Leine-Heide-Radweg

Fahrrad
Artikelentwurf
Aus Wikivoyage

Der Leine-Heide-Radweg begleitet den Fluss Leine von seiner Quelle in Leinefelde in Thüringen über Göttingen bis zu seiner Mündung in die Aller bei Schwarmstedt (nördlich von Hannover). Von dort führt die Route über die Lüneburger Heide bis in die Hansestadt Hamburg.

Der frühere Leine-Radweg ist in den Leine-Heide-Radweg integriert worden.

Streckenprofil[Bearbeiten]

Karte
Karte von Leine-Heide-Radweg
Manchmal ist der Radweg nur ein ganz schmaler Pfad wie hier bei Grindau südlich von Schwarmstedt.
  • Länge: 410 km
  • Ausschilderung: Regelmäßig mit wenigen Lücken, teilweise noch als Leine-Radweg ausgeschildert. In Thüringen erst spärlich (als Leine-Radweg), dann besser werdend. Mangelhafte Ausschilderung im Ortsbereich Hamburg, dort kann man sich an der Beschilderung des Radwegs Hamburg - Bremen (beschildert mit HH - HB, rot auf weiß) orientieren.
  • Steigungen: Eher wenig, einige Steigungen im Leinebergland, ab Buchholz einige kurze steile Steigungen auf teilweise weichen Sandwegen.
  • Wegzustand: Sehr wechselnd, viele Wirtschaftswege (Betonplatten, nicht selten mit vielen Frostaufbrüchen), viele Sand-, Wald- und Schotterwege. Zur Erntezeit stellenweise starke Verschmutzungen der Wirtschaftswege, die im Gegensatz zum öffentlichen Straßennetz selten oder gar nicht gereinigt werden. Viele Wirtschaftswege befinden sich im Besitz von Landwirten, so dass die Nutzung als Radweg nur ein Zugeständnis der Landwirtschaft ist, das Radfahrern keine Prioriät einräumt.
  • Verkehrsbelastung: Gelegentlich neben oder auch auf Hauptverkehrstraßen (Kreisstraßen), oftmals Wirtschaftswege. Da die Strecke mitten durch stark landwirtschaftlich genutzte Gebiete auf Wirtschaftswegen führt, ist zu Erntezeiten mit vielen landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu rechnen, denen Vorfahrt eingeräumt werden sollte.
  • Geeignetes Fahrrad: Tourenrad mit etwas breiteren Profilreifen, da es auch weiche oder grob geschotterte Wege und viele Sandwege im Bereich der Lüneburger Heide gibt. Der Leine-Heide-Radweg ist großteils nicht für Rennradreifen geeignet!
  • Familieneignung: Eingeschränkt für Familien geeignet, selbstfahrende Kinder sollten sicher im Straßenverkehr sein, da immer wieder auch längere Abschnitte entlang von Landstraßen ohne Radwege führen. Für Kinderanhängergespanne ist diese Strecke im südlichen Abschnitt fast ohne Einschränkung zu empfehlen, da relativ steigungsarm (ab Alfeld), nördlich von Hannover einige Abschnitte mit schmalen Pfaden, die für dreispurige Gespanne nur sehr schwierig zu befahren sind. An der südlichen Stadtgrenze zu Hannover kann es abschnittsweise schwierig werden. Einige Abschnitte (nördlich von Buchholz) sind für kleinere Kinder hinsichtlich Steigungen und Wegbeschaffenheit anspruchsvoll.
  • Inlinereignung: Nur sehr eingeschränkt.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der ursprünglich in Verden endende Leine-Radweg hat unter dem neuen Namen Leine-Heide-Radweg einen erweiterten Routenverlauf über die Lüneburger Heide bis zur Hansestadt Hamburg bekommen und ist nun 410 km lang.

