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Europäischer Fernwanderweg E10

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Routensymbol für den E10 der Europäischen Wandervereinigung

Der Europäische Fernwanderweg E10 ist einer von zwölf Fernwanderwegen, die von der europäischen Wandervereinigung koordiniert und von nationalen und regionalen Vereinen gepflegt werden. Der E10 verläuft vom nördlichsten Punkt Finnlands durch das östliche Deutschland, dann durch Tschechien und Österreich bis zur italienischen Stadt Bozen. Von dort ist er bis Spanien noch nicht wirklich realisiert.

In Stralsund läuft der E10 für gut 1km mit dem Europäischen Fernwanderweg E9 auf gemeinsamer Route, in Potsdam wird der Europäische Fernwanderweg E11 gekreuzt.

Der E10 setzt sich aus diversen Weitwanderwegen auf nationalem Niveau zusammen.

In Finnland ist es der UKK-Pfad (der Name erinnert an den früheren finnischen Präsidenten Urho Kaleva Kekkonen), in Deutschland ist es der der alte A-Z-Weg (der zu DDR-Zeiten Kap Arkona mit Zittau verband), und in Österreich der Rupertiweg. Weiter verläuft der E10 auf Teilen von nationalen und regionalen Wanderwegen, wie auf der Route entlang der Moldau in Tschechien (zwischen Prag und České Budějovice und in Österreich auf Teilen des Nordwaldkammweges und dem Südalpenweg.

Hintergrund

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Der langgehegte Plan um den E10 bis Spaniens Süden weiterzuführen,[1] wurde nicht umgesetzt.[2] Erwähnte Gorges[3] schon in 1999/2000 den Tratto Lombardo und den Grande Traversata delli Alpi in Italien und den GR 52A in Frankreich und den GR 51 als mögliche Fortsetzung des E10, so konnte doch auch sein damaliger Vorsitz in der Europäischen Wandervereinigung nicht dazu führen, dass die jeweiligen nationalen Organisationen derartiges beschlossen. In Spanien war damals schon der GR92 als Teilstück fertig, nämlich von der französischen Grenze bis Ulldecona. Aber diese Route wurde teilweise schon von dem Europäischen Fernwanderweg E4 benutzt und es fehlten noch ungefähr 2000 Kilometer.

Auch in Finnland ist der Weg noch nicht fertig. Man diskutiert noch über den Verlauf, die Markierung und inwieweit Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten vorhanden sind.[4] Das Hauptaugenmerk liegt daher auf dem Teilstück RügenBolzano, welches auf den Karten vollständig verzeichnet und auch relativ gut markiert worden ist.

Vorbereitung

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Eine Zecke ist kleiner als ein Streichholzkopf
Borrelien lösen einen ringförmigen Ausschlag aus

Teile des E10 sind sehr sicher, andere müssen als gefährlich eingestuft werden. Am gefährlichsten sind einsame Gebirgslandschaften, zu finden in Finnland, Lappland und in den Alpen. In Lappland und dem übrigen Nord-Finnland muss man eine ausgezeichnete Kondition haben und Verpflegung für mehrere Tage mitnehmen, wobei Wasser i. A. in der Natur vorhanden ist.

Eine Anzahl von Alpenrouten sind nur etwas für erfahrenen Bergwanderer und man sollte sich so etwas nur vornehmen, wenn man sich sicher ist es bewältigen zu können.

Eine gewisse Gefahr verbirgt sich in Zecken, welche gefährliche Erkrankungen übertragen können. Gegen die bakterielle Erkrankung Borreliose kann man sich bisher nicht mit ausreichender Sicherheit impfen lassen. Im Falle des Auftretens einer ringförmigen Hautrötung 5 - 28 Tage nach einem Zeckenkontakt sollte man einen Arzt aufsuchen und erhält wahrscheinlich ein Antibiotikum verschrieben. Die andere Infektion, FSME (Frühsommer-Hirnhautentzündung) wird durch ein Virus verursacht, zum Schutz sollte man sich vor der Reise mit einer Impfung schützen (Tag 0 und 18 sowie nach 12 Monaten)! Zum Schutz gegen Zecken sollte man sich jeden Abend absuchen, die Zecken halten sich vorwiegend im Unterholz und hohem Gras auf.

Andere Gefahren entlang der Route sind gering: Wildschweine, anderes Großwild und Wölfe sind in der Regel sehr scheu. Tollwut ist in Westeuropa sehr selten, gemäß WHO "low risk".

Anreise

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Los geht's

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Der E10 bietet einige extreme Landschaften: die baumlose Tundra im Norden von Finnland, die finnischen Urwälder bei Kuusamo, die an der Ostsee, das Reißeck-Massiv in den österreichischen Alpen und die noch schwerer erreichbaren Dolomiten an der Grenze zwischen Österreich und Italien. In der Mitte der Route bieten sich freundlichere Gegenden zum bequemeren Wandern an: die Seenplatten von Finnland und des östlichen Deutschlands, die Kreidefelsen und die Rapsfelder von Rügen, die Hügel im Süden Finnlands und die Gebirge im Norden Österreichs, und die Mittelgebirge von Tschechien. Auch die sonnenverwöhnte Südflanke der Alpen in Italien lässt sich gut bezwingen. Außer ungewöhnlichen Landschaften durchschneidet der E10 auch Gegenden, die unter den politischen Folgen beider Weltkriege des vorigen Jahrhunderts leiden mussten. Als die Finnen die Deutschen aus Lappland vertrieben hatten, stand kein Gebäude mehr. Das Gebiet an der finnischen Ostgrenze war Zeuge zweier Kriege mit Sowjet-Russland in 1940. Von Rügen bis zur tschechischen Grenze verläuft der E10 durch Gebiete, die zur DDR gehörten und vom restlichen Deutschland abgeschnitten waren.

Beim Erreichen von Tschechien und auch beim Verlassen durchquert man Gebirgsregionen (oft Bergbaugegenden), die nach dem ersten Weltkrieg zu Tschechien kamen, aber eine mehrheitlich deutsch sprechende Bevölkerung hatten. Diese deutsch sprechende Bevölkerung (ursprünglich aus Österreich) wurde nach dem nächsten Weltkrieg ausgewiesen aus ihrer Heimat und nannte sich Vertriebene bzw Sudetendeutsche. Heutzutage wird in Tschechien Tschechisch gesprochen. In einigen Museen entlang dem E10 wird das Schicksal der Tschechisch sprechenden Bevölkerung während der Besatzungszeit des Hitler-Deutschlands anschaulich gemacht.

