Poitiers

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Poitiers
RegionNeu-Aquitanien
Einwohnerzahl90.240 (2021)
Höhe75 m
Lagekarte von Frankreich
Lagekarte von Frankreich
Poitiers

Poitiers ist die Hauptstadt des französischen Départements Vienne in der Region Neu-Aquitanien. Es ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt mit reichem kulturellen Erbe, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und sympathischem Flair. Sie ist innerhalb Frankreichs als Stadt der Kunst und der Geschichte anerkannt und trägt den Beinamen „Stadt der hundert Glockentürme“.

Hintergrund[Bearbeiten]

Poitiers liegt in einer hügeligen Landschaft, was sich auch im Stadtbild bemerkbar macht. So liegt die Altstadt mehr als 50 Meter höher als die umliegenden Stadtteile und ist z. B. vom Bahnhof nur über eine steile Serpentinenstraße oder eine Rolltreppe für Fußgänger zu erreichen. Auch viele Straßen in der Altstadt haben eine deutlich sichtbare Steigung bzw. ein Gefälle.

Poitiers geht auf eine Gründung des keltischen Stammes der Piktonen zurück. Bei den Römern hieß die Stadt Pictavium. Bereits seit dem 3. Jahrhundert ist Poitiers Bischofs-, seit 2002 auch Erzbischofssitz. Der Einfluss des katholischen Kirche lässt sich an zahlreichen bemerkensweren und imposanten Sakralbauten ablesen, die zum Teil bis auf die Spätantike zurückgehen. Der heilige Hilarius von Poitiers wirkte hier Mitte des 4. Jahrhunderts. Er ist der Schutzpatron der Stadt.

Die Region zwischen Poitiers und Tours war im Jahr 732 der Schauplatz einer großen Schlacht zwischen Mauren und Franken. Die Schlacht wurde von den Franken unter Karl Martell gewonnen und der Vormasch der Mauren wurde auf die Gebiete südlich der Pyrenäen zurückgedrängt. In späterer Zeit wurde die Schlacht als „Rettung des Abendlandes“ instrumentalisiert, auch wenn dies Historikern zufolge nicht den tatsächlichen historischen Umständen entspricht.

Im Mittelalter war Poitiers die Hauptstadt der Grafschaft Poitou. Im 12. Jahrhundert residierten hier auch die Herzöge von Aquitanien, die das Poitou ihrem Herrschaftsbereich hinzugefügt hatten. Eleonore von Aquitanien (1122–1204) stammte gebürtig aus Poitiers. Sie heiratete 1137 zunächst den französischen Thronfolger Ludwig VII. und wurde nach dessen Thronbesteigung Königin von Frankreich. Nachdem ihre erste Ehe durch den Papst annulliert worden war, heiratete sie 1152 den Herzog der Normandie, der zwei Jahre später als Heinrich II. König von England wurde. Durch die Verbindung der beiden entstand das sogenannte „Angevinische Reich“ des Herrscherhauses Anjou-Plantagenet, das neben England auch die gesamte westliche Hälfte Frankreichs umfasste. Eleonore hielt auch noch als Königin von England ihren Hof in Poitiers, wo auch ihr Sohn Richard Löwenherz aufwuchs. Poitiers war zu dieser Zeit einer der glänzendsten Herrscherhöfe Europas.

Im Hundertjährigen Krieg war Poitiers 1356 erneut Schauplatz einer großen und äußerst blutigen Schlacht, diesmal zwischen den Truppen der Könige von Frankreich und England, wobei letztere damals auch über wesentliche Teile Südwestfrankreichs herrschten. Sie endete mit einem Sieg der „Engländer“.

Die Universität der Stadt wurde bereits 1431 von Karl VII. gegründet. An ihr studierten unter anderem der klassische französische Dichter François Rabelais, die Schriftsteller und Humanisten des 16. Jahrhunderts Jacques Peletier, Joachim du Bellay und Jean-Antoine de Baïf, der Universalgelehrte René Descartes. Heute hat sie rund 24.000 Studenten (mehr als ein Viertel des Gesamtbevölkerung!) und verfügt über ein hohes Renommee, vor allem im Bereich der Rechts- und der Ingenieurswissenschaften. Daneben ist auch die politikwissenschaftliche Elitehochschule Sciences Po mit einem Standort in Poitiers vertreten. Einer der bedeutendsten Poitevins war der Philosoph Michel Foucault (1926–84).

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Poitiers hat einen kleinen Regionalflughafen 1 Aéroport de Poitiers-Biard (IATA: PIS) . 2,4 km westlich der Stadt, an dem die Gesellschaften Air France/HOP! und Ryanair wenige Verbindungen innerhalb Frankreichs und von/nach Großbritannien anbieten. Direktverbindungen aus dem deutschsprachigen Raum gibt es aber keine (Stand Sommer 2023). Vom Flughafen kommt man nur mit dem Taxi (in die Innenstadt ca. 10–12 €) oder Mietwagen in die Stadt.

