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Irland

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Irland
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtDublin
RegierungsformRepublik,
Einheitsstaat
WährungEuro (EUR)
Fläche69.797 km²
Einwohnerzahl5.149.139 (2022)
AmtsspracheIrisch, Englisch
Strom/Stecker230 V, 50 Hz;
Stecker BS 1363
Telefonvorwahl+353
Domain.ie

Irland (engl. Ireland, irisch Éire), oft auch als grüne Insel bezeichnet, ist eine Insel in Nordwesteuropa.

Geographisch zählt sie zu den Britischen Inseln, von denen sie die zweitgrößte ist. Politisch ist Irland geteilt in die Republik Irland (etwa 5/6 der Landfläche) und die Provinz Nordirland des Vereinigten Königreiches (UK). Nähere Informationen zu diesem Teil der Insel findet man im separaten Artikel Nordirland.

Irland zeichnet sich durch eine schroffe Küstenlandschaft, ländliche Ortschaften, grüne Wiesen und gemütliche Städte aus - auch wenn beim Wetter und beim Essen Abstriche gemacht werden müssen.

Die Republik Irland und Nordirland kommen zusammen auf eine Fläche von etwa 84.403 km² und etwa 6,9 Millionen Einwohner.

Hintergrund

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Geschichte

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Keltische Stämme besiedelten die Insel im vierten vorchristlichen Jahrhundert. Invasionen durch nordische Völker wurden schließlich durch den Sieg von König Brian Boru 1014 über die Dänen beendet. Englische Invasionen begannen im 12. Jahrhundert und zogen 700 Jahre Rivalität nach sich. Die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde besonders durch die große Hungersnot (engl. Great Famine) geprägt, deren katastrophale Auswirkungen das Land bis heute prägen. Man schätzt, dass zwischen 1846 und 1849 etwa eine Million Menschen verhungerten und noch einmal genauso viel vor allem in die USA auswanderten. Am Ostersonntag 1916 begann mit dem fehlgeschlagenen Aufstand der bewaffnete Kampf um die Unabhängigkeit Irlands vom Vereinigten Königsreich. Unabhängigkeitsbewegungen gab es schon seit der Ende des 18. Jahrhunderts, nun brachen die nationalen und jahrhunderte lang unterdrückten Gefühle gewaltsam auf. 1921 nach einem langen und blutigen Krieg, der auf irischer Seite von Michael Collins geführt wurde, erkannte Großbritannien den Irish-Free-State an, behielt jedoch die sechs nördlichen Countys der Provinz Ulster. Einige Rebellen gaben sich jedoch mit dieser Lösung nicht zufrieden und setzten den teils bewaffneten teils mit politischen Mitteln geführten Kampf weiter fort. Der Nordirlandkonflikt war in den 1970er und 1980er Jahren ein beherrschendes Thema, als sich die IRA auf pro-irischer Seite und verschiedene militante pro-britische Organisationen offene Straßenkämpfe lieferten und terroristische Anschläge verübten. Erst das Good-Friday-Agreement, in dem die Republik Irland den Anspruch auf das zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland aus ihrer Verfassung strich und Nordirland im Gegenzug eine Selbstverwaltung mit einem Regionalparlament bekam und das Recht auf eine Volksabstimmung zur Wiedervereinigung mit der Republik eingeräumt wurde, schuf so etwas wie einen modus vivendi. Auch wenn verschiedenen bewaffneten Gruppen daraufhin einen Waffenstillstand erklärten, gilt der Konflikt selbst bis heute als ungelöst.

Wirtschaftlich blieb die Republik Irland viele Jahrzehnte äußerst rückständig und hielt sich aus dem Zweiten Weltkrieg offiziell heraus. Erst mit dem Beitritt zur Europäischen Union 1973 und massiven Strukturförderprogrammen kam es zu einem langsamen Aufschwung. Seit Mitte der 1990er-Jahre erlebte die irische Wirtschaft einen Wirtschaftsboom (Celtic Tiger), der 2008 mit der Bankenkrise und dem Platzen der Immobilienblase in eine tiefe Rezession mit einer Verdreifachung der Zahl der Arbeitslosen (im November 2012 knapp 15%) mündete. Neben dem Tourismus ist der IT-Bereich der wichtigste Wirtschaftssektor des Landes.

Großlandschaften

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  • Atlantikküste im Westen und Nordwesten der Insel Irland, ist geprägt durch Halbinseln und schroffe Felsen.
  • Die Küstenlandschaften im Osten sind oftmals sanfter und durch Lagunen und Dünen geprägt.
  • Das Binnenland ist überwiegend durch sanfte Hügel geprägt.
  • Mittelgebirgslandschaften sind u.a. die Iron Mountains (im Grenzgebiet zu Nordirland), die Wicklow Mountains, die Blackstairs Mountains, die Galtee Mountains.
  • Fast alpin wirkt das Binnenland der südwestlichen Halbinsel Iveragh, auch wenn der höchste Berg lediglich 1038 m erreicht.
  • Die Flusssysteme von Shannon und Erne bilden nach Nordirland grenzüberschreitenden Sonderlandschaften. Dazu vgl. den Artikel Shannon (Region)
  • Von den Nebeninseln sind die Aran Islands die bedeutendsten.

Regionen

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Die Reiseregionen der Republik Irland

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Regionen IrlandsOstküste und MidlandsNordwestirland und LakelandsWestirlandShannon (Region)SüdwestirlandSüdostirland
Regionen Irlands
Der River Shannon ist das längste Gewässer der gesamten Britischen Inseln. Legendär. Ebenso: die ehrfurchteinflößenden Cliffs of Moher.
Tolle Landschaft, mitunter von Touristen überlaufen. Jedenfalls für irische Verhältnisse. Auf der Straße Ring of Kerry sollte man aber vielleicht wirklich gefahren sein, mindestens ebenso schön ist der Ring of Beara.
Eine dünn besiedelte Region. Die Stadt Galway ist berühmt für ihr Kulturfestival im Sommer, Ballina im County Mayo für seine Lachse.
Eine Region mit geringerer touristischer Infrastruktur. Die Berge und Strände lohnen aber den relativ weiten Weg.
Für viele Touristen beginnt hier (am Rosslare Europort) der Urlaub. Vielleicht ja mit einem Besuch der Oper in Wexford?

