Europäischer Fernwanderweg E9
Der Europäische Fernwanderweg E9 ist einer von zwölf Fernwanderwegen, die von der europäischen Wandervereinigung koordiniert werden und von nationalen und regionalen Vereinen gepflegt werden. Der E9 verläuft entlang der Küsten von Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Deutschland, Polen, Russland (Kaliningrad), Litauen, Lettland und Estland.
Hintergrund
[Bearbeiten]Gewisse Strecken vor allem in Portugal, Frankreich und in den baltischen Staaten stehen noch nicht fest oder sind noch nicht vollständig markiert. Es sind aber schon insgesamt 8000 km beschildert. Ob man von Süden nach Norden also von Portugal nach Estland wandert, oder von Estland nach Portugal, bleibt jedem überlassen. Oft ist es bei einer Teilstreckenwanderung sinnvoll den entgegengesetzten Weg zu laufen. Zum Beispiel zwischen Santiago de Compostela und Royan bei Rochefort. Auf dem E9 bekommt man alle Variationen der europäischen Küsten zu sehen. Sandküsten mit Dünen und niedrigem Hinterland, in dem eingedeichte Polder die Landschaft bestimmen, wie in Portugal, Süd- und Westfrankreich, Belgien, an der Westküste der Niederlande und an der Ostsee in Deutschland. In Nordspanien erheben sich hohe Berge aus dem Atlantik. An den Küsten der Bretagne und der Normandie in Frankreich und an der englischen Südküste erlebt man Kreide und andere Felsen, Klippen, intime Strände und kleine Buchten. Im Norden der Niederlande und Deutschlands gibt es das Wattenmeer als Unesco-Welterbe. Fjorde findet man nur in Norwegen und Schweden. Wenn man diese erleben will, könnte man vom E9 in den Niederlanden auf den "Northseetrail", der in den Niederlanden "Nordzeepad" heißt, wechseln. Er ist mit dem E9 identisch und verläuft durch Zeeland, Zuid-Holland, Noord-Holland, Groningen und Friesland.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Es handelt sich um sichere Reiseländer. Gefahren, mit denen man täglich konfrontiert werden kann, sind aber der Sonnenbrand und die Zecken, die in den Wäldern und auf Wiesen auf Opfer lauern. Im gesamten E9-Gebiet sind inzwischen die von Zecken übertragenen Bakterien, die die Lyme-Borreliose auslösen können, nachgewiesen worden. Dem Borrelia-Bakterium kann nur durch eine Behandlung mit Antibiotika Einhalt geboten werden. Gegen die andere durch einen Virus hervorgerufene Krankheit, die FSME, kann man sich durch eine rechtzeitige Impfung vor der Reise schützen. Übrigens kann auch Rohmilch von diesem Erreger befallen sein. Man sollte sich jeden Abend auf Zecken hin kontrollieren oder kontrollieren lassen.
Eine hilfreiche Vorbereitungsliste findet man im Artikel Jakobswege.
Anreise
[Bearbeiten]Es wird empfohlen von den größeren Städten aus loszumarschieren, da diese gut erreicht werden können. Weiter unten gibt es eine → Liste
Fahren/Wandern/Los geht's/...
[Bearbeiten]Der E9 in Portugal (400 km)
[Bearbeiten]Der E9 beginnt auf dem 1 Cabo de São Vicente (Kap St. Vincent), dem südwestlichsten Punkt vom europäischen Festland in Portugals bekannter Ferienregion der Algarve. Man erreicht diese Stelle vom Dörfchen Sagres 2 Sagres aus, welches von mehreren ähnlichen Kaps umgeben ist.
Die ersten 221 km führen über die klassische Route der sog. Rota Vicentina direkt nach Santiago do Cacem und sind sehr gut ausgeschildert.
Um Lissabon herum sind einzelne Tagestouren installiert. Diese Abschnitte des E9 bewältigt man am Besten, in dem man sich ein Quartier für eine Woche in Lissabon sucht, sich mit dem öffentlichen Verkehr bekannt macht und die unten beschriebenen Abschnitte als Tagestouren abhakt. Nur mit dem langen Marsch durch das Rede Natura do Oeste wird man seine Schwierigkeiten haben da es keine Verbindungen gibt. Illegales Zelten scheint die einzige Lösung zu sein, es sei denn man verfügt über eine extreme Kondition. Wenn um Lissabon alles abgelaufen ist, nimmt man dann den Zug nach Porto um mit der eigentlichen Wanderung zu beginnen.
Der E9 verläuft an der Atlantischen Küste entlang und wird in Portugal Caminho do Atlântico genannt. Südlich von Lissabon sind bisher angeblich erst nur kleinere Teilstücke beschildert worden. Auch Karten fände man selten.
Abstecher von Lissabon aus
[Bearbeiten]Diese Touren sind markiert: (Quelle: Webseiten die unten angeführt sind)
- 87 km von 1 Santiago do Cacém bis 2 Alcácer do Sal über San Bartolomé da Serra, Santa Margarita da Serra, Grândola, Vale de Guizo en Barrosinha.
