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Limburg (Niederlande)

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Provinz Limburg
HauptstadtMaastricht
Einwohnerzahl1.120.006 (2013)
Fläche2.153 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseitewww.limburg.nl
ZeelandZuid-HollandBaarle (zu Belgien)Noord-BrabantGroningenBundesrepublik DeutschlandLimburgFryslânFlevolandDrentheNoord-HollandIJsselmeerUtrechtOverijsselGelderlandFrankreichBelgienNordsee

Limburg ist eine Provinz im Südosten der Niederlande. Am 31. Dezember 2013 zählte sie 1.120.006 Einwohner. Rund 55 Prozent von ihnen leben im städtischen Ballungsgebiet im Süden des Landes. Im Norden grenzt Limburg an die Provinz Gelderland, im Osten an das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen, im Süden an die belgische Provinz Lüttich/Liège und an die Exklave Voerstreek der belgischen Provinz Limburg, im Westen ebenfalls an Belgisch-Limburg sowie im Nordwesten an die Provinz Noord-Brabant. Die Hauptstadt von Limburg ist Maastricht.

Regionen

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Karte der Provinz

Limburg wird gern in drei Regionen unterteilt:

Seit der letzten Reform 2011 hat Limburg diese Gemeinden:

Weitere Ziele

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  • Nationalpark De Groote Peel

Hintergrund

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Landschaft

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Der Norden der Provinz besteht zum großen Teil aus Sandböden. Wo sie ausgebaggert wurden, bildeten sich die Maasplassen ("Maas-Seen"). In Mittel- und Südlimburg wurden Braun- und Steinkohle gefördert, der äußerste Süden ist mehr von der Kreide geprägt, die hier als "Mergel" bezeichnet wird. Viele sehenswerte Gebäude in Südlimburg sind aus diesem Material errichtet. Einige der Abbaugruben bilden heute "Grotten", u.a. bei Valkenburg und Maastricht. Die Bachtäler von Gulp und Geul verleihen dem Hügelland ein reizvolles Aussehen. Im Westen Limburgs, an der Grenze zu Noord-Brabant liegt die Peel, in der früher Torf gestochen wurde. Die Reste dieser Landschaft bilden heute einen Nationalpark: De Groote Peel. Die Maas durchströmt die Provinz in ihrer ganzen Länge von Süden nach Norden. Wichtige Seitenflüsse in Limburg sind die Geul (bei Valkenburg), die Roer/Rur (bei Roermond), der Neerbeek (bei Neer) und der Geleenbeek (bei Geleen).

Geschichte

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In politischer Hinsicht war Limburg früher ein Sammelsurium selbständiger und abhängiger Gebiete, was zum Teil die große Vielfalt von Dialekten erklärt: Jede alte Gemeinde hatte einen eigenen Dialekt und die Eingemeindungen der jüngeren Zeit führten dazu, dass heute manchmal in einer Gemeinde unterschiedliche Dialekte bestehen.

Die ersten Besiedlungsspuren stammen von Neanderthalern in Südlimburg . Aus der Jungsteinzeit ist eine Feuersteingrube bei Rijckholt erhalten. In der Römerzeit wurde Limburg stark romanisiert und viele heutige Dörfer und Städte wurden damals gegründet: z. B. Mosa Trajectum (Maastricht) und Coriovallum (Heerlen). Bischof Servatius brachte im 4. Jh. das Christentum ins römische Maastricht . Den Römern folgten die Franken. Zu Zeiten Kaiser Karls des Großen kam vor allem Südlimburg zu großer Blüte. Nach der Aufteilung des Frankenreichs gehörte das Gebiet des heutigen Limburg, wie auch der Rest der Niederlande, zum Heiligen Römischen Reich.

Das Grundgebiet des heutigen Limburg war seit dem frühen Mittelalter zwischen den Herzogtümern Brabant, Gelre und Jülich sowie dem Prinzbistum Lüttich und dem Erzbistum Köln aufgeteilt. Obwohl diese Herzöge und Bischöfe Vasallen des Kaisers waren, verhielten sie sich wie unabhängige Fürsten, die sich oft untereinander befehdeten. Ihre Konflikte wurden oft auf limburgischem Gebiet ausgetragen und trugen so zur Zersplitterung des Gebiets bei. In der Neuzeit war Limburg mehrheitlich aufgeteilt zwischen Spanien und dessen Nachfolgern Österreich und Preußen einerseits und der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande auf der anderen Seite, aber auch dem Prinzbistum Lüttich und zahlreichen unabhängigen kleinen Herrschaften. Mit der Besetzung der Südlichen Niederlande durch die französischen Revolutionstruppen kam der größte Teil der beiden heutigen limburgischen Provinzen unter eine einheitliche Verwaltung, das Departement de la Meuse inférieure (Nieder- Maas).

