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Zeeland

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Provinz Zeeland
HauptstadtMiddelburg
Einwohnerzahl386.707(2022)
Fläche2.934 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseitewww.zeeland.nl
Baarle (zu Belgien)GroningenBundesrepublik DeutschlandLimburgUtrecht

Die Provinz Zeeland befindet sich im Südwesten der Niederlande im Mündungsgebiet von Maas und Schelde. Sie grenzt im Westen an die Nordsee, im Norden an die Provinz Zuid-Holland, im Osten an die Provinz Noord-Brabant und im Süden an die belgischen Provinzen West-Vlaanderen und Oost-Vlaanderen. Die Provinz besteht aus Zeeuws-Vlaanderen (Seeländisch Flandern) und den (früheren) Inseln Schouwen-Duiveland, Tholen, Sint Philipsland, Noord-Beveland, Zuid-Beveland und Walcheren. Die Insel Goeree-Overflakee zwischen Haringvliet und Grevelingen gehört ebenfalls zur Landschaft Zeeland, ist politisch jedoch nicht Teil der Provinz Zeeland. Ein Drittel der Oberfläche besteht aus Wasser, geprägt wird Zeeland von den breiten Meeresarmen Grevelingen, Osterschelde und Westerschelde. Verwaltungsschwerpunkt der Provinz ist die Hauptstadt Middelburg.

Regionen

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Zeeland kann in vier Regionen aufgeteilt werden.

Karte
Gliederung von Zeeland
Hinter den Dünen der ehemalingen Insel Schouwen-Duiveland befindet sich ein charakteristisches Polderland mit historischen Hafenstädten, kleinen Dörfern und stillen Naturgebieten.
Eine jahrhundertealte Landschaft zwischen Dünen und einem Seitenarm der Westerschelde, dem Sloe, mit den Handelstädten Middelburg, Vlissingen und Veere.
Polder um Polder wurden der See abgerungen. In diesem Kampf gingen auch große Landgebiete verloren. Der Zak van Zuid-Beveland („Sack von Zuid-Beveland“) gilt als „Nationale Landschaft“.
Halb zeeländisch, halb flämisch, besteht aus Poldern, Wassergräben, Deichen, historischen Festungsstädten und Verteidigungslinien.

In Nord-Zeeland:

  • 1 Zierikzee - mit denkmalgeschützter Altstadt

In West-Zeeland:

  • 2 Middelburg – Haupstadt der Provinz
  • 3 Veere – Kleinstadt mit historischem Stadtkern
  • 4 Vlissingen – Hafenstadt an der Westerschelde

In Mittel- und Ost-Zeeland:

  • 5 Goes – Lebhafte Hafenstadt
  • 6 Colijnsplaat – Fischerstadt an der Osterschelde

In Zeeuws-Vlaanderen:

  • 7 Hulst – Festungsstadt mit Stadtwällen und Stadttoren
  • 8 Sluis – Festungsstadt mit Stadtwällen

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Zeeland ist beliebt: egal, ob zum Wohnen, Arbeiten oder Urlaub machen. Das viele Wasser, die „feuchten“ Naturgebiete, aber auch die breiten Sandstrände und Dünen sowie die historischen Städte ziehen viele Besucher aus dem In- wie aus dem Ausland an.

Geschichte

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Die See hat im Laufe der Jahrhunderte die zeeländische Landschaft geformt und der Provinz ihren Namen gegeben. Vor Beginn unserer Zeitrechnung war die niederländische Westküste ein fast durchgehender Dünenstreifen. Schon in der mittleren Altsteinzeit lebten auf dem heutigen Walcheren und in Zuid-Beveland Neandertaler, wie archäologische Funde belegen. In Aardenburg wurden einige Überreste von Jagdlagern aus der Jungsteinzeit gefunden. Die Siedlungen der Bronzezeit befanden sich entlang der Küste. Die ersten dauerhaften Bewohner lebten bei Haamstede-Brabers (3000 v. Chr.). Im Zuge der Eroberung Galliens durch die Römer (57-52 v. Chr.) kamen diese auch nach Zeeland. Das Castellum Aardenburg und zwei Nehalennia-Heiligtümer, die bei der Scheldemündung am Strand von Domburg und Colijnsplaat (Ganunenta) entdeckt wurden, zeugen von der römischen Anwesenheit. Kurz nach Beginn der Zeitrechnung bestand die Scheldemündung aus einer Gezeitenlandschaft mit Inseln, Groden (Poldern) und Schlicken. Große und kleine Wasserläufe bahnten sich willkürlich einen Weg durch das dahinterliegende Moorgebiet. Ein Strandwall mit Dünen bildete die natürliche Grenze zwischen Meer und Hinterland. Nach 275 n. Chr. wurde Zeeland zunehmend unbewohnbar: Die See drang in das Moorgebiet ein, schlug große Stücke Land weg und vergrößerte die Wasserläufe. In ruhigeren Zeiten wurden Sand und Lehm abgesetzt.

