Mexiko-Stadt
Mexiko-Stadt | |
Einwohnerzahl | 9.209.944 (2020) |
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Höhe | 2.240 m |
Tourist-Info | +5552867097, +5552869077 (Durchwahlen -2104 oder -2309, jeweils Mo.-Fr. 9.00-18.00) |
Städtische Info (sp.) | |
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Mexiko-Stadt |
Mexiko-Stadt (spanisch: Ciudad de México ⓘ, kurz CDMX), ist die Hauptstadt von Mexiko und seit Anfang 2016 ein Bundesland wie alle anderen Bundesländer auch. Davor war sie ein Bundesdistrikt mit dem Namen Distrito Federal, kurz D. F. Die gesamte Metropolregion hat über 22 Mio. Einwohner und ist eine der größten Agglomerationen der Welt. Die Einwohner nennt man “chilango”.
Stadtteile
[Bearbeiten]Die Stadt besteht aus sechzehn Stadtbezirken, den sogenannten delegaciones: Álvaro Obregón, Azcapotzalco, Benito Juárez, Coyoacán, Cuajimalpa, Cuauhtémoc, Gustavo A. Madero, Iztacalco, Iztapalapa, Magdalena Contreras, Miguel Hidalgo, Milpa Alta, Tláhuac, Tlalpan, Venustiano Carranza und Xochimilco. Diese wiederum gliedern sich in die Stadtteile, den sogenannten Colonias wie z. B.: Condesa und Roma. Zu einer vollständigen Adresse gehören immer auch die Delegación und die Colonia, da Straßennamen in der Hauptstadt zum Teil mehrfach vorkommen.
Stadtteilartikel
[Bearbeiten]- Centro Histórico - Wo alles begann. Das historische Zentrum um den Zócalo oder den Plaza de la Constitución und sich in alle Richtungen ein paar Blocks weit erstreckt. Viele historische Sehenswürdigkeiten aus Kolonialzeiten und der berühmte aztekische Templo Mayor sind hier zu finden. Der Zocalo ist der größte Platz in Lateinamerika und der drittgrößte der Welt nach dem Roten Platz in Moskau und dem Tian’anmen-Platz in Peking.
- 1 Coyoacán - Eine Kolonialstadt, die heute ein Künstlerviertel mit historischer Alternativkultur, Kunst, Studenten und Intellektuellen ist. Hier gibt es zudem viele gute Museen.
- Condesa und Roma - Kürzlich wiedererstanden, nach Jahrzehnten des Verfalls findet man hier heute die trendigsten Restaurants der Stadt, Bistros, Clubs, Pubs und Läden. Das Viertel beidseits der Avenida Insurgentes umgibt die Parks Mexico und España. In der Bechreibung hier sind auch die östlich liegenden Colonias Obrera bis Jardín Balbuena mit enthalten.
- Zona Rosa - Touristen auch als Reforma Distrikt bekannt, da es die Av. Paseo de la Reforma umgibt, ist dieses neue Stadtteilzentrum ein wichtiges Geschäfts- und Unterhaltungsviertel. Es ist zudem als das Schwulenzentrum der Stadt bekannt.
- 2 Tlalpan - Größtes Stadtviertel und Standort des Ajusco, eines Vulkankegels und Nationalparks, einem der höchsten Berge bei Mexiko-Stadt.
- Chapultepec - ist einer der riesigsten Stadtparks der Welt. Sein Name bedeutet „Grashüpferberg“ auf Nahuatl, der Sprache der Azteken. Im Park befindet sich der Hauptzoo, ein Schloss (heute Museum), ein Vergnügungspark und viele Museen. Lomas de Chapultepec ist das reichste Viertel der Stadt mit durch Mauern geschützten Landhäusern.
- Xochimilco - Auch bekannt als das „mexikanische Venedig“ wegen der ausgedehnten aztekischen Bewässerungskanäle — die Überbleibsel des antiken Sees. Xochimilco hat seine Traditionen behalten, auch wenn seine Nähe zu Mexiko-Stadt eine Verstädterung bewirkt.
- Tlatelolco - Standort aztekischer Pyramiden.
- 3 Polanco - die kosmopolitische und trendige Shoppingmeile.
- 4 Santa Fe - das wohlhabendste Gebiet der Stadt weestlich Chapultepec.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Es gibt eine direkte Busverbindung zwischen beiden Flughäfen.
Nur speziell konzessionierte, seriöse Taxiunternehmen dürfen an den Flughäfen stehen.
Der Flughafen Toluca wird vor allem von mexikanischen Billigfliegern für den Inlandsbetrieb genutzt.
Flughafen Mexiko-Stadt
[Bearbeiten]Transport
[Bearbeiten]Automaten für die Nahverkehrs-Wertkarten sind in den Terminals.
- 1 Terminal Aérea Station Metro 5 beim T 1. Zu Fuß über einen Parkplatz Richtung Stadtautobahn, nicht die schönste Gegend, besonders mit Gepäck. Zur Innenstadt steigt man dann nach 7 Stationen in La Raza um (zwischen Metro 3 und 5 marschiert man dort 6 Minuten im Tunnel).
- Metrobus 4 bedient beide Terminals. Kommt man im T 2 an kann diese Strecke bis zum Busbahnhof TAPO (dort Metro San Lázaro) bequemer sein. Diese Linie fährt quer nördlich durch das Zentrum entlang República de Venezuela und Belisario Domínguez. Auf dieser Strecke gilt ein stark erhöhter Sondertarif.
