Route der Industriekultur – Sakralbauten
Die Route der Industriekultur – Sakralbauten listet Stationen der Route der Industriekultur auf, die Kirchen, Moscheen, Synagogen und sogar einen Hindu-Tempel umfassen.
Hintergrund
[Bearbeiten]Themenroute 26 Sakralbauten | |
weiterführende Links | |
RIK | Themenroute 26 |
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Wikipedia | RIK#Route 26 |
Die Route der Industriekultur stellt als Ferienstraße im Ruhrgebiet besondere Industriedenkmäler und Bereiche der Industrielandschaft in Form von Straßenrouten für Kraftfahrtzeuge und auch für das Fahrrad vor. Neben den Ankerpunkten, die das Rückgrat der Route bilden, vermitteln die Themenrouten immer ein spezielles Themengebiet, einen lokalen Bereich oder eine Besonderheit in der Geschichte des Ruhrgebietes.
Die Themenroute mit der Nummer 26 "Sakralbauten" führt - seit Anfang Mai 2013 - zu Glaubensorten verschiedener Konfessionen, die alle etwas typisches für das Ruhrgebiet aufzeigen. Das kann die gemeinsame Nutzung einer Kirche durch katholische und orthodoxe Christen sein oder die Umnutzung zu Veranstaltungsräumen und Stadtteilzentren oder die Weiternutzung als Urnenbegräbnisstätte oder Tafelkirche. Oftmals entstanden Gotteshäuser durch die eingewanderten Gastarbeiter, das waren Moscheen oder auch calvinistische Betstuben. Die Geschichte des Judentums im Ruhrgebiet wird beispielhaft durch alte und neue Synagogen dargestellt. Das Bethaus der ersten Bergleute im Muttental ist genauso vertreten wie die Ausstellung im Deutschen Bergbaumuseum zur Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Einzig mittelalterliche Kirchen blieben außen vor, da sie bereits vor dem Ruhrgebiet entstanden waren. Die Route zeigt theologisch Interessierten, Historikern und Kunsthistorikern, Einheimischen sowie Touristen die Vielfalt und Geschichte der Glaubensrichtungen im Ruhrgebiet auf.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Das Ruhrgebiet bietet die Serviceeinrichtungen und Unterkunftsmöglichkeiten einer Großstadt. Wem das nicht reicht oder weil es aufgrund lokaler Veranstaltungen ausgebucht/teuer ist kann auf die umliegenden Regionen ausweichen: Niederrhein und Münsterland.
Informationen zu den einzelnen Stationen der Themenroute 26 bietet der offizielle Reiseführer der RIK (Literatur ist allerdings erst angekündigt!), der jeweilige Ankerpunkt oder die entsprechende Webseite.
Die Route hat noch keine offiziellen Ankerpunkte, trotzdem kann der Besucher Informationen an folgenden Orten erhalten:
- als zentralen Ansprechpartner für alle Routen: Ruhr.Visitorcenter / Besucherzentrum Ruhr, 45309 Essen, Gelsenkirchener Straße 181, Zollverein Schacht XII [A14], in der ehemaligen Kohlenwäsche (Foyer des Ruhrmuseums) (Straßenbahn 107 bis "Zollverein", Parkplatz A1, Navi: Fritz-Schupp-Allee). Tel.: (0)201 2468-10, Fax: (0)201 2468-242, E-Mail: ruhr.visitorcenter@zollverein.de. Geöffnet: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, in den Sommermonaten auch bis 20:00 Uhr.
- Standort der erwähnten Barbara-Ausstellung ist das Deutsche Bergbau-Museum, 44791 Bochum, Am Bergbaumuseum 28 (Besuchereingang: Europaplatz) (U 35 von Bochum Hbf in Richtung Herne bis "Deutsches Bergbau-Museum"). Tel.: (0)234 58770, Fax: (0)234 5877-111, E-Mail: info@bergbaumuseum.de. Anschauungsbergwerk (~12°C - Jacke mitnehmen), Aussichtsplattform auf dem Fördergerüst (71,40m), Dauerausstellung zu allen Themen des Bergbaus, Sonderausstellungen im "Schwarzen Diamant" (Anbau), Montanhistorisches Dokumentationszentrum für eigene Recherchen frei zugänglich, Museums-Shop, Cafeteria "Grubengold". Geöffnet: Mo geschl, Di - Fr 8.30 - 17.00 Uhr, Sa+So, feiertags 10.00 - 17.00 Uhr, Anbau bis 16.45 Uhr. Preis: Erw. 6,50 €, ermäßigt/Jugendliche 3,00 €, Familien 14,00 €.
