Friedhof.
1990KHistorisches Zentrum von San Gimignano"San Gimignano delle belle Torri" in der Toskana war einst eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Weg nach Rom. Das Stadtbild ist geprägt von 14 bis zu 50m hohen Wohntürmen. Im Mittelalter gab es über 70 dieser Türme, erbaut von reichen Patrizierfamilien zur Demonstration ihrer Macht.
1993KHöhlenwohnungen Sassi di MateraDie Sassi sind Höhlenwohnungen in der Stadt Matera in der Region Basilicata. Erste Wohnhöhlen stammen aus der Steinzeit, in späterer Zeit entstanden ganze Siedlungen von Wohnhöhlen und Felsenkirchen in dem weichen Tuffstein.
1994KVicenza und die Villen Palladios in der Region Venetien (1996 erweitert)Das Stadtbild der norditalienischen Vicenza wurde im 16. Jahrhundert entscheidend geprägt durch den Baustil des Renaissance-Architekten Palladio, er beeinflusste durch seine Werke auch die Architektur in Nordeuropa und Nordamerika.
1995KHistorisches Zentrum von SienaDie Altstadt von Siena rund um die Piazza del Campo wurde vom 12.-15. Jahrhundert errichtet, und sie hat sich ihr gotisches Stadtbild über die Jahrhunderte bewahrt.
1995KHistorisches Zentrum von NeapelAngefangen mit den Griechen und der Stadtgründung 470 v.Chr. als "Nea Polis" haben alle nachfolgenden Kulturen in Neapel ihre Spuren hinterlassen. Herausragende Sehenswürdigkeiten sind das Castel Nuovo und die Kirche Santa Chiara.
1995KModellsiedlung Crespi d'AddaDas Dorf und die Textilfabrik wurden 1878 am Fluss Adda in der norditalienischen Provinz Bergamo gegründet. Der Firmengründer hatte von Beginn an die Absicht, eine Anlage zu errichten, die den sozialen Bedürfnissen seiner Arbeiter und deren Familien gerecht wurde.
1995KFerrara: Stadt der Renaissance (1999 erweitert)Ferrara entstand im Mittelalter an einem Furt am Fluss Po. Die mittelalterliche Altstadt ist großteils erhalten, am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde sie unter der Führung des Architekten Rossetti erweitert und gilt als Beispiel für eine moderne Stadtplanung.
1996KCastel del MonteUnter der Herrschaft des Stauferkaisers Friedrichs II. entstand das Schloss Castel del Monte. Es steht in der Nähe von Bari in der italienischen Provinz Apulien . Eine Besonderheit des Schlosses ist der Grundriss in Form eines regelmäßigen Achtecks, an dessen Ecke jeweils achteckige Türme stehen.
1996K"Trulli" (Rundbauten) von AlberobelloEin "Trullo" ist ein einfacher steinerner Rundbau, das Dach besteht aus aufeinander geschichteten Steinplatten, die von Schicht zu Schicht weiter überkragen. Im letzten Jahrhundert galten die Trulli noch als "Arme-Leute-Häuser"
1996KFrühchristliche Baudenkmäler und Mosaike von RavennaRavenna war in der Spätantike Sitz des Römischen Reiches, danach des byzantinischen Italiens. Aus dieser Zeit stammen einige frühchristliche Mosaike und Bauwerke. Dazu gehören das Mausoleum des Theoderich und der Galla Placidia, die Basilika San Vitale, Sant'Apollinare Nuovo und die Baptisterien der Arianer und der Orthodoxen.
1996KHistorisches Zentrum von PienzaDer spätere Papst Pius II wurde in der toskanischen Stadt Pienza geboren, er stammt aus der Familie der Piccolomini. Sein Bestreben war es, eine ideale Stadt zu schaffen, mit der Ausführung wurde der Architekt Bernardo Rosselino beauftrtagt. Er schuf die Piazza Comunale, sie ist umgeben von den Bauwerken Palazzo Piccolomini, Palazzo Borgia (Vescovile) und der Kathedrale.
1997KKönigliches Schloss in Caserta mit Park, Aquaedukt und San LeucioDer bourbonische Königspalast von Caserta wurde um 1750 nach dem Vorbild des Versailler Schlosses im Barockstil erbaut. Der monumentale Komplex ist umgeben von einem rund 100 ha großen Schlosspark, für dessen Wasserspiele eigens ein 42km langer Aquädukt angelegt wurde. Das Jagdschloss auf dem Hügel von San Leucio wurde später in eine Fabrik zur Verarbeitung von Seide umgewandelt.
1997KResidenzen des Hauses Savoyen in Turin und UmgebungAls die Herzöge von Savoyen Turin zu ihrer Hauptstadt machten, musste die damals noch unbefestigte Kleinstadt zu einer Residenz ausgebaut werden. In der Folge wurden ab 1562 zahlreiche Bauwerke an der Piazza Castello errichtet, die administrativen und kulturellen Zwecken gerecht wurden. Auch im Umland entstanden zahlreiche Landsitze und Jagdschlösser.
1997KBotanischer Garten in PaduaIn Padua wurde 1545 der erste botanische Garten der Welt angelegt, sein utrsprünglicher Grundriss hat sich erhalten. Sein Zentrum stellt die Welt da, sie ist umgeben von Wasser. Bei späteren Erweiterungen wurden Balustraden und Gewächshäuser angefügt, und er dient immer noch seiner ursprünglichen Bestimmung als Zentrum für wissenschaftliche Forschungen.
1997KKathedrale, Torre Civica und Piazza Grande in ModenaDer romanische Dom San Geminiano von Modena und der 86m hohe Campanile Torre Ghirlandina (Torre Civica) wurden im 12. Jahrhundert im romanischen Stil von den lombardischen Baumeistern Lanfranco und Wiligelmo an der Piazza Grande erbaut.
1997KArchäologische Stätten von Pompeji, Herculaneum und Torre AnnunziataAls der Vesuv am 24. August 79 n. Chr. Ausbrach, vernichtete er die beiden blühenden Städte Pompeii und Herculaneum und etliche Villen wohlhabender Römer in der näheren Umgebung. Die Ausgrabungen seit der Mitte des 18. Jahrhunderts geben Aufschluss über den Lebensstil in der Handelsstadt Pompeii und in dem Ferienortes Herculaneum sowie den Luxus der Villa von Oplontis im Städtchen Torre Annunziata.
1997KRömische Villa von Casale bei Piazza Armerina (Sizilien) mit ihren MosaikenDie freigelegten Überreste der Villa Romana del Casale zeugen von dem großen Reichtum ihrer früheren Besitzer. Von der um 250 n.Chr. erbauten Villa sind 45 Räume bekannt, es gibt mehrere Innenhöfe, und in fast allen Räumen findet man hochwertige Mosaiken. Auch gab es eine große leistungsfähige Therme
1997KNuraghe (bronzezeitliche Turmbauten) von Barumini (Sardinien)Auf der Insel Sardinien wurden im 2. Jahrtausend v.Chr. die Nuraghen errichtet, es sind Verteidigungstürme, für die es auf der Welt keine Parallelen gibt. Der Komplex bei Barumini, genannt Su Nuraxi di Barumini ist das bedeutendste Beispiel dieser Architektur.
1997KKulturlandschaft Porto Venere und Cinque TerreDie ligurische Küste zwischen Cinque Terre und Portovenere ist eine Landschaft von großer kultureller Bedeutung. Dazu zählen auch die Inseln Palmaria, Tino und Tinetto. Die Steilküste und die umgebende Landschaft zeigen deutlich ihren Einfluss auf den Städtebau.
1997KKulturlandschaft Küste von AmalfiDie Costeria Amalfitana gilt als ein Gebiet von außergewöhnlicher Schönheit und Artenvielfalt. In Städten wie Amalfi, Maiori, Minori oder Ravello findet man architektonisch herausragende Bauten, und die landwirtschaftliche Nutzung reicht von kleinen terrassenförmig angelegten Weinbergen in Küstennähe bis hin zu weiten Almen
1997KArchäologische Stätten von AgrigentDie Stadt wurde im 6. Jahrhundert v.Chr. Als griechische Kolonie gegründet und wurde zu einer der führenden Städte im Mittelmeerraum. Aus jener Zeit sind einige dorische Tempel erhalten, viele Reste sind jedoch noch unter der Erde verborgen.
1998KNationalpark Cilento und Val di Diano mit Paestum, Velia und der Kartause von PadulaDer Nationalpark des Cilento zeichnet sich durch ihre Schönheit aus. Gleichzeitig war die Landschaft einst die Grenze zwischen den griechischen Kolonien und den Etruskern, und man findet hier die Überreste der beiden antiken Städte Paestum und Elea.
1998KHistorisches Zentrum von UrbinoDie kleine Stadt in der Region Marken erlebte in der Renaissance-Zeit eine kulturelle Blüte.
1998KArchäologische Stätten und Basilika des Patriarchen von AquileiaAquileia in Friaul-Julisch Venetien war einst eine reiche römische Stadt. Die antike Stadt wurde im 5. Jahrhundert n.Chr. von Attila zerstört. Zum Weltkulturerbe gehört auch die Basilika aus dem frühen Mittelalter, sie hat einen Mosaikfußboden aus dem 4. Jahrhundert.
1999KHadriansvilla in TivoliDie "Villa Adriana" wurde im 2. Jahrhundert erbaut und war ein Komplex von Gebäuden im griechischen, römischen und ägyptischen Stil
2000NÄolische InselnDie Inseln im Tyrrhenischen Meer sind auch als Liparische Inseln bekannt. Sie sind vulkanischen Ursaprungs und dienen heute noch als Lehrbeispiel für die Geologen, die hier die Vulkanische und die Strombolianische Eruption an Ort und Stelle beobachten können.
2000KAssisi, Basilika und Gedenkstätten des Hl. FranziskusDas mittelalterliche Assisi war Geburtort des hl. Franz von Assisi, Gründer des Franziskaner-Ordens. Die Basilika war ein Meisterwerk der Renaissance, sie wurde bei einem Erdbeben 1997 stark beschädigt und danach aufwändig restauriert.
2000KAltstadt von VeronaVerona wurde im 1. Jahrhundert n.Chr. gegründet, die Arena ist dafür ein wichtiges Zeugnis . Im Mittelalter entstanden unter der Herrschaft der Scaliger und später der Venezier bedeutende Bauten wie Castelvecchio uoder die Piazza delle Erbe.
2001KVilla d´Este in TivoliIm 16. Jahrhundert wurde ein ehemaliges Kloster zum Palast umgebaut, der Garten wurde umgestaltetund mit Wasserspielen, Grotten und Zierbecken ausgestattet, er gilt als Hauptwerk der italienischen Gartenkunst in der Renaissance.
2002KSpätbarocke Städte des Val di Noto (Sizilien)Die Städte im Val die Noto auf der Insel Sizilien wurde 1693 durch ein Erdbeben zerstört und in der Folge im Stil des sizilianischen Barocks wieder aufgebaut. Zu diesen Städten gehören, Catania, Caltagirone, Militello in Val di Catania, Modica, Noto, Palazzolo Acreide, Ragusa und Scicli
2003KSacri Monti ("Heilige Berge") in Piemont und der LombardeiDie Sacri Monti heiligen Berge sind Kapellenanlagen und Pilgerstätten, die im 16. und 17. Jahrhundert auf Bergen oder an Seen errichtet wurden. Sie zeichnen sich aus durch ihre architektonische Schönheit und ihre Gemälde und Skulpturen. Dazu gehören Stätten in Varallo, Crea, Varese, Belmonte und Domodossola
2004KEtruskische Totenstädte von Cerveteri und TarquiniaDie beiden Friedhöfe zeugen von der etruskischen Kultur zwischen dem 9. und 1. Jahrhundert v. Chr. In der Nekropole von Cerveteri (Banditaccia) sind Tausende von Gräbern wie in einer Totenstadt, teils in Grabkammern, teils in Fels gehauen. Die Nekropole von Tarquinia (Monterozzi) ist bekannt für mehr als 200 Gräber mit Wandmalereien.
