Münsterland

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Münsterland
BundeslandNordrhein-Westfalen
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Nordrhein-Westfalen
Lagekarte von Nordrhein-Westfalen
Münsterland
Typische Häuser im Münsterland

Das Münsterland liegt in Nordrhein-Westfalen. Im Norden grenzt das Münsterland an Niedersachsen, im Westen an die Niederlande, im Osten an Ostwestfalen und im Süden an das Ruhrgebiet.

Regionen[Bearbeiten]

  • Kernmünsterland – rund um Münster, mit Teilen der Kreise Warendorf, Coesfeld und Steinfurt; zwischen Ems und Lippe; zum Teil hügelig mit den bis zu 188 Meter hohen Baumbergen
  • Westmünsterland – Grenzgebiet zu den Niederlanden; Kreis Borken und Teile der Kreise Coesfeld und Steinfurt; mit den Höhenzügen Hohe Mark, Borkenberge und Haard (max. 157 Meter ü. M.)
  • Nordmünsterland – Teile der Kreise Warendorf und Steinfurt; weitgehend flache Sandlandschaft
  • Tecklenburger Land – der nördlichste Zipfel Westfalens, Teil des Kreises Steinfurt, westlich von Osnabrück; gehört noch zum Münsterland im weiteren Sinne, hat aber auch eine starke eigene regionale Identität
  • Der südliche Teil des Ostmünsterlandes, rund um Gütersloh, gehört nur im naturräumlichen, aber nicht im historischen Sinne zum Münsterland und wird im Reiseführer Ostwestfalen-Lippe abgehandelt.

Orte[Bearbeiten]

Prinzipalmarkt in Münster
  • Münster, die einzige und namensgebende Großstadt. Den Mittelpunkt der Stadt stellt der Prinzipalmarkt mit seinen historischen Handelshäusern dar. Hier befindet sich auch das historische Rathaus sowie der berühmte Friedenssaal von Münster. Münster bietet eine reiche Kulturszene, die auch von den vielen Studenten der Stadt geprägt wird. Bekannte Museen wie das LWL Museum für Kunst und Kultur, das Picasso Museum und das Museum für Lackkunst sowie das Theater stehen für das Kulturangebot Münsters.

Münster bietet ein überaus abwechslungsreiches gastronomisches Angebot. Berühmt ist die westfälische Küche, die in vielen Restaurants rund um den Prinzipalmarkt angeboten wird.

Kuhweide im Münsterland
Westmünsterland
Kernmünsterland
Nordmünsterland
Tecklenburger Land

Am Übergang vom Münsterland zum Ruhrgebiet liegen Dorsten, Haltern am See, Werne und Hamm. Zum Münsterland und zur Region Ostwestfalen-Lippe zählt Harsewinkel. Lippstadt gehört naturräumlich zum Münsterland, aber auch zu den Hellwegbörden.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

  • Deutsch
  • Niederdeutsch als Umgangssprache
  • Im Münsterland gibt es eine bedeutende niederländische Minderheit, die seit vielen Generationen im Land ist.

Anreise[Bearbeiten]

Flughäfen[Bearbeiten]

Der einzige bedeutende Flughafen im Münsterland ist der Flughafen Münster Osnabrück (IATA: FMO) .

Weitere nahegelegene Flughäfen sind Flughafen Dortmund (IATA: DTM) , 60 km südlich von Münster; direkte Bahnverbindung von Holzwickede nach Münster in ca. einer Stunde), Flughafen Paderborn Lippstadt (IATA: PAD) , 65 km südöstlich von Ahlen), Flughafen Düsseldorf (IATA: DUS) , 100 km südlich von Coesfeld; direkte Bahnverbindung von Flughafenbahnhof nach Münster in gut 1½ Std.) und der vorwiegend von Ryanair genutzte Flughafen Niederrhein Weeze (IATA: NRN) , 55 km südwestlich von Bocholt).

