Hildesheim

Welterbe in Deutschland
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Hildesheim
BundeslandNiedersachsen
Einwohnerzahl101.858 (2022)
Höhe78 m
Tourist-Info+49 (0)5121 1798 0
Tourist-Information Hildesheim
Lagekarte von Niedersachsen
Lagekarte von Niedersachsen
Hildesheim

Hildesheim liegt im Süden Niedersachsens und ist hauptsächlich als Universitäts- und Bischofsstadt bekannt. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Rose. Rosenstadt wird sie wegen des Tausendjährigen Rosenstocks und der etwa 50.000 Rosen im Stadtgebiet genannt. Die Domstadt gilt als heimliche Kulturhauptstadt Niedersachsens und feierte im Jahr 2015 das 1.200-jährige Stadtjubiläum. In der UNESCO-Weltkulturerbestadt Hildesheim gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang zu bestaunen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Hildesheim

An der Stelle, wo der Hellweg die Innerste querte, bestanden vermutlich schon in vorfränkischer Zeit eine Siedlung und ein Heiligtum.

Im Jahr 815 gründete Ludwig der Fromme das Bistum Hildesheim und baute auf dem Domhügel eine Marienkapelle, aus dem sich der Dom entwickelt hat. Der Domhof gilt als Keimzelle der Stadt Hildesheim. Das Wappen wurde der Stadt 1528 von Kaiser Karl V. verliehen.

Die historische Altstadt von Hildesheim bestand aus über 1900 Fachwerkbauten und wurde bis zum Zweiten Weltkrieg oft "Nürnberg des Nordens" genannt. Unter Stadthistorikern und Kunsthistorikern galt jedoch viel mehr Nürnberg als das "Hildesheim des Südens". Die Fachwerkhäuser waren in typisch Alt-Hildesheimer Fachwerkarchitektur gestaltet, reich geschmückte Häuserfassaden prägten die Altstadt und machten die Stadt weltberühmt. Die Stadt galt als die schönste Fachwerkstadt Europas. Durch einen tragischen Bombenangriff in den letzten Kriegstagen wurden rund 90 % der einmaligen Altstadt zerstört. Nur wenige Straßenzüge in der südlichen Altstadt blieben erhalten. So besteht die Innenstadt heute zum größten Teil aus Bauten der Nachkriegszeit, die sich an die historisch gewachsenen Stadtstrukturen halten. Die vielen bedeutenden Baudenkmäler wurden jedoch mit großem Aufwand vollständig rekonstruiert. Dabei wurden oft "Bausünden" vergangener Jahrhunderte beseitigt und die ursprüngliche Form der Gebäude konnte wieder entstehen. Resultat ist nicht zuletzt die Aufnahme gleich zweier Bauwerke in die Liste des UNESCO-Welterbes.

Eine Besonderheit ist dabei die Geschichte der Fachwerkhäuser: Hildesheim galt bis Kriegsende als die schönste Fachwerkstadt. Rund 200 dieser besonders brandgefährdeten Gebäude überstanden den Zweiten Weltkrieg, etwa fünf Straßenzüge (siehe Neustadt) u.a. das reich verzierte Wernersche Haus (1606) oder das barocke Fachwerk-Logenhaus (1668). Die meisten wurden in den 1950er Jahren durch schlichte verputzte Ziegelbauten ersetzt, an denen allenfalls ein kleines Relief den historischen Vorgängerbau darstellte. Es gibt auch Nachkriegsbauten, die einen Erker aufweisen und somit an die alten Fachwerk-Erker erinnern. In den 1980er Jahren wurden dann an wichtigen Stellen, etwa am Marktplatz, die Schlichtbauten nach drei Jahrzehnten wieder abgerissen und nach alten Plänen und Abbildungen die Vorgängerbauten als völlige Neubauten rekonstruiert. So erstrahlt heute der Historische Marktplatz im alten Glanz.

Die Stadt liegt am Übergang der fruchtbaren Hildesheimer Börde (einem Teil der norddeutschen Tiefebene) in das hügelige Gebiet des Harzvorlandes. Daher gibt es im Stadtgebiet einen Höhenunterschied von mehr als 200 m. Im Stadtteil Moritzberg sind einige alte Straßen (Kleine Steuer, Große Steuer und Teile der Brauhausstraße) wegen des starken Gefälles deshalb als Treppen ausgeführt. Höchster Punkt im Stadtgebiet ist der Sonnenberg mit 281 m.

Stadtansicht von Hildesheim im Jahre 1729


Stadtteile[Bearbeiten]

  1. Stadtmitte
  2. Neustadt
  3. Nord mit Steuerwald
  4. Süd
  5. Ost
  6. Galgenberg und Marienburger Höhe
  7. Drispenstedt
  8. West
  9. Moritzberg
  10. Neuhof mit Hildesheimer Wald
  11. Ochtersum
  12. Marienrode
  13. Sorsum
  14. Himmelsthür
  15. Bavenstedt
  16. Einum
  17. Achtum-Uppen
  18. Itzum
  19. Marienburg

Anreise[Bearbeiten]

Hauptbahnhof und Parkhäuser liegen zentral bzw. am nördlichen Rand des Stadtzentrums. Flugplatz und Hafen sind Mo-Fr. durch die Stadtbuslinie 17 an die Innenstadt angebunden.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächstgelegene Verkehrsflughafen ist Flughafen Hannover (IATA: HAJ) . Die Fahrtzeit mit Umsteigen in Hannover beträgt 1 1/4 Stunde.

Der 1 Flugplatz Hildesheim (Airport Hildesheim, ​IATA: ZNO), Am Flugplatz 26, 31137 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 521 72, Fax: +49 (0)5121 51 86 61, E-Mail: . hat eine 1220 Meter × 23 Meter lange asphaltierte, beleuchtbare Rollbahn und ist als Verkehrsflughafen der Klasse II für Flugzeuge bis 5,7 t zugelassen. Wegen seiner günstigen Lage zum Messegelände Hannover (mit dem Sammeltaxi ca. 20 Min.) ist er bei Besuchern der Industriemesse und der Cebit beliebt. Der Flugplatz liegt am nördlichen Stadtrand. Das Terminal befindet sich an der Straße „Am Flugplatz“, in 1 km Entfernung zur A7, Abfahrt 61, der Hauptbahnhof ist knapp 2 km entfernt. Der Flugplatz wird von der Buslinie 17 vom Hauptbahnhof angefahren.

