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Sibiu

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Blick auf die Evangelische Stadtpfarrkirche
Sibiu
Hermannstadt · Nagyszeben
Kreis (județ)Kreis Sibiu
Einwohnerzahl134.308(2021)
Höhe434 m
Tourist-Infohttp://www.sibiu.ro
Lagekarte von Rumänien
Lagekarte von Rumänien
Sibiu

Sibiu (gesprochen: sibiu, mit scharfem ‚S‘; deutsch Hermannstadt, früher auch die „Haupt- und Hermannstadt“ der Siebenbürger Sachsen genannt, ungarisch Nagyszeben) ist eine Stadt in Rumänien.

Im Jahr 2007 war Sibiu Kulturhauptstadt der EU. In diesem Zusammenhang wurde vor allem die Altstadt umfangreich renoviert und moderne Luxushotels eröffnet. Die Stadt hat ca. 150.000 Einwohner und war früher Zentrum der Siebenbürgener Sachsen.

Hintergrund

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Die Stadt besteht aus einer Ober- und Unterstadt. In der Oberstadt befinden sich die Hauptsehenswürdigkeiten rund um die drei zentralen Plätze Piața Mare (Großer Ring), Piața Mică (Kleiner Ring) und Piața Huet (Huet-Platz), sowie die Fußgängerzone Strada Nicolae Bălcescu mit unzähligen Restaurants und Geschäften.

Schon die Römer hatten eine Siedlung auf dem heutigen Stadtgebiet, die jedoch wieder zerstört wurde. Die Gründung der heutigen Stadt erfolgte in der Mitte des 12. Jahrhunderts durch deutsche Siedler. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1191 in einem päpstlichen Schreiben unter dem Namen praepositum Cibiniensem. 1223 taucht erstmals der Name Villa Hermani auf wobei nicht geklärt ist auf welchen Hermann sich dieser Name bezieht. 1241 wurde die junge Siedlung bereits wieder von einfallenden Tartaren zerstört, jedoch wieder aufgebaut. Durch die Lage an einer Kreuzzung zweier Fernhandelsstraßen entwickelt sich Hermannstadt in der Folge prächtig und wurde 1366 zur Stadt gekürt.

Im 15. Jahrhundert wurde Hermannstadt Hauptstuhl der gleichnamigen Verwaltungseinheit und Ende des 17. Jahrhunderts schließlich Hauptstadt von Siebenbürgen. Gegen die kontinuierliche Bedrohung durch die Türken wurden drei Mauerringe mit 39 Türmen errichtet. Nachdem Siebenbürgen an Österreich angeschlossen wurde, wurden die Gesetze gestrichen die bis dato nur Siebenbürgener Sachsen das Wohnen in der Stadt erlaubten, anschließend stieg langsam der Anteil der Ungarn und Rumänen in der Stadt. Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 kam Hermannstadt wie ganz Siebenbürgen zur ungarischen Reichshälfte der k.u.k.-Doppelmonarchie.

Nach dem ersten Weltkrieg entschieden sich die Bewohner Siebenbürgens für den Anschluss an Rumänien und die Stadt erhielt den rumänischen Namen Sibiu. Anders als die Siebenbürger Sachsen erhofft hatten, wurde das neue Großrumänien weitgehend zentralistisch verwaltet, Rechte der Minderheiten wurden untergeordnet (was allerdings zuvor unter ungarischer Herrschaft auch schon der Fall gewesen war). Noch bis ca. 1930 stellten Deutsche aber die Bevölkerungsmehrheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg stagnierte die Zahl der Deutschen zwar, während der Anteil der Rumänen durch Zuzug immer weiter stieg; es gab aber keine massenhafte Flucht oder Vertreibung wie bei anderen deutschen Minderheiten in Ost- und Südosteuropa. Die meisten Hermannstädter Sachsen blieben also in ihrer Heimat. Dies änderte sich erst während der Herrschaft von Nicolae Ceaușescu, der gemäß seiner nationalistisch-kommunistischen Ideologie versuchte, die ethnischen Minderheiten zu assimilieren und unter dessen Regierung sich auch die wirtschaftliche Lage merklich verschlechterte. Viele ethnische Deutsche versuchten nun Rumänien zu verlassen und in die Bundesrepublik Deutschland zu übersiedeln. Eine weitere große Auswanderungswelle von Siebenbürger Sachsen gab es nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989. Infolgedessen stellen sie heute weniger als 2% der Bevölkerung; weitere 2% sind Ungarn, über 90% hingegen Rumänen.