Bahnverkehr[Bearbeiten]

  • Bedeutendster Bahnhalt in der Region ist Münster Hauptbahnhof (ICE). IC-Haltepunkte sind zudem noch Rheine und Bad Bentheim.
  • Bedeutendster Haltepunkt für die Anreise aus den Niederlanden ist Enschede (niederländischer IC, grenzüberschreitender Regionalverkehr).
  • Schnell Anschluss an das Ruhrgebiet bieten die Bahnhöfe von Haltern am See, Borken und Bocholt.

Schifffahrt[Bearbeiten]

Das bedeutendste für den Binnenverkehr befahrbare Gewässer der Region ist der Dortmund-Ems-Kanal, der in Münster einen Hafen am Kreativkai und nördlich von Münster eine Schleusengruppe hat. Die Ems ist nur ab Rheine für motorisierte Sportboote befahrbar.

Mit dem PKW[Bearbeiten]

  • In das nördliche Münsterland über die A1 (Köln - Bremen), A30 (Osnabrück - Amsterdam)
  • In das östliche Münsterland über die A2 (Oberhausen - Hannover), A1 (Köln - Bremen)
  • In das südliche Münsterland über die A1 (Köln - Osnabrück), A43 (Ruhrgebiet - Münster)
  • In das westliche Münsterland über die A3 (Oberhausen - Arnhem), A31 (Ruhrgebiet - Emden)
  • In das zentrale Münsterland über die A43 (Ruhrgebiet - Münster)

Mobilität[Bearbeiten]

Hauptsächlich Busse verbinden die einzelnen Orte im Münsterland. Einige der Busse sind vom 1. Mai bis zum 3. Oktober mit einem Fahrradanhänger ausgestattet. Dazu gibt es noch Busse, die entlang von Wander- und Inlinerrouten verkehren. Alle Tarife lassen sich über eine Telefonnummer erfragen. Zudem gibt es noch verschiedene Schnellbusse, die Münster mit den größten Städten der Region verbinden.

Hinzu kommen noch verschiedene Bahnlinien, z. B. Münster - Steinfurt - Gronau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kloster Bentlage

Kirchen und Klöster[Bearbeiten]

Das Münsterland ist geprägt von einer Vielzahl von Kirchen und Klöstern.

  • Münster
    • St.-Paulus-Dom – Die Fassade der Kathedralkirche des Bistums Münster ist von hellem Sandstein und sowohl romanischen als auch gotischen Formen geprägt. Das Innere ist dank großer Fenster ungewöhnlich hell.
    • Lambertikirche – spitz aufragende, spätgotische Stadtkirche an Münsters Prinzipalmarkt. Drei am Turm angebrachte Käfige erinnern an die Hinrichtung der Wiedertäufer im Jahr 1536.
  • Rheine: Kloster Bentlage In einer Parkanlage eingebettet Klosteranlage mit weitläufigen Salinenpark. Das Kloster befindet sich direkt an der Ems und ist an die 100 Schlösser Route und die Reitroute - Münsterland angeschlossen. Zahlreiche Kunstaustellungen und Kulturprojekte zu verschiedenen Themen machen das Kloster zum Kulturzentrum im nördlichen Münsterland.
  • Telgte: Merienkapelle – Die achteckige Barockkapelle ist das wichtigste Wallfahrtsziel im Münsterland.

Schlösser und Burgen[Bearbeiten]

Das Schloss Münster beherbergt heute die Verwaltung der Westfälischen Wilhelms-Universität.
Burg Anholt
Burg Vischering in Lüdinghausen

Die Region ist bekannt für ihre über 100 Schlösser, Burgen und Herrensitze. Verbunden sind sie durch die 100-Schlösser-Route. Hier kann nur eine Auswahl der bedeutendsten, schönsten und interessantesten stehen:

  • Münster
    • Erbdrostenhof Von 1753-1757 von J. C. Schlaun erbaut, wird das Schloss heutzutage vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe genutzt. Der Erbdrotenhof befindet sich mitten in Münster. Geöffnet wird das historische Bauwerk nur zu besonderen Anlässen.
    • Schloss Münster Die ehemalige fürstbischöfliche Residenz wurde in den Jahren 1767 bis 1787 im Barockstil erbaut. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es danach wieder neu errichtet. Heute ist es Sitz der Universität von Münster und das Wahrzeichen der Stadt. Eine Besichtigung ist nicht möglich. Hinter dem Schloss liegt der sehenswerte Botanische Garten von Münster.
    • Haus Rüschhaus Das spätbarocke Landhaus diente Annette von Droste-Hülshoff nach dem Tod ihres Vaters als Wohnhaus. Heute ist das Haus von einer kleinen Parkanlage umgeben, die kostenlos zu besichtigen ist. Das Museum am Haus Rüschhaus bietet einen Einblick in das Leben der Annette von Droste-Hülshoff.
  • Ahaus: Schloss Ahaus Bedeutendes Barockschloss direkt in der Innenstadt von Ahaus. Das Schloss beheimatet heute das Schul- und Torhausmuseum. Der Schlosshof und die umliegenden Gartenanlagen sind frei begehbar.
  • Ascheberg: Schloss Westerwinkel Das Wasserschloss an der 100 Schlösser Route liegt inmitten einer Parkanlage und dem angrenzenden Golfplatz. Der Park und der Innenhof zwischen Vor- und Hauptschloss ist frei begehbar.
  • Bad Iburg: Schloss Iburg Bekannt ist das Schloss für den Rittersaal mit bedeutenden Deckengemälden und beherbergt heute Teile der niedersächsischen Verwaltung.
  • Borken: Wasserburg Gemen 1280 wurde mit dem Bau der Burg begonnen und nach und nach um weitere Teile ergänzt. Die Burg wird heute als Jugendbildungsstätte des Bistums Münster genutzt.
  • Dorsten: Schloss Lembeck Das Wasserschloss liegt im Naturpark "Hohe Mark" und beherbergt auch ein Museum. Im Mai ist der Park mit seinen Rhododendren besonders sehenswert.
  • Havixbeck: Burg Hülshoff Erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt, ist es das Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Einen interessanten Einblick gibt das Droste-Museum innerhalb der Burg. Umgeben wird die Burg von einer weitläufigen Parkanlage, die sich auch sehr gut für ein Picknick eignet. Die Burg ist über einen Literatur-Pfad mit dem Haus Rüschhaus verbunden.
  • Isselburg: Wasserschloss Burg Anholt Eine der größten und schönsten Burganlagen im Münsterland. Zur Anlage gehören ein ausgesprochen sehenswertes Museum, Schlosspark und die Anholter Schweiz mit Bärenwald und einer Nachbildung des Vierwaldstätter Sees.
  • Lippetal: Schloss Hovestadt Das 1563-1572 erbaute Schloss wird vom Barockgarten und der Schlosskapelle ergänzt. Die schöne und frei begehbare Parkanlange ist berühmt für ihr Heckentheater.
  • Lüdinghausen: Burg Vischering Das Wasserschloss entspricht geradezu dem Idealbild einer mittelalterlichen Wehrburg. Vom Kreis Coesfeld gepachtet, beherbergt es seit 1972 das Münsterlandmuseum. die Burg Vischering bildet zusammen mit der Burg Lüdinghausen eine über einen Park verbundene Burgenlandschaft.
  • Nordkirchen: [1] Das „Westfälische Versailles“ aus dem 18. Jahrhundert ist wohl das bekannteste Ausflugsschloss im Münsterland. Das Schloss ist Sitz der Finanzhochschule NRW und kann nur im Rahmen einer Führung von Innen besichtigt werden. Die Parkanlage und der Innenhof sind jederzeit zugänglich.
  • Ochtrup: Haus Welbergen Nach vielen Besitzwechseln ist das Haus Welbergen heute im Besitz der "Bertha Jordaan van Heek" und beherbergt ein umfangreiches Archiv.
  • Raesfeld: [2] Das Wasserschloss Raesfeld ist historisch bis ins 12. Jahrhundert belegt und bekannt für den jährlichen Weihnachtsmarkt rund um das Schloss und den restaurierten Tiergarten. Ein frei begehbarer Rundweg führt um das Wasserschloss bis in den Innenhof. Das Schloss wird von zahlreichen Restaurants umgeben und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Selm: Schloss Cappenberg, Derzeit (2019) wird das Schloss saniert. Ausstellung des Westfälischen Landesmuseums über den Freiherrn vom Stein, täglich außer montags, 10-17 Uhr
  • Steinfurt: Schloss Steinfurt Eines der ältesten Schlösser im Münsterland, wurde es schon 1129 erwähnt. In der Nähe befindet sich auch die Bagno-Konzertgalerie, in der musikalische Darbietungen präsentiert werden. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz. Das Torhaus am Schloss gehört zu den beliebtesten Fotomotiven im Münsterland.

