Fichtelgebirge

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Das Fichtelgebirge liegt im nordöstlichen Bayern. Das waldreiche Mittelgebirge ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine Reise wert. Mit Schneeberg (1053 m) und Ochsenkopf (1024 m) besitzt das Gebirge zwei Eintausender.

Fichtelsee im Winter

Regionen[Bearbeiten]

Karte
Karte von Fichtelgebirge

Die höchsten Berge befinden sich im Westen, während das Gebirge in Richtung Osten eine Hufeisenform annimmt. In der Mitte dieses „Hufeisens“ erstreckt sich eine Hochfläche, die dem hohen Fichtelgebirge landschaftlich aber in nichts nachsteht. Es ergeben sich daraus zwei Regionen und eine, aus politisch-historischen sowie größenmäßigen (bezogen auf Einwohnerzahl) Gründen hervorgehende, Stadtregion:

  • Hohes Fichtelgebirge - der westliche Teil mit den beiden Eintausendern; fast gänzlich mit Wald bedeckt.
  • Sechsämterland - Sechsämterland ist eine Bezeichnung aus der Zeit der Bayreuther Markgrafschaft, die aber auch heute noch oft verwendet wird. Das Gebiet umfasst die Hochfläche und die im Vergleich zum hohen Fichtelgebirge etwas niedrigeren Gebirgsrücken im Norden und Süden.

Im Südosten liegen die Gemeinden Brand, Ebnath, Immenreuth und Neusorg bereits im Landkreis Tirschenreuth, im Regierungsbezirk Oberpfalz. Einige nordöstlichen Ausläufer reichen bis nach Westböhmen in Tschechien.

Orte[Bearbeiten]

Die größten und/oder touristischsten Orte des Fichtelgebirges (weitere Orte in den beiden Regionsseiten Hohes Fichtelgebirge und Sechsämterland):

Der Fichtelsee
  • 1 Arzberg - im Tal der Röslau gelegen und vom Kirchberg mit der evangelischen Kirche beherrscht; in der Nähe das Naherholungsgebiet Feisnitz-Stausee.
  • 2 Bindlach - am Fuß des Fichtelgebirges neben Bayreuth
  • 3 Bad Berneck - seit 1930 Kneippkurort und seit 1950 Kneippsches Heilbad; Kurpark mit Kolonnaden.
  • 4 Bischofsgrün - zwischen Ochsenkopf und Schneeberg gelegener Urlaubsort; nicht weit außerhalb eine Sommerrodelbahn.
  • 5 Gefrees - am Südrand der Münchberger Hochfläche und an direkt an der Grenze des Naturparkes Fichtelgebirge gelegene Kleinstadt; Volks- und Wiesenfest im Juli.
  • 6 Goldkronach - Kleinstadt am Westrand; früherer Gold- und Silberbergbau.
  • 7 Kirchenpingarten - am südlichen Fuß des Fichtelgebirges
  • 8 Marktredwitz - im Südosten des Fichtelgebirges gelegen; wirtschaftliches Zentrum des Kreises Wunsiedel. Das Egerland-Museum erinnert an die alte Heimat vor 1945.
  • 9 Selb - die Stadt des Porzellans und nach Marktredwitz zweitgrößte Stadt im Naturpark Fichtelgebirge.
  • 10 Speichersdorf - das Eisenbahnerdorf am südlichen Fuß des Fichtelgebirges
  • 11 Weidenberg - Glas- und Knopf-Museum, Zinnfigurenmuseum und Friedhofskirche.
  • 12 Weißenstadt - liegt am 48 ha großen Weißenstädter See und am Oberlauf der Eger, die südwestlich der Stadt entspringt.
  • 13 Wunsiedel - Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises; in unmittelbarer Nähe zur Stadt gleich zwei herausragende Sehenswürdigkeiten: das Fichtelgebirgsmuseum und das Luisenburg-Felsenlabyrinth.
  • 14 Zell im Fichtelgebirge - mit der Saalequelle

