Porto

Welterbe in Portugal
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Porto
ProvinzPorto Metropolregion
Einwohnerzahl237.591 (2011)
Höhe104 m
Lagekarte von Portugal
Lagekarte von Portugal
Porto

Porto (auch Oporto) ist eine Stadt am Douro im Norden Portugals und die zweitgrößte Stadt des Landes.

Hintergrund[Bearbeiten]

Nach Lissabon gilt Porto als die zweitschönste Stadt Portugals. Sie ist bekannt für ihre historische Altstadt geprägt durch eine Vielzahl beeindruckender Bauten, schmaler Gassen und blühender Parkanlagen sowie den von hier stammenden, weltbekannten Portwein. Auch eine Vielzahl kleiner Geschäfte, guter Restaurants und die Lage nur wenige Kilometer vom Atlantik machen Portugals zweitwichtigstes Wirtschaftszentrum eine Reise wert.

Porto ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt Portugals, in der Metropolregion Porto leben je nach Quelle ca. 1,3 - 1,6 Millionen Menschen. Bereits der portugiesische Name Oporto (aus dem Lateinischen portus='der Hafen') weist auf die ursprüngliche Funktion der Stadt als Hafenstadt hin. Traditionell wird den Einwohnern Portos Weltoffenheit, ein nüchterner Geschäftssinn, ein ausgeprägter Realismus und die Fähigkeit zur klaren Kalkulation nachgesagt. Innerhalb Portugals gelten die Portuenser als arbeitsam, spröde und etwas kühl. Ein gängiges Sprichwort besagt: „In Lissabon wird gelebt, in Porto gearbeitet“, was sich auf die vielen Cafés in Lissabon gegenüber den vielen Banken in Porto bezieht, wobei die Einwohner der beiden Städte dieses Sprichwort jeweils positiv für sich selbst auslegen. Es herrscht auf jeden Fall eine gewisse Rivalität zwischen beiden Städten. Die Portuenser werfen den Lissabonnern ihre Unbekümmertheit vor, dagegen verachten die Hauptstädter die Metropole des Nordens für ihren Arbeitseifer.

Wie dem auch immer sei, es ist zu konstatieren, dass auch Porto seinen unverwechselbaren Charme hat, sowohl für Weinliebhaber und Nachtschwärmer, als auch für andere Menschen.

Geschichte[Bearbeiten]

Das heutige Porto entstand wahrscheinlich aus einer Keltensiedlung ca. fünf km westlich des Douro. Der Ort wuchs immer weiter an und wurde schließlich Bischofssitz. Aufgrund seiner geographischen Lage war Porto immer wieder von Eroberungszügen und damit einhergehenden Machtwechseln betroffen, bis sich die Region schließlich zusammenschloss und Porto zu ihrer Hauptstadt machte. Von Porto aus startete König Afonso Henrique seine Züge gegen die Mauren und befreite letztendlich auch Lissabon mit Hilfe von Kreuzrittern, die Bischof Pitoes überzeugten, dass der heilige Krieg schon in Europa beginnen müsse. Daraufhin widmeten sich Portos mächtig gewordenen Bischöfe nur noch der eigenen Macht- und Finanzkraftmehrung, sodass die ansässigen Kaufleute ihnen ein Recht nach dem anderen abtrotzen. Nach und nach entfaltete sich in Porto ein immer liberalerer Geist unter den zwei Devisen: 'Keine Bevormundung' und 'freier Handel'. Das merkantile Bürgertum führte Porto nun zu seiner Blüte, von hier aus stachen Flotten zu wichtigen Eroberungen in See. In diese goldene Ära wurde auch Heinrich der Seefahrer geboren, der weitere wichtige Eroberungen – vor allem in Nordafrika – erzielte.