Parks und Gärten[Bearbeiten]

  • Isselburg: Anholter Schweiz – 56 ha großer Landschaftspark, der mit einem See, herbeigeschafften Felsbrocken und einem nachgebauten Schweizer Chalet für den schweizbegeisterten Fürsten zu Salm-Salm eine Schweizer Landschaft nachbilden sollte.
  • Münster: Schlossgarten und Botanischer Garten
  • Nordkirchen: Parkanlage Schloss Nordkirchen - die große Parkanlage umschließt das gesamte Schloss. Besonders sehenswert ist die vorgelagerte Venusinsel mit geformten Hecken und Beeten. Direkt an den Schlosspark grenzt ein großes Forstgebiet mit ruhigen Spazierwegen. Der Park ist jederzeit frei zugänglich und ist Station der 100 Schlösser Route.
  • Ochtrup: Park am Haus Welbergen - wunderschöner Park mit Rosen, Stauden uns Rasenflächen im Innenhof des histrorischen Hauses Welbergen. Öffentlich und kostenlos zugänglich.
  • Das Steinfurter Bagno gehörte einst zu den größten Lustgärten Deutschlands. In unmittelbarer Umgebung zum Wasserschloss Steinfurt dominieren heute ruhige Wälder und Seen die Landschaft. Mitten im Park liegt die historischen Konzertgalerie.

Verschiedenes[Bearbeiten]

Im Biermuseum in Oelde
  • Beckum: Soestwarte – Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit 23 Meter hohem Turm – großartige Aussicht
  • Bocholt: Textilmuseum Bocholt: anhand von dreißig noch funktionierenden, dampfgetriebenen historischen Webmaschinen wird die Geschichte der Textilindustrie um 1900 demonstriert
  • Oelde: Gläserne Brauerei Pott's mit Georg-Lechner-Biermuseum – hier kann man hinter die Kulissen der Brauerei schauen und sich über die Geschichte und Hintergründe der Bierherstellung informieren; zum Abschluss kann man das fertige Produkt auch verkosten.
  • Schöppingen: Feinbrennerei Sasse – die Edelbrand-Brennerei, die auf eine 300-jährige Geschichte zurückblickt, steht Besuchern im Rahmen einer Führung offen

Aktivitäten[Bearbeiten]

Das Münsterland kann zu jeder Jahreszeit besucht werden. Hauptsaison für Radfahrer und Wanderer ist von Mitte April bis Mitte Oktober. Kanutouren auf der Ems finden von Mai bis Oktober statt. Die Spargelzeit startet je nach Witterung Ende April und geht bis Mitte Juni. Die ersten Weihnachtsmärkte starten mit dem ersten Adventssonntag.

Das Münsterland ist bei Radfahrern als beliebtes Ziel bekannt. Insgesamt gibt es mehr als 4.500 km ausgeschilderte Radwege. Die gesamte Region ist in ein Wabennetz aufgeteilt. Somit sind die Touren beliebig kombinierbar. Über die sogenannten Tops (Touristische Orientierungspunkte) entlang der Grenze ist ein Übergang in das niederländische Radwegenetz möglich. Darüber hinaus gibt es zahlreiche überregionale und regionale Themenrouten.

Zahllose Reiterhöfe und Reitschulen sowie die über 1.000 km lange Münsterland Reitroute machen das Münsterland ermöglichen Freizeitreiten und Reitsport das ganze Jahr über.