Vier Jahrhunderte später war das Delta wieder bewohnbar. Ab 700 siedelten sich die ersten Bewohner im Dünengebiet an und mit Beginn des 9. Jhs. wurden die Groden und Rücken der Wasserläufe besiedelt. Im 9. Jh. war die Nordseeküste häufiger Schauplatz von Wikingerüberfällen. Um 885 wurden die ersten Ringwallburgen zum Schutz gegen die Plünderungen angelegt. Im 10 Jh. entstanden innerhalb dieser Wälle Siedlungen (aus denen nachher die ersten Städte Zeelands entstanden: Burgh, Domburg,Westkapelle, Middelburg, Souburg, Oostburg. Eine für das Mittelalter typische Dorfanlage ist z.B. noch in Dreischor zu sehen. Die Kirche steht auf einer Anhöhe mit rundherum gebauten Häusern und Werkstätten. Dreischor war ursprünglich eine Insel, die später wie viele andere kleine Inseln zum Schutz gegen das Meerwasser mit einfachen Deichen befestigt wurde. Alternativ dazu wurden künstlich aufgeschüttete “Fluchtberge“ oder Motten aufgesucht (im Naturkundemuseum Terra Maris bei Oostkapelle ist ein solcher Fluchtberg nachgebaut). Ab dem 12. Jh. wurden unter der Anleitung von Mönchen aus Flandern die Groden systematisch eingedeicht. Später wurden die bewachsenen Sandplatten und das Vordeichland eingedeicht. So entstand ein Mosaik kleiner von Deichen umschlossener Polder. Nach 1350 wurden die Eindeichungen in größerem Stil durchgeführt und entstanden die rechteckigen Neulandpolder. Durch die Jahrhunderte wurde Zeeland von schweren Überschwemmungen geplagt. Die vielen Rinnen und Wehlen sowie die „Ertrunkenen Länder“ von Reimerswaal, Valkenisse und Saeftinghe erinnern daran.

Das 14. Jh. war auch für Zeeland eine Zeit, in der die Städte wuchsen und damit das Bürgertum. Dies verstärkte seine Forderung nach mehr Einfluss. Zeeländische Städte hatten häufig eine wichtige Handelsposition innerhalb der Niederlande. So konnte Middelburg das Monopol für französischen Wein und Veere das für schottische Wolle erlangen. Wachstum und Reichtum der Städte äußerte sich auch in Ausbau und Verschönerung der wichtigen Gebäude. Bei einem Besuch von beispielsweise Zierikzee oder Sluis können diese prachtvollen Bauwerke noch stets bewundert werden: Türme, Rathäuser, Kirchen, Börsen.

Die strategische Lage von Zeelands Inseln für den Brabanter und flämischen Handel zeigte sich rasch im Konflikt mit dem spanischen Reich und den Niederlanden, der 1568 begann. Dieser Achtzigjährige Krieg sollte bis 1648 dauern. In dieser Zeit waren die Inseln und vor allem die sie umgebenden Gewässer vielfältiger Schauplatz für den Machtkampf, der schließlich mit der Unabhängigkeit der nördlichen Niederlande endete. Die Städte Vlissingen, Veere und Middelburg schlossen sich schon früh dem Aufstand an. Faszinierende Zeugen dieser Periode sind die vielen Festungswerke um die Städte und Städtchen. Das heutige Zeeuws-Vlaanderen befand sich in der Frontlinie zwischen niederländischen und spanischen Truppen. Um den Feind zu vertreiben, wurden des öfteren die Deiche durchstochen (inundaties). Die Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien wird auch noch heute von den Staats-Spaanse Linies markiert. Schanzen, Liniendeiche und Wassergräben wurden in jüngster Zeit wieder deutlicher in der Landschaft hervorgehoben. Auch sind in Zeeuws-Vlaanderen verschiedene Forts wie Retranchement und Festungsstädte wie Hulst gut erhalten geblieben.

Der Sieg der Republik über Spanien war für das katholische Zeeland eine gewaltige Veränderung. Waren die Handelsbeziehungen vorher vor allem auf das weiterhin in spanischer Hand befindliche Flandern und Brabant gerichtet, orientierten sich die zeeländischen Händler jetzt mehr auf den Norden, auf die neu erworbenen Einflussgebiete in Ost- und später in Westindien. Noch wichtiger war jedoch der Übergang zum Protestantismus. Im 16. Jh. war ein wesentlicher Teil des Landes noch in Händen der katholischen Kirche. Ausgedehnte Klosterkomplexe und Ländereien prägten die Landschaft (z.B. Westhoven bei Oostkapelle). Das religiöse Leben bestimmte den Alltag in den Städten und Mönche, Nonnen und Priester gehörten zum Straßenbild. Nach der Reformation kamen die Kirchen in protestantische Hände und wurde der kirchliche Grundbesitz unter dem Adel und der städtischen Oberschicht verteilt. Auch der Zuzug großer Gruppen portugiesischer und spanischer Juden (Sephardim) nach Vlissingen und Middelburg brachte nicht nur Wohlstand, sondern auch weltweite Handelskontakte mit sich.

