Bad Kissingen

Welterbe in Deutschland
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Bad Kissingen
BundeslandBayern
Einwohnerzahl23.037 (2022)
Höhe202 m
Tourist-Info+49 (0)971 8048 211
www.badkissingen.de/de/index.html
Lagekarte von Bayern
Lagekarte von Bayern
Bad Kissingen

Bad Kissingen ist eine Stadt im nördlichen Unterfranken. Der bekannte Kurort [1] mit 7 mineralischen Heilquellen wurde 2021 in das Welterbe Great Spas of Europe aufgenommen. Er liegt an der fränkischen Saale am südlichen Rand der Rhön.

Hintergrund[Bearbeiten]

Bad Kissingen ist Große Kreisstadt und gehört zum Regierungsbezirk Unterfranken.

Die heutige Stadt Bad Kissingen entstand 1972 im Rahmen der damaligen bayerischen Gemeindegebietsreform durch die Eingemeindung der Dörfer Albertshausen, Arnshausen, Garitz, Hausen, Kleinbrach, Poppenroth, Reiterswiesen und Winkels. Der heutige Stadtteil Garitz, unmittelbar bei Bad Kissingens westlichem Saaleufer gelegen, war damals schon eng mit Bad Kissingen zusammengewachsen, die übrigen Dörfer hatten damals noch ein eigenständiges Ortsbild.

Geschichte[Bearbeiten]

Die wahrscheinlich erstmalige Erwähnung der Kissinger Salzquellen findet sich in einer Nachricht von Tacitus zu einer Schlacht zwischen Hermunduren und Chatten um einen Grenzfluss (der fränkischen Saale), der sich zur Salzgewinnung eigne. Die erstmalige urkundliche Erwähnung der Quellen erfolgt dann im Jahre 823 als "obere und untere Saline".

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist das Jahr 801 als „in uilla Chizziche“ in einer Schenkungsurkunde des Benediktinerklosters Fulda.

Im weiteren Mittelalter sind die Salzquellen noch ohne größere Bedeutung, die Solen wurden vor allem zur Salzgewinnung genutzt.

Maxbrunnen am Kurgarten

Zu Ende des 16. Jahrhunderts gewinnen dann die Heilquellen immer mehr Beachtung durch die Ärzte. Bekannt sind zu diesem Zeitpunkt die beiden Quellen "Sauerbrunnen", der jetzige „Maxbrunnen“ und der „scharfe Brunnen“, der heutige „Pandur“. Im Jahre 1737 erfolgte eine chemische Analyse der Brunnen in der Apotheke des Juliusspitals in Würzburg. Außerdem wurde Balthasar Neumann mit der Neufassung der Brunnen beauftragt. Während dieser Maßnahme wurde die dritte und schärfste Quelle, der „Ragoczi“, als eine möglicherweise schon früher bekannte und durch die Saale verschüttete Quelle, entdeckt oder wiederentdeckt.

Bereits im 18. Jahrhundert, noch unter den Würzburger Bischöfen, entwickelte sich Bad Kissingen zu einem noblen Badeort. Im 19. Jahrhundert, nachdem Franken durch den Wiener Kongress an Bayern fiel, erfolgte unter den Wittelsbachern mit Prinzregent Luitpold und König Ludwig I. der konsequente Ausbau von Kissingen zu einem Badeort mit Weltgeltung und Besuchern wie Zar Alexander II. oder Kaiserin Elisabeth von Österreich. König Ludwig II., ebenfalls Badegast, erhob im Jahre 1883 Kissingen offiziell zum Bad.

2021 ist Bad Kissingen an der zusammen mit Baden-Baden und Bad Ems in Deutschland und 8 weiteren bedeutenden europäischen Weltbädern (Bath in England, Vichy in Frankreich, Spa in Belgien, Marienbad, Karlsbad und Franzensbad in Tschechien, sowie Baden bei Wien in Österreich und Montecatini Terme in Italien) in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Begründung sind nicht nur die kulturellen Denkmäler dieser Städte, sondern vor allem die enorme Bedeutung als gesellschaftliche Plattformen im 19. Jahrhundert.

Anreise[Bearbeiten]

Entfernungen
Schweinfurt24 km
Bad Neustadt24 km
Würzburg69 km
Fulda70 km
Bamberg89 km
Erfurt145 km
Frankfurt Main150 km
Nürnberg167 km
München333 km

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Nächste internationale Flughäfen sind der Flughafen Frankfurt (IATA: FRA) und der Flughafen Nürnberg (IATA: NUE) .

Bad Kissingen hat einen Flugplatz für Maschinen bis 3.000 kg, der auch als Tunierplatz genutzt wird.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

  • Der Main-Saale-Radwanderweg führt von der Saale zum Main (Schweinfurt).
  • Der Rhön-Radweg führt mit insgesamt 180 km Länge von Bad Salzungen in Thüringen über Hessen bis in das bayerische Hammelburg quer durch die Rhön und auch durch Bad Kissingen.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 1 Bahnhof Bad Kissingen ist ein imposanter Kopfbahnhof mit 3 Gleisen. Es gibt Nahverkehrsverbindungen nach Schweinfurt über Ebenhausen (dort Anschluss Richtung Erfurt) und nach Gemünden.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, werktags stehen 700 kostenfreie Parkplätze mit ca. 10 bis 15 Gehminuten Entfernung von der Innenstadt zur Verfügung, außerdem weitere kostenpflichtige Parkplätze und Parkhäuser. Parken an den Wochenenden ist kostenfrei.

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Bad Kissingen
  • ÖPNV Bad Kissingen (öffentlicher Personennahverkehr):
8 Stadt-Buslinien verkehren Mo. - Fr. bis ca. 18:30 Uhr und Sa. bis ca. 13:30 Uhr.
Regionalbusse fahren ab Berliner Platz.

Für Kurkarteninhaber sind die Busfahrten im Landkreis einschließlich der Stadtbusse kostenlos. Ebenfals ist der an Wochenenden und Feiertagen fahrenede Bäderlandbus kostenlos: Bad Königshofen - Bad Neustadt - Bad Kissingen - Bad Bocklet - Bad Brückenau. https://www.freizeitbuslinien.de/baederlandbus/

  • Saaleschiffahrt GmbH, Breslauer Str. 2, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 4335. Auf der Fränkischen Saale verkehren in den Monaten April bis Oktober zwei Fahrgastschiffe zwischen dem Rosengarten und der Saline, im Volksmund als "Dampferle" bezeichnet. Fahrzeiten werktags ca. alle 40 Min., am Wochenende alle 20 Min. Preis: Einfache Fahrt 4,- €, Hin- und Zurück: 6,- €; Kinder 1,50 / 2,- €.

