Slowenien
Slowenien | |
Flagge | |
Kurzdaten | |
Hauptstadt | Ljubljana |
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Regierungsform | Parlamentarische Republik |
Währung | Euro (EUR) |
Fläche | 20.271 km² |
Einwohnerzahl | 2.066.880 (2018) |
Amtssprache | Slowenisch, in den Minderheitsgebieten auch Italienisch und Ungarisch |
Religion | Römisch-Katholisch (Uniert 2 %) 70,8 %, Lutherisch 1 %, Muslimisch 5 % |
Strom/Stecker | 230 V/ 50 Hz; Eurostecker/Schuko |
Telefonvorwahl | +386 |
Domain | .si |
Zeitzone | ME(S)Z |
Slowenien liegt in Südeuropa und erstreckt sich zwischen den östlichen Alpen und der nordöstlichen Adria. Angrenzende Länder sind Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien. Slowenien war das erste Land des ehemaligen Vielvölkerstaats Jugoslawien, das der EU beitrat.
Trotz der geringen Größe weist das Land eine überraschende landschaftliche Vielfalt auf, von den adriatischen Stränden bis zu den Gipfeln der Julischen Alpen. Das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz ist ungefähr gleich groß, hat aber doppelt so viele Einwohner.
Hintergrund[Bearbeiten]
Die Geschichte Sloweniens reicht bis in die prähistorische Zeit zurück, und das Land war im Laufe der Jahrhunderte Teil verschiedener Reiche und Staaten, darunter das Römische Reich, das Fränkische Reich, das Heilige Römische Reich und die Habsburger Monarchie. Während des Ersten Weltkriegs bildete Slowenien gemeinsam mit anderen südslawischen Völkern das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, das später in das Königreich Jugoslawien überging.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Slowenien Teil der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien unter der kommunistischen Führung von Josip Broz Tito. Mit dem Zerfall Jugoslawiens in den 1990er Jahren erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit und wurde eine eigenständige Republik.
Slowenien ist heute ein Mitglied der Europäischen Union, der NATO und der Eurozone. Das Land zeichnet sich durch eine reiche natürliche Umgebung aus, die von den Alpen, den Karawanken und den Dinarischen Alpen bis hin zu Seen, Flüssen und malerischen Küstenabschnitten reicht. Slowenien ist auch bekannt für seine zahlreichen Höhlen, darunter die weltbekannte Postojna-Höhle.
Die slowenische Kultur hat ihre Wurzeln in den slawischen, germanischen und romanischen Einflüssen. Die Landessprache ist Slowenisch, und die Bevölkerung ist überwiegend katholisch. Slowenien ist stolz auf seine kulturelle Vielfalt, seine Traditionen, seine Folklore und seine kulinarischen Spezialitäten.
Das Land ist bei Touristen beliebt, die die Schönheit der Natur genießen, Outdoor-Aktivitäten nachgehen, historische Stätten erkunden und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen erleben möchten.
Regionen[Bearbeiten]
Slowenien lässt sich in fünf unterschiedliche Regionen unterteilen, die die 12 administrativen Regionen gruppieren:
Städte[Bearbeiten]
Weitere Ziele[Bearbeiten]

- 1 Gestüt Lipica (Kobilarna Lipica) in der Gemeinde Sežana, der Ortsteil Lipica ist der Namensgeber für die weißen Lipizzaner-Pferde.
4 Skocjan-Tropfsteinhöhlen (Škocjanske jame) Im Gegensatz zu den viel bekannteren Postojna-Höhlen wurden diese in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.
- 5 Planinska 6,6 Kilometer lange Höhle, Flussbett des Unica, mit dem unterirdischen Zusammenschluß der beiden Flüsse Pivka und Rak.
- 6 Naturpark Raab-Őrség-Goricko (Slowenien, Österreich, Ungarn)
- Bernsteinstraße
Anreise[Bearbeiten]
EU- bzw. EWR-Bürger sowie Schweizer benötigen bei der Einreise nach Slowenien einen Personalausweis/Identitätskarte oder einen Reisepass für eine Aufenthaltsdauer von bis zu drei Monaten. Für längere Aufenthalte benötigt man eine Aufenthaltserlaubnis.
Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]
Der wichtigste Flughafen in Slowenien ist der 1 Flughafen Ljubljana (IATA: LJU) . Direktflüge nach Ljubljana gibt es z. B. von Frankfurt am Main, München, Wien und Zürich und anderen europäischen Metropolen.