Beiderseits der tschechisch-österreichischen Grenze gedenkt man in einem Museum und mit kleinen Weggedenksteinen der deutschsprachigen Bevölkerung, die danach Tschechien verlassen musste.

Die Provinz Südtirol hat eine mehr oder weniger vergleichbare Geschichte vorzuweisen. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges war diese Region ein deutschsprechendes Gebiet von Österreich und wurde dann Italien angegliedert. Dort hat sich die Deutsche Sprache weitgehend erhalten nur in Bolzano spricht die Mehrheit der Bevölkerung jetzt italienisch.

Finnland

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Der offizielle Beginn des E10 ist in

  • 1 Nuorgam, der nördlichste Punkt von Finnland. Ab dort gibt es schon einen Wanderweg nach Südosten.
  • 2 Sevettijärvi, nicht weit vom Dreiländerpunkt mit Russland. Die Route ist insofern markiert, als sie zum großen Teil an der Finnisch-Norwegischen Grenze entlang verläuft und die Grenzsteine die Markierung bilden. Der Weg wird auf einer Webseite als impressionistisch beschrieben, wobei aber unklar bleibt, warum der Autor für einen Abstand von 80km 6 Tage braucht und für die letzten 20km auch noch eine Mitfahrgelegenheit in Anspruch nahm.[5] Im Jahr 1997 war dort alles mit roter Farbe auf Bäumen und Steinen markiert,[6] aber dieses Buch gibt es seit 2006 anscheinend nicht mehr.

Mehr nach Süden sind einzelne Abschnitte des E10 schon gut markiert und es gibt auch Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu gehört die bekannte Karhunkierros Bärenrunde, welche man an einem oder an fünf Tagen erwandern kann.

In Zukunft wird der E10 Finnland an der Hafenstadt Hanko/Hangö verlassen. Diese liegt im äußersten südwestlichsten Zipfel des Landes.

Eigentlich sollte man den finnischen Teil der Route erst einmal ausklammern und warten bis er ganz entwickelt ist. Der Start liegt dann bei Kap Arkona, dem nördlichsten Punkt Rügens.

Deutschland

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Der E10 verläuft zweimal durch Deutschland. Das kleine Stückchen im Berchtesgadener Land wird weiter unten bei Österreich beschrieben. Die größte Wegstrecke verläuft von Rügen bis zur Grenze zwischen Tschechien und Deutschland. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ist der E10 identisch mit dem alten DDR-Hauptwanderweg (A-Z-Weg), aber in Sachsen hat man den Verlauf rigoros verändert.

  • Rügen (Markierung ist weiß-grün-weiß oder das E10 Zeichen)
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Europäischen Fernwanderwegen E10 in Brandenburg und Berlin, von Strasen nach Bad Muskau[7][8]. (Aufgepasst: Es gibt zwischen Spremberg und Bad Muskau eine Überschneidung von (31.5 km) mit dem folgenden Teil) (Je nach Variante 298-320 km)
  • Europäischer Fernwanderweg E10 in Sachsen, von Spremberg nach Seifhennersdorf und zum tschechischen Varnsdorf (160km).

In Deutschland beginnt der E10 auf der Insel Rügen. Obwohl der Fernwanderweg aus Finnland kommend in Sassnitz ankommen soll, ist dort von der Markierung (3 horizontale Striche weiß-Farbe-weiß oder auch das Andreaskreuz) nichts zu sehen. Die Anbindung von Finnland scheint (zumindest ersteinmal) völlig aufgegeben worden zu sein.

So beginnt der Fernwanderweg E 10 auf deutschem Gebiet an der nördlichsten Stelle von Rügen, beim Kap Arkona bei den Leuchttürmen. Von dort führt er nahe der Küste nach Witt, das er jedoch nicht berührt, dann weiter nach Juliusruh und von dort am Bodden entlang in die Nähe von Glowe, durch das er jedoch auch nicht mehr direkt führt. Hinter dem Spyckerschen See ist keine Variante mehr in östlicher Richtung über den Königstuhl und Sassnitz ausgewiesen, sondern der E 10 führt in südlicher Richtung über Polchow nach Lietzow. Von dort führt er in etwa westlicher Richtung nach Ralswiek und von dort dann am östlichen Rand von Jarnitz vorbei nach Bergen auf Rügen. Nun führt der Fernwanderweg weiter in südlicher Richtung über Neklade nach Putbus. Dann geht es in südwestlicher Richtung weiter nach Groß Schoritz. Nun geht es weiter über Puddemin, Mellnitz, Glutzow Siedlung und dann in etwa nordwestlicher Richtung nach Gustow. Von dort führt der Fernwanderweg in etwa westlicher Richtung bis zum Bahnhof Altefähr, wo er dann in südlicher Richtung auf der Strelasundbrücke die Insel Rügen verlässt und Stralsund erreicht.

Hier hat der E 10 für etwa 1,5km einen gemeinsamen Verlauf mit dem Europäischen Fernwanderweg E9, dafür jedoch ist er ab hier überhaupt nicht mehr mit einer Markierung versehen. Jedoch ist er zumindest noch bis Franzburg auf Wanderkarten eingezeichnet. Zwischen Franzburg und Prebberede allerdings klafft eine Lücke in den Kompass-Wanderkarten.

Vom Bahnhof Rügendamm in Stralsund ausgehend führt der E 10 in etwa südsüdwestlicher Richtung nach Voigdehagen, dann südlich durch Wendorf über Zarrendorf nach Elmenhorst. Dort schlägt der Fernwanderweg dann die westliche Richtung ein und führt über Krummenhagen nach Steinhagen. Nun führt er zuerst in etwa nördlicher, dann in westlicher Richtung nach Jakobsdorf, schlägt dort die südwestliche Richtung ein und erreicht schließlich Franzburg.

Der E 10 verlässt Franzburg in etwa südwestlicher Richtung, schlägt dann die südliche Richtung ein, durchquert Neumühl und erreicht Pöglitz. Hier nimmt er die westliche Richtung auf, erreicht schließlich Drechow. Etwa 3km weiter schlägt der E 10 dann wieder die südliche Richtung ein, durchquert Rönkendorf und führt dann noch etwa 1km in gleicher Richtung auf der Straße weiter. Nun schlägt er wieder die westliche Richtung ein und erreicht Landsdorf. Von dort führt der Wanderweg in etwa südlicher Richtung bis nach Tribsees.

