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Göttingen

Gewählt zum Ziel des Monats November 2011
Empfehlenswerter Reiseführer
Aus Wikivoyage
Markttreiben vor dem alten Rathaus
Göttingen
BundeslandNiedersachsen
Einwohnerzahl120.261 (2023)
Höhe150 m
Tourist-Info+49 (0)551 49 98 00
www.goettingen-tourismus.de
Lagekarte von Niedersachsen
Lagekarte von Niedersachsen
Göttingen

Göttingen ist eine Großstadt im Süden Niedersachsens und liegt an der Leine. Göttingen ist hauptsächlich als Universitätsstadt bekannt (nach Heinrich Heine für ihre Würste noch vor der Uni). Gäste lernen die junge und lebendige Stadt (auf gut 116.000 Einwohner kommen ca. 27.000 Studierende) am Besten bei einem Bummel durch die weitgehend erhaltene Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern kennen. Ein Besuch des Gänseliesels, ein Gang über die fast vollständig erhaltenen Wallanlagen oder der Besuch einer der zahlreichen Forschungsstätten sind weitere Attraktionen.

Hintergrund

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Wissenschaft und Wirtschaft

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Partnerstädte

Cheltenham (Großbritannien) seit 1951

Thorn (Polen) seit 1978

Pau (Frankreich) seit 1982

Lutherstadt Wittenberg seit 1988

Göttingen, die südlichste Großstadt Niedersachsens, ist insbesondere durch ihre alte, traditionsreiche Georg-August-Universität weltweit bekannt. Die Georgia Augusta ist die größte und - 1737 eröffnet - auch die älteste noch bestehende Universität in Niedersachsen. Neben der Universität haben auch einige Max-Planck-Institute und andere bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen ihren Sitz in Göttingen. Aufgrund der Vielzahl an Nobelpreisträgern, die in Göttingen studierten, lehrten oder forschten, gibt sich die Stadt auch den Beinamen Stadt, die Wissen schafft.

Gut ein Fünftel der Einwohner Göttingens sind Studierende an der Universität oder einer der Hochschulen, was sich unter anderem in einer hohen Anzahl von Fahrradfahrern und einer ausgeprägten, bunt gemischten Kneipen- und Clubszene niederschlägt. Doch auch die kulturellen Angebote sind durch die Wissenschaft geprägt, von zahlreichen Fachvorträgen der verschiedenen Fakultäten, Ringvorlesungen auch für Laien bis zu einer eigenständigen studentischen Theaterbühne. Wer Wissenschaft und studentisches Leben als Reisender live erleben möchte, hat annähernd täglich dazu verschiedene Möglichkeiten.

Der Wissenschaftsstandort wirkte sich über die Jahrhunderte förderlich auf die Ansiedlung von zuliefernder bzw. unterstützender Industrie und Handwerk aus. Die positive wechselseitige Beeinflussung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischem Wissen und Kompetenzen förderte insbesondere den Bereich der Messtechnik, der heute vom Measurement Valley, einem Verbund von ortsansässigen Unternehmen und Hochschulen repräsentiert wird. Firmen wie Sartorius und Mahr, beide weltweit agierende Unternehmen im Bereich Messtechnik, haben ihren Hauptsitz in Göttingen. Weitere wirtschaftliche Schwerpunkte sind u.a. die optische Industrie, die Aluminiumverarbeitung und Speditionen und Automobilzulieferer.

Geschichte

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Gedenkstein für die ehemalige Pfalz Grona auf dem Hagenberg
Ansicht der Stadt von Osten, 1654

Die Siedlung "Gutingi" wurde erstmals in einer Urkunde des Kaiser Otto I. im Jahr 953 erwähnt. Noch weiter zurückverfolgen kann man die Geschichte des Ortes anhand von archäologischen Siedlungsfunden, die bis auf das 7. Jahrhundert zurückgehen. Das erste Siedlungsgebiet Gutingis lag im Bereich der heutigen Albanikirche, deren Ursprünge wiederum auf das 11. Jahrhundert zurückgehen. Ein weiterer historisch bedeutsamer Ort aus der Frühzeit Göttingens war die Pfalz Grona, eine Kaiserpfalz Heinrich II. (973 - 1024) am westlichen Steilhang des Leinetals, aus dem das Dorf Grone, heute ein Ortsteil von Göttingen, hervorging.

Ab dem 13. Jahrhundert entstand dann die Stadtbefestigung um die heutige Altstadt, deren damaliger Verlauf auf einem Spaziergang über den noch fast vollständigen Stadtwall gut zu entdecken ist. Auch ein kleiner Überrest der Stadtmauer und ein Turm der Stadtbefestigung sind in der Turmstraße noch erhalten. Der erste umgrenzte Stadtkern umfasste neben dem Markt die Kirchen St. Johannis, St. Jacobi und St. Nicolai und das Rathaus am Markt. In der Folgezeit entstanden zwei Klöster: ein Franziskaner-Kloster am heutigen Wilhelmsplatz (die anliegende Barfüßer-Straße wurde nach der Bezeichnung der Franziskaner als Barfüßer benannt), und ein Dominikaner-Kloster, von dem die Paulinerkirche (heute Teil der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen) noch erhalten ist.

Göttingen war lange Jahrhunderte (mit nur kurzer Unterbrechung) Besitz verschiedener Linien des Welfenhauses, zuletzt Königreich Hannover. In diese Zeit fiel auch die Gründung der Universität Georgia Augusta durch den Welfenkönig Georg II. August, der in Personalunion König von England war. Das selbstbewusste Bürgertum, wie auch die Professorenschaft, stand dem Welfenhaus nicht immer freundlich gegenüber, so erregte ein Protest von 7 Göttinger Professoren (die Göttinger Sieben) gegen eine reaktionäre Verfassung Aufsehen. 1866 wurde Göttingen preußisch und leistete sich einen Bismarckkult, der selbst für die damalige Zeit heraus stach - Bismarckturm, Bismarckstein, Bismarckhäuschen auf dem Wall (und eine Zeitlang Studentenbude des späteren Kanzlers).

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs Göttingen über den, nunmehr funktionslosen, Wall hinaus. Nach Norden expandierte die Universität, nach Osten und Süden entstanden Wohngebiete, nur nach Westen stoppten die Bahnlinie und die Leineniederung die Entwicklung. Ungewöhnlich für Städte in der Westwindzone, entstanden die gehobenen Wohnlagen in der Hauptwindrichtung im Osten der Stadt den Hainberg hinauf, klares Indiz, dass es zu dieser Zeit noch nicht viel Industrie und rauchende Schlote gab.

Im Ersten Weltkrieg entzogen sich die Göttinger nicht der in Deutschland verbreiteten Kriegsbegeisterung. Die Wirkungen des Krieges und der Umwälzungen danach auf die Stadt waren gering. Die Universität entwickelte sich zu einem weltweit führenden Zentrum der Naturwissenschaften. 1933 riss diese Entwicklung jäh ab, als die (auch in Göttingen mit Mehrheit gewählten) Nationalsozialisten jüdische Professoren und Studenten von der Universität entfernten; viele gingen ins Exil. Bücherverbrennungen 1933, antijüdische Progromhandlungen am 10.11.1938 (unter anderem brannte die Synagoge ab), die Gleichschaltung der Studentenschaft waren schwarze Momente der Stadtgeschichte.

Zoologisches Institut, im 2. Weltkrieg teilweise zerstört

Die direkten Kriegsfolgen blieben relativ gering, Luftangriffe trafen im Wesentlichen die Gleisanlagen im Westen der Stadt sowie einzelne Gebäude im Stadtgebiet. Die Altstadt kam relativ glimpflich davon. Insgesamt gab es 120 Todesopfer durch Kriegshandlungen im Stadtgebiet. Im April 1945 befreiten amerikanische Truppen die Stadt kampflos.

Nach 1945 wurde Göttingen Teil der britischen Besatzungszone und fand sich in einer grenznahen Randlage wieder. Während nach Süden die Grenze zur amerikanischen Besatzungszone rasch ihre Bedeutung verlor, fielen Teile des Göttinger Hinterlands im Osteichsfeld in die sowjetische Besatzungszone hinter den Eisernen Vorhang. In den 1950er Jahren wuchs die Einwohnerzahl Göttingens rasch, in der kaum zerstörten Stadt war die Wohnungsnot weniger drängend als anderswo; auch die Nähe zum Grenzdurchgangslager Friedland hatte ihren Anteil daran. Die Wirtschaft profitierte von der glücklichen Mischung aus Zonenrandförderung und der guten Infrastrukturanbindung durch die Nord-Süd-Autobahn (A 7) und Bahnlinie, die Anfang der 1980er Jahre zu einer Schnellfahrtrasse ausgebaut wurde. Gewerbebetriebe siedelten sich überwiegend in den damals noch selbständigen Gemeinden um Göttingen an, besonders in Grone im Westen und Weende im Norden.

In den 1960er Jahren wuchs das Stadtgebiet durch zahlreiche Eingemeindungen. In der Altstadt fielen historische Gebäude wie der universitäre Reitstall, aber auch zahlreiche Wohngebäude einer großflächig durchgeführten Flächensanierung zum Opfer. Erst in den 1980er Jahren fand ein Umdenken statt und alte Bausubstanz wurde behutsamer saniert oder, wo notwendig entkernt, Objekte wie die langjährig leerstehende Lokhalle saniert und als Veranstaltungszentrum revitalisiert. Der Mauerfall 1989 beendete die Randlage Göttingens, die Stadt wurde zu einem Oberzentrum, das weit ins Thüringische hinein ausstrahlt. Großflächiger Einzelhandel am Stadtrand entstand besonders an der Autobahnabfahrt und der Kasseler Landstraße. In der Innenstadt führten explodierende Ladenmieten zu einem Verdrängen vieler eingesessener Einzelhändler durch Handelsketten und in der Summe zu einer Verarmung der Vielfalt in den Haupteinkaufsstraßen.

Politisch-historische Ereignisse waren in den Nachkriegsjahren die Göttinger Erklärung, in der 18 Atom- und Kernforschern 1957 gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr protestierten, die Studentenunruhen 1968 (die sich auch gegen die Vernichtung alter Bauwerke in der Stadt zugunsten einer Neugestaltung des Stadtbildes richteten), und immer wieder aufflammende gewaltsame Proteste der Autonomen Antifa und des Schwarzen Blocks, die bis in die 90er Jahre zu sogenannten Scherben-Demos aufriefen und teilweise eine Verbarrikadierung der gesamten Innenstadt zur Folge hatten.

Stadtteile

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Stadtteile Göttingens

Göttingen hat seine heutige Größe durch die Eingemeindung mehrerer umliegender Dörfer erhalten, die das ehemalige Gutinigi, die heutige Innenstadt, umgaben. In der Innenstadt finden sich die Fußgängerzone mit den Seitenstraßen, vielfach erhaltene Fachwerkarchitektur, umgeben von den Wallanlagen.

Die erweiterte Kernstadt besteht aus den Stadtteilen

  • Weststadt, das Gebiet zwischen dem ehemaligen Dorf Grone und der Bahnlinie bzw. der Leine. Die Saline Luisenhall liegt am Übergang der Weststadt zu Grone. In der Weststadt findet man ebenso größere Industrie- und Handelszentren wie auch den Grüngürtel an der Leine. Der Leineradweg führt am Rande der Weststadt entlang.
  • Südstadt, südlich der Innenstadt, beginnend mit dem dominierenden Gebäude des Neuen Rathauses und durch einen Schrebergartengürtel vom weiter südlich liegenden Geismar getrennt. In der Südstadt befinden sich vorwiegend Wohngebiete, aber auch einige Institute der Universität (Physik, Mathematik) und die Göttinger Niederlassung der Deutschen Gesellschaft für Luft und Raumfahrt. Reisende mit Wohnmobil finden hier den Wohnmobilstellplatz am Leinekanal, der die Südstadt durchfließt.
  • Oststadt, das aus dem alten Ostviertel genannten Professorenviertel und den angrenzenden Wohngebieten besteht, die sich den Hang des Göttinger Waldes hinauf erstrecken. Ein Spaziergang durch das alte Villenviertel, in dem man nicht nur einige Institute der Universität (z. B. Pädagogisches Seminar in der Baurat-Gerber-Straße) und das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften findet, zeigt manche üppig geschmückte Stadtvilla, lauschige Gärten und die gelegentliche Kreativität zeitgenössischer Bauträger beim Ausreizen der Grundstücksbebauung. Die Schillerwiese, die bekannteste Parkanlage der Stadt, liegt inmitten des Ostviertels.
  • Nordstadt, anschließend an den Wall umfasst sie das gesamte Gebiet des Zentralcampus der Universität, dann weiter nördlich die Wohngebiete zwischen ehemaliger Bundesstraße und dem Klinikum, vielfach Wohnheime und Apartmenthäuser für Studierende. Sehenswert hier unter anderem die große Anlage des alten Klinikums, die heute von verschiedenen Seminaren und Instituten der Universität genutzt wird und angrenzend an den wesentlich neueren Komplex des Zentralcampus liegt.

Einige der eingemeindeten Dörfer gehen heute nahezu nahtlos in das Stadtgebiet über:

  • Grone im Westen besteht aus dem Ortskern des alten Dorfes Grone und dem großen Siedlungsgebiet Grone Süd. Die B3, die Kasseler Landstraße, teilt diese beiden Teile. An dieser befinden sich auch einige Hotels, die besonders geeignet sind, wenn man spontan von der A7 kommt und nur eine Übernachtungsmöglichkeit sucht.
  • Weende im Norden. Im Osten Weendes ist in den letzten 20 Jahren ein großer neuer Bereich der Universität entstanden, der sogenannte Nordcampus. Die Siedlung Weende Nord dehnt sich immer weiter nach Norden aus und berührt bald die südlichsten, auch beständig wachsenden Siedlungen von Bovenden, das nicht mehr zum Stadtgebiet zählt.
  • Geismar mit der Siedlung Treuenhagen im Süden der Stadt, und den ausgedehnten Wohngebieten, die sich oberhalb des Altdorfes den Hang zum Göttinger Stadtwald hochziehen. Das neueste Wohngebiet Geismars, die Zietenterrassen ganz oben auf dem Berg, entstand auf dem Gelände der früheren Zietenkaserne der Bundeswehr, nachdem diese 1994 aufgelöst wurde. Die alten Kasernengebäude von 1936 wurden erhalten und aufwändig zu gehobenen Wohnungen umgebaut, rundherum entstand ein großes Neubaugebiet. Geismar bildet die südliche Stadtgrenze Göttingens.

Von der Lage noch eigenständig, aber zum Stadtgebiet gehörend sind folgende Dörfer:

Eingemeindete Dörfer rund um Göttingen
Neubaugebiete von Groß Ellershausen
  • Groß Ellershausen, direkt westlich an die Autobahn angrenzend, von der man bereits den großen Komplex des Göttinger Tageblatts und angrenzend, ideal für eine Übernachtung auf der Durchreise, das Hotel Freizeit In sieht. Dahinter liegt der alte Ortskern und Neubausiedlungen. Groß Ellershausen wird im großen Bogen von der Trasse der ehemaligen Hannöverschen Südbahn umrundet, auf der heute der Weser-Harz-Heide-Radweg verläuft. Groß Ellershausen bildet zusammen mit Hetjershausen und Knutbühren eine Ortschaft.
  • Hetjershausen ist der westlichste Stadtteil Göttingens und liegt erhöht über dem Leinetal am Hang des Leineberglands. Das ehemals landwirtschaftlich geprägte Dorf ist durch mehrere Neubausiedlungen angewachsen und ist vor allem Wohnort für Pendler nach Göttingen hinein.
  • Knutbühren ist nach Deppoldshausen der kleinste Stadtteil Göttingens, und hat sich mit seinen Fachwerkhäusern an insgesamt nur drei Straßen bis heute seinen dörflichen Charakter bewahrt. Das Dorf liegt erhöht oberhalb Hetjershausen im Leinebergland.
  • Esebeck liegt im nordwestlichsten Zipfel des Göttinger Stadtgebiets. Das Dorf, in dem sich noch einige landwirtschaftliche Betriebe erhalten haben, bildet zusammen mit Elliehausen eine Ortschaft.
  • Elliehausen liegt auch westlich der Autobahn, grenzt aber nahe an die Autobahn an. Elliehausen hat zwar auch einen alten Dorfkern, ist aber in den letzten beiden Jahrzehnten durch große Neubaugebiete stark gewachsen.
  • Holtensen ist durch die Leine und den Autobahnzubringer von Weende und dem restlichen Stadtgebiet abgetrennt, und lässt sich seit dem sechsspurigen Ausbau der Autobahn nur noch von Süden oder Osten erreichen. Der Ortskern hat sich z. T. seinen dörflichen Charakter bewahrt, neuere Wohngebiete befinden sich vor allem auf dem Holtensen zugehörigen Holtenser Berg.
  • Deppoldshausen ist der kleinste und abgelegenste Stadtteil Göttingens. Die kleine Siedlung geht auf ein früheres Vorwerk der Herren von Plesse zurück, später ging es dann in den Besitz des Klosters Weende über. Hoch oben im Göttinger Wald oberhalb der Norduni gelegen führt nur eine einzige Straße nach Deppoldshausen, das zusammen mit Weende eine Ortschaft bildet.
  • Nikolausberg liegt gut 200 m höher als das Stadtzentrum von Göttingen oberhalb von Weende und der Norduni. Das ehemals nur sehr kleine Bergdorf besteht heute vor allem aus Siedlungen aus der Nachkriegszeit mit gehobener Bausubstanz. Touristisch interessant sind die Klosterkirche, Überrest eines Augustinerinnenklosters, etwa aus dem 12. Jahrhundert, und die Rieswarte, auch Nikolausberger Warte genannt, die etwa um 1440 entstand und deren Besatzung für die Überwachung der Landstraße nach Katlenburg zuständig war. Auf dem zu Nikolausberg gehörenden Fassberg haben zwei bedeutende Institute ihren Sitz: das Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie und das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation.
  • Roringen liegt ebenfalls erhöht oberhalb Göttingens, aber einige Kilometer östlich vom Orstkern an der B27, die den Ort durchschneidet. Der alte Ortskern liegt am Hang des Bratentals, auf dessen anderer Hangseite oben Nikolausberg zu sehen ist. Das Naturschutzgebiet Bratental verbindet damit beide Orte. Die Roringer Warte etwas außerhalb des Ortes war eine der historischen Warten der Göttinger Stadtbefestigung.
Urzeitlicher Meeresboden in Herberhausen
  • Herberhausen liegt in einem Talkessel, den die Lutter in dem das Dorf umgebenden Göttinger Wald bildet. In Herberhausen ist das klassische Dorfbild noch deutlich erhalten, auch wenn hier wie in fast allen Stadtteilen die Neubaugebiete, die sich in Herberhausen die Hänge hochziehen, unübersehbar sind. Herberhausen erreicht man über eine Stichstraße, die an der Knochenmühle von der Richtung Harz führenden B27 abzweigt. Im Stillgelegten Steinbruch in Herberhausen findet man die typischen Rippelmarken eines urzeitlichen Meeresboden.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Hannover (IATA: HAJ) ist der nächstgelegene internationale Flughafen: 70 - 90 Minuten Fahrtzeit mit der Bahn (Umstieg in Hannover erforderlich), 140 km auf der Straße.