Bei der Bildung des Vereinigten Königreichs der Niederlande wurde aus dem ehemaligen Departement zusammen mit einem Teil des Departement de la Roer eine Provinz, die auf Geheiß König Willems I. Limburg genannt wurde. Im Wiener Kongress von 1815 wurde bestimmt, dass die Grenze zwischen den Niederlanden und Preußen ein Kanonenschuss entfernt von der Maas sein solle. 1830 schloss sich ganz Limburg, außer Maastricht und Mook, in denen niederländische Garnisonen lagen, der Belgischen Revolution an. Hasselt wurde zeitweilig zur Hauptstadt erklärt. Beim Vertrag der XXIV Artikel (1831) zum definitiven Grenzverlauf zwischen den neuen belgischen Staat und den Niederlanden wurde festgelegt, dass der Teil Limburgs östlich der Maas (inkl. Maastrichts) zu den Niederlanden zurückkehren und zugleich als Herzogtum Mitglied des Deutschen Bundes werden solle. Diese Sonderstellung Limburgs dauerte bis 1866 an, als der Deutsche Bund infolge des Konfliktes zwischen Preußen und Österreich auseinander fiel.

Die Wirtschaft des niederländischen Limburgs stand zwei Generationen lang im Zeichen des Steinkohlenbergbaus. Die Ausbeutung der Steinkohlenzechen kam erst relativ spät in Gang: zu Beginn des 20. Jhs. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwiesen sie sich als nicht länger rentabel. 1965 wurde ihre Schließung angekündigt und 1974 machte die letzte Zeche endgültig dicht. Lange Zeit war die Schließung der Zechen der Grund für eine sehr hohe Arbeitslosigkeit in Südlimburg, schließlich hatten 15 Prozent der Berufsbevölkerung im Bergbau gearbeitet. Einige Reste der Zechen sowie typische Koloniehäuser geben der heutigen Parkstad Limburg noch stets einen Hauch von Ruhrgebiet in ungewohnter Umgebung.

Stadtrechte in Limburg

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Einige andere limburgische Orte besitzen zwar städtische Kennzeichen (Wälle, Stadtgräben, Festung, Freiheiten, Zollrechte usw.), haben aber niemals Stadtrechte erhalten.

Sprache

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  • Amtssprache ist Niederländisch.
  • Als Umgangssprache wird Limburgisch in verschiedenen regionalen Varianten gesprochen; sie ähneln teilweise mehr der Aachener Mundart (Völzer) als dem Niederländischen.
  • Als Bildungssprachen sind Deutsch und Französisch verbreitet.

Anreise

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Limburg ist bequem und schnell mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen:

Von Aachen aus fahren Schnellbusse nach Heerlen (Linie 44) und Maastricht (Linie 50).

  • Die Maas und Kanäle ermöglichen die Reise mit Sport- und Freizeitbooten.
  • Radroute Maas

Mobilität

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Auf der Schiene

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Der Schienenfernverkehr in Limburg wird von der Nederlandse Spoorwegen bedient. Sie unterhält die IC-Strecken

Der Nahverkehr in Limburg wird von der Gesellschaft Veolia Transports versorgt. Sie fährt auf den Strecken

  • 53 Nijmegen - Mook Molenhoek - Cuijk - Boxmeer - Vierlingsbeek - Venray - Blerick - Venlo- Tegelen - Reuver - Swalmen - Roermomd
  • 54 Maastricht Randwyck - Maastricht - Meerssen - Houthem-St. Gerlach - Valkenburg - Schin op Geul - Klimmen-Ransdaal - Vierendaal - Heerlen Woonboulevard - Heerlen - Heerlen De Kissel - Landgraaf - Eygelshoven Markt - Eygelshoven - Chevremont - Kerkrade Centrum

Busverkehr

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Auch der ÖPNV-Busverkehr wird von Veolia Transports versorgt. Es bestehen Stadtbusverkehre in Venlo, Venray, Weert, Roermond, Sittard-Geleen, Parkstad-Heerlen und Maastricht. Regionalbusse verkehren zwischen allen Städten (Liniennetzkarten Veolia Limburg)

Sehenswürdigkeiten

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Detailliertere Übersichten sind bei den einzelnen Regionen zu finden.