Die Schiffsfahrten sind 2022 ausgesetzt.

Postkutsche[Bearbeiten]

Im Sommer verkehrt die Pferde-Personenpostkutsche aus Bad Kissingen nach Bad Bocklet und zum Schloss Aschach, es ist die älteste Postkutschenlinie in Deutschland, d. h. die letzte, die noch von der Deutschen Post betrieben wird.

Seit dem Jahre 1595 hatten die Fürsten von Thurn und Taxis das Monopol für Postkutschenlinien, seit 1830 verkehrte eine Königlich-Bayrische Postkutsche zwischen Bad Kissingen und dem damaligen Knotenpunkt Poppenhausen. Mit der allgemeinen Motorisierung verloren später die Postkutschen an Bedeutung, in der Region wurden schon 1909 wurden die letzten Pferdepostlinien nach Brückenau und Bad Bocklet durch Kraftpostlinien ersetzt.

Die Wiederaufnahme von Postkutschenfahrten in landschaftlich reizvollen Gegenden Deutschlands erfolgte ab 1937, die Kissinger Postkutsche verkehrt seit dem 7.6.1939 mit einer Unterbrechung nur im Zweiten Weltkrieg.

Fahrten von Mai bis Oktober jeweils am Mo., Mi., Fr. und So. nach Bad Bocklet, am Di., Do. und Sa. zum Schloss Aschach. Abfahrt ist jeweils in Bad Kissingen am Berliner Platz um 14 Uhr. Rückkehr ca. 17:30 Uhr. Hin- und Rückfahrt: 18,00 €.

rechts der Bildmitte Stadtzentrum, links davon das Kurviertel (vom Nordturm der Burg Botenlauben)

Auskunft, Anmeldung und Fahrkarten beim Postamt Bad Kissingen und bei der Touristinfo Bad Kissingen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die bedeutendsten Bauwerke, wie Regentenbau, Arkadenbau und Wandelhalle, befinden sich um den Kurgarten

Den besten Überblick über Bad Kissingen hat man im Nahbereich von der Burg Botenlauben im Südosten über der Stadt und von der Höhenparkanlage mit Aussichtspavillon auf dem Altenberg im Westen. Die beste Fernsicht hat man vom Wittelsbacher Turm im Süden über dem Saaletal.

Kirchen[Bearbeiten]

  • 1 St. Jakobus, Rathausplatz 6 . Barockbau, die Bauten des Turmuntergeschosses stammen aus dem frühen 14. Jahrhundert. Von 1772 bis 1775 Turmerhöhung auf fünf Turmgeschosse und Neubau des Kirchenschiffes mit annähernd quadratischem Grundriss nach Plänen des würzburgischen Hofkammerrats Joh. Phil. Geigel, Innenausstattung durch Anton Petrolli, Stukkateur aus Würzburg.
Herz-Jesu-Kirche

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

  • 1 Neues Rathaus, Rathausplatz, 97688 Bad Kissingen . früheres Lochner-Heußlein Schloss: Schlossherren war das Adelsgeschlecht derer von Heußlein, sie ließen das Gebäude in den Jahren von 1707-1710 erbauen, Architekt war Johann Dientzenhofer, einer der bedeutendsten Baumeister des fränkischen Barocks. Als die Schlossherren, eine alteingesessene fränkischen Adelsfamilie 1870 im Mannesstamm ausstarben, übernahm die weibliche Linie der Herren Lochner von Hüttenheim das Schloss und verkaufte es im Jahre 1927 für 242.500 Reichsmark an die Stadt; diese nutzt es seit 1929 als Neues Rathaus.

Burg Botenlauben[Bearbeiten]

Burg Botenlauben
Blick vom Nordturm zum Südturm
  • 2 Burg Botenlauben, Schloßberg . Die Burgruine Botenlauben (auch: Bodenlauben) gilt als ältestes Wahrzeichen von Bad Kissingen und thront im Südosten auf einem Bergkamm über der Stadt; benannt ist sie nach dem Kreuzfahrer und Minnesänger Otto von Botenlauben (* wahrscheinlich 1177 in Henneberg, † vor 1245 bei Kissingen), einer ihrer Besitzer und lange hier wohnhaft. Der tatsächliche Bauherr und die exakte Bauzeit der Burg, vermutlich schon in der Mitte des 12. Jahrhunderts, sind nicht bekannt.
Die Burg wurde im Bauernkrieg 1525 lange belagert und nach der Überlieferung erst nach einem Verrat durch den Burgkoch erstürmt, ausgeplündert, angezündet und nicht wieder aufgebaut. Die Ruine diente anschließend als Steinbruch.
Erst ab 1881 wurden die Mauerreste gesichert, am Turm der Südseite sind vermutlich noch größere Anteile der Originalsubstanz erhalten; der Nordturm und die anderen Mauerreste entstanden im Wesentlichen in den verschiedenen anschließenden Restaurierungsphasen im vorigen Jahrhundert.
Die Ruine ist für Besucher hergerichtet, frei zugänglich und beide Rundtürme sind bis oben begehbar; man hat von dort einen sehr guten Ausblick auf Bad Kissingen und das Tal der Fränkischen Saale.
Alljährlich am 3. Wochenende im September finden auf der Burg die Botenlauben Festspiele statt.
Zufahrt über den Kissinger Ortsteil Reiterswiesen (vorbei am St.-Elisabeth-Krankenhaus) mit ausgeschildertem Abzweig, Zustieg aus der Stadt über einen Wanderweg (ca. 1 km).

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 3 Altes Rathaus, Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 8070. Erbaut 1577. Heute Stadtinformationsstelle und Ausstellungsgebäude. Ständig wechselnde außergewöhnliche Ausstellungen aus Kunst, Kunsthandwerk, Kultur und Stadtgeschichte.

Gradierwerke und Siedesalinen[Bearbeiten]

Kissingen gilt als der älteste Gradierstandort Mitteleuropas. Das wertvolle Salz aus der Kissinger Sole wurde hier seit über 1000 Jahren gewonnen, im Mittelalter noch in Salzwiesen, wo das Wasser in der Sonne verdunstete und die Sole sich vor dem Siedevorgang konzentrierte. Das Salz galt im Mittelalter als "weißes Gold", es war so wertvoll, dass es zeitweise in Gold aufgewogen wurde.