Nordirland - die andere Seite Irlands

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Nordirland (irisch: Tuaisceart Éireann) besteht aus den sechs Grafschaften Antrim, Armagh, Derry/Londonderry, Down, Fermanagh und Tyrone. Die Bevölkerungsdichte in Nordirland ist fast doppelt so hoch wie in der Republik Irland, zudem ist es weniger wohlhabend, aber stärker industrialisiert als die Republik Irland. Die mit Abstand wichtigste Stadt in Nordirland ist Belfast. Während in der Republik Irland irische Traditionen und die irische Sprache bewahrt werden sollen, wird in Nordirland eher eine Ausrottung der irischen Kultur in diesem Teil der Insel und eine Angleichung an den Rest der britischen Inseln versucht. In Nordirland gibt es im Gegensatz zu der Republik Irland fast so viele Protestanten wie Katholiken. Landschaftlich findet man in Nordirland eine schroffe Küstenlinie, sanfte Berge, Seen und schaurige Moore.

Die vier Regionen Irlands

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Traditionell wird Irland in vier Regionen eingeteilt, die heute noch eine große Bedeutung haben - so sind sie in der Bezeichnung von alten Gebäuden und beim Sport zu finden.

  • Leinster - der Osten Irlands mit der Hauptstadt Dublin
  • Munster - der Süden Irlands, in der die Stadt Cork liegt
  • Connacht - der Westen Irlands, bekannt für die Stadt Galway
  • Ulster - der Norden Irlands, bestehend aus Nordirland und dem Norden der Republik Irland

Städte

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In Irland gibt es drei Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern: Dublin und Cork in der Republik Irland sowie Belfast in Nordirland. Der Rest der Insel wird von eher kleinen, gemütlichen Städten mit traditionell irischer Architektur dominiert.

Republik Irland

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Karte
Karte von Irland
  • 1 Dublin – die Hauptstadt der Irischen Republik liegt an der Ostküste und ist das industrielle, kulturelle und politische Herz des Landes. Im Trinity College finden Besucher unter anderem die berühmte Bibliothek, im mittelalterlichen Viertel "Temple Bar" viele Restaurants und Pubs, in der O'Connell Street das längste Monument der Welt, das Spire.

Weitere interessante Städte:

  • 2 Dún Laoghaire – (Sprich: Dann Liehri), Hafenstadt, steht im Schatten der Hauptstadt.
  • 3 Cork – zweitgrößte Stadt der Republik Irland , Kulturhauptstadt Europas 2005 und an den Ufern des Flusses Lee gelegen. Sie wurde um 600 von St. Finbarre gegründet und ist für ihre kulinarischen Eigenheiten, Kneipen, Einkaufsmöglichkeiten und Festivals bekannt.
  • 4 Galway (Gaillimh) – am Fluss Corrib an der Westküste gelegen; bekannt für reges Partyleben und die Lage an der Galway bay.
  • 5 Kilkenny (Cill Chainnigh) – viel Mittelalter. Veranstaltungsort des Cat-Laughs-Comedy Festivals, das jährlich im Juni stattfindet.
  • 6 Limerick (Luimneach) – eine Stadt am Fluss Shannon im Südwesten des Landes. Zentrum des irischen Rugby.
  • 7 Sligo (Sligeach) – Yeats Country
  • 8 Waterford (Port Láirge) – die älteste Stadt Irlands, im Südosten und in der Nähe des Fährhafens in Rosslare gelegen. Waterford ist ein wichtiges Ziel für diejenigen, die mehr über die frühe Geschichte Irlands lernen wollen.

Nordirland

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  • Belfast - die Hauptstadt von Nordirland mit über 300.000 Einwohnern
  • Antrim - am Fluss Six Mile Water und am See Lough Neagh gelegen
  • Omagh - knapp über 20.000 Einwohner, typisch irische Einwandererstadt
  • Derry - rund 85.000 Einwohner, Zentrum der gleichnamigen Grafschaft

