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* http://infomallorca.net/turismo/index.de.html Consell de Mallorca - Inselrat, deutsch
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* http://newsmallorca.com/news.php?l=de Fomento del Turismo de Mallorca - Fremdenverkehrsverband, deutsch
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* http://mallorca-tipps.net - Mallorca Tipps
* http://mallorca-Magazin.de - Deutsche Wochenzeitung
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* http://inselradio.com / Mallorca 95,8 - Das Inselradio
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Version vom 16. Januar 2013, 12:03 Uhr

Satellitenfoto der Insel Mallorca

Die Insel Mallorca gehört zur Inselgruppe der Balearen und liegt in Spanien. Sie ist mit 3680 km² die größte der Insel der Balearen und liegt etwa 180 km südöstlich von Barcelona im Mittelmeer. Die Insel zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen, was nicht zuletzt auch an dem sehr großen Angebot an Unterkünften liegt.

Regionen

Mallorcas Regionen sind geographisch sehr unterschiedlich. Von Gebirgszügen über Strände und Ebenen sind hier verschiedenste Landschaften zu finden. Vorlage:Regionlist

Orte

Hafen von Palma de Mallorca

Nach der Regionalen Gliederung sollen die Gemeinden genannt werden, die sich in der in der Region befinden. Danach kommen die Ortschaften, die zu den Gemeinden gehören. Nach dem Zentrum der Insel Palma de Mallorca geht es von West nach Ost durch die Regionen.

Region Palma de Mallorca

Sierra de Tramuntana

Blick auf Valldemossa

Plà de Mallorca

Die Fußgängerzone in der Nacht

Raiguer

Migjorn

Cala Figuera

Llevant

Cala Mandia

Weitere Ziele

Santuario de Lluc
  • Kloster Lluc
  • Sa Calobra und der Torrent de Pareis (Gebirgsschlucht)
  • Landgut "Sa Granja" in der Nähe von Esporles: Schon die Römer und später auch die Araber nutzten das Wasser der hier entspringenden Quelle, um Korn zu mahlen oder Olivenöl zu pressen. Danach wurde das Kloster 200 Jahre lang von Zisterziensermönchen als Kloster genutzt, bis es in den Besitz der Familie Fortuny kam, die dem Anwesen seine heutige Gestalt verlieh. Der jetzige Besitzer restaurierte die Gebäude und machte aus dem Anwesen ein Freilichtmuseum. Durch das zweigeschossige Gebäude führt ein ausgeschilderter Rundweg. Man kommt z.B. durch einen Salon im florentinischen Stil, den so genannten Thronsaal mit Theaterbühne, einen kleinen Spielsaal und den arabischen Turm, den die Mönche einst als Einsiedelei nutzten. In einer Weinkellerei, einer alten Ölmühle und einer Färberei werden Werkzeuge und Arbeitaweisen früherer Zeiten gezeigt. Landwirtschaftliche Geräte, einige typische mallorquinische Nutztiere und ein Badehaus kann man in den Außenanlagen besichtigen. Mittwoch und Freitag Nachmittag wird Sa Granja zum Touristenmagnet, wenn Handwerker in mallorquinischen Trachten sich bei ihrer Arbeit zuschauen lassen oder Volkstanzgruppen auf dem Platz vor dem Herrenhaus sich im Kreise drehen. An diesen Tagen kommen Touristenbusse zuhauf. Wer also die Ruhe liebt und diese besondere Atmosphäre lieber mit weniger Rummel genießen möchte, sollte an einem anderen Tag kommen. Auch dann kann man schmackhafte Bunyoles (Ölgebäck) oder den mallorquinischen Wein probieren. Öffnungszeiten: April-Sept täglich 10-19 Uhr, Okt-März täglich 10-18 Uhr; Tel: 971 610032, Zur Homepage auf spanisch

Hintergrund

Aussicht auf die Ebene von Mallorca

Historische Funde weisen daraufhin, dass Mallorca schon im 6. Jahrtausend v.Chr. bewohnt war. Im Laufe der Geschichte wechselten immer wieder die Machtverhältnisse. So gehörten die Balearen mal zu Karthago, zu Rom, zu Byzanz und schließlich zu Spanien. Für kurze Zeit, im 13. und 14.Jahrhundert, war Mallorca sogar ein Königreich, bevor es wieder unter die Herrschaft des Festlandes Spanien kam.