Zwischen den beiden, drei Kilometer voneinander entfernten, Terminals gibt es einen kostenfreien Zug (5.00-23.00 Uhr), der aber nur mit Bordkarte und Handgepäck benutzt werden darf. Ansonsten muss der kostenpflichtige Bus benutzt werden.
In den Ankuftsbereichen kann man Tickets für Taxis autorizados lösen. Diese sind etwas teurer als reguläre Taxis. Sie gelten für bis zu vier Passagiere. Der Preis ist zonenabhängig, die Fahrer freuen sich über ein Trinkgeld.
Hotels
[Bearbeiten]- Im T 1, Ebene 3 ist ein Hilton-Hotel.
- Im T 2, Ebene 6 ist das Hotel NH Collection.
- In den Kapseln (T 1+2) von IZzzleep kann man max. zwei Stunden ruhen und eine Dusche nehmen.
- Übernachten auf Bänken im Terminal wird nicht gerne gesehen und nur mit vorhandenem Ticket/Bordkarte toleriert.
- 1 Hostal Aeropuerto, Irapuato 135, Peñón de los Baños, Venustiano Carranza, 15520 (vorm T 1). Tel.: +525557850303. Einfache Zimmer oder Schlafsaal.
Flughafen Felipe Ángeles
[Bearbeiten]Die Linie 1 von Mexibús fährt von 4.00-23.30 Uhr von 2 Ciudad Azteca über 5 Ojo de Agua.
In der nahen Ortschaft 6 Santa Lucía , vor allem Kasernenstadt, ist das 1 Museum der Militärfliegerei (Museo Militar de Aviación) . Eine weitere Ausstellung, das Museo Paleontológico hat man für Mammut(knochen) gebaut, von denen 300 während des Ausbaus des Flugplatzes entdeckt wurden.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Es gibt in Mexiko keine Fernbahnstrecken mehr. Einige Reste des früheren Betriebs hat man im 2 Museum der Eisenbahner (Museo de los Ferrocarrileros) aufgestellt. Es ist bei der Metro 6 La Villa/Basílica und öffnet 10.00-17.00 Uhr.
Die S-Bahn El Insurgente von Mexico City ab 3 Metro Observatorio (Observatorio) stellt ab 2024 den Anschluss zu den Halten 4 Zinacantepec (Estación Zinacantepec) – 5 Toluca Centro (Estación Toluca Centro) und 6 Lerma (estación de Lerma) eine bequeme Anbindung her.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Busse übernehmen in Mexiko den Fernverkehr auf dem Landweg. Auch vom Flughafen fahren einige Fernbusse direkt. Mexiko-Stadt hat mehrere Busbahnhöfe. Alle bieten Gepäckaufbewahrung. Busfahrten, die länger als 5–6 Stunden dauern werden normalerweise als Nachtfahrten durchgeführt.
- Autobuses del Norte (Terminal Central de Autobuses del Norte), Eje Central Lázaro Cárdenas 271, Magdalena de las Salinas, Gustavo A. Madero, 07760 (Metro 5: Autobuses del Norte (aus der Innenstadt Metro 3 Umstieg in La Raza; O-Bus 1) Busverbindungen Richtung Norden, auch Grenzübergänge zur USA. Geöffnet: 24 h.
- Terminal de camiones para Chiapas, Emiliano Zapata 92, Zona Centro, Venustiano Carranza, 15100 (am Park bei der Kirche La Soledad). Busse nach Chiapas.
Voarausbuchungen sind möglich auf der Webseite reservamos.mx, die die größeren Busunternehmen vermittelt.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Die Autopista La Venta–Chamapa und die Autopista Chamapa-Lechería bilden ein teilweisen Autobahnring um die Stadt. Beide Strecken sind mautpflichtig. Die letzte Mautstation (caseta) in die Stadt hinein ist auch immer der Beginn der Fahrververbotszone Hoy no circula.
Mobilität
[Bearbeiten]In Mexiko-Stadt sollte man auf die sehr guten öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen und auf Grund der chaotischen Verkehrsverhältnisse im Straßenverkehr auf das Auto lieber ganz verzichten. Anders als in Europa fährt die U-Bahn in Mexiko-Stadt nicht mehr nach Mitternacht und Taxis erhöhen entsprechend die Preise um 20 %.
Rucksäcke bitte immer vorne tragen, Taschendiebe gibt es in Mexiko auch im Nahverkehr.
Movilidad Integrada
[Bearbeiten]Mit der Wertkarte Tarjeta de Movilidad Integrada (kurz Tarjeta MI) lassen sich die die meisten städtischen Verkehrsmittel des Nahverkehrs bezahlen. Die Preise für die einzelnen Verkehrsmittel sind jedoch unterschiedlich. Papierfahrkarten gibt es nicht mehr.
Die Webseite/App viaDF samt Directorio de rutas (Linienverzeichnis) bringt etwas Übersicht, auch bezüglich der Kleinbusse.
WICHTIG: Sofort nachdem die Karte gekauft wurde, muss sie am Automaten aktiviert werden. Hierdurch wird ein Grundguthaben gutgeschrieben. Die Karten funktionieren nach dem Prepaid-Prinzip und lassen sich an den selben Automaten mit Bargeld aufladen. Das Guthaben bleibt 300 Tage gültig. Mehr als 500 Pesos können nicht aufgeladen werden. Automaten geben kein Wechselgeld.
