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Nordseeküsten-Radweg

Fahrrad
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Aus Wikivoyage
Logo der North Sea Cycle Route
Route auf der Karte

Der Nordseeküsten-Radweg (engl. North Sea Cycle Route) ist der längste, durchgehend ausgeschilderte Radweg der Welt. Seine Länge beträgt 5.942 Kilometer und er führt durch die sechs Staaten Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland, Niederlande und Großbritannien. Verbunden sind die einzelnen Teilabschnitte durch internationale Fährverbindungen. Die North Sea Cycle Route ist Teil des europäischen Radroutennetzes EuroVelo und trägt darin die Nummer 12.

Hintergrund

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Der Radweg wurde im Mai 2001 eröffnet und ist in den Mitgliedsländern unterschiedlich (sowohl die Schilder betreffend als auch qualitativ) markiert. Die Route hat einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde als längster durchgehender Radweg.

Deutschland

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Das Routen-Signet auf einem Radwegweiser in Niedersachsen.

(etwa 910 Kilometer)

Der deutsche Abschnitt des Nordseeküsten-Radwegs führt durch die norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. In Wikivoyage wird dieser Teil in zwei Reiseführern dokumentiert:

Nordseeküstenradweg Niedersachsen und Bremen

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Nordseeküstenradweg in Wilhelmshaven

Ab der niederländisch-deutschen Grenze führt der niedersächsische Abschnitt von Weener an der Ems zuerst nordwärts bis zur Mündung nach Emden. Weiter geht der Weg oftmals hinter dem Deich an der Küste Ostfrieslands nach Greetsiel (100 km) .

Über Norden und Jever führt die Route weiter nach Wilhelmshaven (ca. 155 km).

Nach der Umfahrung des Jadebusens geht es über Tossens nach Bremerhaven (120 km), dann nach Cuxhaven (50 km) und schließlich am südlichen Elbufer entlang bis Hamburg (120 km).

Nordseeküstenradweg in Hamburg und Schleswig-Holstein

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Nach Überquerung der Elbe mit der Fähre bei Finkenwerder führt der schleswig-holsteinische Abschnitt flussabwärts bis Brunsbüttel (105 km).

Ab hier geht es dann weiter nordwärts nach Meldorf, rund um die Meldorfer Bucht nach Büsum und über das Eidersperrwerk nach Sankt Peter-Ording (100 km).

Nach dem Tümlauer Koog, von dem aus ein Abstecher nach Westerhever ausgeschildert ist, geht es quer über die Halbinsel Eiderstedt nach Husum (50 km).

Der letzte Abschnitt führt nun rund um die Halbinsel Nordstrand. Kurz danach bietet sich ein Abstecher zur Hamburger Hallig an, wonach man über Dagebüll und Niebüll zur deutsch-dänischen Grenze bei Rudbøl gelangt (100 km).

Dänemark

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(~800 Kilometer)

Der dänische Abschnitt des Nordseeküstenradwegs nutzt von der deutsch-dänischen Grenze bis zur Nordspitze Jütlands bei Skagen die nationale Fahrradroute Nummer 1, die Vestkystruten. Anschließend geht es über die nationale Fahrradroute Nummer 5 von der Nordspitze bis nach Grenå.

Die Strecke verläuft entlang der dänischen Westküste durch Højer, Esbjerg und Hvide Sande, dann auf den schmalen Landstreifen zwischen der Nordsee und dem Ringkøbing-Fjord und dem Nissum-Fjord. Bei Thyborøn wird der Limfjord mit der Fähre überquert. Anschließend folgt die Route weiter der Küstenstraße aufwärts, unter anderem durch Nørre Vorupør bis nach Hanstholm. Ab jetzt verläuft die Strecke an der Nordküste Jütlands nach Osten bis nach Hirtshals und Skagen, der nördlichsten Stadt Dänemarks auf dem Festland.

Richtung Süden geht es ab Hulsig, etwa 20km südlich von Skagen, auf der Østkystruten entlang der jütländischen Ostküste durch Frederikshavn, Sæby und Hals. In Hals überquert man noch einmal den Limfjord, diesmal über eine Brücke. Bis Dokkedal geht es entlang der Küste, danach führt die Route ein Stück ins Binnenland über Hadsund. Hier wird der Mariagerfjord über eine Brücke passiert. Nun geht es weiter über Havndal bis zum Dorf Udbyhøj Vasehuse. Hier trifft die Route wieder auf die Küste und die nächste Fährüberfahrt, diesmal über den Randerfjord, steht an. Der letzte Abschnitt bis Grenå führt wieder mehr an der Küste entlang. Hier besteigt man die Fähre nach Varberg in Schweden.