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Berggipfel[Bearbeiten]

  • Der 1 Schneeberg . (1.053 m ü. NN) ist der höchste Berg des Fichtelgebirges. Der hölzerne Aussichtsturm wird Backöfele genannt. Die Fahrstraße zum Gipfel ist für Fahrzeuge gesperrt. Der ehemalige militärische Abhörturm kann nicht betreten werden.
  • Der 2 Ochsenkopf . (1024 m ü. NN) mit Aussichtsturm, Sessellift, Sommerrodelbahn (1000 m lang mit 140 m Höhenunterschied) und Skipisten.
  • Der 3 Kornberg . (827 m ü. NN) mit Lift und Skipiste.
  • Die 4 Platte . ist ein 885 m hoher Berg im südlichen Schneebergmassiv. Der Gipfel ist mit einer gewaltigen Blockhalde aus kantigen Granitplatten umgeben.
  • Die 5 Hohe Matze . ist ein 813 m hoher Berg auf dem 50. Breitengrad und auf der Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Auf der Felsformation am Gipfel steht ein Gipfelkreuz.

Seen und Gewässer[Bearbeiten]

Der 6 Weißenstädter See bei Weißenstadt ist ein 48 ha großer Stausee, mit Möglichkeiten zum Baden, Segeln, Surfen, Angeln, usw. Der See wird von einem Spazierweg umrundet. Es gibt einen ganzjährig geöffneten Campingplatz.

Der 7 Fichtelsee bei Fichtelberg ist ein künstlicher Stauweiher mit einer Größe von rund 11 ha, er lädt zum Schwimmen, Bootfahren, Spazierengehen und im Winter zum Schlittschuhlaufen ein.

Die 8 Förmitztalsperre bei Schwarzenbach an der Saale dient zur Niedrigwasseraufhöhung der Saale ist aber auch ein Paradies für Badegäste, Surfer, Segler und Angler.

Quellen - Das Fichtelgebirge ist eine europäische Wasserscheide. Die Sächsische Saale und die Eger und fließen in die Elbe. Der Weiße Main, ein Quellfluss des Mains, fließt in den Rhein. Die Fichtelnaab und die Haidenaab fließen in die Donau.

Die 9 Saalequelle bei Zell ist die Quelle der Sächsischen Saale, die Fränkische Saale entspringt in der Rhön.

Die 10 Quelle des Weißen Mains bei Bischofsgrün am Fuß des Ochsenkopfes.

Die 11 Egerquelle bei Weißenstadt am Fuß des Schneeberges.

Die 12 Fichtelnaabquelle, bei Fichtelberg am Südosthang des Ochsenkopfs.

Die 13 Haidenaabquelle, nordöstlich von Kirchenpingarten.

Hintergrund[Bearbeiten]

Das Fichtelgebirge hat eine Fläche von rund 1600 km², der Naturpark Fichtelgebirge hat etwa 1020 km². Ein kleiner Teil davon befindet sich im Přirodní park Smrčiny (dt. Naturpark Fichtelgebirge) in Nordböhmen. Im südlichen Bereich des Naturraumes Fichtelgebirge befindet sich der Steinwald, mit dem Naturpark Steinwald.

Das Fichtelgebirge hat die Form eines Hufeisens mit der Öffnung in östliche Richtung.

Sprache[Bearbeiten]

Im Fichtelgebirge treffen zwei vollkommen unterschiedliche Dialekte aufeinander. Die Sprachgrenze läuft mit Abweichungen von Südwesten nach Nordosten auf dem Schneeberg-Kornberg-Rücken. Westlich dieser Grenze wird ostfränkisch gesprochen, östlich davon wird nordbairisch gesprochen, ein Dialekt, der zur bairischen Sprachgruppe gehört.