Schlösser und Landhäuser

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  • 1 Schloss Amstenrade (Kasteel Amstenrade), Hagendorenweg 1, Amstenrade. Tel.: +31 (0)46 4424571 . Schloss Amstenrade ist eines der besten Beispiele für den Neoklassizismus. Das Schloss aus dem 17. Jh. wurde um 1780 nach einem Entwurf des Architekten Bartholomé Digneffe umgebaut. Die Pläne wurden jedoch nicht vollständig umgesetzt, den der rechte Flügel des quadratischen Nordwestturms wurde nicht ausgeführt. 1810 zog die Familie De Marchant d'Ansembourg in das Faus ein und bewohnt das Schloss noch stets. Amstenrade liegt am Fuß eines Englischen Landschaftsparks, einem der besterhaltenen des Landes. Geöffnet: Der Park: Sommer: Mo–So 10:00–18:00; Winter: 10:00–16:00. Das Haus ist nur für Gruppen auf Anfrage zu besichtigen.
  • 2 Schloss Hoensbroek (Kasteel Hoensbroek), Klinkertstraat 118, Hoensbroek (Heerlen), ​Klinkertstraat 110. Tel.: +31 (0)45 5227272 . Schloss Hoensbroek (Aussprache: Hunnsbruck) ist eines der schönsten und größten Schlösser der Niederlande. Es stammt von 1250 und ist ausgezeichnet restauriert. In über 40 Räumen macht der Besucher eine Reise durch die Zeit: vom Ballsaal über die Kerker bis zum 68 m hohen mittelalterlichen Turm. Besonders spannend - auch für Kinder - ist die Suche nach dem Geheimen Zimmer oder ein Besuch im Kerker. Geöffnet: Mo–So 10:00–17:30, Kasse schließt um 16:30. Geschlossen: 1.1., Karneval, 24., 25., 31.12. Am 26.12. ab 12:00 geöffnet. Preis: Erwachsene € 8,00; Senioren (65+) € 7,50; Kinder (4-12) € 5,50; Kinder (-4) gratis, MJK. 2011 gilt ein Aufschlag von € 2,00 während der Events Ritterturniers (Riddertoernooi) und Drachenschloss (Drakenkasteel). Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 3 Burg Valkenburg (Kasteel Valkenburg), Grendelplein 13, Valkenburg, ​Daalhemerweg. Tel.: +31 (0)43 6090110 . Ritter und Jungfrauen, Belagerer und Eroberer, geheime Fluchtgänge zur Samtenen Grotte - das Mittelalter wird wieder wirklich bei einem Besuch der Burgruine in Valkenburg a/d Geul von 1050. Hoch ragen die Türme der einst so mächtigen Burg - der einzigen Höhenburg des Landes - über dem Städtchen Valkenburg auf. Bei einem Besuch der Burgruine können Rittersaal, Donjon, Kapelle, Artilleriekammer und die unterirdischen Fluchtgänge besichtigt werden. Seit der endgültigen Zerstörung am 10.12.1672 im Auftrag des Statthalters Willem III ragen die Reste der Burgruine über diese dominante Stelle im Geuldal. Geöffnet: 5.2.-30.6. + 6.9.-31.12.: 10:00–17:00; 1.7.-5.9.: 10:00–18:00. Geschlossen: 1.1.-4.2., Karneval, Weihnachten. Preis: Erwachsene € 4,00; Kinder (4-11) € 3,00; Kombitickets mit der Samtenen Grotte (Fluweelgrot) Erwachsene € 8,00; Kinder 7,00. Aufschläge: so zu Raubvogelshows € 1,00 Aufschlag. mi+sa finden die Mittelalterspieltage statt: Aufschlag von € 0,50.

Kirchen

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  • St. Remigius-Kirche, Klimmen (Gem. Voerendaal). Die Kirche wird 1145 zum ersten Mal erwähnt, besteht aber schon länger, wie am frühmittelalterlichen romanischen Stil zu erkennen ist. Über die Jahrhunderte hinweg wurde sie regelmäßig den Moden der Zeit angepasst und veränderte dementsprechend ihren Stil. Der Umbau zu Beginn des 20. Jh. brachte die ursprüngliche Ausstrahlung zurück.