2004KVal d’OrciaDas Tal des Flusses Orcia ist im Hinterland der Stadt Siena, es wurde im 14./15. Jahrhundert als Modelllandschaft gestaltet. In der Landschaft wechseln Ackerbau und Weidewirtschaft, Dörfer auf kegelförmigen Hügeln und schlanke Zypressen bestimmen das Bild
2005KSyrakus und Felskammergräber von PantalicaPantalica liegt 35km von Syrakus entfernt und war besiedelt bis ins 8. Jahrhundert v.Chr. Übrig geblieben ist eine Totenstadt mit mehr als 5000 Grabkammern. Das antike Syrakus liegt auf der Insel Ortygia, es galt als eine der größten und schönsten griechischen Städte.
2005DBibliothek des Novello Malatesta (Malatestiana)Cesena
2006KLe Strade Nuove und Palazzi dei Rolli in GenuaDie Neuen Straßen sind im 16. und 17. Jahrhundert entstanden. Es sind dies die Via Garibaldi, die Via Balbi und die Via Cairoli. An diesen Straßen stehen die Adelspaläste der damals herrschenden Familien, die bekanntesten sind die Palazzi Bianco, Rosso, Doria Tursi, Balbi-Senàrega und Adorno.
2008KMantua und SabbionetaDie beiden Städte in der Po-Ebene wurden im Stil der Renaissance gestaltet. Mantua wurde als bestehende Stadt umgestaltet und enthält noch Elemente aus der Antike und dem Mittelalter, dagegen wurde Sabbioneta als ideale Stadt streng geometrisch neu gebaut.
2008KRhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina
grenzübergreifend mit der Schweiz
Von der 384km langen Schmalspurbahn gehören die Teilstrecken Albula-Linie (67km lang, 42 Tunnels und Galerien, 144 Viadukte und Brücken) und Bernina-Pass-Linie (61 km, 13 Tunnels und Galerien, 52 Viadukte und Brücken) zum Weltkulturerbe
2009NDolomitenDer Gebirgszug der Dolomiten ist eine der schönsten Berglandschaften der Erde. Er verfügt über 18 Gipfel mit mehr als 3.000m Höhe. Senkrechte Felswände, steil abfallende Klippen und enge Täler sind charakteristisch für die Landschaft.
2011KLangobarden - Orte ihrer Macht (568 - 774 n.Chr.)Die aus dem Norden eingewanderten Langobarden entwickelten ihre eigene Kultur und schufen so den Übergang von der Antike zum Mittelalter. Stätten in Brescia, Spoleto, Monte Sant'Angelo, Castelseprio, Cividale del Friuli, Campello sul Clitunno und Benvento
2011KPrähist. Pfahlbauten um die Alpen (siehe Deutschland)Reste von Pfahlbauten findet man u.a. am Garda-See bei Molina di Ledro und am Biotopo Fiavè sowie am Lago di Maggiore bei Lagoni di Mercurago
2013NÄtnaDie Geschichte des Vulkans Ätna lässt sich über 500.000 Jahre zurückverfolgen, seit mehr als 2.500 Jahren wurden seine Aktivitäten dokumentiert. Seine Krater, Aschekegel und Lavaströme bilden erstklassige Ziele für Forschung und Bildungsreisen.
2013KVillen und Gärten der Medici in der ToskanaDie Welterbestätte umfasst zwölf Villen und zwei Lustgärten, sie wurden von der Familie der Medici zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert angelegt. Sie stellen eine neue Form von Residenzen dar, die sich unterscheidet von den fürstlichen Schlössern.
2014KWeinanbaugebiete im Piemont: Langhe, Roero und MonferratoRund um die Burg Grinzane Cavour wurden fünf verschiedene Weinanbaugebiete im Süden des Piemont zum Welterbe erklärt. Bereits unter den Kelten und Etruskern war der Weinbau hier bekannt, dies überlieferten auch Geschichtsschreiber wie Plinius und Strabo.
2015KArabisch-Normannisches Palermo und die Kathedralen von Cefalù und MonrealeDie Welterbestätten umfassen außer den Kathedralen drei weitere Kirchen, zwei Schlösser und eine Brücke aus der Zeit des normannischen Königreichs Sizilien. Sie sind ein Beispiel für das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft aus westlicher, byzantinischer, jüdischer und islamischer Kultur.
2017KVenezianische Verteidigungsanlangen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert
länderübergreifend mit Kroatien und Montenegro
Zur Welterbestätte gehören insgesamt 15 Verteidigungsanlagen, sie überspannen eine Strecke von mehr als 1000km von der Lombardei bis zur Ostküste der Adria. Die Anlagen sollten Venedig und die Seewege der Adria schützen. Mit der Erfindung des Schießpulvers musste die Architektur der Befestigungsanlagen der Militärtechnik angepasst werden. Anlagen in Italien: Bergamo, Pescheria del Garda, Palmanova
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
2018KIvrea, eine Industriestadt des 20. JahrhundertsDie Stadt Ivrea liegt in der norditalienischen Region Piemont. Hier wurde 1908 die Firma Olivetti gegründet, die in der Fertigung von Schreibmaschinen, mechanischen Rechnern und Bürocomputer führend war. Zum Welterbe gehören neben den Büro- und Fertigungsgebäuden die Sozialeinrichtungen und Wohneinheiten, sie wurden im Sinn des Firmengründers Adriano Olivetti gestaltet, der die soziale Bewegung des Movimento Comunità maßgeblich mitgestaltet hatte.
2019KProsecco-Hügel von Conegliano und ValdobbiadeneDie im Nordosten Italiens gelegene Welterbestätte umfasst die Weinbaulandschaft des Weinanbaugebiets Prosecco. Die Landschaft ist geprägt von Hügeln, Ciglioni - kleinen Rebflächen auf engen Grasflächen, Wäldern, kleinen Dörfern und Ackerland.
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1980KStadt VallettaMalta wurde nacheinander von Phöniziern, Griechen, Römern, Byzantinern regiert. Untrennbar verbunden ist seine Gesachichte mit dem des Malteserordens. In der Hauptstadt des Inselstaats findet man auf einer Fläche von 55 ha über 300 Monumente aus der wechselhaften Geschichte
1980KTempel von Gigantija (1992 erweitert)Auf Malta haben sich sieben Tempel aus der Bronzezeit. Auf Gozo sind es die beiden Megalith-Tempel Ggantija, auf der Insel Malta sind es die Tempel von Ħaġar Qim, Mnajdra und Tarxien
1980KHypogäum (unterirdischer Kultraum) von Hal SaflieniBei der Stadt Paola auf der Insel Malta ist eine unterirdische Tempelanlage. Das Hypogäum mit seinen zahlreichen Nischen und Gängen wurde etwa 3000 v.Chr. angelegt
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1983KStadtzentrum von Angra do Heroísmo auf der Azoren-Insel TerceiraAngra do Heroismo, „Bucht des Heroismus“, ist eine Stadt auf den Azoren. Die Festungen San Sebastião and San João Baptista dienten zu ihrem Schutz. Die Stadt war für Segelschiffe auf der Transatlantik-Route eine wichtige Zwischenstation.
1983KTorre de Belém und Mosteiro dos Jerónimos im Stadtteil Belém von LissabonDas Hieronymus-Kloster im manuelinischen Stil steht am Eingang des Hafens von Lissabon. In seiner unmittelbaren Nähe steht der Turm von Belém an der Stelle, an der einst Seefahrer wie Vasco da Gama ihre großen Entdeckungsreisen begannen.
1983KKloster BatalhaDas Dominikanerkloster von Batalha ist im manuelinischen Stil der Spätgotik erbaut. Es wurde errichtet, um an den Sieg der Portugiesen über Kastilien in der Schlacht von Aljubarrota 1385 zu erinnern.
1983KChristuskloster in TomarDie Burg der Tempelritter von Tomar wurde um 1160 zur Unterstützung der Reconquista errichtet. Um 1500 wurd unter dem späteren König Manuel I mit dem Ausbau des Convento de Cristo begonnen.
1988KHistorisches Zentrum von ÉvoraDie Stadt wurde in der römischen Zeit gegründet. Ihre Blütezeit erreichte sie im 15. Jahrhundert als Residenz der portugiesischen Könige. Im 16. und 17. Jahrhundert entstanden zahlreiche Häuser, deren Wände mit Kacheln (Azulejos) verziert und deren Balkone mit schmiedeeisernen Geländern geschmückt waren.
1989KKloster AlcobaçaDas Kloster Santa Maria d'Alcobaça liegt nördlich von Lissabon. Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut unter König Alfonso I und gilt als ein Meisterwerk der Zisterzienser-Gotik
1995KKulturlandschaft SintraIm 19. Jahrhundert machte Ferdinand II. aus einem verfallenen Kloster ein Märchenschloss, in dem sich gotische und maurische Stilelemente mit solchen aus der Renaissance mischten und in dessen Park neben einheimischen auch exotische Pflanzen wuchsen. Diese Kombination fand ihre Fortsetzung in den Häusern und Gebäuden der Umgebung.
1996KHistorisches Zentrum von PortoDie Hafenstadt an der Mündung des Duoro kann auf mehr als 2000 Jahre Geschichte zurückblicken. In ihr mischen sich daher die verschiedensten Stile, neben der Romanik am Chor der Kathedrale findet man den manuelinischen Stil an der Kirche Santa Clara ebenso wie den Neoklassizismus am Gebäude der Börse.
1998KPrähistorische Felszeichnungen im Parque Arqueológico do Vale do Côa bei GuimarãesAn den Nebenflüssen des Douro haben altsteinzeitliche Menschen auf Hunderten von Steintafeln Petroglyphen angefertigt, der wichtigste Fundort ist bei Vale do Côa in Portugal. Siehe auch Siega Verde in Spanien (2010).
1999NLorbeerwald Laurisilva von MadeiraDie Lorbeerwälder auf der Insel sind noch zu etwa 90% Primärwald, sie haben daher eine einzigartige Artenvielfalt an endemischen Pflanzen und Tieren.
2001KWeinregion Alto DouroIn der Region am „Hohen Douro“ wird seit über 2000 Jahren Wein angebaut. Bereits seit 1756 ist diese Herkunftsbezeichnung gesetzlich geschützt. Bekannteste Sorte dieser traditionsreichen Gegend ist der Portwein.
2001KHistorisches Zentrum von GuimarãesIn der Stadt Guimarães wurde der erste portugiesische König Alfons I geboren, sie gilt deshalb auch als Wiege der Nation. Aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind viele Gebäude recht gut erhalten, der Ort ist ein gutes Beispiel für die Entwicklung einer mittelalterlichen Siedlung zu einer modernen Stadt.
2004KWeinbaukultur der Insel PicoAuf der zweitgrößten Insel der Azoren wird seit dem 15. Jahrhundert Wein angebaut. Um die Pflanzen vor Wind und Meerwasser zu schützen, wurde das Weinbaugebiet aufgeteilt in kleine mit Mauern eingefassete rechteckige Parzellen.
2005DBrief von Pêro Vaz de Caminha an König Manuel I.Das im April/Mai 1500 verfasste Schreiben ist das erste Dokument über das gerade neu entdeckte Land Brasilien
2007DDer Vertrag von TordessillasIn dem zwischen Spanien und Portugal 1494 geschlossenen Vertrag wurde die Aufteilung der Machtsphären geregelt. Biblioteca Nacional, Lissabon
2007DCorpo CronologicoManuskriptsammlung über die portugiesischen Entdeckungsreisen des 15. / 16. Jahrhunderts
2010DDokumente von 1922 zum Flug über den AtlantikFlug eines Wasserflugzeugs im Jahr 1922 von Lissabon nach Belem, Flugkapitäne Gago Coutinho und Sacadura Cabral
2011DArchive der Dembo/NdembuZahlreiche Dokumente und Manuskripte als Belege für die Afrikanische Kultur vom 17.-20. Jahrhundert, länderübergreifend mit Angola
2012KGarnisonsgrenzstadt ElvasDie Befestigungsanlagen der Stadt an der Grenze zu Spanien bestehen aus einem großen System von Wällen und Gräben, großteils erbaut vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Zur Wasserversorgung diente der 1622 fertiggestellte Amoreira-Aquädukt.
2013KUniversität von CoimbraDie im 13. Jahrhundert gegründete Universität verfügt über eine Reihe von historischen Bauwerken. Erwähnenswert die Universitätskirche und insbesondere die 1537 gegründete Biblioteca Joanina.
2019KKönigliche Gebäude von MafraZur Welterbestätte gehören das Königliche Gebäude des Mafra-Palastes, die Basilika, das Kloster, der Cerco-Garten und der Jagdpark (Tapada). Der 30km nordwestlich von Lissabon gelegene Ort wurde 1711 von König João V als greifbare Darstellung seiner Vorstellung von der Monarchie konzipiert. João V übernahm Architektur- und Kunstmodelle des italienischen Barocks und machte Mafra zu einem außergewöhnlichen Beispiel des italienischen Barocks.