Überregionale Themenrouten[Bearbeiten]

  • 100 Schlösser Route: - die beliebteste und bekannteste Radroute im Münsterland verbindet auf insgesamt 960 km die Burgen und Schlösser im Münsterland. In vier Rundkursen ist die gesamte 100 Schlösser Route in bee Richtungen ausgeschildert. Neben den zahlreichen Schlössern und Burgen sind auch Herrenhäuser und Klöster Stationen der 100 Schlösser Route.
  • Friedensroute- 170 km auf den Wegen der Reichspostlinie aus dem 17. Jahrhundert, verbindet die Friedensroute die historischen Rathäuser von Münster und Osnabrück.
  • EmsRadWeg- Der Emsradweg führt 379 km entlang des kleinsten Stroms Deutschlands von Hövelhof bis nach Emden. Im Münsterland führt die Ems über Warendorf, Telgte, Greven, Emsdetten bis nach Rheine. Besonders wertvoll sind die Emsauen bei Telgte und Greven.
  • Historische Stadtkerne- Auf dieser Route werden bedeutende historische Sehenswürdigkeiten miteinander verbunden. Der Rundkurs führt von Warendorf über Steinfurt, Tecklenburg, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg zurück nach Warendorf.
  • Römerroute- Die Römerroute startet in Xanten am Niederrhein und führt bei einer Strecke von ca. 315 km teilweise durch das Münsterland bis nach Detmold. An der Strecke sind viele Reliquien des römischen Reiches zu entdecken.
  • Europa-Radweg R1- Auf dem langen Weg quer durch Europa, führen ca. 275 km durch das Münsterland, den Teutoburger Wald und das Weserbergland.
  • Dortmund-Ems-Kanal-Route- Die Dortmund-Ems-Kanal-Route verbindet auf einer Strecke von ca. 350 km die vier Tourismusregionen Ruhrgebiet, Münsterland, Emsland und Ostfriesland.
  • Werse Rad Weg- Durch die Parklandschaft des Münsterlandes führt diese Route etwa 110 km entlang der Werse.
  • Vechtetalroute- Von der Quelle der Vechte in Rosendahl-Darfeld führt die deutsch/niederländische Vechtetalroute über 225 km bis nach Zwolle, wo sie in die IJssel mündet.

Regionale Themenrouten[Bearbeiten]

  • Aa-Vechte-Tour- Der Rundkurs an Aa und Vechte führt von Steinfurt über Laer nach Bad Bentheim und zurück nach Steinfurt.
  • Erlebnisroute- Die deutsch-niederländische Themenroute führt ca. 500 km durch das landwirtschaftlich geprägte Grenzland des Münsterlandes (D) und Achterhoek (NL).
  • Burg- und Schloss-Tour- Diese Route führt durch die Parklandschaft des Münsterlandes, vorbei an vielen kulturhistorischen Gebäuden.
  • Ems-Heide-Weide-Tour- Im zentral-nördlichen Münsterland führt diese Route durch zahlreiche Bauernschaften und kleine Orte.
  • Naturpark Hohe Mark Route- Die Rundreise führt durch den Naturpark "Hohe Mark" durch Bocholt, Borken, Dülmen und Haltern am See. Im Gegensatz zu vielen anderen Radtouren ist dieser Radweg durch zahlreiche Waldgebiete geprägt. Neben zahlreichen Gewässern wird die 310 km lange Radroute auch von berühmten Schlössern und Burgen geprägt.
  • Kultur-Parcours- Diese Themenroute führt durch den Kreis Warendorf und verbindet die kulturhistorischen Bauwerke mit der Pferdekultur, insbesondere in Warendorf.
  • Sagenroute- Die Legenden und Sagen rund um die Moore und die anderen Naturschauplätze im Tecklenburger Land sind Namensgeber dieser Route. Die Route führt auf 214 km durch einige der schönsten Naturschutzgebiete der Region.