Außerdem gibt es noch zwei kleinere Flughäfen in Maribor und Portorož, die aber keinen Linienverkehr aufweisen.
Mit der Bahn[Bearbeiten]
Von Zürich, Wien und München gibt es Direktverbindungen nach Ljubljana. Von Frankfurt am Main aus gibt es über Stuttgart einzelne Züge nach Ljubljana. Ansonsten muss man eventuell in Salzburg oder in Villach umsteigen.
Mit dem Bus[Bearbeiten]
Die meisten europäischen Busverbindungen steuern Ljubljana an. Es gibt aber auch einzelne Verbindungen nach Maribor (Marburg) oder in andere Städte Sloweniens.
Auf der Straße[Bearbeiten]
Geschwindigkeitsbeschränkungen
- 50 km/h – Ortschaften
- 90 km/h – Regionalstraßen
- 110 km/h – Schnellstraßen
- 130 km/h – Autobahnen
In Slowenien besteht auf den Autobahnen Vignettenpflicht für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von max. 3,5 t, mit beliebigem Anhänger. Für Wohnmobile über 3,5 Tonnen wird eine streckenabhängige Straßengebühr erhoben. Weitere Informationen dazu gibt es beim ADAC
Die Preise der Slowenien-Vignetten 2022:
- Kategorie 1: Motorrad einspurig.
- Jahresvignette Motorrad: 55 Euro
- 6-Monats-Vignette Motorrad: 30 Euro
- 7-Tages-Vignette Motorrad: 7,50 Euro
- Kategorie 2A: PKWs (inkl. SUVs, Pickups, Wohnmobile, etc.) bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
- Jahresvignette PKW 2A: 110 Euro
- 1-Monats-Vignette PKW 2A: 30 Euro
- 7-Tages-Vignette PKW 2A: 15 Euro
- Kategorie 2B: PKWs bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, wenn die Höhe an der Vorderachse 1,30 m übersteigt. Vorwiegend sind dies Transporter, große Vans und Lieferwagen.
- Jahresvignette PKW 2B: 220 Euro
- 1-Monats-Vignette PKW 2B: 60 Euro
- 7-Tages-Vignette PKW 2B: 30 Euro
Seit 2022 gibt es ausschließlich E-Vignetten, die online und bei Verkaufsstellen erworben werden können.
Jahresvignetten gelten immer ein Jahr vom ersten Gültigkeitstag an.
Beachten: Für einen Wochenurlaub von beispielsweise Freitag bis Freitag sind zwei 7-Tages-Vignetten oder eine 1-Monats-Vignette nötig, da der Zeitraum von Freitag bis Freitag bereits 8 Kalendertage beträgt.
Die Geldbußen ohne gültige Vignette sind hoch (300 bis 800 Euro).
Von Deutschland, Westösterreich und der Ostschweiz kommend ist die Anreise über die Sondermautpflichtigen Tauern- und Katschbergtunnel und Karawankentunnel meist die schnellste Möglichkeit. Wer sich die Karawanken-Maut sparen will, kann auch über den Wurzenpass fahren.
Wer von Ostösterreich kommt, dem ist die Anreise via Graz nach Maribor zu empfehlen.
Wer von der West-, der Zentralschweiz oder vom Tessin her kommt, kann über den Simplon oder den Gotthardtunnel in Richtung Italien fahren. Dort geht es über Mailand und Triest aus nach Slowenien.
In Slowenien muss man auch bei Tag das Abblendlicht einschalten. Daher sollte man einen Satz Reservelampen mitführen. Im Winter müssen alle Winterreifen min. 4 mm Profiltiefe aufweisen oder Sommerreifen min. 4 mm und Schneeketten im Kofferraum. Falls man aber durch schlechte Reifen den Verkehr behindert, ist die Strafe sehr hoch. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille. Beim Rückwärtsfahren muss man das Warnblinklicht einschalten (auch wenn viele Slowenen das noch nicht einmal selbst wissen).
Es ist Pflicht, eine Warnweste anzulegen, wenn man seinen Wagen nach einem Unfall oder einer Panne auf Autobahnen oder Schnellstraßen verlässt. Es drohen Geldbußen ab 40 Euro. Eine reine Mitführungspflicht für Warnwesten besteht nicht. Motorradfahrer sind von der Warnwestenpflicht ausgenommen.
Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Die Anreise mit dem Schiff ist nur zu bestimmten Zeiten von Venedig aus möglich.
Aus dem Ausland kommende Segler müssen die Formalitäten im Hafen von Koper oder Piran erledigen. Beide Hafenpolizeistationen sind 24 Stunden besetzt.
Mobilität[Bearbeiten]
Slowenien hat ein gut ausgebautes Bahn- und Busnetz. Bahnfahren ist vergleichsweise günstig. Weiter Informationen findet man direkt bei der Slowenischen Bahn (Slovenske železnice). Viele Züge sind Baujahr 2021 und dementsprechend modern. Auch die Straßen sind in ausgezeichnetem Zustand.
Linienflüge gibt es in Slowenien - aufgrund der geringen Größe des Landes - nicht.
Radtouren sind in Slowenien gut möglich, man muss aber aufgrund des Mittgelgebirgscharakters von weiten Teilen des Landes immer wieder mit Steigungen rechnen. Es existieren einige Radwege abseits von Landstraßen. In Städten oder vereinzelt auf dem Land führen Radrouten aber auch auf zum Teil stark befahrenen Straßen. Autofahrer sind überwiegend rücksichtsvoll, aber von manchen wird der Fahrradverkehr als unnötiges Ärgernis gesehen und sich auch dementsprechend verhalten. Es besteht keine Helmpflicht. Radwege werden auch von Kleinkrafträdern genutzt, die oft recht schnell fahren. Vereinzelt gibt es noch Landstraßen aus Schotter.
Eine bekannte Radroute ist die Parenzana (D-8), die entlang der Küste verläuft und Triest mit Kroatien verbindet. Eine weitere ist der Drau-Radweg, der aus Österreich kommt.
Sprache[Bearbeiten]

In Slowenien wird Slowenisch gesprochen. Als Tourist kommt man auch mit Englisch gut voran und vor allem in den jeweiligen Grenzgebieten wird auch häufig Deutsch oder Italienisch gesprochen. In den größeren Städten Maribor und Ljubljana wird auch vermehrt Deutsch gesprochen. Das Triester Grenzgebiet (mit Orten wie Portorož und Izola) ist zweisprachig (slowenisch und italienisch) ausgeschildert.
Aktivitäten[Bearbeiten]
Einkaufen[Bearbeiten]
Slowenien hat am 1. Januar 2007 Euro eingeführt, der die bisherige Währung Tolar ablöste.
Praktisch ist es, wenn man mit seiner EC- bzw. Maestro-Karte bzw. der Postfinance-Karte (Schweiz) beim Bankomaten Geld abhebt. Auch die gängigen Kreditkarten werden in Slowenien meistens akzeptiert.
Die Mehrwertsteuer oder "Dodano vrednost" (DDV) beträgt 22 % oder 9,5 %. Die Preise im Einzelhandel sind etwas günstiger als im teuren Österreich. Die deutschen Discounter Hofer und Lidl haben hier Filialen. Beinahe überall findet man die eher kleinen Läden der Mercator-Kette.
Einzukaufen lohnt in Slowenien das Kürbiskernöl. Es hat mindestens die gleiche Qualität wie in der Steiermark, ist hier aber wesentlich günstiger (2008 etwa 14,- bis 16,- pro Liter). Beim Kauf muss man darauf achten, 100-%iges zu kaufen, es gibt auch viele Verdünnungen auf dem Markt.
Küche[Bearbeiten]
Ausführliche Informationen zur slowenischen Küche insgesamt gibt es im eigenen Themenartikel Essen und Trinken in Slowenien.
Die slowenische Küche ist stark von der österreichischen beeinflusst (und auch umgekehrt). Auch Einflüsse aus der Zeit in Jugoslawien sind anwesend. Gerichte wie Burek oder Cevapcici findet man hier. An der Küste bekommt man selbstverständlich auch frischen Fisch serviert. So wie in vielen europäischen Ländern hat auch in Slowenien die internationale Küche Einzug gehalten. Es gibt kaum eine Stadt, in der man keine Pizzeria findet. Im Süden an der Küste der Adria gibt es frischen Fisch in vielen Variationen.
Auch ungewöhnliche Dinge finden in Slowenien ihren Weg auf die Speisekarte. So kann es schon vorkommen, dass man Bär auf der Karte findet. Vegetarier werden in Slowenien kaum Probleme haben. Irgendetwas findet man immer auf der Karte, und sollte das einmal nicht der Fall sein, ist man zumeist gerne bereit, eine fleischlose Mahlzeit zuzubereiten.