- 60 km von 3 Sesimbra bis Porto Brandäo 3 Porto Brandäo über Cabo Espichel, Aldeia de Mec, Apostiça, Fonte da Telha, Sobreda en Caparica
- 24 km von Azóia 4 Azóia nach Odrinhas über Magoito. (Hier kreuzt der E7 den E9)
- 27 km (westlich von Lissabon)
- 70 km von 1 Praia da Assenta bis zum Cabo Carvoeiro auf der Halbinsel 1 Peniche (Keine Schlafgelegenheit und Verpflegungsmöglicheiten)
Der E9 ab Porto
[Bearbeiten]Die im obigen Abschnitt beschriebenen Wege und Strecken erfNordern schon etwas Erfahrung. Will man es ruhiger haben, sollte man direkt in Porto beginnen und den Jakobsweg Caminho Português überBarcelos, Ponte de Lima und Valença nach Tui an der Grenze mit Spanien laufen. Der Weg Porto - Santiago de Compostella ist gut dokumentiert. Man beschaffe sich Raimund Joos: "Portugal Spanien: Jakobsweg Caminho Português", Conrad Stein Verlag, ISBN 978-3-86686-383-5.
Ab dem Grenzort 5 Tui verläuft der E9 auf spanischem Boden weiter unter dem Namen "Camino Portugués", in Galicien auf Galego auch "Camiño Portugués". Über Redondela, Pontevedra und Padrón erreicht man die Pilgerstadt Santiago de Compostela.
Der E9 in Spanien (982 km)
[Bearbeiten]Es gibt an dieser Strecke viel Kritik, die auf Missverständnissen beruht. Hauptsächlich, der Weg in diesem Abschnitt sei noch nicht fertig und müsse markiert werden. In Wirklichkeit ist es aber so, dass auf dieser Trasse schon ein Jahrhundert lang Markierungen bestehen und auch viele Veröffentlichungen vorhanden sind. Nur man muss sich im Klaren darüber sein, dass der E9 dort mit verschiedenen Jakobswegen zusammenfällt. Und es kann übrigens sein, dass die Wege nur in Richtung Santiago markiert sind. Die Jakobsmuschel erscheint auch in anderen als den üblichen Farben. Der E9 verlässt Santiago de Compostela über einen Jakobsweg, der bekannt ist als spanische Küstenroute: "Camino de Santiago de la Costa". Bis Arzúa ist er identisch mit dem Europäischen Wanderweg E3, der über den Jakobsweg Camino Francés verläuft. Aber der E9 geht dann links zur spanischen Nordküste, um über Santander, San Sebastian und Bilbao Irun zu erreichen. Hier geht der E9 über die französiche Grenze nach Hendaye. Für diese 875 km lange Küstenroute gibt es ein e-book von Raimund Joos: "Spanien: Jakobsweg Küstenweg" (eBook), Conrad Stein Verlag, ISBN 978-3-86920-071-2.
Der E9 in Frankreich
[Bearbeiten]Beim Wandern der großen Abstandsrouten in Frankreich verwendet man am Anfang vier Hilfsmittel:
- Die topo-guides von FFRP, der Fédération Française de la Randonnée Pedestre. Diese Wanderführer bieten detaillierte Routenbeschreibungen auf Französisch, sind aber auch ohne Sprachkenntnisse brauchbar wegen der Detailkarten und der Verwendung von Symbolen
- Die topografischen Karten vom Institut Geografique National; man kann sie auch in kleinen Dörfern kaufen
- Die Website GR-infos.
Es bestehen nicht von allen GRs und von allen Teilrouten solche Topoguides; dagegen sind die IGN-Karten in der Regel komplett. Alle GRs sind markiert mit den weiß-roten Streifen, die für Fernwanderwege bekannt sind.
(Übersichtsseite der GR-X-Wege siehe auch Grandes Randonnées)
Aquitanien (400 km)
[Bearbeiten]Siehe auch Artikel Aquitanien.
Kurz hinter der spanisch-französischen Grenze beginnt in dem Badeort Hendaye, der im Departement Pyrénées-Atlantiques liegt, die Pyrenäenroute GR10. Der E9 folgt dieser Route auf ungefähr 21 km bis in das Dorf Sare.
- Man kann den Topoguide 1086 von FFRP für Details zu Rate ziehen.
(Details findet man auch auf .) In Sare kann man übernachten. Es gibt ein Hotel und Zimmer (chambres d'hôtes).
In Sare geht der E9 mit dem Wanderweg GR8 gemeinsam. Er verläuft Richtung Norden durch die Departments Landes und Gironde bis zur Mündung der Garonne, die auch Gironde heißt. Der GR 8 wird bisher nur im Detail in der niederländischen Wikivoyage beschrieben, jedoch von Nord nach Süd. Die zwei Tage ungefähr 50 km, bis Urt bei Bayonne, werden auch im Topoguide 1086 beschrieben; danach ist man angewiesen auf IGN-Karten und das Geoportal. Schlafadressen findet man unter hier .
Der GR 8 ist bis Labenne ausgeschildert: danach folgt man am Besten dem Voie Littorale bis Arcachon, setzt über nach Le-Cap-Ferret, folgt den Markierungen des GR 8 nach Contaut, und dann wieder dem Voie Littorale bis Le-Verdon-sur-Mer, wo ein Fährboot einen übersetzt nach Royan. Von Urt bis Le-Verdon-sur-Mer sind es ungefähr 325 km.
- Weil die Route meistens hinter Sandstränden und Dünen verläuft, wird man im Sommer auch auf Campingplätzen Unterkünfte finden. Im Winter muss man damit rechnen, dass man vor verschlossenen Türen steht, es sei denn, man hat vorher reserviert. Die Verpflegung wird kein Problem sein. In dieser Gegend sollte man daran denken, dass die Hauptmahlzeit zwischen 12 und 14 Uhr eingenommen wird. Abends bleiben viele Restaurants geschlossen.