Metro
[Bearbeiten]Die Metro von Mexiko ist zwar ohne Zweifel das schnellste, aber nicht immer das komfortabelste Transportmittel. Es gibt zwölf Linien mit den Nummern 1–9, 12 sowie A und B.
Auch außerhalb der Stoßzeiten kann es vorkommen, dass man keinen Sitzplatz bekommt, und man sollte beim Einsteigen nicht trödeln, da es sonst sein kann, dass die Metro ohne einen weiterfährt. Bevor man aussteigt, sollte man (nach Möglichkeit bereits ein oder zwei Haltestellen vorher) bereits an der Tür stehen, da man sonst unter Umständen nicht durchs Gedränge kommt. Das Gepäck sollte man nach Möglichkeit im Auge behalten, da Taschendiebstahl häufig vorkommt. Frauen und Kinder dürfen die ersten beiden Waggons benutzen, da geht es etwas manierlicher zu. Dies wird vom privaten Wachschutz am Gleis überwacht. Die Zugfolge ist jedoch auch extrem eng, so dass man meist nicht lange warten muss. Es kann aber durchaus vorkommen, dass man erst nach mehrmaligen Versuchen in einen Zug hineinkommt, weil die ersten einfach zu voll waren. Die Liniennetzpläne, die an jeder Haltestelle und in jedem Zug gut sichtbar vorhanden sind, wurden seinerzeit (auch) für Analphabeten entwickelt und so hat jede Haltestelle ein Piktogramm, das meist logisch auf den Ort Bezug nimmt. Dies hilft natürlich auch bei der Orientierung für Leute ohne Spanischkenntnisse ungemein. Fliegender Händler (vagoneros) sind in den Zügen unterwegs. Es gibt in einigen Haltestellen durchaus beeindruckende Kunstwerke.
Bedauerlicherweise fährt die Metro nachts nach Mitternacht und vor fünf Uhr früh gar nicht mehr und die allerletzte bzw. allererste Metro ist auch nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, so dass man, wenn man plant, abends länger weg zu gehen, gut planen sollte, wie man wieder heim kommt.
S-Bahn
[Bearbeiten]Der Tren Suburbano soll die Metro ergänzen, wird aber von der Bahn betrieben. Linien:
- 7 Buenavista [vormals Fernbahnhof] ↔ Fortuna (Metro 6) ↔ Lechería ↔ 8 Cuautitlán
- 9 Lechería (Estación Lechería) zum Flughafen AIFA, Terminal 1; in Bau bis 2024]
Bezahlt wird mit der (kostenpflichtigen) Tren Suburbano-Wertkarte. Es gibt zwei Preisstufen: bis 13 km mex$ 10, darüber mex$ 23. (Stand: Jan 2023)
Metrobus
[Bearbeiten]Viele Bereiche der Hauptstadt werden durch den Metrobús bedient. Diese roten Busse fahren in der Mitte der Straße auf eigenen Spuren und halten regelmäßig an speziellen Haltestellen. Diese Mittelhaltestellen sind barrierefrei gestaltet. Die Fahrzeuge sind Hochflurbusse, die Türen öffnen auf der linken Seite höhenneutral zu den Bahnsteigen. An normalen Straßenhaltstellen kann man den Bus nicht besteigen, da die Türen auf der falschen Seite und viel zu hoch sind.
Die Metrobusse sind teurer als andere in Mexiko, das Publikum entsprechend angenehmer als z. B. in der Metro zur Berufszeit. Oft sind sie jedoch hoffnungslos überfüllt, es kann sich lohnen, einige Stationen in die entgegengesetzte Richtung zu fahren, um dann noch in den Bus zu passen, der zurück fährt.
Betriebszeit ist 4.30-24.00 Uhr, Verstärkerlinien nur 5.30-21.30 Uhr. Innerhalb zwei Stunden nach Fahrtantritt darf man kostenfrei in die anderen Linien umsteigen. Fahrradmitnahme ist nur sehr eingeschränkt am späten Abend möglich.
O-Bus
[Bearbeiten]Die Stadt hat ein O-Busnetz (STP, Servicio de Transportes Eléctricos), dessen auf zehn Linien zusammengestrichenes Netz in den 2020ern mit neuen klimatisierten Bussen ausgestattet wurde. Dadurch wird es möglich Teilstrecken ohne Oberleitung im Batteriebetrieb zu bedienen. Die blauen Busse fahren in sehr engem Takt. Es gibt auf verschiedenen Linien unterschiedliche Tarife.
Der “Trolebús Elevado” fährt auf einer auf Stelzen gebauten eigenen Straße zwischen der Metrostation Constitución de 1917 über Acahualtepec bis Santa Marta.
Busse
[Bearbeiten]Die normalen Stadtbusse (RTP, Red de Transporte de Pasajeros) sind das billigste Verkehrsmittel. Die 95 Ordinario-Linien kosten mex$ 2, Express-Busse, es gibt 25 Linien, kosten mex$ 4. Fahrradmitnahme ist erlaubt.
Es fahren Nachtbusse.