- Pfarrer Gehrt war einer der Initiatoren der neuen Themenroute, seine Kirche ist die Autobahnkirche RUHR (Epiphanias-Kirche, Selbstständige Evangelisch-Lutherische Kirche, Pfarrer Michael Otto), 44809 Bochum, Dorstener Straße 263 (Abfahrt 33 Hamme an der A 40). Tel.: +49(0)234 57376, E-Mail: epiphanias.bochum@selk.de. Gottesdienst mit Reisesegen am Tag der Autobahnkirchen. Geöffnet: Januar-März 9:00-19:00 Uhr, sonst 8:00-20:00 Uhr.
Anreise
[Bearbeiten]Das Ruhrgebiets ist gut zu erreichen, naheliegende Flughäfen befinden sich in Düsseldorf oder Dortmund, beide haben Bahnanschluss. Das Angebot an Autobahnen, Bundesstraßen und Eisenbahnstrecken existiert in hoher Dichte. Wichtige Knotenpunkte mit Fernverkehrsanschluss sind die Hauptbahnhöfe in Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Hagen und Dortmund. Für das Kraftfahrzeug gibt es mehrere Autobahnen (A 1, A 2, A 3, A 40, A 42, A 43, A 44, A 45) mit entsprechenden Abfahrten, dabei wichtig: das Ruhrgebiet ist in weiten Teil eine Umweltzone, die nur die Einfahrt von Fahrzeugen mit bestimmten Plaketten erlaubt (akt. Stand befindet sich im jeweiligen Stadtartikel unter Anreise!).
Los geht's
[Bearbeiten]In Duisburg:
- Kreuzeskirche, Marxloh
- Merkez-Moschee, Marxloh
- Liebfrauenkirche, Bruckhausen
- St. Jakobus / Gemeindehaus, Ruhrort
- Liebfrauenkirche, Mitte
- Synagoge am Innenhafen
- St. Mariä Geburt, Mitte
- Auferstehungskirche Heilig Kreuz, Nord
- St. Barbara, Dümpten
- St. Mariae Rosenkranz, Styrum
In Oberhausen:
- Hl. Familie, umgenutzt als Tafelkirche
- Friedenskirche Sterkrade
In Schermbeck:
- St. Ludgerus
In Neukirchen-Vluyn:
- St. Antonius
In Bottrop:
- Herz Jesu
- Hl. Kreuz
In Gladbeck:
- St. Marien
- DITIB-Moschee
- Hl. Kreuz Butendorf
- Martin Luther Forum Ruhr
- Herz Jesu, Zweckel
In Gelsenkirchen:
- Bleckkirche, Bismarck
- Christuskirche, Bismarck
- Neue Synagoge
- Hl. Kreuz, Ückendorf
- St. Josef, Schalke
In Herten:
- St. Dimitrios
In Recklinghausen:
- Christuskirche
- St. Johannes, Suderwich
In Datteln:
- Friedenskirche, 2007 Umwidmung zur Schifferkirche der Binnenschifffahrtsseelsorge des ev. Kirchenkreises Recklinghausen
In Castrop-Rauxel:
- St. Antonius, Ickern
In Essen:
- Ev. Kirche Katernberg
- St. Nikolaus, Stoppenberg
- Zu den hl. Schutzengeln, Frillendorf
- Apostelkirche und Notkirche, Frohnhausen
- St. Antonius, Frohnhausen
- Kreuzeskirche, Mitte
- Alte Synagoge, Mitte
- Friedenskirche, Mitte
- Auferstehungskirche, Südostviertel
- Erlöserkirche, Südviertel
- Altenhofkapelle, Südostviertel
- Ev. Kirche Werden
In Hattingen:
- St. Mauritius, Niederwenigern
In Bochum:
- Epiphanias-Kirche (Autobahnkirche RUHR), Hamme
- Christuskirche, Mitte
- Heimkehrer-Dankeskirche, Weitmar
- Melanchthonkirche, Wiemelhausen (neu aufgenommen im März 2014)
- Scharoun-Kirche (Johanneskirche), Altenbochum (ebenfalls neu im März 2014)
- Barbara-Ausstellung im Deutschen Bergbau-Museum
- Christuskirche, Gerthe
- Vinzentiuskirche, Harpen
- Ev. Kirche Werne
In Herne:
- Bonifatiuskirche, Mitte
- St. Marien, Baukau
- Dreifaltigkeitskirche, Holthausen
- St. Josef, Wanne
In Witten:
- Marienkirche
- Bethaus im Muttental
In Schwelm:
- Christuskirche
In Hagen:
- Hl. Geist, Emst
- Matthäuskirche, Eppenhausen
- Krematorium Delstern
- Synagoge Hohenlimburg
In Dortmund:
- Immanuelskirche, Marten
- Grabeskirche Liebfrauen, Mitte
- Dreifaltigkeitskirche, Nordstadt
- St. Aposteln, Nordstadt
- Nicolaikirche, Kreuzviertel
- St. Clara, Hörde
- Lutherkirche, Asseln
- Große Kirche Aplerbeck
In Kamen:
- Pauluskirche
In Hamm:
- Hindu-Tempel
Sicherheit
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]angekündigt