Mailand

Welterbe in Italien
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Mailand
RegionLombardei
Einwohnerzahl1.354.196 (2023)
Höhe120 m
Lagekarte von Norditalien
Lagekarte von Norditalien
Mailand

Mailand (italienisch Milano, lombardisch Milàn) ist die zweitgrößte Stadt (und größte Metropolenregion) und das Finanz- und Wirtschaftszentrum Italiens sowie eine der Mode-Hauptstädte der Welt. Die moderne Geschäftstadt, deren vergleichsweise kleine historische Altstadt vom Dom und dem Opernhaus Scala geprägt werden, lockt als Ziel für Shopping, Fußball und Oper sowie ein reges Nachtleben.

Stadtteile[Bearbeiten]

Die Stadtgliederung Mailands

Die Mailänder Innenstadt besteht aus neun Stadtgebieten, den sogenannten Municipi. Diese sind von 1 bis 9 nummeriert und kreisförmig im Uhrzeigersinn um den Stadtkern (Zona 1) angeordnet. Eine Zone besteht aus mehreren Stadtquartieren (Quartieri).

  1. Municipio 1: Centro Storico (Stadtkern)
  2. Municipio 2: Crescenzago, Gorla, Greco, Stazione Centrale, Turro
  3. Municipio 3: Città Studi, Lambrate, Porta Venezia
  4. Municipio 4: Forlanini, Porta Vittoria
  5. Municipio 5: Chiaravalle, Gratosoglio, Vigentino
  6. Municipio 6: Barona, Lorenteggio
  7. Municipio 7: De Angeli, Baggio, San Siro
  8. Municipio 8: Fiera, Gallaratese, Quarto Oggiaro
  9. Municipio 9: Garibaldi, Niguarda

Milano Sud ist die coolste Gegend Mailands mit Crescita für den Glanz. Die wohl bekannteste Attraktion hier sind die Kanäle (Navigli), die früher für die Schifffahrt aus dem lombardischen Land genutzt wurden. Es ist sehr beliebt, an den Bars entlang der Kanäle zu sitzen und einen Drink zu genießen. Der südliche Teil Mailands ist der sich am stärksten entwickelnde Bereich der Stadt, der durch die Präsenz der Prada-Stiftung gekennzeichnet ist, die ein neues Zentrum Mailands für Luxusmode geschaffen hat, mit den Hauptsitzen von Louis Vuitton, Bottega Veneta, Prada, Moncler, Jil Sander usw. Der südliche Bereich ist auch das Gebiet des Bocconi-Universitätsviertels, das durch das Porta Romana-Viertel mit zahlreichen Restaurants, die zu den charakteristischsten der Stadt gehören und alle entdeckt werden müssen, und das interessante Corvetto-Viertel gekennzeichnet ist aufgrund der Anwesenheit zahlreicher versteckter Galerien avantgardistischer Maler und der Plastic-Disco, die einst von Andy Warhol, Schifano, Giorgio Armani usw. besucht wurde.

Hintergrund[Bearbeiten]

Mailand ist eine der geschichtsträchtigsten Städte Italiens. Die heutige Finanzmetropole Italiens gehörte bereits im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, neben Venedig und Florenz, zu den bedeutendsten Zentren des Handels- und Bankwesens südlich der Alpen. Zudem ist Mailand eine Kultur- und Modestadt von internationalem Rang.

Antike und Mittelalter[Bearbeiten]

Seit dem Römischen Imperium hat jede Epoche ihre baulichen Spuren im Stadtgebiet hinterlassen. Die erste Siedlung an dieser Stelle wurde 400 v. Chr. von einem Keltenstamm gegründet. Seither ist der Ort ununterbrochen besiedelt. 222 v. Chr. wurde er von den Römern erobert, die ihm den lateinischen Namen Mediolanum gaben, was „in der Mitte der Ebene“ bedeutet. In der Spätphase des Römischen Reichs wurde er 286 n. Chr. unter Kaiser Diokletian sogar Hauptstadt der Weströmischen Reichshälfte. Im Mailänder Toleranzedikt von 313 sicherten die Kaiser Konstantin und Licinius den Christen Glaubensfreiheit zu. Mailand wurde in dieser Zeit eines der wichtigsten Zentren des frühen Christentums in Italien. In der Völkerwanderungszeit wurde die Stadt von verschiedenen Stammesverbänden überrannt und zerstört, anschließend jedoch wieder aufgebaut. Es folgten Phasen unter langobardischer und fränkischer Herrschaft.

Während des Krieges des Staufer-Kaisers Friedrich I. Barbarossa gegen die lombardischen Städte wurde Mailand 1162 abermals stark zerstört. Dennoch übernahm die Stadt in der Folgezeit eine führende Rolle im Lombardischen Städtebund (Lega Lombarda), der 1183 schließlich weitgehende Autonomie gegenüber den römisch-deutschen Kaisern erlangte. Wie viele andere bedeutende Städte Ober- und Mittelitaliens wurde der Stadtstaat Mailand eine Adelsrepublik, in der zunächst die Familie della Torre, ab dem späten 13. Jahrhundert dann die Visconti dominierten. Die Visconti wandelten ihre Herrschaft 1395 in ein erbliches Herzogtum um. Dieses ging 1450 an die Familie Sforza über.

Renaissance und Neuzeit[Bearbeiten]

Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci

Unter dem Einfluss der Herzöge vom Mailand entwickelte sich die Stadt zu einer Keimzelle der italienischen Renaissance. Der Künstler Leonardo da Vinci (1452–1519), der als Inbegriff des Universalgenies gilt, wirkte hier insgesamt 25 Jahre seines Lebens. Einige seiner wenigen erhaltenen Werke befinden sich in den Sammlungen verschiedener Mailänder Museen. Sein Wandgemälde „Das letzte Abendmahl“ im Kloster Santa Maria delle Grazie ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Zugleich war Mailand ein Vorreiter des europäischen Bankwesens. So kommt es, dass Begriffe wie Lombardkredit und zahlreiche italienische Lehnwörter aus den Bank- und Finanzebereich (z. B. Bankrott, Bilanz, Konto) auch in den deutschen Wortschatz eingingen. Heute ist Mailand Sitz der Borsa Italiana, der einzigen Wertpapierbörse Italiens, sowie des größten italienischen Bankkonzerns Unicredit

Vom 16. bis 18. Jahrhundert stand Mailand – wie die Lombardei insgesamt – im Besitz der Habsburger, bis es 1796 von Napoleon erobert wurde. Nach dessen Entmachtung wurde es im Wiener Kongress 1815 als Teil des Lombardo-Venetianischen Königreichs wiederum Österreich zugesprochen. Im späten 18. und 19. Jahrhundert war Mailand ein weit ausstrahlendes Kulturzentrum, vor allem in der Opernwelt. Mozart, Salieri, Rossini, Donizetti und vor allem Verdi feierten ihre Uraufführungen am Herzoglichen Theater zu Mailand bzw. dem 1776 gegründeten Teatro della Scala. Die Mailänder Scala gehört bis heute zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt.