Anreise[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Das Fichtelgebirge liegt zwischen der Autobahn A9 Nürnberg - Leipzig und der Autobahn A93 Hof - Regensburg. Weiterhin durchquert die Bundesstraße B 303 das Gebiet von Bad Berneck über Marktredwitz nach Eger (Cheb).

Parken[Bearbeiten]

An Loipen- und Wanderparkplätzen rund um den Ochsenkopf gibt es Parkscheinautomaten. Für 2 € (2019) kann man 24 Stunden parken, auch auf verschiedenen gebührenpflichtigen Parkplätze. Weiterhin gibt es für 20 € ein Saisonticket und für 30 € ein Jahresticket, kaufen kann man sie direkt an den Seilbahnen am Ochsenkopf Tel. +49 9276 644. Die Parkgebühren dienen den Räum- und Streudiensten, der Präparierung der Langlaufloipen und Winterwanderwege usw. Beschwerden und Fragen an die fairparken GmbH, Tel. +49 211 – 96082630 oder e-mail: info@fairparken.com

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Mit der Bahn ist das Fichtelgebirge unter anderem von Hof oder Marktredwitz direkt erreichbar.

  • Das EgroNet-Ticket . der Euregio Egrensis gilt in den Landkreisen Greiz und Saale-Orla in Thüringen, in Hof, Kulmbach, Bayreuth, Neustadt an der Waldnaab, Weiden, Tirschenreuth und Wunsiedel in Oberfranken, in Sachsen im Vogtland, Zwickau und dem Westerzgebirge und in Tschechien in der Region Karlovy Vary. Die Tageskarte für die zweite Klasse kostet 27 € (200 Kč in Tschechien) (plus 2 € in Deutschland, falls man am Schalter kauft) für die 1. Person. Für die 2. bis 5. Person beträgt der Aufpreis jeweils 8 € (100 Kč) zusätzlich. Man kann am Gültigkeitstag bis um 3:00 Uhr des Folgetages beliebig viele Fahrten mit den teilnehmenden Verkehrsunternehmen unternehmen. Zusätzlich ist es erlaubt 3 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren sowie beliebig viele unter 6 Jahren mitzunehmen. Auch ist ein Fahrrad pro Person kostenlos. Die Namen und Vornamen aller Reisenden sind in Druckbuchstaben auf dem Ticket einzutragen, Ausweise sind mitzuführen.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Nürnberg (IATA: NUE) , etwa 2 Stunden entfernt.

Mobilität[Bearbeiten]

Das Fichtelgebirge gehört zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg VGN.

Vom 1. Mai bis zum 3. Oktober stehen Fichtelgebirge im Radbusse zur Verfügung. Sie fahren an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Natur[Bearbeiten]

  • 14 Felsenlabyrinth Luisenburg - Ein Felsirrgarten aus Granitblöcken (Eintritt). Auf der Naturbühne werden im Sommer Festspiele veranstaltet. Sehenswert ist auch die Ruine Mariannenburg, künstliche Burgruine mit Aussichtspunkt. Einen Aufstieg wert ist ebenfalls die Aussichtskanzel „Luisenburg-Kreuz“: Die begehbare Granitklippe besitzt sogar ein Gipfelkreuz.
  • Der 1 Zwölfgipfelblick liegt nördlich von Röslau an der Straße nach Dürnberg. Der Granitfindling aus Kösseinegranit mit einer achteckigen Steinplatte befindet sich auf einem 602 m hohen Aussichtspunkt. Er bietet einen Blick auf den Ort Röslau und bei schönem Wetter einen Rundblick zu einem Dutzend Bergen im Fichtelgebirg: Waldstein, Rudolfstein, Schneeberg, Nußhardt, Seehügel, Platte, Hohe Matze, Kösseine, Haberstein, Burgstein, Kornberg, Epprechtstein.
  • Das quadratische 15 Granitlabyrinth hat fünf Umgänge und eine Ausdehnung von 34 × 34 Meter und bildet den Abschluss des Steinbruch-Rundwanderwegs
  • 16 Wackelstein Bei den Zigeunersteinen am West-Hang des Kornberg handelt es sich um eine Granitfelsengruppe, bei der die Wollsackverwitterung gut erkennen kann. Den sogenannten Wackelstein kann man mit einem Baumstamm und ein bisschen Kraft in Bewegung versetzen und zum Wackeln bringen.
  • Der Höhenzug der Kösseine, von den beiden Gipfeln der „Kösseine“ (945 m bzw. 922 m hoch) hat man einen tollen Blick auf die umgebende Landschaft. Es gibt Gipfelgastronomie für eine Stärkung. Sehenswert ist der 879 m hohe Burgstein, ein Aussichtspunkt auf dem gleichnamigen Felsen.
  • Felsformationen am Waldstein, wie das Rondell oder der Wal und der Aussichtspavillon Schüssel