Von Triebsees aus führt der Fernwanderweg in westlicher Richtung durch ein Moorgebiet bis Bad Sülze Ausbau. Wenn es zur Zeit der Wanderung nicht gerade längere Zeit trocken war, ist dem Wanderer wirklich das südliche Umgehen diese Moorgebietes auf der Straße zu empfehlen. In nordwestlicher Richtung führt dann der E 10 an Bad Sülze Ausbau vorbei, um dann knapp 1km weiter wieder in südlicher Richtung zu schwenken und etwa 1km weiter dann wieder in westlicher, dann nordwestlicher Richtung zu verlaufen und schließlich wieder in ein Moorgebiet zu führen. Auch hier ist wieder ein Hinweis angebracht, bei nicht wirklich längerer Trockenheit lieber das Moorgebiet östlich auf der Straße zu passieren. Der E 10 führt nach dem Durchqueren dieses Moorgebietes in südlicher Richtung durch einen Wald, wobei er eine östliche liegende Kaserne passiert und schließlich Böhlendorf erreicht. Von dort aus führt der Wanderweg in etwa westlicher Richtung nach Neuhof, erreicht in gleicher Richtung Liepen, wo er dann wieder die südliche Richtung einschlägt und Thelkow erreicht. In gleicher Richtung geht es nach Kowalz und nach weiteren etwa 4km ist dann Woltow erreicht. Hier schlägt der E 10 die westliche Richtung ein und erreicht etwa 3km weiter Selpin. Von hier aus geht es in etwa südlicher Richtung nach Wesselstorf, dann nach Polchow, von wo aus es dann etwa 1,5km in südwestlicher Richtung weitergeht. Bei den wenigen Häusern von Polchower Heide schlägt der Wanderweg dann zuerst die südöstliche, dann die südliche Richtung ein, passiert Grieve und erreicht schließlich Prebberede. Von hier an ist dann der Wandweg auch wieder in Kompass-Wanderkarten erfasst.

In etwa südwestlicher Richtung verläuft der E 10 nun nach Neu Heinde um ihn dann, nach Durchqueren des Ortes, in westlicher Richtung zu verlassen. Nach knapp 5km, nach Passieren von Lissow Bau, Lissow und Diekhof Dorf erreicht der Wanderweg Diekhof Hof. Wo er dann die Straße verlässt. Nahe dem Schloss Rossewitz schlägt er dann wieder die südwestliche Richtung ein und erreicht Recknitz. Von dort führt er auf der Straße nach Spoitgendorf. Nach Überqueren der Autobahn führt der E 10 nun durch Waldgebiet, wobei er das östlich liegende Glasewitz in einigem Abstand passiert. Schließlich führt der Wanderweg an einer stark befahrenen Straße in westlicher Richtung nach Güstrow.

Den Ort verlässt der E 10 über die Plauer Vorstadt in südlicher Richtung, um dann zuerst die östliche, dann wieder die südliche Richtung einzuschlagen und dann durch Schabernack zu führen. Danach werden die Orte Mühl Rosin und Kirch Rosin passiert, später dann in gleicher Richtung Bellin berührt. Nun geht es in südwestlicher Richtung nach Groß Breesen wo der Wanderweg nach Südosten schwenkt und an Reimershagen vorbei nach Alt Sammit führt. Dann führt der E 10 weiter durch die Mecklenburger Seenplatte in südlicher Richtung nach Neu Sammit. Von dort führt er im großen Zickzack durch ein Waldgebiet in die Nähe von Karow, von wo er dann in südöstlicher Richtung verlaufend Alt Schwerin erreicht. In gleicher Richtung führt er dann nach Malchow. Nun geht es fast in östlicher Richtung weiter über Laschendorf nach Göhren-Lebbin. Von hier in südöstlicher Richtung über Poppentin, Sietow Dorf nach Gotthun. Dieser Ort wird in östlicher Richtung verlassen. Kurz vor der Müritz (See) schwenkt der Fernwanderweg dann nach Süden und führt nach Röbel/Müritz. Von hier aus geht es dann wieder in östlicher Richtung über Ludorf bis kurz vor die Müritz, wo der E 10 dann nach Süden schwenkt, um nach Vipperow zu führen. Hier schlägt der Wanderweg dann in etwa die südöstliche Richtung ein und führt durch Lärz schließlich nach Mirow, von wo aus er dann weiter in südlicher Richtung, Peetsch westlich passierend bis zur Fleether Mühle verläuft. Von hier aus führt der Fernwanderweg in etwa südöstlicher Richtung nach Canow, das er in nordöstlicher Richtung verlässt und Wustrow erreicht, wo er zuerst in östlicher, dann in südlicher Richtung weiter nach Strasen führt.

Hier trennt sich der Weg in 2 Varianten, wobei die östliche Variante über Fürstenberg/Havel führt und die westliche über Rheinsberg.

Östliche Variante: In östlicher Richtung führt die Variante bis zum Friedhof Strasen und schlägt dort die südliche Richtung ein, passiert den Großen Glitzensee und erreicht den Großen Stechlinsee. Von dort geht es über Neuglobsow, dann am Peetschsee vorbei nach Steinförde. Vor dort aus dann in östlicher Richtung nach Fürstenberg/Havel. Nun geht es in südöstlicher Richtung weiter, dann am südlichen Rand des Stolpsees schließlich nach Bredereiche. Dieser Ort wird zuerst in südlicher Richtung verlassen, dann geht es kurz südöstliche, dann wieder in südlicher Richtung weiter nach Boltenhof. Nun wird mit mehreren Richtungswechsel, jedoch in allgemein südwestlicher Richtung, ein Wandgebiet durchquert und schließlich Dannenwalde erreicht. Von dort führt der Wanderweg in östlicher Richtung zum Nordrand des Großen Wentowsees, um dann in südöstlicher Richtung Ringsleben zu erreichen und zu durchqueren. Diese Variante des E 10 führt dann ostwärts nach Tornow, um dann südlich Burgwall zu durchqueren und in gleicher Richtung Zehdenick zu erreichen. Von dort führt die östliche Variante des E 10 in südlicher Richtung nach Ausbau Falkenthal, von dort in südsüdwestlicher Richtung in die Nähe von Grüneberg, wo sie dann in südlicher Richtung an Freienhagen vorbei nach Friedrichstal führt. Nun geht es weiter in südlicher Richtung, vorbei an Oranienburg entlang des Ostufers des Lehnitzsees. Weiter in südlicher Richtung erreicht die östliche Variante Hohen Neuendorf und führt dann in südwestlicher Richtung weiter nach Hohenschöpping. Von hier aus führt der Wanderweg weiter südlich bis nach Hennigsdorf, wo er die westliche Richtung einschlägt, so auch durch den Ort und aus ihm hinaus führt nach Schönwalde Dorf. Von dort geht es dann westwärts weiter bis Alt Brieselang. Hier treffen die beiden Varianten des E 10 wieder zusammen.