Poitou-Charente und Pays de la Loire (335 km)
[Bearbeiten]Eine Fähre (nicht bei Sturm) bringt den Wanderer von Le-Verdon-sur-Mer über die breite Flussmündung zum Städtchen Royan im Department Charente-Maritime. Die Stadt hat im Krieg schwer gelitten und hat Touristen nicht viel zu bieten. Der GR8 ist nicht mehr markiert aber der E9-Wanderer kann die Route GR4 nehmen bis zum alten Badeort Saint-Palais-sur-Mer, wo es angenehmer ist. Man kann dem GR4 50 km folgen bis zum Städtchen Saint-Agnant und dann 8 km auf dem GR 360 bis zur Stadt Rochefort. Dieser Abschnitt heißt Littoral (die Küstenroute) und wird im Topoguide 171 und (bis Saint-Agnant) hier beschrieben. Der Kurort Rochefort hat viele Museen und entwickelt sich zunehmend zu einem Touristenort; siehe . Ebenfalls hat die niederländische Wikivoyage einen Artikel.
Zwischen Rochefort und der hübschen Stadt La Rochelle ist der E9 nicht definiert; es gibt auch keinen GR. Einige örtliche PR-Pfade bewerben sich um die Aufnahme in den E9, siehe Topoguide D017. Der GR 8 beginnt wieder beim Dorf Charron nördlich von La Rochelle.
Bretagne
[Bearbeiten]Ab der kleinen Stadt Le Tour-du-Parc, gerade hinter der Grenze von Loire-Atlantique mit Morbihan, existiert dann wieder der Verlauf des E9. Er ist identisch mit dem Wanderweg GR 34, der über eine Entfernung von 1600 km der Küste der Bretagne folgt Bretonse und bei Le Mont-Saint-Michel endet.
Die gesamte Strecke wird hier beschrieben. Teile des GR34 werden auch in verschiedenen Topoguides der FFRP beschrieben. Kurz nach dem westlichsten Punkt der Bretagne passiert die Route die Hafenstadt Roscoff; hier bietet es sich an mit der Fähre nach Plymouth überzusetzen und dort die englische Variante der Route E9 zu absolvieren.
Normandie
[Bearbeiten]Bei Mont-Saint-Michel verlässt der E9 die Bretagne, um bis Isigny-sur-Mer der Tour du Cotentin, die die Normandie umrundet, zu folgen. (TopoGuide 200 (2005) "Tour du Cotentin: Val de Saire". ISBN 9782751400735 und der GR223.) Auf diesem Abschnitt folgt der E9 über ungefähr 500 km der Küste. Zwischen Mont-Saint-Michel und Avranches (Bahnhof) geht der GR223 große Umwege entlang der Flussmündungen, so dass man nach 30 km wieder den Mont-Saint-Michel im Sichtfeld hat. Danach geht es eine Weile immer gerade nach Norden durch Granville (Bahnhof) nach Coutances (Bahnhof in Saint-Pierre-de-Coutances). Hier wendet sich der Weg landeinwärts, um nach den Wäldern und Mooren von Cotentin (ein regionaler Naturpark) sich wieder Richtung Küste zu begeben. Dann läuft man das Kap ab bis zum äußersten Punkt nach Cherbourg (Bahnhof).
Anfangs folgt der Weg der Küste, dann landeinwärts geht man durch Waldgebiet bis nach Carentan (Bahnhof) und Issigny-sur-Mer. Hier endet die im Topoguide 200 beschriebene Strecke. An der Küste gelangt man zu Sandstränden, wo die Alliierten vor 70 Jahren landeten. Dann kommt nördlich Bayeux (Bahnhof). Der GR223/E9 passiert Caen im Abstand von einigen Kilometern. Dort gibt es mehrere Bahnstationen, und man bleibt stets hinter der Küste, Cabourg und Trouville-sur-Mer (Bahnhof). Hinter Honfleur macht der E9/GR223 einen großen Bogen nach Süden und zurück. Er endet schließlich in Berville-sur-Mer (einem Dorf an der Seine gegenüber von Le Havre) im Departement Eure.
Nach Berville-sur-Mer an der Mündung der Seine fehlt laut verfügbaren Informationen ein kleines Stückchen E9.
Dies ist anhand der Karte so zu lösen: Man geht geradeaus in die Rue du Bac, dann rechts in die Rue du Port, welche außerhalb des Dorfes übergeht in den Chemin de l'Epine. Man folge dem ersten Weg nach rechts, Ferme de Vigne, oder (falls geradeaus eine markierte Route verläuft, dann dieser folgen an Stelle dieser Vorschläge). Sobald man auf den D312 stößt, links in die s la Garenne einbiegen, um kurz danach den kleinen Weg zu nehmen, der einen an die Kreuzung mit La Vavassourie führt. Dem letzten Weg folgt man nach links und sofort wieder rechts, bis man wieder auf den D312 kommt. Diesem folgt man nach links, dann scharf links folgt man dem D6178 bis über die Brücke der Risle und dann geradeaus, bis man die weiß-roten Markierungen der französischen Route 23 sieht. Diesem Weg folgt man geradeaus, auch wo er den D6178 kurz danach nach rechts verlässt und kurz danach nach links überquert. Entlang der Seine kommt man dann nach Tancarville und zum Department Seine-Maritime.
Der D17B und dann der D39 zur Linken bringen einen wieder auf den GR2. Man folgt ihm nach Westen bis man Le Havre erreicht. Man muss von Berville-sur-Mer bis Le Havre ungefähr 60 km zurücklegen.
