Rio Azul
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Rio Azul ist eine Maya-Ruine in El Petén in Guatemala.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Maya-Stätte ist eingebettet in den Rio Azul Nationalpark. Wo sich zahlreiche weitere Maya Ruinen befinden. Insgesamt haben zur Klassik-Periode (200 bis 800 n. Chr.) hier schätzungsweise 400.000 Menschen gelebt. Rio Azul war eine der größten Stätte und schon ab dem 4. Jhdt. n. Chr. besiedelt. Wahrscheinlich war die Stadt mit Tikal verbündet. Die Stadt hatte eine der größten Bewässerungssysteme in der gesamten Mayawelt und konnte sicherlich den Aufschwung und Wohlstand aus diesem Umstand gewinnen. Funde zeigen auch Kontakte zu weiteren Städten wie El Pilar (Belize) in Belize. Im Jahre 530 n. Chr. wurde die Stadt jedoch komplett zerstört und anschließend verlassen. Die Annahme, dass die nicht weit entfernt liegende Stadt Calakmul dafür verantwortlich war, ist nicht von der Hand zu weisen, da diese doch der Erzfeind von Tikal war. Kurze Zeit später wurde die Stadt aber erneut besiedelt, konnte aber die alte Größe nicht mehr erreichen und wurde schließlich im 9. Jhdt. n. Chr. komplett aufgegeben.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der nächste Flughafen ist in Flores (Guatemala)
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Obwohl die Ruinen Stadt sehr weit abseits liegt, ist diese während der Trockenzeit über einen Weg mit einem 4x4 Fahrzeug zu erreichen. Hier werden aber auch Touren direkt ab Flores (Guatemala) organisiert. Diese können das Thema Sicherheit und Übernachtung abdecken, da man hier alleine für Anfahrt und Rückfahrt jeweils einen Tag planen sollte. Auch empfiehlt es sich in der etwas unübersichtlichen Ruinenanlage einen ortskundigen Führer dabei zu haben.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Hier gibt es zahlreiche Plätze, die insgesamt von über 700 Strukturen umringt sind. Das größte Bauwerk ist 47 Meter hoch. Weiterhin findet sich hier ein Ballspielplatz, über 50 Stelen und 17 Altäre. Viele der Stelen sind mit Reliefs versehen. Eine Besonderheit stellen aber die vielen Kammern da in denen teilweise noch die original Bemalung zu erkennen ist.