Trambahn
[Bearbeiten]Die einzige Trambahn, 2019/20 auf Basis der 1967 stillgelegten Strecke wieder eröffnet, verbindet über 13 km 10 Tasqueña (Umstieg Metro 2) und 11 Xochimilco in Nord-Süd-Richtung.
Kleinbus
[Bearbeiten]Überall in der Stadt trifft man auf die grünen Kleinbusse (Peseros). Die Betreiber sind Konzessionäre, es gibt rund 1400 Strecken. Deren Fahrtroute erschließt sich dem Besucher eher mühsam, selbst Einheimische fragen manchmal lieber beim Einsteigen, wohin sie fahren. Oft fahren sie mit offenen Türen, das ersetzt die nicht existierende Klimaanlage. Es kommt vor, dass ein Fahrgast ruft: „hier wollte ich aber abbiegen …“ oder so ähnlich - dann fährt der Bus eine Schleife. Ohne Kenntnisse der spanischen Sprache sind diese Kleinbusse eigentlich nicht benutzbar. Es kann sogar passieren, dass der Busfahrer nur Nahuatl spricht und nur gebrochen Spanisch versteht. Im Notfall kann es klappen, auf einem Stadtplan zu zeigen, wohin man will. Wenn der Fahrer nickt, kann man mitfahren. Sitzt man dann vorn in seinem Sichtbereich, sagt er Bescheid, wenn man am Ziel ist.
Die Bezahlung von mex$ 8 wurde ab 2022 auf Wertkarte umgestellt. Betriebsschluss ist ab 22.00 Uhr.
Mexibús
[Bearbeiten]Mexibús des Bundesstaates betreibt vier Linien, die auf eigener Spur unterwegs sind (Linienverlauf).
Bezahlt wird mittels Wertkarte (Kaufpreis: mex$ 18, Tarjeta de Mexipase). Die Einzelfahrt kostet mex$ 9. (Stand: Okt 2023)
- Ciudad Azteca ↔ Ojo de Agua ↔ Terminal de Pasajeros (AIFA)
- Las Américas ↔ La Quebrada, 21,3 km quer durch den Norden
- 12 Pantitlán (Metro) ↔ Chimalhuacán / Acuitlapilco ↔ Chicoloapan, 23 km
- 13 La Raza (Metro) ↔ Indios Verdes (Metro; Seilbahnen) ↔ Universidad Mexiquense del Bicentenario, 22,3 km
Seilbahnen
[Bearbeiten]Auf den beiden Netzen kann jeweils mit der Wertkarte Mexipase oder der Tarjeta MI bezahlt werden.
Die Seilbahnstrecken des städtischen Cablebús sind als wirkliches Nahverkehrmittel geplant. Sie erleichtern den Zugang aus den ärmeren, höhergelegeneren Vierteln.
- Linie 1: 14 Indios Verdes (Cablebús), Anschluss an die Metro-Linie 3, die Linien 1 und 7 des Metrobús sowie die Linie 4 des Mexibús.
- Linie 2: Anschluss an die Metro-Linie 8 in Constitución de 1917 und die Linie A in Santa Marta.
- [Linie 3: 5,5 km in Bau. Anschluss an die U-Bahn-Linie 7 in der Nähe der Station Constituciónntes sowie am Bahnhof Vasco de Quiroga zur S-Bahn El Insurgente.]
Die staatlichen Seilbahnen der Mexicable erschliessen den oberen Teil des Guadalupe-Gebirges. Pro Kabine gibt es 8 Sitz- und 10 Stehplätze. Die Einzelfahrt kostet mex$ 9. (Stand: Okt 2023)
- Linie 1 (rot): Santa Clara ↔ La Cañada, 4,9 km
- Linie 2 (grün): 15 Indios Verdes (Mexicable) (ca. 300 m von Cablebús) ↔ Hank González II., 8,4 km
Fußgänger
[Bearbeiten]Mitunter wird es auf den Gehwegen extrem eng. Das freut Taschendiebe, ist aber nicht unbedingt angenehm. Man läuft auf und über die Straße, wenn Platz ist. Ampeln werden manchmal beachtet, allerdings ist die Anwesenheit zahlreicher Polizisten an einer Kreuzung keine Garantie dafür. Handkarren sind anders als in Europa ein normales Verkehrsmittel.
Taxi
[Bearbeiten]Der Zustand der Taxis ist für europäische Verhältnisse gewöhnungsbedürftig. Es wurde in den 1990ern davon abgeraten, Taxis am Straßenrand anzuhalten, weil Touristen ausgeraubt wurden. Dies bestätigen sogar die betreffenden Taxifahrer. Seitdem wurden die Kontrollen stark verschärft und solche Fälle sind seltener geworden. Man muss das für sich selbst entscheiden. Betroffen sind wohl überwiegend Fahrten aus der Stadt zum Flugplatz, wenn der Tourist keine Zeit mehr hat und nur noch seinen Flug erreichen will. Dies ist aber nicht zu verallgemeinern. Bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in der Stadt und täglichem mehrmaligen Nutzen von Taxis und immer Anhalten an der Straße wurde niemals versucht, zu betrügen. Selbst bei „nicht funktionierendem“ Taxameter wurde der verhandelte Preis eingehalten. Das funktioniert wahrscheinlich immer dann, wenn man etwas Spanisch spricht.