Zum Königreich Italien kam die Stadt erst nach der österreichischen Niederlage in der Schlacht von Solferino 1859 im Rahmen der nationalen Einigung Italiens (Risorgimento). Mailand war der wichtigste Schwerpunkt der Industrialisierung in Italien. In dieser Zeit wuchs die Einwohnerzahl rapide. 1914 war Mailand eine der ersten Städte mit einem Sozialisten als Bürgermeister. Die Stadt war aber auch 1919 Gründungsort der faschistischen Organisation Fascio di Combattimento und 1922 Ausgangspunkt von Benito Mussolinis „Marsch auf Rom“. Die Herrschaft des faschistischen Diktators fand ihren Anfang und auch ihr Ende in Mailand: Nach seiner Erschießung durch Partisanen Ende April 1945 wurden die Leichname Mussolinis und anderer führender Faschisten auf dem Mailänder Piazzale Loreto öffentlich ausgestellt.

Modestadt Mailand[Bearbeiten]

PRADA Foundation, Via Ripamonti - Largo Isarco Bereich, Golden Tower Rem Koolhass Design

Das Mode- und Textilgewerbe der Stadt besitzt Weltrang. Begriffe wie Mailänder Design und Mailänder Chic gelten als Markenzeichen für Warenartikel aus dem Hochpreissegment. Die international bekannten Modeunternehmen Prada, Trussardi, Valentino, Giorgio Armani, Versace sowie Dolce & Gabbana haben ihren Hauptsitz in Mailand, sowie der weltgrößte Brillenhersteller Luxottica. Die seit 1958 veranstalteten Mailänder Modewochen (Milano Moda oder Milan Fashion Week; Januar und Juni für Herren-, Februar und September für Damenmode) gehören neben den Londoner, New Yorker und Pariser Fashion Weeks zu den führenden Modemessen der Welt.

Vom 2015 war Mailand Gastgeber der Weltausstellung Expo 2015.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Mailand

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

In Mailand und Umgebung gibt es drei internationale Verkehrsflughäfen: Den innerstädtischen, kleineren Flughafen Linate (LIN) und den größeren interkontinentalen Malpensa (MXP) (ca. 50 km nordwestlich vom Zentrum entfernt). Hinzu kommt der von Billigfliegern genutzte Flughafen in Bergamo (BGY). Manche Airlines fliegen auch mehrere von diesen an, achten Sie also bei der Buchung auf die genaue Bezeichnung.

Mailand-Linate[Bearbeiten]

Den 1 Flughafen Linate (IATA: LIN) erreicht man mit den öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Bus 73 oder dem Expressbus X73, der von der Metro-Station San Babila an der roten Linie M1 abfährt. Ein Einzelticket kostet 2,00 €. Vom Hauptbahnhof "Centrale" fahren auch Busshuttle. Seit dem 4. Juli 2023 führt die neu erbaute Metro Linie M 4 vom Flughafen Linate zur Metro Station San Bablia, wo Anschluss an die Metro Linie M 1 besteht. Die Fahrzeit beträgt 15 Minuten.

Aus dem deutschsprachigen Raum gibt es folgende Direktverbindungen nach Linate: (Stand: Sep 2023)

Mailand-Malpensa[Bearbeiten]

Zum 2 Flughafen Malpensa (IATA: MXP) fahren von der Nordwestseite (Via Giovanni Battista Sammartini - zwischen Piazza Quattro Novembre und Via Tonale) des Hauptbahnhofs (Milano Centrale) diverse Busshuttle, z. B. Malpensa Shuttle alle 15 bis 30 Minuten. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten und kostet 10,– €, mit Rückfahrt 16,– €. Derzeit gibt es 3 Anbieter, die alle den gleichen Preis verlangen (Stand: Sep 2023). Die Abfahrtszeiten sind unterschiedlich und nicht alle fahren auch Terminal 2 des Flughafens an. Zudem steht der Malpensa-Express zur Verfügung. Der Bahnhof befindet sich am Terminal 1 des Flughafens Malpensa. Dieser verkehrt zwei bis drei mal die Stunde zu den Mailänder Bahnhöfen Cardorna FN und zu den Stationen Porta Garibaldi und Milano Centrale. Eine einfache Fahrt kostet 13,– € (am Automaten), mit Rückfahrt 20,– € (z. B. Online). Am Malpensa Airport gibt es 2 Terminals, Terminal 2 wird derzeit allein von Easyjet genutzt. Zwischen Terminal 2 und 1 verkehren kostenlose Busshuttle.

Aus dem deutschsprachigen Raum gibt es folgende Direktverbindungen nach Linate: (Stand: Sep 2023)

Bergamo[Bearbeiten]

Billig- und Urlaubsflieger nutzen auch den Flughafen im nahen Bergamo, 3 Orio al Serio Airport (IATA: BGY) . Es gibt Pendelbusse die unter anderem zum Bahnhof Centrale in Mailand fahren. Ansonsten mit Linienbus zum Bahnhof von Bergamo und mit dem Zug alle 30 bis 60 Minuten, Dauer etwa 1 Stunde, Einzelfahrt 4,– €.

Aus dem deutschsprachigen Raum gibt es folgende Direktverbindungen nach Bergamo: (Stand: Sep 2023)

  • Eurowings aus Düsseldorf
  • Ryanair aus Berlin, Hahn, Hamburg, Karlsruhe/Baden-Baden (saisonal), Köln/Bonn, Weeze (saisonal) und Wien

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Mailand verfügt über zwei Hauptbahnhöfe: Der historische Milano Centrale mit der sehenswerten Haupthalle sowie der wesentlich futuristischere Milano Porta Garibaldi. Beide verfügen über zahlreiche Regional- und Inlandsverbindungen und sind auch Ziel für Züge aus dem benachbarten Ausland.