Die große Hafenstadt verfügt über gute Zugverbindungen. Die 1944 zum großen Teil zerstörte Stadt wurde mit Hilfe des Architekten Auguste Perret neu erbaut und wurde 2005 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Wer die Stadt umgehen möchte, kann den GR2 in Harfleur nach rechts verlassen, neben dem Bahnhof die Straße Avenue Maréchal Foch (D925) wählen und sich nach Norden wenden und dann auf der Höhe des Kreisverkehrs den Anschluss D489 suchen und in die Avenue de Belle-Etoile einbiegen. Zwei Kreisverkehre weiter verläuft der E9 als GR21 über die Avenue Président Wilson nach rechts heraus aus städtischem Gebiet. So könnte man ungefähr 15 km Strecke durch das Stadtgebiet sparen.
In Le Havre beginnt der französische Wanderweg GR-infos GR21. Er ist Teil des E9, gibt allerdings nur eine Übersicht von den ersten 92 km bis Veulettes-sur-Mer. Vollständig beschrieben ist dieser GR aber im Topoguide 202 der FFRP.
Der Weg verläuft zu Beginn durch das Hinterland durch Montivilliers und Criquetot-Esneval und erreicht dann Etretat an der Küste. Danach geht es ganz an der Küste oder kurz hinter ihr entlang durch Fécamp (Bahnhof), Saint-Valery-en-Caux, die Stadt Dieppe (Bahnhof), Neuville-les-Dieppe (Bahnhof) bis schließlich Le Tréport (Bahnhof).
Hinter Le Tréport ist der E9 nicht gut dokumentiert, aber das Dünengebiet nördlich der Stadt sorgt für eine nette Fortsetzung des Weges. Zum Beispiel kann man nordöstlich des Bahnhofes von Le Tréport der Rue André Dumont folgen bis zur Rue du Vieux Chêne Cise (D940E); diese überqueren und den 2. Weg nach links einschlagen, nämlich die Route d'Ault Cise. Kurz bevor man die See erreicht, nimmt man die Rue du Bois de Cise nach rechts bis zum Dorf Ault. Nun findet man ohne Mühe einen ruhigen Weg am Meer entlang nach Cayeux-sur-Mer.
Hier bringt einen die Rue du Général Leclerc (D102), die später Route Blanche heißt, durch eine faszinierende Wattlandschaft von der Mündung der Somme zum D3. Diesem Weg folgt man nach links zum Dorf Saint-Valery-sur-Somme. Dann folgt man dem D3 weiter bis zum kleinen Bahnhof Saint-Valery-Canal und nimmt den D940 nach links bis zum Bahnhof von Noyelles-sur-Mer. Etwas weiter bietet der D140 einen ruhigen waldreichen Abschnitt bis nach Favières. Von dort führen kleine Wege zum Dorf Rue.
Man nehme am Bahnhof von Rue die Rue de la Fontaine, die an der Westseite der Eisenbahn nach Norden verläuft. Im Wald wende man sich links in die Le Mont Adam und am Ende erreicht man den Chemin de la Morte Authie. Mit diesem kreuzt man die Schienen und kommt zum Weg Chemin des Cygnes, dem man nach links folgt, zurück zu den Schienen. Bei einem Übergang nimmt man den Chemin des Colverts nach rechts; kurz darauf den Chemin de Flandre nach links. Diesem folgt man bis in die Bauernschaft Flandre, wo man dem Weg mit diesem Namen nach links folgt. Auf diesem Weg Flandre überquert man erneut die Schienen. Dann biegt man in den Chemin des Genêts ein. Jetzt immer gradeaus laufen, während der Name des Weges sich ändert in Chemin des Bleuets und dann in Route de Rue, Rue des Alouettes und schließlich in Rue du Pont-Gerville. In der Bauernschaft Le Marais folgt man der Rue de la Gare nach links, dann der Rue du Bosque nach rechts und geradeaus der Rue de l'Oratoire bis zum Flecken Vieux Quend. Hier macht der Weg eine Rechtskurve, aber kurz danach schlägt man links ein auf die Rue du Vieux Quend. Diese Straße überquert den D940 (Route de Berck), geht als Chemin du Muret, Le Muret und La Blanche Tache zurück zum D940. Es gibt keine andere Möglichkeit, als mit diesem Weg den Fluss Authie zu überqueren und dem Fluss weiter zu folgen, bis die Straße Rue de l'Authie von rechts kommt. Dies ist die Pas d'Authie.
Nordwestfrankreich
[Bearbeiten]Hier beginnt die weiß-rote Kennzeichnung des GR du Littoral, der früher bekannt war als französisch-belgischer Wanderweg 120, diese Nummer ist aber inzwischen an einen anderen Weg im selben Gebiet vergeben worden. Französiche topografische Karten des (Topoguide GR du Littoral: La Côte d'Opale) und die niederländische (Grote Routepaden: Topogids Franse Kustroute) sind nur noch Second-Hand zu bekommen. Eine Übersicht gibt es hier, und die Mitteilung dort, dass die Markierung noch in Ordnung ist. Diese Route ist auch auf IGN-Karten und im Michelin eingezeichnet.