Dennoch gibt es bis heute in Sibiu eine Reihe von deutschsprachigen Einrichtungen, darunter mehrere deutsche Schulen (darunter das renommierte Brukenthal-Lyzeum) und Kindergärten, die auch von vielen rumänischen Kindern besucht werden, ein deutschsprachiges Pädagogische Lyzeum, eine evangelisch-theologische Fakultät deutscher Sprache, drei deutschsprachige Verlage und die wöchentlich erscheinende Hermannstädter Zeitung.

Von 2000 bis 2014 war der Siebenbürger Sachse Klaus Johannis Bürgermeister der Stadt. Ihm wird zum Teil der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt zugeschrieben: Zahlreiche ausländische Investoren, vor allem aus Österreich und Deutschland, siedelten sich an und gründeten Produktionsstätten, die bekanntesten darunter Siemens, Thyssen Krupp und Continental. Die Kür zur Kulturhauptstadt Europas 2007 stärkte sehr die touristische Attraktivität der Stadt. Johannis wurde mit 89% der Stimmen wiedergewählt, Ende 2014 wurde er sogar rumänischer Staatspräsident. Sein Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) stellt mehr als die Hälfte der Sitze im Stadtrat, obwohl der Anteil der Deutschen wie oben geschrieben sehr gering ist. Mit den ausländischen Firmen siedelte sich auch eine kleine Gemeinschaft von Managern und Experten aus den Ländern der jeweiligen Mutterkonzerne in Sibiu an.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Sibiu (IATA: SBZ) wurde 2007 umfangreich modernisiert und hat seither immer weiter an Bedeutung gewonnen. Inzwischen gehört er zu den sieben meistfrequentierten Flughäfen des Landes, eine Übersicht der Ziele findet sich hier.

Direktflüge aus dem deutschsprachigen Raum bieten mit Stand 2023 Lufthansa (München), Austrian Airlines (Wien), Ryanair (Wien, noch bis 25. März 2023) und Wizz Air (Dortmund, Frankfurt-Hahn noch bis 29. Januar 2023, Karlsruhe/Baden-Baden, Memmingen und Nürnberg).

Vom Flughafen in die Innenstadt kann man die öffentlichen Buslinien 11, 112, 116, 117 und 118 nehmen, deren Haltestelle etwa 250 Meter von Ausgang des Terminals entfernt ist. Linie 11 fährt werktags von 6 bis 21.45 Uhr im 20-Minuten-Takt, dann aller halben Stunde, der letzte Bus 23.20 Uhr, am Wochenende nur aller 40 Minuten (Fahrplan online); auf den übrigen Linien verkehren nur einzelne Busse im Berufsverkehr. An der Haltestelle ist ein Ticketautomat, für den man allerdings rumänische Münzen braucht. Die Einzelfahrt kostet 1,50 Lei (etwa 35 Eurocent). Alternativ kann man ein Taxi nehmen. Direkt vor dem Flughafen gibt es einen Taxistand. Sollte dort einmal kein Wagen stehen, ruft einem das Personal am Informationsschalter einen. Des Weiteren sind am Flughafen Sibiu die Autovermieter Avis, Enterprise, Europcar, Hertz, Sixt und Autonom vertreten. Am Flughafen gibt es auch eine Touristeninformation.

Wenn man keine passende Verbindung nach Sibiu selbst findet, kann man auch den gut 100km nördlich gelegenen "Transilvania"-Flughafen in der Nähe von Târgu Mureș (TGM) nutzen. Dorthin bietet die ungarische Billiglinie Wizz Air eine Handvoll Direktverbindungen von Flughäfen in West- und Süddeutschland an.