Im Tower befindet sich das Airport Diner mit interessantem Blick auf die Landebahnen und Flugzeuge - Kaffeespezialitäten, Alkoholgetränke, Säfte, Pizzen, Tagesgerichte täglich ab 10.00 Uhr bis abends. Parkplätze gibt es kostenlos vor dem Tower.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

  • Der Haltepunkt 3 Hildesheim Ost (Ostbahnhof) , rund 200 Meter östlich von der Altstadt gelegen, wird auf der Strecke nach Goslar und Bodenburg (Südkreis Hildesheim) bedient.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

ZOB in Hildesheim

Der zentrale 4 Busbahnhof (ZOB) liegt direkt neben dem Hauptbahnhof am nördlichen Ende der Fußgängerzone. Seit 2013 ist Hildesheim an das nationale Fernbusliniennetz angebunden, täglich mehrere Abfahrten/Ankünfte am ZOB. Eine Anreise mit dem Bus ist überwiegend aus dem regionalen Bereich zweckmäßig. Für weitere Strecken wird oft mehrmaliges Umsteigen erforderlich.

Auf der Straße[Bearbeiten]

  • Hildesheim ist über die A7 durch die Anschlussstellen Symbol: AS 61 Hildesheim-Drispenstedt und Symbol: AS 62 Hildesheim an das Autobahnnetz angeschlossen.
  • Von den Nachbarstädten Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Hameln, Alfeld (Leine), Goslar und Peine kann man die Stadt über die Bundesstraßen B1, B6, B243 und B494 erreichen.
  • Alle Parkhäuser und Parkplätze sind an ein Parkleitsystem angeschlossen. Der Tarif beträgt ca. 1,50 Euro/ Std. Gebührenfrei parken kann man fast nur außerhalb des Stadtzentrums oder ab 19 Uhr werktags.

Um das Stadtzentrum von Hildesheim führt seit 2016 ein Stadtring, ähnlich wie in Hannover, Braunschweig und Hamburg. Der Stadtring ist ausgeschildert.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Der Hafen Hildesheim ist über den 15 km langen Stichkanal vom Mittellandkanal aus erreichbar. Der Hafen wird überwiegend gewerblich genutzt.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Der Radweg-zur-Kunst führt an der Innerste entlang durch Hildesheim. Zahlreiche Kunstwerke, Skulpturen und Plastiken können dabei entdeckt werden.

Der Radfernweg Berlin - Hameln führt an den Hauptverkehrsstraßen Berliner Straße, Bismarckstraße, Kaiserstraße und Schützenallee (B1) durch Hildesheim. GPS-Track und Streckenbeschreibung für diese Route (auch retour) finden sich im Radreise-Wiki.

Das Fahrradwegenetz der Stadt ist mit den Fernradwanderwegen durch speziell ausgeschilderte Routen verknüpft. Auch aus den Nachbarstädten Hannover, Hameln und Goslar ist die Stadt auf Routen abseits des Autoverkehrs gut per Fahrrad zu erreichen.

Mobilität[Bearbeiten]

Das Stadtzentrum kann bequem zu Fuß erkundet werden. Alle Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Einrichtungen sind ausgeschildert. Auch für Radfahrer gibt es oft eigene, einheitliche Wegweiser in Stadt und Region Hildesheim. Seit 2020 werden im Raum Hildesheim auch E-Scooter angeboten. Für weitere Strecken sind Stadtbusse und Taxis vorhanden. Ein Einzelfahrtausweis für den Stadtbus kostet 2,80 € für Erwachsene und 1,40 € für Kinder. Er gilt 60 Minuten lang für beliebig viele Fahrten. Außerdem gibt es Kurzstreckenfahrkarten, welche drei Haltestellen ohne Umstieg gelten. Diese kosten 1,40 € für Erwachsene und -,75 € für Kinder. Weiter gehende Informationen beim Stadtverkehr Hildesheim, Tel. 66666.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Auf der Rosenroute kann man mehr als 25 der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Die Route ist durchgehend durch Rosensymbole gekennzeichnet und beginnt und endet am Marktplatz. In der Tourist-Information erhält man hierzu eine ausführliche Broschüre in mehreren Sprachen. Wie man die Stadt am besten per Fahrrad erkundet, ist im Radreise-Wiki beschrieben.

Kirchen[Bearbeiten]

Kirchen
Dom St. Mariä Himmelfahrt
  • 1 Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt . Die Bischofskirche (ab 815/872) wurde 1985 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Beachtenswert ist die vom namensgebenden Bischof in Auftrag gegebene Bernwardstür von 1015, die Christussäule von 1020, das Bronzetaufbecken und der "Tausendjährige Rosenstock" an der Außenwand des Ostchors. — Der Dom wurde im 2. Weltkrieg bis auf das Westwerk und die Außenmauern zerstört und bis 1960 vereinfacht in Anlehnung frühromanische Formen wiederaufgebaut. Dabei wurde die Barockisierung aufgegeben, die nach 1840 bestandenen Doppeltürme abgetragen und die ursprüngliche Gestalt wiederhergestellt. Von 2010 bis 2014 wurde der Dom aufwändig restauriert. Dabei wurde der Fußboden auf das ursprüngliche Niveau um 60 cm abgesenkt. Die Wiedereröffnung des Doms fand am 15. August 2014 statt und läutete gleichzeitig die Eröffnung des 1200-jährigen Bistumsjubiläums 2015 ein. Geöffnet: Täglich 10 bis 18 Uhr.
Details Hildesheimer Dom
Westwerk
  • 2 St. Michaelis-Kirche . Das Bauwerk (ab 10. September 996-1022), das ebenfalls 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, ist eine ottonische als auch frühromanische Basilika mit eindrucksvoller Architektur und gilt als das bedeutendste Bauwerk nördlich der Alpen. Sehenswert ist die bemalte Holzdecke aus dem Beginn des 13. Jahrhunderts, die den Stammbaum Christi darstellt und weltweit die größte ihrer Art darstellt. Das Grab des Heiligen Bischof Bernwards liegt in der Krypta. Die Kirche wurde im März 1945 zerstört und bis 1960 wiederaufgebaut. Zwischen 2005 und 2010 wurde der Innenraum restauriert. Im Januar 2010 besuchte der damalige Bundespräsident zum 1.000-jährigen Jubiläums-Festakt die Kirche. Geöffnet: April bis Oktober täglich 8 bis 18 Uhr, November bis März täglich von 9 bis 16 Uhr.