Doch ab dem 18. Jahrhundert geriet Porto immer mehr in englische Abhängigkeit. Diese ging auf den Vater Heinrichs zurück, der Philippa von Lancenster geheiratet hatte. 1703 läutete man mit dem Methuen-Vertrag den Portweinboom ein, zerstörte aber gleichzeitig auch die heimische Wolleproduktion, da der Binnenmarkt nun mit billiger Ware aus England überschwemmt wurde. Um die Abhängigkeit von England zu durchbrechen, schuf Marques de Pombal 1757 eine portugiesische Monopolgesellschaft.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel Napoleon in Porto ein, wurde jedoch durch die englischen Generäle geschlagen. Auch die französische Revolution schwappte nach Porto über, nach der Revolution vom 24. August 1820 wurde die erste radikal-liberale Verfassung formuliert. 1834 wurde eine Handelsvereinigung gegründet, 1844 eine Industriekammer. Am 31. Januar 1891 kam es zu einem erneuten Volksaufstand, da Portugal sich aufgrund eines deutsch-englischen Ultimatums aus Nordafrika zurückzog. 1927 entstand ein erneuter Aufstand, dieses Mal gegen die Militärdiktatur, die schließlich am 25. April 1974 zu Ende ging und der modernen Republik wich.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima Nordportugals ist nicht mit dem der Algarve vergleichbar. Trotzdem lässt sich von einem mediterranen Klima sprechen, weil es wie in den anderen Ländern Südeuropas einen heißen Sommer gibt und der Regen vorwiegend im Winter fällt. Der Atlantik sorgt natürlich für Abwechslung: Wolken und auch Nebel sind im Küstenbereich nicht selten, es weht fast immer ein leichter bis mäßiger Wind am Strand. Hier ist der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht gering.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Die Geschichte Nordportugals spiegelt sich auch in der Bevölkerung Portos wieder. Man sieht blonde Menschen mit blauen Augen genauso wie Schwarzhaarige mit kastanienbraunen. Porto erlebte ständige Zuwanderungen, die sich mit den Einheimischen vermischten.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Porto

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der 1 Flughafen Porto (IATA: OPO) (Aeroporto Porto Francisco Sá Carneiro) ist Portos internationaler Flughafen und liegt etwa 11 km nordwestlich der Innenstadt. Das Flughafengebäude ist modern und überraschend groß und verfügt aufgrund der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung der Stadt über alle zu erwartenden Annehmlichkeiten. Der Flughafen verfügt insbesondere über Verbindungen in westeuropäische Städte sowie sogar Langstreckenflüge nach Nordamerika und Brasilien. Auch alle wichtigen portugiesischen Ziele, inklusive der Azoren sind nonstop erreichbar.

Mit Stand 2022 gibt es Direktflüge aus folgenden deutschsprachigen Städten:

Zur Weiterfahrt in die Stadt eignet sich die unmittelbar am Flughafen abfahrende Metrolinie E, die nach Trinidade, einem wichtigen Knotenbahnhof in der Innenstadt, etwa 35 Minuten benötigt. Die Linie verkehrt tagsüber mindestens alle 30 Minuten und ist barrierefrei. Unter dem Bahnsteig (direkt vor dem Flughafengebäude) gibt es diverse Ticketautomaten die neben Bargeld auch VISA und MasterCard akzeptieren und über ein englisches Menü verfügen. Für die Fahrt in die Innenstadt ist eine Fahrt "Z4" erforderlich (Preis 2,15 Euro), die auf eine wiederverwendbare Karte ("Andante") gespeichert wird - die Karte kann nur jeweils für eine Person genutzt werden und es lohnt sich nicht, gleich mehrere Fahrten aufzuladen, da man jeweils nur eine Zone laden kann. Man sollte die Karte lieber später in der Stadt mit Fahrten für die günstigeren Zonen der Innenstadt nochmals laden. Die Karte muss am Zugang zum Bahnsteig am Kartenleser validiert (grünes Licht) werden. Ausschließlich auf der Linie E kann stattdessen an den Lesern auch direkt mit kontaktloser Kreditkarte bezahlt werden.

Ein Taxi kostet ca. 20 € und ist sowohl von der Ankunfts- als auch Abflugebene verfügbar. Porto ist vom Flughafen über die Autobahnen A28 und A41 erreichbar. Die gängigen Autovermieter finden sich auf der Ankunftsebene bzw. auf den Großparkplätzen eine Metrostation entfernt.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Die Anreise per Bahn dauert in der Regel ca. 26 - 30 Stunden (reine Fahrzeit, dazu kommen Umsteigezeiten, u.ä.). Je nach Abfahrtsort in Deutschland sind ca. drei bis fünf Umstiege notwendig (beispielsweise in Paris, Madrid und Vigo).

Direktverbindungen nach Spanien gibt es derzeit nur zwischen Porto und Vigo (das von Madrid aus ohne Umstieg erreicht werden kann). Die früheren Nachtzugverbindungen ab Lissabon nach Spanien und Frankreich wurden während der COVID-19-Pandemie eingestellt und werden laut Auskunft der Betreiber voraussichtlich auch nicht wieder aufgenommen. Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Portugal und Spanien ist seit vielen Jahren in Planung und wird immer wieder verzögert.