Westliche Variante: In südlicher führt diese Variante in einiger Entfernung am Großen Pälitzsee vorbei, trennt sich in Pelzkuhl endgültig vom Großen Pälitzsee und erreicht in fast südwestlicher Richtung Beerenbusch. Hier schlägt diese Variante dann etwa die westliche Richtung ein und führt nördlich am Großen Kesselsee vorbei nach Zechlinerhütte. Der Ort wird durchquert, dann führt der Wanderweg in südlicher Richtung zuerst am Schlabornsee entlang und verlässt beim Wohngebiet Reiherholz den Ort und den See vollständig. Nun geht es weiter in südlicher Richtung durch ein Waldgebiet bis nach dem Linower Hauptgraben der Wanderweg in östliche Richtung einbiegt und nach Warenthin führt. Nun geht es, in etwa östlicher Richtung, weiter bis zum Grienericksee, an dessen westlichem Ufer der Wanderweg dann nach Rheinsberg führt. Den Ort verlässt diese Variante des E 10 in fast südlicher Richtung, um dann in etwa südwestlicher Richtung führend Braunsberg (Ortsteil von Rheinsberg) von zu erreichen. Nun geht es in westlicher Richtung weiter nach Binenwalde am Kalksee. Hier schlägt der Wanderweg wieder die südliche Richtung ein und führt durch Boltenmühle, dann weiter an 3 Seen entlang nach Molchow. Weiter geht es in gleicher Richtung über Neumühle nach Alt Ruppin, von wo aus der Wanderweg zuerst am Westufer des Ruppiner Sees nach Neuruppin führt, wo er auf dem Seedamm den See überquert, um dann an seinem östlichen Ufer zuerst die südliche, dann die südöstliche Richtung aufzunehmen und Wuthenow zu erreichen. Nun führt diese Variante des E 10 am oder in der Nähe des Ruppiere Sees in südlicher Richtung weiter, wobei Gnewikow, Seehof und Karwe durchquert werden, ehe der Wanderweg Altfriesack erreicht. Hier schwenkt er nach Westen und erreicht Wustrau-Altfriesack. Von hier aus führt er in etwa südlicher Richtung weiter und passiert Zietenhorst. Es geht in etwa südwestlicher Richtung weiter bis vor Hakenberg, wo er dann nach Südosten schwenkt und Linum erreicht. Nun führt der Wanderweg in fast südlicher Richtung an Kuhhorst (Ortsteil von Fehrbellin) vorbei bis vor Sandhorst, von wo aus der Wanderweg zuerst die südöstlicher, dann die östlicher Richtung nach Tietzow führt. Den Ort verlässt der E 10 in etwa südlicher Richtung und erreicht Grünefeld, das weiter in etwa südlicher Richtung verlassen wird um schließlich Paaren zu erreichen. Der Ort wird in etwa südöstlicher Richtung durchquert, um fast an dessen Ende die südliche Richtung einzuschlagen. Beim Erreichen von Alt Brieselang treffen dann die beiden Varianten des E 10 wieder zusammen.

Der nun wieder vereinigte Fernwanderweg E 10 führt von Alt Brieselang in südlicher Richtung nach Brieselang, das er in südlicher Richtung verlässt, passiert auf der Westseite der Havel Wustermark und wechselt erst in Buchow-Karpzow auf die Ostseite der Havel, um dann in südlicher Richtung an ihr entlang weiter zu führen bis auf die Höhe von Paretz. Hier schwenkt der Wanderweg nach Westen und führt nach Paretz hinein. In westlicher Richtung geht es nun weiter zur Fähre bei Ketzin/Havel, mit der dann die Havel überquert wird. Nun führt der E 10 in südlicher Richtung weiter und erreicht Phöben, das in weiter südlicher Richtung verlassen wird. Nach einigen Schwenks erreicht der Wanderweg Kemnitz, wo er den Großen Pesslower See erreicht, an dessen Ostseite er dann Werder (Havel) erreicht. Der Ort wird in östlicher Richtung durchquert, die Havel über eine Eisenbahnbrücke passiert. Hinter der Havelbrücke führt der Wanderweg in einen Südostbogen durch den Wildpark West, um danach bereits bei Potsdam, wieder die Havel zu erreichen. Der Wanderweg führt nun am nördlichen Ufer, zuerst in nordöstlicher, dann in östlicher Richtung bis zum Bahnhof Potsdam, wo er an einem Findling an der Ecke Bundesstraße 2 / Albert-Einstein-Str. den Europäischen Fernwanderweg E 11 kreuzt.