Setzt man sich nach hinten, ist der Fahrer reservierter und redet meist nichts. Nimmt man auf dem Beifahrersitz Platz, ist das meist ganz anders, man schwatzt die ganze Zeit über alles Mögliche. Bei der Abreise zum Flugplatz habe ich den Fahrer auf das Problem der Abzockerei angesprochen. Er hat sich sehr über die wenigen Kriminellen aufgeregt. Fenster auf und nach der Polizei rufen soll helfen. Wenn solche Fahrer erwischt werden, drohen Entzug der Lizenz und Gefängnisstrafe.
Benutzen die Fahrer den Taxameter, sind die Fahrten sehr billig, ohne mündliche Vereinbarung und Taxameter kann es jedoch teuer werden. Die Taxis sind jedoch selbst bei völlig überzogenen Preisen noch immer billiger als in Europa. Vom und ab dem Flugplatz muss man mit deutlich höheren Preisen rechnen. Am Flugplatz ist es günstiger, zu einem der Verkaufsstände der dortigen Taxiunternehmen zu gehen und für ein Ticket zu zahlen, als ein Taxi anzuhalten, wenn man kein Spanisch spricht und handeln kann.
Die großen und teuren Hotels bieten so etwas wie einen eigenen Taxiservice. Das sind neue und große Fahrzeuge mit Fahrer mit Schlips, Getränken in der Tür usw. Das ist deutlich teurer (Faktor 10) als herkömmliche Taxis, ist jedoch als wirklich sicher einzustufen. Zumindest bei der letzten Fahrt in Mexiko-Stadt zum Flugplatz ist so ein Taxi zu empfehlen, um wirklich sicher am Flugplatz anzukommen. Läßt man sich von einem der teuren Hotels zu einer Privatunterkunft nur wenige Kilometer vom Zentrum fahren, kann es vorkommen, dass der Fahrer die Gegend nicht anfahren will, weil „man dort nicht wohnt.“
Radiotaxis kosten das 2–3fache der auf der Straße herbeigewunkenen.
Eine billige und zudem auch sehr sichere Methode, die auch von vielen Einheimischen genutzt wird, sind Apps wie beispielsweise Uber, wobei sich hier die moralische Frage der Ausbeutung der Fahrer stellt.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Wirklich abzuraten ist von der Benutzung eines Autos. Der Verkehr ist regelmäßig enorm, und Staus sind an der Tagesordnung. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden gewohnheitsmäßig ignoriert, was dazu geführt hat, dass überall auf den Straßen mit Bremshügeln gerechnet werden muss. Die können teilweise enorm hoch sein, hier ist Vorsicht angebracht. Neben den Bremshügeln sind Schlaglöcher das zweite große Problem. Während die großen Avenidas und Schnellstraßen einen vergleichsweise guten Straßenbelag haben, können die kleineren Straßen extrem tiefe Schlaglöcher aufweisen. (Dies gilt für einen großen Teil des gesamten Landes.)
Wer trotzdem unbedingt selbst fahren möchte, muss sich darauf einstellen, dass Stoßstangen auch zum Stoßen benutzt werden, dass man drängeln muss und dass man den Leihwagen mit großer Wahrscheinlichkeit mit neuen Beulen zurückgibt.
Es gibt Anwohnerparkzonen und Bereiche in denen wenn man auf der Straße parken will Automaten füttern muss. Die funktionieren wie in Europa. 2023 zahlte man je 15 Minuten mex$ 2,90. Hat man sich eine Parkkralle eingefangen kann man sich auf der entsprechende Webseite informieren und bezahlen – netterweise werden alle ausstehenden Strafen kassiert, bevor man das Ding wieder abgenommen bekommt.
Mexiko-Stadt (plus 18 Umlandgemeinden) war die erste Kapitale, die ein Fahrverbot für Autos abhängig von der letzten Ziffer des Nummerschildes eingeführt hat. Man braucht einen farbkodierten Aufkleber den man bei einer Abgasuntersuchung erhält. “Hoy No Circula” gilt jeweils für zwei Zahlen an einem Tag von Montag bis Freitag von 5.00-22.00 Uhr. An Samstagen unterscheidet man nur zwischen gerade und ungerade. Für emissionsarme Autos gibt es Aufkleber mit „00“, die von der Beschränkung befreit sind.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Die Stadt ist eine verkehrstechnische Katastrophe, wenn man europäische Maßstäbe ansetzt. Aber der Verkehr funktioniert in Mexico anders. So sind im engen Dschungel der vielen Autos, Busse und Pick-Ups auch sehr viele Fahrräder unterwegs. Dabei sieht man noch mehr Lastenfahrräder als z. B. in den Niederlanden, in Mexiko sind sie wirklich für den Transport gedacht und befördern dabei auch sehr große Lasten.
Jeden Sonntag 8.00-14.00 Uhr wird die Innenstadt entlang der Av. Reforma für den Autoverkehr gesperrt und für Fahrräder freigegeben. Diese autofreien Sonntage werden regelmäßig gerne angenommen und oft von ganzen Familien genutzt, entspannt die ganze Innenstadt zu durchradeln. Alle paar hundert Meter existieren Stationen, bei denen man sich kleinere Reparaturen kostenlos ausführen lassen kann.
Fahrradspuren sind noch selten, werden aber ausgebaut.