Die markierte Route nimmt den zweiten Weg zur Linken und schlängelt sich durch die Parklandschaft von Berck-Plage. Auch dieser GR folgt der Küste weiter nach Norden und geht vorbei an Berck-Plage (Bahnhof), Etaples (Bahnhof) und Boulogne-sur-Mer (Bahnhof), bis zu den seltsamen Naturmonumenten Cap Gris-Nez wo die ersten Dünen durch Kreidefelsen ersetzt werden. Der E9 dreht sich jetzt nach Osten, um an Wissant entlang die letzten Kreidefelsen Cap Blanc-Nez und etwas später die große Hafenstadt Calais zu erreichen. Hier kommt auch der mögliche Abstecher des E9 in Betracht, der auf englischem Boden verläuft, entweder über den Bahnhof des Kanaltunnels oder über den Fährhafen wieder zur Hauptroute. Bei Gravelines muss der GR du Littoral weit landeinwärts gehen um die erste Brücke über den Hafenkanal zu erreichen. Hafengebiete und Schwerindustrie erschweren die Möglichkeiten eine angenehme Tour herauszufinden. Dunkerque (Bahnhof) bietet zwei Routenmöglichkeiten, wovon eine bei Sturm gefährlich und die andere auch bei schlechtem Wetter (heftiger Regen, Eisglätte, Unwetter) Risiken birgt. Hinter Dunkerque geht es auf dem E9 entlang einiger französischer Badeorte. Beim letzten, Bray-Dunes, geht die Route auf dem Strand weiter, so dass man direkt am Wasser Frankreich verlassen kann.
Der E9 in England (703 km)
[Bearbeiten]In Roscoff kann man auch die Fähre nach Plymouth in England nehmen und dann der englischen Südküste nach Osten folgen. Hier hat man das Meer sofern in Sichtweite auf der rechten Seite. Diese englische Variante geht über einige Fernwanderwege, die weiter unten beschrieben werden, soweit sie Teil des E9 sind. Man kennt noch eine Untervariante über die Insel Wight.
Der South West Coast Path
[Bearbeiten]Wenn man in Plymouth ankommt, stößt man bei 4 Millbay Docks sofort auf den South West Coast Path, den längsten Weitwanderweg in England, siehe SWCPA Official Site mit Streckenplaner. Diesem Weg folgt man nach rechts (nach Osten) durch Devon über 5 Plymouth Hoe und Sutton Harbour mit den Mayflower Steps zum Hügel Cattedown. Die Route überquert dann mit der Laira-Brücke den Fluss Plym nach Plymstock und passiert das Gezeitenmeer Hooe Lake. Dann verlässt die Route die Bebauungszone hin zu zur Jennycliff Bay, die ein Teil des Naturmonumentes Plymouth Sound, Shores and Cliffs ist. Dann folgt der Weg den Klippen von Bovisand nach Wembury, wo man ein informatives Besucherzentrum das Wembury Marine Centre vorfindet. Dann kann man den Fluss Yealm in der Nähe des Dorfes Newton Ferrers mit einer normalen Fähre überqueren. Aber der nächste Fluss wartet mit einer Überraschung auf. Die Erme muss knietief durchwatet werden und dies geht nur bei Ebbe. Die Überquerung dauert eine Stunde und ist bei Regen und schlechtem Wetter gefährlich.
Jetzt folgen zehn Kilometer durch ein Naturschutzgebiet über die Klippen nach Prawle Point und Salcombe, wo man das Delta von Kingsbridge mit einer Fähre bewältigt und East Portlemouth und die Festung von Salcombe erreicht. Durch die Lannacombe Bay und Start Bay geht es zum Naturreservat Slapton Ley. Beim Fluss Dart erreicht man den alten Hafen von Dartmouth. Den Fluss überquert man mit einer der beiden Fährverbindungen zum Städtchen Kingswear. Bei Torbay kommt man an die "englische Riviera". Die Route passiert den alten Hafen von Brixham und die Badeorte Goodrington, Paignton, Torquay und Babbacombe. Danach geht's an der Küste entlang über bebuschte Felsen nach Shaldon und dem Fluss Teign. Man kann wählen, ob man die lange Shaldon-Brücke nach Teignmouth nimmt, oder die Fähre. Anschließend folgt man den Schienen entlang der Küste bis man auf einen Weg/Straße (?) stößt (bei schlechtem Wetter sollte man diesen schon ab Teignmouth folgen). Man erreicht Dawlish wo man direkt wieder ausweicht zum Pfad über die Klippen zum ehemaligen Sandgewinnungsort und jetzigen Naturschutzgebiet. Auch hier sollte man auf auflaufendes Wasser achten.
An der Mündung der Exe angekommen, dreht die Route sich landeinwärts entlang Cockwood nach Starcross, wo man in der Sommersaison eine Fähre nach Exmouth nehmen kann. Es gibt auch eine Zugverbindung nach Exmouth. Im Osten der Stadt steigt der Weg auf zum Hochland von Orcombe. Hier beginnt die Jurassic Coast, die zum Unesco-Welterbe gehört. Die nächste Stadt ist Budleigh Salterton am Fluss Otter. Beim folgenden Fluss, der Sid, steigt man eine hölzerne Treppe/Leiter hinunter zum Strand (Jakobsleiter). Über die der Erosion ausgesetzten Klippen um den Lyme Bay und die künstlichen Biergrotten von Seaton Bay erreicht man den ersten Ort in Dorset, Lyme Regis.
Etwas weiter steigt dann die Route auf bis zum höchsten Punkt der englischen Südküste, dem Golden Cap (Goldene Mütze), und geht dann hinunter entlang Charmouth und West Bay nach Burton Bradstock. Hier beginnt der 29 km lange Chesil Beach nach Abbotsbury. Der Weg verläuft entlang Isle of Portland bis Nothe Fort in Weymouth. Quer durch die Stadt, aber immer am Wasser entlang, erreicht man schließlich das Dorf Osmington Mills. Er gibt aber noch andere Möglichkeiten, die Stadt zu vermeiden und die Anzahl der Kilometer zu begrenzen.