weitere Kirchen und Klöster[Bearbeiten]

  • 3 St. Andreas-Kirche . (1389). Die gotische Bürgerkirche hat mit 114,5 m den höchsten Kirchturm Niedersachsens. Eine Turmbesteigung ist von Mai bis Oktober täglich von 11-16 Uhr, Samstags von 11-18 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 12-18 Uhr möglich. Außerhalb der regulären Öffnungszeiten ist jederzeit eine Turmbesteigung möglich (Anmeldungen über die Tourist-Info Hildesheim, Tempelhaus am Marktplatz).
  • 4 St. Godehard-Kirche . (1133). Die Basilika zählt zu den wenigen schönen romanischen Kirchen in Deutschland, die bis heute fast unverändert erhalten blieben.
  • 5 Heilig-Kreuz-Kirche . (1054). Die Kirche hat drei unterschiedliche Kirchenschiffe, das Mittelschiff ist romanisch, das südliche Seitenschiff gotisch und das nördliche barock.
  • 6 St. Jakobi-Kirche . (1514). An der einschiffigen Saalkirche fallen vor allem die schlanken, hohen, gotischen Fenster mit der farbintensiven Gestaltung auf. St. Jakobi dient als City- und Kulturkirche für Literatur und Beherbergt das Literaturhaus St. Jakobi Hildesheim. Die Kirche hat nur zu Veranstaltungen und Mittwochs zur Abendsandacht um 18:00 Uhr geöffnet.
  • 7 St. Magdalenen-Kirche . (1294). Die gotische Kirche mit ihrem Elfenaltar und Bernwardsschrein gehörte ursprünglich zum ersten Nonnenkloster in Hildesheim. Die Kirche hat nur an Gottesdiensten am Samstag und durch Anfrage im Pfarramt St. Godehard und Pfarrbüro St. Godehard geöffnet.
  • 8 St. Lamberti-Kirche . (1488). Die spätgotische Hallenkirche ist die einzige Hallenkirche der Stadt. Sehenswert ist der Peter-und-Paul-Altar und die Orgel.
  • 9 St.-Mauritius-Kirche . (1028) − ehemalige Stiftskirche, heute katholische Kirche auf dem Moritzberg. Besonders sehenswert der rund 1000-Jahre alte Kreuzgang. Geöffnet: Ganzjährig geöffnet: April-September bis jeweils 18 Uhr, Oktober-März jeweils bis Einbruch der Dunkelheit.

Bauwerke[Bearbeiten]

Historischer Marktplatz
Marktplatz mit Rathaus und „Rolandbrunnen“, Tempelhaus, Wedekindhaus, Lüntzelhaus und Bäckeramtshaus

Am Top-Sehenswürdigkeit Historischen Marktplatz wurden alle Gebäude im 2. Weltkrieg teilweise oder voll­ständig zerstört und zunächst mit modernen Neubauten ersetzt, die in den 80er Jahren abgerissen wurden. Erst 1984 bis 1989 wurden die alten Bauten nach Originalplänen rekonstruiert wieder aufgebaut. Besonders sehenswert sind das Knochen­hauer- und das Bäcker-Amtshaus, das Tempelhaus und das Wedekindhaus. Täglich um 12 Uhr lässt der kupferne Bläser sein Horn vom Rathaus erklingen. Das Glockenspiel kann man danach und um 13 und 17 Uhr hören. An Markttagen (Mittwochs + Samstags) auch um 09 Uhr.

Der 1548 entstandene achteckige Marktbrunnen vor dem Rathaus wurde im Krieg ebenfalls zerstört und erst 1986 rekonstruiert. Sechs Sandsteinreliefs zeigen die Taten der Zwölf guten Helden. Der mit Lanze und Schild ausgerüstete Stadtknecht wird vielfach für den Roland gehalten, so wird der Marktbrunnen meist als Rolandbrunnen bezeichnet.

  • Das 1 Knochenhauer-Amtshaus (1529) wurde nach der Zerstörung im Jahre 1945 von 1987-1989 originalgetreu rekonstruiert. Das ehemalige Gildehaus der Fleischerzunft ist als "das schönste Fachwerkhaus der Welt" bekannt. Das historische Kellergewölbe und die ersten drei Etagen werden als Restaurant genutzt. In den oberen fünf Ebenen ist das Stadtmuseum untergebracht, das über die 1200-jährige Geschichte der altehrwürdigen Stadt erzählt.
  • Das 2 Wedekindhaus war ein Fachwerkhaus im Renaissancestil von 1598 an der Südseite des Marktplatzes. Der Neubau von 1984 bis 1986 wurde mit einer originalgetreuen rekonstruierten Eichenholzfassade mit reich geschmückten Schnitzereien versehen. - Rechts daneben steht das Lüntzelhaus und Haus des Rolandstifts.
  • Das 3 Tempelhaus gilt als ältestes steinernes Bürgerhaus Deutschlands. Es ist das einzige original erhaltene Haus am Hildesheimer Markt. Heute befindet sich hier die Tourist-Information.

Die Neustadt - heute der älteste erhaltene Stadtteil - mit ihren Fachwerkhäusern in den Straßen Keßlerstraße, Knollenstraße, Gelber Stern, Lappenberg, Godehardsplatz, Brühl und Hinterer Brühl vermittelt einen Eindruck vom ehemaligen Stadtbild Hildesheims, da sie im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde.

Wernersches Haus nach Renovierung 2011 mit ursprünglicher Fassade
  • Das 4 Wernersche Haus am Hinteren Brühl aus dem Jahre 1606 wurde bis 2011 restauriert und erhielt seine ursprüngliche dunkle Farbfassade zurück. Das Renaissancehaus aus dem Jahre 1606 hebt sich mit seiner aufwendig gestalteten Fassade mit seinen 29 Bildtafeln von den umliegenden Fachwerkhäusern ab. Vier Brüstungsbilder versinnbildlichen Hoffnung, Glauben, Nächstenliebe und Geduld. Dieser reich geschmückte Fachwerkbau steht - u. a. neben dem Wedekindhaus oder dem Knochenhauer-Amtshaus - für die typisch Alt-Hildesheimer Fachwerkarchitektur, das Alt-Hildesheim von anderen Fachwerkstädten unterschied und zur Weltberühmtheit führte, das bis in die heutige Zeit reicht.
  • Das 5 Waffenschmiedehaus , am Gelber Stern 21, aus dem Jahr 1548 ist eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser Hildesheims und ist mit typisch Alt-Hildesheimer Motiven verziert.
  • 6 Kehrwiederturm , (erbaut um 1300), einziger erhaltener Stadtturm. Heute ist dort ein Ausstellungsraum des Kunstvereins untergebracht.
  • 7 Logenhaus, die ehemalige Domprobstei aus dem Jahr 1534 gilt heute eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt. Heute ist das Haus im Besitz der Hildesheimer Freimaurer.
  • Das 8 Neues Tor , im Volksmund auch Nadelöhr genannt, ist neben dem Kehrwiederturm eines der beiden letzten erhaltenen Tore der Stadtbefestigung von Hildesheim. Es durchbricht den Kehrwiederwall unmittelbar südlich der Lappenberginsel.