Die Kosten der Bahnfahrt schwanken sehr stark je nach Verbindung, allgemein ist die Flugverbindung jedoch nicht nur schneller, sondern auch deutlich kostengünstiger. Es gibt daher täglich zahlreiche Flüge aus größeren und kleineren Städten in Spanien und Frankreich.

Von Lissabon aus benötigt man mit der schnellsten Verbindung (dem Neigetechnik-Schnellzug Alfa Pendular) 2 Stunden und 45 Minuten, die Intercitys sind nur ca. 30 Minuten langsamer, aber mitunter deutlich günstiger. Die Fahrt kostet in der ersten Klasse 42 € und in der 2. Klasse 30 €, wobei jeweils die Sitzplatzreservierung eingeschlossen ist. Der einzige Vorteil der 1. Klasse sind die breiteren Sitze, daher kann man bedenkenlos die 2. Klasse buchen.

Die Fernverkehrszüge in Porto halten am außerhalb gelegenen Bahnhof Porto-Campanhã. Inhaber eines Tickets nach 2 Porto-Campanhã sind berechtigt, mit einem Nahverkehrszug zum Innenstadtbahnhof 3 Porto São Bento weiterzufahren.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Brücke über den Fluss Douro

Die Anreise per Auto ist möglich und benötigt von Deutschland aus circa drei Tage. Dies ist jedoch nur empfehlenswert, falls weitere, auf der Fahrtstrecke liegende Ziele besichtigt werden sollen. Ansonsten stehen Kosten und Aufwand der Reise per Kfz in keiner Relation zu Kosten und Aufwand einer Flug- (bzw. auch Zug-)reise.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Porto liegt am Douro, der Fluss ist von Vega Terrón an der spanischen Grenze bis zu seiner Mündung nahe Porto auf einer Länge von 210 km schiffbar. Der nächste Seehafen ist der künstlich angelegte Hafen von Leixöes, hier ankern auch Kreuzfahrtschiffe.

Mobilität[Bearbeiten]

Zu Fuß[Bearbeiten]

Die Altstadt von Porto ist relativ überschaubar und durchaus zu Fuß zu erkunden. Allerdings ist es sehr bergig, was kurze Strecken manchmal sehr anstrengend machen kann.

ÖPNV[Bearbeiten]

Metro auf der Ponte Dom Luis

Es gibt in Porto mehrere Metrolinien und unzählige Buslinien. Alle gehören dem gleichen Verkehrsverbund an, so dass die gleichen Tickets verwendet werden können. Eine Fahrt innerhalb der Innenstadt (innerhalb von ein oder zwei Zonen=z2) kostet 1,30 €, eine Fahrt zum Flughafen 2,15 € (4 Zonen=z4). Eine 24-Stunden-Karte für 2 Zonen kostet 4,70 € (alle Fahrpreisangaben mit Stand von März 2023). Außerdem gibt es Andante Tour-Karten, die 1 bzw. 3 Tage gültig sind (7 bzw. 15 Euro).

Außerdem gibt drei Straßenbahnlinien, die mit historischen Fahrzeugen betrieben werden. Normale Einzelfahrkarten gelten dort nicht, nur Monatskarten. Einzelfahrkarten kosten 5 Euro, für Kinder (4 bis 12 Jahre) 3,50 Euro.

Es gibt zudem eine Porto Card für 24, 48 oder 72 Stunden, entweder inklusiv Nutzung des ÖPNV oder lediglich als "Walker"-Pass. Die Porto Card gewährt freien Eintritt in mehrere Museen sowie viele weitere Vergünstigungen.

Ticketsystem: Vor Antritt einer Fahrt muss zunächst an einem Automaten (u.a. in den Metrostationen, meist auch englischsprachig) für 1,00 € eine Andantekarte(z2) mit einem RFID-Chip erworben werden, auf die dann Guthaben für beliebig viele Fahrten einer Kategorie oder ein 24-Stunden-Ticket einer Kategorie geladen werden kann. Ein Kategoriewechsel ist erst möglich, wenn die Karte leer ist (daher sollte man am Flughafen lediglich ein z4-Ticket auf die Karte laden, um sodann auf der Karte Platz für z2-Tickets zu haben, mit denen alle touristisch relevanten Ziele in Porto erreicht werden können). Die Karte muss bei jedem Ein- und Umsteigen (nicht aber beim letzten Ausstieg) an den dafür vorgesehenen Geräten validiert werden, während der erlaubten Fahrzeit (z. B. 60 Minuten für z2-Tickets) wird keine neue Fahrt abgebucht. Auf der Metrolinie E sowie der Buslinie 500 kann an den Lesern der Andantekarte auch direkt mit kontaktloser Kreditkarte (VISA oder MasterCard) bezahlt werden.