Zum internationalen Drehkreuz Flughafen Frankfurt (IATA: FRA) : Direktverbindung mit dem ICE in 2 Stunden (selten) oder 2:30 Stunden (Umstieg in Frankfurt Hbf), 240 km auf der Straße.

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof

Fernverkehr

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Der 1 Bahnhof Göttingen liegt an der Nord-Süd-Route der Deutschen Bahn und ist ins deutsche und europäische Fernverkehrsnetz sehr gut eingebunden. Tagsüber meist stündliche Verbindungen von und nach

Regionalverkehr

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Mit dem Metronom durchs Leinetal

Im Regionalverkehr bietet der Metronom die wichtigste Verbindung aus dem Norden von Uelzen (2,5 h) kommend über Hannover, Alfeld, Kreiensen und Northeim. Für Reisende reizvoll hier insbesondere der Abschnitt der Hannöverschen Südbahn zwischen Elze und Alfeld (Leine) mit dem östlich der Strecke liegendem Höhenzug der Sieben Berge, und insgesamt die Fahrt durch das Leinetal, auf der man die Leine teilweise ursprünglich mäandrierend neben der Bahnstrecke fließen sieht. Über Kreiensen gelangt man ferner auch aus dem Harz, aus Seesen und Goslar nach Göttingen.

Mit der Nordwestbahn gemütlich durchs Schwülmetal

Aus dem Süden kommt man mit dem Cantus vom Kasseler Hauptbahnhof (1 h) über Hann. Münden.

Wer mit der Bahn aus dem Westen aus Richtung Paderborn kommt, sollte insbesondere die Fahrt von Ottbergen nach Göttingen genießen: Nach dem Verlassen des Wesertals (bei Bodenfelde) durchquert die Bahnlinie das etwas abgeschiedene Schwülmetal bis Adelebsen am Südrand des Sollings und führt dann weiter über Lenglern Richtung Leinetal - eine lohnenswerte Fahrt durch kleine Dörfer und schöne Landschaften. Allerdings ist dies keine Strecke für Eilige, sondern wegen vieler unbeschrankter Bahnübergänge eine wirklich gemütliche Fahrt.

Zweistündlich verkehrt ein Regionalexpress in Richtung Glauchau über Leinefelde, Erfurt, Jena und Gera.

Mit dem Bus

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Regionalbusse

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Aus dem Eichsfeld, insbesondere aus Duderstadt und Gieboldehausen, aber auch aus den Dörfern westlich der Stadt wie Jühnde und aus Dransfeld bestehen Regionalbusverbindungen mit dem VSN. Der 2 Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) für alle Regionalbuslinien liegt auf der Ostseite des Bahnhofs.

Fernbusse

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Fast alle am Markt aktiven Fernbusunternehmen steuern Göttingen an, meist auf Nord-Süd-Verbindungen. Es gibt aber auch Ost-West-Verbindungen. Jeweils aktuelle Verbindungen kann man sich bei Busliniensuche heraussuchen. Die 3 Fernbushaltestelle ZOB befindet sich seit Herbst 2015 direkt am Zentralen Omnibusbahnhof am Bussteig vor der Nordseite des Alten Zoologischen Instituts. Die bis dahin noch bestehende Haltestelle am Kaufpark besteht nicht mehr.

Hauptartikel: Fernbusse in Deutschland

Auf der Straße

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Die nordwärtsführende A7 von der alten Bahnbrücke der Dransfelder Rampe

Göttingen ist auf der Nord-Süd-Achse durch die direkt vorbeiführende A7 sehr gut erreichbar. Die Symbol: AS 73 Göttingen/Dransfeld/Rosdorf führt über die B3 (Kasseler Landstraße) direkt in die Innenstadt. Die Symbol: AS 72 Göttingen Nord führt in das nördliche Stadtgebiet (Weende), in den Universitäts-Nordbereich und zu den Kliniken. In die südlichen Stadtbezirke kann das Verlassen der Autobahn am Rasthof Göttingen, von dem es eine kaum beschilderte, aber StVO-konforme Verbindung zur Landstraße Mengershausen-Rosdorf gibt, günstig sein. Aus dem Harz im Osten führt die B27 über Gieboldehausen und Waake nach Göttingen. Über die A38 besteht Verbindung aus dem Raum Leipzig und dem Obereichsfeld, sie mündet südlich von Göttingen in die A7. Vom Ruhrgebiet fährt man via A44 bis Kassel und dann über die A7.

Mit dem Schiff

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Leine im Stadtgebiet

Die Leine ist für Wasserwanderer ab Friedland befahrbar, mit Einschränkungen auch schon vorher. Nach Göttingen ist sie bis zum Naturschutzgebiet nördlich von Northeim befahrbar, danach müssen die Boote bis zum Wehr bei Salzderhelden transportiert werden. Es sind jedoch zahlreiche Portagen auch schon im frühen Abschnitt notwendig, allein drei im Stadtgebiet von Göttingen.

2022 und 2023: Die Untersuchung und Entschärfung nicht detonierter Sprengkörper am Schützenplatz erfordert eine weitere Sperrung. Nachdem abermals behauptet wurde, diesmal (nach einer Entschärfung) endgültig „alle“ Sprengkörper erwischt zu haben, ist damit zu rechnen, dass auch in 10 Jahren erneut Sprengkörper gefunden werden.

Mit dem Fahrrad

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Leineradweg Richtung Süden - viel mehr als die Leineauen bekommt man auf der Durchfahrt von der Stadt nicht zu sehen.

Der Leine-Heide-Radweg folgt dem Lauf der Leine von den Quellen im thüringischen Leinefelde über 265 km bis nach Schwarmstedt, wo die Leine in die Aller mündet, dann für weitere 146 km quer durch die Lüneburger Heide nach Hamburg. Göttingen liegt etwa auf Kilometer 52 des Radwegs und wird direkt in den Leineauen durchfahren, ohne dass man viel von der Stadt zu sehen bekommt. Radreisende, die die Stadt besichtigen möchten, können der Wegbeschreibung im Radreise-Wiki folgen. Der nördlich von Göttingen folgende Abschnitt des Leineradweges ist leider einer der unattraktivsten Abschnitte des gesamten Radweges, erst nach Northeim wird die Umgebung und auch die Streckenführung wieder sehenswert.

Der Weser-Harz-Heide-Radweg zweigt in Gimte an der Weser vom Weser-Radweg ab und führt über den Hohen Hagen und Dransfeld in 33 km nach Göttingen. Wie der Leine-Radweg auch berührt er die Innenstadt nicht (Zufahrtshinweise siehe dort). In 37 km führt der insgesamt etwa 400 km lange touristische Radweg von Göttingen weiter nach Duderstadt und von dort über den Harz bis nach Lüneburg.

Zu Fuß

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Blick zurück von der Mackenröder Spitze: Ganz im Hintergrund links liegt der Harz, von dem aus der E6 quer durch das Eichsfeld bis hoch in den Göttinger Wald verläuft
Wegkennzeichnung des E6
Wegkennzeichnung des E6

Der Europäische Fernwanderweg E6 führt auf seinem Weg vom Harz kommend weiter nach Süden zuerst durch das Untereichsfeld und dann mitten durch Göttingen. Von Mackenrode aus steigt man die steile Kante hinauf zur Mackenröder Spitze im Göttinger Wald und nähert sich dann über das Kerstlingeröder Feld, dem Kehr, Bismarckturm und den Hainberg hinab über die Parkanlage Schillerwiese dem Göttinger Stadtgebiet. Vorbei an der Albanikirche erreicht man den Kornmarkt mit Rathaus und Gänseliesel (genaue Wegbeschreibung siehe Abschnitt Wanderungen). Nach Süden verlässt der E6 Göttingen über den Kiessee Richtung Rosdorf und dann weiter nach Hann Münden.

Piktogramm für den Exkurs Göttingen
Piktogramm für den Exkurs Göttingen

Vom etwa 15 km westlich vorbeiführenden Pilgerweg Loccum-Volkenroda gibt es von Dransfeld aus einen Exkurs Göttingen mit dem Ziel Jacobikirche.

Die Via Scandinavica, ein skandinavischer Jakobsweg, endet mit ihrem deutschen Abschnitt von Fehmarn kommend in Göttingen.

Mobilität

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Barrierefreiheit

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Karte
Karte von Göttingen

In Göttingen gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die nur eingeschränkt oder überhaupt nicht barrierefrei zugänglich sind. Teilweise ist dies bei Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Angeboten in diesem Reiseführer bereits vermerkt, siehe dazu auch hier. Detaillierte Informationen bieten spezielle Broschüren des Behindertenbeirats der Stadt Göttingen zu den Themenfelder Tourismus, Gesundheit und Gastronomie.

Zu Fuß

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Die Kernzone der Göttinger Altstadt ist Fußgängerzone. Die Distanzen innerhalb der Altstadt und zum Bahnhof sind kurz und in der Regel problemlos zu Fuß zu bewältigen. Auch das Ostviertel und die Südstadt, in der einige Hotels liegen, sind noch nah genug für einen Fußweg. Darüberhinausgehende Distanzen bewältigt man in Göttingen gut mit den Linienbussen, außerdem gibt es zahlreiche Taxistände rund um die Innenstadt.

  • Puk Minicar. Tel.: +49(0)551 48 48 48, E-Mail: Günstigstes Taxiunternehmen in Göttingen, telefonisch bestellen.
  • Zentrale Taxihaltestellen: Neben dem 4 Alten Rathaus, neben dem 5 Neuen Rathaus (Sternstraße), vor dem 6 Deutschen Theater, am vorderen 7 Bahnhofseingang Ostseite und am hinteren 8 Bahnhofseingang, Westseite und Lokhalle.

Stadtbusse

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Das Busliniennetz der Stadt Göttingen wurde zum 1.11.2014 vollständig erneuert. Detaillierte Informationen findet man auf der Seite der Göttinger Verkehrsbetriebe oder im GÖVB Kundenzentrum, Markt 3. Die meisten Buslinien berühren bzw. durchfahren den Innenstadtbereich von Göttingen. Den Nachteilen einer hohen Frequenz an Busdurchfahrten in der Fußgängerzone stehen die Vorteile einer hervorragenden Anbindung der Innenstadt an die Außenbezirke gegenüber.

Werktags zu Geschäftszeiten fahren die Innenstadtlinien alle 15 Minuten, außerhalb der Zeit alle 30 - 60 Minuten. Zentrale Bushaltestellen: 9 ZOB am Bahnhof, 10 Bushaltestelle Jüdenstraße (Richtung Norden und Osten), 11 Bushaltestelle Altes Rathaus (Richtung Süden und Westen).

Parken

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Größter innenstadtnaher Parkplatz am Albaniplatz - aber nur selten so leer wie hier am frühen Vormittag

Außer an den Adventssamstagen oder an Fronleichnam bzw. Reformationstag/Allerheiligen, an denen in den angrenzenden Bundesländern Feiertag ist und die Menschenmassen nach Göttingen zum Einkauf strömen, gibt es keine größeren Parkplatzprobleme in der Göttinger Innenstadt. Vom 12 Schützenplatz in der Godehardstraße wird an Samstagen ein Park&Ride-Service in die Innenstadt angeboten, wer an diesen Tagen sicher gehen will, steuert diesen gleich an. In der Innenstadt gibt es einige Parkhäuser bzw. Parkplätze direkt außerhalb des Stadtwalls; die jeweils freie Platzanzahl wird über ein Verkehrsleitsystem auf den Hauptstraßen rund um die Innenstadt angezeigt.

13 Parkplatz an Stadthalle und Albanikirche Zufahrt über Friedländer Weg oder Bühlstraße/ Theaterplatz. Eine Parkplatzsuchfahrt durch die umliegenden Innenstadtstraßen empfiehlt sich aufgrund diverser Einschränkungen (Anwohnerparken und viele Einbahnstraßen) nicht.

Einfahrt nach Göttingen aus Süden kommend (B27/ aus Friedland):

An der Kreuzung am Neuen Rathaus (B27 knickt hier nach links ab) folgende Möglichkeiten:

  • Geradeaus zu den Parkhäusern im 14 Parkhaus Kaufland, 15 Parkhaus Hospitalstraße (nächste links abbiegen)
  • Links abbiegen, an der vierspurigen Bürgerstraße liegen folgend rechter Hand 16 Parkplätze Bürgerstraße/ Wall zwei kleinere Parkplätze am Stadtwall mit kurzen Fußwegen zur Innenstadt.

Von der A7 Abfahrt Göttingen/Dransfeld

Vorsicht vor Radfahrern!
Fahrradchaos nicht nur am Göttinger Bahnhof
Insbesondere zu Semesterbeginn (Mitte April und Mitte Oktober) sollte man als Fußgänger wie auch als Rad- oder Autofahrer mit einer sprunghaften Zunahme an nicht StVO-konformem Verhalten von Radfahrern in Göttingen rechnen. Im Interesse der eigenen Sicherheit achte man ganzjährig auch an Stellen, an denen man eigentlich nicht damit rechnen würde, auf Radfahrer - im Dunklen insbesondere mit unbeleuchteten Rädern.
  • Kasseler Landstraße (B3) stadteinwärts.
    • Direkt vor der Bahnhofsunterführung links abbiegen zum 17 Parkhaus am Bahnhof.
    • Unter der Bahnhofsunterführung hindurch und über die nächste Kreuzung geradeaus, gleich danach liegt links das 18 Parkhaus Groner Tor.

Mit dem Fahrrad

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In Göttingen gibt es einige Fahrradstraßen, die eine durchgehende, einschränkungsarme Fahrt von der Norduni in die Innenstadt und aus dieser heraus bis zum Kiesseecarree im Süden der Stadt ermöglichen sollen. Doch Vorsicht: Kein automatisches Vorfahrtsrecht, meist muss dennoch rechts-vor-links beachtet werden.

Weiterhin sind viele Straßen mit Fahrradwegen ausgestattet, große Straßen verfügen oftmals über Fahrradspuren. Dennoch ist die Verkehrssituation für Radfahrer vielfach schwierig, auch aufgrund von Radwegen, die beidseitig genutzt werden dürfen, unklaren Situationen bei Ausfahrten und unübersichtlichen Kreuzungen.

Fahrradparkhaus

Teilweise sind Einbahnstraßen für den Radverkehr in der entgegengesetzten Richtung freigegeben. Der Innenstadtring um die Fußgängerzone ist für Radfahrer freigegeben, aber nicht immer unproblematisch wegen Bus- und Lieferverkehr bzw. Fußgängern, die diese Straßen auch für die Fußgängerzone halten.

  • 19 Fahrradparkhaus am Bahnhof, Bahnhofsplatz 3. Tel.: +49(0)551 79 10 10. Zugehörig zum Fahrradparkhaus ist ein Fahrradverleih (Öffnungszeiten wie Parkhaus) und ein Radladen (marcobikes), Öffnungszeiten Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr, Sa 10.00-14.00 Uhr. Geöffnet: Mo-Sa 5.30-22.30 Uhr, So u. Feiertage 8.00-23.00 Uhr. Preis: Parkgebühr 24 h 1,00/1,20 €, Woche 5,90 €.

In den Bussen der Göttinger Verkehrsbetriebe ist die Fahrradmitnahme, abhängig von der Auslastung des jeweiligen Busses, ganztägig möglich.

Regionaler ÖPNV

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Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) - Das VSN Service-Center ist im Ceres-Pavillon auf dem Vorplatz des Bahnhof Göttingen am ZOB. Die Fahrradmitnahme ist in den Bussen des VSN kostenlos. Für die angeschlossenen Bahnunternehmen muss man eine Fahrradtageskarte für 4,50 € kaufen.

Tankstellen/ E-Mobilität

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An allen Einfallstraßen befinden sich Tankstellen. Mehrere 20 Ladestellen für Elektroautos befinden sich am Parkplatz am Kaufpark. Von der Autobahn kommend Symbol: AS 73 Göttingen/Dransfeld/Rosdorf nutzen.

Sehenswürdigkeiten

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Gänselieselbrunnen

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Göttingens ist sicher das Wahrzeichen der Stadt, das 1 Gänseliesel auf dem gleichnamigen Brunnen vor dem alten Rathaus am Marktplatz (Kornmarkt) in der Fußgängerzone. Das Gänsemädchen, das - unverändert jugendlich - 2011 bereits 110 Jahre alt wurde, gilt als Schutzpatronin der Armen.

Ein alter Brauch ist es, dass frisch gekürte Doktoren der Universität das Gänseliesel küssen und es mit Blumen schmücken. Mit etwas Glück trifft man auf Züge mit buntgeschmückten Handwagen oder ähnlichen Fahrzeugen, auf denen die Neu-Doctores von Verwandten und Freunden nach ihrer erfolgreichen Disputation zum Gänseliesel kutschiert werden und nun den nicht ganz einfachen Aufstieg zum Gänseliesel hoch auf dem Brunnen bewältigen müssen. Nicht selten geht dies mit einem unfreiwilligen Bad im Brunnen zu Ende...
Kuriosität am Rande: Erst 2001 wurde das seit 1926 bestehende, aber stets missachtete Kussverbot aufgehoben.
Das Gänseliesel ist darüberhinaus allgemeiner Treffpunkt in Göttingen, und bei gutem Wetter ist die Brunnenumrandung stets "besetzt" von zahlreichen Einheimischen wie Touristen, die hier eine kleine Pause einlegen, meist mit einem Eis in der Hand. Wer allerdings das Original sehen möchte, muss das Städtische Museum besuchen: Nach verschiedenen Beschädigungen ist auf dem Brunnen nur noch eine Nachbildung zu sehen.