Im vorderen Teil des Brühl befindet sich direkt neben der Kreuzkirche das älteste Profangebäude Hildesheims: Ein Teil der Mauern der Choralei (Brühl 1a) stammt noch aus dem Beginn des 12. Jahrhunderts und konnte, obwohl das Gebäude nach den Bombenangriffen 1945 ausgebrannt war, erhalten werden. Die Räume dienen heute der benachbarten Marienschule als Schulräume.

Weitere Bauten im Altstadtbereich.

  • 9 Kaiserhausfassade , die römischen Statuen und Kaisermedaillons eines ehemaligen Renaissancebaus (1587) zieren nun die Fassade eines modernen Gebäudes.
  • In der 10 Alte Münze (1530) war bis 1772 die städtische Münzprägeanstalt der Altstadt Hildesheim untergebracht.
  • Der 11 Umgestülpte Zuckerhut am Andreasplatz wurde 1510 gebaut und 1945 zerstört. Erst zwischen November 2009 und Oktober 2010 wurde es rekonstruiert. Seine Grundfläche beträgt 17 m², während das zweite Obergeschoss eine Fläche von 29 m² aufweist. Die umgekehrt konische Form erinnert an einen auf den Kopf gestellten Zuckerhut.

Museen[Bearbeiten]

  • 12 Roemer-Pelizaeus-Museum, Am Steine 1/2, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 936 90, Fax: +49 (0)5121 352 83 . Tel. 93690,. Das Museum beherbergt naturwissenschaftliche, völkerkundliche sowie ägyptologische Sammlungen von Weltrang. Das Museum ist auch für seine Wechselausstellungen bekannt. Geöffnet: Di - So 10-18 Uhr. Preis: Eintritt: 10,- €, ermäßigt: 8,- €, Kinder 6-14 J.: 4,- €, Familien: 20,- €, 5er-Studentenkarten 25,- €.
  • 13 Dom-Museum, Domhof 4. Tel.: +49 (0)5121 1791 640 . Das Museum zeigt den Domschatz mit bedeutenden mittelalterlichen Kunstwerken und weitere Kostbarkeiten aus der Geschichte des Doms. Geöffnet: Di-Sa 10-13, 13:30-17 Uhr, So 12-17 Uhr.
  • 14 Stadtmuseum, Markt 7 (im Knochenhauer-Amtshaus). Tel.: +49 (0)5121 301 161. Stadtgeschichtliche Sammlung: Von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Hildesheimer Silberfund; Die Stadt im Mittelalter; Das Zeitalter der Industrialisierung; Das fürstbischöfliche Silber. Geöffnet: Di - So, feiertags von 10 - 18 Uhr. Preis: 2,50 €, ermäßigt: 2,- €, Kinder 4-6 J.: 1,50 €, Familien: 6,- €.
  • 15 Neisser Heimatmuseum, Gelber Stern 21. Tel.: +49 5121 132756 . In dem mittelalterlichen Fachwerkbau von 1548 befindet sich das Museum, das Archiv und im Innenhof eine Gedenkstätte des Zweiten Weltkrieges. Geöffnet: Mi 16- 18 Uhr, zusätzlich nach telefonischer Rückfrage (Tel. +49 5121 46431).
  • 16 Rosenmuseum Hildesheim. Das einzige Rosenmuseum Norddeutschlands befindet sich am Süd-Ausgang des barocken Magdalenengartens. Geöffnet: April bis September jeweils Samstags von 15 Uhr bis 18 Uhr.
  • Schulmuseum Hildesheim, Domäne Marienburg, 31141 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 883 430 . Das Museum befindet sich auf der mittelalterlichen Burganlage Domäne Marienburg im Süden der Stadt (Domänenstraße). Geöffnet: Dienstags von 09 Uhr bis 12 Uhr, Mittwochs 15 Uhr bis 18 Uhr, immer am 1.Sonntag des Monats (Mai bis Oktober) von 15 Uhr bis 18 Uhr. Besichtigungen jederzeit nach Tel. Rückfrage möglich.
  • 17 Center for World Music (Timotheus Platz (ehem. Timotheuskirche).). Über 1000 Musikinstrumente aus aller Welt, 3000 Objekte umfassende Musikinstrumentensammlung, 45.000 Tonträger und 12.000 Bücher können jeden 1.Sonntag des Monats von 11 Uhr bis 16 Uhr besichtigt werden.

Denkmäler[Bearbeiten]

Huckup-Denkmal
  • Das 18 Huckup-Denkmal Hoher Weg/Ecke Schuhstraße zeigt einen Apfeldieb, den das schlechte Gewissen in Form eines Koboldes plagt. Die Inschrift auf dem Sockel in Hildesheimer Platt lautet: "Junge, lat dei Appels stahn, süs packet deck dei Huckup an / Dei Huckup is en starken Wicht, hölt mit dei Stehldeifs bös Gericht".
  • Das 19 Bernwards-Denkmal befindet sich direkt neben dem UNESCO-Weltkulturerbe Mariendom Hildesheim und erinnert an den hl. Bernward von Hildesheim, der von 993 bis 1022 in Hildesheim regierte und Hildesheim zu einem der wichtigsten Orte des mittelalterlichen Europas machte.
  • Das Synagogen-Mahnmal befindet sich am Lappenberg und erinnert an die Zerstörung der Synagoge, durch die Novemberpogrome 1938.
  • Das Rainald-von-Dassel - Denkmal befindet sich an der Ecke Langelinienwall/Johannisstraße, vor dem mittelalterlichen Wassergraben der westlichen Wallanlagen.
  • Das Bugenhagen-Brunnen-Denkmal befindet sich auf dem (südlichen) Andreasplatz, ist aus Bronze und hat die Form eines Leuchters. Der Brunnen ist 7,5 Meter hoch und 8 Meter breit.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