Statt eine Umsteigeverbindung zu buchen, kann man auch zum Flughafen Paris-Charles de Gaulle (IATA: CDG) fliegen und am dortigen Flughafenbahnhof in einen TGV direkt nach Poitiers steigen (dreimal täglich; Fahrtzeit knapp 2½ Stunden). Der Flughafen Bordeaux ist zwar weniger weit von Poitiers entfernt, aufgrund schlechterer Anbindung aber weniger empfehlenswert.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Am 2 Bahnhof halten die TGVs von Paris nach Bordeaux (ungefähr ein Zug pro Stunde). Die Fahrt von Paris-Montparnasse dauert zwischen 1:40 und zwei Stunden, von Bordeaux rund 1:50 Std.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Ouibus, die Fernbustochter der französischen Staatsbahnen SNCF, bietet Busverbindungen zwischen Poitiers und Paris (Fahrtzeit 5:45 Std., Normalpreis 29 €, Sparpreise ab 15 €), Bordeaux (Fahrtzeit 3:10 Std.; ab 9 €) und Orléans (knapp 4 Std., Normalpreis 19 €, Spar ab 9 €).

Eurolines bieten Busverbindungen von verschiedenen deutschen Städten mit einmal Umsteigen in Paris nach Poitiers an. Beispielsweise fährt man von Bremen 20½ Stunden und bezahlt normalerweise 105 € (Sparangebote ab 61 €) pro Strecke, von Hannover 21:40 Std. für 94 € (Spar ab 64 €).

Auf der Straße[Bearbeiten]

Poitiers liegt an der [[w.Autoroute A 10|Autobahn A 10}} (L'Aquitaine) Paris–Bordeaux. Von Paris sind es 345 km, für die knapp 3½ Stunden Fahrt einzurechnen sind; von Bordeaux über die Autobahn 260 km (2½ Std.), über die Nationalstraße 235 km (etwas mehr als 2½ Std.)

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Poitiers

Öffentlicher Nahverkehr wird in erster Linie mit Bussen durchgeführt. Vitalis betreibt elf Linien, die im Stadtgebiet fahren, zehn Linien, die die Vororte anbinden, vier Nacht- und fünf Sonntagslinien. Drei der Linien im Stadtgebiet sind als sogenannte „Réflex“-Linien ausgewiesen, das heißt, dass man sie „reflexartig“ benutzen können soll, weil sie relativ regelmäßig und oft fahren; die übrigen Linien haben ziemlich unregelmäßige Abfahrtszeiten, sodass man immer den aktuellen Fahrplan konsultieren sollte. Einzelfahrkarten kosten im Vorverkauf 1,30 € (erhältlich in der Zentrale von Vitalis, am Bahnhof, in Tabakläden usw.), im Bus 1,40 €; Streifenkarten (carnets) für fünf Fahrten kosten 5,70 €. Das „Entdeckerticket“ für eine Gruppe von bis zu 4 Personen, die an einem Tag beliebig viele Fahrten unternehmen können, kostet 4,20 €, ein 7-Tages-Ticket pro Person 13,40 €. Statt eines herkömmlichen Tickets kann man auch die Smartphone-App Tick'easy benutzen (Tarife gültig bis Dezember 2016).

Durch die verkehrsberuhigte Altstadt kurvt von Montag bis Samstag achtmal täglich der elektrobetriebene Minibus La Citadine (Parc de Blossac–Präfektur–Postamt–St-Porchaire–Justizpalast–Touristinformation/Notre-Dame–Cordeliers–Rathaus). Er hat nur wenige fixe Haltestellen, kann aber auf dem ganzen Rundkurs nach Bedarf angehalten werden. Die Einzelfahrt kostet 1 € (Einführungsangebot bis Dezember 2016).

Taxis stehen am Bahnhof bereit oder können unter Telefon 05 49 01 10 01 oder 05 49 88 12 34 oder 06 95 83 13 62 gerufen werden.

Zum Radfahren eignet sich Poitiers aufgrund der nennenswerten Höhenunterschiede und Steigungen nur für trainierte und ausdauernde Radler. Bei den Poitevins erfreut sich dieses Verkehrsmittel bislang keiner größeren Beliebtheit und es gibt auch kaum ausgewiesene Radwege.