Schweden

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Dem Ginstleden folgt man in Schweden bis Göteborg.

(396 Kilometer)

Die Fähre aus Dänemark bringt uns nach Varberg. Von hier geht es auf den nationalen Radrouten Ginstleden und Cykelspåret Väst / Cykelspåret durch Schweden bis zur schwedisch-norwegischen Grenzbrücke beim Svinesund.

Halland und Västergötland

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In Halland verläuft die Route auf Straßen und gelegentlich auf Radwegen. Die kurze Strecke durch Västergötland beinhaltet viele Strecken auf Radwegen, vor allem im Stadtgebiet Göteborgs.

Man folgt zunächst dem Ginstleden von Varberg nach Kungsbacka. Danach verbessert sich die Radverkehrsinfrastruktur sichtlich und es geht durch die Vororte Göteborgs hinein in Schwedens zweitgrößte Stadt. Die Stadt liegt an der Mündung des Göta älv in das Kattegat. Hier kann man getrost eine Pause einlegen, wenn man mal wieder Zivilisation schnuppern oder Kultur bestaunen möchte.

Mit der Überquerung des Flusses und dem Verlassen des Stadtgebiets ändern sich auch die Begebenheiten der Route. In dem man Göteborg in Richtung Norden wieder verlässt, nimmt die Qualität der Radverkehrsinfrastruktur ab, je weiter die Vororte vom Zentrum entfernt sind. Wenn man damit beginnt, nur noch zu hoffen, dass endlich der nächste Radrouten-Wegweiser kommt, hat man den Großraum Göteborg verlassen. Weiter geht es auf dem Cykelspåret durch die felsige Küstenregion Bohuslän, eine äußerst beliebte Ferienregion.

Bohuslän

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Die North Sea Cycle Route verläuft in Bohuslän in der Regel auf verkehrsarmen Straßen. Radwege gibt es nur äußerst selten.

Angekommen in einer weiteren Küstenprovinz, fährt man an Kungälv vorbei und kommt irgendwann in Stenungsund an. Dort verlässt man das Festland über die Stenungsund-Brücke in Richtung Tjörn. Die Fahrt über die Brücke kann je nach Wind- und Wetterlage zum Abenteuer werden. Glücklicherweise gibt es einen gemeinsamen Fuß- und Radweg, der mit einem Zaun von der Fahrbahn getrennt ist. Am Ende der Brücke steht ein Rastplatz und eine Info-Tafel, die die spannende Entstehungsgeschichte der Brücke erzählt. Kurz nach der Ankunft in Tjörn wendet man sich in Richtung Norden und fährt über eine weitere Brücke nach Orust, der drittgrößten Insel Schwedens.

In Varekil wendet man sich nach Westen und gelangt nach einiger Zeit nach Ellös. Kurz nach dem Dorf muss man die Fähre nach Malö nehmen (Fährverbindung namens Malöleden). Die kleine Insel verlässt man nach kurzer Zeit wieder über eine Brücke in Richtung Flatön. Auch Flatön wird aufgrund seiner Größe nicht lange vom Nordseeküstenradweg beehrt und man verlässt die Insel über eine Brücke in Richtung Festland. Von dort geht es weiter, wieder über eine Brücke, nach Fiskebäckskil, von wo man mit einer kleinen Personenfähre zum Touristenort Lysekil übersetzt. Die Stadt gilt als Zentrum der schwedischen Meeresforschung und bietet ein Meeresaquarium (Havets hus).

Über die alte Svinesundbrücke gelangt man von Schweden nach Norwegen.

Nun geht es über das Festland weiter entlang der Küste über Bovallstand und Fjällbacka nach Grebbestad. Vorbei am Weltkulturerbe Tanumshede mit seinen bronzezeitlichen Felsritzungen führt der Weg nach Strömstad. Hier kann man ein großes Stück Tour abkürzen, indem man die Fähre nach Sandefjord nimmt. Tut man dies nicht (empfohlen), folgt man dem Weg, der nun etwas von der Küste entfernt verläuft und sogar etwas hügelig wird, bis zum Svinesund. Über dem Fjord endet die schwedische Etappe, denn auf der Svinesundbrücke verläuft die schwedisch-norwegische Grenze.