Weitere Ziele

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Dunguaire Castle
Cliffs of Moher
The Burren
Ring of Kerry
  • 1 Cliffs of Moher (Aillte an Mhothair) . Spektakulär an der Westküste westlich von Shannon. Dies sind ca. 200 Meter hohe Klippen, die senkrecht ins Meer abfallen.
  • 1 Skellig Michael (Sceilg Mhichíl) . Auf der schwer zugänglichen Insel Skellig Michael wurde 588 ein Kloster gegründet, es war bis ins 12. Jahrhundert durchgängig bewohnt, später war die Insel Ziel von Wallfahrern.
  • 1 Bru na Boinne (Brú na Bóinne) . mehrere prähistorische Großsteingräber, darunter Newgrange.
  • 2 Aran Islands (Oileáin Árann) . Die Inseln gehören zu den Gaeltachtgebieten, in denen vor allem irisch gesprochen wird. Besonders lohnenswert ist eine Radtour auf der Hauptinsel Inishmore , für die man jedoch eine Übernachtung einplanen sollte.
  • 3 The Burren (Boirinn) . ist eine von der letzten Eiszeit geschaffene Landschaft, die so gar nicht nach Irland passen will. Auf 250 km² gibt es vor allem Steine, Steine und noch mehr Steine zu sehen. In dieser einzigartigen Mondlandschaft kann der aufmerksame Besucher aber dennoch Leben finden. Von den Gletschern mitgebrachte, aus der Arktis stammende Pflanzen fristen in der kargen Natur ein eher kümmerliches Dasein. Gerade der Kontrast zum sattgrünen Irland macht diese Landschaft so reizvoll.
  • 4 Connemara National Park (Páirc Naisiúnta Chonamara) . Moor- und Heidelandschaften prägen die Vegetation im Nationalpark und ein großer Vogelreichtum.
  • 9 Dromineer (Drom Inbhir) . Dromineer ist ein bekannter Ausflugsort für Bootstouristen.
  • 5 Ring of Kerry (Mórchuaird Chiarraí) . ist eine 179 km lange Nationalstraße, die einmal rund um die Halbinsel Iveragh führt. Eigentlich kann man einen ganzen Urlaub in dieser Gegend verbringen, eilige Reisende können die Strecke mit ihren fantastischen Aussichten aber auch an einem Tag abfahren.
  • Ring of Beara . Noch schöner ist diese Ferienstrasse. Die zum Teil sehr enge Regionalroute um die Halbinsel Beara ist 140 km lang.
  • 6 Dingle-Halbinsel (Corca Dhuibhne) . Auf der Halbinsel liegt der Ort Inch . In ihrer Nähe befindet sich der längste und schönste Sandstrand Irlands. Wenn man gerade in der Nähe ist, lohnt sich ein kurzer Halt mit einem Strandspaziergang.
  • 7 Flusssystem Shannon (An tSionainn) . mit vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten vgl. den Artikel Shannon (Region).
  • 2 Blarney Castle (Caisleán na Blarnan) . Nahe der Stadt Cork liegt das gut besuchte Blarney Castle, benannt nach dem dort zu besichtigenden Blarney Stone. Der Legende nach wird man durch einen Kuss des Steines mit Wortgewandtheit beschenkt.
  • Der Südwesten der Insel profitiert besonders vom Golfstrom. Hier fallen die Temperaturen selbst im Winter selten unter 8 °C. Dies hat zur Folge, dass hier Pflanzen wachsen, die sonst so nördlich nicht zu finden sind. Hierzu gehören Bambus, Baumfarne und Palmen. Mehrere Parks locken die Besucher, z. B. in Glengarriff. Besonders reizvoll sind diese Parks während der Rhododendron-Blüte im Frühjahr.
  • Die Giant's Causeway im ebenfalls auf der Insel Irland gelegenen, aber dem Vereinigten Königreich zugehörigen Nordirland.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Sehenswürdigkeiten werden auf den Seiten der Regionen beschrieben. Sofern Sehenswürdigkeiten grenzüberschreitend zu Nordirland sind, werden sie entsprechend dem überwiegenden Anteil und der Lage des Besucherzentrums zugeordnet.
  • Viele, aber bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten werden vom "OPW" verwaltet. Hierzu wird eine Eintrittskarte herausgegeben, die ein Jahr für alle dieser Sehenswürdigkeiten Gültigkeit hat. Es ist jedoch schwer, zu kalkulieren, ob sich der Erwerb dieser Karte lohnt, auch weil nicht sichergestellt werden kann, dass alle gewünschten Sehenswürdigkeiten in der Reisezeit auch zugänglich sind. Bei einem längeren Aufenthalt und häufigem Standortwechsel innerhalb der Republik Irland ist der Erwerb dieser Karte jedoch sehr erwägenswert.
  • An vielen Sehenswürdigkeiten sind Besucherzentren angeschlossen, die umfangreichere Informationen und oftmals auch Filme zu den Attraktionen, manchmal auch in deutscher Sprache, anbieten. Man erhält hier Informationen auch bei der Zuordnung ähnlicher Attraktionen, die man an anderen Stellen Irlands findet. Interessant sind dabei auch die unterschiedlichen offiziellen Sichtweisen in der Republik Irland und der Provinz Nordirland.

Anreise

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Wer viel im Norden der Republik unterwegs sein möchte, sollte eventuell in Betracht ziehen, über Nordirland anzureisen (Flug- und Fährhäfen bei Belfast).

Einreisebestimmungen

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Irland ist Vollmitglied der EU. Zur Einreise genügt ein gültiger Reisepass oder Personalausweis, weshalb diese für Bürger der EU, des EWR und der Schweiz deshalb unproblematisch ist. Sie können sich unbegrenzt im Land aufhalten und ohne Erlaubnis einer Arbeit nachgehen. Ebenfalls können einige andere Staatsangehörige bis zu 180 Tage pro Kalenderjahr visumfrei einreisen. Zur Arbeitsaufnahme ist in jedem Falle eine Erlaubnis erforderlich. Viele andere Staatsbürger benötigen ein Visum zur Einreise. Für eine Anreise über das Vereinigte Königreich ist allerdings ein Reisepass nötig.

Das Mitbringen von Haustieren ist ebenfalls problemlos. Es gelten nahezu die gleichen Bestimmungen wie bei der Einreise ins Vereinigte Königreich. Die Tiere müssen jedoch geimpft und mit Chip versehen sein (Einzelheiten finden sich auch beim irischen Landwirtschaftsministerium).

Zollfreimengen

Für Genußmittel gelten bei direkter Einreise (also nicht über Großbritannien) die EU-weiten Richtwerte von 10 Liter Schnaps bzw. 800 Zigaretten oder 1 kg losem Tabak. Selbst wer nicht raucht kann mit letzterem seinen irischen Bekannten eine Freude machen, da wegen der exorbitanten Steuer Zigaretten mindestens € 15 pro Schachtel kosten, 30 g Tabak ebenso viel. Spirituosen sind 4-5 Mal teurer als in Mitteleuropa. (Stand: Apr 2022)

Flugzeug

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Die 2006 privatisierte, einstmals staatliche irische Nationalfluglinie Aer Lingus sowie der Billigflieger Ryanair bieten aus dem deutschsprachigen Raum viele Flüge nach Irland an, vor allem natürlich nach Dublin. Dazu kommen: Lufthansa, Eurowings, Austrian Airlines oder Swiss.

Irische Flughäfen mit Linienverkehr:

Empfehlenswert ist nur die Verbindung über Holyhead im Norden von Wales. Unter der Bezeichnung "Ship & Rail" gibt es von Großbritannien aus Tarife, die Eisenbahnfahrt und Schiffspassage beinhalten.

Von London Victoria fahren täglich Busse über Holyhead nach Dublin und weiter bis in den Westen Irlands.

Auto/Motorrad/Fahrrad

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Schiff

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Direktverbindungen
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Es gibt regelmäßige Fährverbindungen zwischen Frankreich und Irland, sowie eine Fährverbindung zwischen Spanien und Irland. Die Schiffe verkehren meist über Nacht und landen in Rosslare (im Südosten Irlands) oder Cork (im Süden Irlands).

Verbindungen ab Frankreich:

Verbindungen ab Spanien:

  • Bilbao - Rosslare (Saisonbetrieb, nur im Sommer)
via Großbritannien
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Die Fährhäfen an der Irish Sea sind:

Die Fähranbieter bieten vergünstigte Konditionen an, wenn man die beiden notwendigen Strecken-Abschnitte (vom Kontinent nach Großbritannien & dann weiter von Großbritannien nach Irland) bei jeweils derselben Reederei (Irish Ferries oder Stena Line) bucht.