Die Altstadt ist zu einem großen Teil für den Autoverkehr gesperrt oder zumindest Anliegern vorbehalten. Die meisten Sehenswürdigkeiten erreicht man daher am besten bei einem Stadtrundgang zu Fuß. Da das Autofahren in den engen Innenstadtgassen mit vielen Einbahnstraßen, Fußgängerzonen und insbesondere zu den Stoßzeiten sehr dichtem Verkehr wahrlich keinen Spaß macht, kann es aber vorzugswürdig sein, den Wagen an einem der Park & Ride-Plätze (französisch Parcs Relais oder «Parcobus») bzw. an seiner Unterkunft stehen zu lassen und mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, sofern man nicht ohnehin eine zentral gelegene Unterkunft hat, von der aus man die Stadt zu Fuß erkunden kann.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Typische altstädtische Bebauung am Place Charles-de-Gaulle

Die Stadt besitzt 78 unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler, aus diesem Grund wurde sie mit dem Prädikat Stadt der Kunst und Geschichte ausgezeichnet. Das weitgehend historische und gut erhaltene Stadtbild der Altstadt mit abwechslungsreichen, lebendigen Straßen und Gassen ist schon in seiner Gesamtheit eine Sehenswürdigkeit.

Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel[Bearbeiten]

Kirchen in Poitiers 1
Baptistère Saint-Jean: Rückseite
  • 1 Baptistère Saint-Jean de Poitiers, rue Jean-Jaurès (nahe Musée Ste-Croix). Stammt aus dem 4. Jahrhundert und ist eine der ältesten erhaltenen christlichen Stätten Westeuropas. Neben dem Museum mit Lapidarium und einer Sammlung an Sarkophagen aus der Merowingerzeit sowie dem achteckigen Taufbecken sind vor allem die romanischen Fresken sehenswert, die allerdings zum Teil mit Wandmalereien aus dem 13. und 14. Jahrhundert überdeckt wurden.
  • 2 Église Saint-Hilaire le Grand. Ein besonders schönes Beispiel der romanischen Baukunst. Sie gehört als Teil des mittelalterlichen Jakobswegs zum UNESCO-Weltkulturerbe. Saint-Hilaire ist von außen mit Säulen, die kunstvolle Kapitelle tragen, geschmückt. Die Geschichte der Kirche reicht bis in die Anfangszeit des Christentums in Poitiers zurück. Bereits 507 ließ der Frankrenkönig Chlodwig über dem Grab des Heiligen Hilarius eine Basilika errichten. Hilarius von Poitiers war um 350 n. Chr. Bischof seiner Geburtsstadt gewesen. Er nahm am Konzil von Nicäa teil und prägte das dort formulierte Glaubensbekenntnis mit. Zwischen 357 und 360 wurde er nach Kleinasien verschleppt, weil er gegen die damaligen Machthaber aufbegehrt hatte. Er gilt als Architekt der Einheit unter den gallischen Bischöfen. Der Heilige Martin von Tours war sein Schüler. Die ursprüngliche Kirche wurde 733 von den Mauren und 863 von den Normannen zerstört. Der heutige Bau wurde unter der Leitung von Gauthier Coorland erbaut und 1049 geweiht. Von der ursprünglichen Kirche sind noch der Glockenturm und der Ostflügel erhalten. Anfang des 12. Jahrhunderts wurden anstelle des Holz-Dachgestühls Gewölbe eingezogen, die Mauern verstärkt und Säulenreihen hinzugefügt. Während der Französischen Revolution verkam das Kirchenschiff zum Steinbruch. 1869 bis 1875 wurde es originalgetreu wieder aufgebaut. Die Vielzahl unterschiedlich großer Säulen lassen verschiedene Perspektiven entstehen und entwickeln einen reizvollen Eindruck, sobald man sich zwischen ihnen bewegt. Im Innenraum sind vor allem die Fresken mit Darstellungen der Apokalypse bemerkenswert.