Norwegen

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typische Beschilderung in Norwegen

(1130 Kilometer)

Der norwegische Abschnitt führt von der schwedisch-norwegischen Grenzbrücke zuerst vorbei an Sarpsborg nach Fredrikstad. Die alte Garnisonsstadt mit ihrer sternförmigen Festung lädt zum Besuch ein. Innerhalb der Stadt überquert man gegen ein geringes Entgelt einen Fluss mit einer Pendelbarke. Danach geht es weiter durch eine schöne felsige Landschaft bis Moss. Dort nimmt man die Auto-Fähre über den Oslofjord nach Horten. Dabei lässt man die Hauptstadt Oslo aus.

Wer auch Oslo mit in seine Reise einbeziehen will, muss einen, auf die Länge des gesamten Nordseeküstenradwegs bezogen, kurzen Umweg einschlagen. Dabei umrundet man den Oslofjord.

Von Horten geht es weiter über Tonsberg nach Sandjefjord und Larvik. Danach geht es entlang der teilweise recht hügeligen Südküste Norwegens über Kristiansand bis nach Stavanger. Von dort geht es dann um einiges flacher und mit verschiedentlichem Insel-Hopping an der südlichen Westküste nordwärts bis Bergen.

Bridging the gap

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Von Bergen konnte man bis 2008 auf die Färöer-Inseln übersetzen, welche ein Brückenglied zum schottischen Abschnitt des Nordseeküstenradweges bildeten. Inzwischen wurde die Fährverbindung von Norwegen auf die Färöer eingestellt, so dass diese Inselgruppe aus der Route gestrichen wurde. Leider wurde auch die Fährverbindung von Bergen nach Schottland inzwischen eingestellt, so dass die einzige Möglichkeit der durchgehenden Fortsetzung derzeit in einem Transfer per Flugzeug nach Sumburgh auf den Shetland-Inseln liegt (nur saisonale Flüge). Alternativ kann man nach Aberdeen fliegen, von wo aus man mit einer Fähre nach Lerwick auf die Shetland-Inseln übersetzen kann. Die Färöer-Inseln werden offiziell nicht mehr zur Route gerechnet.

Großbritannien

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Shetland-Inseln

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Dieser Abschnitt ist mit 161km eine der kürzesten Strecke des gesamten Nordseeküstenradwegs und zudem die einsamste und am weitesten abgelegene Route. Man erreicht die Inselgruppe mit dem Flugzeug aus Bergen/ Norwegen (nur saisonal) oder aus Glasgow, Inverness oder Aberdeen in Schottland oder mit der Fähre aus Aberdeen. Die Strecke führt ausgeschildert von Sumburgh im Süden (Flughafen) über Mainland (Shetland) nach Yell und bis an das nördliche Ende von Unst, wobei im nördlichen Abschnitt von Mainland zwei alternative Strecken der National Cycleroute (NCN) 1 ausgeschildert sind. Weitgehend fährt man aber die gleiche Strecke hin und zurück, da Unst Sackgasse ist. Von Lerwick, dem Hauptort der Shetland-Inseln, kann man per Fähre nach Kirkwall auf den Orkney-Inseln übersetzen und auf dem dortigen Abschnitt der Route weiterradeln.

Orkney-Inseln

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NCN 1 an der Nordküste von Mainland (Orkney)

Unweit der schottischen Nordwestspitze liegen die Orkney-Inseln, über deren Hauptinsel Mainland und einige kleinere Inseln der 140km lange orcadische Abschnitt des Nordseeküstenradwegs verläuft, auch hier als Nationale Route 1 des National Cycling Networks ausgezeichnet. Wer sich auf dem Rundkurs der NSCR in der hier dargestellten Richtung gegen den Uhrzeigersinn befindet, wird über Kirkwall anreisen, entweder mit dem Flugzeug aus Sumburgh oder der Fähre aus Lerwick auf den Shetland-Inseln.