Achtung: in den historischen Straßenbahnen kann weder Guthaben der Andantekarte noch ein auf die Andantekarte geladenes 24-Stundenticket genutzt werden (akzeptiert werden nur Andantekarten, auf denen sich ein Guthaben für einen längeren Zeitraum befindet).

Eine Ausnahme bildet die Standseilbahn 4 Funicular dos Guindas , befindet sich nahe der Ponte Dom Luis und verbindet das Flussufer des Douro mit Batalha und bietet eine schöne Sicht. Sie gehört zwar auch zum öffentlichen Verkehr, eine einfache Fahrt kostet jedoch 2,50 €. Die Seilbahn in Vila Nova de Gaia wird dagegen von einer privaten Gesellschaft betrieben.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Das historische Altstadtviertel Ribeira am Nordufer des Douro ist seit 1996 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Es hat trotz einer erschreckend großen Anzahl völlig verfallener Häuser viel Charme. In der Altstadt liegen folgende Sehenswürdigkeiten:

Kirchen[Bearbeiten]

Kathedrale in Porto, Altarraum
  • 1 Sé do Porto (Terreiro da Sé, Öffnungszeiten: April-Oktober 9-12:30 & 14:30-19 Uhr, November-März 9-12:30 & 14:30-18 Uhr, Eintrittspreise: Kathedrale frei, Kreuzgang normal 3 €, ermäßigt (z. B. Studierende) 2 €): Wuchtige, über Porto thronende, mehrfach umgebaute Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert. Interessanter gotischer Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert. In unmittelbarer Nähe zur Kathedrale stehen der ebenfalls sehenswerte Bischofspalast Paço Episcopal (Terreiro da Sé) und der rekonstruierte mittelalterliche Turm Torre Medieval (Calçada do Pedro Pitões).
  • 2 Igreja e Torre dos Clérigos (Igreja dos Clérigos) . Am Rande der Altstadt gelegene Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert mit ovalem (!) Kirchenschiff und einem 76 Meter hohen Turm, von dem sich eine schöne Aussicht über Porto bietet (Achtung: die Aussichtsplattform hat kein kindersicheres Geländer, die Lücken sind so groß, dass Kinder durchfallen könnten). Der Eintritt zum Turm inkludiert den Zugang zu den oberen Balkonen des Kirchenschiffs und zu mehreren Räumen mit Ausstellungstücken, insbesondere einer Vielzahl von Christusfiguren. Der Aufgang zum Turm ist recht eng und es herrscht immer Gegenverkehr. Man muss auch etwas Wartezeit mit einkalkulieren, da nur eine bestimmte Zahl Besucher gleichzeitig auf dem Turm zulässig ist. Geöffnet: Turm: April-Oktober 9-19 Uhr, November-März 10-12 & 14-17 Uhr. Preis: Turm: 5 €.
  • 3 Igreja dos Grilos. − Igreja de São Lourenço, Jesuitenkirche.
  • 4 Igreja do Carmo, Rua do Carmo .
    und Igreja dos Carmelitas. Die beiden Kirchen wurden im Stil des Barock erbaut. Ein schmaler mehrstöckiger Bau, die Küsterwohnung, verbindet die beiden Fassaden.
  • 5 Igreja de Santa Clara, Largo Primeiro de Dezembro .
  • 6 Igreja de São Francisco
  • 7 Igreja de Santo Ildefonso, Rua de Santo Ildefonso . Erbaut im 18. JH, die Fassade ist über und über mit Azulejos verziert.

Paläste[Bearbeiten]

Palácio da Bolsa
  • 1 Palácio da Bolsa . Die ehemalige Börse, untergebracht in einem äußerst prachtvollen, neoklassizistischen Gebäude (erbaut 1842-1910). Sehenswert ist u.a. der pompöse Ballsaal Salão Árabe im arabischen Stil. Die Räume können nur im Rahmen der alle 30 Minuten beginnenden halbstündigen Führungen (auch auf Englisch) besichtigt werden. Im Preis inbegriffen ist eine Verköstigung verschiedener portugiesischer Weiß- und Rotweine (nicht Portweine). Geöffnet: April-Oktober 9-19 Uhr, November-März 9-13 & 14-18 Uhr. Preis: 7 €.
  • 2 Estação de São Bento (Estação Ferroviária de Porto — São Bento) . Bahnhof Porto São Bento. Die hohe Bahnhofshalle ist bis unter die Decke reich mit bemalten Kacheln, den Azulejos, verziert. Merkmal: rollstuhlzugänglich.
  • 3 Centro Portugues da Fotografia
  • 4 Rathaus (Edifício da Câmara Municipal do Porto) . Das Rathaus wurde 1920 - 1955 erbaut, es steht am Ende der Avenida dos Aliados.