  • Historischer Marktplatz u. a. mit dem Historischen Rathaus (1268), Tempelhaus (1350), Stadtmuseum sowie dem Knochenhauer-Amtshaus als das schönste Fachwerkhaus der Welt.
  • Domhof u. a. mit dem Weltkulturerbe Mariendom (ab 815/872) als Kathedralkirche des Bistums, der sagenumwobene 1000-jährige Rosenstock, dem Dom-Museum (bedeutendster Domschatz in Deutschland), Bistumsbibliothek (das älteste in Norddeutschland), Alte Regierung, Bistumsarchiv, Bistumsregierung im alten Residenzschloss, Bernwards-Denkmal sowie weiteren sehenswerten Bauten.
  • Gut erhaltene Fachwerkhäuser im Hinteren Brühl (Wernersches Haus 1606), Brühl, Knollenstraße, Keßlerstraße (Logenhaus 1668) und Gelben Stern im Süden der historischen Altstadt.
  • Michaelisplatz u. a. mit dem Weltkulturerbe St. Michaelis (ab 996), Kreuzgang, Kloster und dem Zugang zum barocken Magdalenengarten (Schmuckgarten aus der Barockzeit).
  • Godehardsplatz u. a. mit der Basilika Sankt Godehard (ab 1133), der mittelalterlichen Godehardi-Wassermühle sowie schönen Fachwerkhäusern.
  • Andreasplatz u. a. St.Andreas (ab 1022) mit dem höchsten Kirchturm Niedersachsens, der Alten Münze (1530) sowie dem Umgestülpten Zuckerhut (das kurioseste Fachwerkhaus der Welt).

Parks[Bearbeiten]

  • Der 1 Magdalenengarten ist nach einer umfassenden Rekonstruktion nach alten Plänen aus der Barockzeit wieder hergestellt worden. Der Garten ist die älteste historische Gartenanlage Niedersachsens, dessen Ursprung bereits mit dem Bau der Michaeliskirche und des Michaelisklosters vor rund 1000 Jahren begann. Mittelpunkt der symmetrischen Anlage bildet ein Rosarium mit über 1500 Rosensträuchern. Brunnen, Sandsteinfiguren, Sitzbänke, historische Stadtmauern sowie der einzige Weinhang (Weinberg) in Norddeutschland sind dort erlebbar. Geöffnet täglich von 9-18 Uhr, im Sommer 9-20 Uhr. Zugang: Direkt links neben der Michaeliskirche (Klosterstraße). Eintritt ist frei.
  • Der 2 Ernst-Ehrlicher-Park ist seit 1929 öffentlicher Stadtpark. Vorher wurde die Fläche als privater Englischer Landschaftsgarten genutzt.
  • Der 3 Marienfriedhof am Nordrand der Innenstadt ist seit 1930 ein öffentlicher Stadtpark. Vorher wurde die Fläche als Friedhof genutzt, welcher 1894 wegen Vollbelegung geschlossen und 1919 der Stadtverwaltung überführt wurde.
  • Der 4 Johannisfriedhof am Westrand der Innenstadt ist seit 1930 ein öffentlicher Stadtpark was, ähnlich des Marienfriedhofs ein Friedhof war.
  • Die Wallanlagen als Grüngürtel der Stadt, den Stadtpark und den Magdalenengarten kann man im Zuge der Rosenroute (siehe oben) erkunden. Die historischen Wallanlagen haben eine Länge von über drei Kilometern: Wassergräben und historische Stadtmauern können entlang der Route entdeckt werden und zeigen die historischen Stadtstrukturen des mittelalterlichen Hildesheims.
  • Die Steingrube in der Oststadt wurde 1965 als Stadtpark eröffnet. Die Steingrube wurde früher als Steinbruch verwendet.
  • 5 Wildgatter Hildesheim. Ein 6 Hektar großer Wildpark am Steinberg bei Ochtersum. Im Wildgatter leben ca. 300 Tiere, die in der Region heimisch sind. Dazu zählen diverse Eulen und Geifvögel, Wildkatzen, Wild und verschiedene Fasanen und Kleinsäugetierarten. Geöffnet: Ganzjährig rund um die Uhr geöffnet. Preis: Freier Eintritt.

Verschiedenes[Bearbeiten]

Schöne Ausblicke auf die Stadt hat man vom 1 Berghölzchen, vom 2 Galgenberg, vom 3 Panoramaweg und vom 4 Osterberg.

Aktivitäten[Bearbeiten]

M'era-Luna-Festival auf dem Flugplatz Hildesheim
  • 1 Wasserparadies Hildesheim, Bischof-Janssen-Str. 30 (nahe Hauptbahnhof). Tel.: +49 (0)5121 15070. Erlebnisbad mit Strömungskanal, 70-m-Rutsche, Steinwandrutsche u.v.a. Geöffnet: täglich 9-22 Uhr. Preis: Eintritt für Erwachsene für 2 Std.: 8,-€, Tag: 10,90 €, Kinder: 5,90 € / 7,90 €.
  • Eine 2 Wildwasserstrecke befindet sich neben der Bischofsmühle (Dammstraße). Hier werden jährlich Ranglisten-Wettbewerbe des Deutschen Kanuverbandes ausgetragen. Wasserwandern ist auf den Flüssen Innerste und Leine möglich.
  • 20 Sternwarte Gelber Turm, Astronomische Ausblicke sind mit einem der größten Spiegelteleskope Niedersachsens in Rahmen von Sonderveranstaltungen möglich. Tel. 93610
  • 3 M'era-Luna-Festival findet seit 2000 jährlich am 2. Augustwochenende auf dem Hildesheimer Flugplatz statt. Mit ca. 23.000 Besuchern aus ganz Europa in 2006 hat es sich zu einem der größten Festivals der 'Schwarzen Szene' in Europa entwickelt.
  • 4 Jazztime Hildesheim jährlich am Pfingstwochenende. Etwa 20.000 Besucher feierten 2006 Klaus Doldinger's Passport und andere Jazzlegenden.
  • 5 Django-Reinhardt-Festival. Das 3-tägige Sinti-Musik-Festival wird jährlich (Juni/Juli) im Innenhof des Gutes Steuerwald veranstaltet.
  • 6 Kartcenter Hildesheim, am Cheruskerring 51, 31137 Hildesheim (neben McFit). Tel.: +49 (0)5121 2080980. längste INDOORkartbahn Norddeutschlands, Fahrspaß für Jung und Alt, GoKart auf 2 Ebenen: Haupthalle mit 670 Metern und Untergeschoss-Halle mit 210 Metern, zudem mit Bar, Billard, Dart und Airhockey. Geöffnet: Mo bis Fr: 15 Uhr bis 23 Uhr, Sa: 10 Uhr bis 24 Uhr, So: 10 Uhr bis 22 Uhr.