Wer nicht von den Shetland-Inseln kommt, kann die Runde über die Orkney-Inseln mit der Fähre vom schottischen Scrabster in Stromness beginnen und folgt dann rund um Northern Mainland der Route entlang prähistorischer Sehenswürdigkeiten und beeindruckender Ausblicke auf Küste, Meer und kleine Inseln bis nach Kirkwall. Von hier führt die Route nach Süden über die Churchill Barriers, die mehrere kleinere Inseln verbinden, bis nach South Ronaldsay, von dessen südlichstem Ort Burwick man wieder zurück aufs schottische Festland übersetzen und den Weg auf dem Nordseeküstenradweg Schottland fortsetzen kann.

Schottland

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(950 Kilometer)

Der schottische Abschnitt führt über ca. 950km hauptsächlich auf dem NCN 1 von John O'Groats bzw. Thurso im Nordosten Schottlands entlang der Küste und durchs Hinterland über Edinburgh bis Berwick-upon-Tweed hinter der englischen Grenze. Der für den Gesamtverlauf des Nordseeküstenradwegs untypisch häufige Verlauf weit im Landesinneren erklärt sich an einigen Stellen daraus, dass die einzige direkt an der Küste verlaufende Straße eine stark befahrene A-Road (vergleichbar mit einer Bundesstraße) ist, die Radfahrende eher meiden sollten.

Im Tentsmuir Forest zwischen Dundee und St Andrews

Zuerst geht es quer durchs Land, bis der NCN 1 kurz hinter Lairg sich wieder Küstengewässern nähert. Über Dingwall erreicht man Inverness, von wo aus es zuerst östlich über Elgin bis Banff geht. Dort schwenkt die Route zuerst südwärts und später wieder ins Landesinnere. Erst bei Aberdeen wird die Küste wieder erreicht. Bei Dundee überquert man mit der berühmten Taybridge die Mündung des Tay. Diese wurde von Theodor Fontane nach einem Zugunglück mit dem Gedicht "Die Brücke am Tay" geehrt. Anschließend geht es über eine alte Bahntrasse in ein kleines Fischerdorf. Danach führt die Route durch ein riesiges Naturschutzgebiet mit vielen Informationstafeln und streift eine aktive Militärbasis. Die königliche Universitätsstadt St Andrews wird durchquert und anschließend knickt die Route Richtung Westen und Landesinnere ein. Nach einer Etappe durch Kinross und entlang des Lake ... wird der Firth of Forth erreicht. Über die riesige Autobahnbrücke (Firth of Forth Bridge) mit Fuß- und Radsteg wird der Firth of Forth überquert und der Süden Schottlands erreicht.

Auf alten Eisenbahntrassen, die einst für den Transport von Minenprodukten verwendet wurden, verlässt die Route die Hauptstadt.

Von der schottischen Hauptstadt geht es dann auf dem NCN 76 (Achtung neue Route!) über die Vorstadt Musselbourgh weiter die Forth-Küste entlang. Dabei wird die sich nach Norden ausdehnende Halbinsel mit North Berwick ausgelassen (regionale Alternativroute John ir Way). Die Hügel der zu überquerenden Landzunge werden teilweise von einem Bahntrassenradweg kompensiert. Ab Dunbar geht es wieder nahe entlang der Küste - mit ein paar Schlenkern um nach Wasser siechenden Kraftwerken - bis Cockburnspath. Hier ist die Küste postkartenschön, die Abschnitte auf dem Bürgersteig der A 1 sind zwar laut, dafür aber sicher. Nur bei den Straßenquerungen sollte Vorsicht geboten sein.

Anschließend geht es wieder ein bisschen durch das hügelige Hinterland bis in Eyemouth wieder kurz die Küste berührt wird. Das letzte Stück bis Berwick-upon-Tweed verläuft über hohe Hügel. Dabei wird die Grenze von Schottland nach England überquert. Bei der folgenden steilen Abfahrt sollte spätestens dann gebremst werden, wenn sich die mehrspurige Kraftfahrstraße auf wenige Meter nähert. Das Ende der NCN 76 und die Rückkehr auf den NCN 1 kann leicht übersehen werden. Ärgerlich, wenn ein gutes Stück des Berges wieder raufgestrampelt werden muss.

Ursprünglich, und weiterhin in vielen Karten eingezeichnet, verlief der Nordseeküstenradweg fast durchgehend über die NCN 1, so auch von Edinburgh nach Berwick. In der Zwischenzeit wurde der NCN 76 auf diesem Abschnitt der Nordseeküstenradweg übertragen. Der alte Abschnitt verlief von der Hauptstadt Richtung Süden über die Berge nach Innerleighen im Tweed-Tal. Anschließend ging es über den Tweed-Radweg zurück an die Küste nach Berwick-upon-Tweed.