Brücken[Bearbeiten]

  • 5 Ponte Dom Luis I. (Ponte de D. Luís), Rua da Ribeira Negra, Avenida de Gustavo Eiffel, Avenida Vímara Peres, Avenida Diogo Leite, Avenida da República . - die Bogenbrücke wurde von Théophile Seyrig erbaut und 1886 von ihrem Namenspatron König Ludwig eingeweiht. Ihre beiden Ebenen verbinden Porto mit Vila Nova da Gaia. Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick auf Porto und den Douro. Die obere Ebene wird von Fußgängern und der Metro benutzt, die untere Ebene dient als Straßenbrücke.
  • 6 Ponte Maria Pia (Ponte de D. Maria Pia) . Die Bogenbrücke wurde 1877 von der portugiesischen Königin Maria Pia eingeweiht und diente bis 1991 als Eisenbahnbrücke. Erbaut wurde sie von Gustav Eiffel und seinem Schüler Théophile Seyrig.

Sonstiges[Bearbeiten]

Livraria Lello
  • 7 Livraria Lello, Rua das Carmelitas Nr. 144 . Die Fassade der Gebäudes wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Xavier Esteves im neugotischen Stil errichtet. Im Jahr 1906 eröffnete die Livraria Lello, und seit dieser Zeit hat sich ihr Aussehen nur wenig verändert. Im Jahr 2013 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Um das sehenswerte Innere zu besichtigen, muss man zunächst ein Ticket erwerben, entweder online oder aber im übernächsten Eingang zur linken Seite. Dort befinden sich auch Schließfächer für das Handgepäck (1 € Pfand}. Das Eintrittsgeld von 8 € kann übrigens bei einem Einkauf verrechnet werden, es gibt etliche Angebote, die auch für Touristen interessant sein können. Geöffnet: Mo - Fr 10 bis 19:30 Uhr, Sa, So bis 19 Uhr. Preis: Eintritt 8 €.
    }

Außerhalb der Altstadt liegen folgende Sehenswürdigkeiten:

  • 1 Jardim do Cordoaria (Praça da Cordoaria): Der kleine, aber feine Park liegt nordwestlich der Altstadt.
  • 8 Casa da Música

Museen[Bearbeiten]

  • 9 Nationalmuseum von Soares dos Reis (Museu Nacional de Soares dos Reis) . Es bietet eine Sammlung von Fayencen und Silberschmuck, sowie Gemälde und Plastiken portugiesischer Künstler. Geöffnet: täglich von 10-13 und 14-17 Uhr, Mo und Fr geschlossen, So 10-13 Uhr. Homepage
  • 10 Regionales Zentrum für traditionelle Kunst (Centro Regional de Artes Tradicionais). Es ist ein Kunstgewerbemuseum mit wechselnden Ausstellungen. Hier können auch Kunstobjekte erworben werden. Geöffnet: tägl 10-13 und 15-19 Uhr; Mo geschlossen.
  • 11 Serralves-Stiftung (Fundação de Serralves) . Es ist das Museum für moderne Kunst, das auch jungen zeitgenössische Künstler zeigt. Geöffnet 10-19 an Di -Fr, 10-20 Uhr an Sa, So und Feiertagen.
  • 12 Guerra Junqueira Hausmuseum (Casa Museu Guerra Junqueira). bietet einen originalgetreuen Einblick in das Leben eines privilegierten nordportugiesischen Haushalts am Ende des 19. Jahrhunderts. Geöffnet: täglich 10-13 und 14-17.30 Uhr, So, Mo geschlossen.
  • 13 Museum für Naturgeschichte und Wissenschaft der Universität Porto (Museu de História Natural e da Ciência da Universidade do Porto)
  • 14 Douro- und Portweininstitut (Instituto dos Vinhos do Douro e do Porto), Rua de Ferreira Borges, 27. . S.u. Küche. Es ist ein Institut in Portugal, das den Anbau, die Verarbeitung und den Handel mit Wein aus der Region Douro, insbesondere Portwein, reglementiert, kontrolliert und fördert.