Einkaufen[Bearbeiten]

Arneken-Galerie
Fußgängerzone Hoher Weg

Die Haupteinkaufsstraßen sind Bernwardstraße, Almsstraße und Hoher Weg. Die Haupteinkaufsstraße beginnt am Hauptbahnhof und endet an der Schuhstraße. Diese Straßen und einige Nebenstraßen sind Fußgängerzone. Hier gibt es Warenhäuser, Einzelhandelsgeschäfte und Filialgeschäfte. Zudem gibt es in den Fußgängerzonen Hildesheims viele inhabergeführte und traditionelle Fachgeschäfte, wo der Kunde meist vom Chef persönlich beraten und bedient wird. Dieser Service wird nicht nur von Hildesheimern gerne in Anspruch genommen, sondern auch von vielen auswärtigen Kunden aus den umliegenden Regionen und Städten. Am 29. März 2012 wurde hier das Einkaufszentrum "Arneken-Galerie" mit 27.850 m² Verkaufsfläche eröffnet. Dabei handelt es sich viel mehr um ein offenes Einkaufsquartier, bestehend aus drei kleinteiligen Ladenstraßen und der Hauptgalerie. Weitere Einzelhandelsgeschäfte sind in der Dammstraße, der Andreas-Passage, der Schuhstraße, dem Kurzen Hagen, der Wallstraße, der Rathausstraße, der Marktstraße, der Altpetristraße, am Pelizaeusplatz, am Ratsbauhof, der Scheelen- und der Osterstraße.

Preiswerte Andenken mit Motiven aus Hildesheim findet man in der Tourist-Information am Marktplatz. Anspruchsvolle Designartikel, Schmuck, Bildbände usw. kann man im Geschenke-Shop "Luxor" des Roemer- und Pelizaeus-Museums erwerben.

Einige Spezialitäten kann man gleich selbst probieren, sind aber auch als "Mitbringsel" geeignet:

  • Hildesheimer Pumpernickel - Ein würziges Gebäck, das aber nur ganz frisch sehr lecker und kross ist.
  • Hildesheimer Luttertrunk - Ein seit 500 Jahren nach unverändertem Rezept hergestellter herber Kräuterlikör.
  • Hildesheimer Himmlische Trüffel - Sahnetrüffel mit leicht salziger Note.
  • "Hildesheimer Rumtreiber" - stadteigener Rum, 49 %.

Küche[Bearbeiten]

  • 1 Eiscafé Capri, Almsstr. 3. Tel.: +49 5121 2081766. Eisspezialitäten direkt in der Fußgängerzone.
  • 2 Die Insel, Dammstraße 30, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 51 21 14 535. Restaurant und Café auf einer kleinen Insel der Innerste direkt an der Rosenroute.
  • 4 Meyers Treppchen, Brauhausstr. 40,. Tel.: +49 51 21 88 80 00. Deutsche Küche und süddeutsche Spezialitäten. Biergarten in schöner Lage.
  • 5 Cafe Del Sol, Frankenstr. 43a (Berliner Kreisel). Tel.: +49(0)5121 280935. Café und Bistro im amerikanischen Kolonialhausstil. Geöffnet: täglich ab 9:00, So - Do bis 23:00, Fr, Sa bis 1:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 7 - 15 €.
  • 6 Bavaria Alm, Frankenstraße 43 B, 31135 Hildesheim. Tel.: +49 5121 7033143. Süddeutsche Küche, Burger, vegetarische und vegane Gerichte. Geöffnet: Mo - Do 11.00 - 23.00, Fr 11.00 - 24.00, Sa 9.00 - 24.00, So 9.00 - 23.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 10 €.
  • Bambus, Hindenburgplatz 6.
  • 8 Vesuvio, Einumer Straße 99, 31135 Hildesheim (Ecke Kennedydamm). Tel.: +49 (0)5121-102404. Italienisches Restaurant. Glutenfreie Pizza auf Bestellung. Familiäres Flair, sehr nette Bedienung. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • 9 La Gondola, Osterstraße 41, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121-133282. Italienisches Restaurant, gehobene Qualität, Preise noch gut erschwinglich.
  • Trattoria Italiana, Ostertor 4, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121-7558428. Kleines traditionelles italienisches Restaurant. Bedienung sehr aufmerksam, aber nicht immer nur freundlich.
  • 10 Restaurant Apollon, Bahnhofsallee 11. Tel.: +49 5121 134699. Geöffnet: Di-So 17:00 bis 22:00 Uhr. Akzeptierte Zahlungsarten: Bar, Karte.

Nachtleben[Bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten]

TfN - Stadttheater
  • 8 Theaterhaus Hildesheim e.V., Langer Garten 23c, 31137 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 542 76, +49 (0)5121 698 14 61, E-Mail: . Spiel- und Produktionsstätte der Freien Theaterszene Hildesheims, einem bundesweit einzigartigen Zusammenschluss von mehr als 30 in Hildesheim gegründeten Freien Theaterensembles, die künstlerisch hochwertige und bundesweit erfolgreiche Theaterproduktionen realisieren.
  • 9 Bischofsmühle / Cyclus 66 e.V., Dammstraße 32, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 103262, E-Mail: In dem historischen Steinbau finden über 90 Konzerte jährlich in den Bereichen Jazz, Folk, Blues und Rock'n'Roll. Bischofsmühle Cyclus 66 e.V. ist ein gemeinnütziger und als förderungswürdig anerkannter Kulturverein, der 1966 - daher Cyclus 66 - durch eine Gruppe junger Schauspieler des Stadttheaters und kulturbegeisterter Hildesheimer Bürger gegründet wurde. Das Programm des Cyclus 66 umfasst überwiegend Konzerte der unterschiedlichsten Stilrichtungen, wobei sich Blues- und Irish Folk-Konzerte besonderer Beliebtheit erfreuen. Daneben finden immer wieder auch Veranstaltungen aus den Bereichen Kabarett, Lesungen, Kleinkunst statt.
  • 10 Kulturfabrik Hildesheim, Langer Garten 1, 31137 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 7509450, Fax: +49 (0)5121 7509467. Die Kulturfabrik Löseke Hildesheim befindet sich in einem historischen markanten roten Ziegelbauwerk und grenzt an die östlichen Gleise des Hauptbahnhofs. Das Haus steht für Kunst, Kultur, Freies Theater, Konzerte, Lesungen, Soziokultur und Festivals mit über 700 Veranstaltungen im Jahr und ist überregional bekannt.