Die meisten Restaurants sind bemüht, mehrsprachige Speisekarten anzubieten.
Highlight der slowenischen Küche ist das Kürbiskernöl. Wie in der Steiermark kommt kaum ein Salat ohne aus. Das Aroma ist einzigartig nussig. Man sollte Slowenien nicht verlassen, ohne es probiert zu haben. Das nussige Aroma des dunklen Öls (in Kärnten wird es Wagenschmiere genannt) ist unübertroffen. Nur zum Erhitzen ist Kürbiskernöl nicht geeignet, aber es gibt bei kalten Speisen genügend Anwendungen.
Eine weitere slowenische Spezialität ist der Kräuterlikör "Pelinkovac" vom Petovia aus Ptuj. Er hat ca. 25 % Alkohol und ein ungewöhnliches aber gefälliges Aroma.
Sehr weitgehende Informationen über die slowenische Küche findet man unter Kulinarische Reisen in Slowenien und Kärnten, von Gorenjska bis Prekmurje.
Nachtleben[Bearbeiten]
Die Zentren des Nachtlebens sind natürlich die größeren Städte Ljubljana (Laibach) und Maribor (Marburg). In den kleineren Städten Sloweniens geht es eher ruhig zu.
Unterkunft[Bearbeiten]
Grundsätzlich gibt es in Slowenien Unterkünfte für jeden Geldbeutel. Einige sind jedoch nicht das ganze Jahr über geöffnet. Dies trifft vor allem auf Campingplätze, aber auch auf einige Jugendherbergen zu (in den Sommer-Semesterferien werden viele Studentenwohnheime wie normale Jugendherbergen betrieben). Die Preisunterschiede zwischen vergleichbaren Unterkünften sind oft erheblich, ein genaues Hinschauen beim Buchen ist hier besonders wichtig.
Bei den Hotels sind die großen internationalen Konzerne (wie Accor, Melia, Navarra etc.) weniger präsent. Wenn das Hotel einer Kette angehört, dann ist die Kette eher klein und wenig bekannt. Als Konsequenz sind die slowenischen Hotels meist etwas individueller.
Es wird oft eine Touristenabgabe/Kurtaxe erhoben.
Lernen und Studieren[Bearbeiten]
Slowenisch-Kurse werden in den größeren Städten angeboten. Die Hauptuniversität befindet sich in Ljubljana.
Arbeiten[Bearbeiten]
Es ist für EU-Bürger und Schweizer (Personenfreizügigkeitsabkommen) möglich, in Slowenien zu arbeiten.
Feiertage[Bearbeiten]
Termin | Name | Bedeutung |
---|---|---|
Montag, 1. Januar 2024 | Novo leto | Neujahr |
Donnerstag, 8. Februar 2024 | Prešernov dan, slovenski kulturni praznik |
Prešeren-Tag, slowenischer Kulturfeiertag (Todestag des Nationaldichters France Prešeren) |
Montag, 1. April 2024 | Velika noč | Ostermontag |
Samstag, 27. April 2024 | Dan upora proti okupatorju | Tag des Widerstandes gegen die NS-Besatzung (1941) |
Mittwoch, 1. Mai 2024 bis Donnerstag, 2. Mai 2024 |
Praznik dela | Tag der Arbeit |
Dienstag, 25. Juni 2024 | Dan državnosti | Tag der Eigenstaatlichkeit |
Donnerstag, 15. August 2024 | Marijino vnebovzetje | Mariä Himmelfahrt |
Dienstag, 31. Oktober 2023 | Dan reformacije | Reformationstag (1517; im Angedenken an den slowenischen Reformator Primož Trubar) |
Mittwoch, 1. November 2023 | Dan spomina na mrtve | Allerheiligen (eig. Allerseelen, wörtlich: Totengedenktag) |
Montag, 25. Dezember 2023 | Božič | Weihnachtstag |
Dienstag, 26. Dezember 2023 | Dan samostojnosti in enotnosti | Tag der Unabhängigkeit und Einheit (Verkündung des Ergebnisses des Unabhängigkeitsreferendums im Parlament 1991) |
Sicherheit[Bearbeiten]
Slowenien ist ein sehr sicheres Reiseland. Natürlich kann es auch in Slowenien gelegentlich zu Diebstählen kommen. Normale Vorsichtsmaßnahmen reichen aber in der Regel aus. So sollte man keine Wertgegenstände im Auto lassen oder unbeaufsichtigt am Strand liegen lassen. Die Telefonnummer der Polizei in Slowenien ist 113. Notrufzentrale: 112.
