Südamerika

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Südamerika ist bekannt für tropische Traumstrände, quirlige Hafenmetropolen, bunte Feste, grüne Regenwälder und uralte Traditionen. Die Landmasse im Süden des amerikanischen Doppelkontinents hat aber noch viel mehr zu bieten: hier finden sich auch die höchsten Berge außerhalb des Himalaya-Systems, rauhe subpolare Gletscher, Hochwüsten und Wasserfälle. Ein Kontinent im Wandel.

Catedral metropol, Brasilia
Catedral metropol, Brasilia

Das größte Land Südamerikas bietet nicht nur den Karneval von Rio, die Copacabana und den Amazonasregenwald, sondern von der Küste bis fast zu den Anden eine Vielfalt von Landschaften, so auch eines der größten Feuchtgebiete der Welt, das Pantanal. Daneben eine große Anzahl interessanter Städte, wie die futuristische und durchgeplante Hauptstadt Brasilia oder das koloniale Salvador. Dazu pulsiert eine Kulturszene von internationalem Niveau.


Nördliche und zentrale Anden

Die nördlichen und zentralen Anden bezaubern durch uralte Kulturen und gut erhaltene Barockstädte. Hier haben sich noch präkolumbianische Traditionen erhalten, die in den zahlreichen Festen zum Ausdruck gebracht werden. Die Hinterlassenschaften der alten Hochkulturen bieten dem Touristen ihre eigene Magie. Kontrastreiche Landschaften zwischen Regenwald und Hochwüste sind genauso zu finden, wie menschenleere, schöne Strände. Der Titicacasee, der höchstgelegene schiffbare See beeindruckt ebenso mit seiner Atmosphäre, wie die einzigartige Tierwelt der Galápagos-Inseln vor der Küste Ecuadors.



Bolivien - Ecuador - Kolumbien - Peru

Cono Sur
Lago Futalaufquen, Argentinien
Lago Futalaufquen, Argentinien

Nicht ganz Südamerika ist tropisch: Die Länder des Cono Sur (Südkonus) können auch ganz anders, wie die Gletscher in Argentinien und Chile zeigen. Aber auch hier ist für Kultur in den Metropolen, wie Buenos Aires und Santiago de Chile sowie vielfältige Landschaften von Wüste bis Regenwald gesorgt. So ist der Aconcagua der höchste Berg außerhalb Asiens, und die patagonische Steppe eines der windigsten Gebiete dieser Erde. Die Küsten von Atlantik und Pazifik lockt mit Meeressäugern, wie Schwertwalen und Seelöwen, und den eleganten Frackträgern der Meere, die Pinguine. Den südlichsten Außenposten der Reste des Britischen Empires bilden Südgeorgien, die Südlichen Sandwichinseln und die Falklandinseln. Ein umstrittenes Naturparadies vor der Küste Argentiniens.



Argentinien - Chile - Falklandinseln - Paraguay - Südgeorgien - Uruguay

Venezuela und die Guayanas
Khirsah, Guayana
Khirsah, Guayana

Die Nordländer des Subkontinents machen durch traumhafte Karibikstrände, moderne Städte und alte Strafkolonien auf sich aufmerksam. Mitten drin Französisch-Guayana, einer der kuriosesten Außenposten der Europäischen Union, mit seinem ein hochmodernen Weltraumzentrum. Kulturell gibt es besonders in den drei Guayanas eine bunte Mixtur verschiedenster Einflüsse. Indische Händler, afrikanische Sklaven und drei verschiedene europäische Kolonialmächte trugen dazu bei. Das spanischsprachige Venezuela bietet dazu die Tepuis, gewaltige Tafelberge, unter anderem mit den Angel Falls den höchsten Wasserfall der Welt.



Französisch-Guayana - Guyana - Suriname - Venezuela
Städte


Die Städte Südamerikas zeigen die Vielfalt des Kontinents. Buenos Aires (Bild), ist als Stadt des Tangos und als neobarockes Paris Südamerikas bekannt. Rio de Janeiro kennt man wegen seiner wunderschönen Lage am Strand und seinen Karneval, während das noch größere São Paulo eine multikulturelle Boomtown mit mehr Einwohnern als Österreich und die Schweiz zusammen ist. Bogotá, Quito und La Paz bestechen durch ihre Lage in luftiger Höhe über 2500 m, während das benachbarte Lima zwar kein prima Klima, aber eine gut erhaltene barocke Altstadt bietet. Ganz im Gegensatz dazu die Planstadt Brasilia und die Finanzmetropole Santiago de Chile.
Aktivitäten in Südamerika
  • Wandern: Besonders in den Andenländern gibt es unzählige Pfade, die oft zu historischen Stätten führen. Auch in den Nationalparks wird das Angebot an Wegen immer besser.
  • Fahrrad: Vor 20 Jahren noch als Verkehrsmittel fast unbekannt, wird das Mountainbike zur Zeit als flexibles Reisegerät entdeckt. Der Abenteuerfaktor kommt dennoch nicht zu kurz, denn die Infrastruktur für Radfahrer ist noch unterentwickelt.


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