Ruinen[Bearbeiten]

  • 1 Ruine Burg Epprechtstein auf dem gleichnamigen Berg
  • 2 Burgruine Rotes Schloss auf dem Waldstein

Museen[Bearbeiten]

  • 3 Fichtelgebirgsmuseum - Spitalgeschichte, Regionalgeschichte, Kulturgeschichte, Mineralogie und Geologie, Aktive Werkstätten, Färberhaus und Kinder- und Spielwelten.
  • 5 Wildpark Waldhaus Mehlmeisel - Im 8 ha. großen Wildpark werden Luchse, Wildkatzen, Schwarzwild, Rotwild, Auerwild, Birkwild, Fuchs, Waschbär und andere Tiere gezeigt. Im angegliederten Waldhaus werden wechselnde multimedial aufbereitete Ausstellungen über verschiedene Themen zu Natur, Holz und Wald gezeigt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Wintersport[Bearbeiten]

Winterwanderwege sind mit gelben Schildern markiert. Teilweise verlaufen sie direkt neben Loipen, weder die gespurten, noch die gewalzten Loipen betreten, jeder hat seinen Bereich! Die ausgeschilderten Wanderwege nicht verlassen. Aufgeschreckte Wildtiere werden bei der Flucht zum unnötigem Energieverbrauch gezwaungen, was für Tiere in dieser Jahreszeit den Tod bedeuten kann.

Ski Alpin[Bearbeiten]

Skigebiet am Ochsenkopf mit zwei Sesselbahnen. Es gibt zwei leichte Abfahrten mit zusammen ca. 3,5 km Länge. Die längste Piste ist 2300 m lang. Schneekanonen sind vorhanden. weitere Infos: www.seilbahn-ochsenkopf.de

Skilifte:

  • Oberwarmensteinach, die Skischaukel Hempelsberg und Geiersberg bietet zwei Schlepplifte, Geiersberglift Länge 450 m, Hempelsberglift Länge 600 m
  • Königsheidelift Warmensteinach, weitere Infos: Tel.: +49 9277 15 21
  • Klausenlifte in Mehlmeisel - 700 m lange beschneibare Piste, die zwischen 650 und 815 m hoch liegt.
  • Skilift Neubau
  • Bleaml Alm in Neubau
  • Klingelbrunnenlift bei Arzberg, Schlepplift mit Flutlichtanlage, Pistenlänge 200 m, Pistenbreite 100 m, Höhenunterschied 50 m, Schneetelefon +49 9233 9700

Ski Nordisch[Bearbeiten]

Es gibt sehr viele Rund- und Verbindungsloipen.

  • Nachtloipen: Bleaml Alm (Neubau/Fichtelberg), Wagenthal (Warmensteinach) und Loipe Kornbachtal (Kornbach/Gefrees) sind beleuchtet bis 21 Uhr.
  • Schneeschuhwanderungen bietet Klaus Hübsch, Schlossstraße 8, 95448 Bayreuth, Tel. +49 (0)921/9900687 oder 0160/99834768 an. Es werden Wanderungen unterschiedlicher Länge angeboten, die Schneeschuhe werden gestellt.