Von hier aus führt der E10 dann in südlicher Richtung gut ausgeschildert aus dem Ort hinaus, weiter über den Kleinen Ravensberg zum Großen Ravensberg, passiert den Teufelssee und führt dann in östlicher Richtung am ehemaligen Haltepunkt Bergholz vorbei, um dann, etwas hinter einem Reiterhof, in etwa südlicher Richtung zu schwenken, ehe er, nahe Wilhelmshorst nach Osten schwenkt. Nach Unterquerung der A115 geht es in südlicher, dann in östlicher Richtung weiter zum Flugplatz Saarmund. Hier geht es in allgemein südlicher Richtung weiter, die Autobahn (Südlicher Berliner Ring) wird unterquert, es geht weiter südlich. Südöstlich vom abseits liegenden Stücken schwenkt der Wanderweg in östlicher Richtung und erreicht schließlich Blankensee (Trebbin). Zuerst südlich, dann wieder östlich führt der E 10 nach Trebbin. (Potsam Hbf → Trebbin: 41km) Der Ort wird in südlicher Richtung verlassen, Klein Schulzendorf wird durchquert, danach schwenkt der Wanderweg in östliche Richtung ein, und erreicht Lüdersdorf. Dieser Ort wird in südlicher Richtung verlassen, im Waldgebiet schwenkt der E 10 dann nach Osten, passiert Kummersdorf-Alexanderdorf am nördlichen Rand, um dann nach Nordosten weiter zu führen und erreicht Mellensee. Hier führt der Wanderweg in gleicher Richtung weiter nach Zossen, verlässt den Ort in östlicher Richtung, berührt Schöneiche und führt weiter ostwärts nach Kallinchen. Hier führt der Wanderweg nahe des Westufers des Motzener Sees nach Süden. Am südlichen Ende des Sees geht es kurz ostwärts und dann am Rand eines Feuchtgebietes wieder südwärts weiter. Nach gut 2km in dieser Richtung schwenkt der E 10 nach Osten und erreicht, Rankenheim passierend, Groß Köris, das er durchquert und in gleicher Richtung weiterführt nach Klein Köris. Der Ort wird in südöstlicher Richtung verlassen, bei erreichen des Flusses Dahme schwenkt der Wanderweg in südliche Richtung und führt in der Nähe der Dahme nach Märkisch Buchholz. Nach dem Durchqueren des Ortes führt der Wanderweg, sich weiter südlich haltend, nach Köthen. Der Ort wird in etwa südlicher Richtung verlassen, dann geht es am Ostufer mehrerer Seen in südwestlicher Richtung weiter zum Wehlaberg. Von hier aus führt der Wanderweg in östlicher Richtung weiter nach Groß Wasserburg, wo dann die südliche Richtung eingeschlagen wird. Nach etwa 4km schwenkt der Wanderweg nach Osten und erreicht schließlich Schlepzig. Der Ort wird in südlicher Richtung verlassen, zuerst geht es am Ostufer des Inselteichs, dann am Westufer mehrere Teiche entlang, um dann wieder am Ostufer der Spree weiter in südlicher Richtung nach Lübben (Spreewald) zu führen. Der Ort wird in östlicher Richtung verlassen, dann führt der Wanderweg mit vielen Richtungswechseln, letztendlich jedoch in allgemein südlicher Richtung nach Lübbenau. Der E 10 wendet sich nach Osten, durchquert dann Leipe und erreicht schließlich Burg (Spreewald). Von hier aus führt der Wanderweg in südöstlicher Richtung weiter nach [[w:Werben]|Werben]]. Von hier aus geht es in südlicher Richtung weiter, das westlich liegende Brahmow wird passiert, dann geht es südöstlich nach Papitz weiter, das in östlicher Richtung verlassen wird. In Rabenau schwenkt der E 10 dann wieder in die südliche Richtung ein, um dann wieder in südöstlicher Richtung weiter nach Kolkwitz zu führen. Der Ort wird in östlicher Richtung verlassen und nach einigen Richtungswechseln wird dann Ströbitz erreicht, von wo es in gleicher Richtung ganz nach Cottbus hinein geht.

Dieser Ort wird in südlicher Richtung verlassen, es geht nahe der Spree entlang, wobei dann nacheinander die zu Cottbus gehörenden Ortsteile Madlow und Gallinchen passiert werden und dann Neuhausen (Spree) ebenfalls passiert wird. Südlich geht es weiter nach Bräsinchen, wo der Ort dann durchquert wird und die Talsperre Spremberg erreicht wird. An ihrem Ostufer führt der E 10 in südlicher Richtung weiter nach Sellessen und führt dann östlich der Spree weiter nach Spremberg. In östlicher Richtung geht es nun weiter über Türkendorf und Bloischdorf nach Reuthen, das der E 10 in südlicher Richtung verlässt, Lieskau erreicht, das durchquert wird weiter südliche nach Schleife führt. Hier schlägt der Wanderweg die östliche Richtung ein und führt nach Halbendorf, das er in allgemein östlicher Richtung verlässt, um dann in etwa südöstlicher Richtung nach Kromlau zu führen. Weiter geht es Richtung Osten nach Gablenz, die Siedlung Gora wird passiert und schließlich erreicht der Wanderweg Bad Muskau, das in südlicher Richtung verlassen wird. Der E 10 führt in der Nähe der Lausitzer Neiße, dann in südöstlicher Richtung weiter, wobei er zuerst Sagar passiert, dann Skerbersdorf und schließlich Pechern erreicht. Zwischen dem Truppenübungsplatz und der Neiße führt der Wanderweg dann durch Werdeck und anschließend durch Podrosche, wo er dann die südliche Richtung einschlägt um Klein Priebus zu durchqueren und dann zwischen dem Truppenübungsplatz und der Neiße weiterführt nach Steinbach. Nun führt der E 10 in westlicher Richtung südlich des Truppenübungsplatzes an einem Teichgebiet vorbei, wo er dann nach südliche Richtung schwenkt und Waldorf durchquert, um danach in westlicher Richtung Daubitz zu erreichen. Vom westlichen Ortsrand führt der Wanderweg nach Süden und durchquert Teicha, passiert Stannewisch und erreicht Trebus, das bis vor das Teichgebiet durchquert wird. Nun führt der E 10 in etwa südlicher Richtung nach Niesky.

Der Ort wird in allgemein südlicher Richtung verlassen, dann führt der Wanderweg in südöstlicher Richtung nach Wilhelminenthal und erreicht, nach einem Schwenk nach Südwesten Wiesa. Von dort führt der E 10 in nordwestlicher Richtung nach Ullersdorf, das er dann in südlicher Richtung durch ein Teichgebiet hindurch verlässt und schließlich Thiemendorf erreicht. Nun geht es zuerst in südöstlicher, dann in südlicher Richtung an das nordwestliche Ende von Königshain, wo es dann für etwa 1km auf der Straße in westlicher Richtung weitergeht, etwa der Wanderweg die Straße nach Süden verlässt und durch Löbensmüh nach Mengelsdorf führt. Der Ort wird in südwestlicher Richtung durchquert, dann schwenkt der Wanderweg wieder nach Süden ein und erreicht Reichenbach. Dieser Ort wird weiter in südlicher Richtung durchquert, es geht in gleicher Richtung nach Sohland am Rotstein. Über den Rotstein führt der E 10 dann nach Wendisch-Cunnersdorf, das durchquert wird. Vor der Bahnlinie schlägt der Wanderweg dann wieder die südliche Richtung ein und durchquert Wendisch-Paulsdorf, hinter dem er dann in südwestlicher Richtung nach Löbau führt. Den Ort verlässt der Wanderweg in südlicher Richtung und führt über Klein Schweidnitz, dann durch Niedercunnersdorf nach Obercunnersdorf. Weiter geht es in südlicher Richtung über den Berg Kottmar und dann zur nordwestlichen Zipfel von Walddorf, von wo aus es dann in etwa südlicher Richtung nach Neugersdorf weitergeht. Der Ort wird am südöstlichen Ende des Ortes verlassen, der E 10 führt in südlicher Richtung weiter, durchquert Seifhennersdorf. Etwa 2km in südlicher Richtung, ab der Ortsmitte gerechnet, wird dann die deutsch-tschechische Grenze erreicht.