Die Porto Card für 24, 48 oder 72 Stunden beinhaltet den Eintritt in mehrere Museen sowie weitere Vergünstigungen, zudem optional gegen Aufpreis unbeschränkte Benutzung des ÖPNV.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • São João. Das Johannisfest wird in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni in Porto groß gefeiert. Überall auf der Straße werden gebratene Sardinen und andere Leckereien angeboten und man darf den anderen Festteilnehmern ganz ungeniert mit einem bunten Plastikhammer auf den Kopf schlagen oder mit einer Knoblauchpflanze im Gesicht rumfuchteln. Dafür muss man natürlich auch selbst einstecken. Um Mitternacht gibt es über dem Douro ein großes Feuerwerk.
  • Strände. In Foz do Douro gibt es relativ felsige Stadtstrände. Vor Matosinhos erstreckt sich zwischen der Avenida da Republica und der Praça da Cidade do Salvador ein breiter und belebter Sandstrand. Er ist mit der blauen Linie der Metro (Haltestelle: Matosinhos Sul) sowie über die Avenida da Boavista mit der Buslinie 502 zu erreichen, z. B. von der Metrostation Casa da Musica aus.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • Cabaz do Infante, Rua de São João 126/132. Kleines Lebensmittelgeschäft mit großer Weinabteilung, in der man gut beraten wird.
  • Mercado do Bolhão, Rua Formosa. Auf dem städtischen Markt gibt's Obst und Gemüse, Fisch, Backwaren, Blumen und vieles mehr, am besten morgens und vormittags. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 17.00 Uhr, Sa 8.00 – 13.00 Uhr.

Zahlung mit Kreditkarte, auch kontaktlos, ist mittlerweile in Porto neben großen Geschäften und Ketten auch in vielen kleinen Läden und Cafés sehr verbreitet. Ohne entsprechende Sprachkenntnisse kommt man hier mit der Phrase "contactless" und dem Vorzeigen der Karte weiter.

Küche[Bearbeiten]

In der ganzen Stadt, sowie allen Orten in der Umgebung, kann man Essen gehen, lediglich an Sonntagen und im August kann die Suche nach einem Lokal eine Herausforderung werden, da dann viele Lokale geschlossen haben. Die an touristischen Punkten, wie dem Ufer des Douro, gelegenen Restaurants versuchen, Touristen anzuziehen und sind entsprechend teuer und oft auch von mäßiger Qualität. An diesen Orten sollte man auch genauer die Rechnung prüfen, da es dort häufiger zu "Fehlern" bei der Rechnungslegung kommt. Fischgerichte sind besonders gut. Fleischgerichte sind meistens eher mittelmäßig. Für eine Flasche Wein aus der Region zahlt man in Restaurants etwa 5-8 €.

Francesinha
  • Francesinha (kleine Französin) stammt ursprünglich aus Porto. Das Sandwich besteht aus 2 Scheiben Toastbrot, dazwischen kommt Kochschinken, Linguiça (ähnlich Chouriço) und Beefsteak. Eingepackt wird der Toast mit Käse, der durch die Restwärme vom toasten schmilzt. Dazu kommt eine dickflüssigen Sauce aus Tomaten und Bier. Meist kommt auch noch ein Spiegelei darauf. Inzwischen gibt es auch Varianten mit Geflügel, Fisch oder vegetarisch mit Pilzen und Gemüse. Als Beilage sind Pommes sehr beliebt.


In Matosinhos, nah dem Hafen von Porto, in der Rua Herois de Franca, gibt es unzählige Fischrestaurants. Wenn das Wetter erlaubt, wird der fangfrische Fisch direkt neben der Straße gegrillt.

Imbiss[Bearbeiten]

  • Confeitaria dos Clerigos, Rua Clerigos 67. Sehr leckere Sandwiches und panierte Kleinigkeiten für zwischendurch.

Restaurants[Bearbeiten]

  • Museu D'Avo, Travessa de Cedofeita 54/56. In diesem vor allem auch zu späterer Stunde bei Nachtschwärmern beliebten Lokal gibt es zahlreiche portugiesische Tapas. Uns wurde die portugiesische Speisekarte trotz vollen Hauses von einer sehr netten Bedienung auf Englisch erläutert.
  • Restaurante Migalha, Rua do Dr Ricardo Jorge 9. Einfaches Restaurant mit großen, günstigen (5-8 €) Portionen ganz ordentlicher, traditioneller portugiesischer Fleisch- und Fischgerichte. Geöffnet: Mo – Sa, mittags + abends.

Cafés[Bearbeiten]

  • Sahara Bar, Caís da Estiva 4. Sehr gemütliches Café im marokkanischen Stil mit großer Teeauswahl und leckerem Schokoladenkuchen. Abends wohl eher Bar mit Cocktails und Wasserpfeife.