Das weltweit erste Strohgradierwerk entstand 1563 in Bad Kissingen als "Leck und Lepperwerk", eine damalige technische Innovation: Da die Natursole nur mit einem Salzgehalt von 3 – 10 % aus der Quelle sprudelte, ließ man sie in speziellen Bauwerken über meterhoch gestapelte Strohbündel rieseln, durch die Verdunstung des Wassers wurde der Salzgrad auf bis zu 25% erhöht. Vom erhöhten Salzgrad der Sole leitet sich die Bezeichnung Gradierbau ab, die Technik selbst stammte dabei ursprünglich aus der Lombardei. Das Stroh im Gradierwerk wurde ab 1700 durch Schwarzdornreisig ersetzt, an den Reisigdornen der Dorngradierwerke setzten sich Verunreinigungen der Sole wie Karbonate und Sulfat als sogenannter "Dornstein" ab.

Die Kissinger Gradierbauten befanden sich nördlich der Stadt in den Saaleauen und zogen sich in den besten Zeiten über mehr als zwei Kilometer Länge bis hin zum Nachbarort Hausen. Später verlor die Salzproduktion an Bedeutung, dafür entwickelte sich die medizinische Nutzung der salzhaltigen Luft an den Gradierwerken für die Freiluft-Inhalation zur Soletherapie bei Atembeschwerden. Ein Wandelgang an der Gradieranlage mit zugehörigen Sitzgelegenheiten ermöglichte das direkte und bewusste Einatmen der salzhaltigen und gesunden Luft. Salz wird in Bad Kissingen seit 1945 nicht mehr gewonnen.

  • 4 Obere Saline, Obere Saline 20 . Der Beginn des Baus für das Wohngebäude und die Kapelle der heutigen "oberen Saline" erfolgte im Jahre 1767. Unter Fürstbischof Friedrich von Seinsheim erfolgte im Jahre 1770 eine Vergrößerung zum Eigengebrauch durch Hofkammerrat Geigel. Heute befindet sich hier das Museum Obere Saline mit dem Bismarckmuseum, die Gradieranlagen sind zurückgebaut.
  • 5 Untere Saline (Alter Gradierbau). Vön den wegen Baufälligkeit abgerissen Anlagen wurde 1994 ein kleiner Teil rekonstruiert und mit Sitzgelenheiten begehbar gemacht. Das Gradierwerk ist täglich von Mai bis Oktober in Betrieb.
  • 6 Sole-Pumpen. Die Pumpen zur Förderung der Sole zu den Salinen sind ein 150 Jahre altes Industriedenkmal.

Denkmäler[Bearbeiten]

Einige Denkmäler zu berühmten Perönlichkeiten mit Bezug zur Kurstadt in Auswahl:

  • Sissi-Denkmal. Auf dem Altenberg für die österreichische Kaiserin Elisabeth.
  • Denkmal für König Ludwig I. Im Kurgarten.
  • Denkmal für König Maximilian II. (Sohn von König Ludwig I.) vor dem Luitpoldbau.
  • Denkmal für Bismarck, an der Salinenpromenade.
  • Denkmal für Balthasar Neumann, am Badebrunnen.
  • Denkmal für Anton Boxberger. (Rakoczy-Quelle) im Rosengarten.

Aussichtstürme[Bearbeiten]

  • Aussichtsplateau am Altenberg. 284 m.
  • Bismarckturm, auf dem Sinnberg. Oberhalb des Turms befindet sich ein Naturgarten. Geöffnet: täglich 10:00–18:00.
  • Ludwigsturm, auf der Staffelshöhe.
Wittelsbacher Jubiläumsturm
  • 7 Wittelsbacher Jubiläumsturm, Scheinberg,Wittelsbacher Turm 2 (weit sichtbar und nur wenige Kilometer südlich und oberhalb des Stadtteils Arnshausen, Anfahrt aber etwas umständlich und nur mit einem größeren Umweg, aus Bad Kissingen auf der B 286 in Richtung Schweinfurt und ca. 3 km hinter Arnshausen rechts den Hinweisschildern zum Wittelsbacher Turm folgen.) . Der Wittelsbacher Jubiläumsturm ist bis zum Löwen auf der Turmspitze 33 m hoch, der Scheinberg mit dem Turm ist 420 m hoch, der Turm überragt damit das Saaletal um 240 Meter. In 25 Metern Höhe und nach 120 Stufen befindet sich eine Aussichtsplattform. Grundsteinlegung für den Turm war am 1. Januar 1906, der Anlass war das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Königreiches Bayern. Die Eröffnung fand am 15. September 1907 statt, die Baukosten beliefen sich auf 27.000 Goldmark insgesamt. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte der Turm zeitweise zum Teil einer Heldengedenkstätte werden, später verfiel er und wurde gesperrt. Zur 800-Jahr-Feier der Wittelsbacher wurde der Turm und die Aussichtsplattform vom Freistaat Bayern saniert und 1980 wieder eröffnet. Am Turm befindet sich eine Erlebnisbrauerei (s. Küche).

Museen[Bearbeiten]

  • 8 Museum Obere Saline, Obere Saline 20, 97688 Bad Kissingen (ca. 3 km nördlich vom Zentrum). Tel.: +49(0)971 807 4230. Untergebracht ist das Museum in der Oberen Saline, ehemaliges Kurquartier der Fürstbischöfe von Würzburg und für Otto von Bismarck. Das Museum Obere Saline besteht aus dem Bismarck-Museum sowie den Abteilungen Salz und Salzgewinnung, Heilbad Kissingen, Weltbad Kissingen und Spielzeugwelt. Geöffnet: Mi. bis So.von 14 bis 17 Uhr. Preis: Erwachsene 5.- €, Kinder/Schüler/Studenten/Schwerbehinderte/Ehrenamtskarte 3.-€, Familien 10.-€, Alleinerziehende mit Kindern 5.-€, Gastkarte/Premiumkarte: 4.-€,.
  • Das Bismarckmuseum. ist Teil des Museums "Obere Saline", die Ausstellung erinnert mit Original-Interieur an den historischen Wohnort des bekanntesten Stammgastes von Bad Kissingen, Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck.
Anfahrt ÖPNV aus dem Stadtzentrum: mit dem Stadtbus Linie 6 (nur Mo.-Fr. und Sa. bia 13:30 Uhr), dem Regionalbus 8142 (nur Mo.-Fr.) vom Berliner Platz und aus Bad Bocklet und dem Bäderlandbus Linie 8230 von Mai bis Oktober an Wochenenden, oder auch auf der Saale mit dem "Dampferle" und einem Fußweg mit einem knappen Kilometer.
  • 9 Jüdisches Leben in Bad Kissingen (Dauerausstellung im Jüdischen Gemeindehaus), Promenadestraße 4, 97688 Bad Kissingen (rund 100 Meter nordöstlich vom Marktplatz). Geöffnet: Mi. von 15 bis 17 Uhr.
Marktplatz und altes Rathaus
  • 10 Julius-Kardinal-Döpfner-Museum, Klosterweg 10 (im Klostergebäude), 97688 Bad Kissingen (m ehem. Prämonstratenserinnenkloster in Bad Kissingen-Hausen). Untergebracht ist das Museum im repräsentativen Wohngebäude der Oberen Saline, ehemaliges Kurquartier der Fürstbischöfe von Würzburg und für Otto Fürst von Bismarck. Das Museum zeigt die Themen „Salz und Salzgewinnung“ über einen Zeitraum von 1000 Jahren und „Das Heilbad Kissingen“ mit seinen illustren Gästen.(0)971 65880. Geöffnet: Nach Vereinbarung. Preis: Eintritt frei.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Bad Kissingens Zentrum ist die Fußgängerzone mit dem Rathausplatz, Marktplatz und Marktstraße und der Ludwigstraße und einigen weiteren Gassen. Die Fußgängerzone liegt unmittelbar östlich an der Fränkischen Saale, das Kurviertel schließt dann unmittelbar südlich an das Zentrum an und liegt beidseits der Saale.