2019KWallfahrtskirche Bom Jesus do Monte in BragaDie Welterbestätte ist eine Kulturlandschaft an den Hängen des Berges Espinho mit Blick auf die Stadt Braga im Norden Portugals. Sie erinnert an das christliche Jerusalem und bildet einen mit einer Kirche gekrönten heiligen Berg nach. Das Heiligtum wurde über einen Zeitraum von mehr als 600 Jahren hauptsächlich im Barockstil erbaut. Die Granitgebäude haben weiß getünchte Putzfassaden, die von freiliegendem Mauerwerk eingerahmt sind. Berühmt ist die Treppe der fünf Sinne mit ihren Wänden, Stufen, Springbrunnen und Statuen.
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2008KHistorisches Stadtzentrum von San Marino und der Berg TitanoSan Marino ist bereits seit 301 n.Chr. unabhängig. Im 13. Jahrhundert wurde der kleine Stadtstaat zur Republik. Die Altstadt von San Marino und die Burg liegen auf dem 750m hohen Monte Titano, zum Weltkulturerbe gehören außer den Türmen und Bastionen noch etliche Klöster und eine Basilika aus dem 19. Jahrhundert.
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1984KMoschee-Kathedrale und Altstadt von Córdoba (1994 erweitert)Nach der Eroberung durch die Mauren im 8. Jahrhundert wurden rund 300 Moscheen und Paläste in der Stadt gebaut. Im 13. Jahrhundert wurde die Große Moschee in eine Kathedrale umgewandelt, danach entstanden weitere bedeutende Bauten wie der „Alcázar de los Reyes Cristianos“ und der „Torre de la Calahorra“
1984KAltstadt von Granada, Alhambra und Generalife-Palast (1994 erweitert)Hoch über der modernen Stadt Granada liegen die im maurischen Stil erbaute Festung Alhambra und der Palacio de Generalife und seine Gärten, sie fügen sich zusammen mit der aus maurischer Zeit stammenden Altstadt Albaicin in die moderne andalusische Architektur
1984KKathedrale von BurgosMit dem Bau der Kathedrale von Burgos wurde im 13. Jahrtundert begonnen, sie wurde im 16. Jahrhundert im gotischen Stil vollendet. In der Kathedrale ist das Grabmal des spanischen Nationalhelden „El Cid“.
1984KEscorial in Madrid (Kloster mit Umgebung)Der "Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial" ist eine Schloss- und Klosteranlage, erbaut zum Gedenken an den hl. Laurentius. Der größte Renaissancebau der Welt steht rund 50km nordöstlich von Madrid.
1984KWerke von Antonio Gaudí (2005 erweitert)Zum Weltkulturerbe gehören sieben Werke des Architekten und Künstlers Antonio Gaudi. Es sind dies in Barcelona und Umgebung der Park Güell, die Häuser Palau Güell und Casa Milá, Gruft und Fassade der Kirche Sagrada Familia, Casa Battló sowie die Krypta in Colonia Güell.
1985KHöhle von Altamira und altsteinzeitliche HöhlenmalereienSiebzehn Höhlen in Nordspanien zählen zum Weltkulturerbe, in ihnen sind die Höhlenmalereien aus der Zeit zwischen 35.000 und 11.000 v.Chr. besonders gut erhalten, und sie werden auch als Meisterwerke dieser frühen Kunst angesehen.
1985KAltstadt von Segovia mit AquäduktZum Welterbe gehören der Stadtkern mit über 20 romanischen Kirchen, der Alcazar, die spätgotische Kathedrale und der römische Aquädukt, der noch bis ins 20. Jahrhundert zur Wasserversorgung diente.
1985KDenkmäler von Oviedo und des Königreiches Asturien (1998 erweitert)Im Norden der iberischen Halbinsel konnte sich das kleine Königreich Asturien mit der Hauptstadt Oviedo gegen die Angriffe der Mauren behaupten, dies spiegelt sich auch in der religiösen Architektur. Beispiele sind unter anderem die Kirchen Santa Maria del Naranco, San Miguel de Lillo, Santa Cristina de Lena und San Juliàn de los Prados.
1985KAltstadt von Santiago de CompostelaDie Stadt gilt als Symbol des spanischen Kampfs gegen den Islam. Sie wurde im 10. Jahrhundert von den Mauren zerstört, später wieder vollständig aufgebaut. Die ältesten Bauwerke sind das Grab des Heiligen Jakobus und die Kathedrale mit dem Eingangstor Pórtico da Gloria.
1985KAltstadt von Ávila und Kirchen außerhalb der StadtmauerDie Geburtsstadt der hl. Theresa wurde durch eine 2500m lange Mauer geschützt. Die Stadtbefestigung im romanischen Stil verfügt über mehr als 80 Türme und 9 Stadttore und ist komplett erhalten, die gotische Kathedrale ist in die Stadtmauer integriert.
1986KMudejar-Architektur in der Region Aragón (2001 erweitert)Nachdem die von den Mauren beherrschten Gebiete von den Spaniern zurückerobert waren, waren noch etliche Moslems unter ihren Bewohnern. Die von ihnen geschaffene Mudejarkunst vermischt Elemente der islamischen Architektur mit denen der europäischen Kunst. Dies zeigt sich zum Beispiel an der Kathedrale von Teruel.
1986KAltstadt von ToledoToledo war römische Stadt, später Hauptstadt des Westgotenreichs, Festung des Emirats von Cordoba und nach der Reconquista Residenz des Königreichs von Kastilien. Im Mittelalter lebten hier Christen, Juden und Moslems, dies belegen ihre Bauwerke in der Altstadt
1986NNationalpark Garajonay (Kanaren, Insel Gomera)La Gomera ist eine kleine Insel im Westen des Kanarischen Archipels. Etwa 10% der Insel gehören zu dem Nationalpark Garajonay. Etwa drei Viertel der Fläche des Parks sind mit Lorbeerwald bewachsen. Zahlreiche Quellen und Bäche haben eine ähnlich Vegetation geschaffen, wie sie im Tertiär in ähnlicher Form auch in Südeuropa vorkam.
1986KAltstadt von CáceresIm Mittelalter wurde die Stadt abwechselnd von Mauren und Christen beherrscht, bis sie 1229 unter die Herrschaft des Königreichs Leon kam. Die hohen Türme als Machtsymbol des Adels mussten im Mittelalter großteils abgerissen werden. Von den etwa 30 ist der aus islamischer Zeit stammende Torre de Bucajo der bekannteste.
1987KKathedrale, Alcazar und Archivo de Indias in SevillaZum Welterbe zählen drei Bauwerke im Zentrum der Stadt. Die Kathedrale wurde aus den Resten der Moschee erbaut, ihr Turm ist die „Giralda“, einst das Minarett dieser Moschee und ein Meisterwerk der Almohaden-Architektur. Der Alcázar war ursprünglich ein maurisches Gebäude. Der dritte Bau enthält mit den Archivo de Indias Dokumente aus den amerikanischen Kolonien.
1988KAltstadt von SalamancaDie Stadt liegt in Kastilien nordwestlich von Madrid. Ihre Universität wurde bereits 1292 gegründet. Im historischen Zentrum findet man Bauten im romanischen, gotischen und maurischen Stil ebenso wie aus der Renaissance und dem Barock. Beeindruckend der Plaza Mayor mit seinen Galerien und Arkaden.
1991KEhemalige Zisterzienserabtei PobletDas Kloster „Monestir de Santa Maria de Poblet“ liegt in der Provinz Tarragona. Es ist eines der am besten erhaltenen Zisterzienserklöster in Europa. In der Vierung der Abteikirche sind die Grabmäler von 13 Königen von Aragon und Katalonien.
1993KBauten der Römerzeit und des frühen Mittelalters in MéridaDie Stadt in der Extremadura war als römische Kolonie "Augusta Emerita" die Hauptstadt der Provinz Lusitania. Unter den gut erhaltenen Resten findet man ein Amphitheater, eine Brücke über den Fluss Guadiana und ein gutes Wasserversorgungssystem.
1993KKönigliches Kloster Santa Maria de GuadeloupeDas Kloster „Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe“ in der Extremadura war vier Jahrhunderte lang das wichtigste Kloster in Spanien. Es steht für zwei geschichtliche Ereignisse im Jahr 1492, zum einen den Abschluss der Reconquista durch die Katholischen Könige, zum anderen die Entdeckung von Amerika.
1993
2015
KPilgerweg nach Santiago de Compostela
Erweitert 2015
Der Pilgerweg von der französischen Grenze nach Santiago de Compostela fördert den kulturellen Austausch zwischen Spanien und dem restlichen Europa. Entlang der Route gibt es etwa 1.800 Gebäude, die von religiösen und historischen Interesse sind. 2015 wurde die Welterbestätte erweitert durch Teile einer Route sowie architektonische Stätten, die den Bedürfnissen der Pilger dienten (Krankenhäuser, Hotels, Brücken, Kirchen).
1994NNationalpark Parque Nacional de Doñana (Andalusien)Coto de Doñana (auch Parque Nacional de Doñana) an der Costa de la Luz liegt am rechten Ufer des Guadalquivir bei seiner Mündung in den Atlantik. Das System von Lagunen, Sümpfen, Dünen und Maccchia ist das wichtigste Feuchtgebiet Spaniens, es ist Rückzugsgebiet seltener Tierarten wie Reiher und Löffler, darüber hinaus überwintern hier jährlich mehr als 500.000 Wasservögel.
1996KAltstadt von CuencaDie gut erhaltene kastilische Stadt liegt auf einem steilen Felsrücken. Auffällig sind die „Casas colgadas“, die hängenden Häuser, ihre Balkone scheinen über der Schlucht des Flusses Huécar zu schweben.
1996KSeidenbörse "La Lonja de la Seda" in ValenciaDie Seidenbörse von Valencia ist eine Gruppe von Gebäuden im gotischen Stil, die zwischen 1482 und 1533 erbaut wurden. Heute ist der Komplex Sitz der Kulturakademie und wird für Ausstellungen benutzt.
1997KLas Médulas mit seinen GoldminenDiese außergewöhnliche Landschaft in der Provinz León wurde von Menschenhand geschaffen: im 1. Jahrhundert begannen die Römer, die Goldvorkommen durch Auswaschungen systematisch auszubeuten. Nach gut 2 Jahrhundert waren die Goldvorkommen erschöpft, zurück blieb eine zerstörte bizzarre Landschaft.
1997KPalast der Katalanischen Musik und Hospital von Sant Pau in BarcelonaDer "Palau de la Música Catalana" ist ein um 1905 im Jugendstil erbauter Konzertsaal, das "Hospital de Sant Pau" wurde ebenfalls im Jugendstil erbaut, Architekt der beiden Bauwerke war der Katalane Lluís Domènech i Montaner.
1997KSan Millán de la CogollaDas Ensemble "Monasterio de San Millán de la Cogolla" besteht aus den beiden Klöstern San Millán de Yuso und San Millán de Suso (oberes und unteres Kloster) und liegt in der Provinz La Rioja. Es wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Es gilt als Ausgangspunkt der kastilischen und baskischen Literatur.
1997K/NBerglandschaft Monte Perdido in den Pyrenäen (grenzüberschreitend mit Frankreich; 1999 erweitert)Der Monte Perdido oder Mont Perdu ist ein 3.355m hohes Kalkmassiv in den Pyrenäen. In dem Gebiet liegen auf spanischer Seite zwei der tiefsten Schluchten Europas. Landwirtschaftlich wird das Gebiet überwiegend als Weidefläche genutzt, bei der Bewirtschaftung spielen die internationalen Grenzen nur eine untergeordnete Rolle.
1998KUniversität und historisches Zentrum von Alcalá de HenaresDie Universität und der historische Bezirk von Alcalà de Henares wurden im frühen 16. Jahrhundert gegründet, sie dienten als Modell für eine geplante Stadt Gottes, das dann von spanischen Missionaren in Amerika übernommen wurde.
1998KVorgeschichtliche Felsmalereien im östlichen SpanienDie prähistorischen Felsmalereien an der spanischen Mittelmeerküste verdeutlichen diese Phase der menschlichen Entwicklung, sie liefern Informationen über Schmuck und Kleidung, zeigen Szenen des häuslichen Alltags, aber auch Kämpfe und Hinrichtungen. Beispiele findet man in den Cuevas de la Araña bei Valencia.