Sommer[Bearbeiten]

  • Downhill - Mountainbiking, Downhill Strecke mit Holzüberfahrten und Northshoresprung am Ochsenkopf. Mit der Seilbahn können die Räder mit nach oben genommen werden (www.fichtlride.de, www.lettenbrueder.com).
  • Bike Verleih und Test Bikes im Bullhead House, Fleckl 13, 95485 Warmensteinach, Telefon: +49 (0)9277-975379
  • Luisenburg mit Naturbühne und Freilicht-Festspielen sowie dem „Felsen-Labyrinth“

Wandern[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Die Wirtshäuser werden weniger, besonders in den kleinen Dörfern. Auch die Öffnungszeiten werden reduziert, es gibt mehr Ruhetage. Wenn man eine Einkehr plant, besonders beim Wandern, sollte man vorher anrufen, ob geöffnet und auch Platz ist. Besonders am Sonntagmittag ist es zu empfehlen, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren.

Um 1647 begannen im nahegelegenen Pilgramsreuth, einem Ortsteil von Rehau, Bauern mit dem Anbau von Kartoffeln. Es handelt sich dabei um den frühesten bekannten Kartoffelanbau in Deutschland, die im Dialekt auch Erdäpfel genannt werden. Noch heute wird die Kartoffel gerne und in vielen Variation gegessen, die auf den kargen Böden besonders gut wächst.

Ein neuer Trend im Fichtelgebirge ist die Wildkräuter-Küche, eine Gruppe von Köchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die heimischen Wildkräuter in ihre Gerichte einzubinden und damit neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.

Das Zwerchfell wird in der Küche als Kronfleisch bezeichnet. Das grobfaserige, trockene Muskelfleisch meist vom Rind wird im Fichtelgebirge gerne mit Brot, Kräuterbutter und Meerrettich gegessen. Wirte in den Ortschaften Arzberg, Thierstein, Thiersheim, Hohenberg, Höchstädt und Schirnding haben sich zusammengeschlossen und bieten regelmäßig Kronfleischmahlzeiten an.

Bei der Schlachtschüssel wird das Kesselfleich als Schipf oder Schüpf bezeichnet.

Die Fichtelgebirgs-Pumpernickel sind länglich geformte Lebkuchen mit Zuckerüberzug. Sie sind in und um Marktredwitz schon seit weit vor 1800 verbreitet.

Sechsämterschinken wird etwa 6 Wochen in einer Gewürzmischung, Sechsämterkräuter und Sechsämtertropfen eingelegt und danach 1 Woche mit Buchenholz geräuchert. Er wird von der 1 Metzgerei Reichel in Bad Alexandersbad hergestellt.

Die bekannten Sechsämtertropfen stammen aus dem Sechsämterland mitten im Fichtelgebirge. Der Likör wird in Wunsiedel produziert.

Unterkunft[Bearbeiten]

Im Kösseinehaus kann man übernachten

Der Fichtelgebirgsverein stellt Unterkunftshäuser, vom Matratzenlager bis zum Einzelzimmer, auch für Nichtmitglieder zur Verfügung. Eine Voranmeldung ist dringend empfohlen. Im November und Dezember ist die Zeit der Betriebsurlaube, man sollte vor seinem Besuch prüfen, ob geöffnet ist.

Sicherheit[Bearbeiten]

In regelmäßig veröffentlichten Statistiken der Polizei wird Oberfranken als der Regierungsbezirk in Bayern dargestellt, der die wenigsten Straftaten pro Einwohner aufweist. Im Bundesdurchschnitt liegt Bayern bei der Sicherheit mit an der Spitze.

Teile des Fichtelgebirges liegen im grenznahen Bereich zur Tschechischen Grenze, wo nach Wegfall der Grenzkontrollen die sogenannte Schleierfahndung im Hinterland stattfindet.