Der Fernwanderweg E10 erreicht zwischen Salzburg und Berchtesgaden nochmals deutsches Gebiet. Hier hat er als Markierung jedoch weiterhin seine österreichische Markierung rot-weiß-rot. Vom Salzburger Hochthron kommend überquert der Wanderweg die deutsch-österreichische Grenze und führt auf den Berchtesgadener Hochthron, dann hinab nach Maria Gern und über Anzenbach nach Berchtesgaden. Von dort geht es dann weiter südwärts nach Schönau am Königssee, danach in gleicher Richtung weiter zur Nordspitze des Königssees. Von hier aus nutzt der E10 dann ein Schiff bis St. Bartholomä. Nun geht es wieder auf festem Boden weiter, über Serpentinen aufwärts zum Funtensee, hinter dem dann die deutsch-österreichische Grenze wieder überquert wird.

Tschechien

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  • Von der Deutsch-Tschechischen Grenze verläuft der E10 über Česká Lípa nach Prag.
  • Danach folgt er lange Zeit dem Fluss Moldau durch prächtige Landschaften die in der Komposition von Smetana beschrieben werden. Eigentlich empfiehlt es sich, diesen Abschnitt von Süden nach Norden erwandern.
Český Krumlov 's nachts

Nach České Budějovice ist der E10 auf der Karte 2024 (2082) von Kompass eingezeichnet. Der Weg steigt bis auf die Kuppe des Klet (1083m) und fällt dann steil ab zum malerischen Český Krumlov. Dieses mittelalterliche Städtchen profiliert sich als ein kulturelles Zentrum mit einem Festival um den längsten Tag des Jahres herum und ist vor allem ein Anziehungspunkt für junge Rucksacktouristen. Es wimmelt von vielen preiswerten Unterkünften und alternativen Restaurants, die es möglich machen, die uralten Häuser auch von Innen kennenzulernen.

Ab Český Krumlov ist der E10 auch auf der Karte 262 von Freytag & Berndt zu finden. Er verläuft blau markiert bis Světlik und dann mit einer grünen Markierung zum Stausee am Oberlauf der Moldau. Die blaue Markierung begleitet inzwischen den E10 Wanderer über Frymburk und Lipno nad Vltavou nach Vyšší Brod. Über einen vielgenutzten Weg erreicht man Studánky, und kurz danach die österreichische Grenze (zwischen Vyšší Brod und der Grenze ist die Route nicht auf der Karte verzeichnet und nach Studánky auch nicht markiert).

Beim Bahnhof von Lipno nach Vltavou beginnt eine blau markierte Variante, die über Medvědi hora zur österreichischen Grenze verläuft und dieser ungefähr 3km nach Westen folgt, bis Guglwald (s.u.). Eigentlich verläuft der Weg auf einem vollständig mit Brennesseln überwucherten Weg, aber folgt man dem daneben verlaufenden asphaltierten Weg, dann kommt man an einigen Monumenten vorbei, die an Dörfer erinnern, welche es dort vor 1945 gab. Nach 1945 gab es ein militärisches Sperrgebiet entlang der Grenze. Aus dieser Zeit als dort Soldaten patrollierten, stammt dieser kleine Weg. Man erreicht bei Guglwald die Grenze von Österreich.

Österreich (661 bis 711km)

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In Österreich ist der E10 anfangs nicht sofort markiert;ab dem Grenzübergang bei Weigetschlag folgt er dem lokalen Weg 11 zum Dorf Rading, dann dem lokalen Weg 12 bis Bad Leonfelden. Ab hier ist der E10 identisch mit einem Teil des Nordwaldkammweges,[9] die im Ganzen im E6 aufgenommen wurde.[10] Die E10[11] verläuft nun in nordwestlicher Richtung nach Guglwald, wo er sich mit der obengenannten Variante aus Lipno nach Vltavou in Höhe eines zum Hotel-Restaurant umgebauten Schlosses vereinigt. Hier findet man eine ständige Ausstellung der 1945 aus Tschechien vertriebenen Deutschsprechenden. Der E10 folgt dem Nordwaldkammweg und dem E6 über Haslach und Sankt Oswald bei Haslach bis zum Berg der Bärenstein über der Doppelstadt Aigen-Schläglgelegen. Der Abstand zur Grenze bei Weigetschlag bis Guglwald beträgt 20 km; von Guglwald bis zum Panyhaus auf dem Bärenstein 29km.

Rupertiweg

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Oben auf dem Bärenstein

In 3 Schlägl beginnt der österreichische Wanderweg 10, der Rupertiweg,[12] mit einer Schleife zum 1 Bärenstein und zurück nach Schlägl. Dieser nationale Weg macht einen bedeutenden Teil des E10 aus. Er endet in Naßfeld an der italienischen Grenze. Wer dem E10 folgt, auf der Route Bärenstein kann den gemächlicheren weil teilweise asphaltierten östlichichen Abstieg über Panyhaus wählen oder den schöneren westlichen Abstieg an den Liebesfelsen vorbei; beide Wege treffen sich bei Aigen im Mühlkreis. Der Rupertiweg kann also 529 bis 548km lang sein.

Der E10/Rupertiweg kreuzt etwas südlicher den E8;zwischen Ameisberg und Oberkappel laufen sie zusammen. Nach der Überquerung der Donau hat der Wanderer die Wahl zwischen zwei Varianten: eine einfachere aber auch langweiligere Route, die hauptsächlich den Ufern des Inn und der Salzach folgt und eine abewechslungsreiche hügelige Route über den Hausruck. In Ostermiething kommen diese beiden Wege wieder zusammen bis Salzburg. Hier angekommen, kann der Wanderer wieder wählen: Es gibt einen schönen aber auch mühsamer zu gehenden Weg über Gaisberg, man kann natürlich auch durch die Stadt laufen. In der Stadt und auf dem Gaisberg werden Varianten des Europäischen Fernwanderweges E4 gekreuzt und hier und dort verlaufen der E10 und der E4 gemeinsam.

Der Berchtesgadener Hochthron

Unmittelbar nach dem Stadtteilabschnitt erheben sich die Alpen hoch über dem Wanderer. Hier beginnt der E10 mit einem alpinen Anstieg von mehr als 1000 Meter Höhenunterschied. Ab hier bis Bozen ist der Weg ein Hochgebirgsweg und ist an manchen Stellen zu gefährlich für unerfahrene Bergwanderer. Dies gilt bei Regen wegen der glatten Grashügel und Felsen etwa für den Salzburger und Berchtesgadener Hochthron. Bei gutem Wetter ist die Aussicht über die Alpen natürlich ausgesprochen überragend.

Dadurch, dass die Berge auf dem E10 immer wieder auf 1000 Meter ansteigen ist dieser Abschnitt auch sehr anstrengend.