  • 3 Église Notre-Dame-la-Grande, Place Charles-de-Gaulle. Eine der Hauptattraktionen von Poitiers. Sie wurde im 11. Jahrhundert an der Stelle eines heidnischen gallo-römischen Tempels errichtet. Besonders bemerkenswert ist die aufwändig restaurierte Hauptfassade aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist ein typisches Beispiel für die romanische Kunst des Poitou, ist aber auch vom Baustil der südlich angrenzenden Region Saintonge beeinflusst. Im Mittelalter waren Bilder rar und so zog diese Fassade große Aufmerksamkeit auf sich. Je nach Tageszeit treten andere der sehr lebhaft gestalteten Skulpturen aus dem Licht- und Schattenspiel der Fassade hervor. Über dem Portal mit vier Wölbungen und den zwei leicht spitzbogigen Arkaden zu seinen Seiten stellen Flachreliefs biblische Geschichten dar. In den Bögen links und rechts der Fensteröffnungen sind Apostel und ganz außen die Heiligen Hilarius und Martin dargestellt. Der Giebel zeigt einen thronenden Christus in einer Mandorla. Die Innenwände sind bemalt, die Wandgemälde stammen aber nicht aus dem Mittelalter, sondern wurden 1851 erneuert.
Kirchen in Poitiers 2
Turm von Saint-Porchaire
  • 4 Église Saint-Porchaire, rue Gambetta, Ecke rue Saint-Porchaire. Von der ursprünglich romanischen Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist nur die Vorhalle und der Glockenturm mit dreistöckigen Rundbogenarkaden und rundbogenförmigen Eingang mit romanischen Kapitellen erhalten. Der Rest der zweischiffigen Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert.
  • 5 Église Sainte-Radegonde, Impasse Sainte-Radegonde. Die ehemalige Stiftskirche wurde bereits 532 von der Heiligen Radegunde gegründet, die die Tochter eines Königs von Thüringen und Gattin des Frankenkönigs Klothar war. Sie wurde hier auch nach ihrem Tod 587 bestattet. Von der ursprünglichen Kirche ist allerdings nichts erhalten. Sie wurde durch einen neuen Bau im spätromanischen bzw. gotischen Plantagenet-Stil (Schiff, Chor, Portalvorbau) ersetzt, an den im 15. Jahrhundert die spätgotische Fassade angebracht wurde. In den Mauernischen stehen in neuerer Zeit gestaltete Statuen der Schutzheiligen von Poitiers.
  • 6 Cathédrale Saint-Pierre de Poitiers. Große gotische Kathedrale. Ende des 12. Jh. begonnen, Ende des 14. Jh. eingeweiht. Breite Fassade mit Fensterrose und drei sehenswerten Portalen sowie asymmetrische Türme auf den beiden Seiten. Im Chorabschluss wunderschönes Fenster, das die Kreuzigung Christi darstellt (12. Jh.). Das Chorgestühl aus dem 13. Jh. ist vermutlich das älteste erhaltene in Frankreich. Schnitzereien stellen die Jungfrau mit dem Kind, Kronen tragende Engel und den Baumeister der Kathedrale dar.
  • Église de Montierneuf.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Justizpalast
Palais de Justice
  • 1 Palais de Justice. Ehemaliger Grafenpalast und Zeugnis des Stils der angevinischen Gotik. Ein erster Palast an dieser Stelle stammte aus dem 9. Jahrhundert, er brannte jedoch komplett nieder. Der jetzige Bau ist im Wesentlichen vom 11. bis 13. Jahrhundert entstanden. Bemerkenswertester Teil ist die Grande Salle (Aula). Im 12. Jahrhundert hielten hier die Herzöge von Aquitanien ihren Hof. Auch Eleonore von Aquitanien, spätere Königin von Frankreich und England, wurde in Poitiers geboren und hielt hier, gemeinsam mit ihrem Sohn Richard Löwenherz, ebenfalls Hof. Unter der Herrschaft des Königssohns Jean de Berry wurde um 1400 ein zuvor niedergebrannter Teil im spätgotischen Stil wiederaufgebaut. Dieser ist von monumentalen Kaminen sowie einem Balkon und Fenster im typischen Flamboyant-Stil dieser Zeit geprägt. Nachdem die Grafschaft Poitou 1416 dem Kronbesitz der Könige von Frankreich einverleibt worden war, wurde der Grafenpalast zum Parlement, d. h. königlichen Gericht, umfunktioniert. Im Jahr 1429 wurde die später heiliggesprochene Johanna von Orléans hier von einer Kommission des Parlaments verhört, die zu dem Schluss kam, dass Johanna von einer göttlichen Mission geleitet sei. Nach der Französischen Revolution wurde das Gebäude weiter als Justizpalast. Eine Szene des Films Johanna von Orleans von Luc Besson wurde hier gedreht.
  • Tour Maubergeon. Donjon (Wohn- und Wehrturm) aus dem frühen 12. Jahrhundert. Hier wohnte Jean de Berry als Graf von Poitiers. Fassade mit großen gotischen Fenstern und Statuen. Angrenzend ist eine Grünanlage, in der man Überreste der einstigen gallo-römischen Stadtmauer entdecken kann.