Mobilität

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Bus und Bahn

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Das Netz der Buslinien von Bus Éireann ist deutlich dichter als das der Bahn. Busse fahren auf bedeutenden Strecken teilweise stündlich.
Wenn man viel mit dem Bus unterwegs sein will wird man auf Bus Éireann angewiesen sein. Den landesweiten Pass “Irish Rambler” hat man abgeschafft.

Seit 2015 hat man die Nutzbarkeit der landesweit einheitlichen Wertkarte Leap Card (Kaufpreis 5 €, Mindestaufladung 5 €) auf alle Orte mit Stadtbussen ausgeweitet. Es gelten jedoch weiterhin örtlich unterschiedliche Preise, Zonen und schwer durchschaubare Umsteigerabatte. Einzelfahrten sind 30% billiger als wenn man bar bezahlt.

Das Eisenbahnnetz mit seinen Intercity-Verbindungen verbindet alle Regionen der Insel. Die Züge sind teuer, modern und komfortabel. WLAN an Bord ist unentgeltlich. Die Tickets für die Zugreise kauft man am besten vorab im Internet. Damit lässt sich eine Menge Geld sparen: Iarnród Éireann (Irish Rail).

In und um Dublin bietet Dublin Bus ein ordentliches Angebot an Stadt-Bussen. Ferner fahren zwei Straßenbahn-Linien Luas und die S-Bahn-ähnliche Regionalbahn DART (Dublin Area Rapid Transit).

Trampen

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Es gibt immer noch Ortschaften, die keine oder nur eine sehr schlechte Bus-Anbindung haben. Trampen funktionierte in Irland einst wunderbar. Doch diese schönen Zeiten sind vorbei. Man braucht Glück und Geduld.

Auto/Motorrad

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Die Autobahnen sind teilweise maut-pflichtig. Die überregionalen Nationalstraßen sind meist ordentlich ausgebaut und mit deutschen Bundesstraßen vergleichbar.

Auf den kleineren Straßen kommt man im Vergleich zu Deutschland eher langsam voran. Diese Straßen sind oft sehr schmal, von Hecken oder Mauern begrenzt und kurvig, es können selten auch Fußgänger und Fahrradfahrer entgegenkommen. Aber: Dort zu fahren ist mitunter traumhaft schön. Vor allem an der Küste.

Verkehrsregeln

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In Irland herrscht Linksverkehr. Das heißt zum Beispiel: in Kreisverkehren im Uhrzeigersinn fahren. Wie in Deutschland ist die Alkoholgrenze bei 0,5 Promille, alle Insassen müssen Sicherheitsgurte anlegen und Motorradfahrer und Passagiere müssen Helme tragen.

Für Taxen außerhalb Dublins gilt die einheitliche National Maximum Taxi Fare.

Das Befahren von gekennzeichneten Busspuren in den nicht genehmigten Zeiten ist strikt verboten, gilt aber als Kavaliersdelikt. Die Hinweise Slow, Slower, Very Slow, Dead Slow am Straßenrand, oder auf der Straße sollten Sie unbedingt beachtet werden. “Dead Slow” kann man auch als „kriechen“ übersetzen. Es gibt jedoch keine Regelung, wie weit man die Geschwindigkeit verringern soll.

Das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt ist strikt verboten. Die Strafe hierfür ist 120 €, steigt nach einem Monat Nichtzahlung um 50% und wird wie jeder andere unbezahlte Strafzettel ggf. ans Gericht geleitet, wo bei Verurteilung bis 2000 € fällig werden. Das sind Summen, die über der EU-Bagatellgrenze liegen und somit auch zu Hause eingetrieben werden.

Die Vorfahrt ist meist eindeutig ausgeschildert – Stop- und Vorfahrt-Gewähren-Schild sind wie in Deutschland, letzteres mit einem Schriftzug „YIELD“ (= „Vorfahrt gewähren“). Bei gleichberechtigten Straßen hat in der Regel der von rechts Kommende Vorfahrt. Entfernungsangaben und Geschwindigkeiten werden in km oder km/h angegeben.

Die Promillegrenze für erfahrene Fahrer ist 0,5 ‰. Wie auch in Deutschland wird auch bestraft wer diese Grenze „innerhalb der nächsten drei Stunden“ erreicht hätte. Die Polizei errichtet gerne nächtliche Straßensperren zum Testen, Weigerung ist strafbewehrt. Geldstrafen beginnen bei Blutalkohol bis 0,8 ‰ mit 200 €, dann bis 1,07 ‰ 400 €. Geht das Verfahren vor Gericht sind Fahrverbote von 6 Monaten bis 6 Jahre möglich, dazu maximal 6 Monate Haft oder 5000 € Strafe.

Erlaubte Geschwindigkeiten
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  • innerorts 50 km/h
  • außerorts (R-Straßen, lokale Straßen) 80 km/h
  • außerorts (N-Straßen) 100 km/h
  • Autobahn 120 km/h
Halten/Parken
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  • gelbe Doppellinie = Halteverbot
  • eine gelbe Linie = Parkverbot
Lichtzeichen
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Blaulicht und Gelblicht werden wie in Deutschland genutzt. Zusätzlich gibt es Rotlicht auf Fahrzeugen, das analog zum Gelblicht verwendet wird und keine besonderen Rechte einräumt. Grünlicht wird fast ausschließlich für den Ärztlichen Notdienst (kein Notarzt-Einsatz!) eingesetzt, man hofft auf Ihre Kooperation.

Ampelsignale sind identisch wie in Deutschland, allerdings schalten Ampeln an Kreuzungen Grün-Gelb-Rot-Grün, die bei uns übliche “Rot-Gelb-Phase” vor dem Grün gibt es nicht. Ampeln an Fußgängerüberwegen schalten Grün-Gelb-Rot-Gelb blinkend-Grün, während „Gelb blinkend“ darf gefahren werden, wenn sich kein Fußgänger mehr auf der Fahrbahn befindet. Bedarfsampeln die von Fußgängern per Hand geschaltet werden, reagieren innerhalb einer Sekunde, was sehr überraschend sein kann.

Ein Kreuzmuster gelber Linien im Kreuzungsbereich bedeutet strengstes Halteverbot, d. h. auch wenn die Ampel grün zeigt, darf nicht in die Kreuzung eingefahren werden, sofern auf der anderen Ende Stau ist.