Portwein[Bearbeiten]

In der Welt bekannt ist Porto sicherlich für den nach der Stadt benannten Portwein. Er wird nur im Douro-Tal angebaut und von Porto aus in alle Welt verschifft. Die zahlreichen Weinkellereien sind immer einen Besuch wert. Hier gibt es auch des Öfteren Weinproben. Im Folgenden eine Übersicht der Portweintypen und eine Auswahl der in Porto oder Vila Nova de Gaia ansässigen Portwein-Handelsfirmen:

Ruby, White Port und Tawny[Bearbeiten]

Die größte Menge des produzierten Portweins besteht aus den einfachen, jungen Rubies, White Ports und Tawnies. Ruby ist ein junger Wein mit mittelschwerem bis schwerem Körper, der nach hauseigenem Stil verschnitten wird. Weine ohne Jahrgangsangabe reifen in Holzfässern und kommen nach ungefähr drei Jahren auf den Markt. Portweine mit der Aufschrift "Vintage Character" oder auch "Reserve" sind qualitativ bessere Rubies und reifen ungefähr vier bis sechs Jahre lang in großen Pipen (Fässern).

White Port wird aus hellen Trauben hergestellt. Seit einigen Jahren gibt es zwei Typen: blasse, spritzige Weine, die kurz vor Ende der Gärung aufgespritet werden, sowie in Farbe und Geschmack intensivere Weine, die bis zu zehn Jahre in Pipen reifen.

Fine Tawny (junger Tawny) ist leichter als Ruby. Bei seiner Herstellung werden Ruby und weißer Portwein verschnitten, oder der Reifungsprozess wird durch Lagerung im Douro-Gebiet selbst beschleunigt.

Alte Tawnies[Bearbeiten]

Wird Portwein über einen langen Zeitraum in Pipen gelagert, verliert er aufgrund der allmählichen Oxidation durch die Fasswand seine ursprüngliche, rubinrote Farbe und nimmt einen rötlichbraunen, lohfarbenen Farbton an.

Jahrgangsport[Bearbeiten]

Jahrgangsport steht in der Portweinhierarchie ganz oben, er ist das Ergebnis eines besonders guten Jahres und repräsentativ für die Weingüter. Als einer der langlebigsten Weine, die es gibt, wird er nach zwei Jahre in Flaschen abgefüllt und baut darin jahrzehntelang langsam und reduktiv aus. In seiner Jugend ist der beste Jahrgangsport sehr voll und fruchtig und enthält einen hohen Anteil Gerbstoffe; seinen Reifegipfel erreicht er jedoch erst nach 20 Jahren. Während dieser Flaschenreifung bildet sich ein beträchtliches Depot, auch als crust ('Kruste') bezeichnet, weshalb er dekantiert werden muss. Ob ein Jahr als Spitzenjahrgang deklariert wird, entscheiden Händler und Quinta-Besitzer, allerdings muss diese Entscheidung vom Instituto dos Vinhos do Douro e Porto genehmigt werden.

Eine Stufe unter den Jahrgansports, die nur aus Spitzenjahrgängen stammen dürfen, sind die Late Bottled Vintage Ports (LBV) angesiedelt, die ebenfalls Weine eines festgelegten Jahrgangs sind, jedoch praktisch jedes Jahr hergestellt werden. Sie reifen circa vier bis sechs Jahre, bevor sie in Flaschen abgefüllt werden. Dann sind sie aber bereits trinkreif, d. h. sie bauen in der Flasche nicht mehr aus.

Portweinhandelshäuser[Bearbeiten]

Im Folgenden nun eine alphabetische Aufzählung einiger bekannterer in Porto (oder auch in Vila Nova de Gaia) angesiedelter Portweinhandelshäuser. Die Besichtigung einer - oder auch mehrerer - dieser Kellereien kann dem Porto-Besucher nur wärmstens empfohlen werden.