Kritik

Nach dem Beginn des Massentourismus hat man auf Mallorca immer versucht, Wachstum im Bereich der Tourismus-Industrie herzustellen, weil es große Gewinne versprach. Das hatte zum Teil verheerende Auswirkungen auf die Natur. Es fängt an bei den Bausünden, die in den 1970er Jahren gebaut wurden und etwa so viel Charme haben, wie eine Plattenbausiedlung in der DDR vor der Wende. Viele dieser Gebäude verfallen heute, für den Abriss ist kein Geld vorhanden. Dazu wurden Hotelgebäude gebaut, für die man nie eine Baugenehmigung hätte bekommen dürfen. Da wurden Schmiergelder bezahlt und jeder noch so kleine Bereich mit Gebäuden zugebaut. Dazu hat man nie eine entsprechende Struktur geschaffen, um die Emissionen dieser Gebäude zu entsorgen. Die Kläranlagen der Insel schaffen es bis heute nicht, dass entstehende Abwasser zu klären. So wird reichlich Abwasser ungeklärt ins Meer geleitet. An vielen Stellen ist es heute deswegen fast unmöglich, im Meer zu baden.

Der Grundwasserspiegel der Insel sinkt. Sie verbraucht zu viel Trinkwasser, was nicht nur an den Hotels liegt, sondern auch an den immer größer werdenden Golfanlagen. Die Plätze verschlingen eine riesige Zahl an Trinkwasser, um grün zu bleiben. Dabei werden Golfanlagen weiter ausgebaut und immer neue angelegt. Wasser ist knapp und wird weiter knapper werden.

Die Partymeile Ballermann 6 kam auf Mallorca in den Brennpunkt, weil die hier täglich stattfindenden Feiern und das Lebensgefühl charakteristisch für eine bestimmte Art von Tourismus wurde. Man versucht dieser Tradition etwas Einhalt zu bieten, indem man mit Polizei für Ruhe und Ordnung sorgt. Wirklich schaffen tut man das aber nicht, denn hier wird viel Geld verdient, und der Wille etwas zu ändern, hieße letztendlcih, alles zu zerstören.

Der Weg Mallorcas zum sanften Tourismus ist noch sehr weit, aber man hat erkannt, dass es so wie es ist nicht weiter gehen kann. So langsam werden Bauvorschriften auch durchgesetzt, auch Prominente werden zur Kasse gebeten und zu Rückbaumaßnahmen gezwungen.

Leute

Hotelpersonal auf Mallorca

In den Hotels der Urlaubsgebiete von Mallorca arbeiten fast ausschließlich Leute, die nicht von Mallorca stammen. Es sind Leute aus ganz Europa, die sich hier ihr Geld verdienen und auf Mallorca ihr Leben gestalten. Sie wohnen entweder in den Ferienanlagen in Zimmern, die von den Hotels zur Verfügung gestellt wurden oder in den nahegelegenen Ortschaften im Inland, wo sie in kleinen Wohnungen unterkommen, oft auch in Wohngemeinschaften. Es geht darum über den Sommer entweder so viel Geld zu verdienen, um über den Winter zu kommen, oder man finanziert so sein Studium - eine oft gewählte Variante. Wirkliche Mallorciner findet man selten.

Das gilt auch für alle Leute, die rundum die Tourismusindustrie arbeiten. Reiseleiter kommen meist aus dem eigenen Heimatland oder können so gut deutsch, dass man sich mit ihnen problemlos unterhalten kann. Hotels oder sogar ganze Touristenorte haben sich auf eine bestimmte Gruppevon Reisenden spezialisiert. Etwa in Peguera findet man fast ausschließlich deutschsprachiges Publikum. Es gibt aber auch Ort, in denen english fast die Muttersprache ist.