Autovermietungen

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gibt es an allen Flughäfen. Empfehlenswert ist es, die Buchungen von Deutschland aus über deutsche Anbieter zu machen, da das im Regelfall günstiger ist als vor Ort. Es gibt, je nach Anbieter unterschiedlich

  • ein Mindestalter, meist 25 Jahre
  • man muss den Führerschein schon einige Jahre lang besitzen
  • Kaution zu zahlen. (Bsp Hertz in Dublin: 1600 € werden auf der Kreditkarte geblockt)
  • Stationsgebühr (Bsp Hertz in Dublin: 26 €)
  • Kreditkartengebühr (5 €)

Sprache

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Irische Hochkreuze

Die offizielle erste Amtssprache ist Irisch (Gälisch), das seit Juni 2005 auch eine offiziell anerkannte Amtssprache der Europäischen Union ist. Englisch kommt aber, obwohl es "nur" zweite Amtssprache ist, eine überragende Bedeutung im Alltag zu. In immer weniger Landstrichen ist Irisch tatsächlich die tägliche Umgangssprache.

Das irische Englisch ist für Touristen oft nur schwer verständlich. Aber die Iren sind freundliche Menschen. Kurze Nachfrage genügt, und sie werden das Gesagte gern wiederholen.

Verkehrsschilder, öffentliche Bekanntmachungen und dergleichen sind allermeist zweisprachig.

Aktivitäten

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  • Angeln: Möglich sind „Sea Angling“ (Hochsee-Angeln), „Game Angling“ auf Lachs und Forelle, „Coarse Angling“ auf Hechte und Friedfische sowie „Pike Angling“ auf Hechte. Angeblich verfügt Irland über 14.000 Kilometer Flüsse und Bäche. Es gibt fischreiche Binnen-Seen und die Küstengewässer des Nord-Atlantik und der Irischen See.
  • Wassersport: Die Küsten und viele Binnengewäser sind mit Sportbooten befahrbar.
  • Golf: Ein echter Volkssport. Es gibt Hunderte Golfplätze. Die meisten davon sind auch für Anfänger geeignet.
  • Radfahren: Radwege gibt es fast nirgends. Doch auf Nebenstraßen ist oft wenig Verkehr. Das Radfahren dort ist relativ ungefährlich. Und es macht Spaß. Aber Achtung: Irland ist hügelig ! Wind und Regen machen die Sache nicht einfacher.
  • Wandern: Die Bedingungen zum Wandern haben sich in den letzten Jahren verbessert; so sind lokale, regionale und überregionale Wanderwege ausgeschildert worden. Dabei kann es sich auch um kaum erkennbare Pfade handeln.
  • Festivals: Musik- und Kulturfestivals.
  • Sprachen: Einen Aufenthalt in Irland kann man mit dem Erlernen der englischen Sprache verbinden. Hierzu gibt es einschlägige Angebote.

Einkaufen

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Die Währung der Republik Irland ist der Euro - bereist man Nordirland, sollte man aber sein Geld in Pfund Sterling umtauschen.

  • Lebensmittel sind preislich auf etwa dem gleichen Niveau wie in Deutschland, tendieren aber zu leicht höheren Preisen. Verschiedenste Supermärkte lassen sich selbst in kleineren Orten in großer Anzahl finden.
  • Getränke: In Supermärkten und Lebensmittelgeschäften sind Softdrinks, Bier und Weine erhältlich. Spirituosen gibt es in sogenannten „Off-Licence“-Shops oder -Abteilungen. Außerhalb von Pubs darf Alkohol nur zu bestimmten Zeiten verkauft werden.
  • Öffnungszeiten: Supermärkte bleiben bis in den Abend hinein geöffnet. Sonntags sind Supermärkte häufig auch geöffnet. Andere Geschäfte haben meist kürzere Öffnungszeiten als in Deutschland (bis 18.00 Uhr).

Küche

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Mehr Information zum Thema findet man im Artikel Essen und Trinken in Irland

Essen

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Dass die Irische Küche nicht gerade zu den Besten der Welt zählt, ist wohl allgemein bekannt - insgesamt ist sie in etwa vergleichbar mit der englischen Küche. Hauptnahrungsmittel der irischen Küche ist natürlich der Kartoffelbrei, wie er auch im irischen Nationalgericht Irish Stew vorkommt. Gebackener Fisch aber auch gekochter wird gern gegessen. Wer lediglich schnell einen kleinen Snack haben will, findet praktisch überall viele Sandwichbars, Fastfoodläden oder kleine Imbissbuden. Die Qualität lässt dabei leider oft zu wünschen übrig. Für einen Erwachsenen sollte man einschließlich eines alkoholfreien Getränks etwa mit 10 € rechnen. Günstiger verpflegt man sich manchmal in SB-Restaurants und Imbissecken in Supermärkten. Als Getränke werden dort häufig "Smoothies" angeboten.

Die meisten Pubs bieten bis in den Abend hinein warme Bar Foods oder Gerichte an, die deutlich unter den hohen Restaurantpreisen liegen.

Typische Gerichte:

  • Irish Stew Eintopf mit Hammelfleisch, Kartoffeln und Gemüse, gut gewürzt
  • Shepherd's Pie Hammel- (oder Rind-) Fleisch mit Zwiebeln, mit Kartoffeln überbacken, meist serviert mit Gemüse und Kartoffeln
  • Chowder gehaltvolle Suppe mit Fisch und Gemüse, Seafood Chowder mit Meeresfrüchten
Kartoffelbrei mit Würstchen - ein typisch irisches Gericht

Empfehlenswert ist auf jeden Fall irisches Frühstück, das sich besonders in B&B-Unterkünften finden lässt: gebratener Schinken, gebackene Bohnen, black und white Pudding (ähnelt Blut- und Leberwürstchen), Spiegelei, Tomate und Toast lassen den Tag gut beginnen. Man erhält es aber auch vielerorts als separate Mahlzeit, manchmal sogar den ganzen Tag. Dann kostet es etwa 8 €.

Wer in Restaurants isst, bekommt in der Regel sehr gutes Essen, allerdings auch zu gepfefferten Preisen. Außer in einigen indischen Restaurants, wo es schon mal Angebote für 15-17 € pro Person geben kann, muss man immer mit rund 20-25 € auch in Mittelklasseetablissements rechnen. Wein außerhalb zu trinken, ist ein besonders teures Vergnügen und schlägt die ohnehin mehr als verdoppelten Preise der Supermärkte noch einmal um Längen.