Mit der Bahn

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Bahnhof Sibiu. Aus dem deutschsprachigen Raum fährt man am besten mit dem Nachtzug (EuroNight) Wien–Bukarest, der direkt in Sibiu hält. Von Wien braucht man so 13½ Stunden. Ungefähr ebenso lange braucht man mit einem Mal Umsteigen in Budapest, wo man ebenfalls einen EuroNight direkt nach Sibiu nehmen kann, der allerdings vier Stunden eher ankommt (6:17 statt 10:12; Stand Februar 2016). Von München braucht man mit einem Mal Umsteigen in Wien 17:40 Std., von Frankfurt a. M. knapp 21 Stunden, von Zürich 22½ Stunden. Aus dem Osten Deutschlands kann man ab Berlin oder Dresden auch den EuroNight nach Budapest nehmen, wo man am nächsten Morgen Anschluss an einen direkten Intercity nach Sibiu hat (von Dresden insgesamt knapp 22, von Berlin über 24 Stunden).

Bahnfahren innerhalb Rumäniens ist sehr günstig, die Züge fahren meist recht pünktlich. Auf Regionalstrecken sind noch sehr alte, abgenutzte Züge im Einsatz. Verbindungen zwischen den größeren Städten werden aber mit modernen Zügen betrieben.

Mit dem Bus

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Entfernungen
Bukarest280 km
Brașov145 km
Cluj-Napoca165 km
Zentrale Busbahnhof, Str. Europa Unita (in der Nähe des Bahnhofs).

Auf der Straße

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Sibiu liegt an der Autobahn A 1, die allerdings streckenweise noch in Bau ist, die geplante Fertigstellung ist bis 2028. Von Wien sind es insgesamt ca. 790 Kilometer, für die man bei durchschnittlicher Fahrweise knapp acht Stunden reine Fahrzeit braucht.

Mobilität

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Karte
Sibiu

Die öffentlichen Verkehrmittel in Sibiu (seit der Stilllegung der Straßenbahn nur noch Busse) sind für Touristen nur von Bedeutung, wenn man nicht zentral in der Altstadt übernachtet oder ein Ziel außerhalb der Altstadt anfährt. Auf dieser Webseite gibt es Auskunft über die Bus- und Tramlinien sowie einen interaktiven Routenplaner (auf Deutsch). Tickets kann man nach Registrierung mit Handynummer in der App 24pay [2] (verügbar für Android und iOS) kaufen. Eine Einzelfahrt kostet 3 RON, ein Tagesticket 5 RON (Stand Mai 2023). Gezahlt wird per Kredit- oder Debit-Karte.

Taxi: Es gibt in Hermannstadt eine Vielzahl von Taxiunternehmen, welche mehrheitlich alle den selben Kilometertarif von 1,48 RON am Tag und 1,69 RON in der Nacht (Stand November 2009) haben. Hier einige Telefonnummern von Taxigesellschaften (Vorwahl 0269); Comis, tel. 242424, Corso, tel. 946, Inter, tel. 242323, Negoiu, tel. 444444, Pronto, tel. 222222.

Sehenswürdigkeiten

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Der Große Ring - die „Gute Stube“ Sibius.
Orthodoxe Dreifaltigkeits-Kathedrale

Kirchen

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  • 1 Katholische Stadtpfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit (Biserica Parohială Romano-Catolică Sfânta Treime), Piața Mare 3. Die Kirche ist von 1733 und wurde durch die Jesuiten erbaut.
  • 2 Evangelische Stadtpfarrkirche (Catedrala Evanghelică din Sibiu, ​Biserica Parohială Evanghelică), Piața Albert Huet, ​Piața Huet f.n., municipiul Sibiu . Die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert wurde jedoch über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und fand Anfang des 16. Jahrhunderts ihre Vollendung als Hallenkirche. Die Kirche ist 73m hoch und verfügt über die größte Orgel von Siebenbürgen. In der Kirche sind das Taufbecken von 1438 und das 50qm große Rosenau-Wandbild von 1445 erwähnenswert. Der Turm der Kirche kann bestiegen werden und bietet sich eine tolle Aussichtüber die Stadt und das Umland.
  • 3 Orthodoxe Kathedrale (Catedrala Mitropolitană din Sibiu, ​Catedrala Ortodoxă), Strada Mitropoliei 33, ​Str. Mitropoliei 33-35, municipiul Sibiu . Die Kathedrale wurde 1906 im byzantischen Stil erbaut und ist ebenfalls einen Besuch ob Ihrer größe und Auschmückung wert.