Kirchen, Synagogen und Moscheen

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Kirchen in Göttingen
St. Albani

Innenstadt

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Innerhalb der Innenstadt befinden sich sechs als Gotteshäuser genutzte Kirchen, eine Synagoge und ein heute als Bibliothek genutztes Kirchengebäude:

  • 1 St. Albani (am Albaniplatz gegenüber der Stadthalle). Tel.: +49 (0)551 581 17, E-Mail: . Die evang.-lutherische Kirche liegt nahe des Cheltenhamparks und am Rande des (dort aufgegebenen) Stadtwalls. Sie stammt vermutlich aus dem Jahr 953 und ist damit die älteste Kirche Göttingens, ursprünglich als die Dorfkirche von Gutingi erbaut. Die dreischiffige Halle der Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert.
  • 2 St. Jacobi (Weender Straße in der Nähe des Nabels) . St. Jacobi ist eine gotische Hallenkirche, deren Turm mit 72 m Höhe die Göttinger Innenstadt deutlich überragt. Erbaut von 1361 - 1433 beeindruckt sie vor allem durch ihren Flügelaltar mit einer Festagsseite (aufgeklappt) und einer Alltagsseite (zugeklappt) und die rot-weiß-graue Ausmalung des Innenraums und der Säulen, die durch eine optische Täuschung auf den Betrachter schief stehend wirken. Diese ungewöhnlich bunt wirkende Farbgebung entspricht der Gestaltung der Kirche aus der Zeit um 1470. Eine weitere Besonderheit der Kirche ist ein fünfteiliger Fensterzyklus von 1997, auf dem der 22. Psalm von dem Künstler Johannes Schreiter in Farbe und Licht umgesetzt wurde. Von März bis Dezember bekommen Besucher jeden Freitag um 18 Uhr 30 Minuten Orgelmusik von der Paul-Ott-Orgel zu hören. ebenso in der Adventszeit.
  • 3 St. Johannis (Johannisstraße, hinter dem Alten Rathaus). Tel.: +49(0)551 789660, E-Mail: . Die St. Johannis-Kirche, die mit ihren zwei unterschiedlichen Türmen die Altstadt sichtbar überragt, ist nicht nur sehens- sondern auch hörenswert. (Fast) jeden Samstag um 11 Uhr hört man den Turmbläser vom nördlichen Turm herab die eilenden Samstagseinkäufer mit einigen Chorälen erfreuen. Stehen bleiben und zuhören lohnt sich. Sehen kann man den Turmbläser auch, am besten von der Stadtsparkasse neben dem Alten Rathaus aus. Ganzjährig finden Konzerte in der Kirche statt, in der Adventszeit ist eine große Krippenausstellung im Kirchenschiff zu sehen.
  • 4 St. Marien (in der Neustadt) . Ab 1290 als Teil der Göttinger Neustadt errichtet, liegt die heute im Innenraum auf dem Stand von 1512 erhaltene kleine Kirche etwas versteckt im westlichen Randgebiet der Altstadt. Sie zeigt sich erst richtig, wenn man von der Groner-Tor-Straße durch den kleinen Durchgang unter dem Turm des alten Stadttors zwischen der Kommende und dem Kirchengebäude von der Groner-Tor-Straße zur Neustadt hindurchgeht. Wie auch die (erbaut 1318), das frühere Ordensgebäude, ist die Marienkirche Teil der Geschichte des Deutschen Ordens, der von hier aus seine Besitztümer rund um Göttingen verwaltete. Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind Überreste des Marienalters von 1524, hörenswert ist die Mahrenholz-Furtwängler-Orgel von 1926. Geöffnet: Täglich 9-18 Uhr.
  • 5 St. Michael, Turmstraße 6 (Gemeindebüro) (Zugang über Kurze Straße). Tel.: +49(0)551 547 950 . St. Michael ist die einzige katholische Kirche in der Innenstadt. Die Kirche, heute von Jesuiten betreut, ist tagsüber als Citykirche durchgehend geöffnet. St. Michael, 1787-1789 als erste katholische Kirche der Reformation in Göttingen als schlichte Saalkirche gebaut, mit einem nachträglich (1892/93) errichteten 27 m hohen Turm, fügt sich mit seiner Front unauffällig in die Häuserzeile der Kurzen Straße im Süden der Altstadt ein. Im Inneren strahlt die Kirche seit 2015 in kalten Weißtönen, Mobiliar und Wände sind schnörkellos - das Kirchenschiff hat in einem aufwändigen Umbau eine sehr moderne Gestaltung erfahren. Unverändert dagegen der Erzengel St. Michael (von 1986), der Namenspatron der Kirche, der mit seinem Schwert an der Außenfassade über Kirche und Straße wacht. In der Advents- und vor allem Weihnachtszeit ist im hinteren Bereich des Kirchhofes in einer Garage eine große Krippenlandschaft zu sehen, strohbestreute Wege und Schafe am Wegesrand führen die Besucher dorthin. Der Innenhof der Gemeinde bietet im Sommer einen schattigen Pausenplatz. Geöffnet: ganztägig.
  • 6 St. Nikolai (an der Nikolaistraße) . Die Universitätskirche liegt im nach der Kirche benannten Nikolaiviertel. Die gotische Hallenkirche musste nach dem Einsturz der Türme 1777 turmlos bleiben, da die Gemeinde kein Geld für einen Neubau hatte - und ist es bis heute geblieben. 1802 wurde die Kirche vorübergehend profaniert. Zur Universitätskirche wurde St. Nikolai, 1822 aufgrund einer Petition der Studentenschaft, die sich über das Fehlen einer eigenen Universitätskirche beklagt hatten, da die Paulinerkirche, ursprünglich Universitätskirche, bereits seit 1803 zur Universitätsbibliothek umfunktioniert worden war. Heute predigen immer am Sonntag um 11.30 wechselnde Hochschullehrer der theologischen Fakultät oder evangelische Pastoren der Studentengemeinde. Des Weiteren wird die Nikolaikirche für Konzerte, unter anderem vom Universitätschor, genutzt.
Synagoge (vom Wall aus gesehen)
  • Auch die 7 Synagoge liegt in der Innenstadt, direkt am Wall in einem Hof in der Angerstraße. Im Winter bzw. wenn die Bäume laubfrei sind kann man sie gut vom Wall aus betrachten. Die 1825 erbaute Synagoge, ein kleines Fachwerkgebäude von nur 64 Quadratmeter, stammt ursprünglich aus Bodenfelde an der Weser. Dort überstand sie die Reichsprogromnacht 1938, weil sie bereits 1937 von der jüdischen Gemeinde verkauft und zu der Zeit als Scheune genutzt wurde. Erst im Jahr 2008 wurde das Gebäude in einer aufwändigen Aktion nach Göttingen umgesetzt, wo es heute wieder als Synagoge von der Jüdischen Gemeinde Göttingen genutzt wird.

Weitere Gotteshäuser im Stadtgebiet

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St. Paulus im Ostviertel
  • 9 St. Paulus (im Ostviertel), Wilhelm-Weber-Str. 13-15. Tel.: +49(0)55158879, E-Mail: . St. Paulus liegt im Ostviertel der Stadt und überragt dieses mit seinem Glockenturm weithin sichtbar. Mit der Weihe der neobarocken Kirche 1929 auf den Namen des Apostels Paulus wurde auch die Verbindung zur inzwischen säkularisierten Paulinerkirche hergestellt. Sehenswert ist das Deckengemälde der Kirche, das 1936 entstand. Seit 2008 bilden die Gemeinden von St. Paulus, St. Vinzenz in Weende und St. Franziskus in Bovenden eine Kirchengemeinde. Von St. Paulus aus wird noch heute mit der großen Fronleichnamsprozession ein Rest katholisches Brauchtum gewahrt. Geöffnet täglich 8 - 17 Uhr. Wer St. Paulus auf einem Stadtrundgang mit erkunden will, kann dies z. B. gut vom Botanischen Garten aus tun: Man nehme den "Hinterausgang" des Alten Gartens zu den Institutsgebäuden hinauf und verlässt dann den Garten direkt in einer Kurve der Wilhelm-Weber-Straße. Dieser aufwärts folgen, die nächste Querstraße hinüber und dann liegt St. Paulus bereits linker Hand.
  • 10 St. Vinzenz, An-der-St.-Vinzenz-Kirche 5. Tel.: +49(0)551 31969 .
  • 11 DİTİB Salimya-Moschee (Türkisch-islamische Gemeinde), Königsstieg 4 .
  • 12 Al Taqwa Moschee (Islamisches Kulturzentrum), Güterbahnhofstraße 14. Tel.: +49(0)551 70 200 144.

Burgen

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2 Pfalz Grona (Gedenkstein, ​auf dem Kleinen Hagen in der Nähe der Friedenskirche) . Die Pfalz Grona war eine Kaiser- und Königspfalz, die 915 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie hatte ihre Glanzzeit im 10. und 11. Jahrhundert insbesondere unter Kaiser Heinrich II., der hier im Jahre 1024 starb. Die bereits Anfang des 13. Jahrhunderts zerstörte Burg wurde von den Herren von Grone wieder aufgebaut, aber 1294 in einer Fehde mit den Göttinger Bürgern zerstört und im Laufe des 14. Jahrhunderts als Steinbruch genutzt und vollständig abgetragen. Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein auf dem Hagenberg oberhalb des Steilhangs zur Leine an die Lage der Pfalz, einige Dokumentationstafeln findet man im Turm der nur knapp 100 m weiter westlich liegenden Friedenskirche.

Bauwerke

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Treppe im Accouchierhaus

3 Accouchierhaus, Kurze Geismarstr. 1 . Das Accouchierhaus (accouchement (fr.) = Niederkunft) war die 1791 in Betrieb genommene Entbindungsanstalt der Universität, die vor allem armen Frauen die Möglichkeit bot, ihre meist unehelichen Kinder unter hygienischen, medizinisch begleiteten Umständen zur Welt zu bringen. Dabei stand jedoch weniger der soziale Gedanke im Vordergrund (auch wenn dieser im Sinne der zunehmenden Armenfürsorge sicher mit ausschlaggebend war), sondern vor allem die Ausbildung von Ärzten und Hebammen. Die Frauen mussten hingegen bis kurz vor der Geburt und auch danach leichte Arbeiten für die Kosten erbringen. Heute wird das Gebäude als Musikwissenschaftliches Seminar genutzt. Architektonisch sehenswert das Treppenhaus mit seinem Ringgeländer in der Mitte im Inneren des Gebäude. Das ehemalige Accouchierhaus ist zu Semesterzeiten i.d.R. frei zugänglich. Des Weiteren bietet sich die Möglichkeit, die Musikinstrumentensammlung der Universität zu besichtigen (siehe Universitäre Museen und Ausstellungen).

  • 4 Altes Rathaus, Markt 9 (am Kornmarkt/historischen Marktplatz) . Das dominante Gebäude von 1270 am Kornmarkt in der Weender Straße hat im Laufe der Jahrhundert schon eine Menge Funktionen erfüllt: Es war neben seiner Zeit als Rathaus zeitweise auch Gefängnis und Archiv. Heute erfüllt es nur noch repräsentative Funktionen und ist zudem Sitz der Tourist-Information. Frei zugänglich (allerdings nicht barrierefrei) auch ohne Führungen ist die historische Ratshalle mit der Wandbemalung Hermann Schapers. Weiterhin sehenswert die Dorntze, der mittelalterliche Sitzugssaal, die heute von Standesamt als Trauungszimmer genutzt wird. Das historische Heizungssystem des Rathauses und zahlreiche andere Details können im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
  • 5 Bismarckturm, Bismarckstraße (in der Nähe des Hainholzhofes/ auf dem Kehr). Tel.: +49(0)551 400 3522 (nur während der Öffnungszeiten) . Der 31,5 m hohe Aussichtsturm im Göttinger Stadtwald auf dem Kleperberg wurde im Jahre 1896 eingeweiht. Von seinen zwei Aussichtsebenen, die man über 180 Stufen erreicht, hat man einen weiten Blick über Göttingen und das Leinetal, zu erkennen sind im Süden die Gleichen, im Westen der Gaußturm auf dem Hohen Hagen und bei guter Sicht im Osten der Brocken im Harz. Erreichbar ist er zu Fuß von den Schillerwiesen auf verschiedenen Wegen bergauf gen Südosten durch den Stadtwald an Hainberg und Kleperberg. Mit dem Auto folgt man der Bismarckstraße bis zum Hainholzhof. Geöffnet: April - September samstags, sonntags und an Feiertagen von 11.30-18.00 Uhr. Preis: Erw. 2 €, Ki. 1 €.
Historisches Farnhaus im Alten Botanischen Garten

Die 6 Gewächshäuser des Alten Botanischen Gartens, die innerhalb des Stadtwalls liegen, stellen die historische Keimzelle der weitläufigen Botanischen Anlagen der Georg-August-Universität da. Sehenswert insbesondere das Viktoriahaus sowie das historische Farnhaus. Mehr dazu im Reiseführer Universität und Wissenschaft.

  • 7 Grätzelhaus, Goetheallee 8 . Das große Barockgebäude, erbaut 1741, war das Wohnhaus eines Tuchfabrikanten und gilt als eines der vornehmsten Gebäude der damaligen Zeit. Heute beherbergt es mit dem Kartoffelhaus eine Institution der Göttinger Gastronomie- und Kneipenszene.
Junkernschänke
  • 8 Junkernschänke . Wenn auch gastronomisch in den letzten Jahren arg gebeutelt, bleibt das Fachwerkhaus aus der Mitte des 15. Jahrhunderts eines der schönsten Gebäude der Göttinger Innenstadt, das sowohl von außen wegen der vielfachen Schnitzereien, als auch von innen äußerst sehenswert ist. Die Junkernschänke gilt als eine der ältesten Weinstuben Deutschlands, wurde im 2. Weltkrieg teilweise zerstört, aber bereits kurz danach wieder aufgebaut. 1983 wurde die Fassade mit den Schnitzereien nach biblischen Motiven aufwändig rekonstruiert. Nach längerer Sanierung wegen Einsturzgefahr und mehrfach unterbrochenem Gastronomiebetrieb ist die Junkernschänke wieder geöffnet.
  • 1 Lokhalle . Die als Lokrichthalle 1917 auf der Westseite des Bahnhofs erbaute Lokhalle, die unter anderem für die Wartung der Dampflokomotiven auf der Hannöverschen Südbahn diente, wurde nach langen Jahren des Verfalls schließlich vor dem endgültigen Abriss gerettet und beherbergt heute das Cinemaxx und ein Veranstaltungszentrum. Preis: £.

Das 9 Rohnsches Badehaus im Cheltenhampark wurde 1820 als Warmbadeanstalt von C.F. Rohns erbaut. Der nach antikem Vorbild gestaltete 12eckige Pavillion beherbergt derzeit ein Antiquitätengeschäft.

  • 10 Historische Sternwarte . Wohnsitz Carl Friedrich Gauß, der der erste Direktor der 1816 fertiggestellten Sternwarte der Universität wurde.
Saline Luisenhall
  • 11 Saline Luisenhall, Greitweg 48, 37081 Göttingen. Tel.: +49(0)551 384 870, E-Mail: Luisenhall ist die letzte Pfannensaline Europas, die noch in Betrieb ist. Gegründet 1850 wechselte sie zuerst mehrfach den Besitzer und konnte erst ab 1881, als der Sohn des Göttinger Fabrikanten Levin die Saline übernahm, wirtschaftlich betrieben werden. Seidem ist die Saline in Familienbesitz. Produziert wird noch immer mit den aus dem 19. Jahrhundert stammenden Einrichtungen, die unter Denkmalschutz stehen. Auch wenn die Produktionsmenge lächerlich gering erscheinen mag im Vergleich zu den Produktionsmengen großer Salinen, so ist der Betrieb mit dem Verkauf der Salz-Produkte (u. a. verschiedene Körnungen) und dem Badehaus (s.u. Sport und Freizeit) erfolgreich. Verkauf des Luisenhaller Salzes im Badehaus der Saline und in vielen Supermärkten der Stadt (tegut, Karstadt-Feinkost). Geöffnet: Besichtigung auf Anfrage möglich. Mo bis Do 07:30 - 16:00, Fr 07:00 - 15:00 Uhr.

Mühlen

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Odilienmühle

Zahlreiche Mühlen gab es im Göttinger Stadtgebiet entlang des Leinekanals, von denen heute noch einige erhalten sind:

Die 12 Odilienmühle (auch Kleine Mühle) liegt direkt innerhalb des Walls auf Höhe des Bismarckhäuschens in der Hospitalstraße 35. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1766, die Mühle wurde bis 1945 betrieben. Zugang von der Stadt über Düstere Straße oder Hospitalstraße. Heute befindet sich das Restaurant Sausalitos in dem Gebäude.

Die 13 Große Mühle, auch Alte Mühle oder Stockleff-Mühle genannt, liegt am Waageplatz. Die Mühle wurde 1305 erbaut und war bis 1882 in Betrieb. Das noch erhaltene Gebäude - der größte Teil wurde 1967 für den Bau des früher in direkter Nachbarschaft befindlichen Stadtbades abgerissen - steht unter Denkmalschutz. Im Zuge der Einrichtung sogenannter Wissenshäuser durch Stadt und Universität soll die Große Mühle restauriert und als eine Art Museum wieder hergerichtet werden.

Die 14 Walkemühle ist in Fließrichtung die erste Mühle am Ende des 13. Jahrhunderts angelegten Leinekanals. Sie liegt außerhalb der Innenstadt am Rande der Südstadt, nur ein paar Schritte vom Wohnmobilstellplatz entfernt, und ist heute integriert in das Badeparadies Eiswiese.

Denkmäler

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Platz der Synagoge
Blick vom Untergeschoss in die Spitze des Mahnmals

Das 15 Mahnmal für die alte Synagoge , die 1938 abbrannte findet man an der Kreuzung Obere Masch und Untere Masch am westlichen Rand der Innenstadt (innerhalb der Wallanlagen)

16 Bismarckstein . Der sogenannte Feueraltar wurde 1903 eingeweiht. Er entstand in Folge einer Forderung der deutschen Studentenschaft, die zu Ehren Bismarks die Einrichtung von Feuersäulen propagierten. Im Göttinger Volksmund auch "Elefantenklo" genannt, war das Gemäuer am Klausberg lange umstritten, wurde dann aber saniert und seit 2005 wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Im Rahmen einer Wanderung durch den Göttinger Stadtwald oder eines Spaziergangs durch die oberen Straßen des Ostviertels (zugänglich über den oberen Nonnenstieg) kann der Bismarckstein erreicht werden.

Gauss & Weber

17 Gauß-Weber-Denkmal am Stadtwall am Geismartor, enthüllt 1899. Das Doppelstandbild der beiden großen Göttinger Wissenschaftler Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber befindet sich in der Wallanlage an der Ecke Bürgerstraße/ Kurze Straße und damit direkt unter dem damaligen Verlauf des ersten Telegrafen, den die beiden 1833 installierten (siehe auch Lichtinstallationen).

Heinz Erhardt

Die 18 Heinz-Erhardt-Denkmal an der Kreuzung am Auditorium Maximum ist ein ungewöhnliches, leider aber auch unauffällig platziertes Denkmal. Sie erinnert an den in Göttingen gedrehten Heinz-Erhardt-Film Natürlich die Autofahrer. Die Figur ist gleichzeitig die einzige Erinnerung an die Filmstadt Göttingen, in der in den 50er und 60er Jahren durch die Filmaufbau GmbH Göttingen neben einigen Erhardt-Filmen auch zahlreiche andere damals bekannte Filme gedreht wurden wie Königliche Hoheit, Rosen für den Staatsanwalt und Hunde, wollt Ihr ewig leben.