Trinken

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Manche Restaurants schenken keinen Alkohol aus oder beschränken den Alkoholausschank auf Wein.

Aber: Es gibt ja die Pubs. Das Pint "Guinness" (etwas mehr als ein halber Liter) kostet dort mindestens 6 Euro. “Happy Hours” sind gesetzlich verboten.

In Irland hergestellt werden: Biere (dunkles Stout wie "Guinness", Ale wie "Smithwicks" [In Deutschland als Kilkenny bekannt], Lager wie "Harp"), Cider ("Bulmers" oder "Magners"), Irish Cream ("Baileys"). Und natürlich Whisky...

Anfang 2022 hat man einen Mindestpreis für alkoholische Getränke eingeführt, der sich aus der Menge “units” von reinem Alkohol errechnet. Zunächst gilt 10¢/g. In Ladenpreisen ausgedrückt heißt das: keine Dose Vollbier unter € 2,30, keine Flasche Wein unter € 7-8 und selbst der billigste Whisky schlägt mit € 30 zu Buche. Irland hat damit, noch vor Finnland, die höchsten Alkoholpreise in der EU. In Supermärkten werden alkoholische Getränke Montag bis Samstag nur von 10.30-22.00 Uhr (Sonnatag ab 12.30) in speziell abgegrenzten Bereichen, oder auf Anfrage hinter der Kasse (dann, ebenso wie Tabakwaren, nur in blickdichten Schränken, als „Bückware“) verkauft. (Stand: Jun 2022)

Nachtleben

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Auch im kleinsten Ort findet sich in der Regel ein Pub. Dort holt man sich seine Getränke (zum Teil auch Knabbereien wie kleine Tüten mit Chips) selbst an der Theke und bezahlt gleich. Abends bieten Pubs oft Livemusik, was bereits am Tag durch entsprechende Hinweise angekündigt wird. Die Stimmung bei solchen Veranstaltungen ist einzigartig, auch, weil sie gut besucht werden. Man sagt, für den Iren ist der Pub ein zweites Wohnzimmer. Auch unter der Woche in kleineren Orten sind Pubs fast täglich gut besucht. Seit Anfang des Jahres 2004 gilt ein Rauchverbot sowohl in Restaurants als auch in Pubs. Einige dieser Lokale verfügen aber über einen Raum, der entweder nach außen nur 3 Wände oder kein Dach hat - oft fehlt lediglich ein Teil des festen Dachs - und daher kann darin geraucht werden, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

Jeder Pub, der etwas auf sich hält, hat mindestens 4-5 Sorten Bier vom Fass im Angebot. Neben den lokalen Stout und Ale gibt es meistens noch einheimisches und internationales "Lager". Ein weiteres beliebtes Getränk ist Cider,- eine Art Apfelsekt mit 4-10% Alkohol.

Ein Pint Bier (0,568 l) kostet ab 6 € (Stand: Jun 2022).

In den typischen Pubs wird man selten auf Sitzecken wie in deutschen Kneipen stoßen. Einige Besucher werden an der Bar sitzen oder die wenigen Hocker an kleinen Tischen in Beschlag genommen haben. An gut besuchten Tagen wird aber die Mehrheit einfach irgendwo stehen. Wer in beliebte Pubs gehen will, sollte keine Raumangst mitbringen. Es kann gut und gern passieren, dass man sich auf dem Weg zur Bar durch eine dichte Menschenmasse durchwühlen muss. Wenn man dabei auch nur ansatzweise höflich und freundlich bleibt, braucht man sich jedoch keine Sorgen um den Rückweg mit vollen Gläser zu machen.

Pubs schließen unter der Woche (So-Do) in der Regel zwischen 23:00 und 0:00 Uhr und Fr-Sa um 1:00. Clubs dürfen bis 2:30 öffnen, sind allerdings auch deutlich teurer.

Es empfiehlt sich oft, im Hotel oder B&B den Betreiber nach einer Empfehlung für den Abend zu fragen. Gerade in großen Städten mit vielen Touristen haben sich regelrechte Touristenpubs entwickelt, in die sich kein Einheimischer mehr verirrt und die ihre fehlende Atmosphäre durch die hohen Preise ausgleichen wollen.

Unterkunft

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  • Sehr verbreitet sind Hostels (Jugendherbergen), günstige Unterkünfte mit einfacher Ausstattung, aber Charme (um die 20 €/Person pro Nacht). Sie bestehen oft aus Mehrbettzimmern, manchmal auch nach Geschlechtern getrennt. Für Frühstück muss man selber sorgen, aber es sollte eine kleine Kochmöglichkeit vorhanden sein, meist ist auch „Grundbedarf“ wie Teebeutel, Salz oder Zucker vorhanden. Man braucht im Gegensatz zu Deutschland keinen Jugendherbergsausweis und es gibt auch keine Altersbeschränkung. Ein Verzeichnis über alle Hostels in Irland bekommt man über die dortige Tourismusorganisation, meist findet sich auch im Sommer noch ein freies Bett.
  • Eine gute und weit verbreitete Möglichkeit der Unterbringung sind die sogenannten B&B's, die Bed&Breakfasts. Es handelt sich hier um Unterkünfte, die von Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden. Sie bieten oft eine ausgezeichnete Qualität und lassen sich auch vor Reiseantritt buchen. Wer außerhalb der Hauptsaison (Juli-August) unterwegs ist, kann auch einfach auf gut Glück nach den B&B-Schildern Ausschau halten, die sich auch im kleinsten Dorf finden. Reichhaltiges klassisches irisches Frühstück ist inklusive, es gibt aber auch kontinentales. Preislich bewegt man sich um die 30-40 €/ Person pro Nacht wobei vor allem in größeren Städten (Dublin, Galway) die Preise in der Hauptsaison ansteigen und selten B&B unter 40 € zu finden sind. 40-50 € sind eher die Regel als Seltenheit. Häufig sieht man auf B&B Schildern rooms en suite, es bedeutet Zimmer mit Bad/Dusche und WC.
  • Es gibt auch viele Ferienwohnungen, oftmals in "Cottages" (Landhäusern), die noch den Geist des alten Irland atmen. Man sucht im Internet unter "self catering accommodation"

Camping

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  • Zahlreiche Campingplätze laden Sie auf der "grünen Insel" zu einem unvergesslichen Urlaub ein. Prinzipiell ist es aber im ganzen Land erlaubt wild zu campen, ausgenommen von Nationalparks o.ä. wo dies durch Schilder verboten wird. Es gibt deutlich weniger Campingplätze als im kontinentalen West- und Mitteleuropa. Wohnmobile müssen täglich umgeparkt werden.