Bauwerke[Bearbeiten]

Weitere Bauwerke
Hôtel de l’Échevinage
  • 2 Hôtel de l’Échevinage, 7, rue Paul-Guillon. Ehemaliges Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.
  • Verschiedene historisch bedeutende Bürgerhäuser, unter anderem:
    • 3 Hôtel Fumé, 8 rue René-Descartes. In der Renaissancezeit (um 1480 und 1515-1527) erbautes, aber im spätgotischen Stil gehaltenes prächtiges Bürgerhaus, als Residenz des damaligen Bürgermeisters errichtet. Bemerkenswert ist sowohl die Straßenfassade mit ihren gegliederten Fenstern, Fialen, Pflanzenornamenten und plastischen Figuren, als auch der Innenhof, wo es mit Schnitzereien in Tierform verzierte Dachgauben zu sehen gibt, eine im 16. Jahrhundert hinzugefügte Fachwerk-Loggia, die auf geflochtenen Säulen im gotischen Stil ruht, sowie ein Treppentürmchen mit bleiernem Einhorn an der Spitze. Heute sitzt hier das Dekanat der Universitätsfakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften.
    • 4 Hôtel Jean Beaucé, 1, rue Lebascle, Ecke rue Louis-Renard und rue Puygarreau. Im Jahr 1554 für den namengebenden Finanzier erbautes Renaissance-Bürgerhaus. Pittoresker Treppenturm mit Dachfenster, die Kuppel wurde erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Typisches Renaissancedekor, das auf griechische und römische Vorbilder anspielt, mit Pilastern, Balustern, Medaillen und Büsten römischer Kaiser, Maskarons („Fratzengesichtern“) und Friesen mit Pflanzendekor. Im Jahr 1912 wurde ein Gebäudeteil an der Rückseite, zur rue Louis-Renard, im Neorenaissancestil hinzugefügt. Heute Privatwohnungen.
    • 5 Hôtel Pélisson, 9 rue du Marché-Notre-Dame. Renaissancebau (Mitte 16, Jh.) mit aufwändig verzierter Fassade.
  • 6 Hôtel de préfecture, 7 place Aristide Briand. Präfektur des Départements Vienne, 1865–68 erbaut im repräsentativen Stil des Second Empire.
  • 7 Hôtel de ville, 15 place du Maréchal-Leclerc. Prächtiges Rathaus, ebenfalls im Second-Empire-Stil (erbaut 1869–75) am Kopf des Hauptplatzes.
  • 8 Médiathèque François-Mitterrand, 4, rue de l’Université. Interessanter moderner Bau, der zwar im Kontrast zum ansonsten historischen Stadtkern steht, diesen aber nicht stört, sondern sich gut einpasst.

Denkmäler[Bearbeiten]

Museen[Bearbeiten]

Museen
Musée Sainte-Croix
  • 9 Musée Sainte-Croix, 3 bis, rue Jean-Jaurès. rchäologische Sammlung, Mauerreste des antiken Limonum; Abteilung zur Kunst und Geschichte von Poitiers, u. a. Darstellung der furchterregenden Grand’ Goule aus bemaltem Holz von 1677; Bereich Skulptur, Bronzearbeiten u. a. von Camille Claudel. Geöffnet: Juni–September Di-So 10–18, Di bis 20 Uhr; September–Juni Di-Fr 10–18, Sa-So 13–18 Uhr. Preis: 4,50 €, sonntags 2 €, Kinder/Jugendliche bis 17, Studenten, Azubis, Behinderte frei; jeden Dienstag und jeden ersten Sonntag im Monat für alle frei.
  • 10 Musée Rupert de Chièvres, 9 rue Victor-Hugo. Sammlung von Malerei und angewandter Kunst aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
  • Espace Mendès-France, Kulturzentrum für Wissenschaft und Technik, Planetarium

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Place du Maréchal-Leclerc
  • 11 Place du Maréchal-Leclerc. Größter Platz der Stadt, vor dem Rathaus, mit hellem, gepflegtem Natursteinpflaster. Zentraler Treffpunkt der Poitevins, umgeben von repräsentativen Geschäftshäusern, Cafébars und Brasserien sowie einem Kino.

Parks und Gärten[Bearbeiten]

Parc de Blossac
  • 1 Parc de Blossac, Eingänge place de l’Appel du 18 juin 1940, rue de la Tranchée und rue du Grand Chêne. Größter städtischer Park (gut 9 Hektar); 1753 bis 1770 vom Grafen de Blossac angelegt; ein Teil ist als französischer Barockgarten erhalten, ein Teil wurde Ende des 19. Jahrhunderts zum englischen Landschaftsgarten umgestaltet, ein weiterer als Steingarten und ein letzter als moderner „Licht-und-Schatten-Garten“ mit Baumgruppen, Pergola und Freilichtbühne gestaltet. Im Park sind mehrere Skulpturen aufgestellt und es gibt Menagerien mit verschiedenen Geflügelarten, Hasen, Meerschweinchen, Papageien. Geöffnet: Oktober–März täglich 7–21 Uhr, April–September 7–22 Uhr (englischer Garten nur 8–17 bzw. 8–22 Uhr). Preis: Eintritt frei.
  • 2 Jardin des Plantes, boulevard Chasseigne. Schöner, gepflegter botanischer Garten. Geöffnet: Oktober–März 8–17 Uhr, April-September 8–22 Uhr.
  • 3 Jardin des Sens, Hôpital Pasteur, 15, pont St Cyprien. Geöffnet: Täglich 8.30–20.30 Uhr. Preis: Eintritt frei.