1999KSan Cristóbal de la Laguna (Insel Teneriffa)Die Stadt auf der Kanaren-Insel Teneriffa hat zwei Zentren: die natürlich gewachsene Oberstadt und die sorgfältig im Renaissancestil geplante Unterstadt, angelegt als ideale Stadt mit breiten Straßen, schönen öffentlichen und privaten Gebäuden.
1999K/NIbiza: Biologische Vielfalt und KulturDie Balearen-Insel ist seit über 4000 Jahren bewohnt. Dazu haben die zwischen Formentera und Ibiza liegenden Seegraswiesen und ihre Artenvielfalt beigetragen. Beispiele menschlicher Siedlungen sind die Siedlungsreste einer phönizischen Stadt bei Sa Caleta oder die Totenstadt „Puig des Molins“. Aus der jüngeren Geschichte ist die mit einer Stadtmauer befestigte Oberstadt zu nennen.
2000KArchäologische Stätten in der Sierra de AtapuercaIn den Höhlen der Sierra de Atapuerca wurden eine beträchtliche Menge Fossilien von mindestens drei verschiedenen Arten unserer menschlichen Vorfahren gefunden. Die Funde sowie ihre Fundorte geben Aufschluss über Aussehen und Lebensweise dieser frühen Menschen.
2000KRomanische Kirchen im Vall de BoíVall de Boí ist ein enges Tal in den Pyrenäen, das nie unter maurischer Herrschaft kam. So war es möglich, dass sich die baskische Bevölkerung ihre Kultur bewahren konnte. Dazu gehören neun gut erhaltene frühromanische Kirchen, sie sind jeweils der Mittelpunkt eines Dorfes.
2000KArchäologisches Ensemble von Tárraco (Tarragona)Die römische Provinzhauptstadt Tarraco lag nahe der modernen Stadt Tarragona. Bei den Ausgrabungen fand man eine Reihe von schönen Gebäuden, sie wurden als archäologisches Ensemble von Tarraco zum Kulturerbe erklärt.
2000KPalmenhain von ElcheDer Palmenhain in der andalusischen Stadt Elche ist wahrscheinlich bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Sein Bewässerungssystem wurde unter der Herrschaft der Mauren angelegt. In seiner Blütezeit im 18. Jahrhundert wuchsen hier rund 200.000 Palmen, in unserer Zeit sind es noch etwa 11.000.
2000KSpätrömische Befestigungsanlagen von LugoDie Stadt in der spanischen Region Galicien wurde zur Zeit des römischen Kaisers Augustus gegründet. Sie wurde im 3. Jahrhundert mit einer 2km langen Mauer umgeben. Die gut erhaltene Mauer ist etwa 8-12m dick und bis zu 12m hoch, sie ist in regelmäßigen Abständen durch Bastionen verstärkt
2001KKulturlandschaft von AranjuezDie Stadt Aranjuez liegt in einem bewaldeten Tal ca. 50km südlich von Madrid. Der im 16. Jahrhundert errichtete Palast war über Jahrhunderte die Sommerresidenz der spanischen Könige, in der Barockzeit wurde er ebenso wie der Park grundlegend umgestaltet
2003KUbeda und BaezaIm Stadtbild der beiden andalusischen Städte findet man Einflüsse aus der maurischen Zeit ebenso wie aus der Zeit der Reconquista. Die deutlichsten Spuren hinterließ jedoch die im 16. Jahrhundert aufkommende Renaissance.
2006KBiscaya-BrückeSeit 1893 überspannt die Puente Colgante nördlich von Bilbao den Fluss Nervión. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Schwebefähre, sie kann auf einer an Seilen schwebenden Transportgondel eine Nutzlast von 6 Tonnen transportieren, Fußgänger können die 45m hohe Hochbrücke benutzen.
2007NNationalpark Teide (Teneriffa)Der Teide-Nationalpark auf der Insel Teneriffa umfasst die Kraterregion des Vulkans Teide, mit 3718m der höchste Berg der Kanaren. Die Lavafelder des Kraters bilden eine spektakuläre Landschaft, oft unterstützt durch die von den Passatwinden verursachten Wolken.
2007DDer Vertrag von TordessillasIn dem zwischen Spanien und Portugal 1494 geschlossenen Vertrag wurde die Aufteilung der Machtsphären geregelt. Archivo General de Indias, Sevilla
2009DDie "Kapitulation" von Santa Fe (Vertrag)Der Vertrag zwischen Kolumbus und den spanischen Herrschern, Archivo General de la Corona de Aragón, Barcelona
2009KTorre de Hércules (Herkulesturm), Leuchtturm bei A CoruñaDer Torre de Hércules ist wohl einer der ältesten Leuchttürme. Er ist 55m hoch, steht auf einer 57m hohen Anhöhe und wurde als Farum Brigantium zur Zeit des römischen Kaisers Trajan erbaut,
2010KPrähistorische Felszeichnungen im Siega Verde und im Vale do Côa (Welterbe Portugal 1998, erweitert 2010)An den Nebenflüssen des Douro, so bei Siega Verde, Provinz Salamanca, haben altsteinzeitliche Menschen auf Hunderten von Steintafeln Petroglyphen angefertigt, der wichtigste Fundort ist bei Vale do Côa in Portugal.
2011KKulturlandschaft der Serra de TramuntanaDie Serra de Tramuntana ist eine steil aufragende Bergkette an der Nordwestküste der Insel Mallorca. Seit Jahrtausenden haben ihre Bewohner unter schwierigen Bedingungen Landwirtschaft betrieben, dies zeigen die mit Trockenmauern terrassierten Felder und die Bewässerungsanlagen.
2012KQuecksilbergewinnung in Almadén (länderübergreifend mit der Stadt Idrija in SlowenienBereits in der Antike wurde in Almadén Zinnober abgebaut. Das Mineral kann als Farbstoff dienen, viel häufiger wurde daraus jedoch Quecksilber hergestellt, das trotz seiner Gefährlichkeit bei der Gewinnung von Gold gebraucht wurde. In Almadén sind die ehemaligen Anlagen der Abbaustätte und die Behausungen der Arbeiter erhalten.
2016KDolmen in Antequera, AndalusienZur Welterbestätte gehören die drei Megalithen „Dolmen de Menga“, „Dolmen de Viera“ und „Tolos de El Romeral“ sowie die Bergformationen „Peña de los Enamorados“ und „El Torcal“. Die drei Großsteingräber sind während der Jungsdteinzeit und der Bronzezeor entstanden.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit. In Spanien gehören dazu die Rotbuchen der Picos de Europa, von Navarra und von Ayllón.
2018KKalifatsstadt Medina Azahara (Madīnat az-zahrāʾ), AndalusienDie Stadt 1 Medina Azahara wurde etwa um 930 von den Ummayaden als Sitz des Kalifats von Córdoba errichtet. Sie wurde nach der Beendigung des Kalifats um 1010 zerstört, geriet in Vergessenheit und wurde erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt. Die Überreste dieser Stadt gewähren einen tiefen Einblick in die vergangene islamische Kultur von Al-Andalus.
2019KRisco Caido und die heiligen Berge der Kulturlandschaft von Gran CanariaDas Risco Caído befindet sich in einem riesigen Berggebiet im Zentrum von Gran Canaria und bietet Klippen, Schluchten und vulkanische Formationen in einer Landschaft mit einer reichen Artenvielfalt. Die Landschaft umfasst eine große Anzahl von Höhlensiedlungen - Lebensräume, Getreidespeicher und Zisternen, sie wurden von den Menschen einer vorspanischen Kultur auf der Insel geschaffen.
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1984KVatikanstadtMit einer Fläche von 44 ha ist der Vatikan der kleinste Staat, jedoch einer der bedeutendsten Orte der Christenheit. In seinem Zentrum steht der Petersdom über dem Grab des Apostels Petrus. Das Gotteshaus und die angrenzenden Gebäude wurden von bedeutenden Künstlern wie Michelasngelo, Raffael und Bernini geschaffen und ausgeschmückt.
1990KHistorisches Zentrum von Rom, Basilika St. Paul (seit 1980) einschließlich der extraterritorialen Besitztümer des Vatikans in der Stadt (Erweiterung 1990)Zum Historischen Zentrum der Stadt Rom gehören auch Gebäude, die aushistorischen Gründen im Besitztum des Vatikanstaates sind, das sind einige Basiliken wie Sankt Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore und der Lateran sowie einige weitere religiöse und öffentliche Gebäude des christlichen Roms
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1986NDie "Straße der Riesen" (Giant's Causeway) und ihre KüsteRund 40.000 massive schwarze Basaltsäulen bilden den Damm der Riesen am Rand des Antrim Plateaus in Nordirland. Die beeindruckende Landschaft entstand im Tertiär (vor ca. 50-60 Millionen Jahren) durch vulkanische Aktivität
1986KBurg und Kathedrale von DurhamDie Kathedrale wurde im 11./12. Jahrhundert im normannischen Stil errichtet, in ihr ruhen Reliquien von St. Cuthbert (Verkünder des Evangeliums in Northumbria). Die Burg hinter der Kathedrale war Sitz der Fürstbischöfe von Durham.
1986KIndustriedenkmäler im Tal von IronbridgeDie Brücke über den Fluss Severn in der Grafschaft Shropshire ist etwa 30m lang und aus Gusseisen, die weltweit erste Eisenbrücke wurde 1779 erbaut.
1986KKöniglicher Park von Studley mit den Ruinen von Fountains AbbeyDer Landschaftspark "Studley Royal Park" wurde in North Yorkshire um die Ruinen des Zisterzienser-Klosters Fountains Abbey angelegt. Im Park liegt die neugotische Kirche "Church of St. Mary".
1986KStonehenge, Avebury und zugehörige Denkmäler der Megalith-KulturDie beiden Heiligtümer in der Grafschaft Wiltshire gehören zu den bekanntesten Gruppen von Megalithen. Zusammen mit den in unmittelbarer Nähe gelegenen neolithischen Siedlungen sind sie ein Zeugnis aus prähistorischer Zeit
1986KBurgen und befestigte Städte König Edwards I. in der Grafschaft Gwynedd (Wales)Burgen; Beaumaris Castle, Caernafon Castle, Conwy Castle und Harlech Castle, Stadtmauern von Conwy und Caernarfon
1986K/NInselgruppe St. Kilda (2004 und 2005 erweitert)Vor der Küste der Hebriden gelegen, die Inseln Hirta, Dun, Soay und Boreray sind vulkanischen Ursprungs. Sie waren mehr als 2000 Jahre lang besiedelt, auf ihren steilen Klippen leben heute nur noch große Kolonien von Papageientauchern und andere seltene Vogelarten.
1987KSchloss BlenheimDer Blenheim Palace inmitten eines romantischen Parks wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in der Grafschaft Oxfordshire erbaut.
1987KStadt BathDie Römer nutzten die heißen Quellen und bauten hier eine Therme. Im Mittelalter wurde Bath zum Zentrum der Wollindustrie. Unter Georg III entstanden in der Stadt zahlreiche klassizistische Bauwerke.
1987KHadrianswall als Teil der Grenzen des Römischen Reiches (2005 um den Limes als deutschen Teil des grenzüberschreitenden Welterbes erweitert)Der 118km lange Hadrianswall bildete ab 122 n.Chr. die nördliche Grenze, sie wurde kurzzeitig 160km nach Norden verschoben bis zum Antoninus-Wall in den schottischen Central Lowlands.
1987KWestminster (Palast und Abtei) und Margaretenkirche in LondonDer Palace of Westminster, besser bekannt als House of Parliaments, wurde 1840 im neugotischen Stil erbaut. Die Westminster Abbey ist die Krönungskirche der englischen Könige. St. Margaret's Church ist die Pfarrkirche des britischen Parlaments.
1988KTower von LondonDer wehrhafte White Tower wurde auf Geheiß von Wilhelm dem Eroberer oberhalb der Themse im normannischen Stil erbaut. Er ist das zentrale Bauwerk des Tower of London.
1988KKathedrale, ehemalige Abtei St. Augustin und St. Martins-Kirche in CanterburyDie Kathedrale von Kent war 5 Jahrhunderte lang Sitz des geistigen Oberhaupts der englischen Kirche. Die schlichte St.-Martins-Kirche ist die älteste Kirche von England, die Christ Church Kathedrale ist eine Mischung von Romanik und Perpendicular Style.