19 Lichtenberg-Skulptur am Alten Rathaus

20 Reitstalltor am Platz der Göttinger Sieben. Das Tor ist das letzte Überbleibsel des früher an der Weender Straße (heutiges Einkaufszentrum Carree) gelegenen Universitäts-Reitstalls, der im Zuge von "Modernisierungen" 1968 abgerissen wurde. Das Portal des denkmalgeschützten Gebäudes wurde zuerst eingelagert und 1974 auf dem Parkplatz des Geisteswissenschaftlichen Zentrums der Universität (Zentrales Hörsaalgebäude/ Zentralmensa) wieder aufgebaut. Heute ist es nur noch etwas versteckt hinter dem neuen Lern- und Studiengebäude der Universität zu finden.

21 Zwangsarbeiter-Denkmal auf dem Vorplatz der Lokhalle, Informationen zur Geschichte der etwa 6000 Zwangsarbeiter, die während des 2. Weltkrieges in Göttingen Dienst leisten mussten.

Museen

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Städtisches Museum

Göttingen kann zwar mit einer Vielzahl an kleinen Museen und Ausstellungen aufwarten, viele sind jedoch als universitäre Einrichtungen derzeit nur zu sehr eingeschränkten Zeiträumen zugänglich. Universität und Stadtverwaltung planen die Einrichtung eines Wissenshauses im Alten Auditorium Maximum, in denen Exponate aus vielen kleinen, aber sehenswerten Sammlungen der Universität präsentiert werden sollen. Derzeit müssen Göttingen-Reisende jedoch noch sehr genau auf die sehr beschränkten Öffnungszeiten achten, wenn sie die Ausstellungen bzw. Museen besuchen möchten. Außerhalb des universitären Bereiches gibt es nur wenige museale Sehenswürdigkeiten in Göttingen.

  • 22 Städtisches Museum, Ritterplan 7/8, 37083 Göttingen. Tel.: +49(0)551 400 2843, E-Mail: . Geöffnet: Di-Fr 10.00-17.00, Sa+So 11.00-17.00 Uhr. Mo geschlossen. Wegen Sanierungsarbeiten sind mehrere Bereiche des Städtischen Museums vorläufig geschlossen. Die Ausstellung zur Kirchenkunst ist jedoch zugänglich.
  • 23 Bismarckhäuschen, Bürgerstraße 27 a . Es ist am Wall der letzte Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung, ist aber heute vor allem bekannt als die Studentenwohnung des späteren Reichskanzlers Otto von Bismarcks für ca. ein halbes Jahr von 1832 bis 1833. Der Legende nach soll Bismarck wegen unangemessenen Verhaltens hierher außerhalb der Stadtgrenze "verbannt" worden sein. Der Besuch des Bismarckhäuschens kann mit einem Rundgang über die Wallanlagen verbunden werden. Geöffnet: Di 10 - 13 Uhr, Do und Sa 15 - 17 Uhr.

Universitäre Museen und Ausstellungen

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Gipsabguss-Sammlung

Unter dem Titel Sonntagsspaziergänge: Kunst – Kultur – Natur sind sechs universitäre Sammlungen jeden Sonntag von 10 - 16 Uhr geöffnet: Geowissenschaftliches Museum, Kunstsammlung, Zoologisches Museum, Ethnologische Sammlung, Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, Musikinstrumentensammlung. Alle werden detailliert im Reiseführer über Universität und Wissenschaft in Göttingen vorgestellt.

  • 24 Forum Wissen, Berliner Straße 28, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 39 26 600, E-Mail: . Mischausstellung, Fusion aus dezentralen Ausstellungen in den verschiedenen universitären Fachbereichen. Manche interaktive Elemente der Ausstellung benötigen ein Gerät mit NFC. Alle Erläuterungstexte sind auf Deutsch und Englisch verfaßt (Schwarzschrift). Es gibt eine Audiotour. Die Ausstellungsräume sind schwellenfrei und per Fahrstühle erreichbar. Geöffnet: Di–So 10:00–18:00. Preis: Eintritt frei.
  • 25 Geowissenschaftliches Museum der Universität Göttingen, Goldschmidtstraße 1-5, 37077 Göttingen . Dinosaurierspuren, Fossilien, Meteoriten - verschiedene Dauerausstellungen aus den Bereichen Mineralogie, Paläontologie und Geologie.
  • 26 Gipsabguss-Sammlung. Mehr als 2000 Exponate im Archäologischen Institut der Universität, außerdem die Münzsammlung.
  • 27 Kunstsammlung der Universität. Kupferstichkabinett, Gemäldesammlung, Sammlung internationaler Videokunst.
  • 28 Zoologisches Museum. Kleines Museum mit großem Skelett eines Pottwals.
Federskulptur des hawaiianischen Kriegsgottes in der Ethnologischen Sammlung
  • 29 Ethnologische Sammlung . Am Theaterplatz, mit Baron-Asch-Sammlung aus der arktischen Region, der Sammlung von Federschmuck südamerikanischer Indianer und der umfangreichen Cook/Forster-Sammlung, die aus den drei Südsee-Expeditionen James Cooks zwischen 1768 und 1780 stammen.
  • 30 Musikinstrumentensammlung der Universität im Accouchierhaus

Weitere Sammlungen und Gebäude

Das frühere Universitätsgefängnis, der 31 Karzer im Gebäude der Universitätsaula am Wilhelmsplatz, kann im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden.

  • 32 Sammlung Astrophysik, Friedrich Hund Platz 1, 37077 Göttingen . Die kleine Sammlung mit zahlreichen Originalgeräten von Carl Friedrich Gauß ist i.d.R. nur im Rahmen der öffentlichen Führungen im Institut für Astrophysik zu besichtigen.
  • 33 Sammlung mathematischer Modelle, Bunsenstraße 3-5, 37073 Göttingen . 500 mathematische Modelle von 1780 bis 1930 aus Gips, Karton, Holz, Metall, außerdem mathematische Geräte und Rechenmaschinen.
  • 34 Rechnermuseum, Am Faßberg 11 (Turm 6). Museum der GWDG, Sammlung historischer Rechenmaschinen. Geöffnet: Mo-Fr 7:00-21:00, Sa–So 10:00-18:00. Preis: kostenlos.

Straßen und Plätze

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Vier-Kirchen-Blick

Zwei zentrale Plätze gibt es, wenn man in der Göttinger Fußgängerzone einen Treffpunkt vereinbaren möchte: Das Gänseliesel (s.o.) auf dem Kornmarkt am Alten Rathaus oder der Nabel etwas weiter nördlich auf der Weender Straße.

  • 35 Kornmarkt am Alten Rathaus. Der Platz in Göttingen, auf dem nicht nur das Gänseliesel auf seinem Brunnen residiert, sondern (nach Ausbau einer überdimensionierten Gastronomieumrandung leider sehr versteckt) auch die Figur Georg Christoph Lichtenbergs zu finden ist. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der 1 Vier-Kirchen-Blick (zu finden ist die Platte vor dem Eingang zu einem Optiker im Süden des Kornmarkts): Stellt man sich auf die im Boden eingelassene Metallplatte und dreht sich langsam um die eigene Achse, so kann man die Türme von vier Innenstadtkirchen erkennen: im Süden St. Michael, im Westen St. Johannis, im Norden St. Jacobi und im Osten St. Albani.

An sich nur eine simple Strassenkreuzung, ist der 36 Nabel Treffpunkt der wichtigsten Nord-Süd-Achse Weender Straße, der Hauptfußgängerzone, mit dem Strassenzug in Ost-West-Richtung Theater-Prinzenstraße (-Goetheallee). Seit dem Anlegen der Göttinger Fußgängerzone in den 1970er Jahren kontinuierliches Übungsobjekt der Stadtverwaltung zur Gestaltung urbaner Räume. Zunächst ein Brunnen, wurde hier in den Folgejahren (mit Ausnahme einer Reiterstatue für einen verdienten Stadtbaurat) ziemlich alles mal an Stadtmöbeln verbaut, was der Markt und der Stadtetat hergab und weiterhin hergibt.

Sonnen-Stele, Goetheallee

Planetenweg: Besucher, die Göttingen mit der Bahn bereisen, werden anhand des Planetenweges bereits vom Bahnhof an auf hohem Bildungsniveau in die Stadt geleitet. Dieser besteht aus 10 Bronzestelen in maßstabsgetreuen Abständen, auf denen die Planeten unseres Sonnensystems abgebildet und erläutert werden. Er beginnt mit der 21 Sonne am Eingang der Goetheallee vom Bahnhof aus, erstreckt sich mit den Planeten 22 Merkur, Erde, Venus und Mars über die Goetheallee, den 23 Jupiter kurz vor der Fußgängerzone in der Prinzenstraße (am Nabel) und den 24 Saturn vor dem Deutschen Theater. Danach geht es - wie im Sonnensystem auch - in größeren Abständen weiter nach draußen, der 25 Uranus findet sich nach einigert Lauferei am Eichendorffplatz, der 26 Neptun nach einem weiteren Marsch bergan an der Kreuzung der Herzberger Landstraße mit der Ewaldstraße. Nach neuesten Erkenntnissen sind dies alle Planeten unseres Sonnensystems. Jedoch stammen die Stelen aus dem Jahre 2003, also noch aus der Zeit, bevor der 27 Pluto als Planet degradiert wurde, und so ist auch seine Stele zu finden, oben auf dem Kleperberg, zu Füßen des Bismarckturmes. Dass der kleine Planet selbst von Unbekannten aus der Stele entfernt wurde, ist vielleicht seiner Degradierung geschuldet...

  • 37 Börner-Viertel: Das Börner-Viertel ist eine kleine Passage in der Altstadt, über zwei kleine Innenhöfe sind Rote Straße und Barfüßer Straße verbunden. Hier liegt mittendrin sehr schön ruhig das Restaurant Gaudi und ein Cafe. Bei gutem Wetter kann man hier auch draußen sitzen.
  • 38 Christian-Gottlieb-Heyne-Ufer am Leinekanal: Der 3 km lange Leinekanal läuft vielfach verborgen durch das Stadtgebiet, angelegt im 13. Jahrhundert für die Mühlen im Stadtgebiet. Lohnenswert für einen kleinen Spaziergang ist der Abschnitt des flachen Kanals zwischen der Groner Straße und der Goetheallee, wo ein schmaler Fußweg am Ufer durch ruhige Wohnbebauung führt und immer wieder den Blick auf schöne Hinterhöfe und einige alte, restaurierte Gebäude wie auf das 1760 erbaute Heyne-Haus und die Paulinerkirche freigibt. Zu früheren Zeiten war dies eher eine unansehliche Ecke der Stadt, in der der Henker lebte, wo die Bordelle waren und wo die Abwässer direkt in den Kanal eingeleitet wurden, der wegen des geringen Gefälles oftmals zu einem stinkenden Gewässer wurde. Heute dagegen sollte man sich die Gegend bei einem Stadtrundgang nicht entgehen lassen.

Parks und Gärten

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Historisches Farnhaus im Alten Botanischen Garten
  • 1 Alter Botanischer Garten, Untere Karspüle. Er liegt direkt an den alten Wallanlagen zwischen der Unteren Karspüle innerhalb des Walls und dem Nikolausberger Weg bzw. der Wilhelm-Weber-Straße außerhalb der Wallanlagen. Von allen drei Straßen gibt es Eingänge, am meisten beeindruckend ist sicher der Zugang über die Untere Karspüle, wo die alten botanischen Institute und die historischen Gewächshäuser der Universität liegen, die ebenfalls besichtigt werden können. Den Alten Botanischen Garten betritt man vom Institutsgelände durch einen der drei Tunnel unter dem alten Wall, was allein ein besonderes Erlebnis ist. (Mehr zu den botanischen Anlagen unter Göttingen/Universität und Wissenschaft.) Das Café Botanik bietet ganzjährig in kleinem Haus, im Sommer aber mit Biergarten auf dem Institutsgelände und origineller Terrasse direkt am Wallhang den geeigneten Rahmen für eine Pause nach einem Rundgang durch die sehenswerten botanischen Anlagen. Geöffnet: März-Nov. tägl. 8-18.30 Uhr, Dez.-Febr. tägl. 8-16 Uhr; Gewächshäuser: tägl. 8-15 Uhr.
  • 2 Experimenteller Botanischer Garten,er liegt im Universitäts-Nordbereich angrenzend an die Gebäuder der Fakultäten für Chemie und Geowissenschaften. Der Garten ist der wissenschaftliche Versuchsgarten der Universität und der Nachfolger der Alten Botanischen Gartens, der allerdings weiterhin erhalten wird.
  • 39 Bartholomäusfriedhof , zwischen Güterbahnhofstraße und Weender Landstraße, wurde von 1747 bis 1881 als Friedhof genutzt. Nachdem er lange Jahre dem Verfall preisgegeben war, wurde er in den letzten Jahren wieder hergerichtet und wird heute als Grünanlage genutzt. Zwei Mausoleen und einige Grabstätten bekannter Göttinger Bürger und Professoren konnten erhalten werden, wie das Grab von Georg Christoph Lichtenberg, Abraham Gotthelf Kaestner und der Verlegerin Anna Vandenhoeck.
  • Der 3 Cheltenhampark liegt gleich außerhalb der Stadtmauer angrenzend an die Stadthalle und ist die zentrale Grünfläche für die Innenstadt. Mit Schwänchenteich, zwei Kinderspielplätzen, Kräuterbeeten und zahlreichen Gradflächen ist es eine der zentralen Adressen für die Mittagspause oder Familiennachmittage im Grünen, für Studierende zum Lernen und Feiern, für Grillabende uvm. Slackliner finden hier einige fest installierte Pfosten für ihr Hobby (westlich des Schwänchenteiches).
  • 4 Forstbotanischer Garten, zwischen Robert-Koch-Straße und Fassberg . Auf 17 ha wachsen im Forstbotanischen Garten der Universität etwa 800 verschiedene Baum- und Straucharten. Angrenzend findet sich das pflanzengeographische Arboretum, in dem Gehölze nach ihren geographischen Vorkommen zueinander angeordnet sind. Geöffnet: Frei zugänglich.
Exponate im Geopark
  • 5 Geopark, Fakultät für Geowissenschaften und Geografie, Nord-Universität, Goldschmidtstr. 3-5 (jederzeit zugänglich). Im Geopark, der seinen Besuchern die Dynamik der Erdkruste sowie die Geschichte der Erde begreifbar machen will, finden sich versteinerte Baumstümpfe (Stubben) von Mammutbäumen ebenso wie große, spektakuläre Gesteinsformationen aus verschiedenen Regionen und erdgeschichtlichen Zeitaltern. Die "Arthus-Runde" aus polierten Gesteinsplatten ist Beispiel für die vielen künstlerisch gestalteten Exponate, die den Geopark ergänzen.
Kiessee
  • 6 Kiessee, in der Südstadt gelegenes Naherholungsgebiet. Der aus einem früheren Kiestagebau entstandene See, der nicht zum Baden freigegeben ist, mit einer Wasserfläche von ca. 15 ha und einer Uferlinie von ca. 2,5 km bietet einen schönen Rundkurs für Spaziergänger und Jogger, und auf der Ostseite einen Spielplatz und zahlreiche Liegewiesen. Verschiedene Sportbootvereine haben am Westufer ihre Stege, des Weiteren gibt es einen Bootsverleih mit Ruder- und Tretbooten. Neben dem Restaurant mit seiner Terrasse direkt am See gibt es noch angrenzend einen Kiosk und einen Biergarten. Dort befindet sich auch ein weiterer kleiner Spielplatz. Verschiedene Zuflüsse zum See und neuangelegte Wege im Südbereich des Sees haben ein Biotop für die verschiedensten Vogelarten geschaffen, daneben gibt es verschiedene Fischarten im See und eine kleine Population von Schildkröten auf der Vogelinsel im Süden des Sees, die man auf einer Bootstour zu Gesicht bekommen kann, wenn sie sich am Ufer sonnen. Im Winter bietet der Kiessee nach ausreichenden Frostphasen eine große Eislauffläche, mit Schlittschuhverleih und Glühweinstand. Zufahrt zum Kiessee über den Sandweg (bei Hochwasser gesperrt), allerdings gibt es nur wenige Parkplätze. Die Buslinien 61 und 130 halten am Kiessee.
Mittelalterlicher Stadtgarten
  • 7 Mittelalterlicher Stadtgarten, in der Altstadt, auf dem Grundstück Rote Straße 34, tagsüber frei zugänglich von der Mauerstraße. Auf dem Grundstück des vermutlich um 1260 errichteten ursprünglichen Gebäudes, das in jahrelangen Sanierungsarbeiten in der auf das Jahr 1734 zurückzuführenden Form wieder hergerichtet wurde, wurde ein Garten angelegt, wie er vermutlich in dieser Zeit in den begüteteren Häusern üblich war. Die Auswahl der Pflanzen und die Beflanzung der Randeinfassung wurde von einer Paläobotanikerin getroffen, es handelt sich um Gewürz- und Heilpflanzen, wie sie im Mittelalter bevorzugt angebaut wurde. Es findet sich ebenfalls ein kleiner Sitzplatz für eine schattige Pause im Garten.
  • 8 Rosarium,1930 entstanden. Es liegt außerhalb des westlichen Stadtwalls direkt angrenzend an den Albanifriedhof und wurde in den Kriegs- und Nachkriegsjahren immer weniger gepflegt und verfiel durch Vandalismus und Diebstahl zunehmend, bis im Jahre 1999 eine Initiative für eine Restaurierung und Neubeflanzung sorgte. Heute finden sich auf 1300 m² Gesamtfläche gut 450 m² Rosenbeete mit 400 Rosenpflanzen von 100 verschiedenen Sorten, wobei auch einige sehr alte Sorten erhalten werden konnten. Das frei zugängliche Gelände im Teichweg bietet schöne Rast- und Ruheplätze.
  • 9 Schillerwiese, beliebte Parkanlage im Ostviertel unterhalb des Stadtwaldes, Schönwetter-Treffpunkt der Göttinger, vor allem für Familien und Studierende, aber ansonsten buntgemischtes Publikum auf den Wiesen, Bänken, am Kletterwald-Spielplatz und Plätscherbach, Tennisplatz und Minigolfanlage. Kiosk, WC.
  • Wallanlagen, der mittelalterliche Stadtwall ist fast vollständig als Parkanlage und Fußweg rund um die Altstadt erhalten. Aufgänge z. B. vom 28 Wallaufgang Goetheallee direkt am Bahnhof, vom 29 Wallaufgang Deutsches Theater oder vom 30 Wallaufgang Albanikirchhof aus.
  • 40 Wildgehege am Kehr am Hainholzhof auf dem Kleperberg, Nähe Bismarckturm und Hainberg-Observatorium. Kleines Wildgatter mit Rehen und Wildschweinen, jederzeit zugänglich. Biergarten mit Kiosk, April - Oktober Di-Sa ab 12, So und feiertags ab 10 Uhr geöffnet. Im Winter nur am Wochenende geöffnet. An jedem ersten Wochenende der Monate Juni, Juli, August und September Frühschoppen mit Live-Musik. Vom Wildgehege Wanderung durch den Stadtwald zurück ins Zentrum oder auf zahlreichen Wanderwegen durch den Göttinger Stadtwald.