Leihfahrräder
[Bearbeiten]Ecobici hat inzwischen hunderte Ausleihstationen aufgebaut. Es gibt einige, wenige e-Bike-Stationen. Man bucht ein Paket für einen oder mehrere Tage, ggf. auch ein Jahr. Dies geschieht per Kreditkarte oder bar an einer der drei Infostellen. Einzelfahrten kann man dann mit der Wertkarte Tarjeta MI bezahlen.
Nicht alle Räder sind gut in Schuss. Die ersten 45 Minuten sind im Grundpreis inbegriffen, danach zahlt man pro angefangener Stunde. Überzieht man 24 Stunden werden mex$ 8000 Kaution abgebucht.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten sind in den Unterartikeln der Stadtteile aufgeführt. Für kulturell Interessierte ist das meiste im 7 Centro Histórico .
Viele Museen verlangen am Sonntag keinen Eintritt und sind entsprechend voll. Man folgt der internationalen Praxis, dass Museen Montag Ruhetag haben.
Am dritten Mitwoch jeden Monats bieten ein Drittel der Museen Abendöffnungen (Noche de Museos), während derer Kulturveranstaltungen angesetzt werden. Aktuelles Programm
Aktivitäten
[Bearbeiten]Sind in den Unterartikeln der Stadtteile aufgeführt.
- Fußballspiele gibt es im Olympiastadion und im 2 Estadio Ciudad de los Deportes , Heimat des Vereins Cruz Azul.
- Lucha Libre, die mexikanische Antwort auf das amerikanische “Wrestling” gibt es in mehreren Stadien. Maskiert geprügelt wird sich in 6er-Teams nach Gewichtsklassen. Veranstaltungen beginnen 20/21.00 Uhr und dauern höchstens zwei Stunden.
Einkaufen
[Bearbeiten]Das Viertel Polanco ist eine Shoppingmeile.
In den weniger touristisch erschlossenen Gebieten gibt es überall Straßenmärkte, fliegende Händler usw. Man sollte jedoch etwas Spanisch können, die Händler können in der Regel kein Englisch und schon gar nicht Deutsch. Kaufhäuser (Centro Comercial) wie in europäischen Städten sind selten, ebenso Supermärkte, Drogeriemärkte usw. Üblicherweise sind Geschäfte in ein- oder zweigeschossigen Gebäuden untergebracht, der Gehweg wird zum Markt.
Das meiste spielt sich auf der Straße ab. Wenn ein vollbeladenes Lastenfahrrad vorbeifährt, kann man schon mal dem Fahrer zu verstehen geben, dass man etwas von seinem Rad haben möchte, das ist eher normal als Ausnahme. Handeln ist nicht unbedingt üblich, man kann es aber versuchen. Büchergeschäfte sehen aus wie in Europa, man schließt sein Gepäck am Eingang ein und der Laden wird von Wachschutz flankiert.
Küche
[Bearbeiten]Restaurants sind in den Unterartikeln der Stadtteile aufgeführt.
Alkohol in der Öffentlichkeit ist verboten.
Nachtleben
[Bearbeiten]Wird in den Unterartikeln der Stadtteile behandelt.
Das Nachtleben in Mexiko-Stadt ist lebendig und vielfältig. Am belebtesten sind die Stadtviertel Condesa und Roma Norte. Dort befindet sich eine Vielzahl von Bars und Clubs. Im Centro Historico ist es Nachts etwas ruhiger, am belebtesten ist dort in der Calle Regina.
Unterkunft
[Bearbeiten]Auch wenn der Taxifahrer des noblen Innenstadthotels bemerkte „hier wohnt man doch nicht“, sind Quartiere über Airbnb eine nette Alternative. Allerdings sollte man sich schon ansehen, wo die Unterkunft liegt. Wer Spanisch zumindest etwas spricht, kann sich eigentlich überall niederlassen. Man muss nur klarstellen, dass man kein “Gringo” ist. In den Außenbezirken ist die Bevölkerung allenfalls etwas irritiert, wenn man als offensichtlich nicht Einheimischer herumläuft. Nach einigen Sätzen Spanisch legt sich das jedoch sehr schnell.
Hotels sind in den Unterartikeln der Stadtteile aufgeführt.
Sicherheit
[Bearbeiten]Das deutsche Auswärtige Amt warnt vor Besuchen der Bezirke: Tepito, 8 Doctores , Lagunilla, Venustiano Carranza, Gustavo A. Madero und Iztapalapa. (Stand: Okt 2023)
In Mexiko-Stadt wird davor gewarnt, unlizenzierte Taxis zu benutzen, weil es schon vorgekommen ist, dass Fahrgäste ausgeraubt wurden. Es soll auch schon Überfälle auf dem Weg zwischen Metrostation und Flughafen gegeben haben, bei denen heimreisenden Touristen ihr gesamtes Gepäck gestohlen wurde. Es ist jedoch gefahrlos, offizielle Taxis an der Straße anzuhalten. Am Besten lässt man sich ein Taxi von der Unterkunft rufen, dann kann man sicher gehen, dass es sich hierbei um „offizielle“ Taxis handelt. Völlig unbedenklich ist es, Taxis am Flughafen zu nehmen, diese sind alle lizensiert.