Bars / Kneipen[Bearbeiten]

  • Marmaris, Friesenstraße 19. Café/ Bar.
  • Cheetah früher Manhattan, Wollenweberstraße 78. eine der coolsten Cocktailbars Deutschlands (laut Playboy)
  • 1 Hemingway, Friesenstraße 6. Gaststätte.
  • Bierstube Kiepenkerl, Friesenstraße 9. Gaststätte.
  • 2 Outback Inn, Friesenstraße 13. Gaststätte.
  • 3 Potters, Friesenstraße 17. Cocktailbar.
  • 4 deseo, Hindenburgplatz 3. Café/ Brasserie.
  • Littera Nova (LiNo), Wallstraße 12A. in einem historischen Kellergewölbe befindet sich die viel besuchte Kellerbar mit Live-Musik, Lesungen und Konzerten. Insbesondere Studenten und Künstler sind dort anzutreffen.
  • Wohnzimmer Hildesheim, Kaiserstraße 41. E-Mail: . Das Wohnzimmer ist bei Studenten sehr beliebt, da die Location direkt gegenüber dem alten FH-Gebäude steht und speziell für die Studentenschaft entstand. Tagesangebot Mi 20-22 Uhr 2für1 Do 20-23 Uhr div. Longdrinks 0,3l je 3,5€ Fr 20-24 Uhr Rum Cola je 3,5€ Wodka Mate je 3,3€ Sa 20-24 Uhr Gintonic je 3,5€. Geöffnet: Mi-Sa ab 20.00 Uhr.
  • Sorgenfrei.BAR, Gartenstrasse 20. Die Theater/Künstler-BAR gegenüber vom Stadttheater. Leckere Cocktails, Drinks, Heißgetränke und auch Gerichte/Foods in Szenenatmosphäre mit großer Hofterrasse. Geöffnet: tägl. ab 17 Uhr bis 02 Uhr Nachts/ 03 Uhr (Fr+Sa).
  • Thav, Güntherstraße 21, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 132829. Kneipe, Alternative, urige "Kneipe ohne Fenster" mit gelegentlicher Live-Musik. Geöffnet: tägl. außer sonntags von 20 - 02 Uhr.

Unterkunft[Bearbeiten]

Blick vom Berghölzchen

Hildesheim bietet Unterkünfte von einfachem Komfort bis zu 4-Sterne Häusern. Die in der folgenden Auswahl genannten Preise gelten für 1 Übernachtung mit Frühstück für 1 Person.

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 Wohnmobilstellplatz am Hohnsensee, Hohnsen, 31134 Hildesheim. Gebührenfreier Stellplatz für 6 Mobile am Ortsrand von Hildesheim, ohne Ver- und Entsorgung, nur WC, Imbiss.
  • 2 DJH-Jugendherberge Hildesheim, Schirrmannweg 4, 31139 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 42717, Fax: +49 (0)5121 47847, E-Mail: Jugendherberge mit 104 Betten am Stadtrand, schöne Aussicht auf die Stadt, Mitgliedschaft erforderlich. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: 07:00-22:00. Check-in: 14:00-21:00. Preis: ab 25 €.
  • 3 Hotel Meyer, Peiner Landstraße 185. Tel.: +49 (0)5121 53179 . Familiär geführtes Haus.

Mittel[Bearbeiten]

  • 4 ABH-Gästehaus, Bleckenstedter Straße 1 (am Innersten-Radweg). Tel.: +49 (0)5121 924911. nicht jedes Zimmer ist mit eigenem Bad ausgestattet. Preis: ca. 32 €.
  • 5 Gästehaus Klocke, Humboldtstraße 11. Tel.: +49 (0)5121 179213. Ein stilvolles 3-Sterne-Haus in sehr ruhiger Lage am Rande der Altstadt. 31 bis 54 €.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 7 Parkhotel Berghölzchen, Berghölzchen 1. Tel.: +49 (0)5121 9790. Individuelles 4-Sterne-Hotel in schöner, ruhiger Lage mit Aussicht auf die Stadt. Beliebtes Restaurant mit Biergarten. Merkmal: ★★★★. Preis: 40 bis 185 €.
  • 9 Novotel Hildesheim, Bahnhofsallee 38. Tel.: +49 (0)5121 17170. 4-Sterne-Hotel mit modernem Ambiente im denkmalgeschützten Gebäude. Merkmal: ★★★★. Preis: 40 bis 315 €.

Lernen[Bearbeiten]

Kulturcampus Domäne Marienburg der Universität Hildesheim und Hofcafé
  • 1 Universität Hildesheim, Universitätsplatz 1. Tel.: +49 (0)5121 8830 . Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften, Ästhetische Kommunikation, Informations- und Kommunikationswissenschaften sind die Schwerpunkte der Studiengebiete.
  • Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege Hildesheim, Godehardsplatz 6.
  • TA Bildungszentrum Hildesheim, Hindenburgplatz 1. Gemeinnütziger Verein zur Förderung von Aus- und Weiterbildung.

Hildesheim ist überregional als Stadt der Schulen bekannt und genießt einen sehr guten Ruf. Im Jahre 2007 wurde die Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim zur "Besten Schule Deutschlands" gekürt. Besonders bemerkenswert ist die hohe Anzahl von Gymnasien: 11 Gymnasien, 5 Realschulen, zwei integrierte Gesamtschulen und ca. 40 weiteren Schulen.

