Welterbe in Vietnam

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Flagge von Vietnam
Karte
Karte von Welterbe in Vietnam

Vietnam ist im Jahr 1987 der Welterbekonvention beigetreten. Zur Zeit (Stand 2021) sind 8 Welterbestätten auf der UNESCO-Liste. Davon sind 5 Kulturerbestätten, 2 gehören zum Naturerbe und 1 ist gemischt.

Welterbestätten[Bearbeiten]

Abkürzungen
K Kulturwelterbe
N Naturwelterbe
G gemischtes Welterbe
K, N gefährdetes Erbe
T Tentativliste
Ref Nummer UNESCO
Jahr Art Bezeichnung Ref Beschreibung Bild
1993 K 1 Huế 678 Hué war von 1802 bis 1945 kaiserliche Hauptstadt. Zum Weltkulturerbe gehört die Zitadelle am Parfümfluss, innerhalb ihrer Mauern befinden sich die Residenz und die Verbotene Stadt. Etwas flußaufwärts ist ein buddhistisches Kloster mit der siebenstöckigen Thien-Mu-Pagode. Weitere Monumente sind die Gräber der Kaiser Gia Long, Minh Mang, Thieu Tri, Tu Doc, Duc Duc, Dong Khanh und Khai Dinh.
1994 N 1 Halong-Bucht 672 Die Halong Bucht liegt im Golf von Tonkin. In der Bucht gibt es zahlreiche meist unbewohnte Inseln, die durch Verkarstung entstanden sind. Einige der steil aufragenden Felseninseln haben im Inneren Tropfsteinhöhlen.
1999 K 2 Hội An 948 Hội An liegt etwa 30 km südlich von Đà Nẵng. Vom 15. bis 19. Jahrhundert war Hội An eine bedeutende Hafenstadt, es entstanden zahlreiche traditionelle Gebäude, aber auch im Stil der Handelspartner in Japan und China. In der französischen Kolonialzeit verlor die Stadt an Bedeutung. Die Stadt blieb im Vietnamkrieg weitgehend unzerstört.
1999 K 3 Mỹ Sơn 949 Mỹ Sơn liegt im Landesinneren etwa 45 km südwestlich von Hội An. Es war das kulturelle Zentrum des hinduistischen Champa-Königreichs, das etwa im 3. Jahrhundert entstand und sich bis zum 15. Jahrhundert halten konnte. Die meisten Bauwerke in Mỹ Sơn stammen aus dem 10. Jahrhundert.
2003
2015
N 2 Phong-Nha-Kẻ-Bàng-Nationalpark
Erweitert 2015 um einige Schutzgebiete
951 Der Nationalpark liegt an der Grenze zu Laos etwa 50 km westlich von Đồng Hới. Er besteht aus den beiden Gebieten Phong Nha Nature Reserve und Ke Bang Wald. Es ist eine komplexe Karstlandschaft mit spektakulären Formationen an seiner Oberfläche, fernenr gibt es mehr als 300 Höhlen mit einer Gesamtlänge von über 120 km sowie unterirdische Flüsse und Wasserfälle.
2010 K 4 Kaiserliche Zitadelle von Thang Long 1328 Die Kaiserliche Zitadelle von Thang Long ist in Hanoi. Sie entstand im 11. Jahrhundert und war bis 1802 Residenz der vietnamesischen Kaiser. In der französischen Kolonialzeit wurde die Zitadelle 1883 zerstört und zum Großteil abgerissen. Inzwischen versucht man, sie wieder zu restaurieren. Erhaltene Bauwerke sind der Flaggenturm und der Literaturtempel, Nordtor und Zentraltor. Die Einsäulenpagode sowie einige Pavillons sind Nachbildungen.
2011 K 5 Zitadelle der Ho-Dynastie in der Thanh Hóa Provinz 1358 Die Zitadelle der Ho-Dynastie wurde 1397 erbaut nach den Prinzipien des Feng Shui. Sie liegt rund 55 km nordwestlich der Stadt Than Hóa. Es ist ein fast quadratischer Bau, die Mauern wurden aus Blöcken von 2m x 1m x 0,7m errichtet. Die Zitadelle ist mit Ausnahme der Mauern und Tore weitgehend zerfallen.
2014 K,N 1 Trang An 1438 Die malerische Karstlandschaft Trang An liegt an der Mündung des Roten Flusses im südlichen Teil des Deltas, in ihr finden sich zahlreiche Höhlen, steile Felswände und Karstkegel. Auch findet man bis zu 30.000 Jahre alte Siedlungsspuren. Hier liegt auch die Stadt Hoa Lu, sie war im 10./11. Jahrhundert Hauptstadt des Landes.

Tentativliste[Bearbeiten]

In einer Tentativliste sind alle Liegenschaften aufgeführt, die ein Vertragsstaat zur Nominierung vorschlagen kann oder auch vorgeschlagen hat.

  • Huong-Son-Komplex natürlicher Schönheit und historischer Monumente

Weblinks[Bearbeiten]

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