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Mérida (Spanien)

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Mérida (Spanien)
RegionExtremadura
Einwohnerzahl59.461 (2023)
Höhe217 m
Lagekarte von Spanien
Lagekarte von Spanien
Mérida

Mérida ist eine Stadt in der Provinz Badajoz. Sie liegt an der Via de la Plata und am Rio Guadiana.

Hintergrund

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Kaiser Augustus gründete Mérida im Jahre 25 v. Chr. und nannte die Stadt Emerita Augusta. Sie diente als Wohnort für verdiente römische Kriegsveteranen aus den Spanien Feldzügen. Die Stadt wurde Hauptstadt der Provinz Lusitania. Voraussetzung des Wachstums von Emerita Augusta war die Wasserversorgung. Das Aquädukt brachte Frischwasser aus dem Stausee Cornalvo. Seine Staumauer ist 2000 Jahre alt. Unter der Herrschaft des Kaisers Diokletian, von 240 bis 313 erreichte Emerita Augusta ihren Höhepunkt. Die Vandalen haben mehrfach versucht, Emerita Augusta zu erobern, was den Westgoten 457 gelang, die die Stadt zur Hauptstadt ihres Königreichs machten. Die Westgoten regierten im 6. und 7. Jh. von Mérida aus die iberische Halbinsel. Die Mauren eroberten die Stadt im Jahre 713 und bauten 835 unter Abd ar-Rah-man II den Alcázar. Mérida blieb zunächst Bischofssitz. 1119 wurde dieser nach Santiago de Compostela verlegt. 1228 eroberte der katholische König Alfons IX die Mérida zurück. Die Stadt ging in den Besitz des Ritterordens von Alcántara. 1933 wurde der sommerliche Spielbetrieb im Teatro Romano wieder aufgenommen. 1993 ernannte die UNESCO Mérida zum Weltkulturerbe.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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  • Badajoz, die Provinzstadt hat einen Flughafen, den IBERIA von Barcelona anfliegt. Von Deutschland müsste man nach Barcelona fliegen und dort nach Badajoz umsteigen.
  • Das ca. 200 km entfernte Sevilla wird von der Austrian Airlines angeflogen.

Mit der Bahn

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Mit dem Bus

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Auf der Straße

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Von Sevilla ist Mérida über die Autobahn A-66 (Sevilla - Cáceres) zu erreichen. Die Autovia ist zwischen Sevilla und Mérida nun komplett befahrbar.

Mobilität

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Man kann auf einem Rundgang alle Sehenswürdigkeiten besuchen.

Sehenswürdigkeiten

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Kirchen, Tempel

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  • Concatedral de Santa Maria de la Asunción, an der Plaza España. Die Konkathedrale de Santa Maria de la Asunción wurde vom 17. bis 18. Jh. auf den Resten einer römisch-westgotischen Kirche aus dem 13. Jh. errichtet. Die Kathedrale hat drei Schiffe.
  • Templo de Diana. Der Diana Tempel war ein großes Bauwerk, von dem noch Reste erhalten sind. Der Tempel hat einen rechteckigen Grundriss und sechs Säulen an der Front. Die Kapitelle sind korinthisch. Der Dianatempel wurde nie zur Anbetung der Göttin der Jagd benutzt. Stattdessen huldigte man hier dem Gott gleichen Kaiser Augustus. Der Tempel wurde zwischen dem 1. und 2. Jh. n. Chr. gebaut. Im 16. Jh. war die Casa de los Milagros (Haus der Wunder) inmitten des Tempels.

Burgen, Schlösser und Paläste

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  • Alcazaba Árabe. Die maurische Burg am Ufer des Rio Guadiana hat eine lange Vergangenheit. Es gibt Überreste aus römischer, westgotischer und maurischer Zeit. Der maurische König Abd ar-Rahman II hat im 9. Jh. den Alcazaba in seiner heutigen Form aus Granitquadern gebaut. Nach der Rückeroberung ging sie in den Besitz des Jakobs-Ordens, der Türme und Gebäude hinzufügte und ein Kloster daraus machte. Der Grundriss der Burg ist nahezu quadratisch 550 x 550 m Die Außenmauern sind 2,70 m. stark und 10 m hoch. Es gab 25 Türme. Der Haupteingang war früher an der römischen Brücke. Man betrat die Stadt durch eines der vier Tore oder die Burg durch ein Tor. Heute ist der Eingang von der dem Fluss abgewandten Seite. Im Waffenhof ist eine römische Zisterne im Aljibe oder Torre de Communicaciones (Kommunikationsturm) erhalten. Sie wurde über die Aquädukte mit Wasser gespeist. Zwei Treppen führen hinab zur Zisterne. Auf einer gingen sie hinab und auf der anderen mit den gefüllten Wasserkrügen hinauf. Die Burg konnte wegen des großen Wasservorrats langen Belagerungen standhalten. Der Turm beherbergte in 3 Etagen eine Mezquita, ein Vestibül und oben Verteidigungseinrichtungen. Von der Wehrmauer nahe dem Fluss hat man einen schönen Blick auf die römische Brücke. Der Kreuzgang, das Kirchenschiff, der Brunnen und die Festungsmauern sind sehenswert. Die Eintrittskarte des Teatros Romano gilt auch hier.

Bauwerke

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Die Sehenswürdigkeiten sind vom 16.9. bis 30.6. von 9:30-13:45 und von 16:00-18:15 zu besichtigen. Vom 1.7.-15.9. sind sie von 9:30-19:15 zugänglich. Es sind Eintrittsgebühren in Höhe von 10 € (Rentner 6 €) zu entrichten, die für Amphitheater, römisches Theater, Alcazaba, Circo Romano und andere antike Stätten gelten. Am Eingang steht ein Plan mit der Beschreibung eines empfohlenen Rundgangs.