Aus der Schweiz gibt es direkte Schnellzüge von Zürich oder Basel über die Gotthardstrecke nach Mailand. Die Fahrzeit beträgt 3½ bis 4 Stunden. Eine weitere Möglichkeit ist die Reise von Bern durch den Lötschberg nach Brig und weiter nach Mailand. Auch dort gibt es direkte Züge, die Fahrzeit dauert rund 3 Stunden.

Mit dem EuroCity-Express (ECE) kann man einmal pro Tag von Frankfurt a. M. (Fahrtzeit 7½ Std.), Mannheim, Karlsruhe (6½ Std.), Baden-Baden und Freiburg i. Br. (5:20 Std.) nach Mailand fahren. Mit dem EuroCity aus München muss in Verona auf einen der Hochgeschwindigkeitszüge der Achse Mailand-Venedig umgestiegen werden.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Für italienische Großstädte üblich, ist der Straßenverkehr ein scheinbar unkontrolliertes Chaos, in dem man "mitschwimmt". Geduld und erhöhte Konzentration sind mitzubringen. In der sogenannten Rushhour geht auf den Hauptverkehrsstraßen meist nichts mehr - insbesondere die Innenstadt ist dann zu meiden.

Mobilität[Bearbeiten]

Streckennetz der Metro, Stand 2023

Mailand verfügt über ein gut ausgebautes U-Bahn-Netz. Einen Übersichtsplan der Metrolinien kann man unter Atm.it einsehen. Weiterhin können Straßenbahnen und Busse benutzt werden.

Sehr zu empfehlen ist das Tagesticket für 7,60 €, Einzelfahrt 2,20 €. Man ist wesentlich schneller als mit dem Auto. Es wird sporadisch kontrolliert! Fast jede Metrostation hat einen Zeitungskiosk, dort kann man leichter das richtige Ticket kaufen.

Historischer Straßenbahnwagen

Ventotto: Eine Legende auf Schienen Seit über 80 Jahren ist sie das Arbeitspferd im Mailänder Straßenbahnverkehr: Die ATM-Baureihe 1500, italienische Lizenznachbauten der amerikanischen Peter-Witt-Vierachser-Drehgestellwagen, im Volksmund - nach dem Auslieferungsjahr des ersten Wagens 1928 - "Ventotti" genannt. Zwischen 1928 und 1930 wurden 502 dieser Wagen gebaut, noch immer sind heute über 100 dieser historischen Fahrzeuge im Einsatz. Es sind die ältesten Straßenbahnfahrzeuge Europas, die im regulären Linienbetrieb fahren.
Anderswo muss man für eine Fahrt in einem solchen Fahrzeug viel Geld zahlen, weil diese nur im Museumsbetrieb oder privaten Sonderfahrten eingesetzt werden. In Mailand kann man aber mit einem ganz normalen Fahrschein auf den Linien 1, 5, 19, 23 und 33, als Verstärker auch auf der Linie 2, das Fahrgefühl der 1930er genießen. Ein Muss für Schienenfreunde, aber auch für Nicht-Bahn-Freaks ein tolles Erlebnis. Zustieg leider nicht barrierefrei möglich.

Fahrradverleih[Bearbeiten]

Für 9 € die Woche (oder 4,50 € pro Tag) bekommt man eine ID und Pin, mit der man an 400 Stationen ein Fahrrad leihen kann. Dabei ist die erste halbe Stunde immer kostenlos, danach bezahlt man 0,50 € je 30 min, nach 2 Stunden 2 € je 30 min. Die App bikemi zeigt die aktuelle Leihdauer. Nur dort kann man überprüfen, ob das Zurückgeben auch geklappt hat (vorher prüfen, ob die Diode an der Station grün leuchtet, 20 Sek. warten, bis es verriegelt ist). Der Zustand der Räder ist oft miserabel, sofort prüfen und im Zweifelsfall gleich zurückgeben (einfach wieder Einhängen). Meistens sind auch E-Bikes verfügbar, die allerdings dann keine Schaltung haben und oft keine spürbare Unterstützung bieten, aber deutlich mehr kosten.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

Blick vom Dach des Doms
Das Kloster Santa Maria delle Grazie
  • 1 Mailänder Dom (Duomo di Milano, ​Duomo di Santa Maria Nascente), Piazza del Duomo, 20122 Milano (MI), Italia . Eines der berühmtesten Bauwerke Italiens und die viertgrößte Kirche der Welt. Das durch den hellen Marmor und die knapp 4000 Statuen einmalige Bauwerk kann bestiegen werden, der Eintritt für das Dach beträgt 7 €, mit Aufzug 9 € (Stand März 2015). Der Aufstieg zu Fuß ist auch für Ungeübte problemlos machbar. Der Eintritt in das weniger beeindruckende Innere der Kathedrale ist frei. Wer im Inneren fotographieren will, darf das nur ohne Blitzlicht und muss eine Fotoerlaubnis für 2 € erwerben. Dieses Permit ist ein Armband, das nicht übertragbar ist.
  • 2 Santa Maria delle Grazie (chiesa di Santa Maria delle Grazie), Piazza Santa Maria delle Grazie . Im Refektorium des ehemaligen Dominikanerklosters ist „Das letzte Abendmahl“ zu bestaunen, das einzige erhaltene Wandbild des Renaissancemalers Leonardo da Vinci. Das Gebäude steht seit 1980 unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes. In der Vergangenheit gab es lange Warteschlangen vor dem Eingang. Mittlerweile sind die Karten im Voraus online oder direkt vor Ort zu erwerben, für einen festen Timeslot von jeweils 15 Minuten. Dies sollte in der Hauptreisezeit mindesten vier Wochen vor dem geplanten Besuch erfolgen.
  • 3 Sant’Ambrogio (Базилика Святого Амвросия), Piazza Sant'Ambrogio . Frühchristliche Kirche, ihre Geschichte geht bis in das 4. Jahrhundert zurück.
  • 5 Santa Maria presso San Satiro (chiesa di Santa Maria presso San Satiro), Via Torino . Zentralbau aus dem 9. Jahrhundert, um 1480 wurde eine Marienkirche im Renaissance-Stil angefügt.
  • 6 Sant’Eustorgio (basilica di Sant'Eustorgio) . Frühchristliche Kirche, die seit dem 4. Jahrhundert besteht; wurde aber im 11. Jahrhundert weitgehend neu aufgebaut. Stilistisch ist sie der Romanik zuzuordnen.
  • 7 San Maurizio al Monastero Maggiore (chiesa di San Maurizio al Monastero Maggiore), Corso Magenta, 13 - 20123 Milano (MI). Tel.: +39 02 2040 41 75 . Klosterkirche aus dem 16. Jahrhundert. Der Innenraum ist vollständig mit Renaissance-Fresken ausgemalt, weshalb man sie auch als die „Sixtinische Kapelle von Mailand“ bezeichnet.