  • A.A. Calem & Filho, Lda., Rua de Reboleira, 7, Porto. Besuche der Lagerhallen ganzjährig möglich. Calems Lagerhäuser liegen zentral an der Dom-Luis-Brücke und sind auch z. B. auf einem Stadtrundgang gut zu erreichen und sehr empfehlenswert.
Der Sandeman-Don
  • A.A. Ferreira S.A., Rua de Carvalhosa, 19/103, Vila Nova de Gaia. Ferreira ist eine "der" Größen der Portweinwelt, sie ist die größte portugiesische Marke. Die Besichtigung der Lagerhallen ist Mo – Fr von 9.30 bis 17.00 Uhr möglich, im Sommerhalbjahr auch Samstags von 9.30 bis 12.00 Uhr.
  • Fonseca Guimaraens - Vinhos S.A., Rua Barao de Forrester, Vila Nova de Gaia. Fonseca stellt einige der besten Portweine her. Die Besichtigung der Lagerhallen ist möglich.
  • W.&J. Graham & Co, Trav. Barao de Forrester 58, Apartado 19, Vila Nova de Gaia. Auch Graham zählt zu den bekannten Herstellern von Portweinen. Erwähnenswert ist, dass hier noch ein sehr hoher Prozentsatz der jährlichen Produktion traditionell mit den Füßen zerstampft ("gemaischt") wird. Die Besichtigung der Lagerhallen und des Graham-Museums ist im Sommerhalbjahr täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr möglich, im Winter können die Öffnungszeiten eingeschränkt sein, ebenso an Wochenenden.
  • Sandeman & Ca., S.A., Largo de Miguel Bombardam, Apartado 2, Vila Nova de Gaia. Auch durch den Sherry-Verkauf ist der Sandeman-Don, das Markenzeichen, international bekannt. Sandeman stellt einen sehr guten Portwein her, andere Häuser sind aber noch deutlich renommierter. Die Besichtigung der Lagerhallen ist nur zu empfehlen, es gibt ein Besucherzentrum mit Führungen, sowie ein Museum, täglich 10.00 – 18.00 Uhr.
  • Taylor, Fladgate & Yeatmann - Vinhos, S.A., Rua do Chouplo, 250, Apartado 1311, Vila Nova de Gaia. Taylor ist ebenfalls eine der bekannteren Marken und Hersteller des legendären "Nacional". Der Besuch der Lagerhallen ist möglich.

Portwein probieren kann man gegen einen geringen Obulus auch im

Instituto dos Vinhos do Douro e do Porto, Rua Ferreira Borges. Im Gebäude des Instituts, das über die Qualität der Portweine wacht, gibt es außerdem eine Ausstellung und einen Film über den Portwein (ohne Verköstigung ist der Eintritt frei).

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

  • Gallery Hostel Porto, Rua Miguel Bombarda, nº222 - 4050-377 Porto. E-Mail: The Gallery Hostel befindet sich in einer privilegierten Gegend von Porto, die für ihre Kunstgalerien und moderne Geschäfte bekannt ist, nur wenige Gehminuten entfernt von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum der Stadt wie Museen, Denkmäler, Gärten, Restaurants und Bars.
  • Pensão Grande Oceano, Rua Da Fábrica 45. Sehr zentral gelegenes, einfaches Hotel. Die Einrichtung ist zwar nicht mehr die aller neueste, aber die Zimmer sind sauber und gemütlich. Unser Zimmer ging nach hinten raus und war ruhig und hell. Die Besitzer sprechen weder Deutsch noch Englisch, sind aber sehr nett. Nach dem Einchecken erhält man einen Stadtplan und Tipps zur Stadtbesichtigung, die man zumindest mit ein paar Brocken Französisch versteht. Preis: DZ mit Dusche/WC 45 €.

Jugendherberge[Bearbeiten]

  • Pousada de Juventude, Rua Rodrigues Lobo 98. Etwas außerhalb gelegen, aber mit dem Bus ist die Stadt relativ gut erreichbar.

Lernen[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Kriminalitätsrate allgemein in Portugal ist sehr gering. Gerade auch in großen Menschenansammlungen sollte man mit Taschendieben rechnen. Im Falle des Verlusts des Personalausweis sollte man sich an das Deutsche Konsulat wenden.

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Diplomatische Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland[Bearbeiten]

  • Botschaft Lissabon, Campo dos Mártires da Pátria, 38, 1169-043 Lisboa. Tel.: +351 21 881 02 10, Fax: +351 21 885 38 46, +351 21 881 02 61 (Konsularabteilung), E-Mail: In Notfällen ist die Botschaft außerhalb der Dienststunden und an den Feiertagen über den Bereitschaftsdienst zu erreichen. Mobil: +351 96 580 8092. Geöffnet: Konsularabteilung: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr.

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Guimarães. Die älteste Stadt Portugals und die erste Hauptstadt. Eine Bahnfahrt vom Bahnhof Sao Bento dorthin dauert ca. 1 h 15 min und kostet 2,30 €.
  • Braga. Mit der Bahn ab Sao Bento in ca. 1 Stunde zu erreichen. Die Fahrt kostet 2,30 €.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: LiverpoolStavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu |

2025: Chemnitz, Nova Gorica |
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