Ab Ende des 16. Jh. profitierten die Städte Zeelands vom Fall Antwerpens (1585) und der damit verbundenen Schließung der Westerschelde (durch eine Eisenkette vor Antwerpen). In dieser Periode entstand die Verenigde Oostindische Compagnie, deren Kammer Zeeland nach Amsterdam den meisten Einfluss hatte. Nach der VOC wurden die Westindische Compagnie und die Middelburgse Commercie Compagnie aufgerichtet. Zeeland verdiente gut am Überseehandel, aber auch an der Kaperfahrt und am Sklavenhandel. Nach gut hundert Jahren war es mit dieser Blütezeit vorbei. Im 18. Jh. verlagerte sich der Wirtschaftsschwerpunkt völlig zu den Städten Hollands. 1795 ergab sich Zeeland Frankreich. Die Batavische Revolution führte zu Reformen in Verwaltung und Justiz. Doch die Abschaffung der Indischen Compagnien, die Überschwemmung von 1808 und die Landung englischer Truppen 1809 brachten Zeeland an den Rand des Abgrunds. Die Bevölkerung ging zurück und Zeeland geriet mangels Handelskontakten in eine Isolierung. Landwirtschaft wird vorherrschend und Kartoffeln und Rüben bestimmen die Existenz. (Für den Besucher von heute ist dieser schnelle Rückgang eigentlich von Vorteil: Ganze Städte sehen noch so aus wie zu ihrer Blütezeit. Das bedeutet Kirchen, die nicht zu Ende gebaut wurden – wie in Brouwershaven, Zierikzee, Veere -, nur wenige Stadterweiterungen und -sanierungen des 19. und frühen 20. Jh. Erst ab Mitte des 19. Jh. zog die Wirtschaft wieder etwas an. 1873 wurde die Bahnverbindung Bergen op Zoom – Vlissingen eröffnet. Ab 1900 wurde die Landwirtschaft modernisiert und kamen neue Industriebetriebe nach Zeeland.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Zeeland stark geschädigt. Am 17. Mai 1940 bombardierten die Deutschen Middelburg, wodurch ein großer Teil der historischen Innenstadt abbrannte. Die deutschen Besatzer übersäten das Land mit Bunkern (z.B. in Zeeuws-Vlaanderen und in den Dünen von Zoutelande an der Westerschelde). Im Herbst 1944 war der westliche Teil von Zeeuws-Vlaanderen hart umkämpft zwischen alliierten und deutschen Truppen. Im Oktober 1944 bombardierten die Alliierten die Deiche von Walcheren und dem Küstenort Westkapelle. Das Wasser überströmte das Land und die Deutschen waren gezwungen, sich zu ergeben. Nach der Befreiung wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. So wurde das zerstörte Middelburg weitestgehend im alten Stil wieder aufgebaut. Doch am 1. Februar 1953 brachen bei einem schweren Nordweststurm die Deiche von Schouwen-Duiveland, Tholen, Sint Philipsland und den Bevelanden. Die Watersnoodramp kostete in Zeeland 864 Menschen das Leben. Kurz nach dieser Katastrophe wurde die Delta-Kommission ins Leben gerufen. Zwischen 1958 und 1993 wurden die Meeresarme abgeschlossen und die Deiche auf „Deltahöhe“ gebracht. Diese Baumaßmahmen erhöhten nicht nur die Sicherheit Zeelands, sondern verbesserten auch die Verkehrsverbindungen, die einen Tourismus in Zeeland erst ermöglichten. Nach 1969 kamen neue Industrien ins Sloe-Gebiet (so auch 1973 das AKW Borssele) bei Vlissingen und an die Kanalzone zwischen Terneuzen und Sas van Gent. Im Frühling 2003 wurde der Westerscheldetunnel eröffnet, der seitdem auch Zeeuws-Vlaanderen mit dem Rest des Landes verbindet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die Arbeitsplätze in der Landwirtschaft durch Mechanisierung und die Vergrößerung der Betriebseinheiten stark zurück. Die hohen Kosten, die geringen Einkünfte und die vielen Regeln führten dazu, dass viele Bauern auf andere (Neben)Erwerbsquellen umschalteten, wie biologische Landwirtschaft, Agrotourismus und Minicampings in Zeeland. Auch Naturschutz und Umweltschutz traten immer mehr in den Vordergrund.

Die Abschließung der Meeresarme brachte die Fischerei in große Probleme. Wohl blieb Yerseke das Zentrum der Muschel- und Austernaufzucht. Nordseefisch und Krabben werden in den Vismijnen von Vlissingen, Breskens und Colijnsplaat verhandelt.

Jährlich übernachten zwischen elf und zwölf Millionen Touristen in Zeeland. Die meisten stammen aus der niederländischen Randstad, aus Deutschland (vor allem NRW) und aus Belgien. Der Tourismus ist heute eine der wichtigsten Erwerbsquellen Zeelands.

Bauernhöfe

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Bauernhöfe bestimmten über Jahrhunderte das Antlitz der zeeländischen Landschaft, denn die Ackerböden gehören zu den fruchtbarsten der Welt. Historische Höfe kennzeichnen noch immer das Land, obwohl Kriege, Überschwemmungen und Flurbereinigungen ihren Zoll forderten. Ursprünglich wurde die Scheune (ndl. schuur) an das Wohnhaus angebaut. Aus praktischen Gründen wurde sie später getrennt gebaut. Der klassische zeeländische Bauernhof (Zeeuwse schuur) besteht aus einem freistehenden kleineren Wohnhaus und einer enormen schwarzgeteerten Scheune. In dieser waren die Stallungen für Kühe und Pferde und die jeweilige Ernte untergebracht. Zum Hof gehörten zudem einige Nebengebäude wie Wagenhaus, Backhaus und Schweinestall. Der Dachabschluss der Scheunen ist häufig von einer prachtvoll verzierten Spitze (makelaar) gekrönt.

