Goa

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Goa
HauptstadtPanaji
Einwohnerzahl1.458.545 (2011)
Fläche3.702 km²
Postleitzahl403XXX
Vorwahl
Webseitewww.goa.gov.in
DelhiGoaDadra und Nagar HaveliTamil NaduKeralaAndhra PradeshTelanganaArunachal PradeshAssamBiharChhattisgarhGujaratHaryanaHimachal PradeshJammu und KashmirJharkhandKarnatakaMadhya PradeshMaharashtraManipurMeghalayaMizoramNagalandOdishaPunjabRajasthanSikkimTripuraUttarakhandUttar PradeshWestbengalenAndamanen und NikobarenLakshadweepMaledivenSri LankaIndonesienAfghanistanNepalBhutanBangladeschPakistanChinaMyanmarThailandTadschikistan
Karte
Goa (reinzoomen für Details, rauszoomen für ganz Indien)

Goa ist ein Staat an der Westküste Indiens, ist eine ehemalige portugiesische Kolonie mit einer reichen Geschichte. Mit einer Fläche von 3.700 km² und einer Bevölkerung von etwa 1,4 Millionen Einwohnern ist Goa für indische Verhältnisse klein. Es verfügt über eine einzigartige Mischung aus indischer und portugiesischer Kultur und Architektur, die jedes Jahr schätzungsweise 2,5 Millionen Besucher (darunter etwa 400.000 ausländische Touristen) anzieht.

Regionen[Bearbeiten]

Der Bundesstaat Goa liegt im Westen des indischen Subkontinents zwischen Maharashtra im Norden und Karnataka im Osten und Süden. Er grenzt an das Arabische Meer. Die Küstenregion wird als Konkan bezeichnet.

Goa besteht aus zwei Distrikten, die in Talukas eingeteilt sind:

Orte[Bearbeiten]

Dudhsagar Wasserfall
  • 1 Calangute
  • 2 Mapusa
  • 3 Bicholim
  • 4 Panaji - Hauptstadt von Goa und des Distrikts Nordgoa
  • 5 Vasco da Gama
  • 6 Mormugao - Hafenstadt
  • 7 Benaulim - beliebter Urlaubsort an der Konkan-Küste
  • 8 Margao - (Madgaon) Hauptstadt des Distrikts Südgoa
  • 9 Quepem

Hintergrund[Bearbeiten]

Goa gehörte ab 1510 zu Portugal, bis Indien 1961 in die portugiesische Überseeprovinz einmarschierte. Die 450 Jahre portugiesischer Dominanz haben im Stadtbild und bei der Bevölkerung ihre Spuren hinterlassen. Der katholische Glaube ist weit verbreitet, aber nicht allein den Portugiesen zu verdanken. Die Christen Indiens berufen sich darauf, vom „ungläubigen Thomas“, dem Jünger Jesu bekehrt worden zu sein. Sie sind aber mit der römisch-katholischen Kirche vereint. Das Christentum bot vielen Einheimischen Vorteile. Teilweise entzog man sich so dem Kastenwesen, aber spezielle Erlasse ermöglichten, auch nach der Konvertierung die Kastenzugehörigkeit zu behalten. Daher gibt es in diesem Bundesstaat anteilsmäßig wohl die meisten Christen. Dies hat wiederum zur Folge, dass Goa (neben Westbengalen) der einzige Bundesstaat ist, in dem Kühe getötet werden dürfen und somit auch Rindfleisch verkauft wird. Alkohol, in Hindustaaten streng reglementiert, ist hier ebenso billiger und leichter erhältlich. Die kulturellen Unterschiede zum Rest Indiens werden auch auf den ersten Blick deutlich: Frauen tragen in Goa in der Regel lateinamerikanisch wirkende Rüschenkleider anstelle von Saris.

Vor allem die im Vergleich zum Rest Indiens niedrigen Alkoholpreise machen Goa zu einem beliebten Ziel indischer Touristen. Als Hippie-Paradies und später Geburtsort von Goa-Trance ist Goa seit den späten Sechzigern ein Weltzentrum für Aussteiger. Hippies werden allerdings auch im liberalen Goa nicht gern gesehen, und der Ruf Goas als Drogenparadies ist für seine Einwohner wenig schmeichelhaft. Man versucht daher dagegen vorzugehen, und mit Blick auf die drakonischen Strafen, die auf Besitz selbst von Kleinstmengen stehen, sowie auf die im Vergleich zu Europa hohen Preise ist es eventuell günstig, darauf zu verzichten.