Burgen, Schlösser, Paläste[Bearbeiten]

Castello Sforzesco
  • Neben dem Schlosspark 1 Parco Sempione (Simplonpark) befindet sich die bereits von Napoleon erbaute 2 Arena Civica , heute ein Sportstadion für bis zu 30.000 Zuschauer.
  • 3 Königlicher Palast (Palazzo Reale di Milano), piazza Duomo, 12 (südöstlich des Domplatzes). Tel.: +39 02 8844 51 81, E-Mail: . Das Stadtschloss in seiner heutigen, klassizistischen, Form wurde 1778 unter Maria Theresia errichtet, die nicht nur Kaiserin von Österreich, sondern auch Herzogin der Lombardei war. Zuvor hatte es bereits seit dem 13. Jahrhundert an gleicher Stelle Residenzen der verschiedenen Herrscher gegeben, die aber im Laufe der Zeit mehrfach wesentlich um- bzw. nach Zerstörungen vollkommen neu aufgebaut wurden. Später diente der Bau als Sitz der Regierung von Mailand, des Lombardo-Venetianischen Königreichs und als Residenz der italienischen Könige, wenn sie sich in Mailand aufhielten. Heute dient der Palast als Museum und Ort für Kulturveranstaltungen.

Bauwerke[Bearbeiten]

Bahnhof Milano Centrale
  • 4 Bahnhof Milano Centrale (stazione di Milano Centrale), Piazza Duca d'Aosta . Monumentalbahnhof mit ungewöhnlicher, sehenswerter Architektur aus verschiedenen Stilepochen. Merkmale: Bahnpolizei, Fahrkartenautomat, Fahrkartenschalter, öffentliche Toilette.
  • 5 Galleria Vittorio Emanuele II, Piazza Duomo, 19-21 . Eine prunkvolle Einkaufspassage des 19. Jahrhunderts, sie verbindet den Domplatz (Piazza del Duomo) mit dem Platz der Scala (Piazza della Scala). Die Architektur ist atemberaubend, die Preise der Cafés und Restaurants sind es auch. Der Preis einer winzigen Tasse Espresso (ital. caffè) kann dort durchaus 6 € betragen. Der einzige Betrieb mit erschwinglichen Produkten, die Filiale einer amerikanischen Fast-Food-Kette, musste im Jahr 2012 schließen.
  • 6 Giuseppe-Meazza-Stadion (stadio Giuseppe Meazza, ​Stadio San Siro), P.le Angelo Moratti, I-20151 Milano . Das größte Stadion Italiens ist die Spielstätte der beiden Mailänder Fußballclubs Inter Mailand und AC Mailand. Nach seinem Standort, dem Stadtteil San Siro, ist es auch unter seinem früheren Namen Stadio San Siro bekannt. Im Stadion befindet sich ein Museum, das beiden Clubs gewidmet ist. Auf dem Spielfeld sind die Teams seit Generationen erbitterte Gegner. Hier befinden sich die Exponate der Vereine, Trophäen und Wachsfiguren berühmter Spieler, in friedlicher Nachbarschaft – jedoch in getrennten Räumen.
  • 7 Ca' Granda, Via Festa del Perdono . Das ehemalige Gebäude des Ospedale Maggiore (Großen Spitals), in mehreren Phasen von 1456 bis 1805 errichtet und im Renaissance-Stil gehalten, dient heute als Hauptgebäude der staatlichen Universität von Mailand (Università degli Studi di Milano oder la Statale).
  • 8 Arco della Pace, Piazza Sempione (vor dem Castello Sforzesco) . Klassizistischer Triumphbogen nach römischen Vorbildern. Mit dem Bau wurde 1807 während der napoleonischen Herrschaft begonnen. Nach dem Machtverlust des Kaisers aus Korsika wurde der Bogen dem „europäischen Frieden“ umgewidmet und 1838 fertiggestellt.
Torre Velasca
  • 9 Torre Velasca, Piazza Velasca, 3-5 . Markantes Hochhaus aus den 1950er-Jahren (106 Meter, 26 Etagen). Die oberen Stockwerke haben eine größere Geschossfläche als die unteren, was dem Gebäude eine pilzähnliche Form gibt. Sie ist eine architektonische Bezugnahme auf einen der Türme des Castello Sforzesco.
  • 10 Pirelli-Hochhaus (Grattacielo Pirelli), Via Fabio Filzi, 22 . Der Wolkenkratzer mit 124 Metern und 32 Stockwerken Höhe ist eine prägende Landmarke in der Skyline Mailands. Nach seiner Fertigstellung 1960 war er jahrzehntelang das höchste Gebäude in Mailand und in ganz Italien, bis er 1995 vom Torre Telecom in Neapel bzw. 2010 vom Palazzo Lombardia in Mailand abgelöst wurde.
  • 11 Bosco Verticale . Sicherlich die bekanntesten und auffälligsten Bauwerke des 21. Jahrhunderts in Mailand sind die beiden als „senkrechter Wald“ bezeichneten Wohnhochhäuser (110 und 80 Meter hoch) im Stadtteil Porta Nuova. Sie wurden von Stefano Boeri entworfen, von 2008 bis 2014 erbaut und sind mit 900 Bäumen verschiedener Arten bepflanzt. Hinzu kommen noch Sträucher und Blumen. Die Gebäude dienen somit nicht nur den Menschen als Wohnung, sondern bilden auch einen Lebensraum für Vögel sowie Insekten und leisten so einen Beitrag zur Biodiversität in der Großstadt. Die Pflanzen sind zudem so ausgewählt, dass die Fassade ein sich je nach Jahreszeit veränderndes Bild zeigt.