  • Klause auf dem Schaelsberg, Valkenburg aan de Geul. In einem Laufabstand von etwas weniger als einer Stunde von Klimmen entfernt liegt verborgen hinter dem Laub des Schaelsbergs die Klause (Einsiedelei). Dieses Gebäude aus dem späten 17. Jh. ist sehr beliebt bei den zahllosen Wanderern, die jedes Jahr im Geultal ihren Urlaub verbringen. In dieser Oase der Ruhe kann man - weit weg von der Hektik des 21. Jh. - zur Ruhe kommen unter den alten Bäumen des Schaelsberges; eine Wohltat für Körper und Geist. Geöffnet: So 13:00–17:00; Jul – Aug + Herbstferien Mo–So 13:00–17:00; Sep–Okt: Sa–So 13:00–17:00.
  • St. Servatius-Basilika, Keizer Karelplein 6, Maastricht. Tel.: +31 (0)43 3210490. Im Herzen Maastrichts, am Vrijthof, steht die St. Servatius-Basilika, kurz Sint Servaas genannt. Ihr Bau begann um das Jahr 1000. Die ältesten Teile sind Schiff, Querschiff, Krypta und Chor.Die Apsis und die beiden Chortürme wurden im 12. Jh. gebaut wie auch der romanische Westbau mit seinen schweren Stützbögen. Das frühgotische Bergportal, das das Sterbebett, die Himmelfahrt und die Krönung Marias abbildet, stammt aus dem 13. Jh. Die Seitenkapellen und der gotische Kreuzgang sind von 1475. In der Schatzkammer wird der Reliquienschrein von St. Servatius bewahrt. Heiligtumsfahrt Maastricht 30.6.-10.7.2011. Alle sieben Jahre stattfindende Pilgerfahrt zum Grab von St. Servatius. Geöffnet: Basilika: Mo–So 10:00–17:00, Jul–Aug: Mo–So 10:00–18:00. Geschlossen: 1.1., Karneval, 25.12. Schatzkammer: Mo–Sa 10:00–17:00, So + Feiertage 12:30–17:00, Mai – Okt Mo – Sa Führung um 13:00 und 15:00. Geschlossen: 1.1., Karneval, Ostersonntag, Pfingstsonntag, Weihnachten. Preis: Erwachsene € 4,00; Senioren (65+)/Kinder (-18)/Studenten € 2,50; Kinder (-18) in Begleitung ihrer Eltern gratis.
  • Onze-Lieve-Vrouwebasiliek, Onze Lieve Vrouweplein 7, Maastricht. Tel.: +31 (0)43 3251851. An der Stelle, an der Servatius 380 eine Kapelle stiftete, steht jetzt die Liebfrauenbasilika, eine romanische Kreuzbasilika, die gemeinhin Sterre der Zee genannt wird. Der älteste Teil, der imposante Westbau mit seinen beiden Treppentürmchen, stammt von ca. 900 und ist erbaut aus Kohlensandstein und Mergel. 1018 begann der Bau des Schiffs und des Querschiffs, gefolgt im 12. Jh. vom Chor, über der Krypta (11.Jh.) an der Ostseite.Das Innere der Basilika enthält einige schöne Beispiele kirchlicher Kunst. In der Schatzkammer befindet sich eine kostbare Sammlung von Reliquienhaltern, liturgischen Gewändern und kirchlichen Gebrauchsgegenständen aus dem 8.-20. Jh. Zu den Höhepunkten gehört das Levitenkleid des St. Lambertus. ein byzantinisches Reliquiendöschen mit dem Bildnis der Maria und ein Reliquienhalter in Form eines Jagdhorns. Die Schatzkammer enthält außerdem eine umfangreiche Sammlung Volksdevotionalien. Geöffnet: Basilika: Mo – So, nicht während der Messe. Schatzkammer: Ostern bis Allerheiligen Mo–Sa 11:00–17:00, So 13:00–17:00. Preis: Erwachsene € 3,00, Senioren (65+) € 2,00; Kinder (-12) € 1,00.
  • Basilika Meerssen, Markt, Meerssen. Tel.: +31 (0)43 2642546. Basilika des Allerheiligsten Sakraments heißt die maas-gotische Kirche von Meerssen. Schon vor 800 stand hier eine Kirche. Nachdem das Gebiet von Meerssen 968 an die Kirche gekommen war, wurde das Gebäude erneuert und vergrößert. 1222 fand das Wunder statt, dem die Kirche ihren Namen verdankt: aus der Hostie floss Blut und Wasser, nachdem ein Mönch vergessen hatte Wasser und Wein in den Kelch zu gießen (das "Blutwunder"). Von der Reformation an bis 1836 diente die Kirche als Simultankirche für sowohl Katholiken als auch Protestanten. Neben der Basilika befindet sich der Proosdijpark mit der ebenfalls sehr sehenswerten Gloriette. Geöffnet: Mo–So 9:00–18:00. Während der Messen keine Besichtigungen.