Anfiteatro de Mérida
Anfiteatro de Mérida
Tempel der Diana
Tempel der Diana
  • Teatro Romano. Römisches Theater, im Jahre 15 oder 16 v. Chr. eingeweiht. Es ist eins der am besten erhaltenen Beispiele Augustinischer Architektur. Der halbkreisförmige ansteigende Zuschauerraum fasst ca. 6.000 Zuschauer. Die große Bühne ist von hohen Säulen eingerahmt. Die Akustik ist sehr gut. Hinter der Bühne befinden sich eine imperiale Kapelle und römische Bäder. Im Teatro Romao finden jedes Jahr im Sommer klassische Festspiele statt.
  • Anfiteatro de Mérida. Das Amphitheater wurde im Jahre 8 v. Chr. eingeweiht. Es bot 15.000 - 20.000 Zuschauern Platz. Hier fanden Gladiatorenkämpfe und Kämpfe mit wilden Tieren statt. Das Amphitheater liegt neben dem Teatro Romano. Es ist eine ganz gut erhaltene Ruine übrig geblieben. Die unteren Zuschauerränge sind erhalten. Die beiden oberen wurden abgetragen(Steinbruch). Die Form der Arena ist elliptisch.
  • Arco de Trajano. Der Trajansbogen ist 15 m hoch und gut erhalten. Er wurde aus Granit Quadersteinen gebaut. Man weiß nicht sicher, ob Trajan ihn errichten ließ.
  • Puente Romano. Die römische Brücke über den Rio Guadiana steht an einer seichten Stelle des Flusses und nutzt eine Insel in der Flussmitte.
    Puente Romano
    Puente Romano
    Ursprünglich gab es zwei Bogengruppen und eine verbindende Holzträger Konstruktion. Bei einem Hochwasser im Jahre 1603 wurde die Holzkonstruktion zerstört. Man ersetzte sie durch einen Bogen aus Stein. Die Brücke ist 792 m lang und damit eine der längsten erhaltenen römischen Brücken. Sie verband die römischen Provinzen Betica (Andalusien) mit Olisipio (Portugal). Die Brücke wird noch heute als Fußgängerbrücke benutzt.
  • Acueducto de Los Milagros. Das Aquädukt Los Milagros wurde aus Ziegeln, kleinen Quadern, Bruchsteinmauerwerk und Naturfelsen gebaut und passt sich an das Gelände an. Im Albarregas Tal hat das Aquädukt eine Höhe von 25 m. Es transportierte Frischwasser aus dem Stausee Cornalvo über 5 km in die Stadt. Die Bögen über den Fluss Albarrega sind gut erhalten.
  • Circo Maximo. Der Circus Maximus außerhalb der Stadtmauern war mit einer Zuschauerzahl von 30.000 die größte Arena in Mérida. Vermutlich wurde die Pferderennbahn im 1. Jh. n. Chr. gebaut. Pferderennen mit Zwei- und Vierspännern (Bigas und Quadrigas) war bei den Römern sehr beliebt. Die Bahn war 400 m lang und 100 m breit. Es sind nur noch Reste erhalten.

Museen

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  • Museo Nacional de Arte Romano de Mérida, in der Nähe des Teatro Romano und des Anfiteatro. Nationalmuseum für römische Kunst in Mérida. Das Gebäude wurde von Rafael Moneo entworfen und 1986 eingeweiht. Es beherbergt zahlreiche römische Fundstücke aus dem Theater und einem römischen Wohnhaus. Man sieht Grabsteine, Keramiken und Glas, Münzen, Skulpturen, Mosaike und Gemälde. Das Museum ist sehr sehenswert. Geöffnet: 15. März – 30. November Di – Sa 10.00 – 14.00 Uhr + 16.00 – 21.00. In der übrigen Zeit vom 1. Dezember – 28. Februar Di – Sa 10.00 – 14.00 Uhr + 16.00 – 18.00 Uhr, So + Feiertage 10.00 – 14.00 Uhr, Mo geschlossen. Preis: Der Eintritt kostenlos.
  • Museo de Arte Visigótico, im Convento de Santa Clara. Westgotisches Museum. Das ehemalige archäologische Museum zeigt eine interessante Sammlung westgotischer Kunst, wie z. B. Pilaster, Säulen, Grabsteine usw.

Straßen und Plätze

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  • Plaza de España. Mit dem Ayuntamiento und der Konkathedrale.

Parks

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  • Parque Natural de Cornalvo, in der Umgebung von Mérida am gleichnamigen Stausee und dem Fluss Alberrega. Der Park wird durch die beiden Gebirgsketten Sierra Bermeja und Sierra del Moro gerahmt.

Aktivitäten

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  • Golf. Auf dem Platz des Club de Golf de Mérida Don Tello.

Einkaufen

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Küche

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  • Restaurante de Parador Via de la Plata, Plaza de la Constitución.

Nachtleben

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Unterkunft

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  • Parador Via de la Plata, an der Plaza de la Constitución. Sehr schönes Hotel in einem historischen Gebäude mit schönem Innenhof. Merkmal: ★★★★.

Sicherheit

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Man kann alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen.

  • Touristinformation, Plaza de España.
  • Post (correo), Plaza de la Constitución.

Ausflüge

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Nach Cáceres ist es nicht weit. Die schöne Renaissancestadt gehört auch zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Literatur

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www.merida.es – Offizielle Webseite von Mérida (Spanien)

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.