In neuerer Zeit ist Goa auch verstärkt Ziel von Pauschaltouristen aus Japan und Westeuropa. Seit Ende der Neunziger hat der kleine Staat in der Hochsaison (d. h. um Weihnachten) mehr Touristen als Einwohner. Neben der Gefahr für die kulturelle Identität hängt davon allerdings auch der Wohlstand Goas zusammen, so dass man dem zwiespältig gegenübersteht.

Sprache[Bearbeiten]

Offizielle Sprache in Goa ist Konkani. Es hat seinen Ursprung als Dialekt des Marathi, verfügt aber auch über viele portugiesische Einflüsse. Konkani kann in Devanagari, aber auch in lateinischer Schrift dargestellt werden.

Für offizielle Zwecke ist auch Marathi gebräuchlich. Auch mehr oder weniger gute Englischkenntnisse sind bei den meisten Goanern vorhanden.

Viele, insbesondere aus der jüngeren Bevölkerungsgruppe, verwenden als Umgangssprache eine Mischung aus Hindi, Konkani und Englisch. Nur noch wenige christliche Familien oder Nachfahren portugiesischer Siedler pflegen noch das ehemals als Bildungssprache geltende Portugiesisch

Anreise[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Goa verfügt über zahlreiche schöne Strände, die teilweise naturbelassen sind. An den Stränden im Norden wird teilweise FKK toleriert.

Küche[Bearbeiten]

  • Feni ist eine Spirituose, die in Goa und anderen südindischen Bundesstaaten hergestellt wird. Die beiden beliebtesten Feni-Sorten sind Cashew Feni und Toddy Palm Feni (Palmyrapalme), je Zutat; es werden jedoch auch viele andere Sorten verkauft. Zuerst wurde Kokosnuss-Feni produziert, dann wurde das Verfahrens zur Destillation der exotischen Cashew-Frucht angepasst. Kokosnusspalmen sind an den Küsten Westindiens und Goa reichlich vorhanden, während der Cashewbaum eine exotische Art war, die erst von den Portugiesen aus Brasilien nach Indien gebracht worden ist. Es ist nicht bekannt, wer mit der Destillation des fermentierten Safts begann. Feni in Süd-Goa hat im Allgemeinen einen höheren Alkoholgehalt (43-45%) als in Nord-Goa, der mit 42,8% erhältlich ist. Cashew-Feni wird saisonal von Ende Februar bis Mitte Mai destilliert, der aus Kokospalmen das ganze Jahr. Feni wird pur oder auf Eis serviert, in Cocktails oder mit Säften gemischt.

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

In Goa herrscht tropisches Klima. Es wird durch den Monsun bestimmt. Gewöhnlich herrscht der Sommermonsun ab etwa Mitte Juni bis in den September. Während des Monsuns liegen die Temperaturen kontinuierlich um die 26 °C. Die Niederschlagsmenge liegt zwischen 2800 und 3500 mm.

Auch in der trockenen Jahreszeit von Oktober bis April und dann wieder von Mai bis Anfang Juni bewegt sich die Temperatur meist zwischen 25 und 27 °C. Nur in der heißen Saison, also im April und Mai, steigen die Durchschnittstemperaturen dann auf 29-30 °C, tagsüber liegen sie dann bei bis zu 35 °C.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Regionen: Nordindien • Zentralindien • Westliches Indien • Südindien • Ostindien • Nordostindien
Bundesstaaten/
Unionsterritorien:
Andamanen und Nikobaren (UT) • Andhra Pradesh • Arunachal Pradesh • Assam • Bihar • Chandigarh (UT) • Chhattisgarh • Dadra und Nagar Haveli und Daman und Diu (UT) • Delhi (UT) • Goa • Gujarat • Haryana • Himachal Pradesh • Jammu und Kashmir (UT) • Jharkhand • Karnataka • Kerala • Ladakh (UT) • Lakshadweep (UT) • Madhya Pradesh • Maharashtra • Manipur • Meghalaya • Mizoram • Nagaland • Odisha • Puducherry (UT) • Punjab • Rajasthan • Sikkim • Tamil Nadu • Telangana • Tripura • Uttar Pradesh • Uttarakhand • Westbengalen
Städte: Agra • Ahmedabad • Bengaluru • Bhopal • Chennai • Delhi • Faridabad • Ghaziabad • Hyderabad • Indore • Jaipur • Kanpur • Kolkata • Lucknow • Ludhiana • Mumbai • Nagpur • Nashik • Patna • Pimpri-Chinchwad • Pune • Surat • Thane • Vadodara • Visakhapatnam
Themen: Welterbe in Indien UNESCO-Welterbe • Flughäfen in Indien • Schmalspurbahnen in Indien • Indrail Pass
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