  • 1 Reijgersburgh , Sint Maartensdijk
  • 2 Land- en Zeezicht, Kamperland
  • 3 Kwistenburg bei Kwadendamme
  • Wilhelmina's Oord, Grijpskerke

Maritimes Zeeland

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Wasser steht in der Provinz Zeeland zentral. Die Zeeuwen, wie man die einheimische Bevölkerung nennt, bauten Schiffe, trieben Handel, lieferten sich mit anderen Seeschlachten und entdeckten unbekannte Gegenden. Middelburg, Vlissingen und Veere waren blühende Handelsstädte, bis die Wirtschaftsströme andere Häfen ansteuerten. Bis Eisenbahn und Automobil ihren Einzug hielten, war das Wasser der wichtigste Verkehrsweg in Zeeland. Börtschiffe und Fähren beförderten Waren und Reisende zwischen den Inseln und den übrigen Niederlanden.

  • Kaperfahrt
Die Kaperfahrt war auch im 16. und 17. Jh. eine gewinnbringende Angelegenheit. Die Kaperer waren Piraten im Staatsdienst, die feindliche Schiffe oder Schiffe von Schmugglern kaperten.
  • Sklavenhandel
Die Westindische Compagnie und die Middelburgse Commercie Compagnie waren zwischen 1634 und 1804 im Sklavenhandel tätig. Die Schiffe fuhren von Zeeland nach Westafrika, dann von dort aus mit afrikanischen Sklaven in die Karibik und anschließend mit neuer Ladung – vor allem Zucker – wieder nach Hause.
  • Schiffstypen
Im Mittelalter wurden verschiedene Schiffstypen in Zeeland entwickelt. Wie Hoogaars, Hengst, Zeeuwse schoue, Boeieraak. Nach dem zweiten Weltkrieg erhielten die meisten zeeländischen Schiffe einen Motor. Das Muschelschiff YE36 „Andries Jacob“ ist als letzter Muschel-Hoogaars noch in Aktion.
  • Fischerei
Im 14. Jh. war die Heringsfischerei der wichtigste Zweig der Fischerei. Das Buis-schip mit seinem offenen Vordeck als Arbeitsraum und ausreichend Raum für Ladung, Fette und Salz wurde dafür am meisten verwendet. Die heutige Fischerei besteht aus See- und Küstenfischerei sowie der Aufzucht von Fisch und Schalentieren. Die 50 zeeländischen Botters haben Vlissingen, Breskens oder Colijnsplaat als Heimathafen. Hier befinden sich auch die Vismijnen, Fischversteigerungen. Yerseke ist das Zentrum der Muschel- und Austernzucht.
  • Buchstabencodes auf Fischerbooten
    • ARM Arnemuiden
    • BH Brouwershaven
    • BR Breskens
    • BRU Bruinisse
    • TH Tholen
    • VE Veere
    • VLI Vlissingen
    • YE Yerseke
    • ZZ Zierikzee

Inseln

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Es ist noch gar nicht so lange her, da waren Schouwen, Duiveland, Walcheren, Noord-Beveland, Zuid-Beveland, Sint-Philipsland und sogar das heute so fest an Noord-Brabant verankerte Tholen eigenständige Inseln. Jede hatte eine eigene Kultur, Tracht und einen eigenen Dialekt. Bis weit ins 20 Jh. waren die zeeländischen Inseln nur per Schiff zu erreichen und die Menschen lebten relativ isoliert. Das führte zu einer gewissen konservativen Lebenshaltung, die sich in religiöser wie politischer Hinsicht äußert. Viele Zeeländer gehören der streng-calvinistischen Gereformeerde Kerk (Altreformierte) in ihren verschiedenen Ausführungen an. In Zeeuws-Vlaanderen liegen die Dinge anders. Dort ist man überwiegend katholisch geprägt.

Deltawerke

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Abschlußdeiche

1939 wurden die ersten Studien zur Sicherheit der Niederlande vor Sturmfluten erstellt. Der erste Deltaplan umfasste die phasenweise Abdammung von Westerschelde, Oosterschelde, Haringvliet und dem Brouwerhavens Gat. Die Sturmflutkatastrophe von 1953 beschleunigte diesen Prozess. Sofort danach wurde die Delta-Kommission eingerichtet. Deren Rat kurz und bündig: „Alle Meeresarme schließen außer der Westerschelde und dem Nieuwe Waterweg, die für die Schifffahrt offen bleiben müssen.“ 1958 wurde das erste große Werk, das Sturmflutwehr in der Hollandse IJssel, fertiggestellt. Zwei Jahre später war der erste Damm in Zeeland fertig: der Zandkreekdam. Die Eröffnung des Maaslandwehr im Nieuwe Waterweg bildete 1997 den Abschluss der Deltawerke. Die Deiche an den beiden offengehaltenen Wasserarmen waren auf „Deltahöhe“ gebracht worden. Der Bau des Oosterscheldewehrs (ursprünglich war auch hier ein fester Damm vorgesehen), machte den Bau weiterer Dämme notwendig. Der Ooster- en Philipsdam scheidet das Salzwasser der Oosterschelde vom Süßwasser im Rijn-Schelde-Kanal.