  • Marktplatz. Mit altem Rathaus.
  • Marienplatz. Mit der Herz-Jesu-Kirche.
  • Berliner Platz. Busbahnhof der Regionalbusse, 1200 m vom Bahnhof entfernt.
  • Theaterplatz. Mit dem Kurtheater.

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Altenberg . (284 m) bewaldeter Hügel unmittelbar westlich des Kurviertels über der Saale. Die Gestaltung als Landschaftspark erfolgte 1889 auf Anregung des königlichen Hofgärtners Jacob Ickelsheimer (Gedenkstein). Am Gipfel gibt es den Aussichtspavillon "Bellevue", er wurde 1848 erbaut, eine weite Rundumsicht und ein Denkmal für die österreichische Kaiserin Sissi. Die „Walhalla“ ist ein kleiner Säulentempel nach römischem Vorbild.
  • 2 Salinenpromenade. Vom nördlichen Stadtteil Hausen führt ein Fuss- und Radweg entlang der Saale über die Obere Saline und Untere Saline mit dem Gradierwerk zum geschwungenen Schweizerhaussteg. An der Balthasar-Neumann-Promenade taucht man in ein südeuropäisches Flair mit aufgestellten Palmen ein und gelangt zum Rosengarten.

Kurpark und Kurgarten[Bearbeiten]

Um 1800 gab es europaweit schon viele andere Kurorte mit allen möglichen Heilmethoden und für jeden Geldbeutel. Der aristokratische Kurpark von Bad Kissingen und seine Gebäude in der heutigen mondänen Form entstanden ab der Mitte des 19. Jahrhunderts: die Wittelsbacher waren schon vorher hier Stammgäste, sie holten ihre besten Architekten aus der Hauptstadt München von der Isar an die Kleinstadt an der Fränkischen Saale.

Regentenbau von Westen

Die damaligen Stararchitekten erbauten in den Saaleauen ein Kurviertel für das bayerische Königshaus und als ein angemessener Treffpunkt für den europäischen Adel. Zur Kur gehörten daher natürlich auch Unterhaltungsmöglichkeiten und entsprechende Infrastruktur wie Kurtheater, Kurmusik und Tanzabende als gesellschaftlicher Treff, Glücksspiel und Reiten, Jagen und Fischen.