Universität und Wissenschaft

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Historischer Bibliotheksaal in der Paulinerkirche - Ort vieler wissenschaftlicher Veranstaltungen

Göttingen als die Stadt, die Wissen schafft ist nicht nur Sitz der großen Georg-August-Universität und einiger Fachhochschulen, sondern war bis 1961 auch Sitz der Max-Planck-Gesellschaft und beherbergt heute fünf Max-Planck-Institute.

Daneben haben zahlreiche andere Forschungseinrichtungen ihren Hauptsitz oder einzelne Institute in Göttingen, so das Deutsche Primatenzentrum, eine Abteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Institut für Zuckerrübenforschung und die Akademie für Ethik in der Medizin. Zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen, Forschungseinrichtungen, Sammlungen und Bibliotheken stehen auch Besuchern offen.

Ausführliche Informationen über Geschichte und Sehenswürdigkeiten des Wissenschaftsstandorts Göttingen findet man im Reiseführer Göttingen/Universität und Wissenschaft.

Verschiedenes

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Butt im Griff

Günter Grass, der 2015 verstorbene Schriftsteller und Grafiker, war Göttingen durch seinen Verlag, den Göttinger Steidl-Verlag, in den letzten 20 Jahren seines Leben stark verbunden und besuchte die Stadt oft. Er stiftete in dieser Zeit zwei von ihm geschaffene Skulpturen, die jeweils in seiner Gegenwart enthüllt wurden:

  • Die 41 Skulptur "Butt im Griff" an der Paulinerkirche im Papendiek wurde 2004 aufgestellt und ist nach einem Entwurf von Grass gestaltet. Die 2,30 große Bronzeskulptur ist jedoch kein Einzelstück, sondern steht in gleicher Form ebenso im dänischen Sønderborg.
  • Die 42 Skulptur "Göttinger Sieben" würde 2011 aufgestellte . Sie besteht aus Stahl und steht am Campus der Universität. Sie wurde von Grass zusammen mit seinem Verleger Steidl gestiftet und soll an die Göttinger Sieben erinnern.
  • 43 Lichtinstallation am Kreishaus Am Geismartor, dem heutigen Hiroshima-Platz findet man bei Dunkelheit gleich zwei sehenswerte Lichtinstallationen: Auf dem Gebäude des Landkreises an der Kreuzung Bürgerstraße/ Reinhäuser Landstraße ist eine dauerhafte Lichtinstallation mit wechselnden Farbspielen zu sehen.
  • 44 Ausgangspunkt des Laser-Telegrafen Auf dem quer über die Kreuzung gegenüberliegenden Gebäude der Volksbank wird jeden Abend mit einem Laser-Telegraf die Strecke des elektromagnetischen Telegrafen, dem Gauß-Weber-Telegraf, nachgezeichnet, mit dem Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber 1833 die erste telegrafische Nachrichtenübermittlung zwischen ihren beiden Arbeitsplätzen in der Sternwarte bzw. dem damaligen Physik-Institut bei der Paulinerkirche gelang, mittels eines 1,2 km langen Drahtes über die Dächer der Innenstadt. Der Laser sendet jeden Abend zur übernächsten vollen Stunde nach Sonnenuntergang nach einem von Gauß und Weber entwickelten Code verschlüsselte Nachrichten. Mit Stift und Papier abendlich losziehen und die Nachricht entschlüsseln!

Archäologische Fenster

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An einigen Orten ermöglichen Glasplatten Einblicke in Fundstücke aus abgeschlossenen archäologischen Grabungen oder in andere historische Zeitabschnitte:

  • In der Sparda-Bank (Groner Straße 24) ist eine alte Sandsteinrinne zu sehen.
  • Bei Jack Wolfskin in der Langen Geismarstraße 41 finden sich Feuerstellen aus dem 15. Jahrundert unter Glas im Boden.
  • Im Cinemaxx in der Lokhalle sind unter Gitter Einblicke in die alten Arbeitsgruben des Richtwerks möglich.
  • Einblicke in alte Brunnen bekommt man am Kreishaus (Bürgerstraße), am Campus der Universität auf dem Weg zu neuen Universitätsbibliothek (SUB) und im Lichtenberghof im Papendiek 14.

Gedenktafeln

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Kanzler, gekrönte Häupter, Nobelpreisträger, auch ein rotchinesischer Feldmarschall: Göttingen beherbergte vor Allem dank seiner Uni viele berühmte Persönlichkeiten. Manche, wie Bismarck, waren zum Zeitpunkt ihres Göttingen-Aufenthalts noch nicht prominent, Andere schon. Mehrere Hundert Gedenktafeln befinden sich an den ehemaligen Wohnhäusern, verstreut im Stadtgebiet. Eine Übersicht gibt es hier (allerdings nach Namen, nicht nach Strassen sortiert). Die grösste Dichte findet sich im Zentrum innerhalb des Walls und in den östlich angrenzenden Gründerzeitvierteln.

Aktivitäten

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Kino Lumière

Davon, dass Göttingen in den 50er und frühen 60er Jahren eine Filmstadt war, ist nichts mehr zu spüren. Das ursprünglich breite Angebot für Kino- und Filminteressierte inzwischen rapide zusammengeschmolzen. Neben dem üblichen Mega-Kino in der Lokhalle bietet nun nur noch das kleine Programmkino im Lumière ein vom Kino-Mainstream abweichendes Programm.

  • 2 Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen. Tel.: +49(0)551 484 523, Fax: +49 551 487 098, E-Mail: . Das kleine Kino an der Geismar Landstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sternwarte hebt sich neben seinem anspruchsvollem Programmkino vor allem durch zahlreiche feste Events der Göttinger Kulturszene heraus: Kindertheatertage und Figurentheatertage, Stummfilmvorführungen mit Klavierbegleitung und als "Heimspielstätte" der Göttinger Comedy Company, einer über Göttingen hinaus bekannten Impro-Theater-Gruppe. Der unter dem Lumière befindliche Theaterkeller und das ebenfalls im Gebäude beherbergte Café Kabale (im Sommer mit Biergarten) ergänzen dieses alternative Kulturzentrum in der Südstadt.
Das Cinemaxx in der alten Lokhalle am Bahnhof
  • 3 CinemaxX, Bahnhofsallee 3, 37081 Göttingen. Tel.: (0)40 80 80 69 69.
  • 4 Kino im ZHG der Universität Alternativen zum klassischen Kino bieten allerdings die Kinovorstellungen im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität (keine Vorstellungen in den Semesterferien), deren jährlicher Höhepunkt die Nikolausparty mit der Rühmann'schen Feuerzangenbowle ist.

Kultur

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Deutsches Theater
  • 5 Deutsches Theater Göttingen, Theaterplatz 11, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 49 69 11 . mit drei Spielstätten im Großen Haus, DT Studio und DT Keller, am Wall gelegen am Übergang von der Altstadt zum Ostviertel.
  • 6 Junges Theater Göttingen, Hospitalstraße 6, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 49 50 15 . mit Inszenierungen moderner Autoren, eigener Kinder- und Jugend-Theater-Bereich. Liegt am Wochenmarkt in der südlichen Innenstadt, von zahlreichen Orten quirligen Nachtlebens umgeben.
  • 7 ThOP - Theater im OP, Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 39 7077 . Das studentische Mitmach-Theater im ungewöhnlichen Ambiente eines ehemaligen Operationssales auf dem Gelände des alten Universitätsklinikum. Der Zugang zum ThOP erfolgt über den Heinrich-Düker-Weg! Preis: 9 €, erm. 6 €.
Das Apex in der Burgstraße
  • 8 Apex, Burgstr. 46, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 44 771. Kleinkunstbühne, Kunstverein und Gastronomie - ein einzigartiger Bestandteil des Göttinger Kulturlebens nicht nur am Abend. Vorträge, Kabarett, Musik, z. B. Lazy Sunday Afternoon unregelmäßig sonntags um 17 Uhr mit den New Orleans Syncopators oder jeden vierten Donnerstag im Monat die Jazzsession.
  • 9 Clavier-Salon, Stumpfebiel 4, 37073 Göttingen. Klein und fein bereichert der Clavier-Salon in der Innenstadt das kulturelle Angebot der Stadt. Initiert und organisiert von dem bekannten Göttinger Pianisten Gerrit Zitterbart wird ein anspruchsvolles Klavierprogramm in dem kleinen ehemaligen Ladengeschäft in einem alten Fachwerkhaus in der Innenstadt geboten. Gerade einmal 60 Zuhörer kommen hier jeweils in den Genuss von Konzerten der Reihe "Clavier am Kamin" mit Zitterbart selbst oder auch von seinen Studenten an der Musikhochschule Hannover. Gespielt wird auf verschiedenen historischen oder auch modernen Flügeln, darunter auch einige Hammerflügel.

Stadtführungen und -rundfahrten

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Stadtrundfahrten mit Miss Marple

Die Tourist-Info bietet regelmäßige Stadtführungen an:

  • Rund ums Gänseliesel: 90 Minuten, Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt aus der über 1000-jährigen Geschichte der Universitätsstadt. Von April bis Oktober regelmäßig Fr, Sa, So, feiertags, zusätzlich auch an den Adventssamstagen um 11.30 in der Halle des Alten Rathauses.
  • Unregelmäßige Spezialführungen (aktuelle Termine):
    • Von Trinksitten und geselligen Runden - ein Rundgang für Nachtschwärmer
    • Mahnendes Erbe - Göttingen im Nationalsozialismus
    • Sternstunden der Mathematik - Carl Friedrich Gauß.
  • Wer sich die Stadt lieber aus etwas erhöhter Perspektive anschauen will, der sollte eine Stadtrundfahrt mit Miss Marple, dem Londonbus mitmachen. Die 1,5 stündige Fahrt findet unregelmäßig statt, Termine erfährt man bei der Tourist-Information. Die 31 Haltestelle Londonbus befindet sich hinter dem Alten Rathaus.
  • Für Radfahrer bietet das Radreise-Wiki eine Wegbeschreibung mit GPS-Track für eine kleine Stadtrundfahrt um und durch die Altstadt, die auch für Reiseradler mit Gepäck geeignet ist.

Sport und Freizeit

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Schwimmen

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  • 10 Badeparadies Eiswiese, Windausweg 6, 37073 Göttingen (Buslinien 61, 91, 92, Regionalbus 130). Tel.: +49 551 50 70 90. Die Anlage (8400 qm) mit verschiedenen Schwimm- und Spaßbecken, Außenbecken, Solebecken, Rutschen (u. a. Reifen-Wildwasserrutsche) und großer Saunalandschaft befindet sich in der Südstadt, am Rande des Naherholungsgebiets Kiessee. Geöffnet: Mo-Fr 10:00 - 22:30; Sa, So, feiertags 9:00–22:30. Preis: Verschiedene Zeittarife für de verschiedenen Bereiche, Wasserwelt: 1 h Erw. 3,50 €, erm. 2 €.
  • 11 Freibad Weende, Am Weendespring 1, 37077 Göttingen (im Norden der Stadt). Tel.: +49 551 314 36. Geöffnet: Mo–Fr 6:30–20:00, Lastminute ab 18:30, Sa, So + Feiertage 9:00–19:00. Preis: Erw. 3 €, Ki. 1,80 €.
  • 12 Freibad am Brauweg, Brauweg 60, 37073 Göttingen (in der Südstadt). Tel.: +49 551 50 70 91 90 . 10 m-Sprungturm. Geöffnet: Mo–Fr 6:30–20:00, Lastminute ab 18:30, Sa, So + Feiertage 8:00–19:00. Preis: Erw. 3 €, Ki. 1,80 €.
  • 13 Naturerlebnisbad Grone (im Westteil der Stadt.). Tel.: +49 551 6 17 42 . Geöffnet: Mo–Fr 9:00–20:00, Lastminute ab 18:30, Sa, So + Feiertage 9:00–19:00. Preis: Erw. 3 €, Ki. 1,80 €.
  • 14 Saline Luisenhall, Greitweg 48, 37081 Göttingen. Tel.: +49 551 9972840 . Die einzige noch existierende Pfannensaline Europas ist nicht nur ein zu besichtigendes Industriedenkmal und eine Produktionsstätte für ein Speisesalz besonderer Qualität, sondern auch ein Badehaus. Solebaden in Wasser mit 33 % Salzgehalt, Natursoledampfbad, Anwendungen. Da das Badehaus klein ist, sind stets nur sechs Badegäste gleichzeitig zugegen, was einen äußerst ruhigen und individuellen Rahmen ermöglicht, aber meist auch eine Reservierung erforderlich macht.

Laufstrecken

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  • rund um die Wallanlagen
  • durch die Schillerwiese und hinein in den Göttinger Wald
  • rund um den Kiessee
  • von der Drachenwiese hinaus in die Feldmark zum Versuchsgut Reinshof der Universität und weiter zum Baggersee Rosdorf
  • durch die Leineauen - an dem einen Flußufer hin und am anderen zurück, so bleibt man im Stadtgebiet und kann trotzdem im Grünen laufen.

Wintersport

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Zugegeben, Göttingen ist nicht die erste Wintersport-Adresse in der Region. Wenn das Wetter aber mitspielt, bieten sich doch ein paar Gelegenheiten für Wintersport in der Stadt oder direkt vor ihren Toren an. Wer als Reisender im Winter in Göttingen Station macht und ein wirklich breites Wintersportangebot sucht, sollte jedoch die Gelegenheit für eine Stippvisite in den Harz nicht verpassen.

Gute Langlaufbedingungen auf dem Kerstlingeröder Feld Anfang 2015

15 Schlittschuhlaufen an der Lokhalle kann man von Ende November bis Mitte Januar täglich von 15.00 - 19.00 Uhr, am Wochenende ab 11 Uhr in der Lokhalle an der Bahnhofsallee. Tel. +49 551 99958 0. Eine längere Eislaufsaison bietet die Freiluft-Eisbahn im nahegelegenen Nörten-Hardenberg. Entsprechende Witterung vorausgesetzt, kann man auch auf dem Göttinger Kiessee Schlittschuhlaufen: Auf dem bei einer entsprechenden Eisdecke offiziell freigegebenen See gibt es dann auch Schlittschuhverleih und gastronomische Angebote.

16 Ski-Langlauf auf dem Kerstlingeröder Feld Gute Bedingungen für Ski-Langlauf findet man überraschend oft in Göttingens Höhenlagen, insbesondere auf dem Kerstlingeröder Feld: Selbst wenn es unten im Leinetal trüb und grau ist, trifft man hier oben - ausreichend Niederschlag vorausgesetzt - oft auf eine geschlossene Schneedecke, auf der man ungestört querfeldein seine Runden ziehen kann. 32 Parkplatz am Hainholzhof Geeigneter Startpunkt ist der Parkplatz am Hainholzhof (Kehr).

Verschiedenes

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  • 17 Tennisplätze Schillerwiese. Tel.: +49 551 3848021. vier Sandplätzen auf denen man auch ohne Mitgliedschaft in einem Club oder Verein spielen kann. Einzelstunden können telefonisch gebucht werden beim TSC Göttingen. Geöffnet: Mai bis Okt.
  • 18 Drachen steigen lassen und Buggykiting (im kleinsten Stil) kann man - eigene Ausrüstung vorausgesetzt - auf der Drachenwiese in Göttingen. An der Reinhäuser Landstraße (B27) am südlichen Ortsrand (Richtung Friedland), gleich nach der Tankstelle liegt rechts die Drachenwiese. Buggykiter/ Kitesurfer fahren die Reinhäuser Landstraße noch ein Stück weiter ortsauswärts und nach dem Ortsschild in den ersten Feldweg rechts und können so zur 19 Anhöhe der Wiese heran fahren.

Wanderungen

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  • Durch Parkanlagen und Stadtwald hinauf zum Bismarckturm (ca. 3,5 km einfacher Weg): Vom Gänseliesel aus folgt man der Roten Straße und Wendenstraße bis zur Albanikirche hinauf und überquert die Straße oberhalb der Kirche, und geht in den Cheltenham-Park hinein. Am Rohn'schen Badehaus vorbei hält man sich an der folgenden Wegkreuzung links und gelangt so auf den Schildweg, dem man nach links weiter aufwärts folgt bis zur Kreuzung mit dem Friedländer Weg, den man an der Fußgängerampel überquert. Dem gegenüberliegenden Hainholzweg geht es nun für etwa 200 m weiter und folgt nun dem vom linken Fußweg aus abzweigenden Weg in eine Grünanlage, die nach weiteren 100 m von der querverlaufenden Merkelstraße unterbrochen wird. Man überquert diese und befindet sich nun auf der Schillerwiese, einer der größten Grünanlagen Göttingens, an der man nun am rechten, östlichen Rand weiter bergauf geht. Nach Überquerung der Calsowstraße und der winkelig verlaufenden Bismarckstraße geht es leicht rechts versetzt in ein bergauf führendes Tal, die Lange Nacht, von der man nach knapp einem Kilometer nach rechts zum Bismarckturm, dem von April bis September geöffneten Aussichtsturm, hinübergehen kann. Den Rückweg gestaltet man auf dem gleichen Wege oder lässt sich einfach auf einen der vielen kleinen vom Turm abwärts führenden Wege ein, die alle früher oder später auf die Bismarckstraße treffen, der man zur Schillerwiese hinab wieder folgen kann.
  • Wanderung rund um das Kerstlingeröder Feld im Göttinger Wald. Das ehemalige Manövergelände der Bundeswehr (die bis 1994 in der Zietenkaserne, heute Zietenterrassen, stationiert war) lag nach Ende der militärischen Nutzung viele Jahre vollständig brach, so dass sich die Natur das Gelände ungestört wieder zurückerobern konnte. Auf den 195 ha des Feldes hat sich in der Folge ein Biotop für seltene Pflanzen und Tiere entwickelt, dass in dieser Form eher ungewöhnlich ist - große, landwirtschaftlich ungenutzte Weideflächen, Wald und Streuobstwiesen gehen ineinander über. Besonderheiten sind unter anderem ein Bereich mit Kalk-Magerrasen, verschiedene Orchideen und Wildrosenarten, mehrere Vogelarten, die sich auf der Roten Liste finden, und über 400 Schmetterlingsarten. Anfahrt: Mit dem Auto über die Bismarckstraße zum Kehr und dann zu Fuß weiter. Mit der Stadtbuslinie 21, 71, 72, 73 bis zur Haltestelle Grete-Henry-Str. oder Vor dem Walde (Linie 21), dann ebenfalls zu Fuß weiter. Das Kerstlingeröder Feld ist auch für Radtouren gut geeignet - wenn man denn die Anfahrt hoch zum Göttinger Wald nicht scheut. (Tipp: Die Fahrradmitnahme in den Stadtbussen der GöVB ist kostenlos!)