Sturmfluten

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Wichtige Sturmfluten fanden statt am

  • 26. Dezember 838.
  • 28. September 1014: Flut mit großen Schäden auf Walcheren.
  • 19. November 1404 Erste St.-Elisabethflut. Die Grote Waard verschwindet.
  • 18. November 1421 Zweite St.-Elisabethflut. Entstehung des Biesbosch.
  • 5. November 1530 Sint-Felix Quade Saturdach (St. Felix' schlimmer Samstag).
  • 1. November 1532 Allerheiligenflut. Noord-Beveland und Sint Philipsland verschwinden unter den Wellen.
  • 1. November 1570 Allerheiligenflut. Große Schäden auf den zeeländischen Inseln.
  • 26. Januar 1682 Springflut. Viele Polder überschwemmt.
  • 24. Dezember 1717 Weihnachtsflut.
  • 16. Januar 1808.
  • 12. März 1907. In Zeeland 25 Polder überschwemmt.
  • 1. Februar 1953 Watersnoodramp. Anlass für den Bau der Deltawerke.

Natur

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Die Fluss- und Küstenlandschaft der Scheldemündung gehört zu den wertvollsten Naturgebieten der Niederlande. Die Auswirkungen der Gezeiten, die Übergangszone zwischen Salz-, Brack- und Süßwasser, Groden, Schlicke und Rinnen geben dem zeeländischen Delta eine besondere Dynamik. Die Oosterschelde, befriedet durch das halbdurchlässige Oosterschelde-Wehr, hat seit Mai 2003 den Status eines Nationalparks. In der Westerschelde steht die Schelde noch in direkter Verbindung zur offenen See. Innerhalb der Deiche besteht die Natur Zeelands vor allem aus „Wetlands“ (nasse Naturegebiete), Getreidefeldern, sumpfigen Niederungen, Wasserrinnen und sogenannte Polderinlagen (kleine Polder die heute immer Naturschutzgebiete sind und angelegt wurden um Wassermassen aufzunehmen, falls ein Deich nachgibt).

Auswahl von Naturgebieten

  • Blumendeiche von Zuid-Beveland, Heinkenszand
  • De Poel, heinkenszand
  • Dünen von Schouwen-Duiveland
  • Fort Ellewoutsdijk, Südspitze von Zuid-Beveland, an der Westerschelde
  • Inlagen Noord-Beveland, Nordküste der Insel
  • Landgut Ter Hooge, bei Middelburg
  • Nationalpark Oosterschelde
  • Deltapark Neeltje Jans im Oosterscheldewehr
  • “Ertrunkenes Land von Saeftinghe“, Nieuw-Namen, Zeeuws-Vlaanderen
  • Fluchtberg „Berg van Troje, bei Borssele, Zuid-Beveland
  • Oranjezon, Dünengebiet bei Oostkapelle, Walcheren
  • Schenge, früherer Wasserlauf, der die ehemalige Insel Wolfaartsdijk von Zuid-Beveland trennte
  • Burg Haamstede, Landgut, Schouwen-Duiveland
  • Yerseker Moer, alter Polder bei Yerseke
  • Südküste Schouwen, Brackiges Sumpfgebiet an der Oosterschelde

Sprache

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In Zeeland als südwestlicher Provinz der Niederlande ist Niederländisch Amtssprache. In Zeeuwsch-Vlaanderen wird häufig auch das (belgische) Flämisch, ein süd-niederländischer Dialekt, gesprochen. In der übrigen Provinz wird auch der regionale Dialekt Zeeuwsch gesprochen, welcher in seiner Bedeutung ähnlich ist wie in Deutschland das Plattdeutsche. Besonders in Touristikbetrieben kommt man aber auch mit Englisch und Deutsch sehr gut zurecht. Beide Sprachen werden an niederländischen Schulen (Deutsch allerdings nur als Wahlfach) gelehrt und somit verfügt fast jeder Niederländer über entsprechende Grundkenntnisse.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Die nächstgelegenen Flughäfen mit Linienverkehr sind Antwerpen (ANR; 60km von Terneuzen, 90km von Middelburg), Brüssel-Zaventem (BRU; 95km von Terneuzen, 125km von Middelburg), Ostende-Brügge (OST; 95km von Terneuzen, 125km von Middelburg) und Rotterdam (RTM; 105km von Middelburg). Die besten Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es vom Flughafen Brüssel: Dort kann man stündlich in einen Intercity Richtung Amsterdam steigen und in Roosendaal in einen weiteren IC nach Zeeland (Goes, Arnemuiden, Middelburg, Vlissingen) umsteigen.

Mit der Bahn

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  • von Ost- und Norddeutschland:
    • IC bis Amsterdam C; dort umsteigen in IC nach Vlissingen. Dieser Zug hält in Zeeland an den Bahnhöfen Kruiningen-Yerseke, Goes, Middelburg, Vlissingen Souburg und Vlissingen. Die Fahrzeit zwischen Amsterdam und Vlissingen beträgt 2½ Std.
  • von Süd- und Westdeutschland:
    • ICE bis Amsterdam C; dort umsteigen in IC nach Vlissingen. oder
    • von Venlo bis Breda; Umstieg in Zug nach Roosendaal; dort Umstieg in Stoptrein nach Vlissingen.
    • von Maastricht bis 's-Hertogenbosch; dort Umstieg in IC nach Roosendaal; dort Umstieg in Stoptrein nach Vlissingen. Dieser Zug hält in Zeeland auch in Rilland-Bath, Krabbendijke, Kapelle-Biezelinge und Arnemuiden.