  • 11 Regentenbau, Ludwigstraße 2, 97688 Bad Kissingen . Das Gebäude entstand von 1911 - 1913 im Stil des Neobarock nach den Plänen des Architekten Max Littmann und ist das Wahrzeichen von Bad Kissingen. Hinter dem Foyer befindet sich der "Große Saal", auch "Max-Littmann-Saal" , ein wegen der Holzvertäfelung mit Kirschbaumholz für seine gute Akustik bekannter Konzertsaal. Rechts davon liegt der "Grüne Saal" mit üppigen Jugendstil-Verzierungen und links der "Weiße Saal". Hinter dem Schmuckhof ist der Lesesaal. Foyer, Grüner Saal, Littmann-Saal, Weißer Saal und Schmuckhof können für 7 € besichtigt werden, ab 15 Uhr kostet die Besichtigung 5 €.
    • Der Schmuckhof inmitten des Regentenbaus ist im Stil angelehnt an italienische Gärten des Barocks und der Renaissance, gilt als ein "Kabinettstück der Raumkunst".
Kurgarten und Arkadenbau
  • 12 Arkadenbau mit Rossini-Saal. Das Gebäude gehört ebenfalls zu den markantesten Gebäuden des Kurortes und wurde bereits 1834-1838 nach Plänen von Friedrich von Gärtner gebaut. Der Arkadenbau ist das Bindeglied zwischen dem nördlichen Regentenbau und der südlichen Brunnen- und Wandelhalle. Im Inneren befinden sich der Rossini-Saal, früher Königlicher Conversationssaal, sowie das Menzel-Zimmer und weitere Salons und Ateliers. Sie werden für Tagungen genutzt. Heute ist hier auch die Tourist-Information untergebracht.
  • 3 Kurgarten. Der Arkadenbau umschließt als Windschutz und Schattenspender dreiseitig den ostseitig anschließenden Kurgarten. Dieser trägt schon immer den Spitznamen Rendezvous-Gärtlein: Hier trafen sich die feinen Gäste aus Kultur, Politik und Hochadel zum Flanieren, die Damen möglichst in Begleitung eines Kavaliers, den heute der Kurschatten ersetzen muss. Die Lage der Bäume wurde von König Ludwig I. persönlich festgelegt, sein Denkmal steht an zentraler Stelle vor dem Arkaden-Haupteingang. Rechts und links sind 2 Brunnen, umrahmt mit Blumenbeeten und aufgestellten Palmen. Der Zutritt in den Kurgarten ist zu Veranstaltungen nur mit einer Kurkarte möglich, er war in historischen Zeiten auch dem Kissinger Bürgertum verwehrt, sie schufen sich daraufhin kurzerhand den Rosengarten.
  • 4 Maxbrunnen, Am Kurgarten 8 . Der Arkadenbau umschließt als Windschutz und Schattenspender dreiseitig den ostseitig anschließenden Kurgarten. Dieser trägt schon immer den Spitznamen Rendezvous-Gärtlein: Hier trafen sich die feinen Gäste aus Kultur, Politik und Hochadel zum Flanieren, die Damen möglichst in Begleitung eines Kavaliers, den heute der Kurschatten ersetzen muss. Die Lage der Bäume wurde von König Ludwig I. persönlich festgelegt, sein Denkmal steht an zentraler Stelle der Anlage. Der Zutritt in den Kurgarten ist zu Veranstaltungen nur mit einer Kurkarte möglich, er war in historischen Zeiten auch dem Kissinger Bürgertum verwehrt, sie schufen sich daraufhin kurzerhand den Rosengarten.Im Kurgarten befindet sich der Kiosk des Maxbrunnens, erbaut ebenfalls nach Plänen von Max Littmann.
Uferpromenade mit Brunnenhalle
Brunnenhalle
  • 13 Wandel- und Brunnenhalle. Die Wandelhalle mit der Brunnenhalle entstand in den Jahren 1910 und 1911 nach Plänen von Max Littmann und ist immer noch mit 3240 Quadratmetern Fläche die größte Wandelhalle Europas. Der Konzertsaal der Wandelhalle ist 90 Meter lang und hat eine drehbare Bühne. Die Brunnenhalle ist eine 70 Meter langer Querbau, der offen in den Konzertbereich hineinragt. Zwischen dem umschließenden breiten Wandelgang liegen die beiden kupfernen Zapfanlagenstränge und in der Mitte die beiden abgedekten Quellen. An den Zapfstellen füllen die Brunnenfrauen die Gläser der Kurgäste mit dem Wasser aus den Zwillingsquellen Rakoczy und Pandur, die Gäste wandeln dann gesundheitsfördernd mit ihrem Heilwasser durch die Halle. Im Längsbau werden täglich die Kurkonzerte abgehalten. Besondere Attraktion der Wandelhalle ist eine in das Freie drehbare Konzertmuschel für das Orchester. Dann wendet sich das Orchester den draußensitzenden Gästen zu und man genießt das Konzert im Freien unter den schattigen Bäumen.
  • 14 Luitpoldbau, Im Luitpoldpark 1 . Auf der Westseite der Saale im dort anschließenden Luitpoldpark befindet sich der denkmalgeschützte Luitpoldbau; er wurde von 1878 bis 1880 als dreiflügelige Anlage im Stil der Neorenaissance als Luitpoldbad erbaut. Das öffentliche Bad galt nach Erweiterungen 1902 bis 1906 mit 236 Badekabinen, ca. 140 m Länge und ca. 80 m Breite als größtes Bad Europas, bis es 1970 wegen technischer Rückständigkeit und mangels Nachfrage geschlossen wurde. Seit 1966 ist im Nordteil des ehemaligen Badehauses das Luitpold-Casino der Bayerischen Spielbank Bad Kissingen untergebracht. Glücksspiele sind in Bad Kissingen seit dem Zeitraum um 1796 erlaubt, Roulette spielt man seit etwa 1830, im Casino gibt es noch einen alten Roulette-Kessel aus der Zeit um 1839. Im Innenhof des Baus werden im Sommer Veranstaltungen wie Operetten abgehalten.
Nach Umbaumaßnahmen werden die übrigen Teile des Gebäudes mit 3.200 Quadratmetern Nutzfläche seit 2018 als Behördenzentrum genutzt.
  • 5 Luitpoldpark. Der weitläufige Luitpoldpark liegt auf der Westseite der Saale südlich der Ludwigbrücke. Hier befinden sich der Stadtstrand, die Spielbank, die Kneipanlagen, der Klanggarten, das Barfußlabyrinth und der Pavillon der Religionen.
  • 6 Rosengarten . Die städtische Parkanlage unmittelbar nördlich des aristokratischen Kurparks entstand als Antwort von Magistrat und Bürgerschaft auf die königliche Kurordnung von 1912, wonach die staatlichen Kureinrichtungen rund um die Quellen einschließlich dem Kurgarten den Bürgern verschlossen blieb. Hier gibt es im Mai/Juni auf ca. 2,5 Hektar Fläche den Blütenduft von über 12.000 Rosen und 155 verschiedenen Rosenarten. Der Rosenball mit Wahl der Rosenkönigin im Juni ist Teil des Kissinger Sommers.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • 1 KissSalis Therme, Heiligenfelder Allee 16, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 826 600 . Moderne Thermenlandschaft, Saunapark, Wellnesspavillon und Fitnessarena. Geöffnet: Mo–Do 9:00–22:00, Fr 9:00–24:00, Samstag und So 9:00–22:00, jeden letzten Samstag im Monat bis 24:00. Preis: 2 Stunden 11,00 €, Kinder bis 12 Jahre erhalten 50 % Ermäßigung.
  • 2 Hallenbad, Reithausplatz 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 807. Geöffnet: September bis April 14:00–19:00, im Sommer geschlossen.
  • 3 Terrassenschwimmbad, Schwimmbadstraße 9, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 8073410 . Im Jahre 1988 renoviert, modernes Spaßfreibad mit 50-Meter-Sportbecken, 10-Meter-Sprunganlage, Nichtschwimmerbecken mit 85-Meter-Wasserrutsche, Wasserquelle und Jetstream, Cafe etc. In Hanglage mit Blick auf die Rhön.
  • Wild-Park Klaushof. Geöffnet: täglich 10:00–18:00, im Winter bis 17:00. Preis: Eintritt: 4 €, Familien: 8 €.
  • 4 Golfclub Bad Kissingen e.V., Euerdorfer Straße 11, 97688 Bad Kissingen (in den Saaleauen südlich der Stadt). Tel.: +49 (0)971 3608. Zweitältester Golfclub Bayerns mit einem der ältesten Plätze Bayerns und Deutschlands, 45 ha Fläche.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]

  • Sachs Franken Classic . Die Oldtimerrallye findet alljährlich zu Pfingsten statt. Rund 150 automobile Raritäten müssen auf einer ca. 500 Kilometer langen Route durch Rhön und Haßberge, Spessart und Tauberfranken als Gleichmäßigkeitsrallye ohne Stoppuhr verschiedene Aufgaben und Prüfungen ablegen.
  • 5 Kissinger Sommer (im Regentenbau). Tel.: +49 (0)971 807 1110, E-Mail: . mehrwöchiges internationales Klassik-Musikfestival im Juni/Juli mit Klassikstars, Spitzenorchester aus aller Welt, Nachwuchskünstler.
  • Rakoczy-Fest. Tel.: +49 (0)971 807 0 . Alljährlich an einem Wochenende Ende Juli in der der gesamten Innenstadt. Live-Musik von Jazz über Pop bis Volksmusik, Gastronomie, Weindorf, Umzug mit historischen Kostümen und Figuren, Festball etc.
  • Salinenfest der Kissinger Sommerausklang an einem Wochenende Ende August oder Anfang September im Innenhof der Oberen Saline: Spätsommerfest mit Kinderprogramm und bengalischer Illumination und musikalischem Begleitprogramm aus Live-Musik.
  • Botenlauben Festspiele (Minnesang und Schwerterklang). Burgfest auf Botenlauben, Mittelalterfest mit Minnesängern, Marketendern, Gauklern, Musikanten, mit Rittern und mit Speis und Trank alljährlich am 3. Wochenende im September.
  • Plantanz Arnshausen: Die Tradition des Plantanzes mit aufgestelltem Planbaum findet nachweislich seit 1885 im Bad Kissinger Stadtteil Arnshausen statt: getanzt werden fränkische Figurentänze.