1995KAltstadt und Neustadt von EdinburghEdinburgh ist seit dem 15. Jahrhundert die Hauptstadt von Schottland. Die Altstadt wird beherrscht von einer mittelalterlichen Festung. Die neoklassizistische "New Town" ist ein Beispiel systematischer Stadtplanung.
1995NWildreservate der Insel Gough und der Insel Inaccessible (2004 erweitert)Die beiden im Südatlantik liegenden Inseln gehören zum Britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha. Auf den Inseln gibt es Tier- und Pflanzenarten, die als endemische Arten nur hier ihren Lebensraum haben.
1997KQueen's House, Park und Marineschule von GreenwichDer Londoner Stadtteil Greenwich ist Zentrum der britischen Marine, Sitz des Royal Greenwich Observatory und Ausgangspunkt des Nullmeridians sowie der Greenwich Mean Time GMT. Die für das Welterbe ausgewählten Gebäude haben einen Bezug auf die wissenschaftliche Bedeutung des Ortes.
1999KJungsteinzeitliche Monumente auf den Orkney-InselnÜber 5000 Jahre alte Monumente aus der Steinzeit sind die Grabkammer (Maes Howe), die Steinkreise (Stones of Stenness, Ring of Brodgar) und eine Siedlung.
2000KIndustrielandschaft BlaenavonIn der Region um Blaenavon in Südwales wurde im 19. Jahrhundert Kohle gefördert und Eisen produziert. Kohle- und Erzminen, Steinbrüche, Schmelzöfen und Arbeiterwohnungen sind noch erhalten.
2001KIndustrielandschaft Derwent ValleyIm Tal des Flusses Derwent in der Grafschaft Derbyshire entstanden im 18./19. Jahrhundert eine Reihen von Baumwollspinnereien und Webereien, die mit Wasserkraft betrieben wurden. Grundlage war die von Richard Arkwright entwickelte Technik zum Spinnen der Baumwolle.
2001KIndustriedorf SaltaireSaltaire bei Bradford in West Yorkshire ist ein komplettes gut erhaltenes Dorf aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es wurde für die Arbeiter der Tuchfabrik Salt Mills gebaut und mit Schule, Bibliothek, Konzertsaal und anderen Gemeinschaftseinrichtungen ausgestattet.
2001KIndustrielle Mustersiedlung New Lanark (Schottland)New Larnack ist eine ehemalige Textilfabrik, sie wurde 1785 am schottischen Fluss Clyde gegründet. Der Philanthrop Robert Owen verwirklichte hier seine sozialen Ideen mit gut ausgestatteten Arbeiterwohnungen und Bildungseinrichtungen.
2001NKüste von Dorset und Ost-Devon (Jurassic Coast)Der rund 100km lange Küstenstreifen gilt als ein Gebiet von außergewöhnlicher Schönheit. Die Gesteinsschichten an der Küste ermöglichten bereits seit 300 Jahren Einblicke in die Geologie des Jura.
2003KKönigliche Botanische Gärten von Kew (London)Der Landschaftsgarten im Südwesten von London zählt zu den ältesten botanischen Gärten der Welt. In den viktorianischen Gewächshäusern findet man Pflanzen aus aller Welt.
2004KHistorische Hafenstadt Liverpool
Im Juli 2021 aberkannt
Die Stadt der "Beatles" spielte eine Pionierrolle in der Entwicklung von Hafenwirtschaft, Transportsystemen und Dockanlagen, das St.-George's Plateau und die Viertel "Albert Dock" und "Pier Head" wurden als Kulturerbe anerkannt. Seit 2012 stehen diese Anlagen auf der roten Liste. Im Juli 2021 schließlich wurde der Stadt der Welterbe-Titel entzogen.
2005DFilm "The Battle at the Somme" von 1916Film über die Schlacht an der Somme, Imperial War Museum, London
2005DAppeal of 18 June 1940 (länderübergreifend Vereinigtes Königreich und Frankreich)Rundfunkrede von Charles de Gaulle am 18. Juni 1940. Mit dieser Rede rief de Gaulle seine Landsleute zum Widerstand gegen die deutsche Besatzung auf. Die Rede wurde am 22. Juni nochmals wiederholt. Der zum Welterbe erklärte Text ist ein Manuskript, das in den Archiven des Schweizer Geheimdinestes war.
2006KBergbau-Landschaft von Cornwall und West-DevonSeit der Bronzezeit wurde in den Minen von Cornwall und Devon Kupfer und Zinn abgebaut. 1998 wurde die South Crofty Mine als letzte von ihnen geschlossen. Auf Grund ihrer Bedeutung für die Industrialisierung wurden mehrere Reviere, z.B. das Revier St. Just in Cornwall, als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
2007DHereford-KarteMittelalterliche Weltkarte, um 1290 auf Kalbspergament gemalt. Hereford Cathedral, Hereford
2009KPontcysyllte-Aquädukt und KanalDas insgesamt 18km lange Bauwerk ist im Nordosten von Wales. Kernstück ist das 1805 eröffnete 307m lange Aquädukt, das den Fluss Dee in einer Höhe von 40m überquert. In seiner 3,5m breit und 1,6m tiefen gusseisernen Rinne verkehren Narrowboats.
2009DMagna Charta, herausgegeben 1215
2009DSklavenregister der Britischen Karibik 1817-1834länderübergreifend mit den Bahamas, Belize, Dominica, Jamaika, St. Kitts und Nevis und Trinidad und Tobago
2011D„Silver men“: Westindische Arbeiter am Panama-Kanal, länderübergreifend mit Barbados, Jamaica, Panama, Saint Lucia und Vereinigtes KönigreichDie Dokumentation beschreibt die Entstehung des Panama-Kanals sowie die Rekrutierung der Arbeitskräfte, die Auswanderung nach Panama sowie die Wanderungsbewegung der Arbeiter an der Baustelle. Sie schildert auch den Einfluss dieses Projekts auf die Kolonialmacht Vereinigtes Königreich.
2015KForth Bridge in SchottlandDie 1890 fertiggestellte Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth nördlich von Edinburgh hat eine Spannweite von 2,5km und besteht aus 54.000 t Stahl. Ihre charakteristische Bauweise mit den drei leuchtend roten Bögen und die bis heute vollständige Funktionalität machen sie zu einem Meilenstein der Brückenarchitektur.
2016KGorham-Höhle in GibraltarDie Gorham-Höhle befindet sich auf der Ostseite der Halbinsel Gibraltar. Erste Spuren einer Besiedlung stammen aus der mittleren Altsteinzeit. Mehr als 125.000 Jahre lang haben Neandertaler in der Höhle gelebt, sie haben Felsgravuren angefertigt und Vögel und Meerestiere gejagt, wie die gefundenen Reste belegen.
2017KLake DistrictDas Seengebiet im Nordwesten Englands wurde geformt von den Gletschern der Eiszeit und geformt durch menschliche Tätigkeit. Häuser, Parks und Gärten unterstreichen die Schlnheit dieser Landschaft.
2019KJodrell Bank ObservatoriumDas Observatorium befindet sich in einem ländlichen Gebiet im Nordwesten Englands und ist eines der weltweit führenden Observatorien für Radioastronomie. Zu Beginn seiner Nutzung befasste sich der Standort 1945 mit der Erforschung der durch Radarechos erfassten kosmischen Strahlung. Jodrell Bank hatte erhebliche wissenschaftliche Auswirkungen auf Bereiche wie die Untersuchung von Meteoren und des Mondes, die Entdeckung von Quasaren, die Quantenoptik und die Verfolgung von Raumfahrzeugen.

Weitere Welterbestätten in den britischen Überseegebieten: siehe auch Bermuda und Pitcairn

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1992KRuinenstadt Butrint (erweitert 1999, erweitert 2007)Die Ruinenstadt liegt im Süden von Albanien. Sie war griechische Kolonie, danach römische Stadt, byzanzinischer Bischofssitz und schließlich venezianisch. Im späten Mittelalter wurde sie aufgegeben. Bei der Erweiterung wurde die Höhlensiedlung Kalivo mit einbezogen.
2005KHistorische Zentren von Berat und GjirokastraDie beiden Städte im Süden Albaniens sind Beispiele für die byzantinische und frühe osmanische Architektur. In Berat, der "Stadt der tausend Fenster", gehört dazu der Bereich der Zitadelle. Gjirokastra, die "Stadt der Steine", liegt auf einem Felsen über dem Tal des Drinos, verfügt über eine Moschee aus dem 15. JH sowie eine Reihe von zweistöckigen Gebäuden aus dem 17. JH.
2005DCodex Purpureus BeratinusIllustrierte Handschrift des Neuen Testaments aus dem 6. JH., altgriechisch. Nicht vollständig erhalten, 190 Pergamentblätter, ehemals in einem Kloster in der Stadt Berat. Staatsarchiv in Tirana
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
2019K/NNatur- und Kulturerbe der Region Ohrid, Länderübergreifend mit NordmazedonienDer Teil des Ohridsees in Nordmazedonien und im Hinterland, einschließlich der Stadt Ohrid, ist seit 1979 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Mit dieser Erweiterung umschließt das Gebiet nun den nordwestlichen albanischen Teil des Ohridsees , die kleine Halbinsel Lin und der Landstreifen entlang der Küste, der die Halbinsel mit der mazedonischen Grenze verbindet.
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2005KBrücke und Altstadt von MostarDie Brücke über die Neretva wurde 1993 im Krieg zerstört und bis 2004 wieder aufgebaut. Altstadt und Brücke sind Symbol der Versöhnung
2007KMehmed-Paša-Sokolović-Brücke in VišegradDie Brücke über die Drina wurde im 16. JH errichtet, sie hat 11 gemauerte Bögen und ist mit rund 180m Länge ein Meisterwerk des osmanischen Architekten Sinan
2016KStećci: Mittelalterliche Grabsteine und Friedhöfe (länderübergreifend)Ein Stećak ist ein aufrecht stehender Grabstein aus dem 12.-16. Jahrhundert, verziert mit dekorativen Motiven. Diese Stećci wurden auf den Friedhöfen in Reihen angeordnet. Die Welterbestätte umfasst insgesamt 30 Friedhöfe in Bosnien und Herzegowina, in Kroatien, Serbien und Montenegro.
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1979KKirche von Bojana (Sofia)Die Kirche am südlichen Stadtrand von Sofia besteht aus drei Bauwerken aus dem 10., 13. und 19. Jahrhundert. Der mittlere Bau ist bekannt wegen seiner Fresken aus dem Jahr 1259. Sie sind ein gut erhaltenes Beispiel der osteuropäischen Kunst des Mittelalters. Die Kirche dient heute als Museum.
1979KFelsenrelief des Reiters von MadaraDer Reiter von Madara ist ein Relief in einer rund 100m hohen Klippe, es stellt einen Ritter dar, der einen Löwen besiegt. Das Relief befindet sich bei der Ortschaft Madara in der Oblast Shumen im Nordosten des Landes. Vor der Bekehrung der Bulgaren zum Christentum war dies eine heilige Stätte.
1979KFelskirchen von IvanovoDie Felskirchen stehen in der Nähe des Dorfes Iwanowo im Oblast Russe im Norden des Landes. Sie entstanden aus Felskammern, die im 12. Jahrhundert in den Stein gegraben wurden und in der Folgezeit zu einem Kloster erweitert wurden. Erhalten sind sechs Kirchen und Kapellen mit ihren Fresken.
1979KThrakergrab von KasanlakDas Grab stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Und befindet sich bei Kasanlak in der Oblast Stara Sagora. Es ist Teil einer großen Nekropole und gilt als das am besten erhaltene Kunstwerk aus der Zeit der Thraker.
1983KAltstadt von NessebarDie Stadt liegt auf einer felsigen Halbinsel nördlich von Burgas. Erste Bauwerke entstanden in der thrakischen Siedlung Menebria, aus hellenistischer Zeit stammen Akropolis, Agora und Apollotempel, unter byzantinischer Herrschaft entstand die Mitropolia Basilica, und aus dem 19. Jahrhundert sind typische Holzhäuser erhalten.