Bauwerke

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Sibiu
Ratsturm.
  • 1 Ratsturm (Turnul Sfatului din Sibiu), Piața Mică 31 . Der Ratsturm verbindet den Großen und den Kleinen Ring. Einst befand sich neben dem Turm im 14. Jahrhundert das Rathaus, daher der Name. Der Turm ist von 1370 und kann bestiegen werden. Wie der Turm der der evangelischen Kirche kann auch der Ratsturm bestiegen werden.
  • 2 Rathaus (Fosta Bancă de Credit Funciar din Sibiu, ​Primăria), Strada Samuel Von Brukenthal 2, ​Str. Brukenthal Samuel 2, Piața Mică 5, municipiul Sibiu .
  • Lutsch-Haus
  • 3 Lügenbrücke (Podul Minciunilor din Sibiu), Piața Mică, municipiul Sibiu .

Museen

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  • 4 Brukenthalmuseum (Muzeul Brukenthal, ​Palatul Brukenthal), Piaţa Mare 4 - 5, ​Piaṭa Mare 4-5. Tel.: +40 269 217 691 . Das Brukenthalmuseum an der Piata Mare gehört sicherlich zu einem Highlight von Hermannstadt. Das Museum ist in einem schönen barocken Palast untergebracht und zeigt Malereien von verschiedenen europäischen Malschulen vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert sowie eine Bibliothek mit Büchern, welche zu einem großen Teil bereits von Baron Brukenthal (15.972 Bände) selbst angeschafft wurden. Geöffnet: Sommer: Di-So, 10:00-18:00 Uhr, Winter: Mi-So 10:00-18:00 Uhr. Preis: 20 lei.
  • 5 Museum für Apothekengeschichte (Muzeul de Istorie a Farmaciei din Sibiu), Piaţa Mică 26, ​Piața Mică 26, municipiul Sibiu. Tel.: +40 269 218191 . Preis: 10 lei.
  • 6 Etnografiemuseum Franz Binder (Muzeul de etnografie universală "Franz Binder", ​Muzeul de Etnografie Universală Franz Binder), Piata Micã 11 .
  • 7 Haus der Künste (Muzeul de etnografie și artă populară săsească „Emil Sigerus”, ​Casa Artelor), Piaţa Mică 21, ​Piața Mică 21, municipiul Sibiu .
  • 8 Geschichtsmuseum Haus Altemberger (Muzeul de Istorie Casa Altemberger), Strada Mitropoliei 2. Tel.: +40 269 218143. Preis: 20 lei.
  • 9 Galerien für Zeitgenösische Kunst (Galeriile de Artă Contemporană), Strada Tribunei 6. Tel.: +40 (0)269 250431. Preis: 8 lei.
  • 10 Naturhistorisches Museum (Muzeul de Istorie Naturală), Strada Cetăţii 1. Preis: 13 lei.
  • 11 Astra Freilichtmuseum (Muzeul Civilizației Populare Tradiționale Astra), Calea Dumbrăvii. Tel.: +40 269 218195, E-Mail: Das Freilichtmuseum liegt am Stadtrand und ist eines der größten seiner Art in Europa: Über 150 Gebäude, einschließlich Bauernhöfen und Mühlen befinden sich auf dem Areal.