Göttingen für Kinder

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Spielplatz an der Jacobi-Kirche

Wer mit Kindern eine Stadt besichtigen möchte, braucht ausreichend Spielplätze für die kleineren, und interessante Attraktionen für die größeren Kinder. Ein Besuch der Göttinger Innenstadt ermöglicht einen guten Wechsel von Attraktionen für Eltern wie auch Kinder, wenn man die vielen kleinen Spiel- und Aktionsplätze der Stadt berücksichtigt.

  • 20 Spielplatz an der Jacobikirche . Ein Klettergerüst mit Rutschstange, Rutsche und Schaukel, dazu gepflastert mit Fallschutzmatten, ist eine attraktive Möglichkeit, Kindern eine Tobepause und Eltern eine Ruhepause auf der angrenzenden kleinen Steinmauer zu gönnen. Der Platz liegt von der Fußgängerzone gesehen hinter der Kirche, im Sommer angenehm im Schatten. In der gegenüberliegenden Kneipe Schröder können die Eltern sich zwischendurch stärken.
  • 21 Spielplatz Cheltenhampark Mit einem Spaziergang rund um die mittelalterlichen Wallanlagen und den Cheltenhampark verbinden lässt sich die Spielpause auf dem Spielplatz am Schwänchenteich. Am einfachsten findet man diesen von der Albanikirche bzw. der Stadthalle aus, dort in den Cheltenhampark einbiegen (Vorsicht vor Radfahrern!), hinter dem Rohn`schen Badehaus liegt dann der Spielplatz. 22 Kleiner Spielplatz Cheltenhampark: Geht man am Schwänchenteich vorbei und durch die Anlage des früheren Albanifriedhofs findet neben einer Rutsche und Sandkiste einige Tierfiguren aus Stein zum Klettern.
  • 23 Spielplatz Schillerwiese im Ostviertel
Schallexperiment
  • 24 Modelle Optischer Täuschungen findet man in der Theaterstraße zwischen Nabel und Jüdenstraße. Eine Erklärung zum jeweiligen Phänomen ist direkt daneben.
  • 25 Schallexperiment Etwas weiter die Theaterstraße bergauf ist ein Experiment zum Schall zu finden: Eine Ruf-/Hörsäule steht vor der Akademie der Wissenschaften auf der rechten Seite, der Experimentierpartner geht noch einige Schritte weiter und findet das Gegenstück an der Spieleburg. Nun kann man sich über die Distanz ganz wunderbar unterhalten.
  • Im Herbst und Winter sollte man abends, spätestens ab zwei Stunden nach Sonnenuntergang, nicht verpassen, die Nachricht des Gauß-Weber-Telegrafen (siehe Lichtinstallationen) zu entziffern.
  • Auch der Planetenweg (s.o.) ist für viele Kinder gerade aufgrund seiner räumlichen Dimension interessant (zumindest solange man im Bereich der Innenstadt bleibt).

Des Weiteren findet man einige besondere Spielzeug- bzw. Spieleläden in Göttingen und spezielle Bildungsangebote für Kinder, von denen insbesondere die Kinderuni (nach Anmeldung, zu Semesterzeiten) auch für Kinder auf Besuch in Göttingen geeignet sein können (siehe Lernen).

Veranstaltungen

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Januar

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  • Den Veranstaltungsreigen eröffnet das Fernwehfestival: Reiselustige und andere Interessierte an fernen und auch näheren Ländern kommen bei diesem zweitägigen Dia- bzw. Multivisionsfestival im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität (ZHG) voll auf ihre Kosten. Neben Fernweh-Ländern werden auch Vorträge aus fast unentdeckten deutschen Landen gezeigt, meist sind auch einige Berichte von Abenteurern auf Fahrrad oder Motorrad dabei. Ergänzende Vorträge zu Tropenmedizin und Reisefotografie und eine kleine Ausstellungsfläche zu Reiseausrüstung ergänzen das Festival.

April

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  • Internationales Impro-Festival: Improvisationstheater vom Feinsten, stets mit der heimischen Göttinger Comedy Company und weiteren, oft internationalen Künstlern aus der Impro-Theater-Szene. Veranstaltungsorte sind in erster Linie das Lumiere und das Deutsche Theater, aber auch im Theater der Nacht in Northeim und anderen Orten im Umland wird auf hohem Niveau nach Vorgaben des Publikums Theater gespielt.
  • Das Jedermann-Radrennen Tour d'Energie mit einem 45 km und einem 100 km Rundkurs lockt inzwischen rund 3500 Radfahrer aus der ganzen Republik nach Göttingen - als eines der ersten Rennen im Jahr in dieser Kategorie und mit einem anspruchsvollen Streckenprofil zur Weser und von Hemeln quer über die Dörfer über den Hohen Hagen zurück lohnt die Anreise auch von weither. Ein ansprechendes Rahmenprogramm im Zielbereich macht die Tour auch für mitreisende Begleiter zu einem lohnenden Ausflugsziel.

Mai/Juni

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Die Stadthalle - Veranstaltungsort der Internationalen Händel-Festspiele
  • Im Mai wird jährlich der Göttinger Elchpreis verliehen, ein Satirepreis dekoriert mit einer "prachtvollen Urkunde", einer massivsilbernen Elch-Brosche, 99 Dosen Original Göttinger Elch-Rahm-Süppchen und 3.333.33 € in bar. In der illustren Runde des "Elchrudels" befinden sich bereits F. W. Bernstein, Otto Waalkes, Helge Schneider und Franziska Becker. Ort des Geschehens: Das Deutsche Theater (und nach der Verleihung das DT-Bisto).
  • Die Internationalen Händel-Festspiele bieten jedes Jahr von Himmelfahrt bis Pfingsten an verschiedenen Orten in und um Göttingen Veranstaltungen rund um das Werk Georg Friedrich Händels. Neben den großen Inszenierungen eines oder mehrerer Oratorien und Opern von Händel in der Stadthalle oder im Deutschen Theater gibt es eine Fülle kleinerer Konzerte in Kirchen, das beliebte Open-Air-Konzert am Göttinger Kiessee, außerdem Kinder- und Familienprogramm, Werk-Einführungen etc. Veranstaltungsorte außerhalb Göttingens sind u. a. das Ursulinenkloster in Duderstadt, die Porzellanmanufaktur Fürstenberg und das Muthaus der Burg Hardeg in Hardegsen.

Juli/August

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  • Im Juli oder August findet im KWP - dem Kaiser Wilhelm Park - das Open-Air-Festival im Rahmen des Göttinger Kultursommers statt, bei dem schon Größen wie Roger Chapman, Karat, Manfred Mann oder die international bekannte Göttinger Band Guano Apes auftraten. Einzigartige Stimmung mitten im Wald unterhalb des Bismarckturms - an der Bismarckstraße auf halber Höhe zwischen Schillerwiese und Kehr gelegen.

September

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  • Der Sommer klingt in Göttingen Anfang/Mitte September mit dem neuen Musikfestival Soundcheck Neue Musik aus, das Newcomern eine OpenAir-Bühne auf dem Albaniplatz bietet. Etabliertere Künstler treten u. a. im Deutschen Theater, in der Lokhalle und in der Stadthalle auf. Das Festival findet seit 2012 in Göttingen statt.
  • Der Herbst zieht in Göttingen Ende September mit dem Drachenfest auf der Drachenwiese im Süden der Stadt ein.

Oktober

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  • Der Göttinger Literaturherbst bringt im Oktober hochkarätige Autoren aus verschiedenen Bereichen nach Göttingen. Ergänzt wird das Programm klassischer Literaturbereiche auch durch ein großes Wissenschaftsprogramm und zahlreiche Veranstaltungen der Partnervereine und -institutionen. Veranstaltungsorte sind u. a. das Alte Rathaus, die Aula am Wilhelmsplatz, das Apex in der Burgstraße, das Deutsche Theater, das Goethe-Institut in der Merkelstraße, die Volkshochschule, das Junge Theater, aber auch das Rathaus in Duderstadt und das Grenzlandmuseum Eichsfeld.
  • 26 Göttinger Literaturherbst (Festivalbüro), Hospitalstr. 12, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 507 669, E-Mail:

November

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Weihnachtsmarkt vor dem Alten Rathaus
  • Erbsensuppenessen. zugunsten der Aktion Keiner soll einsam sein findet immer am ersten Samstag im November vor dem Alten Rathaus statt.

Dezember

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  • Die Veranstaltungen beschließt in der Adventszeit der Göttinger Weihnachtsmarkt rund um das Alte Rathaus und St. Johannis, der als Besonderheit auch noch nach den Weihnachtstagen bis zum 29. Dezember bestehen bleibt.
  • Weitere adventliche Sehenswürdigkeiten sind die Krippenausstellung in St. Johannis und die große Advents- und insbesondere die später folgende Weihnachtskrippe in St. Michael.

Einkaufen

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Blick in die Johannisstraße mit St. Johannis im Hintergrund

Natürlich hat Göttingen wie jede andere deutsche Stadt dieser Größenordnung viele bekannte Modeketten, Warenhäuser und Supermärkte zu bieten. Wer aber wirklich schön einkaufen gehen will in Göttingen, vermeidet die Hauptfußgängerzone Weender Straße und bummelt stattdessen durch die vielen kleinen Seitenstraßen rund um die Fußgängerzone. Johannisstraße, Burgstraße, Lange Geismarstraße, Prinzenstraße, Wilhelmsplatz, Kurze Straße, Düstere Straße ... In all diesen kleinen Straßen und Gassen findet man viele originelle Geschäfte von Einzelhändlern, die sich ihr eigenes Profil gewahrt haben und in ihrer Vielfalt einen bunten, attraktiven Einkaufsbummel bieten: Kleidung, Schmuck, Drachen, Deko, Schuhe, Spielzeug, Bücher, Möbel uvm.

Kaufhäuser und Fachmarktzentren

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  • 1 Kauf-Park, Baumarkt, Supermarkt, Drogerie, Sportgeschäft, Elektronikladen, Apotheke - wer mit dem Auto nach Göttingen kommt, sollte alles wichtige hier draußen im Fachmarktzentrum direkt an der Autobahnabfahrt Göttingen finden.
  • 2 Karstadt, Groner Straße 43, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 4090. Das klassische Kaufhaus gibt es in Göttingen noch, direkt in der Innenstadt zwischen Groner Straße und Johanniskirche gelegen.
  • 3 Carree, Innenstädtisches Fachmarktzentrum mit Drogeriekette, Elektronikmarkt, Supermarkt und Bekleidungsläden. Auch vom Bahnhof zu Fuß in weniger als 10 min zu erreichen.

Göttinger Spezialitäten

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  • Salz aus der Saline Luisenhall - erhältlich u.a. in den tegut-Märkten und in der Saline (s.u. Bauwerke)
  • Göttinger Nobel-Bohne - den Göttinger Nobelpreisträgern gewidmete Kaffeebohne, die in Göttingen geröstet wird bei
  • 4 Contigo, Lange Geismar Str. 51, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 48 53 71, Fax: +49 551 59 462, E-Mail: Wenn gerade frisch geröstet wird, riecht man das schon von Weitem!
  • Göttinger Wurstspezialitäten, z. B. von der einheimischen 5 Fleischerei Sommer

Wochenmarkt

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Der 6 Wochenmarkt befindet sich am südlichen Rand der Innenstadt. Immer Dienstags und Donnerstags von 7 bis 13 Uhr, Samstags von 7 bis 14 Uhr wird hier ein typischer Wochen- und Bauernmarkt abgehalten, der in Göttingen traditionell von einem großen Angebot an ökologisch produzierten Lebensmitteln geprägt ist.

Küche

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Neben zahlreichen Restaurants und Imbissen ist die Göttinger Gastronomie durch ein breites Angebot an Cafes und Kneipen gekennzeichnet. Erstere definieren sich mehr über das "Essen", letztere bieten zwar oftmals auch eine Auswahl an Speisen, sind aber vor allem auch schöne Orte für Reisende, um gemütlich einen regnerischen Tag irgendwo auszusitzen oder bei einem Kaffee ausgedehnt Zeitung zu lesen. Daher werden die Cafés und Kneipen hier gesondert geführt. Sie sind weiterhin oftmals ein Bestandteil des Göttinger Nachtlebens.

Typisch für die Region sind vor allem Mettwurst (Kälberblase oder Stracke) und der Göttinger Speckkuchen, der traditionell zum Gildentag der Kreishandwerkerschaft im Oktober gebacken wird.

Günstig

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  • 1 Bratwurst-Glöckle, Kornmarkt 1. Tel.: +49 551 59 883. Für viele Beschäftigte in der Innenstadt ein günstiger Mittagstisch, für ehemalige Göttinger oftmals obligatorisch bei einem Besuch der Stadt ist das Bratwurstessen im Bratwurst-Glöckle - die (angeblich) beste Bratwurst der Stadt bekommt man hier (Hersteller der Würste ist der Fleischer Sommer). Der kleine, schmale Raum mit seinen wenigen Stehtischen liegt sehr unauffällig in der Groner Straße an der Ecke zum Kornmarkt. Geöffnet: Mo - Fr 10.00 - 19.00, Sa, 10.00 - 18.00 Uhr.
  • 2 Ausbildungsrestaurant Schaltwerk am Wall, Lange Geismarstr. 72/73. Tel.: +49 551 49 50 738. Nur unter der Woche bietet man hier den klassischen Mittagstisch zu günstigen Preisen (Hauptgericht zwischen 4 und 8 €, auch ein vegetarisches Gericht). Eher karge Atmosphäre, zudem kann die Qualität des Essens abhängig vom Ausbildungsstand der Köche auch mal schwanken - dennoch empfehlenswert, wie die zahlreichen Stammgäste beweisen. Reservierung sinnvoll. Geöffnet: Mo-Fr 12.00 - 14.00.
  • 3 Pizzeria Napoli, Goßlerstraße 4, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 497 87 84. Take-away und Lieferdienst, mit zwei kleinen Stehtischen in dem kleinen Gebäude an der Goßlerstraße/ Ecke Nikolausberger Weg ganz in der Nähe des Zentralen Hörsaalgebäudes und des Geisteswissenschaftlichen Zentrums. Wer jedoch eine leckere Pizza auf die Hand haben möchte, ist hier richtig - schon seit 25 Jahren zieht es nicht nur Studenten hierher, insbesondere auch für die günstigen Mittagspizzen.

In der Göttinger Fußgängerzone findet man darüber hinaus die üblichen Fastfood-Restaurants, Bäckereien, türkische Imbisse, Nordsee-Restaurants etc. in ausreichender Anzahl, z. T. auch abends und am Wochenende geöffnet.

  • Mensen der Universität Göttingen. man kann dort auch als Gast essen gehen, das Speisenangebot insbesondere in der Zentralmensa am Platz der Göttinger Sieben ist sehr groß und lässt kaum Wünsche offen, auch hinsichtlich vergetarischer und veganer Ernährung.
  • Folgende Mensastandorte gibt es im Stadtgebiet: 4 Zentralmensa, 5 Mensa am Turm in der Goßlerstraße, 6 Mensa Italia in der Roedererstraße, 7 Nordmensa am Nordcampus.

Mittel

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  • 8 Bullerjahn, Markt 9, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 30 70 100, E-Mail: der ehemalige Ratskeller im Alten Rathaus im neuen Gewand. Das alte Gewölbe ist hell gestaltet, die Karte verzeichnet u.a. klassische regionale Gerichte, teilweise modern interpretiert in durchschnittlicher Qualität. Göttinger Biersuppe, Grünkohl und Sülze werden ebenso serviert wie Lachssteak, Schnitzel und Flammkuchen. Frühstücks- und Kaffeekarte. Leider dominiert in den warmen Monaten die Terrasse mit ihren ausladenden Schirmen die Front des Alten Rathauses, und die überdimensionierte Außenlounge verstellt den Blick auf die Statue des kleingewachsenen Georg Christoph Lichtenberg (was den Gast des Bullerjahns selber aber weniger stören wird, als den Betrachter des Alten Rathauses).
  • 9 Gasthaus Muskat, Hauptstraße 62, 37083 Göttingen (im Ortsteil Geismar). Tel.: +49 551 790 60 24, E-Mail: Kleines gemütliches Restaurant in altem Fachwerkhaus direkt an der Hauptstraße im südlichen Stadtteil Geismar. Geöffnet: 18.00 bis ca. 0.00 Uhr, Ruhetage: So u. Mo.
  • 10 Kartoffelhaus, Goetheallee 8 (im altehrwürdigen Grätzelhaus). Tel.: +49 551 53 155 77, E-Mail: Kartoffelgerichte und mehr. Sitzplätze im Sommer auch draußen an der Goetheallee, im Grätzelhaus.
  • 11 Le Feu, Weender Landstr. 23. Tel.: +49 551 37 06 17 70, E-Mail: Flammkuchen, gegenüber vom Zentralcampus der Universität.
  • 12 Nudelhaus, Rote Straße 13, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 44 263. Am Rande der Fußgängerzone, 100 m vom Gänseliesel entfernt. Nudelgerichte zwischen 5 und 9 €, Fleischgerichte zwischen 10 und 14 €. Enger Gastraum, teilweise laut und unruhig. Gut, um gut satt zu werden, weniger, um gemütlich zu sitzen. Sehr schöner, schattiger Innenhof im Sommer. Geöffnet: 11.30-24.00, durchgehend warme Küche.
  • 13 Potis, Kreuzbergring 70. Tel.: +49-551-46048. Auch so eine Göttinger Institution, der Grieche im Ostviertel liefert seit bald 50 Jahren im unveränderten Ambiente unveränderte Qualität. Generationen von Akademikern, vom Erstsemester bis Emeritus, haben dieses Lokal aufgesucht.
  • 14 Timberjack's Bar&Grill, An den Weiden 3. Tel.: +49(0)551-5008350, E-Mail: Interessantes Gastronomiekonzept mit Drang zu Perfektionismus. Bis hin zu den Messerspitzen, den Wasserhähnen und Vogelgezwitscher auf dem Abort durchgestylte Restauration im kanadischen Blockhausstil. Solide Steakhaus- und Texmex-Küche. Mit hydraulischem Rodeobullen und riesiger Multimediawand. Wenn Public Viewing des Super-Bowl, dann hier (so sie es anbieten) Geöffnet: täglich 11-24 Uhr.