1983NBiosphärenreservat SrebarnaDas Biosphärenreservat liegt an der Donau im Nordosten des Landes in der Oblast Silistra . In diesem Gebiet brüten um die 100 Vogelarten, etwa 80 Zugvogelarten nutzen es zum Überwintern. Für Besucher ist nur ein Naturkundemuseum geöffnet, der Zugang zu dem Gebiet ist untersagt.
1983NNationalpark Pirin, 2010 erweitertDer Naturpark liegt in der Oblast Blagoevgrad im äußersten Südwesten des Landes auf einer Höhe zwischen 1000m und 2900m . In dem Park gibt es mehr als 170 Maare und Gletscherseen
1983KKloster RilaEtwa 120km südlich von Sofia liegt das Kloster Rila, es wurde im 10. Jahrhundert gegründet von dem Eremiten St. Johannes von Rila und wurde ein wichtiges Zentrum der bulgarischen Kultur.
1985KThrakergrab von SweschtariDas Grab aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Befindet sich bei Sweschtari im Oblast Rasgrad. Eine Besonderheit sind die Hochreliefs, sie dienen als Pfeiler (Karyatiden) und bestehen halb aus weiblichen Figuren, halb aus Pflanzen.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
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1986KTempel des Apoll bei BassaeDer 1765 entdeckte Tempel war dem Gott Apollon Epikurios gewidmet, der die Bewohner der Umgebung von Bassae vor der Pest gerettet haben soll. In diesem Tempel sind die drei Stilrichtungen dorisch, ionisch und korinthisch vereint.
1987KArchäologische Stätten von DelphiDas Orakel von Delphi hatte seinen Platz an einem Heiligtum des Apoll, und es wurde bezeichnet als Omphalos, Nabel der Welt. Delphi war in der Blütezeit seiner Orakelstätte religiöses Zentrum und Symbol der Einheit der griechischen Welt, untermauert durch die alle vier Jahre stattfindenden pythischen Spiele.
1987KAkropolis AthenDie Gebäude der Akropolis von Athen, errichtet zu Ehren der griechischen Gottheiten, stehen heute für den Geist der Klassik und die Errichtung der ersten Demokratie. Es sind insbesondere die Bauten Kunstwerke, die in der Zeit des Perikles und von Künstlern wie Phidias geschaffen wurden.
1988KBerg AthosGut 2000 Menschen gibt es heute noch in der Mönchsrepublik Athos auf der Halbinsel Chalkidiki, die nicht von Frauen oder Kindern betreten werden darf. Etwa 1400 von ihnen leben in einem der 20 Klöster. Ihre Malerwerkstätten haben die Ikonenkunst aller orthodoxen Kirchen beeinflusst.
1988KMeteoraEinst waren es 24 „schwebende“ Klöster, die auf den Kuppen von Sandsteinsäulen unter unvorstellbaren Schwierigkeiten errichtet wurden. Sechs davon sind noch zugänglich, und sie zeugen mit ihren Malereien vom der Religiosität und vom klösterlichen Leben des 15. und 16. Jahrhunderts
1988KByzantinische Monumente ThessalonikiIn der 315 v.Chr. gegründeten Stadt gab es früh eine erste christliche Gemeinde. Unter den ersten christlichen Bauwerken findet man Kirchen im Stil einer dreischiffigen Basilika oder auch mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes. Zu den frühchristlichen Meisterwerken gehören Agios Demetrios und die Rotunde.
1988KArchäologische Stätten von EpidaurosDas bekannteste Bauwerk von Epidauros ist das Theater, einst war es jedoch nur eines von vielen Bauwerken des Asklepions, eines antiken Sanatoriums. Die weitläufige Anlage vermittelt einen Einblick über die Heilkunst jener Zeit, die als zentralen Punkt Körper und Seele als Ganzheit betrachteten.
1988KMittelalterliche Stadt RhodosDer Johanniterorden ließ sich 1309 in Rhodos nieder und verwandelte die Stadt in eine Festung, Sie liegt teilweise auf einem Hügel und ist umgeben von einer 4km langen Mauer. Auf dem höchsten Punkt ist der Palast der Großmeister, die Oberstadt wurde im gotischen Stil erbaut. In der Unterstadt mischt sich die Gotik mit den Moscheen und anderen Bauwerken aus der osmanischen Zeit.
1989KArchäologische Stätten von OlympiaDas Heiligtum des antiken Olympia war Zeus geweiht, es befindet sich in der Landschaft Elis auf dem Peloponnes. Zu Ehren des Gottes wurden alle 4 Jahre die olympischen Spiele veranstaltet, es wurden Sieger in sportlichen und kulturellen Wettbewerben ermittelt. Sowohl Tempelanlagen als auch Wettkampfstätten waren mit Meisterwerken jener Zeit ausgestaltet.
1989KMystrasDie Stadt Mystras liegt auf dem Peloponnes. Sie wurde gegründet nach dem vierten Kreuzzug und liegt oberhalb des antiken Sparta. In ihren Mauern lebten Kreuzritter, Byzantiner, Türken und Venezianer, bis sie im Jahr 1832 endgültig aufgegeben wurde. Geblieben ist eine malerische Ruinenlandschaft.
1990KDelosDie Insel Delos im Zentrum der Kykladen galt als Geburtsort der Götter Artemis und Apoll. Sie war eine der bedeutendsten Pilgerstätten der Antike. Die umfangreichen Funde vermitteln einen guten Eindruck von Leben, Handel und Religion in der antiken Hafenstadt.
1990KKlöster Daphni, Osios Loukas nahe Delphi und Nea Moni auf der Insel ChiosDie Kirchen der Klöster „Daphni“, „Hosios Loukas“ und „Nea Moni“ sind typisch byzantinische Kreuzkuppelkirchen. Sie entstanden im 11. und 12. Jahrhundert im „zweiten goldenen Zeitalter der byzantinischen Kunst“. Ihre großen Kuppeln wurde über einem Oktogon errichtet, mit Marmor ausgekleidet und mit Mosaiken auf goldenem Grund geschmückt.
1992KPythagorion und Heraion auf SamosZum Welterbe gehören die Ruinen des ehemals befestigten Hafens von Pythagorion zusammen mit den Ruinen eines der Göttin Hera geweihten Tempels. Eine weitere Besonderheit ist der Tunnel von Eupalinos, der mit über 1000m Länge in seiner Zeit einmalig war und über 1000 Jahre lang der Wasserversorgung der Stadt diente.
1996KArchäologische Stätten von VerginaDie erste Hauptstadt Makedoniesn war Aigai, Reste ihrer Mauern fand man in der Nähe von Vergina. Die bedeutemdsten Schätze enthielt einer der 300 Grabhügel, in ihm fand man neben kostbaren Grabbeigaben die Gebeine von Philipp II, Vater von Alexander dem Großen.
1999KArchäologische Stätten von Mykene und TyrinsDie erste Hochkultur auf dem europäischen Festland entwickelte sich auf dem Peloponnes rund um die beiden Städte Mykene und Tyrins. Durch ihre Verknüpfung mit der "Ilias" und der "Odyssee" des Homer hatten sie Einfluss auf die gesamte europäische Kultur.
1999KHistorisches Zentrum mit Johanneskloster und der Höhle der Apokalypse auf PatmosIn einer Höhle auf der kleinen Insel Patmos in der Dodekanes wurde die „Offenbarung des Johannes“ geschrieben, die Apokalypse ist das letzte Buch des Neuen Testaments. Die Insel mit dem im 10. Jahrhundert gegründeten Johanneskloster und zahlrteicher weiterer Kirchen ist ein bedeutender Wallfahrtsort der griechisch-orthodoxen Kirche.
2007KAltstadt von KorfuDie Stadt Korfu liegt am Eingang zur Adria. Über Jahrhunderte diente sie den Venezianern als Handelsposten, und sie verteidigten die Stadt erfolgreich gegen das Osmanische Reich. Die Forts wurden im Laufe der Zeit immer wieder verstärkt und umgebaut, insbesonders im 19. Jahrhundert.
2016KArchäologische Stätte von PhilippiDie antike Stadt Philippi liegt in Ost-Makedonien nahe der Grenze zu Thrakien. Sie wurde 356 v. Chr. von König Philipp II. gegründet. Die hellenischen Gebäude wurden später durch römische Bauwerke erweitert. Um 50 n.Chr. wurde Philippi durch den Apostel Paulus zu einem frühen Zentrum des Christentums.
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2004KMittelalterliche Denkmäler, 2006 erweitert
Kloster Decani, Patriarchenkloster Pec, Kloster Gracanica, Kirche der Jungfrau von Ljevisa
Offiziell werden die vier Gebäude wegen der unklaren politischen Situation auf der Liste von Serbien geführt. Die Bauwerke und ihre Wandmalereien spiegeln die kirchliche Kultur des 13. bis 17. Jahrhunderts wieder.
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1979KAltstadt von Dubrovnik (1994 erweitert)Die Stadt war im 13. Jahrhundert eine bedeutende Seemacht. Durch ein Erdbeben wurde sie 1667 schwer beschädigt, dennoch gibt es zahlreiche Kirchen und Paläste aus der Zeit der Gotik, der Renaissance und des Barock. Nach den Zerstörungen im Unabhängigkeitskrieg 1991 wurde die Stadt renoviert und gilt nach wie vor als eine Perle der Adria.
1979KAltstadt und Palast Kaiser Diokletians in SplitDer römische Kaiser Diokletian wählte diesen Ort als Altersruhesitz, sein Palast wurde später umgewandelt in eine Festung und im Laufe der Jahrhunderte wiederholt umgestaltet. Die Kathedrale entstand im Mittelalter aus dem Mausoleum des Kaisers,. Kirchen aus der Zeit der Gotik bis hin zum Barock sowie Festungsanlagen liegen ebenfalls in dem geschützten Bereich.
1979NNationalpark Plitwitzer Seen (2000 erweitert)Der Nationalpark umfasst ein ausgedehntes Karstgebiet und ist weltbekannt durch seine Seen. Dabei handelt es sich um flache Becken, die durch Travertinbarrieren voneinander getrennt sind. Er ist auch Heimat von Bären, Wölfen und anderen selten gewordenen Tierarten.
1997KEuphrasius-Basilika und historischer Stadtkern von PorečBereits im 4. Jahrhundert wurde die Menschen in der Umgebung der Stadt Poreč zum Christentum bekehrt. Einige Bauwerke der Altstadt stammen aus jener Epoche und sind fast unverändert erhalten, dazu gehören Bischofspalast, Atrium, Kapitelsaal und insbesondere die Euphrasios-Basilika, die im 6. Jahrhundert errichtet wurde.
1997KHistorische Stadt TrogirDie dalmatinische Hafenstadt hat einen von Mauern umgebenen und sehr gut erhaltenen Stadtkern, dessen Grundriss bereits aus hellenischer Zeit stammt. Er wurde im Laufe der Zeit durch etliche prächtige Bauwerke aus der Romanik bis hin zum venezianischen Barock ergänzt.
2000KKathedrale des Heiligen Jakob in ŠibenikŠibenik ist eine Stadt an der dalmatinischen Adriaküste. Ihr bedeutendstes Bauwerk ist die Kathedrale des Heiligen Jakob. Ihr Baubeginn war 1431, eingeweiht wurde sie 1555. In dieser Zeit wurde sie von drei Baumeistern gestaltet. Das Gebäude zeigt sich als eine gut gelungene Kombination aus Gotik und Renaissance.
2008KEbene von Stari GradStari Grad ist eine Stadt auf der dalmatinischen Insel Hvar. Östlich davon liegt eine fruchtbare Ebene, die seit dem 4. Jahrhundert v.Chr. landwirtschaftlich genutzt wird und in der das landwirtschaftliche System der alten Griechen mit Steinmauern, kleinen Steinhütten und geometrisch eingeteilten Feldern heute noch zu erkennen ist.
2016KStećci: Mittelalterliche Grabsteine und Friedhöfe (länderübergreifend)Ein Stećak ist ein aufrecht stehender Grabstein aus dem 12.-16. Jahrhundert, verziert mit dekorativen Motiven. Diese Stećci wurden auf den Friedhöfen in Reihen angeordnet. Die Welterbestätte umfasst insgesamt 30 Friedhöfe in Bosnien und Herzegowina, in Kroatien, Serbien und Montenegro.
