Maní
Maní | |
Bundesstaat | Yucatán |
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Einwohnerzahl | 4.146 (2010) |
Höhe | 20 m |
Maní |
Maní ist eine kleine Ortschaft in Yucatán in Mexiko.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der kleine 4000 Einwohner zählende Ort kommt eher verschlafen daher, doch bei genauerem Hinsehen gibt der Ort seine reichhaltige Geschichte preis. Es ist nicht genau klar, wann der Ort erstmals besiedelt wurde, aber wahrscheinlich liegt dieser Zeitpunkt in der Klassik. Der Ort des Stammes der Xiu fristete eher ein unbedeutendes Dasein unter der Führung von Uxmal. Das änderte sich im 13. Jahrhundert schlagartig, als die Xiu ihren Hauptsitz hierher verlegten. Lag doch diese Stadt strategisch besser gelegen zu Mayapán, wo die zu der Zeit die Region beherrschende Cocomes-Dynastie ihren Hauptsitz hatte. Von hier aus startete man dann in die militärische Auseinandersetzung in deren Folge Mayapán 1441 komplett verwüstet wurde. Bis zum Eintreffen der Spanier wurde dieser Tag fortan jährlich als Feiertag begangen. Als die Spanier 1542 in Ti’ho’ eintrafen und die Stadt Mérida gründeten, sah man die Chance die verhasste Cocomes-Dynastie loszuwerden. So ließ sich der damalige Fürst Ah Kukum Xiú taufen und verbündete sich mit den Spaniern. Zwar besiegte man zusammen die Cocomes, aber verlor auch gleichzeitig die Unabhängigkeit. Schon im Jahre 1549 wurden die meisten Mayatempel in Maní abgetragen und daraus ein großes Franziskanerkloster gebaut. Im Jahre 1562 wurden hier in Maní in einer Zeremonie vom Diego de Landa alle aufzufindenden Bücher und über 5000 Maya-Ikonen aus der gesamten Yuctán-Region vernichtet und verbrannt.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der nächste Flughafen befindet sich in Mérida. Von dort aus geht es auf der Straße weiter.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Franziskanerkloster San Miguel Arcángel