Der erste Abstieg geht ins deutsche Berchtesgaden. Eine Bootstour auf dem Königssee bringt den Wanderer an den Fuß des Steinernen Meers, in welchem sich kein Wasser findet, sondern das eine Steinwüste ist und welches erst nach 1000 Meter Aufstieg erreicht wird. Weitere markante Punkte sind das touristische Maria Alm, Taxenbach und der mondäne Kurort Badgastein, die jeweils durch hohe Bergrücken von einander getrennt sind.

In Mallnitz wird der Teilstaat Karinthië erreicht. Den meisten Wanderern muss man von eine Überquerung der Reißeckgruppe abraten, denn hier wird richtiges Bergsteigen verlangt. Es gibt ein Glück eine Alternative die ebenso schön ist nämlich der Weg über Obervellach; ab Kolbnitz ist der Berg Reißeck einfacher zu besteigen.

Südalpenweg

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De Monte Peralba (Hochweißstein)

Ab dem 1 Nassfeld folgt der E10 in westlicher Richtung den Bergketten der Karinthische Alpen, die hier die Staatsgrenze zwischen Österreich und Itlien bilden. Genauer gesagt, ist der E10 hier identisch mit der Österreichischen Wanderroute 3, dem Südalpenweg (Markierung 403 und 403A), welcher meistens identisch ist mit dem Karnischen Höhenweg und ein Teil der Via Alpina. Dieser Teil des E10 hat einen ausgesprochen alpinen Charakter. Auch von diesem "Weitwanderweg" gibt es einen unentbehrlichen Führer.[13] Er wird ständig auf neuestem Stand gehalten und bietet neben einer detaillierte Beschreibung auch Hinweise zu Gefahrenstellen und zu Einkehr- und Nächtigungsmöglichkeiten. Für Einkäufe wird man etwa 1000 Meter oder mehr absteigen müssen in ein Tal nach Österreich oder Italien, aber Essen und Trinken findet man genügend in den Hütten.

Erfahrene Bergwanderer können ohne Probleme in 3 oder 4 Tagen über die Hauptroute zum österreichischen Hochweißsteinhaus unter dem Gipfel des 2 Monte Peralba kommen (eine der hochalpinen Varianten). Ab hier geben viele Wanderer den kürzeren aber gefährlicheren Strecken auf österreichischem Gebiet den Vorrang. Die Hauptroute auf italienischem Gebiet macht es aber möglich, auch bei schlechterem Wetter und mit weniger Bergerfahrung die Porzehut zu erreichen. Für Wanderer, die die Passagen über das Roßkopftörl und die Gipfel von Eisenreich (2665m), Schöntalhöhe (2635m), Demut (2592m), Hollbrucker Spitze (2580m), Hornischegg (2550m) und Hochgruben (2538m) zu gefährlich und anstrengend empfinden, bietet sich ein Abstieg über den Weg 465 als Alternative an; Man kommt im Dorf Kartitsch an und wird am folgenden Tag durch das Tal nach Sillian wandern.

Bei Sillian nimmt der E10 Abschied vom Weg 03 und verlässt Österreich. Die gemeinsame Strecke mit dem Weg 03 ist, abhängig von den Varianten die man wählt, 109 oder 114km lang. Der Abschnitt Hermagor (Verkehsknotenpunkt unterhalb von Naßfeld) bis Sillian kann in ungefähr einer Woche bewältigt werden. Man muss mit Tageswanderungen von 7 Stunden und auch mehr rechnen, wobei Ruhepausenzeiten noch dazu kommen.

  • Karten: 223 und 182 von Freytag-Berndt oder 60 und 47 van Kompass.

Italien (132km)

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In Italien folgt der E10 nicht einem einer bestehenden regionalen oder nationalen Wanderroute, sonder wechselt alle paar Kilometer auf eine andere lokale Wanderroute. Deshalb ist auch die Markierung E10 sehr lückenhaft. Die lokalen Wegweiser sind zwar sehr gut, etwa so wie in Österreich. Man hat die Möglichkeit den E10 mit den unten angeführten Orten und Wegen zu finden. Diese Liste basiert auf der nicht mehr lieferbaren Übersicht von van Gorges[3] und Detailkarten von Kompass.[14] Man kann auch die Karten S3 (bis Bruneck), S16 (Bruneck - Brixen) en S1 (Brixen - Bolzano) von Freytag & Berndt benutzen. Obwohl man in Italien noch stets in den Alpen läuft, sind die Wege einfacher und weniger gefährlich als in Österreich. Im August muss man damit rechnen, dass man Mühe hat, eine Unterkunft zu finden, denn dann ist die Region der Dolomiten sehr gut besucht.

Sicht auf Winnebach (Prato alla Drava)

Ab der Österreichischen Grenze folgt der E10 einem Weg nördlich von der Drau (Drava) nach 2 Prato alla Drava (Winnebach). Dann geht es über den Weg 14 zur Kapelle San Silvestro, dann direkt über den 1A zur Silvesteralm. Dann folgt man nach links dem Toblacher Höhenweg (Weg 1) durch das Tal des Silvesterbaches nach der Teilung an der Bushaltestelle unter dem Dorf Kandellen. Man folgt dem verhärteten Weg nach unten und kommt entlang der Gentiaanhütte zum Dorf Wahlen (Valle San Silvestro; hier steht die Silvesterhütte) oberhalb von Toblach (Dobbiaco).

In Wahlen geht man rechts über den Weg 41 zum Kirchberg, Schloss Welsberg und dem Dorf Welsberg (Monguelfo-Tesido). Hier überquert der E10 den Gsieser Bach (Rio di Casies) und folgt dem befestigten Weg 2km bis Taisten (Weg 38). Hier scharf links über den befestigten Weg 21 der nach 5km nicht mehr befestigt bis Niederrasen verläuft.

An der anderen Seite des Tales des Antholzer Baches (Rio Anterselva) wählt der E10 Weg 4 und später Weg 17 oder 17A zu den Erdpyramiden (Piramidi di Terra). Hier gibt es ein Schild, dass man über den E10 läuft.

Ab dieser Erdpyramiden verläuft der Pyramidenweg zum Pyramidencafé, welches durch den Weg 1 mit Bruneck (Brunico) verbunden ist; unklar ist ob dies die Route über das nicht bestehende "Oberwielenbach" ist, welche Gorges angibt. Auf jeden Fall geht der E10 ab dem Stadtteil Stegen weiter auf dem Weg 7 nach Pfalzen (Falzes) und Issing (Issengo). Hier geht man links auf dem Weg 5 zum Issinger Weiher (Lago d'Issengo). Jetzt rechts nach Mühlen und über den Weg 3 über Hofern (Corti), Moar am Gruben, Ast und Terenten (Terento). In Terenten ist Weg 9/9A der direkteste Weg nach Niedervintl (Vandoies di Sotto).