Entlang der Küste von Isle of Purbeck und entlang dem außergewöhnlichen Durdle Door erreicht man das vielbesuchte Lulworth Cove. Der nun folgende Abschnitt des Wanderweges liegt auf Militärgelände und ist nicht immer frei zugänglich; es gibt eine Umleitung, auf der man in Kimmeridge wieder den normalen Weg erreicht. Immer geöffnet ist das Naturschutzgebiet Durlston Country Park mit Old Harry Rocks, einer Reihe Felsen, Bögen und Grotten auf der Grenze von Meer und Land. Dies ist das letzte Stück der Jurassic Coast. Hinter Studland Beach macht die Natur Platz für Dünen und Sandbänke. Die Überquerung mit der Fähre nach Poole ist praktisch das Ende des South West Coast Path.
Der Solent Way
[Bearbeiten]In Poole setzt sich der Weg in erster Linie fort über den Bournemouth Coast Path, ein 33 km langer Fußweg, der teilweise in Dorset und teilweise in Hampshire liegt. Er folgt stets der Küste und kommt durch Bournemouth, Boscombe, Southbourne, Hengistbury Head, Mudeford en Highcliffe. Christchurch wird im Prinzip mit einer Fähre übergangen, aber der Umweg durch das Städtchen beträgt nur 5 km. Im Badeort Milford on Sea endet der Bournemouth Coast Path und es beginnt der Solent Way. Dieser beinahe 100 km lange Wanderweg kennt nach Hurst Castle zwei Varianten, wobei die eine durch eine Abgrabung führt und der andere die Fähre nach Keyhaven nimmt. Nach Keyhaven kommt man an den Mooren und den ehemaligen Salzgewinnungsarealen von Lymington vorbei. Am anderen Ufer des Flusses Lymington verläuft der Solent Weg etwas mehr landeinwärts durch Wald zum Bucklers Hard bis an den Fluss Beaulieu. Die Hythe-Fähre bringt einen zum Herz der Stadt Southampton.
Über die hohe Itchenbrücke kommt man zum Netley Kastell, zum Kloster Netley und zum Jachthafen Hamble-le-Rice. Eine kleine Personenfähre bringt einen über den Fluss Hamble zum Dorf Warsah. Nun geht es durch das Naturschutzgebiet von Titchfield-Hafen und an den Badeorten Hill Head, Lee-on-Solent und der Stadt Gosport im Westen des Hafens von Portsmouth vorbei. Die Fähre von Gosport setzt über zum Stadtzentrum der Marinebasis Portsmouth. Der Solent Way erstreckt sich über den Boulevard Southsea und führt weiter am Naturschutzgebiet Farlington Marsh vorbei zum Dorf Farlington. Bei Bedhampton verlässt der E9 den Solent Way, um in nördlicher Richtung die Vorstadt Havant zu durchqueren und zu den South Downs zu gelangen. Bei Buriton erreicht man den South Downs Way, der dem E9 nach Osten folgt.
Variante über Wight (76 km)
[Bearbeiten]In Lymington kann man auch die Fähre nach Wight nehmen. Die Route läuft über Yarmouth, The Needles (dem westlichsten Punkt der Insel), Newport, dem Foreland im Nordosten von Wight, und Ryde, wo eine zweite Fähre die Rückreise zum Festland erlaubt. Weiter geht's dann auf der oben beschriebenen Route nach Plymouth. Man schenkt sich so die Kilometer bei Southampton und Portsmouth.
Der South Downs
[Bearbeiten]Ab Buriton laufen der South Downs Way und der E9 für lange Zeit durch dünnbesiedelte hügelige Landschaft. Hier wäre es ratsam, die Übernachtungen vorher zu planen und eventuell zu reservieren sowie genügend Verpflegung mitzunehmen. Man befindet sich recht weit von der Küste entfernt und wird sie selten zu Gesicht bekommen. Der Weg geht in einiger Entfernung vorbei an den Dörfern South Harting und Cocking, kreuzt die Straße E9 bei Bury, läuft durch Amberley, Washington und Steyning, weicht Brighton via Clayton aus, biegt weit vor Lewes nach Süden, überquert die Straße A27 und folgt dieser auf südlicher Seite bis Alfriston. Hier wendet sich der South Downs Way erneut nach Süden zum Ende nach Eastbourne hin, aber der E9 geht geradeaus nach Osten. Etwas später biegt der E9 nach Nordosten, durchquert Wannock und Polegate und verläuft in derselben Richtung weiter, bis er auf der Höhe von Wartling die Route Walking the Castles of Sussex erreicht. Beide Routen gehen nun vereint um Hazard's Green herum. Bei der Überquerung der A271 trennen sie sich; der E9 wählt eine nördlichere Richtung und kommt bei der Stadt Battle aus. Hinter Battle folgt der E9 erneut dem "Walking the Castles of Sussex", aber hinter der A28 nehmen sie definitiv Abschied voneinander. Der E9 geht hier geradeaus nach Osten, um sich in der Stadt Rye mit dem Saxon Shore Way zu vereinigen. Erst bei Rye kommt der E9 wieder in die Nähe der Küste.