Freilichtbühnen[Bearbeiten]

Die Freilichtbühne in Tecklenburg

Im Münsterland gibt es einige Freilichtbühnen:

  • Tecklenburg (Deutschlands größtes Freilicht-Musiktheater)
  • Reckenfeld - Ein Ortsteil in Greven
  • Billerbeck
  • Oelde - Stromberg (Burgbühne)
  • Werne - Freilichtbühne Werne
  • Coesfeld

Natur und Parks[Bearbeiten]

  • Naturpark Hohe Mark - Der größte Naturpark im Münsterland erstreckt sich von Haltern am See über das gesamte westliche Münsterland bis zum Niederrhein und dem nördlichen Ruhrgebiet. Der Naturpark ist bekannt für seinen reichen Waldbestände und wertvollen Kulturlandschaften
  • Rieselfelder Münster - am nördlichen Stadtrand von Münster zwischen Ems und Münsterscher Aa, europäisches Vogelschutzgebiet, Rieselfeldhof mit Informationszentrum
  • Zwillbrocker Venn – Das Naturschutzgebiet liegt ganz im Westen des Münsterlandes, direkt an der niederländischen Grenze. Der Gebiet wird durch sandige Wanderwege durchzogen. Mehrere Beobachtunghütten geben den Blick auf die von Wasservögel bevölkerten Gewässer frei. Von Frühjahr bis in den Spätsommer leben Flamingos im Zwillbrocker Venn.
  • Schlosspark Nordkirchen, einer der schönsten Schlossparks in Westfalen. Mittelpunkt ist die direkt am Schloss Nordkirchen gelegene Venusinsel. Zahlreiche Wanderwege sowie der Radweg der 100-Schlösser-Route führen durch die Parkanlage. Neben dem Park sind weite Teile durch alten Baumbestand geprägt
  • Wildpark Frankenhof - in Reken. Das Ausflugsziel für Familien. Neben Hirsch, Elch, Streichelzoo und Co lädt ein großer Spielplatz mit überdachten Grillplätzen lädt zum Verweilen ein
  • Merfelder Bruch in Dülmen. Das Merfelder Bruch ist ein rund 350 ha großen Naturschutzgebiet. Dort gibt es ca. 300 Wildpferde. Auf der im Merfelder Bruch bliegenden Wildpferdebahn werden jedes Jahr – traditionell am letzten Samstag im Mai – die einjährigen Hengste aus der Herde gefangen und versteigert bzw. verkauft.

Küche[Bearbeiten]

Die westfälisch geprägte Küche ist herzhaft und deftig. Viele ursprüngliche Speisen sind in moderner Form wieder auf den Speisekarten zu finden. Die Verwendung regionaler Produkte ist dabei in den letzten Jahren weiter in den Blickpunkt gerückt. In vielen Restaurants und Landgasthäusern gibt es auch heute noch Speisekarten mit münsterländer Spezialitäten. Typische Gerichtet sind Töttchen, Zwiebelfleisch und Herrencreme. Insbesondere beim Töttchen hat sich die Zubereitung und die Zusammensetzung (früher Innereien) deutlich geändert. Seit Jahren ist der münsterländer Spargel allgegenwärtig. Auf den sandigen Böden des Münsterlandes erhält er einen besonderen Geschmack.

Zu größeren Bekanntheit hat es der Lagerkorn der Brennerei Sasse aus Schöppingen gebracht.

Nachtleben[Bearbeiten]

Das größte Angebot für Nachtschwärmer bietet Münster. Zahlreiche Kneipen, Bars und Discos ziehen die zahlreichen Studenten an. Auch Orte wie Bocholt, Gronau und Rheine bieten einige Angebote. Überregional bekannt mit Einzugsgebiet auch aus den Niederlanden und dem Ruhrgebiet ist das Dorf Münsterland in Ledgen, eine Großraumdiscothek. Viele Orte sind allerdings relativ ruhig.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima im Münsterland ist maritim geprägt. Aufgrund der Nähe zur Nordsee gibt es selten Hitze- oder Frostperioden. Regnen kann es zu jeder Jahreszeit, genauso gut kann aber auch die Sonne scheinen. Die vorherrschende Windrichtung ist Südwest. Schnee ist im Winter überaus selten. Nur in den Höhenlagen der Baumberge und im Tecklenburger Land gibt es regelmäßig eine geschlossene Schneedecke.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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