Der Radweg führt - abgesehen von den ersten gut 30 km in Thüringen - einmal von Süd nach Nord durch Niedersachsen, bevor er in den Harburger Bergen Hamburgisches Gebiet betritt. Radreisende bekommen auf dieser Route einen Querschnitt vor allem durch die niedersächsischen Agrar- und Heideregionen zu sehen. Während man bis nördlich von Hannover durch weitgehend agrarisch genutzte Gebiete radelt, die keine ausgeprägte touristische Ausrichtung haben, ändert sich dies spätestens von der Mündung der Leine in die Aller bei Schwarmstedt, wo es nun in die Heide geht, die mit namensgebend für diesen Radweg ist. Auch dort bleibt man stets der Landwirtschaft und insbesondere ihren Wirtschaftswegen verbunden, zunehmend begleiten aber Heideflächen die Radler auf ihrem Weg.

Der Leine-Heide-Radweg bietet keine spektakulären Landschaften und hat sicher nicht die Anziehungskraft wie sein meist nur 20 bis 30 km weiter westlich verlaufender "großer Bruder", der Weser-Radweg, der ebenfalls in Süd-Nord-Richtung verläuft. Im Gegensatz zum Weser-Radweg läuft man auf dem Leine-Heide-Radweg aber auch in der Hochsaison selten Gefahr, nur noch in Kolonnen von Radreisenden vorwärts zu kommen. Eine Empfehlung ist der Leine-Heide-Radweg insbesondere auch für Radler, die eine Nord-Süd- oder Süd-Nord-Durchquerung Deutschlands planen, hier liegt der Radweg annähernd auf der Ideallinie zwischen Garmisch-Partenkirchen und Flensburg.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Eine Tour auf dem Leine-Heide-Radweg erfordert i.d.R. wenig Vorbereitung. Eine Radwegekarte oder einen GPS-Track dabeizuhaben, schadet nicht, auch wenn die Beschilderung meist gut ist. Auch die An- und Abreise ist meist problemlos möglich. An der gesamten Strecke gibt es viele Anschlussmöglichkeiten an den Regionalverkehr, so dass auch eine Vorbuchung von Fahrradstellplätzen entfällt. Nur wer von weiter her an den Startpunkt Leinefelde anreisen will, muss dies eventuell etwas vorplanen, so wie man auch von Hamburg für eine Rückreise ggf. eine Radstellplatzreservierung für den Fernverkehr braucht.

Wer in Gasthöfen / Hotels übernachten will, hat in den touristischen Regionen wie der Lüneburger Heide eine große Auswahl. Manch anderes Gebiet des sehr ländlich geprägten Wegverlaufs ist jedoch touristisch noch nicht sehr gut erschlossen, so dass man sich rechtzeitig am Tag um die Unterkunft für die kommende Nacht kümmern sollte.

Radreisende mit Zelt sollten bereits im Vorfeld gründlich recherchieren, es gibt in einigen Abschnitten nur wenige Campingplätze an der Strecke, und oft muss für einen Campingplatz etliche Kilometer seitlich von der Strecke abgewichen werden. Gelegentlich können Heuhotels eine Alternative sein.

Anreise[Bearbeiten]

Öffentliche Verkehrsmittel[Bearbeiten]

Einige der kleinen Leinequellen, die aus verschiedenen Gärten in Leinefelde zusammenfließen.

Der offizielle Startpunkt in Leinefelde ist u.a. mit dem Regionalzug aus Göttingen bzw. aus Richtung Gera und Weimar gut zu erreichen. Wer an anderen Orten in die Strecke einsteigen möchte oder sie in Gegenrichtung fahren will, findet zahlreiche Bahnhöfe an der Route, die fast durchgegehend von Bahnstrecken begleitet wird.

  • IC-Bahnhöfe: Göttingen, Hannover, Hamburg-Harburg, Hamburg Hbf (reservierungspflichtig).
  • RegionalExpress-Bahnhöfe von Süd nach Nord sind Leinefelde, Heilbad Heiligenstadt, Friedland, Göttingen, Nörten-Hardenberg, Northeim(Han), Einbeck-Salzderhelden, Kreiensen, Freden(Leine), Alfeld(Leine), Banteln, Elze(Han), Nordstemmen, Sarstedt, Hannover Hbf, Neustadt am Rübenberge, Schwarmstedt, Hodenhagen, Bad Fallingbostel, Walsrode, Soltau, Schneverdingen, Buchholz (Nordheide), Hamburg-Harburg, Hamburg Hbf.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Leinefelde ist an keinen anderen Radfernweg angeschlossen. Im Radreise-Wiki findet man eine nicht ausgeschilderte Querverbindung nach Duderstadt, wo Anschluss an den Weser-Harz-Heide-Radweg besteht. Im Heilbad Heiligenstadt besteht Anschluss an das Radfernwegenetz durch die Unstrut-Leine-Querverbindung zum Unstrut-Radweg.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Zur Anreise mit dem Auto nach Leinefelde: siehe die Anreise-Infos im dortigen Reiseführer.

Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Leinefelde - Göttingen ca. 52 km[Bearbeiten]

Diese Etappe verläuft bis Kirchgandern in Thüringen. Das erst enge Leinetal weitet sich in Niedersachsen deutlich.

  • 1 Leinefelde
Vom Bahnhof kommend erreicht man die Leinequellen über die Johann-Carl-Fuhlrott-Straße. Am kleinen Josef-Heike-Weg entlang kann man die vielen kleinen Quellen sehen, die aus mehreren Bauerngärten kommend zusammenfließen zur hier noch sehr kleinen Leine. Über Leinestraße, Hundeshagener Straße geht es links ab in den Lindenweg und dann links ab in den Beurenweg. Rechts der Bahnlinie fährt man nun auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg zuerst in direkter Nähe, dann etwas entfernt an der Bahnlinie ortsauswärts Richtung Westen.
  • 2 Wingerode
  • 3 Bodenrode mit Radfahrerkirche.
  • 5 Uder, Bahnanschluss.
  • 6 Arenshausen
  • 7 Kirchgandern
Campingplatz im etwa 2 km westlich von Niedergandern liegenden Reiffenhausen.
In Friedland vom Radweg an der Leine links abbiegen auf Ortsdurchfahrt, über den Bahnübergang, am Kreisel rechts abbiegen. Nun fährt man direkt am Grenzdurchgangslager vorbei, das seit 1945 zuerst für deutsche Flüchtlinge, dann für Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft war, und bis heute erster Aufenthaltsort in Deutschland für Flüchtlinge aus vielen Teilen der Welt ist. Sehenswert in Friedland ist das Kriegsheimkehrerdenkmal auf dem Hügel über der Stadt (dafür am Kreisel links abbiegen) oder auch die Heimkehrerglocke im Grenzdurchgangslager.
Von Friedland auf rechtsseitig begleitendem Radweg an der Landstraße nach Klein Schneen.
  • 9 Klein Schneen
In der Ortsmitte rechts abbiegen. Am Ortsausgang auf linksseitig begleitenden Radweg wechseln, auf diesem nach Obernjesa.
An der Kreuzung in der Ortsmitte links abbiegen, an der zweiten folgenden Kreuzung rechts ab Richtung Göttingen. Rechts ab in die Drammestraße, durch das Altdorf im Zickzack zu einem kleinen beschrankten Bahnübergang, den man aber nicht überquert, sondern geradeaus dem grobgeschottertem Feldweg neben der Bahnlinie folgt. Am Ende die querverlaufende Landstraße überqueren, weiter nach rechts auf begleitendem Radweg über den Bahnübergang, dann links abbiegen auf einen Wirtschaftsweg. Diesem folgen, mehrere zeitweise geschlossene Schranken müssen passiert werden, die schmalen Umfahrungsmöglichkeiten sind schwieriger, aber machbar für Kinderanhängergespanne und Trikes. An der insgesamt dritten Schranke führt die Ausschilderung nach links zu einer Anforderungsampel über die Landstraße, dort der Ausschilderung folgen. Alternativ folgt man dem Wirtschaftsweg über eine (weitere) Schranke weiter geradeaus, an seinem Ende links abbiegen auf schmalen Pfad, am Ende rechts auf Radweg und weiter der Ausschilderung folgen (kürzer und netter zu fahren). Von der Straße, auf der man sich nun befindet, führt die Ausschilderung einen nach kurzer Zeit wieder rechts ab in die Felder, Göttingen erscheint bereits im Hintergrund.
Leineauen in Göttingen
Universitätsstadt mit lebendiger Altstadt. Zuerst durch Naherholungsgebiet "Kiessee" (viele Fußgänger), dann auf teils asphaltiertem, teils feingeschottertem Radweg direkt an der Leine durch die Leineauen, ohne dass man von der Stadt selbst viel zu sehen bekommt. Radwege ins Zentrum sind an mehreren Stellen vom Leineradweg aus ausgeschildert.