Auf der Straße

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Von Nord- und Ostdeutschland aus
A7/N7 Richtung Groningen, A28 Assen – Hoogeveen – Zwolle – Amersfoort – Utrecht; A27 Gorinchem – Breda; A59 Roosendaal – Vlissingen
Von West- und Süddeutschland
A3 bis Grenzübergang Elten; A12 Arnhem – Utrecht; A27 Gorinchem – Breda; A59 Roosendaal – Vlissingen
oder
Grenzübergang Venlo A67 Eindhoven; A2; A58 Breda – Roosendaal – Vlissingen
von der A58 in Goes auf die A256. Diese geht später über in die N256 und führt nach Zierikzee auf Schouwen-Duiveland.

Mobilität

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In Zeeland ist die Verkehrsdichte nicht zu vergleichen mit den Ballungszentren der "Randstad Holland" oder den Ballungsgebieten Deutschlands. Die A 58 führt von Bergen op Zoom nach Vlissingen. Sonst gibt es gut ausgebaute Landstraßen, die einzelne Städte und Ortschaften verbinden. Es ist zu empfehlen, den Tempolimits Folge zu leisten. Radarfallen sind recht häufig und die Strafverfolgung bei Verkehrsdelikten macht auch vor Touristen nicht halt. Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss wird ebenfalls hart bestraft und auch recht häufig kontrolliert.

Westerscheldetunnel und Sluiskiltunnel

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Im Jahr 2003 wurde nach über 10-jähriger Bauzeit der Westerscheldetunnel in Betrieb genommen. Der fast 7km lange Tunnel verbindet die Städte Goes in Zuid-Beveland und Terneuzen in Zeeuwsch-Vlaanderen und führt unter dem Meeresarm Westerschelde hindurch. Die Benutzung des Tunnels ist kostenpflichtig (Pkw: 5€). Manchmal kommt es zu Staus auf beiden Seiten des Tunnels, z.B. bei einer Panne oder einem Unfall. Bei den monatlichen routinemäßigen Überprüfungen wird der Tunnel meist in den Abendstunden kurzfristig ganz gesperrt. Anschließend wird der Verkehr durch eine Tunnelröhre geführt.

Seit 2015 ist die Anbindung an die N62 ( Westerscheldtunnel) verbessert, denn es gibt den neuen Sluiskiltunnel beim Ortsteil Sluiskil. Er dient zur Entlastung der Drehbrücke über den Kanal Gent-Terneuzen, welche oft geöffnet werden muß wegen des Schiffsverkehrs.

Fähren

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  • Relevant ist vor allem die Fußgänger/Fahrrad Fähre über die Westerschelde
    • 1 Fähre Vlissingen - Breskens. Die MS Prinses Maxima und MS Prins Willem-Alexander fahren tägliche zu festen Zeiten. Eine Überquerung dauert ungefähr 20 Minuten. Es gibt gute Anschlüsse an die Linienbusse nach Sluis, Brugge und Knokke. Preis: Erwachsener 4,80€.
  • Alle anderen Fährverbindungungen haben eher touristischen Charakter und werden vor allem in den Sommermonaten Juli und August für Fahrradfahrer und Fußgänger eingerichtet. Es lassen sich mit diesen "Pontjes" schöne Touren von Insel zu Insel machen:
    • Informationen über die Pontjes (kleine Fährverbindungen auf den Gewässern Zeelands)
    • Den Osse (SD) – De Punt (GO) (Grevelingen)
    • Den Osse – Middelplaat (am Brouwersdam)
    • Bruinisse (SD) – Anna Jacobapolder (SP) (Zijpe)
    • Oude Tonge (GO) – Benedensas – Steenbergen (N-Br) (Volkerak)
    • Burghsluis (SD) – Colijnsplaat (NB) – Zierikzee (SD) (Oosterschelde)
    • Sophiahaven (NB) – Zierikzee (Oosterschelde)
    • Zierikzee – Sint Annakand (TH) (Oosterschelde - Zijpe)
    • Yerseke (ZB( - Gorishoek (TH) (Oosterschelde)
    • Kortgene (NB) – Wolphaartsdijk (ZB) (Veersemeer)
    • Vlissingen (WA) – Breskens (ZV) (Westerschelde)
    • Hansweert (ZB) – Perkpolder (ZV) (Westerschelde)
    • Clemenspolder (Groede - ZV)
    • Damschevaart (Sluis – ZV)
    • Rijkspont Sluiskil (ZV) (Kanal von Gent nach Terneuzen)
    • Lillo – (Antwerpen) (Westerschelde)

Mit dem Zug

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Die Niederländischen Eisenbahnen (NS) unterhalten in Zeeland eine Strecke, auf der ein IC zwischen Vlissingen und Amsterdam Centraal verkehrt. Dieser Zug verkehrt zweimal in der Stunde und hält in Zeeland an folgenden Bahnhöfen:

  • Vlissingen
  • Vlissingen Souburg
  • Middelburg
  • Arnemuiden
  • Goes
  • Kapelle-Biezelinge
  • Kruiningen-Yerseke
  • Krabbendijke
  • Rilland-Bath

Mit dem Bus

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Das gängigste öffentliche Verkehrsmittel in Zeeland sind die Busse. Diese verbinden häufig ganze Regionen und mehrere Städte/Ortschaften werden angefahren.