Verschiedenes[Bearbeiten]

Weitere Bauwerke
Notre-Dame-des-Dunes
  • 12 Hypogée des Dunes, 101 rue du Père de la croix. Frühmittelalterliche, unterirdische Grabkapelle aus dem 6. Jh. mit figürlicher Bildhauerei aus der Merowingerzeit. Wegen Restaurations- und Forschungsarbeiten bis auf weiteres nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Man kann in der Zwischenzeit aber eine virtuelle 360°-Tour bei Google Maps machen.
  • 13 Statue de Notre-Dame-des-Dunes, Boulevard du Colonel Barthal. Große Marienstatue, die ihren Arm schützend über die Stadt hält, auf einer Anhöhe oberhalb des Clain, gegenüber der Altstadt. Empfehlenswerter Panoramablick über die Stadt, vor allem am späten Nachmittag.
  • 14 Dolmen von Poitiers (Pierre levée de Poitiers), rue du Dolmen, Ecke rue de la Pierre Levée. Um die megalithische Anlage drehen sich verschiedene Legenden, so soll etwa die Heilige Radegunde den Steintisch auf ihrem Kopf balanciert haben. Dass die Platte nicht von vier, sondern nur drei Pfeilern getragen wird und daher zur Seite gekippt ist, wird hingegen dem Werk des Teufels zu geschrieben. Während der Studienzeit von Rabelais soll der Dolmen ein beliebtes Ausflugsziel für Studenten gewesen sein, die hier picknickten und mit Messern ihren Namen in den Stein ritzten. Rabelais erwähnt den Dolmen in seinem ersten Roman Pantagruel, dessen Hauptfigur – ein junger Riese – den Steintisch aufrichtet.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Buntes Farbenspiel an der Fassade von Notre-Dame-la-Grande
  • Poitiers hat ein lebendiges Kulturleben. Vor allem während der Sommermonate (Mitte Juni bis Mitte September) folgt unter dem Stichwort Poitiers l’Eté praktisch ein Festival, Konzert oder Tanzevent auf das nächste.
  • Ebenfalls während der Sommermonate (21. Juni bis 18. September) wird jeden Abend die dekorative Hauptfassade der Kirche Notre-Dame-la-Grande mit einem jeweils 15-minütigen bunten Farbenspiel (Polychromies) angestrahlt, das das reiche Reliefbildwerk betont und hervorhebt. Zu dem Spektakel versammelt sich eine Menschenmenge auf dem Place Charles-de-Gaulle (täglich ab 22.30 Uhr).
  • 1 Base de Canoë-Kayak de Saint-Benoît, Avenue de Lorch, Le Moulin, 86280 St-Benoît (4 km südlich des Stadtzentrums, etwas abseits der Rocade Sud Est/D 162). Kanadier- und Kayakfahren auf dem Clain. Geöffnet: April–Juni und September Sa-So ab 14 Uhr, Juli–August täglich 14–20 Uhr.
  • 2 Gravité, 27, route de l'Ormeau, 86180 Buxerolles (4 km nördlich des Stadtzentrums). Tel.: +33 5 49 56 97 20. Kletterpark mit Kletterhalle und Hochseilgarten. Preis: Vollzahler 8 €, Kinder/Studenten 7 €.
  • 3 O Gym, 75, avenue de l' Europe. Tel.: +33 5 49 41 30 43. Wassergymnastik, Hammam und Jacuzzi.
  • 4 Patinoire, 54, avenue Jacques Coeur. Öffentliche Eislaufhalle. Geöffnet: Mitte September–Ende Mai Di, Do, Fr 21.00–23.15 Uhr; Mi 14.00–16.30 Uhr; Sa 15–18 Uhr; So 10–12 und 15–18 Uhr; abweichende Öffnungszeiten während der Schulferien. Preis: Vollzahler 6,40 €, Kinder 5,40 €.
  • 5 Skate Park – La halle de la Cassette, 39, rue de la Cassette. Tel.: +33 5 49 43 73 86.
  • mehrere öffentliche Schwimmbäder
Überblick über das Futuroscope-Gelände
  • 6 Futuroscope, Avenue René Monory, 86360 Chasseneuil-du-Poitou (10 km nördlich des Zentrums von Poitiers). Tel.: (0)5 49 49 59 06. Mit 60 ha Fläche und 1,83 Millionen Besuchern im Jahr einer der größten Freizeit- und Erlebnisparks Frankreichs. Thema des Parks ist in erster Linie moderne Medientechnologie, die sich u. a. in 4D-, Imax- und Omnimax-Kinos sowie einer „Zeitreisemaschine“ zeigt. Man kann das Futuroscope auch zwei Tage lang besuchen und auf dem Gelände übernachten. Preis: Tagesticket Vollzahler 46 €, Kinder 38 €, Rabatte für Familien, Gruppen und Frühbucher.