2017KVenezianische Verteidigungsanlangen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert
länderübergreifend mit Italien und Montenegro
Zur Welterbestätte gehören insgesamt 15 Verteidigungsanlagen, sie überspannen eine Strecke von mehr als 1000km von der Lombardei bis zur Ostküste der Adria. Die Anlagen sollten Venedig und die Seewege der Adria schützen. Mit der Erfindung des Schießpulvers musste die Architektur der Befestigungsanlagen der Militärtechnik angepasst werden. Anlagen in Kroatien: Zadar, Šibenik-Knin
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
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2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
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1979KBucht und Region von KotorDie Bucht von Kotor an der Grenze zu Kroatien bildet einen natürlichen Hafen mit vier Becken. Die Buchten von Risan und Kotor gehören zum Welterbe. Dort liegen die Orte Kotor und Perast sowie die Klosterinsel Sveti Đorđe mit ihren Baudenkmälern.
1980NNationalpark Durmitor und das Tara Becken, 2005 erweitertDas Bergmassiv des Durmitor liegt im Norden von Montenegro. Es ist umgeben vom Durmitor-Nationalpark. Der höchste Gipfel ist der Bobotov Kuk mit 2.522 m, der vom Fluss Tara geformte Canyon ist 82km lang und bis zu 1300m tief.
2016KStećci: Mittelalterliche Grabsteine und Friedhöfe (länderübergreifend)Ein Stećak ist ein aufrecht stehender Grabstein aus dem 12.-16. Jahrhundert, verziert mit dekorativen Motiven. Diese Stećci wurden auf den Friedhöfen in Reihen angeordnet. Die Welterbestätte umfasst insgesamt 30 Friedhöfe in Bosnien und Herzegowina, in Kroatien, Serbien und Montenegro.
2017KVenezianische Verteidigungsanlangen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert
länderübergreifend mit Italien und Kroatien
Zur Welterbestätte gehören insgesamt 15 Verteidigungsanlagen, sie überspannen eine Strecke von mehr als 1000km von der Lombardei bis zur Ostküste der Adria. Die Anlagen sollten Venedig und die Seewege der Adria schützen. Mit der Erfindung des Schießpulvers musste die Architektur der Befestigungsanlagen der Militärtechnik angepasst werden. Anlagen in Montenegro: Kotor
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1979K/NStadt und See von Ohrid mit ihrer Umgebung (1980 erweitert), 2019 erweitert, übergreifend mit AlbanienDie Stadt Ohrid liegt am gleichnamigen See im Südwesten des Landes. An den Ufern dieses Sees liegen die ältesten slawischen Klöster, dazu gehört St. Panteleimon. Hier findet man über 800 Ikonen im byzantinischen Stil.
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1991NBiosphärenreservat DonaudeltaKurz vor ihrer Mündung ins Schwarze Meer verzweigt sich die Donau in ein riesiges Delta, Seine Seen, seine Sümpfe und seine Auwälder sind Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Fische.
1993KKirchenburgen in SiebenbürgenZur Verteidigung ihrer Dörfer errichteten die Siebenbürger Sachsen vom 13. bis zum 16. Jahrhundert rund 150 Kirchenburgen. Davon wurden 7 für das UNESCO-Weltkulturerbe ausgewählt. Diese befinden sich in Biertan, Câlnic, Dârjiu, Prejmer, Saschiz, Valea Viilor und Viscri.
1993KKloster HorezuDas Kloster Horezu liegt in der Walachei am Fuß der Karpaten, etwa 110km nördlich von Craiova. Es wurde 1690 von Fürst Konstantin Brancovan gegründet und erbaut in dem nach ihm benannten Stil.
1993KMoldauklöster, 2010 erweitert: Auferstehungskirche, Suceviţa KlosterDie Kirchen in der Moldau gehen zurück auf das 15. und 16. Jahrhundert, ihre Gründung wird dem Fürsten Ștefan cel Mare zugeschrieben. Sie sind ausnahmslos gut erhalten, und ihre Malereien sind Meisterwerke der byzantinischen Kunst. Bekannte Klöster sind in Sucevița und in Voronet.
1999KFestungsanlagen der Daker in den Bergen von OrăștieDem dakischen Fürsten Burebista war es gelungen, die unterschiedlichen Stämme zu einem einzigen Königreich zu vereinen. Zur Absicherung dieses Reichs wurden Festungen erbaut, bei Orastie gab es 6 Verteidigungsanlagen sowie einige religiösen Bauwerken. Im 2. Jahrhundert n.Chr. wurden sie von den Römern erobert.
1999KHolzkirchen in der MaramureșIn der Region Maramureș im Norden von Rumänien durften im 17. und 18. Jahrhundert keine orthodoxen Kirchen aus Stein errichtet werden. Deshalb wurden Holzkirchen errichtet. Von den rund 60 noch vorhandenen Kirchen wurden 8 in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen, sie haben alle einen recht schlanken Glockenturm und sind auch mit Schindeln gedeckt.
1999KSighișoara/Schäßburg, historisches ZentrumSighișoara wurde im 12. Jahrhundert von den Siebenbürger Sachsen gegründet, der deutsche Name des Ortes ist Schäßburg. Die Altstadt war mit einer Mauer umgeben, wichtige Gebäude sind der Stundturm und die Bergkirche.
2017NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas (länderübergreifend mit der Ukraine und Deutschland), Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit.
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1979KStadt Stari Ras und Kloster SopoćaniStari Ras liegt etwa 15km westlich von Novi Pazar, es war die erste Hauptstadt von Serbien. Sie wurde im 13. Jahrhundert zerstört. In der Nähe ihrer Ruinen befinden sich das Kloster Sopocáni und die aus dem 9. Jahrhundert stammende Peterskirche (Petrova crkva).
1986KKloster StudenicaDas Kloster Studenica liegt rund 70km nördlich von Novi Pazar, es wird als „Wiege des serbischen Königreichs“ angesehen. Es ist das größte Kloster des Landes. Die Muttergotteskirche und die kleinere Königskirche sind erbaut aus weißem Marmor, ihre Fresken sind gut erhalten.
2003DNikola-Tesla-ArchivDas Archiv umfasst Originaldokumente, Instrumente, Fotos zur Technikgeschichte. Nikola-Tesla-Museum Belgrad
2005DDas Miroslav-EvangeliumEntstanden um 1180, geschrieben in kyrillischer Schrift, Miniaturmalereien. Original in der Serbischen Nationalbibliothek in Belgrad
2007KGalerius-Palast in Gamzigrad (Romuliana)Etwa 10km südwestlich von Zaječar liegt bei der ostserbischen Ortschaft Gamzigrad eine Ruinenstätte. Die Bauwerke stammen aus dem 3. und 4. Jahrhundert, hier hatte sich der römische Kaiser Galerius einen Altersruhesitz erbaut. Er gab ihr den Namen „Felix Romuliana“ in Erinnerung an seine Mutter Romula
2016KStećci: Mittelalterliche Grabsteine und Friedhöfe (länderübergreifend)Ein Stećak ist ein aufrecht stehender Grabstein aus dem 12.-16. Jahrhundert, verziert mit dekorativen Motiven. Diese Stećci wurden auf den Friedhöfen in Reihen angeordnet. Die Welterbestätte umfasst insgesamt 30 Friedhöfe in Bosnien und Herzegowina, in Kroatien, Serbien und Montenegro.

Europäischer Landesteil

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1985KHistorische Bereiche von IstanbulIm Laufe der Geschichte beeinflussten mehrere Kulturen die Architektur der Stadt am Bosporus. Beispiele hierfür sind Bauwerke der römisch-byzantinischen Zeit wie das Hippodrom des Konstantin, die Theodosianische Landmauer und die Hagia Sofia sowie der osmanischen Zeit wie der Topkapı-Palast und die Süleymaniye-Moschee.
2001DManuskripte des Kandili-Observatoriums und des Instituts für ErdbebenforschungBoğaziçi-Universität, Kandili-Observatorium / Institut für Erdbebenforschung Istanbul
2003DWerke von Ibn SinaSüleymaniye-Manuskript-Bibliothek, Istanbul
2011KSelimiye-Moschee in Edirne (europ. Teil der Türkei)Die Selimiye-Moschee in der ehemaligen osmanischen Hauptstadt Edirne wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein Meisterwerk des Architekten Sinan. Ihre Kuppel erreicht eine Höhe von 43 m, sie wird überragt von vier schlanken 71m hohen Minaretten. Zu dem Gebäudekomplex gehören Koranschulen, ein überdachter Markt sowie eine Bibliothek.

Zum Welterbe im asiatischen Landesteil

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1980KPaphosPaphos liegt im Südwesten der Insel. In der Antike wurde hier insbesondere die Göttin Aphrodite verehrt, die der Sage nach hier an Land gegangen war. Von historischem Wert sind neben den Ruinen der Tempel insbesondere die Gräber aus der Zeit der Ptolemäer. Ferner gelten die Mosaiken von Nea Paphos als Besonderheiten.
1985KAusgemalte Scheunendachkirchen in TrodoosDie sogenannten "Scheunendachkirchen" im Bergland von Troodos nördlich von Limassol wirken von außen recht schlicht, auch weil sie keinen Glockenturm haben. Dafür sind sie im Inneren mit prächtigen Wandmalereien verziert. Zehn der Kirchen wurden auf die Liste des Welterbes gesetzt,.
1998KChoirokoitiaDie Siedlung Choirokoitia liegt etwa 40km östlich von Limassol, sie war vom 7. bis 4. Jahrtausend v.Chr. Bewohnt. An einer Bergflanke wurden eine Umfassungsmauer und etliche Rundbauten ausgegraben, einige Rundbauten wurden rekonstruiert. Die Stätte gilt als bedeutendster Zeuge des präkeramischen Neolithikums von Zypern.

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Europäischer Landesteil

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1990KHistorisches Zentrum von Sankt Petersburg und dazugehörende Ensembles (Kronstadt, Lomonossow, Pawlowsk, Peterhof, Puschkin)Im Jahr 1703 gründete Zar Peter der Große die Stadt Sankt Petersburg. Mit ihren Inseln, Kanälen und mehr als 400 Brücken gilt sie als das "Venedig des Nordens". In der Stadt und in ihrem Umland gibt es mit Palästen im Stil des Barock und des Neoklassizismus ein reiches architektonisches Erbe, zu nennen sind Admiralität, Winterpalast, Marmorpalais und Eremitage. Vergessen werden darf auch nicht das Leningrad der Oktoberrevolution.
1990KHolzkirchen von Kischi Pogost auf der Insel Kischi im OnegaseeDie Insel Kischi liegt in Karelien inmitten des Onega-Sees. Auf ihr befinden sich in einem großen Freiluftmuseum rund 60 Holzbauwerke. Das wichtigste ist die Verklärungskirche, ein 35m hohes Bauwerk aus dem Jahr 1714 mit 22 Zwiebeltürmen. Ein weiterer Bau ist die Kirche Maria Schutz und Fürbitten mit einem achteckigen Glockenturm, sehenswert auch zahlreiche Häuser und Kapellen sowie eine Windmühle.
1990KKreml und Roter Platz in MoskauDer Moskauer Kreml wurde zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert erbaut, er liegt am Ufer der Moskwa und diente einst als Zarenresidenz, danach war er Machtzentrale der Sowjetunion. Vor seinen Mauern ist der Rote Platz mit der Basilius-Basilika.
1992KAltstadt von Weliki Nowgorod mit Kreml und SophienkathedraleNowgorod war im 9. Jahrhundert die erste Hauptstadt von Russland. In der Altstadt sind noch über 50 Kirchen und Klöster erhalten, eine davon ist die Sophienkathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Auch der "Detinez" genannte Nowgoroder Kreml stammt aus dieser Zeit.
1992KSolowezki-Inseln mit befestigtem KlosterDie Inseln des Solowezki-Archipel liegen im Weißen Meer und sind seit 5000 Jahren besiedelt. Im 13. Jahrhundert siedelten sich hier Mönche an, in der Folge entstanden Klöster und Kirchen. In der Sowjet-Zeit waren sie Arbeitslager (Gulag). Heute leben in den Klöstern wieder Mönche.