Einkaufen[Bearbeiten]

In Bad Kissingens Fußgängerzone gibt es eine größere Auswahl an Läden und Fachgeschäften für Kleidung und Schuhe, Sport, Bäckereien und Metzgereien, Feinkost und auch zu hochwertigen Artikeln wie Schmuck / Juweliere und Antikes.

  • 3 Werners Genuss Stübchen (flüssige Feinkost, mit einem Schwerpunkt Frankenwein), Brunnengasse 4, 97688 Bad Kissingen (Fußgängerzone).
  • 4 E Center Rüttger, Spitzwiese 2, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 3629. Geöffnet: Mo – Sa 7.00 – 20.00 Uhr.
  • 5 Netto, Rudolf-Diesel-Straße 7, 97688 Bad Kissingen. Geöffnet: Mo – Sa 7.00 – 20.00 Uhr.

Küche[Bearbeiten]

Kissinger Hörnchen

Ein Kissinger ist ein Butterplunderteig in Hörnchenform mit Haselnussfüllung. Es ist wahrscheinlich dadurch entstanden, dass man im 19. Jahrhundert während des Kuraufenthaltes in Bad Kissingen morgens nicht im Hotel frühstückte, sondern beim ersten Spaziergang zu den Heilquellen etwas zu sich nahm.

Zur Hotelgastronomie siehe auch den Abschnitt Unterkunft.

Cafés[Bearbeiten]

  • 1 Café Kaiser (modernes Café), Obere Marktstraße 6, 97688 Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49(0)971 173 33. Geöffnet: Mo – Sa 9.00 – 18.00 Uhr, So 10. 00 – 18.00 Uhr.
  • 4 Kiliansbäck (Bäckerei und Cafè), Untere Marktstraße 8, Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49(0)971 62060.
  • 5 Kurgarten Café, Am Kurgarten 8, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 78 57 98 90. Der Saal des mondänen Caféhauses und das Gebäude selber entstand nach Plänen des königlich-bayerischen Hofarchitekten Max Littmann und hat schon zahlreiche gekrönte Häupter als Gäste gesehen.
  • 6 Mein Kissinger Kaffee, Martin-Luther-Str. 3a (Balling-Bazar), 97688 Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49(0)971 78580908.

günstig[Bearbeiten]

mittel[Bearbeiten]

  • 7 Zur Post, Obere Marktstraße 3, 97688 Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49(0) 971 4484.
  • 8 Schuberts Wein & Wirtschaft, Kirchgasse 2, 97688 Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49(0)971 2624. älteste Weinstube Bad Kissingens, regionale Küche. Geöffnet: Mi bis So 11.30 Uhr bis 14 Uhr und ab 17.30 Uhr; Montag und Dienstag Ruhetag.

gehoben[Bearbeiten]

Ausflugslokale[Bearbeiten]

Wittelsbacher Turm Bräu

Restaurants[Bearbeiten]

  • 11 La Locanda, Grabengasse 3, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 13367326. Restaurant mit klassisch-umbrischer Küche. Geöffnet: Mo – So 11.30 – 14.30 Uhr + 17.00 – 23.00 Uhr.
  • 13 Körners Wirtschaft, Iringstraße 7, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 2809, Fax: +49 (0)971 7851520, E-Mail: Fränkische Küche. Geöffnet: Mo + Do 17.00 – 22.30 Uhr, Fr + Sa 11.00 – 14.30 Uhr + 17.00 – 23.00 Uhr, So 11.00 – 14.30 Uhr + 17.00 – 22.30 Uhr, Di + Mi sind Ruhetage.
  • 15 Emmanuel’s Restaurant, Grabengasse 7, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 2436, E-Mail: Eventlokal mit griechischer Küche, aber auch einige deutsche Gerichte, hauseigene Bar vorhanden. Geöffnet: Mo, Mi – Fr ab 16.00 Uhr, Sa, So + Feiertage ab 11.00 Uhr, Di ist Ruhetag; die Bar täglich ab 21.00 Uhr.
  • 16 Vecchia America, Schönbornstr. 9, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 89888975, Fax: +49 (0)971 89888976, E-Mail: Italienische Küche. Geöffnet: Mo – Di 17.00 – 22.30 Uhr, Do – So 17.00 – 22.30 Uhr, Mi ist Ruhetag.
  • 17 La Canchanchara, Im Luitpoldpark 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 7854610, E-Mail: Mexikanische Küche. Biergarten vorhanden, Cocktail Happy-Hour 17.00 – 19.00 Uhr, Live-Musik. Geöffnet: Mi – So ab 17.00 Uhr.
  • 18 Café Central, Hemmerichstraße 10, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 4702, E-Mail: Restaurant, Bar + Café mit griechischer und mediterraner Küche. Riesengroße Auswahl, warme Küche bis 23.00 Uhr. Geöffnet: Mo – Fr 11.00 – 14.00 Uhr + 17.00 – 0.00 Uhr, Sa + So 14.30 – 0.00 Uhr.
  • 20 Sinnbergklause, Littmannstr. 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49(0)971 6992998, E-Mail: Vorwiegend griechische Küche, Service Lieferung frei Haus. Geöffnet: Mo, Mi – Sa 17.00 – 23.00 Uhr, So + Feiertage 11.00 – 14.00 Uhr + 17.00 – 23.00 Uhr, Di ist Ruhetag.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 6 Kurtheater, Theaterplatz, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 80 48 444 . Das Gebäude entstand um 1904 nach Plänen von Max Littmann im Stil des fränkischen Barocks als ein "Königliches Theater" und wurde am 25. Juni 1905 zur Kursaison in Betrieb genommen. Im Inneren ist es aufwändig elegant ausgestattet und bietet Sitzplätze für bis zu 538 Personen. Im Theater gibt es Konzerte, Musicals, Comedy und andere Live-Events und ist Stätte für Gastspiele internationaler Bühnen.
Luitpold-Casino
  • 7 Luitpold-Casino (Bayerische Spielbank Bad Kissingen), Im Luitpoldpark 1, 97688 Bad Kissingen (im denkmalgeschützten Luitpoldbau). Tel.: +49 (0)971 7213-0. Personalausweis erforderlich, Mindestalter zum Spielen: 21 Jahre; Casinorestaurant "la Canchanchara" Geöffnet: So–Do 15:00–2:00, Fr–Sa 15:00–3:00. Preis: Eintritt: 2,50 €, Automatenspiel: Eintritt 0,50 €.
  • 8 Universum Kino Palast, Geschwister-Scholl-Platz 2, 97688 Bad Kissingen (nordöstlich vom Zentrum). Tel.: +49 (0)971 1400 .