Straßen und Plätze

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  • 12 Großer Ring (Piața Mare). Wie der Name verrät, der größe und weitläufigste Platz umrahmt von prächtigen Patrizierhäusern. An dem Platz befinden sich das Rathaus, der Brukenthal Palais, Katholische Stadtpfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit und das Lutschhaus (siehe oben).
  • 13 Kleiner Ring (Piața Mică). Die Häuser sind etwas kleiner und weniger vornehm als auf dem Großen Ring, aber nicht weniger stimmungsvoll. Am Platz befinden sich der Ratsturm. die Lügenbrücke, das Museum für Apothekengeschichte, das Ethnografiemusuem Franz Binder und das Haus der Künste.
  • 14 Piața Huet (Huet-Platz) . Der dritte Platz ist der Huetplatz, der von der mächtigen evangelischen Stadtpfarrkirche bestimmt wird.

Verschiedenes

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Die in den meisten Hotels und Restaurant kostenlos aufliegende Zeitschrift 24-FUN bietet einen Überblick über Veranstaltungen, Ausgehtipps, Einkaufen, Restaurants und ähnliches rund um Hermannstadt/Sibiu.

Einkaufen

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Auf der Piata Cibin findet ausser Sonntags täglich ein "Agro-" Markt statt mit vielen lokalen Produkten. Ein Besuch lohnt sich schon für die typische rumänische Marktstimmung.

  • Magazinul Dumbrava, am Piata Unirii 10. Das Magazinul Dumbrava sieht von außen aus wie eines der Großen Kaufhäuser die man auch hierzulande kennt, ist aber innen mehr eine Ansammlung kleiner Stände, die ohne erkennbares System über die Stockwerke verteilt sind. Damit erinnert es mehr an einen überdachten Bazar, als an ein Kaufhaus. Es ist weniger zum einkaufen geeignet, es lohnt sich jedoch aufgrund dieser witzigen Eigenheit hindurch zu schlendern.

Küche

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Mittel

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  • Crama Sibiul Vechi, A.Papiu Ilarian 3. Tel.: +40 269 210461. Das Crama Sibiul Vechi (altes Sibiu Restaurant) bietet rumänische Küche zu vernünftigen Preisen in der Altstadt.

Gehoben

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  • 1 MAX, Str. Ocnei 22. Das Restaurant MAX bietet mit seiner internationalen Küche gehobenen Standards eine willkommene Abwechslung zu den traditionellen rumänischen Gaststätten und Fastfoodbuden. Die Weine sind sehr sorgfältig ausgewählt und geben einen guten Einblick in die moderne Vinifikation in Rumänien.
  • Fellini, Strada Justitiei. Das Restaurant Fellini bietet eine hervorragende Auswahl an italienischen Köstlichkeiten an, perfektioniert durch eine erstklassige Mannschaft.

Nachtleben

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Die in den meisten Hotels und Restaurant kostenlos aufliegende Zeitschrift 24-FUN bietet einen Überblick über Veranstaltungen, Ausgehtipps, Einkaufen, Restaurants und ähnliches rund um Hermannstadt/Sibiu.

Günstig

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Mittel

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  • Imperium, Bulevardul Nicolae Bălcescu (etwa auf halbem Weg zwischen Piata Mare und Parcul Astra). Eine gemütliche Kellerkneipe im Bielz House im Herzen der Altstadt. Sie bietet ein täglich wechselndes Live-Musikprogramm (Vorsicht vor dem Karaoke-Tag). Die Einrichtung und Atmosphäre des Backsteingewölbes ist urig-gemütlich, jedoch keineswegs altbacken oder kitschig. Die auftretenden Bands sind durchwegs gut. Man bezahlt den „Eintritt“ - also den Unkostenbeitrag für die Live-Musik - erst, wenn man schon platzgenommen hat (meist wenn die erste Bestellung aufgenommen wird). Das Bier ist gut und günstig, die Cocktails schmecken allerdings anders als man sie aus deutschen Kneipen gewohnt ist (die meisten waren etwas saurer). Die Bedienungen sind ausgesprochen freundlich und man hat bereits beim zweiten Besuch das Gefühl wie ein Stammgast behandelt zu werden.

Unterkunft

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Günstig

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  • Old John Wheeler Hostel, Mos Ion Roata Strasse 9. Tel.: +40 745 061672. Eine günstige Übernachtungsmöglichkeit im Zentrum von Hermannstadt. In Mehrbettzimmern kann ab € 11 übernachtet werden.