Einkaufen[Bearbeiten]

Im Altstadtkern gibt es zahlreiche kleine, individuelle Geschäfte, etwa für Kleidung, Accessoires, (Kunst-)Handwerk, Antiquitäten, Bücher, Papierwaren und Lebensmittel; aber auch Niederlassungen französischer und internationaler Ketten. Die Haupteinkaufszone findet man rund um den Place Charles-de-Gaulle, Rue du Marché Notre Dame, Rue des Cordeliers, Rue des Grandes Écoles, Rue Gambetta und Place du Maréchal-Leclerc. Interessante kleine Läden mit einem Angebot außerhalb der üblichen Sortimente findet man aber auch abseits davon, in den kleineren Altstadtgassen.

  • 1 Rannou-Métivier, 30, rue des cordeliers. Der renommierteste Hersteller von Macarons der Stadt. Geschenkschachteln mit einer Selektion von Macarons oder Pralinen eignen sich gut als Mitbringsel. Abgesehen vom Haupthaus in der Altstadt gibt es noch drei weitere Verkaufsstellen in der Stadt. Ein Besuch der Hauptniederlassung sei aber empfohlen, weil schon der Laden selbst eine Sehenswürdigkeit ist.
  • 2 Centre Commercial Cordeliers, 4 Rue Henri Oudin (Zugang von Rue du Marché Notre Dame oder Rue des Grandes Écoles). Einkaufszentrum mitten an der Altstadt. Monoprix-Supermarkt; hauptsächlich Niederlassungen von Ketten, wie man sie auch in anderen französischen und europäischen Städten findet.

Küche[Bearbeiten]

Lokale Spezialitäten sind der Farci poitevin, eine Pastete aus grünen Gemüsen, die in große Salatblätter eingewickelt und gekocht wird, der Broyé poitevin, ein Butterkuchen, der Chabichou du Poitou, ein Ziegenkäse mit weichem Kern und natürlicher Kruste, sowie im allgemeinen Gerichte mit Lammfleisch aus der Region. Hinzu kommen Weine mit geschützter Herkunftsangabe sowie Honigmelonen aus dem Haut-Poitou.

Eine große Auswahl an Restaurants und Bistros verschiedener Preisklassen findet man entlang der Rue de Magenta und Rue Sadi Carnot, die beide südlich vom zentralen Place Maréchal-Leclerc abgehen.

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

  • 1 Chez Michel, 13, rue de Magenta. Tel.: (0)5 49 42 02 16, E-Mail: Spricht ein vorwiegend junges Publikum an und ist insbesondere für gute Burger und Pommes Frites bekannt. Es gibt aber auch gehobenere, klassische Speisen (bis hin zu Foie Gras und Jakobsmuscheln). Man kann auch zu vorgerückter Stunde nur zum Cocktail- oder Weintrinken herkommen. Geöffnet: Di-Sa 11–2 Uhr, So-Mo geschlossen. Preis: Tagesgericht (nur mittags) 8,70 €; Burger mit Pommes und Salat 13,40–15,40 €; Hauptgerichte 13,70–22,80 €; Cocktails 6,50–8,50 €.
  • 2 Le Comptoir à Moustaches, 21, rue Sadi Carnot. Tel.: (0)5 49 37 29 51, E-Mail: Hippe Brasserie und Gourmet-Burger-Restaurant, es gibt aber auch eine Auswahl anderer Gerichte. Verwendet wird Fleisch von französischen Rasserindern und andere regionale und saisonale Produkte. Geöffnet: Mo-Fr 11–14, 18–24 Uhr, Sa 11–1 Uhr, So geschlossen. Preis: Tagesgericht (mittags) 8 €, Mittagsmenü (3 Gänge) 14 €; Hauptgerichte 15–22 €; 3-Gänge-Menü (abends) 25 €.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 3 Les Archives, 14, rue Edouard Grimaux. Tel.: (0)5 49 30 53 00, E-Mail: Nobles Restaurant der Haute cuisine. Die Speisen sind sehr fein, aber eher „übersichtlich“. Regionale Produkte von individuell benannten Produzenten. Bietet auch Koch-, Back- und Weinkurse an. Geöffnet: So-Do 12–14, 19–22 Uhr, Fr-Sa 12–14, 19–22.30 Uhr. Preis: Mittagsgericht 11,50 €, Mittagsmenü (3 Gänge) 19 €; Hauptgerichte 14–24 €; 3-Gänge-Menü (abends) 27–39 €.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 1 Café de la Paix, 11, place du Maréchal-Leclerc. Tel.: (0)5 49 41 06 66. Traditionsreiche und beliebte Brasserie und Café am Hauptplatz der Stadt (mit der Möglichkeit, bei gutem Wetter draußen auf dem Platz zu sitzen). Es gibt auch eine kleine Speisenauswahl.