England

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Der NCN nahe Norwich

(1057 Kilometer)

Der Abschnitt des englischen Nordseeküstenradwegs führt wie schon der schottische Teil weitgehend auf der Strecke der National Route 1 entlang, endet jedoch laut der offiziellen NSCR-Seite abweichend von der NR 1 bereits in Harwich, von wo man nach Hoek van Holland übersetzen und die Fahrt auf dem Nordseeküstenradweg Niederlande fortsetzen kann. Abweichend von der offiziellen Route kann man der NR 1 weiter bis Dover folgen, nach Bologne-sur-Mer, Calais oder Dunkerque in Frankreich übersetzen und von dort auf dem Nordseeküstenradweg Belgien weiterradeln, der nach der offiziellen Seite ebenfalls Bestandteil des Rundkurses ist.

Belgien

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(80 km)

Der kurze Abschnitt des Nordseeküstenradwegs in Belgien zählt zu den unbekannteren Abschnitten und wird aufgrund des Endpunktes Harwich am englischen Abschnitt in der offiziellen Streckenführung von vielen Radlern ausgelassen. Setzt man vom englischen Ramsgate nach Oostende oder von Dover in einen der französischen Häfen über, kann man jedoch auch diese Strecke mit einbeziehen, die zu einer vollständigen Umrundung der Nordsee dazugehört.

Niederlande

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(550 Kilometer)

Der Abschnitt durch die Niederlande von Retranchement an der belgischen Grenze bis nach Nieuweschans kurz vor der deutschen Grenze kann sicher als der flachste Teil des gesamten Nordseeküstenradwegs bezeichnet werden. Er besteht aus den nationalen Radfernwegen LF1 (Noordzeeroute) und LF10 (Waddenroute) und bindet zahlreiche Staudämme, Brücken und Inseln in die Route mit ein.

Noordzee-Route

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(280 km)

Die niederländische Noordzee-Route verläuft zwischen Sluis (an der belgischen Grenze) und Den Helder an der Spitze von Noord-Holland. Unser Weg folgt der Route größtenteils.

Die Route überquert bei Breskens die Westerschelde, führt über den Oosterschelde-Damm, den Grevelingen-Damm und den Haringvliet-Damm vorbei an Hoek van Holland und Den Haag, durch die Dünen von Noorddijk und Zandvoort in die Nähe von Haarlem, weiter durch das Kennemerland mit Villenorten wie Bloemendaal und Santpoort nach Velsen, durch das Dünengebiet von Castricum, Egmond und Bergen (Nähe Alkmaar) nach Callantsoog. Kurz vor dem Ort trennen sich die Wege, ein Abzweig folgt noch der Küste nach Den Helder, der andere folgt weiter der LF10, die nun den Nordseeküsten-Radweg übernimmt.

Waddenzee-Route

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(270 km)

Die Wattenmeer-Route (LF10) verläuft zwischen Callantsoog an der Nordseeküste (direkter Anschluss an die LF1) bis nach Nieuweschans an der deutschen Grenze. Von Callantsoog aus führt die Route durch den "Kopf von Nord-Holland" nach Den Oever auf der ehemaligen Insel Wieringen. Nun geht es über den 32km langen Abschlussdeich zum friesischen und groninger Teil der niederländischen Nordseeküste. Zwischendurch bieten kleine Inseln Pausenorte. Am Ende des Deichs wird Zurich erreicht. Von hier ist es nur noch ein kleines Stück bis zur Hafenstadt Harlingen. Wer genug Zivilisation geschnuppert hat, macht sich auf den Weg entlang der Wattenmeerküste und fährt dabei durch Dörfer wie Hallum und Holwerd (hier Fährverbindung nach Ameland). Anschließend wird der vergleichsweise kurze Lauwersmeer-Damm überquert. Der angrenzende Nationalpark lässt sich von Lauwersoog am Deich gut erkunden. Außerdem lässt sich hier ein Abstecher nach Schiermonnikoog, einer weiteren Wattenmeerinsel, machen. Nun führt uns die Route durch die Orte Pieterburen, Usquert und Roodeschool nach Delfzijl und dann weiter an der Küste des Dollart/Dollard nach Bad Nieuweschans. Hier ist auch schon wieder die Grenze erreicht und die deutsche Route schließt an.

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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.