Mittel

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  • 1 Casa Veche Sibiu, Strada Liviu Rebreanu 4. Tel.: +40 269 213 034. Eine liebevoll und familiär geführte Pension mit gemütlichen und sehr sauberen Zimmern. Sie ist in unmittelbarer Nähe der Altstadt gelegen, kann aber auch vom Bahnhof bequem zu Fuß erreicht werden. Der Besitzer spricht fließend Deutsch und die meisten Mitarbeiter zumindest sehr gut Englisch. Man kann dort ab 85 Lei (20 €) im Einzelzimmer bzw. 120 Lei (28 €, also 14€ p.P.) im Doppelzimmer übernachten(Stand Januar 2013). Das Essen im hauseigenen Lokal ist günstig und sehr gut. Besonders das Omelette aus dem Frühstücksangebot und die Hühnchen Brust in Gorgonzola-Sauce sind zu empfehlen.

Gehoben

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Praktische Hinweise

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  • Touristen-Informationszentrum, Piata Mare 7 (Hauptplatz). Tel.: +40 (0)69-21 11 10, E-Mail: Dort erhält man neben üblichen Informationen auch einen Stadtplan von Hermannstadt/Sibiu. Ein interaktiver Stadt- und Umgebungsplan von Hermannstadt/Sibiu ist auch hier zu finden . Geöffnet: täglich außer So 9.00 – 17.00 Uhr.
  • Postamt, in der Mitte der Mitropoliei Straße im Stadtzentrum.
  • Silence Internet Café, Mitropoliei Straße 27 im Hinterhof. Ein gut ausgerüstetes (Kopfhörer, Mikrofone, Drucker, Scanner) Internetcafé. Preis: Pro Stunde 2 RON.

Ausflüge

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  • 15 Burg Kelling (Câlnic) (Cetatea din Câlnic), Str. Principală 378, sat Câlnic; comuna Câlnic . Das UNESCO Weltkulturerbe Burg Kelling liegt etwa 45 Minuten (50 km) westlich von Hermannstadt Richtung Sebeș. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von der Adelsfamilie Kelling erbaut. Die Burg verfügt über einen kompletten Mauerring sowie drei Türmen. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg an die Gemeinde verkauft die die Kapelle hinzufügten. Die Burg und alle Türme sind zu besichtigen.
  • 16 Michelsberg (Cisnădioara) (Cisnădioara), 12km südlich von Hermannstadt . Wird von dem einen Hügel mit Kapelle geprägt. Die Kapelle ist aus dem 13. Jahrhundert und ist von einer Wehrmauer umgeben. Die Kapelle ist leer mit Ausnahme von Grabplatten mit deutschen Namen von Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg.
  • 1 Heltau (Cisnădie) (Cisnădie), Piața Revoluției nr. 1, Cisnădie, Sibiu. Tel.: +40 269 56 11 47, E-Mail: . Unweit Michelsberg gelegen - hat eine Kirchen aus dem 13. Jahrhundert die später zu einer Kirchenburg erweitert wurde. 1797 erhielt die Kirche den ersten Blitzableiter östlich von Wien. In der Kirche ist die geheime Kammer zu bewundern, in der früher der Kirchenschatz versteckt wurde. In dem Dorf gibt es auch ein Textilmuseum (Muzeul Industriei Textile) das auf die vergangene Bedeutung der lokalen Textilindustrie hinweist.
  • 2 Păltiniș (Caraș-Severin), Strada Principală, nr. 164, Comuna Păltiniș, jud. Caraș-Severin, 327295. Tel.: +40 255 52 28 04, E-Mail: . Wintersport- und Luftkurort in den Karpaten, 35km südwestlich von Sibiu.
  • 17 Kirchenburg Broos (Cetatea Orăștie), Str. Bălcescu Nicolae, municipiul Orăștie .
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Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu | 2025: Chemnitz, Nova Gorica | 2026: Oulu |

2027: Liepāja
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