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 3 Polizei-Innenstadtwache, direkt an der Hauptfußgängerzone gelegen, Almsstraße 27, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 179130. Besondere soziale Brennpunkte oder Gebiete mit erhöhtem Sicherheitsrisiko gibt es in Hildesheim nicht. Allgemeine Sicherheitsregeln, die auch für andere Großstädte zutreffen, sollte man jedoch immer beachten.
  • 4 Polizeiinspektion Hildesheim, Schützenwiese 24. Tel.: +49 (0)5121 939-0.
  • Einsatz- und Streifendienst BAB Hildesheim, Bismarckplatz 11. Tel.: +49 (0)5121 28990-0. Autobahnpolizei.
  • Zentraler Kriminaldienst (ZKI), Julius-Schöps-Kaserne, Steuerwalderstraße, 31137 Hildesheim.
  • 5 Bundespolizei, Bahnhofsplatz 1 (im Hauptbahnhof Hildesheim). Tel.: +49 (0)5121 7458950. 24 Stunden geöffnet.

Gesundheit[Bearbeiten]

Krankenhäuser[Bearbeiten]

Apotheken[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Tourist-Information im "Tempelhaus" am Marktplatz
  • 6 Tourist-Information, Rathausstraße 20/Tempelhaus, Rathausstraße 18-20, 31134 Hildesheim. Tel.: +49 (0)5121 17980. Von der Tourist-Information der Stadt Hildesheim erhält man alle Druckschriften, die auf dieser Seite genannt werden und weiteres Informationsmaterial. Stadtführungen und Zimmervermittlungen werden dort ebenfalls angeboten. Zugleich Besucherzentrum Welterbe Hildesheim.
  • Fahrscheine in Stadtbussen muss man immer selbst entwerten, auch wenn man sie gerade beim Busfahrer gekauft hat.
  • Internet - Es gibt kostenlose Wlan-Hotspots in den meisten Stadtteilen. In der Innenstadt z. B. im Café Coffee and Beans, Scheelenstraße 14.
  • Post - Größere Postfilialen (früher Postämter) sind am Bahnhofsplatz (Hauptpost) und am Hindenburgplatz. Wegen des Ortsteils Himmelsthür befindet sich auch eine offizielle Weihnachtspostfiliale in der Stadt.

Ausflüge[Bearbeiten]

Kloster Marienrode

Auch einige Stadtteile sind touristisch interessant:

  • Moritzberg - Stiftskirche St.Mauritius (1068) mit vollständig erhaltenem Kreuzgang.
  • 10 Kloster Marienrode - Kloster aus dem 15. Jahrhundert, heute von Benediktinerinnen genutzt. Kunst- und Buchhandlung.
  • Neuhof - Kirschblütendorf.
  • Hildesheimer Wald - landschaftlich schönes Naherholungsgebiet. Hildesheimer Aussichtsturm mit Restaurant und Biergarten im Sommer.

Die nähere Umgebung bietet viele lohnenswerte Ausflugsziele, zum Beispiel:

  • Freizeitregion Börde im Zentrum der Hildesheimer Börde, nordöstlich der Stadt. Mit gutem Radwegenetz und alten Bauerndörfern.
  • 21 Schloss Marienburg bei Nordstemmen (15 km westlich). Die aufwändig gestalteten Räume können täglich besichtigt werden.
  • Schloss Derneburg bei Holle (15 km südlich) mit interessantem Kulturpfad und einem Café im "Glashaus" (historisches Gewächshaus).
  • Bad Salzdetfurth (10 km südlich) mit Kurpark, Golfplatz und Sole-Schwimmbad.
  • Alfeld (Leine) (20 km südwestlich) Fachwerkstadt und das UNESCO-Welterbe Fagus-Werk

Für Radfahrer gibt es viele Möglichkeiten, die Umgebung zu erkunden. Die Radstrecken sind sehr gut beschildert. Einige Strecken sind zusätzlich als Erlebnistouren gekennzeichnet.

weitere Ziele:

Literatur[Bearbeiten]

Literatur zur Geschichte der Stadt

  • Johannes Heinrich Gebauer: Geschichte der Stadt Hildesheim. 2 Bde., Hildesheim, Leipzig: Lax 1922, 1924.
  • Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte: Band III Nordwestdeutschland, 1. Teilband Niedersachsen/Bremen – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1952
  • Herbert Reyer: Kleine Geschichte der Stadt Hildesheim. Hildesheim: Lax 1999, VIII, 131 Seiten.
  • Menno Aden: Hildesheim lebt. Zerstörung und Wiederaufbau. Eine Chronik. Gerstenberg, Hildesheim 1994, 240 Seiten.
  • Ina Seidels Roman Das unverwesliche Erbe spielt großteils in Hildesheim ("Gerdesheim") und enthält anschauliche Beschreibungen des Vorkriegszustands.

Literatur zu Kirchen

Häuser am Lappenberg, im Hintergrund der Kehrwiederturm - Schauplatz der Sage von der Hildesheimer Jungfer
  • Michael Brandt: Der vergrabene Engel. Die Chorschranken der Hildesheimer Michaeliskirche. Funde und Befunde, Ausst. Kat. Hildesheim 1995.
  • Karin Heise: Der Lettner des Hildesheimer Doms – Die Bildhauerkunst der Münsterschen Werkstätten 1535–1560, 2 Bände, Hildesheim 1998 (= Der Hildesheimer Dom – Studien und Quellen, Bd. 2,1 + 2,2).
  • Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Der Kreuzgang von St. Michael in Hildesheim: 1000 Jahre Kulturgeschichte in Stein, 1. Aufl. – Hameln: Niemeyer, 2000, = Schriften des Hornemann-Instituts; 2 u. Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen; 20) ISBN 3-8271-8020-1
  • Johannes Sommer: Das Deckenbild der Michaeliskirche zu Hildesheim. Ergänzter Reprint der Erstauflage Hildesheim 1966 nebst einer kritischen Übersicht über die seitherigen Forschungen 1999. 344 S., 241 Abb., Falttafel. Königstein i. Ts. 2000, ISBN 3-7845-7410-6

Literatur zu Natur und Landschaft

  • Werner Müller: Flora von Hildesheim. Mitteilungen der Paul-Feindt-Stiftung Band 3. Hildesheim 2001.
  • Heinrich Hofmeister: Naturraum Innerstetal. Mitteilungen der Paul-Feindt-Stiftung Band 4. Hildesheim 2003.
  • Hildesheimer und Kalenberger Börde. Natur und Landschaft im Landkreis Hildesheim. Mitteilungen der Paul-Feindt-Stiftung Band 5. Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8547-3.

Literatur zu Hildesheimer Sagen

  • Karl Seifart: Sagen aus Stadt und Stift Hildesheim. Hildesheimer Heimatbücher 1. Heft, herausgegeben von H. Blume. Hildesheim 1913.

Weblinks[Bearbeiten]

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