Cafés und Kneipen[Bearbeiten]

  • 21 Brasserie (Deutsches Haus, ​Bistro, Café, Restaurant), Obere Marktstraße 12, 97688 Bad Kissingen (in der Fußgängerzone). Tel.: +49 (0)971 65572. Jeden Donnerstag Piano live. Geöffnet: Mo-Fr bis 1:00, So bis 23:00.
  • 22 la Canchanchara (Café, Bar, kubanisches Restaurant), Im Luitpoldpark 1, 97688 Bad Kissingen (im Luitpold-Casino). Tel.: +49 (0)971 7854610. Geöffnet: Mi–So ab 17:00, Mo-Di ist Ruhetag.
  • 1 Zoom Eulenspiegel, Bachstraße 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 3895, E-Mail: Geöffnet: Mo–Do 17:00–1:00, Fr–Sa 17:00–3:00, So 17:00–0:00.

Clubs[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Im traditionellen Kurort Bad Kissingen stehen die Kurhotels und die zahlreichen Viersterneunterkünfte im Vordergrund, insgesamt ist aber das Preisniveau als eher moderat einzustufen.

Die Statistik der Unterkünfte nennt für Bad Kissingen rund 65.000 Gäste im Jahr bei über 300.0000 Übernachtungen. Mit einer durchschnittlichen Übernachtungsdauer von ca. 5 Tagen nimmt Bad Kissingen in Deutschland einen absoluten Spitzenplatz ein, für deutsche Großstädte sinkt die Verweildauer auf nur rund zwei Übernachtungen je Besucher und noch auf Werte darunter. Zurückzuführen ist dieser hohe Wert der Übernachtungsdauer auch auf das überwiegend gesetzte Alter der Gäste in Bad Kissingen.

günstig[Bearbeiten]

  • 1 Jugendherberge Bad Kissingen (Der Heiligenhof, ​Seminarhaus, Gästehaus, Gruppenzeltplatz), Alte Euerdorfer Str. 1, 97688 Bad Kissingen (ca. 2,5 km südwestlich vom Kissinger Zentrum). Tel.: +49 (0)971 7147-0. Keine direkte Busanbindung.
  • 2 Villa Amber (Kurheim, Pension), Schönbornstraße 20, 97688 Bad Kissingen (in Garitz etwas südwestlich des Zentrums). Tel.: +49 (0)971 7852195.
  • 3 afz Campus, Schurzstraße 2-6, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 722611, Fax: +49 971 722626, E-Mail: Restaurant vorhanden. Preis: Übernachtung ab 25,50 €.

mittel[Bearbeiten]

  • 6 Astoria Hotel, Martin-Luther-Straße 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 7857040, Fax: (0)971 785704199, E-Mail: Nur wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt. Preis: EZ ab 51 €, DZ ab 70 €.
  • 7 Hotel Körner am Park, Kurhausstr. 14, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 6991880, Fax: +49 971 6991881, E-Mail: In der urig eingerichteten Weinstube gibt es zu fränkischen Weinen deftige Brotzeiten, in den Sommermonaten auch im Weingärtchen. Geöffnet: Weinstube Rebstock: Di – So ab 17.00 Uhr, Mo ist Ruhetag (erreichbar: 0971 / 6991882). Preis: EZ ab 45 €, DZ ab 85 €.

gehoben[Bearbeiten]

  • 15 Hotel Frankenland (Wellnesshotel, ​Restaurant Rotisserie: internationale Küche), Frühlingstr. 11, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 81-0. Merkmal: ★★★★.
  • 16 Residence Dapper (Wellness- und Romantikhotel, ​Dappers Restaurant und Lounge: internationale Küche), Menzelstraße 21, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 785480. Merkmal: ★★★★.
  • 17 Laudensacks Parkhotel, Kurhausstraße 28, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 7224-0, Fax: +49 (0)971 7224-44, E-Mail: . Sehr gehobene Küche, auch im Preis. Merkmal: ★★★★. Preis: EZ ab 81 €, DZ ab 140 €.
  • 18 Hotel Weißes Haus, Kurhausstr 11.a, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 7273-0, Fax: +49 (0)971 7273-74, E-Mail: Die Küche bietet regionale Spezialitäten, saisonale Köstlichkeiten, aber auch wahlweise 5-Gänge-Menüs. Wellness-Bereich mit Sauna vorhanden. Geöffnet: Restaurants: Di – Sa 17.30 – 21.00 Uhr, So + Mo sind Ruhetage. Preis: EZ ab 54 €, DZ ab 84 €, Suite ab 100 € (Zwischensaison: 5. Jan – 31. Mrz + 1. Okt – 20. Dez), EZ ab 64 €, DZ ab 94 €, Suite ab 120 € (Hauptsaison: 1. Apr – 30. Sep + 21. Dez – 4. Jan).
  • 19 Hotel Sonneneck, Rosenstraße 18, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 71170, Fax: +49 (0)971 711711, E-Mail: Halb- oder Vollpension möglich. In 10 Min. Entfernung befindet sich ein Golfplatz. Preis: EZ ab 59 €, DZ ab 88 €.
  • 20 Hotel Sonnenhügel, Burgstraße 15, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 83-0, Fax: +49 (0)971 83-4828, E-Mail: Großes Angebot an Wellness- und BeautyWelt-Bereich vorhanden. Geöffnet: Restaurants Frankenland: Frühstücksbuffet: 7.00 – 10.00 Uhr, Mittagessen à-la-carte: 11.30 – 13.30 Uhr, Abendessen à-la-carte: 18.00 – 21.30 Uhr; Cafés Piazzetta: täglich ab 11.30 Uhr. Preis: EZ ab 59 €, DZ ab 90 €, Suite ab 119 €.
  • 21 Bristol Hotel, Bismarckstraße 8-10, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 8240, E-Mail: Das Hotel besitzt ein Restaurant, eine Hotelbar und eine Gartenterrasse. Küche mit fränkischer Lebensart und regionalen Spezialitäten. Wellness-Bereich mit eigenem Pool und Sauna sind vorhanden. Preis: Zimmer ab 49 €, Suite ab 129 €.
  • 22 Parkhotel Cup Vitalis, Menzelstraße 19, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 971 7000, E-Mail: . Ein Restaurant und ein großer Spa + Sportbereich mit Saunalandschaft sind vorhanden. Merkmal: ★★★★. Preis: EZ ab 62,10 €, DZ ab 107,10 €.