Schwere Gewaltkriminalität, wie man sie aus dem Norden Mexikos kennt, gibt es nur selten. Am ehesten besteht die Gefahr Opfer eines Raubüberfalls zu werden, bzw. beklaut zu werden. Tagsüber besteht jedoch kaum Gefahr. Fremden, die einen ohne offensichtlichen Grund in perfektem Englisch ansprechen, sollte man mißtrauisch gegenüber sein. Das ganze Stadtzentrum (Centro Historico, Condesa, Roma Norte) ist auch Nachts sehr sicher. Meiden sollte man auf jeden Fall die äußeren Stadtteile, sowie auf jeden Fall das Stadtviertel Tepito. Dort ist Straßenkriminalität an der Tagesordnung, und die Gefahr Opfer eines Raubüberfalles zu werden ist sehr hoch! Am Sinnvollsten ist es in der Unterkunft, bzw. beim Gastgeber nachzufragen. Diese können in der Regel die aktuelle Lage am Besten einschätzen.
Polizei ist in großer Menge überall gegenwärtig und wirkt auf Europäer eher abschreckend, weil sie vergleichsweise schwer bewaffnet sind. Gegenüber Touristen sind Polizisten jedoch ausgewählt freundlich und hilfsbereit. Wenn in der City plötzlich mehrere LKWs auftauchen und hundert Polizisten mit Schutzschilden absteigen, dann ist nicht etwa eine Demonstration im Anzug, da werden nur Kadetten zum Marschieren gefahren. Oft steht die Polizei nur bereit, falls „irgendwas“ passiert. Aber selbst bei Verkehrsunfällen werden sie nicht aktiv, Blechschäden interessieren die mexikanische Polizei nicht.
Sollte Polizisten für „Übertretungen“ Strafen fordern, zahle man niemals sofort – die Annahme von Barem ist auch mexikanischen Gesetzeshütern verboten – sondern bestehe auf der Aufnahme eines Protokolls im nächsten Polizeirevier. Das kann zwar Zeit und Nerven kosten, der korrupte Herr wird aber hoffentlich ein zweites Mal überlegen.
Überlandbusse werden am Stadtrand angehalten, die Passagiere werden gefilmt. Dabei wird man aufgefordert, in die Kamera zu sehen. Dies soll dazu dienen, dass man nach einem Überfall weiß, wer im Bus saß.
Gesundheit
[Bearbeiten]Krankenhäuser sind in den Unterartikeln der Stadtteile aufgeführt
Die Notaufnahmen der öffentlichen Krankenhäuser des IMSS haben vergleichsweise lange Wartezeiten, sind aber deutlich günstiger. Behandlung auf mexikanische Krankenkasse setzt eine mexikanische Sozialversicherungsnummer (CURP) voraus, die Touristen nicht haben. Es gibt eine Liste deutschsprachiger Ärzte der deutschen Botschaft.
Apotheken sind gut sortiert, die Angestellten gut ausgebildet, alles ist auf europäischem Niveau. Manche haben auch einen diensttuenden Doktor. Die Medikamente sind teilweise erheblich preiswerter als in Europa.
Erbeben sind häufig, wenn auch selten so verheerend wie 1985 oder 2017. Heulen die Sirenen des «alerta sísmica» (SASMEX) hat man nur wenige Sekunden Vorwarnzeit, aber diese können lange genug sein aus dem Haus zu gelangen oder unter einem Türstock, zur Not auch nur dem Tisch etwas geschützt zu sein.
Trinkwasser ist mehr so ungesund wie früher, hat aber einen hohen Schwermetallgehalt. Zu Hause haben die meisten Bewohner einen Wasserfilter. Um in Restaurants Trinkwasser zu bekommen, bestelle man «agua del filtro» oder «Un vaso de agua del garrafon», wenn man nicht die teuere Mineralwasserflasche serviert bekommen möchte.
Die Luftqualität hat sich seit den 1990ern stark verbessert, liegt aber bei Ozon- und Feinstaubwerten immer noch um mehrfaches über WHO-Empfehlungen. Das führt bei Inversionswetterlagen dann zu länger anhaltendem Smog mit dunstiger Luft.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Öffentliche Toiletten kosten, mit Ausnahme einiger Kaufhäuser, eine kleine Gebühr.
Es gibt für eine Großstadt überraschend viele Schnaken, die spätestens nachts im Hotelzimmer lästig sind.
Nur Touristen tragen Gummischlappen auf der Straße. Männer tragen Shorts nur wenn es wirklich heiß ist.
Das Tourismusministerium SECTUR konzessioniert Fremdenführer (Guías de Turistas). Diese müssen neben einer alle vier Jahre zu wiederholenden Sachkundeprüfung auch Erste Hilfe beherrschen. Sie erhalten einen entsprechenden Ausweis. Leider ändert sich die Webseite des Verzeichnisses jährlich.
WLAN
[Bearbeiten]Die Stadtverwaltung hat, Stand 2023, über 25000 Hotspots eingerichtet. Man suche das Netz «Gratis_CDMX» und klickt „Aceder.“
Behörden
[Bearbeiten]- 2 Touristenpolizei, Florencia 14-b, Juárez, Cuauhtémoc, 06600. Tel.: +52 55 5207 4155. Man spricht Englisch. Auch WhatsApp +52 55 4891 1166. Geöffnet: 24 h.
- Fiscalía General de Justicia (Staatsanwaltschaft), Calle Amberes 54, esquina Londres, Zona Rosa, Delegación Cuauhtémoc. Tel.: +55 53455384. Anzeigen, z. B. bei Passverlust müssen bei der Staatsanwaltschaft eingereicht werden. Die Dienststelle an dieser Adresse ist auf den Umgang mit Touristen spezialisiert.