Gehoben

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  • 15 Gaudi, Rote Straße 16, im Börner-Viertel. Tel.: +49(0)551 5313001. Mediterrane Küche. Schönes Ambiente im ruhigen Hinterhof, gehobene Küche. 15 Punkte im Gault Millau. Tipp: Für den kleineren Hunger lieber die dazugehörige Tapas-Bar direkt nebenan wählen, definitiv gemütlicher und nicht so steif.

Besondere Gastronomie rund um Göttingen

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Historisches Gasthaus Mutter Jütte in Bremke

Rund um Göttingen findet man in den kleinen Dörfern allerlei einzigartige und preisgekrönte Gastronomie, so dass sich ein Göttingen-Besucher auf seiner kulinarischen Reise nicht nur auf die Stadt beschränken sollte.

  • 16 Landgasthaus Lockemann, Im Beeke 1, 37075 Göttingen-Herberhausen (Ortsteil Herberhausen). Tel.: +49 551 20 90 20. Traditionsgasthaus, dessen Besuch man mit einer Wanderung über das Kerstlingeröder Feld verbinden kann.
  • 17 Restaurant Biewald, hier kocht Daniel Raub, der 2014 als erster Küchenchef Südniedersachsens mit einem Stern im Guide Michelin prämiert und Jahr für Jahr vom Gault-Millau mit zuletzt 16 Punkten ausgezeichnet wird ( Daniel Raub).
  • 18 Schillingshof. Tel.: +49 55 04 228. ebenso preisgekrönt mit 17 Punkten im Gault-Millau. Sehr gepflegtes, gehobenes Ambiente. Geöffnet: (Ruhetage Mo + Di).
  • 19 Mutter Jütte In Bremke, Wild und allerlei anderen Fleischgerichten vor allem die weit und breit besten Bratkartoffeln.

Cafés und Kneipen

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Göttingen ist eine Universitätsstadt. Damit ist das Wichtigste über die Kneipenszene schon gesagt. Kneipen und Cafés gibt es eigentlich überall, der Stil variiert sehr - das studentische, das berufstätige und das "gehobenere" Publikum hat eine beeindruckende Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten für After-Work-Drink, Kneipen zum Unistress abfeiern wie auch für kulturelle Erlebnisse. Hier werden vor allem Cafés und Kneipen genannt, die sowohl tagsüber als auch abends geöffnet sind und ein kleineres oder größeres Speisenangebot haben. Kneipen, die nur abends geöffnet sind, findet man unter Nachtleben.

  • 20 Cron & Lanz, Weender Straße 27. Traditionsreiches Caféhaus mit einem weit über Göttingen reichenden Ruf. Besonders für Baumkuchen bekannt, es werden aber auch Torten, Pralinen und heiße Schokolade mit dem dazu gereichten Butterkeks angeboten. Gasträume im Parterre und Obergeschoss (OG nicht rollstuhlgeeignet) mit Wintergarten, Terrasse im Hof, im Sommer auch Bewirtschaftung auf der Weender Straße. Die schönsten Tische im Obergeschoss in den Räumen zur Weender Straße hin sind nie lange frei und sollten reserviert werden. Wer es mag: Das arrogante Auftreten der Bedienung ist Absicht. Es soll sich nicht jeder Gast gleichermaßen wohlfühlen. Je weiter ein Gast vom Idealtypus (heimatvertriebene Witwe eines Wehrmachtsoffiziers aus dem niederen Adel) abweicht, desto deutlicher bekommt er das zu spüren, gelegentlich auch von den anderen Gästen. Herumtollende Kinder sind ebensowenig gern gesehen wie stillende Mütter, Rucksäcke, abgerissene Kleidung oder aufgeklappte Laptops. Geöffnet: mit Ausser-Haus-Verkauf.
Café Hemer
  • 21 Cafe Hemer, Böttingerstr. 21, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 51 73 920. in einem alten Umspannhaus von 1929 in der Südstadt, bietet neben Kuchen und Brot aus dem Holzofen auch eine schöne kleine Terrasse direkt am Leinekanal und ist schon aufgrund dieser Lage sehr beliebt, insbesondere bei Familien, da ein kleiner Spielplatz und eine große angrenzende Wiese sowie der kleine Kanal ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder bieten. Geöffnet: Mo-Fr 7.30-18 Uhr, Sa 7.30-18 Uhr, So 13-18 Uhr.
  • 22 Esprit, Lange Geismarstraße. Tel.: +49 551 70 76 66 00. Cafe und Bar, ein einfach netter Ort mit einer großen Auswahl an Kaffeesorten, einer noch umfangreicheren Cocktailkarte und der vielleicht besten Auswahl an Single Malts in Göttingen. Das etwas kahle, zugige Ambiente des vorderen Bereichs muss man mögen - und viele tun das - überraschend viel Platz bietet dann der hintere Bereich mit ganz unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten an und in der Nähe der Bar, und vor allem der wunderschöne Biergarten im Hinterhof.
  • 23 Gartenlaube, Markt 7. Tel.: +49 551 47 373. Kneipe am Alten Rathaus. Klein, zwei Etagen, netter ruhiger Hinterhof, im Sommer auch Außenbestuhlung vorne am Markt. Innen gut für ein Bier am Abend, man kommt sich auch als "älteres Semester" selten fehl am Platze vor.
  • 24 Inti, Burgstr. 17 (Wilhelmsplatz). Tel.: +49 551 999 53 52. Das bolivianisch inspirierte Café mit Getränken und Speisen fast ausschließlich aus kontrolliert biologischem Landbau bietet viele verschiedene Sitzmöglichkeiten - ruhige Ecken zu zweit, auf dem Barhocker mit Blick aus den großen Fensterflächen oder an einem der Tische neben der Spielfläche auch für kleine Kinder. Trotz der eindeutigen Kinderfreundlichkeit bietet das Cafe auch Platz für ruhebedürftige Zeitgenossen.
  • 25 P-Cafe, Nikolaikirchhof 11. Tel.: +49 551 57699, E-Mail: am Nikolai-Kirchhof (beim Eingang der Kirche), Zugang sowohl von der Nikolai- wie Düsteren Straße. Eines der vielen Göttinger Cafés mit Kult-Status - für diejenigen, die es eher etwas schicker mögen, und vor allem für die Fans von Live-Übertragungen von Germanys Next Topmodell. Große Außenbestuhlung unter Sonnenschirmen und mit einem Korb voll Wolldecken. Hier trotzen zahlreiche Unermüdliche auch im Frühjahr und Herbst dem Wetter. Besonders nett, aber auch sehr voll an Samstagen, wenn auf dem Nikolaikirchhof Flohmarkt ist und die Flohmarktstände fast bis an die Café-Tische heranreichen. Kleine Gerichte, Baguettes etc. Innenraum eher Bar-Atmosphäre.
  • 26 Schröder, Jüdenstraße (hinter der Jakobikirche). Seit 20 Jahren quatscht man hier im Sommer an Biertischen auf dem Fußweg gegen den Lärm der vorbeifahrenden Stadtbusse an. Eher kleiner Innenraum, vor allem studentisches Publikum. Geeignet für Eltern mit (nicht mehr ganz kleinen) Kindern: Auf der anderen Seite der Straße befindet sich der Spielplatz an der Jacobikirche: Wessen Kinder also so verlässlich sind, nicht blind über die Straße zu rennen, der kann entspannt auf der einen Seite der Straße seinen Kaffee trinken, derweil die Kinder auf der anderen Straßenseite ihre Tobepause bekommen.
  • 27 Villa Cuba., Zindelstrasse 2, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 488 66 78. Restaurant, Bar & Café. Kubanisches Essen und Lebensart - und der Maximo Lider per Endlosschleife als Dauerredner auf den Toiletten zu hören. Sehr schöner Innenhof im Sommer. Geöffnet: 10-2, Fr + Sa bis 3 Uhr.
  • 28 ZAK, am Wochenmarkt. Alle Gerichte sind nach Kinofilmen benannt, man speist hier "Was Frauen wollen", "Terminator" und anderes. Gute Burger. Besonders nach Feierabend voll, gemischtes Publikum, viele Berufstätige. Schöner, stark frequentierter Biergarten direkt am Wochenmarkt.
  • 29 Cortes Cafe und Konditorei, Kurze Geismarstrasse 27. Tel.: +49(0)551-48159. Aussergewöhnlich leckere Torten und Pralinen. Modern-gefälliges Ambiente. Eine Alternative für diejenigen, die auf gehobene Konditorkunst (der Chef hatte mal bei Cron&Lanz gearbeitet) nicht verzichten wollen, aber ohne das Etepetete von Cron&Lanz drumherum.

Nachtleben

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Zahlreiche Institutionen des Göttinger Nachtlebens sind auch tagsüber geöffnet und sind gleichzeitig Café und Kneipe oder Bar. Hier werden nur die kulturellen bzw. die explizit auf den Abend und die Nacht beschränkten Einrichtungen vorgestellt.

Diskotheken und Clubs

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  • 1 Tangente, Goetheallee 8a, 37073 Göttingen. Göttingens älteste Diskothek, mitten in der Innenstadt. Die Tangente ist eher von studentischem und älterem Publikum geprägt. Ist man durch den schwarzlichtbeleuchteten Eingangs„tunnel“ hindurch, bekommt man Musik aus allen 30 Lebensjahren der Tangente zu hören - vom "Only 80s" bis zu "Just 00s", aber auch Indie, Ärzte-Hosen-Mix uvm. Geöffnet: Mi, Fr, Sa ab 23 Uhr.
  • 2 Alpenmax, Weender Landstraße 3-7, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 37061 30 . Eher für Jugendliche ab 18 Jahren bzw. die jüngeren Semester unter den Älteren. Feiern in Skihüttenatmosphäre unweit des Zentralen Hörsaalgebäudes der Uni. Geöffnet: Mo 22-4, Fr + Sa 22-5 Uhr, Di-Do + So geschlossen.
  • 3 Musa, Hagenweg 2a, 37081 Göttingen. Tel.: +49 551 64 353. ein Kulturzentrum in der Weststadt an der Leine in dem man auch als „älteres Semester“ sowohl gepflegt als auch heftig abtanzen kann - sowohl Montags abends beim Salsa, Sonntags abend im Tango Salon, Freitags abends wechselnd beim Rock gegen Rheuma oder beim PowerDance muss man weder stylish noch altersmäßig irgendwelchen Kriterien entsprechen, um hier seinen Spaß zu haben.
  • 4 Nörgelbuff, Groner Straße 23 . Langlebiges, allen Wechselfällen des Lebens gegenüber widerstandsfähiges Original in der Innenstadt. Seit 2007 entspricht der Live-Club unter Leitung des Rockbüros Göttingen annähernd wieder dem, was seine Gründer 1970 anstrebten - eine Bühne für Live-Veranstaltungen, damals vor allem aus dem Bereich Folk, aber auch Kabarett. So traten unter anderem Hannes Wader und Otto Waalkes schon im Buff auf. Heute findet man eine Mischung aus Live-Auftritten und Disco-Events, Musikstile von Ska und Reggae bis zu Wave und Gothic.
  • 5 Sechs Millionen Dollar Club, Neustadt 1.
  • 6 Exil, Prinzenstraße 13, 37073 Göttingen. Geprägt wird das Exil von Liebhabern der Musikrichtungen Rock, Alternative, Hardrock, Metal und Gothic. Auch diverse Live-Konzerte finden regelmäßig dort statt.

Kneipen, Pubs und Bars

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  • 7 Déjà Vu, Gartenstraße 14, Ecke Düstere Straße. Tel.: +49(0)551 55572 . Ultimative Kneipe bis morgens früh. Geöffnet: 20.00-5.00 Uhr.
  • 8 Irish Pub, Mühlenstraße 4, 37073 Göttingen. Tel.: +49(0)551 45664, E-Mail: Natürlich mit Guiness, Whiskey und Live-Music. Etwas versteckt in der kleinen Mühlenstraße, einer Gasse zwischen Weender Straße (Fußgängerzone) und Gotmarstraße/ Stumpfebiel auf Höhe Jacobikirche. Geöffnet: Mo-Fr + So ab 17 Uhr, Sa ab 15 Uhr, alle Tage open end.
  • 9 Sonderbar, Kurze Straße, 37073 Göttingen. Tel.: +49(0)551 43143 . Für den Absacker auf dem Heimweg, wenn alle anderen Kneipen schon geschlossen sind. Klein, schmal, schon nachmittags geöffnet, einige kleine Tischchen im Sommer davor, dort Stammgäste. Cocktails, das ganze Bar-Programm eben.
  • 10 Trou, Burgstraße 20, 37073 Göttingen. Tel.: +49(0)551 43 971, E-Mail: Urige Kellerkneipe in der Burgstraße gleich um die Ecke vom Wilhelmsplatz. Geöffnet: Laut eigener Angabe „immer geöffnet“.
  • 11 Buddah Lounge, Friedrichstraße 1, 37073 Göttingen . Gute Kneipe mit korrekten Preisen und freundlichem Personal. Eingang über die Theaterstraße, gegenüber von der Spieleburg. Geöffnet: 18.00-2.00 Uhr.

Unterkunft

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Günstig

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Jugendherberge
Wohnmobilstellplatz am Leinekanal
  • 1 Jugendherberge Göttingen, Habichtsweg 2, 37075 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 576 22, Fax: +49 (0)551 438 87, E-Mail: . Nichtmotorisierte Reisende nehmen ab dem Bahnhof die Buslinie 50 Richtung Rohns oder ab Innenstadt die 80 Richtung Klausberg - oder laufen über Berliner Straße, Nikolausberger Weg, Nonnenstieg und Ewaldstraße etwa 2,5 km zunehmend bergan. Preis: Ü/F ab 26,40 €.
  • 2 Hostel37, Groner Landstr. 7, 37073 Göttingen. Tel.: (0)551 63 44 51 77, E-Mail: . Wirklich keine First-Class-Lage, aber nur 2 Min. zum Fernbusbahnhof, 5 Minuten zum Bahnhof und äußerst innenstadtnah. Preis: EZ 35 €, Bett im 6-Bett-Z. 18 €. Akzeptierte Zahlungsarten: Debitkarte, Kreditkarte, PayPal, AliPay.
  • 3 Lang Bed & Breakfast, Am Rischen 78, 37083 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 79 05 387. B&B in einer Reihenhaussiedlung zwischen dem Altdorf Geismar und der Neubausiedlung Kiesseecarree, am südlichen Stadtrand Göttingen, Fußweg in die Stadt gut 30 min., Busanbindung. Preis: EZ ab 24 €, DZ ab 46 €, Frühstück 8 € p.P.
  • 4 Wohnmobilhafen, Windausweg. 28 Stellplätze, weitere 12 Ausweichplätze (auch mit Stromanschluss) auf dem Parkplatz des benachbarten Badeparadieses. Wohnmobilisten finden den Wohnmobilhafen relativ innenstadtnah (ca. 15 min. Fußweg) am Badeparadies Eiswiese, ruhig im Grünen direkt am Leinekanal. Im Sommer sind es nur wenige Meter über die kleine Holzbrücke ins Freibad Brauweg. Die Sanitäranlagen des Badeparadieses und des ebenfalls unmittelbar angrenzenden Freibads Brauweg können gegen Gebühr genutzt werden. WLAN (15 h/ 1 €), Zugangsdaten an der Kasse im Badeparadies. Direkt im Badeparadies befindet sich zudem ein griechisches Restaurant (für Spätanreisende: warme Küche bis 22 Uhr), nur wenige Meter weiter auf der anderen Seite des Parkplatzes ein italienisches Restaurant und ein Bäcker mit gutem Frühstücksangebot, fußläufig außerdem ein kleiner Bioladen. Preis: 15 € für max. 24 h, max. Stelldauer 3 Nächte.
  • Camping: In Göttingen und der direkten Umgebung gibt es keinen offiziellen Zeltplatz. Reisende mit Zelt finden die nächsten Campingplätze in Reiffenhausen (ca. 12 km südlich) und Hardegsen (ca. 15 km nordwestlich), in Dransfeld (ca. 12 km westlich) und in Seeburg direkt am Seeburger See (ca. 18 km östlich von Göttingen).

Mittel

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  • 5 Hotel Astoria, Hannoversche Straße 51-53, 37075 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 305 00, Fax: +49 (0)551 305 01 00, E-Mail: . Funktionelles Hotel-Ambiente, Tagungshotel, 152 Zimmer. Die Hannoversche Straße ist die nördliche Zufahrtsstraße Richtung Innenstadt; das Hotel liegt in einem Gewerbegebiet im Stadtteil Weende, von der Autobahn schnell erreichbar. Gute Busanbindung. Preis: EZ ab 65 €, DZ ab 85 €.
  • 6 Onkel Toms Hütte Hotel Restaurant, Am Gewende 10/11, 37083 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 707 110. Im südlichen Göttingen, unweit des Kiessees gelegenes familiär geführtes Hotel mit beliebtem Restaurant mit gutbürgerlicher Küche. Auch Drei- und Vier-Bett-Zimmer. Zufahrt über Kiesseestraße und Großcurthstraße - man findet das Hotel an einer Fahrradstraße sehr ruhig in einer Einfamilienhaussiedlung am Rande einer Schrebergartenkolonie gelegen.
  • 7 Hotel Rennschuh, Kasseler Landstr. 93, 37081 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 90090, E-Mail: Familienbetrieb. Liegt an der Zufahrtsstraße aus Richtung Westen zur Innenstadt, nach hinten raus in Wohnbebauung. Schwimmbad und Sauna.
  • 8 Hotel Central, Jüdenstraße 12, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 57 157, E-Mail: Fußgängerzone, Anfahrt für Gäste frei.
  • 9 GDA Hotel Göttingen, GDA Wohnstift Göttingen, Charlottenburger Straße 19, 37085 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 7990, Fax: +49 (0)551 799 28 00. Das Hotel im GDA Wohnstift liegt oberhalb Göttingens direkt am Göttinger Stadtwald und wurde 2014 in einer ehemaligen Wohnstiftsetage eingerichtet. Von den Zimmern mit Blick zur Stadt hat man einen freien Blick über die Stadt. Die geräumigen Ein- oder Zwei-Zimmer-Appartments beinhalten alle eine Pantry-Küche und sind komplett barrierefrei eingerichtet, auch Pflegehilfsmittel können ggf. dazu gebucht werden. Trotzdem haben die Zimmer vollständig Hotelcharakter und werden von externen Gästen wie von Gästen von Stiftsbewohnern gebucht. Frühstück und andere Mahlzeiten im zugehörigen Restaurant. Merkmal: rollstuhlzugänglich.
  • 10 Novostar Hotel Göttingen, Kasseler Landstr. 25d, 37081 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 9977-0, Fax: +49 (0)551 9977-400, E-Mail: . an der Zufahrt von der Autobahnabfahrt Göttingen Richtung Innenstadt (B 3), auf der rechten Seite. Ca. 1,5 km zur Innenstadt. Merkmal: ★★★★. Preis: EZ ab 60 €, DZ ab 79 €.