Ab Vintl ist der E10 auf den Karten von Kompass angegeben. Er überquert den Fluss Rienz und folgt dann Weg 3 (ein anderer Weg 3 als bei Terenten) nach Rodeneck (Rodengo). Dann über einen Kilometer auf dem Weg 2 nach Vill und ein gutes Stück über den Weg 1 nach Brixen (italienisch: Bressanone, Ladinisch: Prsenù). Diese an der Bahnstrecke nach Innsbruck und München gelegene Stadt liegt am Zusammenfluss von Eisack (Isarco) und Rienz(A). Sie ist die erste große Stadt im Bereich der Route. Nach Brixen klettert der E10 nochmal in Form des Weges 8, bis über 2000 Meter, um nach weiten Ausblicken ab der Radlseehütte und dem Jocherer Berg (Monte del Passo) über Weg 1, ab Pemmern über Weg 6, herunter zu gehen bis in das tief gelegene Bolzano. Die Stadt trägt 3 Namen, denn es werden hier 3 Sprachen gesprochen. Drei Viertel der Bevölkerung benutzt den Namen Bolzano. Außer Bozen gibt es noch den von der ladinischen Minderheit benutzen Namen Bulsan. Von hier aus ist der E10 noch nicht realisiert. Zum Weiterwandern zur französisch-italienischen Grenze bietet sich eventuell der Tratto Lombardo und der Grande Traversata delli Alpi an

Frankreich

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In Frankreich ist der Verlauf des E10 noch nicht einmal festgelegt, geschweige denn markiert. Von der französisch-italienischen Grenze bis zur französisch-spanischen Grenze kann man sich nur teilweise an den Verlauf des E 7 an der Côte d’Azur halten, um dann möglicherweise dem Verlauf des E 4 zu zum Grenzort Portbou folgen.

Spanien

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In Spanien ist der E10 auch noch lückenhaft, führt jedoch auf GR 92 entlang. Von Portbou geht es an der Costa Brava nach Cadaqués. Im weiteren Verlauf werden Roses, Palamós, Lloret de Mar berührt, dann wird Blanes erreicht. Hier verlässt der Wanderweg die Küste und führt im Hinterland über Tordera weiter, umgeht dann Barcelona und erreicht erst wieder in Sitges die Küste. Nun führt er in einem großen Bogen durch das Hinterland wieder an die Küste bei Tarragona. Es geht weiter über Gambrils, l'Hospitalet de l'Infant, l'Amettla del Mar um dann bei l'Ampolla die Küste erneut zu verlassen. In Amposta wird dann der Ebro überquert, kurz darauf endet dann der E10/GR92 in Ullecona an der Grenze zur Provinz Valencia.

Erst in der Region Murcia ist der E10 wieder realisiert und führt wieder auf dem GR92 entlang. Vom küstennahen San Pedro del Pinatar aus geht man in Küstennähe am Mar Menor vorbei, Cabo de Palos wird etwa abseits passiert. Dann führt der E10 in Cartagena am Hafen entlang und dann weiter durch die Sierra de la Muela nach Puerto de Mazarrón und nach Águilas, wo an der Küste die Grenze der autonome Gemeinschaft Andalusien erreicht ist.

Über San Juan de los Terros führt der E10/GR92 an der Küste entlang über Garrucha, Carboneras, in den Naturpark Cabo de Gata. In der Sierra del Cabo de Gata führt der E10 weiter durch Las Negras, Los Escullos, San José, dann weiter über den San Miguell zum Leuchtturm von Cabo de Gata. Nun scheint eine Markierungslücke bis hinter Almeria vorhanden zu sein. Von Aguadulce aus geht es dann an der Küste nach Roquetas de Mar, und von dort dann nach Adra am Fuß Sierra Nevada, wo der markierte Bereich des E10 endet.

Literatur

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  1. Wurst, Robert; Europäische Wandervereinigung (Hrsg.): Europäische Fernwanderwege. Maßstab: 1:3.500.000. Wien: Freytag-Berndt u. Artaria, 2001, ISBN 978-3-7079-0100-9; Gesamtplan mit Beiheft; Karte und Routenbeschreibung (in Deutsch).
  2. Europäische Wandervereinigung (Hrsg.): Map of European Long-Distance Footpaths. Prames, 2011, ISBN 978-84-8321-962-1.
  3. 1 2 Hans Jürgen Gorges: Auf Tour in Europa. Das Handbuch für die Europäischen Fernwanderwege. Ausg. Kompass, 1999/2000. ISBN 3-8134-0338-6
  4. Flagge Finnland Flagge Deutschland Flagge Großbritannien www.SaunaLahti.Fi/EeroMari/
  5. Hartwig, Volker: Auf Schusters Rappen: E10 - von Nuorgam … nach Hanko. In: Volker Hartwigs Trekkingseiten, Montag, 5. November 2012. Archiviert vom Original am Mittwoch, 5. August 2020.
  6. Pegels, Jaap: Finland: 35 dagroutes en 4 lange-afstandswandelingen. Rijswijk: Elmar, 1997, ISBN 978-90-389-0479-5 (in Niederländisch).
  7. Wanderungen durch Brandenburg, Unterwegs auf den Europäischen Fernwanderwegen, Trescher Verlag. Beschreibung des E10 und E11 in Brandenburg (2003). ISBN 3-89794-033-7
  8. Kompass Wander- und Radtourenkarte (1:50.000) nr. 745 Havelland. ISBN 3-85491-505-5 mit eingezeichnetem E10 zwischen Paaren im Glien, über Potsdam nach Stücken.
  9. Margot Haag: Nordwaldkammweg, Wanderbegleiter. Ausgabe Ennsthaler. ISBN 3-85068-603-5
  10. {de} siehe w:Nordwaldkammweg.
  11. auf Karte 262 von Freytag-Berndt und Kompass-Karte 2024=2082 und in dem Feld werden nur der E6 und der Nordwaldkammweg angeben, der letzte mit einem Logo in Weiß und Blau
  12. Erika & Fritz Käfer, Österreichischer Weitwanderweg 10 (Rupertiweg), Sektion Weitwanderer des Oesterreichischen Alpenvereines. Kein ISBN, erhältlich bei www.freytagberndt.com
  13. Fritz und Erika Käfer, Günther Eigenthaler: Österreichischer Weitwanderweg 03 (Südalpenweg). Sektion Weitwanderer des Österreichischen Alpenvereines, kein ISBN. Erhältlich bei www.freytagberndt.com
  14. Kompass-kaart 699, Südtirol Alto Adige
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