In den Bergen selbst sorgt die Bergwacht für Sicherheit für die Wanderer und Skifahrer. BRK Bergwacht, Tel. +49 9276 352, Bergwacht Abschnitt Fichtelgebirge, Tel. +49 9276 91090

Gesundheit[Bearbeiten]

Fichtelgebirge, vom Waldstein aus gesehen

Dialysezentren

  • Krankenhaus Hohe Warte, Bayreuth, +49 (0) 921 24082
  • Dialyse-Zentrum Bayreuth, Spitzwegstr. 55, +49 (0)921 507202-0
  • Bad Alexandersbad, +49 (0) 9232 99370
  • Krankenhaus Marktredwitz, +49 (0) 9231 809277

Klima[Bearbeiten]

Weißenstadt aus der Luft. Im Hintergrund sind der Schneeberg und der Ochsenkopf zu sehen

Die hohe Lage des Fichtelgebirges bringt ein rauhes Gebirgsklima mit sich. In den höheren Teilen stellen sich schon Ende August die ersten Reife ein, und oft fällt schon Ende September Schnee. Selten schmilzt dieser vor Anfang Mai von den Feldern weg, und im Wald und zwischen den Felsklippen halten sich wohl bis Ende Juni noch Schneewehen. Noch um Johannis stellen sich zuweilen Nachtfröste ein. Nur August und September bringen schöne, warme Tage. Bei dem Reichtum des Gebirges an Wald und Sümpfen steigen häufige Nebel auf: umhüllen sie die Berggipfel, dann verkünden sie Regen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Dietmar Herrmann & Rudolf Zemek: Entlang der Bayerisch-böhmischen Grenze. Eigenverlag des FGV, Schriftenreihe des Fichtelgebirgsvereins „Unser Fichtelgebirge“, S. 128. Das Buch ist über die FGV-Hauptgeschäftsstelle in Wunsiedel, Theresienstraße 2 erhältlich, oder über den Buchhandel. Preis: 14,50 €
  • Gernot Messarius: Fichtelgebirge. Berlin: Trescher Verlag, 2020, ISBN 978-3-89794-4732, S. 216. Vorschläge für Ausflüge, Wanderungen, Radtouren
  • Eugen Gomringer ; Oliver van Essenberg (Hrsg.): Lebensart genießen - im Fichtelgebirge: Essen, Trinken, Ausgehen - Ausstattung, Design, Architektur - Kunst, Kultur, Natur. selekt, 2014, ISBN 978-3981379969, S. 304.
  • Frank Schröpfer: Naturwunder im Fichtelgebirge – Der Schatz vor unserer Haustür. Partenstein: Eigenverlag Frank Schröpfer, 2019, S. 285. Umfangreiche Darstellung der Tierwelt im Fichtelgebirge. Bestelladresse: frank@schröpfer-net.de, Preis: 29 €

Wanderkarten[Bearbeiten]

  • Naturpark Fichtelgebirge und Naturpark Steinwald. Wanderkarte. Mit tourist. Hinweisen, farb. Wegemarkierung u. Wanderparkplätzen. Offizielle Wanderkte. d. Fichtelgebirgsvereins u. d. Naturparkes Fichtelgebirge 1:50.000 16. Aufl. Fritsch Landkarten-Verlag Hof (Fritsch Karten: Nr. 52) o. J., ISBN 3-86116-052-8
  • Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Topographische Sonderkarten Bayern. Sonderblattschnitte auf der Grundlage der amtlichen topographischen Karten, meist größere Kartenformate mit … Radwanderwege, UTM-Gitter für GPS (UK 50-12) - Westlicher Teil. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, ISBN 978-3860384480.
  • Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Topographische Sonderkarten Bayern. Sonderblattschnitte auf der Grundlage der amtlichen topographischen Karten, meist größere Kartenformate mit … Radwanderwege, UTM-Gitter für GPS (UK 50-13) - Östlicher Teil und Steinwald. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, ISBN 978-3860384503.

Wintersportkarte[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Webcams

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