Lernen und Studieren

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Der Long Room der Alten Bibliothek des Trinity College

Viele irische Universitäten haben international einen sehr guten Ruf. Das 1592 gegründete "Trinity College" in Dublin gehört zu den ältesten Universitäten der Welt und wird hinsichtlich seines wissenschaftlichen Rufs gleichauf mit anderen traditionsreichen Universitäten wie Cambridge oder Oxford genannt. Besonders bekannt ist das Trinity College darüber hinaus für seine Bibliothek, insbesondere den Long Room, den 64 m langen und 12 m breiten Hauptsaal. Weitere Hochschulstandorte sind neben Dublin (außer dem Trinity College noch das University College und das Dublin Institute of Technology) die Städte Galway, Cork, Maynooth und Limerick.

Da die irischen Universitäten dem Bologna-Prozess der europäischen Universitäten angeschlossen sind, ist es für Studierende aus Deutschland und Österreich relativ problemlos möglich, in Irland zu studieren. Informationen gibt u.a. der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD)

Feiertage

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Feiertagsübersicht Republik Irland

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Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 New Year's Day Neujahr
Mo, 17. Mär. 2025 St. Patrick's Day Feiertag des irischen Nationalheiligen
Mo, 21. Apr. 2025 Easter Monday Ostermontag
Mo, 5. Mai 2025 May Bank Holiday Feiertag zum Tag der Arbeit
Mo, 2. Jun. 2025 June Bank Holiday
Mo, 4. Aug. 2025 August Bank Holiday
Mo, 27. Okt. 2025 October Bank Holiday
Mi, 25. Dez. 2024 Christmas Day Weihnachten
Do, 26. Dez. 2024 St. Stephen's Day Weihnachten

In der Republik Irland gibt es zehn Feiertage pro Jahr. Fast alle werden als langes Wochenende am folgenden Montag arbeitsfrei. 2023[veraltet] kommt St. Brigid's Day am 1. Februar wenn dieser ein Freitag ist, sonst Montag darauf, hinzu. Viele Pubs und Supermärkte sind dennoch geöffnet, auch der ÖPNV funktioniert (ggf. mit Feiertagsfahrplan).

Imbolg

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Imbolg, auf Englisch St. Brigid's Day genannt, wird ab 2023 gesetzlicher Feiertag in der Republik Irland und findet am 1. Februar statt. Es ist der Gedenktag der heiligen Brigid von Kildare, der Schutzpatronin Irlands. Am St. Brigid's Day finden in Irland einige Volksmusikfeste statt, außerdem wird das Wetter an diesem Tag intensiv beobachtet - ist es am 1. Februar sonnig, wird der Winter noch lange andauern. Ist es an diesem Tag dagegen grau und nass, soll sich bald frühlingshaftes Wetter einstellen.

Beltane

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Beltane ist eines der traditionellen irischen Feste und wird jährlich am 1. Mai sowie am Vorabend und in der dazwischenliegenden Nacht gefeiert. Beltane markiert traditionell den Beginn des irischen Sommers - Hauptbestandteil ist der Tanz um ein großes Freudenfeuer, das Fest erinnert stark an den mitteleuropäischen Tanz in den Mai, da es auch eine irische Variante des Maibaums gibt.

Lughnasadh

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Lughnasadh wird in Irland am 1. August gefeiert und markiert den Beginn der Erntezeit in Irland. Es ist traditionell ein bäuerliches Gemeinschaftsfest und beinhaltet sportliche Wettkämpfe sowie die Besuche heiliger Brunnen. Heute finden in verschiedenen irischen Städten Lughnasadh-Veranstaltungen und Jahrmärkte statt.

Samhain

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Als ein Vorläufer des Halloweenfestes gilt Samhain, das in der Nacht zum 1. November und an diesem Tage gefeiert wird. Irischen Legenden nach steht in dieser Nacht die Tür in das Reich der Verstorbenen offen, gleichzeitig markiert der 1. November den Beginn des irischen Winters.

Weihnachten und Silvester

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In Irland werden die Weihnachtsgeschenke traditionell am 25. Dezember, dem ersten Weihnachtsfeiertag, ausgepackt. Der zweite Weihnachtsfeiertag heißt in Irland "St. Stephens Day", an diesem Tag ist es üblich, dass Kinder von Haus zu Haus ziehen und um Geld oder Süßigkeiten bitten.

Das irische Silvester ist für den mitteleuropäischen Touristen eher ernüchternd. Feuerwerk ist in Irland zum Jahreswechsel unüblich und illegal, stattdessen feiern viele Iren bis um Mitternacht in den Pubs, essen typisch irische Gerichte (wie Irish Stew) und tanzen zu irischer Volksmusik. Auf den Straßen ist es in der Silvesternacht eher ruhig, große Menschenmassen, die auf einem Platz versammelt auf den Jahreswechsel warten, wird man in Irland kaum finden. Am Neujahrstag essen die meisten Iren früh zu Abend und gehen auch früh ins Bett.

Sicherheit

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Irland ist generell ein sicheres Reiseland, für europäische Verhältnisse ist die Verbrechensrate auf relativ niedrigem Niveau. Kriminalität ist jedoch keineswegs unbekannt, als Tourist wird man am ehesten mit Taschen- und Handtaschendiebstahl und Autoeinbruch konfrontiert, selten auch mit Raub. Die Schwelle zur Gewalt ist jedoch niedrig, man sollte passiv bleiben. Weit verbreitet ist auch Drogenkonsum, von nicht nur weichen, sondern auch harten Drogen wie Kokain und Crack. Daher kann man manchmal zu späterer Stunde Crackkonsumenten in größeren Städten an dunklen Straßenecken antreffen. Am besten sofort die Straßenseite wechseln.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)112
  • Augen auf im Straßenverkehr! Der Linksverkehr hat nicht zuletzt auch für Fußgänger seine Tücken.
  • Es gibt ein dichtes Angebot an Ärzten und Apotheken. Der Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung ist aber mehr als nur ratsam. Irische Krankenhäuser waren schon immer schlecht organisiert. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise wird zusätzlich noch gespart. Kostenlos ist bei Vorlage der europäischen Krankenversicherungskarte die Behandlung durch Kassenärzte, deren Adresse man bei der örtlichen HSE erfragen kann (Webseite). Wird man von diesen in ein Krankenhaus eingewiesen ist das kostenlos, ohne Überweisung sind in der Notaufnahme 100 Euro Gebühr fällig. Bei Zahnbehandlungen werden nur Notfall- und Schmerzbehandlungen übernommen.
  • Wer gerne Sport treibt oder schwimmt, also während eines Urlaubs entsprechende Einrichtungen sucht, kann schnell enttäuscht werden, da fast alle “members only” sind. Man sucht z. B. in Dublin ein vernünftiges öffentliches Schwimmbad vergebens. Es gibt für spontane Besuche nur einige kleine Hallenbäder mit 15-Meter-Becken und Öffnungszeiten, die auf drei Mal 90 Minuten an fünf Tagen pro Woche beschränkt sind.