- 3 Instituto Nacional de Migración (Ausländeramt). Bei der Einreise liegt es im Ermessen des Grenzers, ob er die maximalen 180 Tage gewährt, was seit 2022 streng gehandhabt wird. Verlängerungen beantragt man hier. Sie sind, wenn alle Unterlagen kopiert mitgebracht und Formulare ausgefüllt worden sind frühestens in 2–3 Tagen fertig. Wer einen der wenigen englischsprachigen Sachbearbeiter erwischt hat Glück gehabt. (Es kann sinnvoller sein die Ausländerpolizei in einer kleinen Provinzhauptstadt mit weniger Betrieb aufzusuchen.) Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-13.00, früheres Erscheinen sinnvoll, da nur eine bestimmte Zahl Besucher eingelassen wird. Preis: Gebühren gem. § 8 des Gesetzes über Visumsgebühren.
Konsulate
[Bearbeiten]Alle EU-Bürger brauchen für keines der mittelamerikanischen Länder ein Visum, so dass deren Konsulate hier nicht besucht werden müssen.
In Notfällen (Todesfall, medizinische Notsituation, Inhaftierung, Überfall etc.) oder bei Passverlust:
- 4 Konsularabteilung der deutschen Botschaft, Horacio No. 1506, Col. Los Morales Sección Alameda, Alcaldía Miguel Hidalgo. Tel.: +52 55 52 83 22 00, Fax: +52 55 52 81 25 88. Notfallnr. 17.00-8.00 Uhr: +52 55 54312177. Geöffnet: Mo.-Fr. von 8.30-11.30 Uhr nur mit Termin und dann ohne Gepäck.
- Konsularabteilung der österreichischen Botschaft, Sierra Tarahumara Poniente 420, Lomas de Chapultepec, Miguel Hidalgo, 11000. Tel.: +52 55 5251 0806, E-Mail: mexiko-ob@bmeia.gv.at. Geöffnet: nur mit Tel. oder eMail-Termin: ☎ Mo.-Do. 08.00-16.45, Fr. 08.00-13.00. Preis: Notfall-Hotline nur für Österreicher: +52 55 9199 4579.
- 5 Konsularabteilung der Schweizer Botschaft, Av. Paseo de las Palmas 405, Lomas de Chapultepec, Miguel Hidalgo, 11000 (Piso 11, Torre Optima I). Tel.: +52 55 91 78 43 70. Geöffnet: Besuch (mit Termin) 9.00-12.00; Tel. Mo.-Do. 9.00-12.00, 14.00-15.00, Fr. nur Vorm.
Ausflüge
[Bearbeiten]Ein absolutes Muss ist die Besichtigung der Ruinen von Teotihuacán. Diese befinden sich ca. 45 Kilometer nordöstlich von Mexiko-City. Durch die enorme Größe von Mexiko City dauert es sehr lange, bis man aus der Stadt rauskommt. Mit dem öffentlichen Nahverkehr, Kleinbusse ab Indios Verde (mit Umstieg), braucht man 2½ Stunden dorthin.
Literatur
[Bearbeiten]Siehe auch: Literatur zur Aztekenstadt Tenochtitlán
- Gallo, Ruben; The Mexico City Reader; Madison 2004 (University of Wisconsin Press)
- Gerlofs, Ben A.; Monstrous politics: geography, rights, and the urban revolution in Mexico City; Nashville, Tennessee 2023 (Vanderbilt University Press); ISBN 978-0-8265-0477-7
- Mexico 1968: a study of domination and repression; New York 1968 (North American Congress on Latin America); Volltext
- Miller, Mary Ellen; Carr, Dennis; Painting a map of sixteenth-century Mexico City: land, writing and native rule; New Haven, Conn. 2012 (Yale Univ. Press)
- Nagel, Silke; Ausländer in Mexiko: Die „Kolonien“ der deutschen und US-amerikanischen Einwanderer in der mexikanischen Hauptstadt 1890-1942; Frankfurt am Main 2005 (Vervuert Verlagsgesellschaft); ISBN 978-3-96456-005-6
- Peters, Ulrike; Die Azteken: Mythos und Wirklichkeit; Wiesbaden 2018 (marixverlag); ISBN 978-3-7374-1086-1
- Rodríguez-Alegría, Enrique; How to make a new Spain: the material worlds of colonial Mexico City; New York 2023 (Oxford University Press); ISBN 9780197682296
- Historische Reiseführer
- Stadtplan: Estado general de la poblacion de Mexico capital de Nueva España; Mexico 1790; Scan
- Maxson, Harold R.; A practical handbook with useful information regarding Mexico City and vicinity: with excursions to Toluca, Amecameca, Xochimilco, Cuernavaca and San Juan Teotihuacan; Mexico City 1920 Volltext
- Percival, Olive; Mexico City: an idler's note-book; 1901 Volltext
Weblinks
[Bearbeiten](Stand: Okt 2023)
- www.cdmx.gob.mx – Offizielle Webseite von Mexiko-Stadt
- Kulturelle Angebote (sp.), städtisch
- Mexico City auf visit-mexico.mx (engl.)
- Chilango span. online-Stadtmagazin (kommerziell)