Museen[Bearbeiten]

  • 12 Nationalmuseum für Naturwissenschaft und Technik Leonardo da Vinci (Museo nazionale della scienza e della tecnologia Leonardo da Vinci), Via San Vittore, 21 - Milano. Tel.: +39 02 4855 54 02, Fax: +39 02 4801 00 16, E-Mail: . Das bedeutendste Wissenschaftsmuseum Italiens. Gewidmet ist es dem Renaissancekünstler und Technikvisionär Leonardo da Vinci. Das Museum zeigt auf 25.000 m² Ausstellungsfläche Technikobjekte aus der Epoche der Antike bis zu moderner Technologie. Merkmale: freies WLAN, Parkplatz, rollstuhlzugänglich, Bibliothek, Archiv, Buchhandlung, Labor.
  • 13 Museo Bagatti Valsecchi, Via Santo Spirito 10, 20121 Milano (MI). Tel.: +39 02 7600 61 32, +39 027 60 06 13, Fax: +39 02 7601 48 59, E-Mail: . Das Bagatti-Valsecchi-Museum, ein historisches Haus aus den 19. Jahrhundert, befindet sich in dem eleganten Haute Couture-Bezirk Monte Napoleone in Zentrum Mailands. Die künstlerischen und dekorativen Kunstsammlungen sind, wie die Eigentümer es wünschen, ausgestellt. Die faszinierenden Räume zeigen authentische Beispiele aus der aristokratischen Vergangenheit, welche die Besucher entzücken. In jedem Raum befinden sich Informationskarten auf Deutsch. Man kann eine Tour auf Deutsch mit Reiseführer reservieren. Merkmale: freies WLAN, rollstuhlzugänglich mit Hilfe, Bibliothek, Garderobe, Archiv, Buchhandlung. Geöffnet: Mi 13:00–20:00; Do–Fr 13:00–17:45; Sa 10:00–17:45. Preis: 10 €; Stand 7/2020.
  • 14 Villa Necchi Campiglio, Via Mozart, 12-14 - 20122 Milano (MI). Tel.: +39 02 7634 01 21, Fax: +39 02 7639 55 26, E-Mail: . Villa einer reichen Unternehmerfamilie aus den 1930er-Jahren. Sammlung edler Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke aus dem frühen 20. Jahrhundert. Merkmale: freies WLAN, rollstuhlzugänglich, Café, Garderobe, Archiv, Buchhandlung.
  • 15 Mudec (Museo delle Culture), via Tortona 56, CAP 20144 Milano. Tel.: 02 54917, E-Mail: Dieses Kulturzentrum zeigt wechselnde Ausstellungen mit Malerei, Fotografie und Lichtinstallationen. Preis: 13€.

Parks[Bearbeiten]

Das Eingangsgebäude (Famedio) des Cimitero Monumentale
  • 2 Cimitero Monumentale, Piazza Cimitero Monumentale, 2 - 20154 Milano . Eine wahrhaft monumentale Friedhofsanlage im Norden der Stadt. Seit dem 19. Jahrhundert ließen sich hier zahlreiche wohlhabende Bürgerfamilien prächtige Grabanlagen errichten. Die zahlreichen Mausoleen reichen von ansprechend bis geschmacklos, auf jeden Fall machen die Anlagen dem Namen aber alle Ehre.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

  • 3 Naviglio Grande . Ein bereits im Mittelalter angelegter Kanal. Damals diente er dem Transport von Baumaterial für die Errichtung des Mailänder Doms. Heute haben sich an seinen Ufern Bars, Cafés und Restaurants eingerichtet. Der Radweg entlang des Kanals, führt aus der Mailänder Innenstadt bis in den Vorort Gaggiano im Südwesten der Stadt. Er ist eine der wenigen für Fahrradfahrer geeigneten Strecken Mailands.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Im Teatro alla Scala
  • 1 Mailänder Scala (Teatro alla Scala), Piazza della Scala . Eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Die Gebäudefassade ist jedoch eher unscheinbar und leicht zu übersehen. Der Zuschauerraum, der 2200 Zuschauer Platz bietet, ist dagegen von beeindruckender Pracht.
Im Giuseppe-Meazza-Stadion
  • Besuch eines Fußballspiels des AC Milan oder FC Internazionale (Inter) – Beide gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten Mannschaften der italienischen Serie A und teilen sich (obwohl sie als Lokalrivalen eine traditionelle Feindschaft pflegen) des Giuseppe-Meazza-Stadion im Stadtteil San Siro als Heimspielstätte.
  • Milano Clown Festival. Das Festival mit mehr als 100 Clowns aus aller Welt findet jährlich im März statt. Die Auftritte finden in Theatern und Kneipen, als Straßentheater auf Plätzen und sogar auf Friedhöfen statt.
  • Zu Ferragosto (15. August, entspricht Mariä Himmelfahrt) findet immer ein großes Feuerwerk statt. Auf einer Wiese im Parco Sempione liegend, lässt sich das Schauspiel wunderbar verfolgen

Einkaufen[Bearbeiten]

Einkaufspassage Galleria Vittorio Emanuele II
Via della Spiga

Wenn nicht in Mailand, wo dann? Eine der teuersten und exklusivsten Einkaufsstraßen Europas ist die 1 Via Monte Napoleone (an der gleichnamigen Metrostation Montenapoleone aussteigen) – hier ist alles, was Rang und Namen hat, versammelt: Armani, Gucci, Cartier etc.

In der Gegend um den Dom (Metrostation Duomo) befindet sich die bekannte Galleria Vittorio Emmanuele II. mit einigen wenigen aber auserlesenen Geschäften. Vom Dom zur Piazza San Babila (Metrostation San Babila) führt der 2 Corso Vittorio Emmanuele II mit vielen kleinen und großen, günstigen und exklusiven Geschäften.

Eine günstigere Einkaufsmeile ist der 3 Corso Buenos Aires (Metrostation Porta Venezia) mit seinen Outlett Centern. Der Corso Buenos Aires gilt als die längste Einkaufsstraße Europas. Die Preise haben aber auch hier europäisches Großstadtniveau.

Eine Fundgrube für Schnäppchen ist dagegen der Straßenmarkt entlang der 4 Viale Papiniano (Metrostation S. Agostino). Samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr kann man dort Mailänder Chic zu günstigen Preisen finden, der wie Prada oder Dolce&Gabbana wirkt. Das man an den Marktständen allerdings tatsächlich Artikel der führenden Modehäuser für Schnäppchenpreise erwerben kann, ist eine Legende.