Mühlen

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  • Wijmarse Wassermühle oder Schlossmühle, Schans 20A, Arcen. Tel.: +31 (0)77 4731240. 1993 fertiggestellter Wiederaufbau der einstigen Schlossmühle des - ebenfalls restaurierten - Schlosses Arcen. Die Mühle war im 2. Weltkrieg beschossen worden und verfiel in den nachfolgenden Jahren. Heute ist in der wieder funktionstüchtigen unterschlächtigen Wassermühle eine traditionelle Kornbrennerei ansässig. Geöffnet: Ostern bis September: Mo–So 11:00–18:00; Okt, Nov, März: Sa–So 11:00–18:00. Preis: Kosten der Besichtigung: Erwachsene € 4,50 (inkl. ein Schnaps oder Likör nach Wahl); Kinder (-16) € 2,25 (inkl. alkoholfreier Likör).
  • Slakmolen, Maasberg 1, Elsloo (Gem. Stein). Tel.: +31 (0)475 323 577 (Freiw. Müller: Jacques Ritz). Oberschlächtige Wassermühle aus dem 16. Jh., die Ende der 80er Jahre des 20. Jhs. restauriert und wieder in mahlfähigen Zustand versetzt wurde. Geöffnet: Mrz – Sep: 1. + 3. Sa des Monats. Nach en 3e zaterdag van de maand. Na de Limburgse Molendag alleen op de 1e zaterdag van de maand.
  • Sint Antoniusmolen, Roode Eggeweg, Kessel (Gem. Peel en Maas). Tel.: +31 (0)475 850284 (Freiw. Müller: Marc Crins/Willeke Konink). Geschlossene Bockwindmühle von 1878, als Kornwindmühle in Gebrauch. Die Mühle wird seit den sechziger Jahren von umliegender Bebauung und Bepflanzung behindert und soll deshalb (vermutlich) 2011 an eine andere Stelle in Kessel versetzt werden. Geöffnet: meistens Mi + Sa 13:30–17:00. Preis: Der Zutritt ist gratis.
  • 4 Turmmühle von Gronsveld (Torenmolen van Gronsveld), Rijksweg 90, Maastricht. Tel.: +31 (0)43 3614721 . Im Jahre 1618 wurde im Auftrag von Graf Joest Maximillian van Gronsveld mit dem Bau der Turmwindmühle begonnen. (Von diesem Typ gibt es in den Niederlanden nur 5 Stück.) Der freiwillige Müller Jo Meessen mahlt mit dieser Windmühle noch stets Getreise für Bauern und Hobbybäcker. Geöffnet: Die traditionell betriebene Müllerei ist jeden 1. und 3. Samstag im Monat zwischen 11:00 und 16:00 zu besichtigen.
  • 5 Mühle von Otten (Molen van Otten), Molengats 1, Wijlre. Tel.: +31 (0)43 4501346 . Unterschlächtige Wassermühle von 1776, die heute hauptsächlich zur Stromerzeugung verwendet wird. Sie ist eine der wenigen Wassermühlen in den Niederlanden mit einem doppelten Wasserrad. Die Mühle ist Teil eines großen Bauernhofs, der heute zu Ferienappartements umgebaut ist. Geöffnet: Sa+ So.