1992KWeiße Monumente von Wladimir, Susdal und Kidekscha
Kreml, Kirchen und Klöster
Die Weißen Monumente von Wladimir und Susdal wurden im 12. und 13. Jahrhundert geschaffen und haben die zeitgenössische Architektur beeinflusst. Zum Welterbe gehört die Mariä-Entschlafens-Kathedrale (Himmelfahrtskirche) in Wladimir, in Susdal sind es der Kreml, die Muttergottes-Geburts-Kathedrale und das Erlöser-Euthymios-Kloster, auch Bauwerke in Bogoljubo und Kidekscha
1993KBefestigtes Kloster in Sergijew PossadDas im 14. Jahrhundert gegründete Kloster hatte in der russisch-ortrhodoxen Kirche einen hohen Stellenwert. Da es wiederholt angegriffen wurde, wurde es mit einer knapp 1300m langen Mauer umgeben. Innerhalb der Mauern befinden sich neun Kirchen, die bedeutendste ist die Dreifaltigkeitskathedrale. Auffälliges Bauwerk ist auch der 88m hohe Glockenturm.
1994KAuferstehungskirche in KolomenskojeIn Kolomenskoje war eine alte Zarenresidenz. Als der Zar Iwan IV, genannt der Schreckliche geboren wurde, erbaute man hier zur Feier seiner Geburt die Christi-Himmelfahrts-Kathedrale. Der Bau aus dem Jahr 1532 beeinflusste die Entwicklung der russischen kirchlichen Architektur.
1995NUrwälder von KomiDie Urwälder von Komi sind ein Gebiet von 3.280 km² im Nördlichen Ural und damit das größte zusammenhängende Urwaldgebiet von Europa. Der Bewuchs reicht von der Taiga mit Nadelbäumen, Birken, Espen und Hochmooren bis hin zur mit Flechten und Moosen bedeckten Tundra
1997DEvangelium von ArchangelskDas Manuskript entstand 1092, Russische Staatsbibliothek Moskau
1997DEvangelium von ChitrowoIllustrierte Handschrift, benannt nach dem Bojaren Bogdan Chitrowo, 8 ganzseitige Miniaturen, 4 Porträts der Evangelisten. Russische Staatsbibliothek Moskau
1997DSlawische Veröffentlichungen in kyrillischer Schrift63 Bücher, entstanden im 15./16. JH, Russische Staatsbibliothek Moskau
1997DZeitungssammlungenDie 4 ersten Zeitungen unter Zar Peter I, Provinzialzeitungen und Literaturzeitungen, aus der Zeit der Revolution und des Großen Vaterländischen Kriegs. Russische Staatsbibliothek Moskau
1997DLandkarten des Russischen ReichsRussische Staatsbibliothek Moskau
1997DRussische Plakate vom Ende des 19, JH und Anfang des 20. JHRussische Staatsbibliothek Moskau
1999NWestlicher KaukasusDas Schutzgebiet im Westlichen Kaukasus liegt nordöstlich des Schwarzen Meeres und umfasst eine Fläche von 2750 km². Seine Bergregionen sind nur sehr dünn besiedelt, und auf den alpinen und subalpinen Wiesen weiden fast nur wilde Tiere. Daher gibt es noch eine große Vielfalt unverfälschter Ökosysteme.
2000KKreml von KasanDer Kreml von Kasan stammt aus der islamischen Zeit der Goldenen Horde. Er wurde unter Iwan dem Schreckliche christianisiert. Mit seinen Gebäuden aus dem 16.-19. Jahrhundert ist er die einzige erhaltene Festung der Tataren. Allerdings wurden während der Zeit der Sowjetunion etliche Bauwerke zerstört. Erhalten wurde die Mariä-Verkundigungs-Kathedrale, neben ihr steht die 2005 errichtete Kul-Scharif-Moschee. Im Kreml ist auch der Sitz der Regierung von Tatarstan.
2000KKloster FerapontowDas Kloster wurde 1398 gegründet, es liegt 120km nordwestlich der Stadt Wologda. Die Anlage stammt aus dem 15.-17. Jahrhundert. Wichtige Kunstwerke sind die Wandmalereien des Künstlers Dionisij in der Kathedrale Mariä Geburt.
2000KKurische Nehrung
länderübergreifend mit Litauen
Der schmale Landstreifen der kurischen Nehrung trennt das kurische Haff von der Ostsee. Er besteht fast nur aus Sand, und nachdem im 19. Jahrhundert menschliche Eingriffe beinahe zur Zerstörung dieser Landschaft geführt hätten, haben Maßnahmen zur Stabilisierung der Wanderdünen Erfolge gezeigt.
2001DHistorische Sammlungen des Petersburger TonarchivsSankt Petersburg
2003KAltstadt, Festung und Zitadelle von DerbentDie Stadt Derbent liegt am Kaspischen Meer nahe der Grenze zu Aserbaidschan. In der Spätantike war sie Grenzstadt der persischen Sassaniden, sie befestigten die Stadt durch eine Zitadelle und zwei parallele Mauern, die eine Barriere vom Kaspischen Meer bis zu den Kaukasus-Bergen bildeten. Innerhalb dieser Stadtmauer sind die mittelalterlichen Bauwerke von Moscheen, Bädern und Zisternen.
2004KKloster NowodewitschiDas Kloster Nowodewitschi liegt im Südwesten von Moskau. Es wurde im 16. und 17. Jahrhundert ierbaut im Stil des Moskauer Barock, und es war Teil einer Kette von klösterlichen Ensembles, die in das Verteidigungssystem der Stadt integriert wurden. Auf dem Friedhof des Klosters wurden Mitglieder der Zarenfamilie und der russischen Aristokratie beerdigt. Das Kloster verfügt über eine reiche Innenausstattung und eine bedeutende Gemäldesammlung.
2005KAltstadt von JaroslawlJaroslawl liegt an der Einmündung der Kotorosl in die Wolga und entwickelte sich ab dem 11. Jahrhundert zu einem wichtigen Handelszentrum. In jener Zeit wurde das Christi-Verklärungs-Kloster gegründet. Viele Kirchen der Stadt wurden im 17. Jahrhundert erbaut. Die Stadt gehört zum Goldenen Ring.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2007DCodex SuprasliensisRussische Nationalbibliothek, Sankt Petersburg
2009DRadziwil-Archive und Sammlung der Bibliothek Njaswischländerübergreifend mit Finnland, Litauen, Polen, Ukraine und Belarus
2011DOstromir-EvangeliumGefertigt 1056/57 für Ostromir, Statthalter von Nowgorod. Geschrieben in altem "kirchenslawisch". Russische Nationalbibliothek, Sankt Petersburg
2011DTolstois private Bibliothek, seine Sammlung von Manuskripen, Fotos und FilmenLew N. Tolstoi (1828-1910) war einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller und Intellektuellen. Seine Bibliothek, angelegt von seinem Großvater, umfasste an seinem Lebensende rund 22.000 Bücher und Zeitschriften in 40 Sprachen, dazu kommen zahlreiche Manuskripte, Tagebücher, Fotografien,
2014KHistorisches Zentrum und Archäologische Stätten von BolgarBolgar liegt südlich von Kasan am Ufer der Wolga. Zwischen dem 7. und 15. Jahrhundert war hier die Hauptstadt der Goldenen Horde. An der Schnittstelle zwischen Asien und Europa erfolgte über mehrere Jahrhunderte der Austausch von kulturellen Informationen.
2017KMaria-Himmelfahrtskirche und Kloster in Swijaschsk, TatarstanDas kleine Dorf Swijaschsk liegt in Tatarstan in der Wolga auf einer Halbinsel. Es wurde von Iwan dem Schrecklichen gegründet, und es belegt die politische und missionarische Absicht des Zaren, sein Reich zu erweitern.
2019KKirchen der Architekturschule von PskowDie Stadt Pskow liegt im Nordweaten von Russland. Zur Welterbestätte gehören Kirchen, Kathedralen, Klöster, Wehrtürme und Verwaltungsgebäude, sie stellen die Entwicklung der russischen Architektur über fünf Jahrhunderte dar. Die Pskower Architekturschule erreichte im 15. und 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt und war eine der führenden Schulen des Landes.

Zum Welterbe im asiatischen Landesteil

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1990KSophienkathedrale und Höhlenkloster Lawra Petschersk in KiewNach der Taufe des Fürsten Wladimir I im Jahr 987 wurde die Ukraine christianisiert. In der Hauptstadt Kiew wurde daraufhin die Sophienkathedrale erbaut, sie sollte das „Neue Konstantinopel“ darstellen. In ihrer Nähe befindet sich das Höhlenkloster, es wurde im 11. Jahrhundert gegründet, der Name bezieht sich auf die von Einsiedlern geschaffenen Wohnhöhlen.
1998KAltstadt von Lwiw (dt. Lemberg)Lemberg wurde im späten Mittelalter gegründet und war über mehrere Jahrhunderte religiöser Mittelpunkt und blühendes Handelszentrum der Region. In der Stadt sind zahlreiche gut erhaltene Bauwerke vornehmlich aus dem Barock.
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2005DSammlung jüdischer Volksmusik auf Edison-Wachszylindern 1912–1947Wernadski-Nationalbibliothek Kiew
2007
2011
2017
NBuchenurwälder und alte Buchenwälder in den Karpaten und anderen Regionen Europas länderübergreifend mit der Slowakei und Deutschland, Albanien, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Italien, Polen, Rumänien, Slowenien und SpanienDie alten Buchenwälder geben Aufschluss über biologische und ökologische Entwicklungen nach der letzten Eiszeit. Für das Weltnaturerbe wurden in der Westukraine fünf Wälder ausgewählt. Erweiterungen 2011 und 2017.
2009DRadziwil-Archive und Sammlung der Bibliothek Njaswischländerübergreifend mit Finnland, Litauen, Polen, Russland und Belarus
2011KResidenz des griechisch-orthodoxen Metropoliten in CzernowitzCzernowitz liegt im Westen der Ukraine und war die Hauptstadt der Bukowina. In den Jahren 1864-1882 wurde auf dem "Bischofsberg" die Residenz für den orthodoxen Metropoliten errichtet, dazu gehörte auch eine Kirche und ein Priesterseminar. Der Gebäudekomplex wird von der Universität genutzt.

2013KHolzkirchen in Polen und in der Ukraine
länderübergreifend mit Polen
Insgesamt 16 "Tservkas", Holzkirchen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert wurden für das Welterbe ausgewählt. Sie verfügen über hölzerne Glockentürme, ihre Ikonostasen im Inneren sind vielfarbig ausgemalt, sie sind umgeben von Friedhöfen und Torhäusern.
2013KAntike griechische Kolonien auf der KrimDie Welterbestätte umfasst sechs Orte in der Umgebung der Stadt Cherson auf der Krim, sie wurden im 5. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Doriern gegründet, Funde aus frühchristlicher und mittelalterlicher Zeit belegen ihre Existenz bis ins 15. Jahrhundert.
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1979NNationalpark Belaweschskaja puschtscha Нацыянальны парк Белавежская пушча länderübergreifend mit Polen (1992 erweitert)
2014 modifiziert und erweitert
Der Nationalpark wurde 1923 gegründet, er liegt auf der Wasserscheide zwischen Ostsee und dem Schwarzen Meer und erstreckt sich von Polen bis in die belarusischer Oblaste Brest und Hrodna. Das riesige Waldgebiet ist Heimat seltener Tierarten wie Wolf, Luchs und Fischotter, es ist auch Lebensraum für Wisente, die 1926 wieder hier ausgewildert wurden.
2000KSchloss MirDas Schloss liegt in der Nähe der Stadt Mir im Woblast Hrodna. Das Gebäude entstand im 15. Jahrhundert im gotischen Stil, im Laufe der Jahre wurde es umgebaut und erweitert, zunächst im Stil der Renaissance, danach im Barockstil. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss mitsamt der umgebenden Parkanlage grundlegend restauriert
2005KStruve-Bogen (grenzüberschreitend)Es ist ein ca. 3000km langes Netz von Vermessungspunkten, mit denen 1816-1852 die genaue Gestalt der Erde bestimmt werden sollte. Er reicht von Norwegen über Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, Ukraine, Moldau bis ans Schwarze Meer
2005KArchitektonisches und kulturelles Erbe der Adelsfamilie Radziwiłł in NieswiezDie Fürstenfamilie Radziwiłł residierte in der Stadt Njaswisch (belarussisch: Нясві́ж), die in der Woblast Minsk liegt. Das gleichnamige Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Fronleichnams- (Corpus-Christi-)Kirche neben dem Schloss stammt aus der gleichen Zeit und gehört ebenfalls zur Welterbestätte.
2009DRadziwiłł-Archive und Sammlung der Bibliothek Njaswischländerübergreifend mit Finnland, Litauen, Polen, Ukraine und Russland

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