Göttingen - Einbeck-Salzderhelden ca. 38 km[Bearbeiten]

Am Leineradweg am nördlichen Stadtrand von Göttingen, am Waldhang im Hintergrund die Burg Plesse.

Wir folgen der Leine am linken Ufer, alle Straßenbrücken haben Unterführungen für Radfahrer*innen. Direkt nach Göttingen führt der Radweg über eine kleine Fußgängerbrücke, die nur schmale Schiebespuren hat und für (Kinder-)anhänger oder Trikes völlig ungeeignet ist. Die Alternative ist der unbefestigte Weg am linken Flussufer. Bei der nächsten Brücke folgt der Weg der Bahnlinie ein kleines Stück nach Osten, um diese anschließend zu unterqueren. Von da aus führt der Radweg weiter nach

  • 12 Bovenden - In Bovenden führt der Fahrradweg durch das Altdorf. Die Auffahrt zur Burg Plesse ist möglich und ausgeschildert.
  • 13 Nörten-Hardenberg Bahnanschluss an der Hannöverschen Südbahn, i.d.R. stündliche Verbindungen. Nach einer kurzen Steigung trifft der Radweg auf eine Hauptstraße. Zum Bahnhof geht es rechts entlang, nach links folgen wir dem Leine-Heide-Radweg. Wir folgen der Hauptstraße einige hundert Meter. Hinter der Unterführung führt der Weg nach rechts und folgt der Leine nach Northeim.
Sehenswerte Altstadt, Stadtmauer, St. Sixti. Bahnanschluss an die Sollingbahn. Der Radweg führt allerdings nur ganz am Rande der Stadt vorbei, so dass man ihn für eine Besichtigung verlassen muss.
  • Northeimer Seenplatte - Baggerseen mit Bademöglichkeiten, Naturschutzgebiet.
  • 3 Hollenstedt
Am Ortsausgang befindet sich direkt neben dem Radweg ein Vogelbeobachtungsturm, von dem aus man zahlreiche Wasservögel im angrenzenden Europäischen Vogelschutzgebiet der Leineniederung sehen kann. Hier findet sich im unteren Teil des Beobachtungsturms ein überdachter offener Raum, der eine Rast - sowohl vor Regen als auch vor Sonne geschützt - ermöglicht.
  • 4 Stöckheim
  • 5 Drüber
In dem kleinen Dorf, das seinen Namen möglicherweise seiner Lage "drüber" über der Leine, hochwassergeschützt auf einer Anhöhe über dem heutigen Hochwasser-Rückhaltebecken verdankt, bietet sich eine typisch ländliche Spezialität, ein Milchhaus, zur Rast an:
  • 1 Wiebkes Milchhaus, Unterdorf 13. Tel.: +49 (0)5561 3199 166, E-Mail: Cafe in ausgebauter Garage mit selbstgebackenen Kuchen und hausgemachtem Eis. Geöffnet: März Sa+So 13-17 Uhr, Apr. Mo-Fr 13-20, Sa+So 11-20 Uhr, Mai - Aug. Mo-So 11-20 Uhr, Sept. Mo-Fr 13-20, Sa+So 11-20 Uhr, Okt. Mo-Fr 13-18, Sa+So 11-18 Uhr, Nov. - 3. Advent Sa+So 13-17 Uhr.
  • 6 Sülbeck - ein kleiner Abstecher vom Radweg führt zur historischen Salzsaline.
Rundweg Salz und Burgen
Beschilderung in Salzderhelden
Bahnanschluss an der Hannöverschen Südbahn, i.d.R. stündliche Verbindungen.
Der Radweg führt westlich an Salzderhelden vorbei. Wer aber die alte Saline und die Ruine der Heldenburg besichtigen oder in der Burgschänke am Fuße der Burg oberhalb des Ortes Rast machen möchte, biegt an der ersten Kreuzung in Richtung Salzderhelden ab; rechter Hand liegt dann gleich die Saline.
Folgt man dem Radweg weiter, bietet sich kurz darauf gleich ein weiterer Abstecher an: Die Altstadt von Einbeck kann über den ausgeschilderten Europa-Radweg R1 nach 4 km erreicht werden.
  • Einbeck - sehenswerte historische Fachwerkaltstadt, Fahrradmuseum im Stadtmuseum.
    • Fahrrad-Rundweg Salz und Burgen: Entweder ab Salzderhelden dieser Beschilderung folgen oder in Einbeck vom Alten Rathaus aus nach Süden durch die Benser Straße bis zum Hohen Weg fahren, dort ist eine Infotafel. 27 km sind ausgeschildert und führen an folgenden Sehenswürdigkeiten vorbei: Diekturm, Rotenkirchen, Saline Sülbeck, Hochwasserrückhaltebecken, Saline Salzderhelden, Heldenburg.