  • Abseits der Bahnstrecke verbinden Regionalbusse (streekbussen) die Provinz mit den benachbarten Zentren:
    • 395 Rotterdam Zuidplein – Zierikzee (mo-so, 1h)
    • 132 Zierikzee – Goes (40 min)
    • 133 Zierikzee – Middelburg (50 min)
    • 20 Goes – Terneuzen (30 min)
    • 50 Middelburg – Terneuzen (50 min)
    • 19 Hulst – Antwerpen – Breda
  • Im Busnahverkehr bilden Goes, Terneuzen und Middelburg die Knotenpunkte der Buslinien. Im Prinzip wird jeder Ort in Zeeland von einer Buslinie angefahren; auf den Hauptlinien jede halbe Stunde, auf den Nebenlinien meist weniger häufig. In den Abendstunden, samstags oder in den Schulferien fahren weniger oder gar keine Busse, sonntags ist der Busverkehr eingeschränkt oder es fährt gar nichts. Zuverlässige Informationen gibt es auf der niederländischsprachigen Website von 9292ov oder direkt bei der Busgesellschaft Connexxion. Dort gibt es auch eine Übersichtskarte (PDF).

Fahrkarten

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Neben der landesweit gültigen OV-Chipkaart gibt es eine nur in Zeeland gültige Streifenkarte, den Zeeuwse strip als - teurere - Ergänzung zur Chipkarte. Für € 13 gibt es eine Tageskarte für 2 Personen und 3 Kinder in den verkehrsarmen Zeiten. Infos dazu auf Provincie Zeeland.

Mit dem Fahrrad

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Wie überall in den Niederlanden sind Fahrräder das beliebsteste Fortbewegungsmittel. Für Touristen gibt es in der Provinz die Möglichkeit, Fahrräder tage- oder wochenweise zu mieten. Auch Kindersitze, Anhänger, Tandems, Mountainbikes, Kinderfahrräder etc. lassen sich problemlos anmieten. Innerhalb des Fietsknooppuntensysteem (FIKS - „Fahrradknotenpunktsystem“) Zeeland ist ein ausgeschildertes Netzwerk von Radwegen und -strecken aufgebaut worden. FIKS Zeeland besteht aus fünf Regionen:

  • Schouwen-Duiveland und St. Philipsland
  • Walcheren und Noord-Beveland
  • Zuid-Beveland und Tholen
  • West-Zeeuws-Vlaanderen
  • Ost-Zeeuws-Vlaanderen

Jede Region hat ihre eigenen Karten. Diese sind erhältlich bei den VVV-Touristenbüros, Buchhandlungen und Tourismusbetrieben (€ 5 pro Exemplar, € 20,95 je Set). FIKS-Themenrouten basieren auf dem Netzwerk. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andere beschriebene Radrouten. (Die früher zahlreich vertretenen ANWB-Routen mit den sechseckigen Schildern sind allerdings vollständig zugunsten des FIKS abgebaut worden.) Alle Informationen über Rad- und Mountain-Bike-Routen sind auf der Website des Routebureau Zeeland zu finden.

Mit dem Schiff

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Zeeland hat an seinen 600km Küste 42 Yachthäfen mit ca. 14.000 Liegeplätzen an Grevelingen, der Oosterschelde und am Veersen Meer und anderen Gewässern zu bieten. Auf der Site von Deltawaterland ist eine Übersicht zu finden. Die Website Deltagids bietet eine Übersicht von Streckenbeschreibungen. Für Kanufahrer gibt es trotz des Überangebots an Wasser nur relativ wenig geeignete flache Kanugewässer.

  • Die Passageule ist eine 15km lange Kanuroute im westlichen Zeeuws-Vlaanderen mit Anlegestellen, Übertragestellen und Picknickplätzen. Die Route beginnt beim Campingplatz „De Wachtsluis“ in Retranchement und endet bei Bakkersdam südöstlich von Oostburg. Tageskarten werden beim VVV verkauft. Auch De Braakman (mit Tageskarte). Veerse Meer, De Othemse kreek bei Terneuzen und das Krekengebied bei Ouwerkerk sind befahrbar. Auf Schouwen ist die Midden-Schouwen-route eingerichtet, eine 13km lange Kanuroute zwischen Den Osse und Ellemeet.