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

  • 1 Hotel au Chapon Fin, 11, rue Le-Bascle (Place du Maréchal-Leclerc). Kleines, individuelles Hotel; sehr zentral gelegen, am Hauptplatz mitten in der Altstadt. Die Einrichtung ist etwas in die Jahre gekommen. Gutes Frühstück mit Produkten aus der Region (z. B. Marmelade, Honig von kleinen, lokalen Produzenten). Preis: DZ ab 59 € (zzgl. Frühstück 8,50 €).

Gehoben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • 1 Office de Tourisme de Poitiers (Fremdenverkehrsamt), 45, place Charles de Gaulle (gegenüber der Markthalle; schräg gegenüber der Kirche Notre-Dame-la-Grande). Tel.: +33 5 49 41 21 24. Umfangreiches Informationsmaterial zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Ausflugszielen. Geöffnet: September–Juni: Mo-Sa 9.30–18 Uhr; Juni–September: Mo-Sa 10–19, So 10–18 Uhr.

Ausflüge[Bearbeiten]

Château de Touffou
Stadtbild von Chauvigny

Nähere Umgebung

  • Le Breuil-Mingot (5 km östlich des Stadtzentrums, etwas abseits der D 6 Richtung Bignoux/Bonnes). Reizvoller Landsitz aus dem frühen 17. Jahrhundert.
  • Bois de Saint-Pierre, bei Smarves (10 km südlich von Poitiers). 5 ha großer Park mit Zoologischem Garten, der u. a. bedrohte Arten beherbergt.
  • Château du Bois-Dousset (13 km östlich von Poitiers, etwas abseits der D 139 zwischen Bignoux und Lavoux). Elegantes Bauwerk aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, umgeben von Wassergräben.
  • Château de Touffou, Bonnes (21 km östlich von Poitiers). Renaissance-Jagdschloss der französischen Könige.
  • Bonneuil-Matours, 21 km nordöstlich von Poitiers über die D 3. Hübscher Ort mit historischer Wassermühle, restaurierter romanischer Kirche mit interessanten Kapitellen
  • Chauvigny, 24 km östlich von Poitiers, über die D 951 oder halbe Stunde mit dem Bus. Mittelalterlich geprägtes Städtchen, pittoresk auf einem Hügel gelegen; Festung, historischer Ortskern mit traditionellen Handwerksbetrieben, romanische Kirche Saint-Pierre, mit kunstvollen rot-weißen Steinmetzarbeiten verzierte Kapitelle im Chor.
Im Marais Poitevin

Weitere Umgebung

  • Châtellerault, 35 km nördlich (15–30 Minuten mit dem Zug), antikes gallo-römisches Theater, Fahrzeugmuseum, Heißluftballon-Wettfahrten.
  • Saint-Savin, 43 km östlich, Romanische Abteikirche mit sehr beeindruckenden mittelalterlichen Deckengemälden, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
  • Angles-sur-l’Anglin, 47 km nordöstlich, malerisch schöner Ort mit Burgruine auf einem Felsen, Wassermühle am Fluss, pittoresken alten Häuschen, gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
  • Parthenay, 50 km westlich (knapp eine Stunde mit dem Bus), romantische Altstadt mit gut erhaltener Burg, mittelalterlicher Brücke, Fachwerkhäusern.
  • Nekropole von Bougon, bei La Mothe-Saint-Héray. 50 km südwestlich zwischen Poitiers und Niort, jungsteinzeitliche Hügelgräber aus dem 5. Jahrtausend v. Chr.
  • Niort, 75 km südwestlich (dreiviertel Stunde mit dem Zug).
  • Marais Poitevin, Sumpfige, von zahlreichen Kanälen durchzogene und intensiv grün bewachsene Landschaft westlich von Niort, man könnte ihn ein „grünes Venedig“ oder den „französischen Spreewald“ nennen, Paradies für Paddler.
  • Tours, 105 km nördlich (eine Stunde mit dem Zug).
  • Angoulême, 115 km südlich (45–75 Minuten mit dem Zug), die Comic-Stadt.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

www.poitiers.fr (fr) – Offizielle Webseite von Poitiers

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