Einbeck-Salzderhelden − Nordstemmen ca. 62 km[Bearbeiten]

  • Bad Gandersheim - ca. 8 km abseits der Strecke; Abstecher zur Übernachtung möglich, hier befindet sich auch ein Campingplatz.
  • Kreiensen - regionaler Bahnknotenpunkt; Anschlüsse an die Weser und Richtung Goslar / Braunschweig.
  • Pumpspeicherkraftwerk bei Erzhausen - Seltersklippen.
  • Alfeld (Leine) − sehenswerter Ort − Die Radroute wechselt über die Leinebrücke.
In Brüggen von der Ortsdurchfahrt links in die Markstraße Richtung Schloss / Rittergut abbiegen. Vor dem Schloss rechts abbiegen in die Schlossstraße, dann links in "Im Winkel". Abknickend dem Weg aus dem Ort heraus folgen. Nach kurzer Zeit begleitet das Flüsschen Laake den Radweg, später fährt man dann erhöht und schattig auf dem mit Pappeln bewachsenen Laakedamm leicht erhöht durch die Felder nach Gronau. Kurz vor Gronau geht es dann rechts auf eine Wirtschaftsweg weg vom Damm, dann links auf einem Wirtschaftsweg in die Stadt hinein.
Über die Breite Straße gelangt man nach Gronau hinein, biegt aber nach kurzer Zeit von dieser wieder ab in einen kleinen Park, der einen zum Leinewehr und dem dort befindlichen Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigung - Mauer und Turm - führt. Eine Infotafel gibt Auskunft über das Gronauer ZeitUfer und die Geschichte der Stadt. Über die Burgstraße - rechter Hand liegt die kath. St.-Josef-Kirche - gelangt man in das mittelalterliche Stadtzentrum. Links abbiegend auf die Hauptstraße liegt dann - wieder rechter Hand - die ev. St.-Matthäus-Kirche.
Am Markt rechts abbiegend und dann links in die Blanke Straße verlässt man kurz darauf den alten Ortskern mit Überqueren der ersten Leinebrücke, kurz darauf gefolgt von der zweiten Leinebrücke, bevor es leicht ansteigend aus dem Ort herausgeht. Oben angekommen - direkt bei den letzten Häusern - biegt man rechts ein in den Wirtschaftsweg Richtung Elze.
Dem Wirtschaftsweg bis zur Kreuzung folgen, dann links abbiegen und am Ende dieses Weges rechts; man befindet sich nun auf der Trasse der alten Bundesstraße. Dieser bis zum beschrankten Bahnübergang folgen, dessen Öffnung man per Knopfdruck anmelden muss. Nach dem Bahnübergang links hoch auf die Straße, dieser dann nach Elze hinein folgen.

Abzweig Hildesheim ca. 12 km einfach[Bearbeiten]

  • Hildesheim − offizieller Abzweig, lohnt auf jeden Fall (ca. 12 km, einfach).