Yachthäfen

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  • 2 Yachthafen Bruinisse, Jachthavenweg 61D.
  • Arnemuiden
  • Breskens
  • Brouwershaven
  • 3 Colijnsplaat. Passanten melden sich am Meldsteiger vorne im Hafen.
  • Goes
  • Kamperland
  • Kats
  • Kortgene
  • Poortvliet
  • Scharendijke
  • St Annaland
  • Tholen
  • Veere
  • Vlissingen
  • Vrouwenpolder
  • Walsoorden
  • Wemeldinge
  • Westdorpe
  • Wilhelminadorp
  • Wolphaartsdijk
  • Terneuzen
  • Yerseke
  • Zierikzee

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Deltapark Neeltje Jans, Faelweg 5, Vrouwenpolder. Eine Kombination von Technikmuseum, Freizeitpark und Aquarium auf einer künstlich angelegten Insel. Man wird über die Sturmflut von 1953 informiert und kann das Sperrwerk zum Schutz vor Sturmfluten besichtigen. Man kann mit Kindern einen ganzen Tag dort verbringen. Außerhalb des Parks hat man auch die Gelegenheit an den Strand zu gehen. Geöffnet: 1. April - 31. Oktober 10-17 Uhr. Preis: Eintritt:16 € für Kinder von 3-11 Jahren, 26€ für Kinder ab 12 Jahre und Erwachsene.
  • 4 Watersnoodmuseum, 4305 RJ Ouwerkerk, ​Weg van de Buitenlandse Pers 5. Tel.: +31 (0)111 644 382 . In vier orginalen Caissons (Senkkästen), die beim Deltaplan eingesetzt wurden, zeigt man interessante Dinge der vergangenen Sturmfluten und auch wie sich die Zukunft mit dem Klimawandel gestaltet. Auch für Kinder geeignet. Geöffnet: Apr-Okt täglich 10 - 17 Uhr, Okt - Mär Di-So 10-17 Uhr. Preis: Kinder 5-12 Jahre 6,50 €, Erwachsene 12€. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • Kirchenringdorf Dreischor
  • Südküste von Schouwen
  • Mittelalterlicher Abteikomplex Middelburg
  • 1 Das Ertrunkene Land von Saeftinghe (Verdronken Land van Saeftinghe) . Eine 36km2 große Brackwasser-Gezeitenzone in der Scheldemündung.
  • Das Naturschutzgebiet 2 Het Zwin (Zwin) . ist ca. 155 Hektar groß und liegt zu einem kleinen Teil in den Niederlande (der andere Teil gehört zu Belgien). Das Gebiet liegt zwischen Dünen und Deich und ist mit einem Siel mit der Nordsee verbunden. Het Zwin ist der letzte Rest der Wasserstrasse, die im Mittelalter die Handelsstadt Brügge mit dem Meer verband.

Aktivitäten

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Laufen/Wandern

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  • Kustmarathon Zeeland . Der Marathonlauf beginnt in Burgh-Haamstede und endet in Zoutelande. Auch bei den anderen sportlichen Veranstaltungen wie LadiesRun, Light Kustrun, Minimarathon, MTB Toertocht und Wandelmarathon (Wandermarathon am So) sind Wasser, Strand und Dünen stets in der Nähe. Insgesamt beteiligen sich etwa 10.000 Sportler und zahlreiche Freiwillige an diesem Evenement am 1. Oktoberwochendende.
  • Wandern über Blumendeiche und Besuch von "De Poel". Man fährt mit dem Auto via Nisse nach Heinkenszand. Dann folgt man den Schildern "De Schaapskooi". Dort kann man parken. Die Navi-adresse hiefür ist: Nieuwkamerseweg 3, Heinkenszand. Wenn man am Bahnhof Goes mit dem Fahrrad startet, ist man in 30 Minuten dort. Oder mit dem Bus nach Heinkenszand und dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad weiter (ca. 3 km).

Wassersport

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  • Alle Sandstrände an der Küste sind mit der Blauen Flagge ausgezeichnet.

Tauchen

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Küche

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Zeeland ist in den ganzen Niederlanden und auch darüber hinaus wegen seiner ausgezeichneten Miesmuscheln bekannt. Aber auch anderes Meeresgetier wie Austern und fangfrischer Fisch (Sliptong) werden oft angeboten. Wer selbst einmal typisch zeeländische Gerichte nachkochen möchte, kann im Koch-Wiki einige typische Rezepte finden.

Nachtleben

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Sicherheit

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Klima

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Zeeland hat, da es zum großen Teil von oft tiefem Wasser umgeben ist, ein ausgesprochenes Seeklima mit viel Wind und Sonne. Doch gibt es einige Besonderheiten. Die Temperaturen liegen im Winter um den Gefrierpunkt und erreichen im Sommer durchschnittlich ca. 25 °C. Zeeuws-Vlaanderen besitzt u. a. deutliche Kennzeichen des flämischen Klimas. Es kann dort im Sommer ziemlich warm werden, aber im Winter auch recht kalt. In der Provinz gibt es auch einige Polder. In diesen tief gelegenen Gebieten kann die Temperatur im Winter auch stark absinken.

Besonders die Küsten Walcherens und West-Zeeuws-Vlaanderens zeichnen sich durch ein so genanntes Reizklima aus und sind daher für Patienten mit Atemwegserkrankungen (Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis u.ä.) besonders zu empfehlen. Nach einer anfänglichen Verschlimmerung der Symptome kommt es zu einem schnellen Ausheilen bzw. einer deutlichen Linderung der Beschwerden. Für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das Klima bei Überanstrengung eher zu Beschwerden führen.

Im Westen der Niederlande gibt es laut dem Königlich-Niederländisches Meteorologisches Institut die meisten Sonnenstunden. Quelle: (Unterseite: Zon) Klimaatlas

Literatur

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Brauchbarer Artikel
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