Ein Einkaufsbummel durch den Stadtkern Mailands ist an Samstagen nicht zu empfehlen. Dieser Tag ist auch für die Einwohner des Umlands der Haupteinkaufstag. Straßen und Geschäfte sind überfüllt und die Verkäufer genervt.

Ansonsten Augen offenhalten. In Mailand kann man im Prinzip an jeder Straßenecke shoppen, zumindest im Zentrum.

In den Sommermonaten findet einmal monatlich ein Antik-und Trödelmarkt rund um den Canale Grande statt.

Küche[Bearbeiten]

Die wechselhafte Geschichte Mailands mit französischen und habsburgerischen Einflüssen haben tiefe Spuren in der Geschichte der Stadt wie auch seiner Küche hinterlassen. Auch heute finden sich Restaurants aller Nationen in der Stadt und im Umland, oft geprägt von Einwanderern aus China, Ägypten und Südamerika. Selbstverständlich ist auch jede italienische Region mit meist mehreren Restaurants vertreten.

Als wirtschaftliches Zentrum Norditaliens finden sich in Mailand und seinem „Hinterland“ (mit diesem deutschen Wort bezeichnen auch die Mailänder die Umgebung ihrer Stadt) viele Marken international bekannter Lebensmittel- und Spirituosenhersteller, u. a. Campari.

Die traditionelle Mailänder Küche ist eher herzhaft-mitteleuropäisch und von den ehemals reichen Anbaugebieten der Poebene bestimmt. Nach einem Aperetivo, einem Getränk mit kleinen Knabbereien meist im Vorfeld des Restaurantbesuchs in einer Bar zu sich genommen, kann ein klassisches Mailänder Menü wie folgt aussehen:

  • Ein klassischer Aperetivo besteht aus einem Cocktail und einem Buffet mit typisch italienischen Snacks. Bekannt und beliebt sind die Bars im Brera Viertel, in Navigli (besonders das Spritz (hier sollte reserviert werden) und die Bangra Bar am Corso Como. Durchschnittlich kostet ein Aperitivo 10 Euro. Gegenüber vom Dom werden nur Chips dazu gereicht (und die wundervolle Aussicht). In Navigli und Brerea erhält man ein reichhaltiges Vorspeisen Buffet dazu.
  • Diverse fritture, fritierte Spezialitäten wie Innereien und Fische
  • eine minestrone, eine Gemüsesuppe
  • Cotoletta alla milanese, das häufig als Vorgänger des Wiener Schnitzels bezeichnet wird
  • als klassische Beilage ein Risotto alla milanese, mit Safran gefärbt
  • zum Abschluss ein typischer Käse der Region, wie der Blauschimmelkäse Gorgonzola, benannt nach dem gleichnamigen Vorort Mailands.
Panettone
  • Der aus Mailand stammende Panettone eine typische Weihnachtsspezialität, ein kuppelförmiger weicher Kuchen, der entweder mit oder auch ohne Trockenfrüchte gebacken wird.

Restaurants und Cafés im touristischen Stadtzentrum sind preislich gehoben bis überteuert. Zu normalen Preisen kann man eine der zwei McDonald's-Filialen am Domplatz besuchen. Tipp in Kaffeehäusern: Ein Kaffee an der Bar ist günstig. Wer sich aber an einen Tisch setzt, der zahlt unter Umständen deutlich mehr. Ein Mailänder Urgestein ist das "Luini" hinter dem Dom. Dort werden Panzerotti, frittierte Pizzataschen, verkauft. In der Touristensaison bildet sich schnell eine lange Schlange auf der Straße. Also entsprechend früh da sein.

  • VUN Andrea Aprea, Via Silvio Pellico, 3, 20121 Mailand. Tel.: +39 02 8821 1234. Geöffnet: Di – Sa 19.00 – 22.30 Uhr, So + Mo sind Ruhetage.
  • Antica Pizzeria Leone, Via Carlo Ravizza, 9, 20149 Mailand. Tel.: +39 02 4800 1829. Geöffnet: täglich 12.00 – 15.00 Uhr + 19.00 – 0.00 Uhr.
  • Pizzeria Caputo, Via Falcone, 7, 20123 Mailand. Tel.: +39 02 7200 3713. Geöffnet: Mo – Do 12.00 – 15.30 Uhr + 18.00 – 23.00 Uhr, Fr – So 12.00 – 23.00 Uhr.
  • Paper Moon, Via Bagutta, 1, 20121 Mailand. Tel.: +39 02 796083. Geöffnet: Mo – Sa 12.30 – 17.00 Uhr + 19.30 – 0.00 Uhr.
  • Nàpiz' Milano, Viale Vittorio Veneto, 30, 20124 Mailand. Tel.: +39 02 3943 5143. Geöffnet: Di – Sa 12.00 – 14.30 Uhr + 19.00 – 23.00 Uhr, So 19.00 – 23.00 Uhr, Mo ist Ruhetag.
  • Nabucco, Via Fiori Chiari, 10, 20121 Mailand. Tel.: +39 02 860663. Geöffnet: täglich 12.00 – 23.00 Uhr.
  • Osteria Conchetta, Via Conchetta, 8, 20136 Mailand. Tel.: +39 02 837 2917. Lombardische Küche. Geöffnet: täglich 12.00 – 14.30 Uhr + 19.30 – 23.30 Uhr.
  • Seta, Via Andegari, 9, 20121 Mailand. Tel.: +39 02 8731 8897. Geöffnet: Mo – Sa 12.30 – 14.30 Uhr + 19.30 – 22.30 Uhr, So ist Ruhetag.
  • Cinder Mount, Viale Monte Ceneri, 58, 20155 Mailand. Tel.: +39 02 3300 2369. Geöffnet: Di – Sa 12.00 – 14.30 Uhr + 19.00 – 23.30 Uhr, So 18.00 – 23.30 Uhr, Mo ist Ruhetag.
  • Ristorante Giannino dal 1899, Via Pisani Vittor, 6, 20124 Mailand. Tel.: +39 02 3651 9520. Geöffnet: So – Fr 12.00 – 15.00 Uhr + 19.00 – 0.00 Uhr, Sa 19.00 – 0.00 Uhr.
  • Maní Bistrot, Via Molino delle Armi, 31, 20123 Mailand. Tel.: +39 02 8976 7287. Geöffnet: Mo – Fr 12.00 – 14.30 Uhr + 19.00 – 22.30 Uhr, Sa + So 19.00 – 22.30 Uhr.