Nordstemmen - Hannover ca. 33 km[Bearbeiten]

  • Sarstedt · liegt östlich des Radfernwegs.
  • Pattensen · liegt westlich des Radfernwegs.
  • Laatzen · liegt östlich des Radfernwegs.
  • Döhrener Mühle · (Stadt Hannover)
  • Maschsee − In den Jahren 1934 bis 1936 von Zwangsarbeitern angelegter Freizeitsee mitten in Hannover.
  • Hannover - Landeshauptstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.
    • Herrenhäuser Gärten

Hannover - Neustadt ca. 31 km[Bearbeiten]

  • Seelze · liegt südlich des Radfernwegs.
  • Garbsen · liegt nördlich des Radfernwegs, hier befindet sich ein Campingplatz unweit an der Strecke.
  • Schloss Ricklingen

Neustadt - Bad Fallingbostel ca. 64 km[Bearbeiten]

In allen aufgeführten Etappenorten dieser Etappe gibt es die Möglichkeit entweder direkt entlang des Weges oder mit nur geringem Umweg einzukaufen.

Kurz vor Neustadt hat man direkt vor der Unterquerung der B 6 die Entscheidung zwischen zwei Varianten zu treffen: Folgt man dem geradeausführenden, links (also westlich) direkt an der B 6 entlang führenden Pfad (mit Radwegbeschilderung), kommt man direkt nach Neustadt hinein (und fährt zudem auch nah an der Leine entlang). Diese Strecke ist jedoch wirklich einspurig, teilweise ein sehr schmaler Pfad und für Kinderanhängergespanne oder Trikes auf keinen Fall geeignet. Folgt man der anderen Radwegbeschilderung weiter an der Straße und unter der B 6 hinweg, so sollte man bei Erreichen des Gewerbegebietes anstatt geradeaus weiter zu fahren, einen Abstecher nach links machen und kommt auf gepflasterten Radwegen in die Innenstadt des netten kleinen Städtchens.
  • Neustadt am Rübenberge - Wer einen Abstecher in die Innenstadt unternommen hat, folgt anschließend der Herzog-Erich-Allee, dann der Mecklenhorster Straße stadtauswärts Richtung Osten und trifft am Stadtrand auf den Radweg, hier nach links abbiegen. Auf ruhiger Nebenstraße geht es nach Suttorf, das am Ostrand durchfahren wird. Weiter auf Wirtschaftswegen oder Nebenstraßen über Basse und Wulfelade nach Evensen. Im dortigen Rittergut gibt es ein kleines Cafe, auf dem Gut kann man im Gästezimmer, Heuhotel oder im eigenen Zelt übernachten.
  • Mandelsloh - Amedorf und Mandelsloh, zwei fast zusammengewachsene Dörfer mit landwirtschaftlicher Prägung, werden durchfahren. In Mandelsloh kommt man dabei an der St.-Osdag-Kirche vorbei, die tagsüber für Besichtigungen geöffnet ist. Bänke vor der Kirche ermöglichen zudem eine Pause.
  • Schwarmstedt - Ab hier hat der Radweg bis Ahlden den gleichen Verlauf, wie der Aller-Radweg. Auf halber Strecke bei Grethem mündet die Leine in die Aller.
  • Ahlden (Aller) mit Schloss Ahlden, heute ein bedeutendes Kunst-Auktionshaus, einem schönen alten Ortskern und einem Campingplatz direkt an der Alten Leine, die eigentlich mal ein Allerarm war. Ein (sehr) kleiner Supermarkt ermöglicht das Auffüllen der Vorräte.

Wer möchte kann über den Aller-Radweg und Weser-Radweg bis an die Nordsee weiterradeln.

Bad Fallingbostel - Schneverdingen ca. 46 km[Bearbeiten]

Schneverdingen - Buchholz ca. 51 km[Bearbeiten]

Die Wege sind teilweise recht sandig.

Buchholz - Hamburg ca. 41 km[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur- und Kartenhinweise[Bearbeiten]

  • Info-Flyer · 2,6 MB
  • bikeline Radtourenbuch Leine-Heide-Radweg · ISBN 978-3-85000-040-6 · Preis: 12,90 € · Esterbauer-Verlag · www.esterbauer.com
  • Radwanderkarte Leine-Heide-Radweg · ISBN 978-3-89920-494-0 · Preis: 8,95 € · Publicpress Publikationsgesellschaft · www.publicpress.de

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.