Museen

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  • 6 Thermenmuseum, Coriovallumstraat 9, Heerlen. Tel.: +31 (0)45-5605100 . Das Thermenmuseum wurde 1977 eröffnet und befindet sich im Zentrum Heerlens. Das Museum ist ein auffälliges modernes Gebäude aus Stahl, Beton und Glas. Es wurde spezial für die Ausgrabung eines römischen Badehauses errichtet und ist damit das einzige seiner Art in den Niederlanden. Das Badehaus war damals ein auffallendes Gebäude im Zentrum des Handelsorts Coriovallum, dem römischen Heerlen. Das Museum zeigt außer den Ausgrabungen auch archäologische Fundstücke der Römerzeit aus Heerlen und seiner nächsten Umgebung. Geöffnet: Mo–Fr 10:00–17:00, Sa–So 12:00–17:00. Geschlossen: 1.1., Karneval, 24., 25. und 31.12. Preis: Erwachsene € 6,50; Senioren (65+) € 6,-; Jugend (4-12) € 5,50; Kinder (-3) gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 7 Discovery Center Continium (Continium Discovery Center), Museumplein 2, Kerkrade, ​Stationsstraat. Tel.: +31 (0)45-93829101, E-Mail: . 2009 eröffnete das ehemalige Industriemuseum als "Continium – Discovery Center Kerkrade" seine Pforten. Es soll ein Ort sein, an dem die Besucher selbst entdecken können, was Wissenschaft und Technik für ihr tägliches Leben bedeuten - gestern, heute und morgen. Neben historischen Themen wie dem Steinkohlenbergbau und Maastrichts Keramikindustrie kommen auch für die Zukunft wichtige Themen wie Nanotechnologie und Nachhaltigkeit zur Sprache. Preis: Full Discovery (inkl. 3D-Kino): Erwachsene (18+) € 11,00; Jugend (4-17) € 8,50; Kinder (-3) gratis. MJK. Kombipreise mit der Museumseisenbahn: Erwachsene (12+) € 15,00; Jugend (4-11) 10,00; Kinder (-3) gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 8 Bonnefantenmuseum, Avenue Céramique 250, Maastricht. Tel.: +31 (0)43-3290190, E-Mail: . Das Bonnefantenmuseum ist das Museum für alte und zeitgenössische Kunst von Limburg. Das Museum befindet sich in dem von dem italienischen Architekten Aldo Rossi entworfenen Gebäude, das zu den herausragendsten moderne Gebäuden der Maasstadt gehört. Geöffnet: Di–So 11:00–17:00. Die Kasse schließt um 16:30. Geschlossen: 1.1., Karneval, Ostersonntag, Pfingstsonntag, 25.12. Preis: Erwachsene € 8,00; Jugend (13-18) € 4,00, Kinder (-12) gratis; MJK, ICOM, LGOG, Vereniging Rembrandt gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart, American Express, VISA, Mastercard.
  • 9 Römische Katakomben (Romeinse Katakomben), Plenkertstraat 55, Valkenburg. Tel.: +31 (0)43-6012554 . Die schönsten von insgesamt 14 römischen Katakomben können gier besichtigt werden. Nicht nur Hunderte von Gräbern, sondern auch Skulpturen, Marmorgedenksteine mit Inschriften, Licht- und Luftschächte und schöne Beispiele unterirdischer Baukunst wie Kapellen und Grabkammern. Geöffnet: Führungen: 1.4. – 31.8. + Schulferien Mo–So 11:00–16:00. Sep – Mrz Sa ab 14:00. Geschlossen an Karneval und am 25.12. Preis: Erwachsene € 7,50; Kinder (-12) € 3,75; MJK. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.

Museumseisenbahn

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  • 10 Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschaooij (Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschappij), Stationstraat 22, Simpelveld. Tel.: +31 (0)45-5440018, E-Mail: . Die schönste Verbindung zwischen Schin op Geul und Kerkrade geht mit den Dampfzügen der Süd-Limurgischen Dampfeisenbahn Gesellschaft (ZLSM) über die berühmte Miljoenenlijn (Millionenlinie). Der nostalgische Dampfzug durchquert das Hügelland über die älteste internationale Bahnstrecke des Landes. Ein historischer Schienenbus überquert auch die Grenze ins deutsche Vetschau kurz vor Aachen. Der Bahnhof Simpelveld hat eine gemütliche Gaststätte im Stil der zwanziger Jahre, einen Laden mit zahlreichen ZLSM- und anderen Eisenbahnsouvenirs und ein kleines Museum mit einer besonderen Sammlung Modelleisenbahnen aus vielen Ländern und Jahren. Zugleich kann hier die Lokomotivwerkstatt und eines der bemannten Stellwerke besucht werden.
Fahrtage und -zeiten: in Bearbeitung