Nachtleben[Bearbeiten]

Am Naviglio Grande bei Nacht.

Das Nachtleben floriert besonders im Stadtviertel Navigli. Wenn es dunkel wird, leuchten die Lichter der Bars und spiegeln sich in den Kanälen.

Auf der 1 Piazza Colonne (Platz mit den Säulen vor der Basilica di San Lorenzo) sitzen die Jugendlichen bis spät in die Nacht. Oftmals hat jemand seine Gitarre dabei und singt. In den umliegenden Bars gibt es auch günstige Cocktails to go.

  • 2 Il Gattopardo, Via Piero della Francesca, 47. Disko mit besonderem Flair: Eine entweihte Kirche lädt hier zum Tanzen in den alten Gemäuern ein.
  • 3 Le Banque, Via Bassano Porrone, 6 (in der Nähe des Doms). Hier werden die Charts rauf und runter gespielt und am Mittwoch gibt es Gratis-Eintritt für Studenten.
  • 4 Old Fashion Cafe, Palazzo dell'Arte di Milano (am Rand des Parco Sempione). Ebenfalls bei Studenten beliebt, da Mittwochs kostenlos. Achtung: Die Toiletten sind gewöhnungsbedürftig – auch für Frauen gibt es nur Pissoirs.
  • Lime Light, Via Gian Carlo Castelbarco, 11, 20136 Mailand. Tel.: +39 393 099 9000. Typische Disko.
  • Alcatraz, Via Valtellina, 25, 20159 Mailand. Tel.: +39 02 6901 6352. Hier finden auch oft Punkrock-Konzerte statt. Geöffnet: Fr + Sa 23.00 – 4.30 Uhr.

Die Metro fährt nur etwa bis ein Uhr nachts. Danach fahren Busse auf den Metrolinien. Es gibt bis 16 Uhr die Möglichkeit, den Radiobus zu bestellen, der einen zu einer gewünschten Uhrzeit abholt. Generell ist Mailand nachts relativ sicher. Meiden sollte man die Parks und die Gegend rund um den Bahnhof.

Unterkunft[Bearbeiten]

Canale Naviglio

Während der Möbelmesse im Frühjahr sind die Mailänder Hotels stark ausgebucht. Früh buchen oder zu einem anderen Termin anreisen ist dringend empfohlen. Für Hotelübernachtungen wird eine Hotelabgabe erhoben (derzeit 4 € pro Person und Nacht), die nicht immer im angezeigten Hotelpreis enthalten ist.

Günstig[Bearbeiten]

  • Hotel Concorde, Via Clerici 97/a, 21040, Gerenzano, Varese. Tel.: +39 02 968 23 17, Fax: +39 02 968 10 02. Nur wenige Kilometer von Mailand, vom Flughafen Malpensa und von einem der größten Messegelände der Welt (Nuovo Polo Fiera Milano).
  • Hotel 22 Marzo. Günstig zwischen dem Flughafen Linate und der Innenstadt gelegenes 2-Sterne-Hotel. Merkmal: ★★.

Mittel[Bearbeiten]

  • Hotel Accursio, Viale Certosa, 88, 20156 Mailand. Tel.: +39 02 33001270, Fax: +39 02 39217466. Das Hotel Accursio ein Schmuckstück der gewählten Eleganz mit einem vorzüglichen Service. Es ist funktionell und komfortabel und die ideale Wahl für geschäftliche Aufenthalte wie auch für Shopping- Weekends oder kulturelle und sportliche Ereignisse.
  • Hotel Aurora, Corso Buenos Aires 18. Schlichte, aber saubere Pension direkt an der preiswertesten Einkaufsmeile (zum Dom nur ungefähr 10 Gehminuten!) - . Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung des Hotels (Straße z. B. direkt hinter dem Hotel). Preis: EZ ab 45 Euro, DZ ab 100 Euro.
  • Hotel Bernina, Via Napo Torriani 27, 20124 Mailand. Tel.: +39 02 66988022, Fax: +39 02 6702964. Das Hotel Bernina befindet sich sowohl für Touristen als auch für Geschäftsreisende in der bequemsten und strategischsten Zone Mailands. Das nur zwei Schritte vom Hauptbahnhof entfernt gelegene mailändische Hotel ist gemütlich und mittels einem effizienten öffentlichen Verkehrsnetz ausgezeichnet mit allen wichtigen Punkten der Stadt verbunden. Preis: EZ ab 55 €, DZ 75 €.
  • Hotel Bonola, Via Torrazza 15. Tel.: +39 02 381 017 46, Fax: +39 02 381 017 86. Dieses einfache und komfortable Hotel ist eine ideale Lösung für Ihren Aufenthalt in Mailand.
  • Hotel Ca' Grande, Via Porpora, 87. Tel.: +39 02 26145295, Fax: +39 02 26144001. Das Hotel Ca' Grande ist eine gemütliche und preisgünstige Lösung für einen Aufenthalt in Mailand für Arbeit, Studium und Tourismus.
  • Hotel Canova, Via Napo Torriani 15. Tel.: +39 266988181, Fax: +39 266713433. Neben Stazione Centrale und preisgünstige Restaurants. Preis: EZ Euro 51, DZ Euro 68. Parken Euro 20 pro Nacht.
  • Hotel Des Etrangers, Via Sirte 9. Tel.: +39 02 48955325, Fax: +39 02 48955359. In Nähe zur Messe Milanocity und zu den Hauptuniversitäten von Mailand bietet das Hotel des Etrangers Serviceleistungen und Komfort für Geschäfts- und touristische Aufenthalte.
Arena Civica, das 1800 von Napoleon gebaute Amphitheater
  • Hotel Florence, Piazza Aspromonte, 22, 20100 Mailand. Tel.: +39 02 2361125, Fax: +39 02 26680911. Das Hotel Florence befindet sich in einer sehr bequemen und strategischen Lage: Es liegt nämlich in einem zentralen Stadtviertel Mailands, das mittels den zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Straßenbahn und Obus) einfach vom Hauptbahnhof erreichbar ist und viele Sehenswürdigkeiten aufweist. Preis: EZ ab 45 €, DZ 75 €.
  • Hotel Ideale, Via dei Mille, 60, 20129. Tel.: +39 02 701 065 66, Fax: +39 02 701 066 66. Das Zentrum von Mailand, die Staatliche Universität, der Hauptbahnhof und der Flughafen Linate sind in nur 10 Minuten erreichbar. Die strategische Lage wird gemeinsam mit der familiären Atmosphäre, dem bis ins kleinste Detail gepflegten Ambiente und dem Qualitätsservice Ihren geschäftlichen Aufenthalt oder Urlaub angenehm machen.
  • Hotel Mennini, Via Napo Torriani 14. Tel.: +39 02 6690951, Fax: +39 02 6693437. Das Hotel Mennini liegt zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt von Mailand, wenige Schritte von den U-Bahnstationen zur Messe und zum Dom entfernt.
  • Hotel Piacenza, Via Piacenza 4. Tel.: +39 02 5455041, Fax: +39 02 5465269. Eine anmutige und einladende Umgebung in idealer Lage für jemanden, der sich auf Geschäftsreise befindet, oder der diese eklektische Stadt besuchen möchte. Das Hotel, das nur wenige Schritte von der Porta Romana und von der berühmten und prestigeträchtigen Università Bocconi.
  • Hotel Soperga, Via Soperga. Tel.: +39 02 6690541, Fax: +39 02 66980352. Zwischen dem Hauptbahnhof und Corso Buenos Aires: ein gastfreundliches und elegantes Ambiente für einen Aufenthalt im Sinne des Vergnügens oder der professionellen Verpflichtungen.
  • Hotel XXII Marzo, P.zza S. Maria del Suffragio 3, Angolo Bonvesin de la Riva 1 20129. Tel.: +39 02 70107064, Fax: +39 02 70107064. Freundliche und gemütliche Atmosphäre in einem sehr zentral gelegenen Viertel Mailands neben dem Dom und in der Nähe der Staatlichen Universität und dem Gericht.
  • Mercure Milan Corso Genova. Tel.: +39 02 6435003. Preis: EZ Euro 60, DZ Euro 70. Parken Euro 20 pro Nacht.
  • Hotel Wagner, Via Michelangelo Buonarroti, 13 20149 Milano. Tel.: +39 02 463151, Fax: +39 02 48020948.
  • Hotel Roma, Via Poliziano, 2 20149 Cesano Boscone. Tel.: +39 02 4581805, Fax: +39 02 4500473.