De Saxon Shore Way
[Bearbeiten]Der E9 in Belgien (120 km)
[Bearbeiten]Sobald der E9 die französisch-belgische Grenze erreicht, geht es rechts in die Dünen. Auf dem Strand ist keine Markierung möglich; also muss man auf die weiß-rote Markierung am Fuß der Dünen achten! Es gibt hier zwei Sandpfade: einen französischen und einen flämischen. Man wähle die belgische Seite der Grenze. Der Weg folgt einige Zeit der Landesgrenze und verirrt sich dann nach links in eine Landschaft, die man das Dünenreservat "Westhoek" nennt. Schließlich erreicht man drei GR-Wege. Der GR du Littoral endet bzw. beginnt hier.
Biegt man auf der Gabelung nach links, dann kommt man auf dem GR 5A-Zuid nach Adinkerke; man ist jetzt wahrscheinlich nicht mehr auf dem E9, sondern auf dem E2, der in die Ardennen, Vogesen, Jura, Französischen Alpen und nach Nizza führt. Biegt man dann schon vor Adinkerke auf der Langgeleedstraat links in die Zwartenhoekstraat ein, dann erreicht man die Wendeschleife der belgischen Küstenbahn und den Bahnhof von De Panne, der bei Adinkerke liegt. Hier gibt es auch einen Bus zurück nach Duinkerke.
Wendet man sich auf der obigen Gabelung links in die Dünen, dann bringt ein kleines Stückchen des GR 5A-Zuid einen zur zweiten Gabelung mit weiß-rot markierten GR-Wegen. Nach links geht ein Stückchen des GR 5A-Noord in eine Sackgasse. Nach rechts geht der E9 weiter über den Weg GR 5A-Noord. Es gibt jetzt einen gemeinsamen Weg von E9 und GR5A über 120 km bis kurz vor der niederländischen Grenze unterhalb des Städtchens Sluis.
Der größte Teil dieses Weges folgt der belgischen Küste, durch De Panne, Oostduinkerke, Nieuwpoort, Ostende und De Haan. Aber erst überquert man die Kerkstraat und die Schienen der Küstenbahn. Die Bahn ermöglicht es einem, die gesamte belgische Küste mit einem Tagesrucksack abzulaufen und abends zurückzukommen zu seinem Ausgangspunkt.
Bis Ostende vereint sich der E2 mit dem E9. Hier gab es früher eine Fährverbindung nach Dover, die eingestellt wurde. Es gibt aber ein Boot nach Ramsgate, auf welchem die E2-Wanderer nach England übersetzen können. Dasselbe Schiff bietet sich auch für Wanderer an, die die englische Variante des E9 ab Ostende laufen wollen.
Nach dem Familienbadeort De Haan, noch vor Wenduine, dreht sich der E9 nach rechts zum Hinterland. Jetzt folgt ein weites Stück durch Polderland. Von De Haan nach Brügge sind es 37 km, aber wer dies zu weit findet, kann bei Meetkerke den Bus nach Brügge nehmen, dort übernachten und am nächsten Tag zurückkommen für die große Biegung, die der GR 5A und der E9 zwischen Meetkerke und Brügge beschreiben. Brügge ist wohl die schönste Stadt in Flandern und nur ein Ruhetag dort wird eher zu kurz sein, um die Stadt genießen zu können. An sich umrunden die Wanderwege GR5A-Noord und der E9 das Stadtzentrum. Weiter folgt man ungefähr dem Kanal "Damse Vaart" und erreicht den insgesamt unter Denkmalschutz stehenden Ort Damme und schließlich die niederländische Festungsstadt Sluis. Genau vor der Landesgrenze dreht der GR 5A nach rechts ab. Dieser Grenzpfad ist auch rot-weiß markiert. Der E9 folgt dem Kanal bis Sluis. Hinter dieser Stadt ist der E9 noch kurz auf belgischem Grund, nämlich im Naturreservat Het Zwin.
Der E9 in den Niederlanden (750 km)
[Bearbeiten]In den Niederlanden fällt der E9 mit dem "Noordzeepad" zusammen, der auch als North Sea Trail bekannt ist. Der Teil an der Nordseeküste führt meistens durch Dünen; der Teil an der Wattenküste geht über die Wattdeiche, aber auch durch friesisches und Groninger Weide- und Ackerland. Es geht auch ungefähr 50 km über große Seedeiche, wobei der Abschlussdeich mit 32 km der längste ist.
- Der E9 besteht in den Niederlanden aus folgenden Teilrouten:
Deltapad
[Bearbeiten]Sluis, Breskens, Vlissingen, Westkapelle, Veere, Burg-Haamstede, Goedereede, Rockanje, Oostvoorne, Brielle, Rozenburg, Maassluis, Hoek van Holland.
Hollands Küstenpfad
[Bearbeiten]Eine Vereinigung des Fischerpfades mit dem Dünen- und Polderpfad. Hoek van Holland (ein Teil von Rotterdam), Scheveningen, Den Haag, Katwijk, Noordwijk, Bloemendaal, Haarlem, Beverwijk, Egmond aan Zee, Castricum, Den Oever.
Der Abschlussdeich wurde als Ganzes in den E9 aufgenommen.
Friesisches Küstenpfad
[Bearbeiten]Zurich (Fries: Surch),6 Harlingen , Dokkum, Holwerd, Lauwersoog.
Wad- en Wierdenpad
[Bearbeiten]Lauwersoog, Pieterburen, Winssum, Appingedam, Delfzijl, Nieuweschans.