Klima und Reisezeit

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Klimadiagramm von Dublin
Klimadiagramm von Dublin

Das einzig beständige am Wetter ist, dass es sich ändern wird. Ein Ire würde sich wahrscheinlich über das langweilige Wetter in Deutschland nur ärgern. Dort ist es schließlich sechs Monate warm und dann sechs Monate kalt. In Irland ist das da schon wesentlich spannender. Der normale Tourist wird das Klima als eher kühl empfinden. Wirklich heiße Tage mit über 30 °C gibt es eigentlich nicht, wirklich kalte mit lang anhaltendem Frost aber dafür auch nicht. Insgesamt sind die Temperaturunterschiede im Jahresverlauf in Irland deutlich geringer als auf dem europäischen Kontinent. Die Sommer sind in Irland für mitteleuropäische Verhältnisse frisch, der in Irland wärmste Monat Juli ist von den Temperaturen in etwa vergleichbar mit dem deutschen Mai. Trotz der nördlichen Lage Irlands sind die Winter recht mild, es gibt auch in den kältesten Monaten, Januar und Februar, eher selten Schnee. Das Wetter wechselt sehr häufig, und ein sonniger Morgen ist alles andere als ein Garant für einen schönen Tag. Es empfiehlt sich eigentlich immer, einen Schirm oder eine Regenjacke dabei zu haben. Es ist völlig normal, dass es bis zu zehnmal am Tag nieselt, wobei der Regen dabei meist sehr sanft fällt. Auf Englisch wird er übrigens Irish Mist genannt und gilt eher als erhöhte Luftfeuchtigkeit. In den kühleren Monaten von Oktober bis April sollte die Kleidung auch auf den recht unangenehmen Wind vorbereitet sein. Von einem Besuch im Dezember oder Januar kann eigentlich nur abgeraten werden. Zu den heftigen Winden kommt dann fast täglich kalte und sehr nasse Luft um die 0 °C, manchmal sogar etwas Schnee. Als Faustregel gilt, dass der Westen der Insel besonders an den Küsten auf Grund des Atlantiks noch etwas rauer ist als der Rest der Insel.

Regeln und Respekt

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Irland ist fest im westlichen Kulturkreis verankert, weshalb man kaum etwas wirklich falsch machen kann. Die jüngeren Iren unterscheiden sich in ihren Ansichten und Verhaltensweisen kaum von französischen, englischen oder deutschen Altersgenossen. Man sollte jedoch immer bedenken, dass das Land nach wie vor sehr katholisch ist. Gerade älteren Personen gegenüber sollte man sich also mit Kritik an der Kirche und ihren Vorstellungen etwas zurück halten.

Iren lernt man schnell, vor allem auch im Pub, kennen. Sie sind sehr offen und kommunikationsfreudig; wer Englisch kann, kann sich auch verständigen, das Verstehen des anderen fällt durch den starken Dialekt dagegen manchmal etwas schwerer. Notfalls unterhalten sich die meisten Iren auch mal mit Händen und Füßen. Schwierige Themen können Religion und Politik sein, diese sollte man evtl. nicht selbst ansprechen oder kritisieren.Zum Nordirlandkonflikt sollte man sich nur äußern, wenn man über mehr als nur Halbwissen verfügt. Die Geschichte der IRA, welche keine einheitliche Gruppierung in der Geschichte Irlands darstellte, ist zu komplex, um an der Pubtheke darüber zu diskutieren. Bessere Themen stellen wohl eher das Guinness und die Natur dar.

Post und Telekommunikation

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Da Irland - von Nordirland abgesehen - zur EU gehört, gilt die EU-Roaming-Verordnung auch hier, d. h. Deutsche und Österreicher können ohne zusätzliche Kosten telefonieren und surfen.

Die irischen Mobilfunktarife gehören zu den günstigsten Europas, der Kauf einer SIM-Karte vor Ort kann sich also durchaus lohnen. Prepaidkarten sind völlig unbürokratisch in vielen Läden erhältlich, die irischen Netze nehmen sich bei der Abdeckung nichts.

Aufgrund einer speziellen Kopplung lassen sich Telefonnummern in Nordirland aus Irland über eine spezielle Vorwahl erreichen und gelten dann als Inlandsverbindungen, sind also ggfs. kostenlos.

Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Bundesrepublik Deutschland

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Republik Österreich

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Schweizerische Eidgenossenschaft

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Literatur

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  • Wer darauf angewiesen ist, auch schlecht ausgeschilderte Straßen zu befahren, sollte sich Karten mit einem Maßstab von 1:50.000 besorgen; sie sind meist vor Ort erhältlich. Dort sind auch viele Wanderrouten und Radwanderrouten enthalten.
  • Straßenkarten für ganz Irland sollten nicht älter sein als zwei Jahre, weil das Straßennetz ausgebaut wurde. In abgelegenen Gegenden wie beispielsweise die Halbinseln im Südwesten und im Norden der Republik (Donegal, Cavan) erfolgt die Erweiterung des Straßennetzes sehr viel langsamer; hier sind deutlich ältere Karten noch weitgehend aktuell.
  • Radwanderer sollten durchgängig aktuelles Kartenmaterial verwenden, zu empfehlen sind die Karten der Discovery Series von Ordonance Survey Ireland im Maßstab 1:50.000, in die auch unbefestigte Straßen und Wanderwege eingezeichnet sind.
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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.