Gehoben[Bearbeiten]

  • Hotel Abacus, Via Monte Grappa, 39, 20099, Mailand. Tel.: +39 02 26225858, Fax: +39 02 26225860. Mit eigenem Parkplatz, 5 Tagungsräumen, Restaurant, Wellness- und Fitness-Center.
  • Hotel Ascot, Via Lentasio, 3, 20122, Mailand. Tel.: +39 02 58303300, Fax: +39 02 58303203. Das in einer angenehmen Lage, nur wenige Meter vom Corso di Porta Romana und nur 10 Fußminuten vom Dom und der staatlichen Universität, im Zentrum von Mailand gelegene Hotel Ascot, ist eine elegante Lösung sowohl für eine Urlaubs- als auch eine Geschäftsreise. Modernste Tagungssäle, überdurchschnittlicher Komfort und ein tadelloser Service zielen darauf ab, alle Erfordernisse der anspruchsvollen Gäste zu decken.
  • Hotel Galles, Piazza Lima, 2, 20124, Mailand. Tel.: +39 02 204841, Fax: +39 02 2048422. Das Hotel Galles ist die ideale Lösung für einen Business- oder Leisure- Aufenthalt im Zentrum Mailands.
  • Hotel Marconi, Via Fabio Filzi 3, 20124, Mailand. Tel.: +39 02 66985561, Fax: +39 02 6690738. Leicht zu erreichen, im Geschäftsviertel der Innenstadt, Das 4-Sterne-Hotel vor kurzem renoviert eignet sich sowohl für Touristen als auch für Geschäftsreisende.

Lernen[Bearbeiten]

  • 1 Biblioteca Ambrosiana, Piazza Pio XI 2 - 20123 Milano. Tel.: +39 02 80 69 21, +39 028 06 92, E-Mail: . 1602 gegründet; eine der bedeutendsten Bibliotheken in Europa für mittelalterliche Schriften und Dokumente wie Zeichnungen, Graphiken und Urkunden. Der Gesamtbestand umfasst etwa eine Million Medieneinheiten. Merkmal: WLAN.

Sprachen:

Sicherheit[Bearbeiten]

Man muss in Mailand auf Taschendiebe achten, speziell in Menschenmengen und der U-Bahn. Vor dem Dom werden einem ständig Taubenfutter oder Armbänder angeboten, die Überraschung kommt, wenn man das Geschenk annimmt. Auch wird an den Ticketautomaten in den U-Bahnhöfen Hilfe mit ´aufgehaltener Hand´ angeboten.

Gesundheit[Bearbeiten]

In den Sommermonaten warten zwei Gefahren auf den Besucher der Stadt: In den Sonnenstunden gibt es das Risiko einen Sonnenbrand zu bekommen. Die Supermärkte bieten meist nur Sonnencremes bis Sonnenschutzfaktor 20 an. Daher muss man auf Drogerien oder Apotheken ausweichen oder am besten die Sonnencreme von zu Hause mitbringen.

Die zweite Gefahr sind die zahlreichen Mücken, die sich in den Abendstunden gleichermaßen auf Einheimische und Touristen stürzen. Daher sollte man sich vor dem abendlichen Spaziergang oder beim Sitzen in einem Restaurant mit einem Repellent (z. B. Autan oder NoBite) vor diesen Insekten schützen.

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Mit dem Zug ist man schnell und günstig am Comer See; Ein riesiger, beeindruckender, wunderschöner See im Voralpenland. Sehen Sie die Dörfer Como, Lierna, Mandello del Lario, Bellagio & Varrena. Como kann mit regelmäßigen Zügen (50 Minuten vom Bahnhof Cadorna; 40 Minuten von Milano Centrale) und Bussen erreicht werden.
  • Auch Turin ist nur etwa 1,5 Stunden entfernt.
  • Auch das Städtchen Bergamo, in den Bergen gelegen, ist hübsch und eignet sich um den Mailänder Trubel zu entkommen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Stofer, Nadine: Shopping Guide Milano. ISBN 978-3952186046.

Weblinks[Bearbeiten]

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