Zwischen Harlingen und Uithuizen ist der E9 mit Stand Juni 2015 nicht in OpenStreetMap eingetragen. Hier fehlt der Routenverlauf in der Datenbank. Im Bereich Uithuizen und an der deutschen Grenze verläuft der E9 auf dem "Wad en Wierdenpad" (Streckenverlauf siehe OpenStreetMap-Relation 2560782).
Der E9 in Deutschland (900 km)
[Bearbeiten]Ems-Dollard-Pfad
[Bearbeiten]- 1 E9: Niederländisch-Deutsche Grenze bei Bad Nieuweschans Der Teilabschnitt von Nieuweschans nach Weener. Er windet sich entlang der Schienen und durch das Zentrum von Bunde. Rot-weiß markiert. Siehe auch Artikel Rheiderland .
Emsweg
[Bearbeiten]Der Teilabschnitt von Weener nach Leer (zusammen mit dem obigen Teil etwas 28,5 km). Der Weg folgt dem Emsdeich durch eine typische Hollandlandschaft und endet mit dem Weg durch das Zentrum von Leer.
Ostfriesland Wanderweg
[Bearbeiten]Der Teilabschnitt von Leer nach Aurich (39 km). Der Weg ist gut beschildert, es erscheint ein "O" und auf vielen Schildern wird der Name voll ausgeschrieben. Der Wanderweg ist gut befestigt und kann auch als Fahrradweg benutzt werden. Dann folgt ein Bahntrassenweg. Er wurde auf der ehemaligen Streckenverbindung Leer-Aurich gebaut. Es gibt noch mehrere Bahnhofsgebäude, die an diese Aurichkleinbahn erinnern. Es geht durch eine Landschaft mit kleinen Parzellen, die mit Holzwällen umgeben sind. Auch ist auf diesem Stück viel Bebauung und auch Verkehr.
Ems-Jade-Weg
[Bearbeiten]Abschnitt von Aurich nach Wilhelmshaven (? km)
Jadeweg
[Bearbeiten]Teilabschnitt von Wilhelmshaven nach Petershörn/Dangast (? km)
Butjadinger Weg
[Bearbeiten]Er verläuft von Petershörn/Dangast nach Nordenham/Blexen (58 km)
Elbe-Weser-Wanderweg
[Bearbeiten]Von Bremerhaven führt der Elbe-Weser-Wanderweg einmal quer durchs Elbe-Weser-Dreieck und passiert dabei u.a. die Orte Bad Bederkesa, Stinsted, Wassermühle, Osten (Oste) und 7 Großenwörden , bis man bei Wischhafen mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt übersetzt. Von Bremerhaven bis zur Fähre in Wischhafen: 65 km
Wanderweg Elbe
[Bearbeiten]Von Wischhafen setzt man mit der Fähre über nach Glücksstadt. Hier verläuft der E9 in südöstlicher Richtung den Deich entlang bis Kollmar und ans Sperrwerk Krückau. Von hier aus folgt der Weg der Krückau Richtung Elmshorn und trifft in Vossloch auf die letzten zwei Etappen des Schlei-Eider-Elbe-Weges, die über Rellingen nach Hamburg-Blankenese führen.
Ab Hamburg-Blankenese bis Lübeck fällt der E9 mit den E1 zusammen.
- E9 im Bereich Hamburg: Relation 3088071 auf OpenStreetMap
Bereich Ostsee / Mecklenburg-Vorpommern
[Bearbeiten]Der Europäische Fernwanderweg E9 in Mecklenburg-Vorpommern verläuft von Travemünde nach Ahlbeck (400 km). Ein Teil des Weges fällt mit dem Hanseatenweg zusammen, der allerdings ein kombinierter Rad- und Wanderweg ist. Die örtliche Sektion des Wanderverbandes und einige andere Websites wie zum Beispiel der Tourismusverband bezeichnen den Abschnitt als Ostseeküstenwanderweg, der recht stringent dem Küstenverlauf folgt. Die Wegmarkierung ist hier ein blauer Querstreifen.
Der E9 in Polen
[Bearbeiten]Ein Wanderfüher für die Strecke Usedom bis Hel ist unter https://highwaytohelblog.wordpress.com
Der E9 in Lettland
[Bearbeiten]Der E9 in Estland
[Bearbeiten]Städte entlang des Fernwanderweges E9
[Bearbeiten]Portugal
[Bearbeiten]Sagres, Lissabon, Porto, Valença
Spanien
[Bearbeiten]Vigo, A Coruña, Ribadeo, Gijón, Santander, Irun
Frankreich
[Bearbeiten]Roscoff, Brest, Cherbourg-Octeville, Le Havre, Calais, Dunkerque
England
[Bearbeiten]Belgien
[Bearbeiten]Niederlande
[Bearbeiten]- Den Helder ist mit einer Nebenbahn ab Amsterdam zu erreichen.
- Sluis ist über das belgische Brügge zu erreichen. Von dort aus geht eine Straße am Kanal entlang geradewegs nach Sluis, einem alten Vorhafen von Brugge.
- Informationen unter Deutsche Bahn und Niederländische Bahnen.
Deutschland
[Bearbeiten]Bünde, Leer, Aurich, Bremerhaven, Wischhafen/Glückstadt, Hamburg, Lübeck, Travemünde, Wismar, Rerik, Kühlungsborn, Warnemünde, Stralsund, Greifswald
Polen
[Bearbeiten]Russland
[Bearbeiten]Litauen
[Bearbeiten]Kleipėda
Lettland
[Bearbeiten]Liepāja, Windau, Riga
Estland
[Bearbeiten]Pärnu, Haapsalu, Tallinn, Narva-Jõesuu