Gesundheit[Bearbeiten]
Das slowenische Gesundheitssystem ist auf westeuropäischem Standard. Man wird keine Probleme haben einen kompetenten Arzt zu finden. Auch die hygienischen Bedingungen sind in Slowenien absolut ok.
Hüten muss man sich nur vor starker Sonneneinstrahlung. Vor allem in den Bergen kann es leicht passieren, dass man die Sonne unterschätzt. Im Meer muss man auf Seeigel achtgeben. Diese sind sehr häufig und ein Tritt auf einen Seeigel kann sehr schmerzhaft sein.
Klima und Reisezeit[Bearbeiten]
Obwohl Slowenien ein kleines Land ist, lassen sich auf dem relativ engen Raum drei Klimatypen unterscheiden. Der größte Teil des Landes wird durch mitteleuropäisches Klima mit gemäßigten Temperaturen und im Jahresverlauf gleichmäßigen Niederschlägen beeinflusst. Im östlichen Teil des Landes macht sich die innere Lage im Kontinent durch eine Zunahme der Temperaturamplitude (Phänomen der Kontinentalität) bemerkbar. Im Norden Sloweniens und im Bereich, der zu den Alpen zählt, herrscht alpines oder subalpines Klima vor. Dies bedeutet, dass es im Winter durch die höhere Lage sehr kalt werden kann, im Sommer jedoch keine extrem heißen Temperaturen erreicht werden. Als dritten Klimatyp in Slowenien ist das sogenannte mediterrane oder submediterrane Klima zu nennen, welches direkt an der adriatischen Küste und deren Hinterland zu finden ist. Auch die Region um Nova Gorica bis hinauf in das Tal der Soča wird von submediterranem Klima beeinflusst. Hier sind die Sommer sehr warm, die Winter mild. Seltene Kaltlufteinbrüche sorgen allerdings dafür, dass die für mediterrane Regionen sonst so typischen immergrünen Pflanzen hier nur eingeschränkt wachsen.
Regeln und Respekt[Bearbeiten]
In Slowenien muss man keine besonderen Verhaltensregeln beachten. Sie unterscheiden sich im Allgemeinen nicht von denen im deutschsprachigen Raum.
Post und Telekommunikation[Bearbeiten]
Pošta Slovenije d. o. o. (deutsch: Slowenische Post GmbH) ist das staatliche Postunternehmen in Slowenien mit Sitz in Maribor. Mit seinen knapp 6.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in Slowenien. Mit einem Eigenkapital von 221.527.487 € (2013) beträgt die Eigenkapitalquote rund 78,7 %. 2013 verfügte die Slowenische Post über 560 Dienststellen mit 1.144 Schaltern. Das öffentliche Netz umfasst 556 Postämter (davon 331 Auslieferungspostämter, 168 nicht-Auslieferungspostämter, 28 Franchise Poststellen, 24 mobile Poststellen, ein temporäres Postamt und vier Postschalter), zwei Postsortier- und Logistikzentren sowie ein Umlade-Paket-Postamt.
Die Telekom Slovenije, d. d. ist ein Telekommunikationsunternehmen in Slowenien. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ljubljana und ist als Aktiengesellschaft seit dem 2. Oktober 2006 an der Ljubljanska borza gelistet. Die Telekom Slovenije Group ist in mehreren Ländern in Südosteuropa und Gibraltar präsent.
Praktische Hinweise[Bearbeiten]
Auslandsvertretungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Die slowenische Literatur ist die in der slowenischen Sprache verfasste Literatur. Sie beginnt mit den Freisinger Denkmälern (Brižinski spomeniki) um das Jahr 1000. Die ersten Bücher auf Slowenisch wurden um 1550 gedruckt.
Bedeutende Vertreter der slowenischen Literatur sind France Prešeren (1800–1849) und Ivan Cankar (1876–1918).
Weblinks[Bearbeiten]
- www.gov.si (en) – Offizielle Webseite von Slowenien
- Geschwindigkeitsbegrenzungen in Slowenien
- www.slovenia.info/de