Gehoben

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  • 11 Best Western Hotel Am Papenberg, Hermann-Rein-Straße 2, 37075 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 30 550. in der Hermann-Rein-Straße nur wenige Fußminuten vom Klinikum gelegen. Busanbindung in die Innenstadt.
  • 12 Eden Hotel Göttingen, Reinhäuser Landstraße 22a, 37083 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 50 7200. wenige Fußminuten südlich der Innenstadt an der Reinhäuser Landstraße, ruhig etwas abseits innerhalb der umgebenden Häuserzeilen gelegen. Tagunsgebereich, Restaurant, Schwimmbad und Sauna. Merkmal: ★★★★.
  • 13 Freizeit In, Dransfelder Straße 3, 37079 Göttingen. Tel.: +49 551 90010. Bekanntes Tagungs- und Seminarhotel in unmittelbarer Nähe der A7 (Abfahrt Göttingen/ Dransfeld). Großer Sauna- und Spa-Bereich, Kindervilla, verschiedene gastronomische Angebote. Im Ortsteil Groß Ellershausen, ca. 3 km zur Innenstadt.
  • 14 Gebhardts Hotel, Goetheallee 22-23, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 49680 . Am Stadtwall gelegen eines der bekanntesten Hotels Göttingens - unter Göttingern nach wie vor benannt als Erstes Haus am Platze. Gehobenes, stilvolles Hotel. Nur wenige Fußminuten zur Innenstadt - und ideal für Bahnreisende gelegen. Im Haus die Geogia-Augusta-Stuben, klassische deutsche Küche. Merkmal: ★★★★.
  • 15 Intercityhotel Göttingen, Bahnhofsallee 1a, 37081 Göttingen. Tel.: +49 551 5211-0. wenige Fußminuten westlich des Bahnhofs in der Bahnhofsallee direkt am Veranstaltungszentrum Lokhalle.
  • 16 Hotel Stadt Hannover, Goethe-Allee 21, 37073 Göttingen. Tel.: +49 (0)551 547960, Fax: +49 551 45 470, E-Mail: . nur wenige Fußminuten östlich vom Bahnhof in der Goetheallee. Preis: EZ ab 84 €, DZ ab 118 €.

Lernen

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Aula der Universität

Göttingen ist nicht nur eine Universitätsstadt mit vielen Studenten, sondern hat darüber hinaus eine sehr große Vielfalt an Bildungsinstitutionen. Detaillierte Informationen zum Studienstandort findet man unter Göttingen/Universität und Wissenschaft.

Hochschulen und Fachhochschulen

  • 2 Universität Göttingen, Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen. Die Universität Göttingen allein bietet Lehre für mehr als 24.000 Studenten.

Eine Besonderheit stellen in Göttingen vor allem auch die zahlreichen Bildungsangebote für Kinder- und Jugendliche im Wissenschafts- und Forschungsbereich dar:

  • X-Lab, das Göttinger Experimentallabor für junge Leute mit seinem futuristisch anmutenden Gebäude auf dem Nord-Gelände der Universität, mit zahlreichen Kursen für Jung-Forscher auch in Ferienzeiten
  • Kinder-Uni - vielleicht findet ja gerade während des Göttingen-Besuchs eine Vorlesung der Kinder-Uni statt? Anmeldung eine Woche vorher erforderlich - online möglich.
  • School-lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Arbeiten

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Wer vorübergehend einen Job sucht, hat in Göttingen neben den üblichen Jobbörsen im Internet folgende Möglichkeiten zur Suche:

Außerdem findet man an der Schwarzen Brettern der Uni-Institute immer wieder Jobangebote. Eine interessante Möglichkeit, spontan relativ einfach ein wenig dazu zu verdienen, ist die Teilnahme an Experimenten im Rahmen von Masterarbeiten etc. insbesondere Studierende im Bereich Psychologie und BWL suchen hier regelmäßig Teilnehmer/innen. Infos über Aushänge oder die oben verlinkte Jobvermittlung der Uni. Die Jobangebote sind oftmals nicht auf Studierende begrenzt.

Ansonsten findet man bei einem längeren Zwischenstopp zum Geldverdienen die üblichen Aushilfsjobs über Anzeigen im Göttinger Tageblatt oder in der Werbezeitung Blick, oder über die Arbeitsagentur. Längerfristige unqualifizierte Jobs werden hier in der Regel im gleichen Spektrum angeboten wie deutschlandweit: Altenpflege, Putzjobs, Fahr- und Packjobs. In der Gastronomie ist es etwas schwieriger, weil dies begehrte Jobs unter den zahlreichen Studierenden sind.

Göttingen verfügt zudem über Angebote des mobilen Arbeitens. Coworking-Angebote sowie mietbare Büros und Werkräume, wie die vom StartRaum und von life science factory, helfen insbesondere Selbständigen und Start-ups beim Networking und ermöglichen es, auch ohne Fixkostenbelastung jederzeit professionell eingerichtete Business-Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben.

Sicherheit

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Göttingen ist an sich keine unsichere Stadt, dennoch gibt es auch hier Überfälle, und einige kritische Plätze sollte man v.a. nachts alleine meiden: die Wallanlagen, den Cheltenhampark, z. T. auch den Zentralcampus der Universität. Zunehmend hat sich auch der Wilhelmsplatz zu einem nächtlichen Unruheherd entwickelt, gelegentlich sind auch die Nikolaistraße und das Gebiet um das Idunazentrum (Alpenmax) nachts mit Vorsicht zu genießen.

Frauen, die nachts alleine unterwegs sind, können auf das Angebot des Frauen-Nacht-Taxis zurückgreifen, das alle Göttinger Taxi-Betriebe und Puk-Minicar anbieten (sicherheitshalber bei Taxibestellung gleich erwähnen). Hier fährt man zu vergünstigten Preisen, das gilt auch bei der Mitnahme von Kindern unter 12 Jahren.

Polizei

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  • 4 Innenstadtwache, Markt 3, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 491 62 15. Zuständig bei allen Vorfällen in der Innenstadt. Sie befindet sich am Kornmarkt, in der Häuserzeile rechts neben dem Alten Rathaus, gegenüber dem Standbild von Georg Christoph Lichtenberg.
  • 5 Polizeiinspektion Göttingen, Einsatz- und Streifendienst 2, Otto-Hahn-Straße 2, 37077 Göttingen. Tel.: +49 551 491 22 15, Fax: +49 551 491 22 50. Zuständig für die nördlichen Stadtteile und den Uni-Nord-Campus.

Gesundheit

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Universitätsklinikum

Göttingen hat als Sitz einer großen medizinischen Fakultät neben dieser (Hauptsitz Klinikum) zahlreiche andere Krankenhäuser, Praxiskliniken, Kompetenzzentren und niedergelassene Ärzte, so dass während der üblichen Öffnungszeiten stets ein spezialisierter Facharzt zu finden sein sollte. Für Notfälle für Reisende, insbesondere am Wochenende und nachts werden folgend die wichtigsten Adressen in Göttingen für schnelle ärztliche Hilfe aufgeführt.

Kliniken

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  • 6 Bereitschaftsdienstpraxis im Universitätsklinikum, Robert-Koch-Straße (Ebene 01). Tel.: (0)116 117. ambulante ärztliche Versorgung im Notfall außerhalb der Sprechzeiten niedergelassener Ärzte. Geöffnet: Mo, Di, Do 18.30-22.00 Uhr; Mi, Fr 13.30-23.00 Uhr, Sa, So und an Feiertagen 8.30-23.00 Uhr.
  • 2 Ev. Krankenhaus Weende, An der Lutter 24, 37075 Göttingen. Tel.: + 49 (0)551 50340. Zentrale Notaufnahme: +49 (0)551 50 341255; In unfall-chirurgischen Notfällen empfehlenswert, weil oftmals eine wesentlich schnellere Versorgung geboten wird als im Klinikum, wo lange Wartezeiten nicht ungewöhnlich sind.

Apotheken

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  • 3 Apotheke am Theater. Tel.: (0)551 58411. Innenstadtapotheke, die man aber auch mit dem Auto anfahren kann, neben dem üblichen Sortiment spezialisiert auf Homöopathie.
  • 4 Südstadt-Apotheke. Tel.: (0)551 706273. günstig gelegen in der Südstadt an der B27.
  • 5 Apotheke im Kaufpark. Von der Autobahn-Abfahrt 73 kommend schnell zu erreichen. Geöffnet: Mo-Sa 8 - 20 Uhr.
  • 6 Hagenberg-Apotheke, Holtenser Landstr. 62, 37079 Göttingen. Tel.: +49(0)551 613 63. Von der Abfahrt Göttingen Nord (72) zu erreichen. Geöffnet: Mo-Fr 8.30 - 18.30, Sa 8.30 - 13.00 Uhr.
  • 7 Goethe-Apotheke, Goethe-Allee. Nur wenige Fußminuten vom Bahnhof entfernt Richtung Innenstadt.

Notdienste

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  • Den aktuellen kinderärztlichen Notdienst erfährt man auf der Seite dieser Kinderärztin.
  • Privatärztlicher Notdienst unter +49 551 19 257
  • Zahnärztlicher Notdienst, im Universitätsklinikum, Telefon: +49 551 39 8604, täglich bis 21 Uhr; danach über die zentrale Telefonnummer +49 551 83 302 den niedergelassenen Notdienst erfragen.

Tierarzt

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  • 7 Kleintierklinik, Burckhardtweg 2, 37077 Göttingen. Tel.: +49 551 39 3387. Geöffnet: Mo-Fr 9.00-11.00, Di+Do 16.30-18.30 Uhr.

Für alle Gesundheitsprobleme mitreisender Haustiere: Tierärztliches Institut der Universität. Notdienst: In lebensbedrohlichen Notfällen Tag und Nacht nach telefonischer Anmeldung.

Praktische Hinweise

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Tourist-Information

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8 Tourist-Information, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen. Tel.: +49 551 499 800, E-Mail: , zentral in der Innenstadt im Alten Rathaus, zugänglich über die linke Seitentreppe, und auch über einen Fahrstuhl barrierefrei zugänglich. Neben Infomaterial über die Stadt findet man auch die größte Auswahl an Göttingen-Souvenirs in der Stadt. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: April bis Oktober, Mo-Fr 9.30 - 18, Sa 10 - 18 Uhr, So u. Feiertage: 10.00 - 16.00 Uhr; November bis März, Mo-Fr 9.30 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 18.00 Uhr.

Stadtverwaltung

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Neues Rathaus
  • 9 Stadt Göttingen, Hiroshimaplatz 1-4. Tel.: +49 551 400-0. Die Stadtverwaltung sitzt im Neuen Rathaus, hier befindet sich auch das örtliche Fundbüro (im Pavillion rechts neben dem Haupteingang). Geöffnet: Mo-Fr 8-12, Do 14-17 Uhr (allgemeine Öffnungszeiten, einzelner Behörden können abweichen).

Zeitungen

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Radio

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  • Neben dem Regionalstudio von FFN, das in Göttingen eine echte Institution ist, gibt es noch Stadt-Radio Göttingen mit Fokus auf das Stadtgeschehen.

Göttingen-Wiki

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Informationen zur Stadtgeschichte und einzelnen Sehenswürdigkeiten, zu Vereinen und Institutionen der Stadt sammelt das Göttingen-Wiki.

Waschsalon

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Sonstiges

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  • 14 Hauptpost neben dem Bahnhof, 15 Postfiliale Groner Straße In der Innenstadt befindet sich eine kleine Postfiliale in der Groner Straße, schräg gegenüber vom Haupteingang zu Karstadt.
  • 16 Stadtbibliothek, Gotmarstr. 8 (an der Johanniskirche). Tel.: +49 (0) 551 400 2084, +49 (0) 551 400-2684 . (frei zugängliche) Räumlichkeiten, freies WLAN, Informationen dazu an den Infotafeln im 1. und 2. Stock. Merkmal: freies WLAN. Geöffnet: mittwochs geschlossen.
  • 17 Free WiFi über WLAN rund um das KAZ und den Wochenmarkt. Der Internetzugang wird von den Kultureinrichtungen im KAZ und den Wochenmarktbetreibern zur Verfügung gestellt.

Kabel Deutschland hat insgesamt sechs Hotspots in der Stadt, an der täglich 30 Minuten frei im Internet gesurft werden kann.

Ausflüge

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Regional

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Im Süden

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Historische Spinnerei im Gartetal

Südlich von Göttingen reihen sich Ausflugsziel an Ausflugsziel - beginnend mit der Historischen Spinnerei Gartetal: Die Gebäude der historischen Spinnerei im Gartetal zwischen Klein Lengden und Benniehausen lassen sich in ihren Anfängen bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Laufe der Jahrhunderte waren hier eine Getreidemühle, dann eine Papiermühle und später eine Spinnerei und Tuchfabrikation angesiedelt. Heute sind die Gebäude als Industriemuseum erhalten und ermöglichen Einblicke in Wollverarbeitung und Papierherstellung, zu besichtigen im Sommer (ab Mai) sonntags von 13 - 17 Uhr. Tel. 05508-1218. Anfahrt: auf der L569 Richtung Duderstadt liegt die Historische Spinnerei kurz hinter Klein Lengden direkt rechts an der Straße.

Heimkehrerdenkmal Friedland

Der Wendebachstausee, ein kleiner Stausee mit abgetrenntem Planschbereich und Liegewiesen, ist ein bei schönem Wetter gut gefülltes Naherholungsgebiet der Göttinger. Er liegt an der B27 südlich von Göttingen, mit Auto nach ca. 5 km links nach Reinhausen abbiegen, kurz danach rechts der Parkplatz. Wenige Fußminuten. Für Radfahrer: Straßenbegleitender Radweg an B27, dieser über die Kreuzung bei Niedernjesa folgen, dann in der folgenden Senke links abbiegen, Ausschilderung Weser-Harz-Heide-Radweg folgen (noch ca. 500 m bis zum See).

Nur wenige Kilometer weiter südlich liegt Friedland mit dem Kriegsheimkehrerdenkmal und dem Grenzdurchgangslager, das sowohl eine lange Geschichte seit 1945 hat als auch bis heute Erstanlaufstelle für jährlich Tausende von Flüchtlingen ist. Nur ein Katzensprung mit dem Auto, mit dem Rad am Leineradweg auch nur wenig länger, ist es dann flussaufwärts an der Leine zum Rittergut Besenhausen mit der Handweberei Rosenwinkel.

Nun überquert man weiter gen Süden fahrend die Werra-Leine-Wasserscheide und kommt ins Werratal. Hoch oben oberhalb der Werra liegen die Burg Hanstein und die Teufelskanzel (ca. 20 km südlich von Göttingen). Fährt man nun durchs Werratal in Richtung Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden, so kommt man sowohl durch das kleine Städtchen Witzenhausen, das man insbesondere zur Kirschblüte nicht auslassen sollte, als auch zum Römerlager Hedemünden.

Im Norden

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Burg Plesse

Nördlich von Göttingen liegt über die B3 schnell erreichbar die Burg Plesse oberhalb von Eddigehausen, von der man einen schönen Blick über das Leinetal hat. Die 1015 erstmals urkundlich erwähnte Ruine, von der unter anderem die beiden Türme erhalten und von weitem sichtbar sind, beherbergt auch ein Restaurant in ihren urigen Mauern. Folgt man der B3 weiter nordwärts, so gelangt man kurz darauf nach Nörten-Hardenberg mit der Burgruine Hardenberg und Kornbrennerei, und kommt bald darauf nach Northeim, einer weiteren sehenswerten Fachwerkstadt in Südniedersachsen, in der das Theater der Nacht über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Infozentrum zur Römerschlacht am Harzhorn

Noch ein klein wenig weiter nach Norden, gleich neben der Autobahn 7, liegt das erst 2008 entdeckte Schlachtfeld der Römerschlacht am Harzhorn zwischen Northeim und Seesen, das man anhand zahlreicher Erläuterungstafeln selbst erkunden kann. Sehenswert außerdem die Bierstadt Einbeck, in dem das Bockbier seine Wurzeln hat, und in direkter Nachbarschaft Salzderhelden mit der Ruine der Heldenburg und einer alten Saline gleich neben dem großen Hochwasserrückhaltebecken der Leine, an dessen anderem Ende Richtung Northeim ein Vogelschutzgebiet mit Aussichtsplattform liegt.

Im Osten

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  • Ebergötzen, der Ursprungsort von Wilhelm Buschs Max und Moritz mit der Wilhelm-Busch-Mühle und dem Europäischen Brotmuseum.

Im Westen

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  • An die Weser für eine Bootstour.

Überregional

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  • Richtung Norden nach Hildesheim mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Dom und Michaeliskirche, dem Historischen Marktplatz und des Roemer- und Pelizaeus-Museum.
  • nach Braunschweig, die Stadt Heinrich des Löwen, mit Burg Dankwarderode, Dom und dem Löwen auf dem Burgplatz.
  • mit dem ICE erreicht man in einer halben Stunde die Landeshauptstadt Hannover mit den Herrenhäuser Gärten, dem Zoo und zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie dem Sprengel -Museum am Maschsee, dem Landesmuseum und dm Wilhelm-Busch-Museum

Tagesradtouren im Umland

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Literatur

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Eine der bekanntesten literarischen Würdigungen Göttingens ist die - wenig schmeichelhafte - Beschreibung der Stadt von Heinrich Heine, als er Südniedersachsen im Rahmen seiner "Harzreise" besuchte:

Heinrich Heine
Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität, gehört dem Könige von Hannover, und enthält 999 Feuerstellen, diverse Kirchen, eine Entbindungsanstalt, eine Sternwarte, einen Karcer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist. Der vorbeifließende Bach heißt »die Leine«, und dient des Sommers zum Baden; das Wasser ist sehr kalt und an einigen Orten so breit, dass Lüder wirklich einen großen Anlauf nehmen mußte, als er hinüber sprang. Die Stadt selbst ist schön, und gefällt einem am besten, wenn man sie mit dem Rücken ansieht.

Heinrich Heine: Harzreise. 1826.

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www.goettingen.de (de) – Offizielle Webseite von Göttingen

Empfehlenswerter Reiseführer
Dieser Artikel wird von der Gemeinschaft als besonders gelungen betrachtet und wurde daher am 30.05.2015 zum Empfehlenswerten Reiseführer gewählt.