Lernen[Bearbeiten]

  • In Bad Kissingen gibt es die Henneberg-Grundschule, die Anton-Kliegl-Mittelschule und das Jack-Steinberger-Gymnasium.
  • Die Franz-von-Prümmer-Schule ist eine Förderschule des Vereins der Lebenshilfe für geistig Behinderte Bad Kissingen e. V.;
  • 1 Akademie Heiligenfeld (Bildungseinrichtung der Heiligenfeld Kliniken), Altenbergweg 6, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 84-4600.
  • 2 Städtische Musikschule Bad Kissingen, Geschwister-Scholl-Platz 3, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 807-140.

Arbeiten[Bearbeiten]

Nennenswerte Industriebetriebe im Stadtgebiet von Bad Kissingen gibt es nicht. Die Arbeitsplätze am Standort Bad Kissingen sind überwiegend im Kur- und Gesundheitssektor und im Fremdenverkehr als den maßgeblichen wirtschaftlichen Standbeinen angesiedelt. Rund zwei Drittel der Beschäftigten sind im Dienstleistungsbereich tätig.

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 3 Polizeiinspektion Bad Kissingen, Kasernenstraße 6, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 7149-0.

Besondere Gefährdungen für Leib und Seele oder Hab und Gut sind nicht zu vermerken; Bayern und Bad Kissingen gehören zu den sichersten Regionen in Europa.

Hochwasser: Alle paar Jahre, manchmal auch öfters und vor allem im Frühjahr nach Regenfällen in der Zeit der Schneeschmelze in der Rhön, führt die Fränkische Saale Hochwasser. Die Innenstadt von Bad Kissingen liegt sehr nahe an der Saale, sie ist aber mit Flutschutzmaßnahmen gesichert. Das gilt für die übrigen Bereiche der Saaleauen aber nicht mehr. Wenn je nach der Wetterlage eine Hochwassergefährdung besteht, sollten niedrig gelegene Parkplätze an der Saale gemieden werden.

Gesundheit[Bearbeiten]

Apotheken sind im Stadtgebiet mehrfach vertreten.

In der Kurstadt Bad Kissingen gibt es zahlreiche Ärzte und Fachärzte und eine größere Anzahl an Fach- und Kurkliniken. Die Statistik zählt zwei Krankenhäuser, rund 15 Rehabilitationskliniken und knapp 100 niedergelassene Ärzte.

Krankenhäuser[Bearbeiten]

  • 2 HESCURO Klinik Regina (Rehaklinik für Psychosomatik & Orthopädie, ​psychosomatische und orthopaedische Erkrankungen), Schönbornstraße - 19, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 78557855.
  • 3 Fachklinik Heiligenfeld (Klinikgruppe Heiligenfeld Kliniken, ​psychosomatische und psychische Erkrankungen), Euerdorfer Straße 4 - 6, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 84-0.
  • 4 Parkklinik Heiligenfeld (Klinikgruppe Heiligenfeld Kliniken, ​Krankenhausbehandlung für psychische und psychosomatische Erkrankungen), Bismarckstr. 38-44, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 84-0.
  • 6 Luitpoldklinik Heiligenfeld (Klinikgruppe Heiligenfeld Kliniken, ​Rehabilitationsbehandlung für orthopädisch-unfallchirurgische, internistische, onkologische und urologische Erkrankungen), Bismarckstr. 24, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 84-4145.
Die Klinikgruppe Heiligenfeld hat noch weitere Standorte in Waldmünchen und in Uffenheim.

Apotheken[Bearbeiten]

  • 7 Stadt-Apotheke, Von-Hessing-Str. 1, 97688 Bad Kissingen. Tel.: +49 (0)971 7855010, Fax: +49 (0)971 7855015. Geöffnet: Mo – Fr 8.30 – 13.00 Uhr + 14.30 – 18.00 Uhr, Sa 8.30 – 12.30 Uhr.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • Die Gästekarte Bad Kissingen gilt auch für die Nachbarbäder Bad Bocklet, Bad Neustadt, Bad Brückenau und Bad Königshofen (Bäderland Bayerische Rhön). Kostenfrei in Bad Kissingen und den anderen Bädern nutzbar sind u. a. die Kurkonzerte, Trinkkuren, verschiedene geführte Wanderungen, der Ortsbus in Bad Kissingen, verschiedene Linienbusse und der Bäderlandbus. Für zahlreiche Kulturveranstaltungen gibt es Ermäßigungen.
  • Kurtaxe pro Person und Tag 3,60 €, für Tagungsgäste und beruflich veranlasste Reisende 1,80 € (vom Freistaat Bayern festgelegter öffentlich-rechtlicher Beitrag, Stand 07-2019).
  • 5 Postamt Bad Kissingen, Münchener Straße 1 (östlich am Rand der Fußgängerzone). Tel.: +49 971 7157-452. Geöffnet: Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 12 Uhr,.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Oelwein, Cornelia: Max Littmann (1862–1931): Architekt – Baukünstler – Unternehmer. Michael Imhof Verlag, Mai 2013, ISBN 978-3-86568-923-8; 400 Seiten. 69,90 €. Monographie zu Leben und Werk des vielseitigen Stararchitekten, Baukünstlers und Unternehmers, seine Bauwerke (Wandelhalle, Kurtheater, Regentenbau, Max-Littmann-Saal) prägen das Kurviertel von Bad Kissingen.
  • Bayer. Amt für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Bayern. München: Oldebourg, 1914, Dritter Band: Unterfranken und Aschaffenburg; Heft X, Stadt Bad Kissingen und Bezirk Bad Kissingen;, ISBN 3-486-50464-9; 254 Seiten.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

  1. EMNID: Bad Kissingen ist wieder Sieger: Deutschlands bekanntester Kurort. Bad Kissingen, Montag, 19. Mai 2008, abgerufen am 19. Januar 2019, DOC (in Deutsch).
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