Zum Inhalt springen

Guimarães

Welterbe in Portugal

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Guimarães
ProvinzPortugal
Einwohnerzahl158.124(2011)
Höhe
Lagekarte von Portugal
Lagekarte von Portugal
Guimarães

Guimarães ist eine Stadt in der portugiesischen Region Norte im Distrikt Braga. Als Geburtsort des ersten Königs Alfons I. (Afonso Henriques) und erste Hauptstadt Portugals gilt sie als „Wiege der Nation“. Ihre Altstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. In der Stadt leben etwa 52.000 Einwohner.

Hintergrund

[Bearbeiten]

Die Geschichte der Stadt reicht bis in das Jahr 960 zurück, als hier die galicische Gräfin Mumadona Dias die Klosterburg Castelo de Vimaranes errichtet haben soll. Heinrich von Burgund, der Stammvater des Hauses Burgund, machte die Stadt 1095 zum Hauptstadt seiner Grafschaft. Sein um 1109 geborener Sohn, Alfons I., schlug die Mauren 1140 und erhob Guimarães zur Hauptstadt Portugals. Drei Jahre später erreichte Portugal im Vertrag von Zamora seine politische Unabhängigkeit von Kastilien.

1853 erhielt Guimarães das Stadtrecht.

Guimarães war einst Zentrum der Textil- und Schuhindustrie.

2012 war Guimarães neben Maribor in Slowenien europäische Kulturhauptstadt.

Anreise

[Bearbeiten]
Denkmal Alfonso I

Mit dem Flugzeug

[Bearbeiten]

Die Stadt kann über den internationalen Flughafen Porto (IATA: OPO) erreicht werden. Guimarães ist dann mit Bussen oder Zügen erreichbar. Flüge gehen z.B. ab Paris und Barcelona.

Mit der Bahn

[Bearbeiten]

Guimarães besitzt einen eigenen 1 Bahnhof, es gibt Verbindungen nach Porto und Lissabon.

Mit dem Bus

[Bearbeiten]

Das Busunternehmen Rede Expressos bietet Buslinien von und nach Coimbra, Lissabon und Porto.

Auf der Straße

[Bearbeiten]

Guimarães ist an verschiedenen Autobahnen angebunden.

  • Von Braga über die A11 sind es 25km
  • Von Chaves über die A24 und die A7 ca. 110km
  • Von Felgueiras über die N 101 sind es ca. 20km
  • Von Porto über die A7 und die A3 sind es ca. 57 km,

Mobilität

[Bearbeiten]
Karte
Karte von Guimarães

Durch das kleine Stadtzentrum verkehrt ein Bus.

Eine Seilbahn verbindet die Station in 2 Guimarães mit der Station 3 Penha bei der Wallfahrtskirche Santuário da Penha auf dem Monte de Santa Catarina.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten]

Bauwerke

[Bearbeiten]
Castelo von Guimarães
Largo da Oliveira mit dem Antigos paços do conselho
Igreja de Nossa Senhora da Oliveira
Paço dos Duques de Bragança
Largo do Toural
Alpendre
  • Restaurierte Altstadt, Unesco-Weltkulturerbe. Wichtigste Straße ist die Rua de Santa Maria, die am Largo da Oliveira, dem „Ölbaumplatz“ zur Burg führt. Hier befindet sich auch das ehemalige Rathaus (Antigos paços do conselho). Weitere Bauwerke sind das mittelalterliche Haus Casa da Rua Nova und das heutige Rathaus Convento de Santa Clara.

Kirchen und Kloster

[Bearbeiten]
  • 1 Igreja de Nossa Senhora da Oliveira, Largo da Oliveira 8, Guimarães, Portugal . Um 960 von der Gräfin Mumadona Dias errichtete Klosterkirche.
  • 2 Capela São Miguel do Castelo (Igreja de São Miguel do Castelo), R. Conde Dom Henrique 3, 4800-412 . Die am Anfang des 12. Jahrhunderts errichtete Kapelle war Taufkapelle Afonso I. Henrique.
  • Alpendre. 1342 errichtete Säulenhalle vor dem Westportal der Kirche.
  • 3 Igreja dos Santos Passos (Igreja e Oratórios de Nossa Senhora da Consolação), Largo de São Brás 42, 4810-531 Guimarães . Barockkirche zu den hl. Stufen.
  • 4 Igreja de S. Domingo (Igreja de São Domingos)
  • Capelas dos Passos da Paixão. 5 von einst 7 Kapellen aus dem 18. Jahrhundert in der Altstadt.
  • 5 Santa Marinha da Costa (Mosteiro de Santa Marinha da Costa) . Kloster und Kirche mit Rokoko-Fassade, darin Sammlung religiöser Skulpturen.
  • San Gualter. Kirche aus dem 18. Jahrhundert.
  • 6 San Pedro (Basílica de São Pedro) . Kirche, gebaut 1881.
  • 7 Misericórdia Kirche (Igreja da Misericórdia de Guimarães) . Gebaut Ende des 16.Jahrhunderts im Stil der Renaissance.

Burgen und Paläste

[Bearbeiten]
Paço dos Duques

Denkmäler

[Bearbeiten]
  • 3 Denkmal des Afonso Henriques. Das Denkmal wurde 1887 von António Soares dos Reis erschaffen.

Museen

[Bearbeiten]
  • 4 Museu Alberto Sampaio, R. Alfredo Guimarães, 4800 Guimarães. Tel.: +351 253 423 910. Museum für Sakralkunst im Kreuzgang und anderen Teilen der Kirche. Geöffnet: Di – So 10.00 – 18.00 Uhr, Mo ist geschlossen.

Weiteres

[Bearbeiten]
  • 1 Monte da Penha (Serra Penha) . Gute Aussicht. Der Berg hat eine Höhe von 600 m. Auf dem Gipfelplateau steht eine Wallfahrtskirche, sie wurde 1947 eingeweiht.

Aktivitäten

[Bearbeiten]
  • Gualterianas. Straßenfest in der ersten Augustwoche.

Einkaufen

[Bearbeiten]

Küche

[Bearbeiten]

Mittel

[Bearbeiten]
  • Templo da gula, Rua São Gonçalo, 1673.
  • Cheers, Praca de Santiago 13/15, Guimaraes.
  • Histórico by Papaboa, Rua de Valdonas, nr 4, Guimaraes.
  • Pastelaria Nova Camir, Largo Toural 105, Guimaraes 4810-427. Tel.: +341 (0)253 415 997. Konditorei.

Nachtleben

[Bearbeiten]

Unterkunft

[Bearbeiten]

Günstig

[Bearbeiten]

Mittel

[Bearbeiten]

Gehoben

[Bearbeiten]

Ausflüge

[Bearbeiten]
  • 7 Citânia de Briteiros . Archäologische Stätte, ca. 15km südlich gelegen.
  • Casa de Sezim, in Nespereira. Landhaus aus dem 19. Jahrhundert.
  • Amarante

Literatur

[Bearbeiten]
[Bearbeiten]
Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.

Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu |

2025: Chemnitz, Nova Gorica |