Erlebnisparks

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  • 1 MiniHafen Schutterspark, Heidestraat 2, Brunssum. Kapitäne ab 9 Jahren können hier ihr eigenes Boot steuern, egal ob cooles Kreuzfahrtschiff, Hafenschlepper, Fischdampfer oder Mississippi-Raddampfer. Und wenn es dunkel wird, zeigen Leuchttürme den Weg. Geöffnet: Mi 14:00–18:00, Fr 16:00–18:00, Sa–So 12:00–18:00, sowie in den Ferien der Grundschulen Mo–So 12:00–18:00. Preis: Je Schiff ab € 5,00 p.P. Effektive Fahrtzeit 15 Minuten.
  • 2 GaiaPark Kerkrade Zoo (GaiaZOO), Dentgenbachweg 105, Kerkrade. Tel.: +31 (0)45-5676070 . Ein moderner Zoo mit weiten Blicken,großzügigen Tiergehegen, spannender Architektur und einer abwechslungsreichen Artensammlung. GaiaPark bietet eine Entdeckungstour in die Vergangenheit und in weit entfernte Länder mit exotischen Tieren: vom amazonischen Regenwald, über den afrikanischen Urwald und die Savannen Namibias zur kalten Tundra. Geöffnet: Nov – Feb 10:00–16:00, Mrz – Jun, Sep – Okt 10:00–17:00, Jul – Aug 10:00–18:00. Die Kassen schließen immer um 16:00. Preis: Erwachsene (12+) € 17,50; Kinder (3-12)/Senioren (65+) € 13,50; Kinder (-3) gratis. Parken € 4,00.
  • 3 Weltgärten Mondo Verde (Wereldtuinen Mondo Verde), Groene Wereld 10, Landgraaf. Tel.: +31 (0)45-5350161 . Die 250.000 m² große Parkanlage besteht aus 4 Themenparks.Die Gärten bieten Kunst und Kultur, aber auch einen Tierpark mit Affen, Vögeln, Fischen, seltenen Schafrassen, Walibis und einem eigenen Kinderbauernhof. Darüber hinaus Attraktionen wie Floß, ein Gebirgspfad und Klettervulkane. Geöffnet: Sommerzeit: Mo–So 10:00–18:00. Winterzeit: Mo–So 10:00–16:00, Sa–So während der Ferien 10:00–17:00. Preis: Erwachsene € 14,00; Kinder (3-12) € 9,00.
  • 4 Indoor-Skipiste Snowworld (SnowWorld), Witte Wereld 1, Landgraaf. Tel.: +31 (0)45-5470700 . Offizielle FIS-Rennstrecke (Wallis-Piste), Matterhorn-Piste für Abfahrten bis 520 m, Anfänger- und Kinderpiste. Geöffnet: 1.10. – 31.2.: Mo–Fr 9:00–0:00, Sa–So 8:00–0:00; 1.4. – 30.9.: Mo–So 9:00–23:00.
  • 5 Freizeitparkpark De Leistert, Heldensedijk 5, Roggel. Tel.: +31 (0)475-493030. Ein Spielplatz der Superlative für einen kleinen Preis: schaukeln, rutschen, sausen, wippen, hüpfen. Kinder können hier stundenlang in Bewegung bleiben. Ein Freiluftwellenbad ist gleich nebenan. Und ein Minigolfplatz für beschaulichere Stunden. Preis: Erwachsene € 3,50, Kinder (-15)/Senioren (65+) € 2,50. Parken inbegriffen.
  • 6 MiniHafen De Schatberg, Midden Peelweg 5, Sevenum. Tel.: +31 (0)475-350251. Geöffnet: Mrz – Okt Mi 14:00–20:00, Fr 16:00–20:00, Sa–So 14:00–20:00, Sommerferien: Mo–So 12:00–22:00, Ostern und Herbstferien Mo–So 12:00–20:00.
  • 7 Toverland (Attractiepark Toverland), Toverlaan 2, Sevenum. Tel.: +31 (0)77-4677050 . Der Erlebnispark Zauberland für jede Saison und jedes Wetter. Viele der Attraktionen sind überdacht oder haben zusätzlich zur Außenanlage noch einen Binnenteil, darunter sind mehrere Achterbahnen (u.a. mit Höchstgeschwindigkeit 90 km(h!). Geöffnet: Mo–So 10:00–18:00. Preis: (Wintertarif – 1.11. – 31.3.) Personen >120cm: € 17,50; Kinder 90-120 cm: € 12,50; Senioren (65+) € 15,00; Kinder -90 cm und Rollstuhlfahrer: gratis. Parkmünze € 6,00.
  • 8 Freizeitpark Steinerbos (Steinerbos), Dieterenstraat 19, Stein. Tel.: +31 (0)46-4268000 . Familienpark mit überdachtem wie Freibad mit einer Rutschbahn, diversen Spielplätzen, Ruderteich, einer Parkeisenbahn, Wasserfahrrädern, einer Kartbahn, Riesenrutsche, Trampolin, einer Spielstraße mit Schloss, einer sonnigen Liegewiese ind einem spannenden Kinderbauernhof. Geöffnet: Ostern – Ende Sommerferien: Mo–So 10:00–17:30. Preis: Personen (3-65) € 6,00; Senioren € 5,00; Kinder (-3) gratis.
  • 9 Labyrinth Dreiländereck, Viergrenzenweg 97, Vaals. Tel.: +31 (0)43-3065200. Am Dreiländereck (B-D-NL), mit 323 m die höchste Erhebung des niederländischen Festlandes - befindet sich ein Labyrinth. Bei der Suche nach dem Mittelpunkt kommt man an spontan spritzenden Wassermauern vorbei. Diese Mauern werden elektronisch gesteuert, sodass sie stets für neue Überraschungen sorgen. Beim Mittelpunkt erwartend den Besucher ein amüsanter Ausblick auf die noch irrenden Besucher. Geöffnet: 1.4. – 31.10. Mo–So 10:00–18:00, Lasse schließt um 17:00. Preis: Erwachsene € 3,25; Kinder (-12) € 2,75.
  • 10 A Gogo - Seilbahn und Rodelbahn Wilhelminaturm, Neerhem 44, Valkenburg. Tel.: +31 (0)43-6090609. Die Seilbahn führt zum 85 m hohen Aussichtsturm Wilhelminatoren mit Café, Restaurant, gemütlicher Terrasse und natürlich den Rodelbahnen. Mit rasantem Tempo geht es die 325 und 375 m lange Rodelbahn hinunter. Und mit dem Schlepplift wieder hinauf zum Start. Der Aussichtsturm bietet eine grandiose Aussicht über Valkenburg und das Geultal. Preis: Preise: Seilbahn: Erwachsene (12+) € 3,50; Kinder (-12) € 2,50. Rodelbahn: (1 Münze = 2 Fahrten) 2 Fahrten (8+) € 3,50; 4 Fahrten € 6,00; 6 Fahrten € 6,00. Kinder unter 8 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen.
  • 11 Vergnügungspark De Valkenier (De Valkenier), Koningswinkelstraat 53, Valkenburg. Tel.: +31 (0)43-6012289, E-Mail: . Achterbahn superschnelle Cobra Wasserrutsche, Fun-Sliding, radfahren, schaukeln, rutschen, klettern Spielspaß draußen wie drinnen. Auch ruhigere Betätigungen sind möglich. Geöffnet: Ostern – 30.6.: Mo–So 10:00–17:00; 1.7. – 30.8.: Mo–So 10:00–18:00; 31.8. – 1. Woche Sep: Mo–So 10:00–17:00 bis Ende Okt: Sa–So 10:00–17:00. Preis: Person (2+) € 8.50, Behinderte € 3.95; Senioren (60+) gratis.
  • 11 Bergwerk Valkenburg (Steenkolenmijn Valkenburg), Daalhemerweg 31, Valkenburg. Tel.: +31 (0)43-6012491, E-Mail: . Einziges Bergbaumuseum der Niederlande. Bei ihrer Schließung gehörten die Limburger Zechen zu den modernsten Europas. Die Tour ins Unterirdische wird von ehemaligen Bergleuten begleitet, von denen jeder seinen eigenen individuellen Blick auf die Arbeit unter Tage gibt. Geöffnet: 3.4. – 31.10 Mo–So 10:00–17:00. Führungen min. zu jeder vollen Stunde. Dauer 75 Minuten (mit Film). 1.11. – Ende Weihnachtsferien: Mo – So, Führungen um 12.00, 13.30, 15:00. Ende Weihnachtsferien: Mo – Fr 14:00; Sa – So Führungen um 12:00, 13:30, 15:00. Preis: Erwachsene € 8,00; Senioren € 7,20; Kinder (4-12) € 5,45; Kinder (-3) gratis.

Aktivitäten

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Die Mergellandroute, mit dem Auto (110 km) oder dem Fahrrad (132 km), führt durch die schönsten Gegenden Südlimburgs.

Karneval

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Achtung! Dies ist eine Reisewarnung für alle, die Karneval hassen wie die Pest und während der drei, vier oder sechs tollen Tage ins benachbarte Limburg fliehen wollen: Lasst es bleiben. Die Limburger sind genauso jeck wie die Kölner, Düsseldorfer oder andere Narren und es ist mehr oder weniger dieselbe Art Karneval, die hier gefeiert wird. Allerdings kommt der Zug hier sonntags.

Aber wer Karneval mag, hat mit Sicherheit auch hier seinen Spaß, auch wenn er nicht alles versteht. Denn zu Karneval kann der Limburger nur noch seinen Heimatdialekt. Alaaf!

Küche

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Die limburgische Küche hat eine andere Tradition als die übrige niederländische. Sie orientiert sich am "burgundischen" (sprich üppigen) Lebensstil.

Spezialitäten

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  • Biersuppe ist ein uraltes Gericht. Die schaumige Suppe wird verziert mit Petersilie und Gerstenkörnern.
  • Kerbelsuppe aus duftendem frischen Kerbel, serviert mit Croutons.
  • Grottenchamognis wachsen in den Mergelgrotten und sind mit Knoblauch und frischen Kräutern eine vorzügliche Vorspeise.
  • Blutwurst mit Äpfeln und ausgelassenem Speck. Eine deftige Bauernmahlzeit, die einen Platz in der modernen Gastronomie erhalten hat.
  • Zoervleisj ist die limburgische Variante des Sauerbratens (am besten mit Pferdefleisch).
  • Tête-de veau erfordert etwas Mut: Hirn, Bries, Zunge und Wangen vom Kalb mit Ei und Weißbrot.
  • Geuldallam - das Göhltallamm - hat ein zartes und aromatisches Fleisch. Rosa gebraten ist es ein Genuss.
  • Maastrichter Kaninchen ist ein anderes saures Fleisch. Es schmeckt ausgezeichnet mit Rotkohl, Zwiebelringen und dicken Pommes Frites.
  • Geul-Forelle Frisch gefangen in den südlimburgischen Bach Geul mit einer grünen Sauce und Erbsen.
  • Weißer Spargel, einer der Klassiker von limburgischem Boden: mit Buttersauce, Schinken und Ei.
  • Ziegenkäse wird u.a. in Landgraaf biologisch hergestellt und gibt es in verschiedenen Varianten.
  • Rommedoe ist die Originalversion des in Deutschland als Romadur bekannten sehr aromatischen Käses und wird gerne mit Apfelkraut und Schwarzbrot gegessen.
  • Möffelkook ist ein traditioneller Rosinenkuchen, den es auch beim Konditor (Banketbakker) zu kaufen gibt.
  • Vlaai ist der traditionelle Kuchen in Limburg. Gibt es in unzähligen Variationen.
  • Wein. Ja, niederländischen Wein gibt es schon (wieder) seit 1970. In Südlimburg befinden sich zehn Weingüter, die einen frischen, an den elsässer Wein erinnernden Wein produzieren. Das größte und älteste Weingut ist Apostelhoeve in Neercanne bei Maastricht.
  • Bier. Darüber hinaus ist vor allem Südlimburg für ein gutes, meist nach Reinheitsgebot gebrautes Bier bekannt, das vom vorherrschenden niederländischen Massenbier abweicht.

Nachtleben

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Diskotheken/Clubs

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  • 1 De Koempelclub, Rumpenerstraat 72-76, Brunssum. Tel.: +31 (0)45-5253091. De Koempelclub gibt es schon seit 1967 und bietet seitdem Spaß für Jung und Alt. De Koempelclub ist vollständig als altes Bergwerk eingerichtet. Fr Thema-Party, letzter Fr im Monat: Rock-Night, Sa Musik für Jung und Alt.
  • 2 Discotheek Peppermill, Beitel 90, Heerlen. Tel.: +31 (0)45-541 57 94. Peppermill ist der Treffpunkt für die Jugend der Parkstad, aber auch weit darüber hinaus.
  • 3 Se Azijnfabriek, Zwartbroekstraat 17, Roermond. Tel.: +31 (0)475-333976. Ziel der "Essigfabrik" ist es, Aktivitäten von jungen Menschen zwischen 14 und 39 Jahren zu initiieren und zu organisieren. Feststehende Samstagaktivität ist der "Swing", an dem die Haus-GJ's ihre Künste hinter den Plattenspielern zeigen. Groovecore, Disco oder Drum'n bass stehen z. B. auf dem Programm. Die Freitagabende sind für Live-Auftritte reserviert.
  • 4 Café BaRRock, Tongersestraat 27, Maastricht. Café BaRRock hat alles, worum es in Maastricht geht: Geselligkeit, gute Musik und vor allem viel Spaß. Bei BaRRock kannst du Dart spielen, Nägelen, ein Spiel auf dem Photoplay machen, die Live Musik genießen und nationale und internationale Sportveranstaltungen auf einem der Bildschirme ansehen. Geöffnet: Mo + Di 19.00 – 2.00 Uhr, Do 18.00 – 2.00 Uhr, Fr 19.00 – 3.00 Uhr, Sa 20.00 – 3.00 Uhr, So 17.00 – 2.00 Uhr, Mi geschlossen.
  • 5 Dancing-Club Se Alla for Students, Leliestraat 19, Maastricht. Tel.: +31 (0)43-3212790. De Alla for Students ist im Herzen Maastrichts gelegen. Der Club ist jeden Abend ab Mitternacht bis weit in die Nacht geöffnet. Der DJ dreht alles von Dance bis Top 40 und in Bezuj auf Getränke ist alles erhältlich. Geöffnet: Mo – Fr, So ab 0.00 Uhr, Sa ab 23.00 Uhr.

Sicherheit

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In Limburg gibt es zwei Polizeiregionen:

  • Regiokorps Limbuurg-Noord in Venlo (Mgr. Nolensplein 31) mit den districten Middenlimburg, Venlo und Venray
  • Regiokorps Limbuurg-Zuid in Maastricht (Prins Bisschopsingel 53) mit den districten Maastricht, Heerlen, Sittard und Kerkrade.

In Notfällen ist die Polizei unter der Notrufnummer 112 erreichbar. In allen anderen Fällen gilt die zentrale Telefonnummer 0900-8844.

Die Grenzlage der Provinz zu gleich zwei Nachbarländern macht Limburg attraktiv für vor allem Kleinkriminalität und Drogenhandel und die damit einhergehende Unsicherheit.

Klima

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Limburg ist eine lang gestreckte Provinz, die weit in den Süden ragt. Zudem kennt diese Region viel mehr Unterschiede als der Rest des Landes. Es wird niemanden überraschen, dass das Klima in Süd-Limburg das wärmste der Niederlande ist. Der Frühling beginnt hier als erstes und im Sommer werden hier die höchsten Temperaturen des ganzen Landes gemessen. Im Gegensatz dazu schneit es im Winter auf den höchsten Hügeln viel häufiger und fällt mehr Niederschlag als im Rest des Landes.

Ausflüge

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