Mit den Mallorcinern bekommt man als Pauschalreisender nur sehr wenig zu tun. Das ist eigentlich sehr schade, weil es doch eine ganz besondere Sorte Mensch ist. Sie gehen sehr lässig mit ihrem Leben um, sind sehr, sehr Kinderlieb, ein Kind bedeutet mehr als alles andere, die Familie spielt eine entscheidende Rolle im Leben. Das Leben ist nur sehr wenig matariell ausgerichtet. So genannte deutsche Tugenden, wie Pünklichkeit, Sparsamkeit, Fleißigkeit findet man eher nicht (um es nicht zu böse zu formulieren). Das Wort manana zum Beispiel bedeutet im Bezug auf eine Dienstleistung auf Mallorca so viel wie: "Dazu habe ich jetzt keine Lust, das mache ich irgendwann einmal!"

Graffiti

Diese Art der Kunst ist auf Mallorca recht ausgeprägt. Alles, was nicht mehr bewirtschaftet wird wird auch besprayt. Es sind oft kleine Namenszeichen, so genannte "Tags". Auch öffentliche Gebäude, die zur Versorgung dienen, sind Ziel dieser Spray-Attacken, man hat auch nicht das Geld und vielleicht auch nicht den Willen, diese wieder zu entfernen. Man kan an den Graffitis daher auch sehr schnell feststellen, was noch bewirtschaftet ist oder nicht. Das Ganze findet auch nicht nur in den Touristenorten oder in Palma de Mallorca, sondern auf der gesamten Insel statt..

Graffiti links
Graffiti rechts

Wirklich künstlerische Graffitis findet man mittlerweile immer häufiger. So genannte Pieces findet man vor allem an den Orten, an die normale Touristen nicht kommen.

Flora und Fauna

Mallorcas Flora umfasst mindestens 1500 Pflanzenarten. Diese reichhaltige Pflanzenwelt wird durch diverse Naturdenkmäler, sowie dem großen Landschafts- und Meerespark dem Parc nacional maritim-terrestre de l’Arxipèlag de Cabrera bewahrt. Die Tierwelt ist weniger artenreich. Bemerkenswert sind die verwilderten Hausziegen in den Bergen der Serra de Tramuntana und den Serres de Llevant. Die zuvor als ausgestorben angenommene Mallorca-Geburtshelferkröte gehört ebenfalls zu den Tieren der Insel, die ein großes Interesse auf sich ziehen. Mallorcas Natur gewinnt immer mehr Interessenten unter den Urlaubern, die zuvor allein zur Entspannung oder gar zum Feiern die Insel besucht haben.

Sprache

Die offiziellen Sprachen sind Spanisch (castellano) und Katalanisch (mallorquin). Englisch und Deutsch wird in allen Touristenzentren verstanden. Selbst inseleigene Zeitungen und Radionsender gibt es in deutscher Sprache.

Mallorquin ist eine Varietät des Katalanischen, vergleichbar dem Verhältnis von Bayerisch zu Hochdeutsch. Katalanisch selbst ist eine eigene romanische Sprache und nicht etwa ein Dialekt des Spanischen. Die beiden Sprachen sind aber eng verwandt und ähneln sich in vielen Punkten. Das bedeutet jedoch nicht, das katalanisch oder sein Dialet mallorquin von z.B. Festlandspaniern durchgängig verstanden werden würde. Deshalb arbeiten in den Hotelanlagen und zumeist Leute vom Festland, die Schulspanisch sprechen. Dazu ist auch ausländisches Personal gern gesehen, das mehrere Fremdsprachen spricht.

Anreise

Mit dem Flugzeug

Der Flughafen von Palma de Mallorca (Vorlage:IATA) wird aus Deutschland von den meisten Ferienfliegern und Linienfliegern (Air Berlin, Condor, EasyJet, Germanwings, Lufthansa, Ryanair und TUIFly) angeflogen. Natürlich gibt es auch noch die gute alte Pauschalreise, die Sie im Reisebüro buchen können. Die Flugzeit von Deutschland beträgt ca. 2-2,5 Stunden.

Air Berlin hat auf Mallorca ein so genanntes Drehkreuz eingerichtet. Es ist so etwas wie ein Umsteigebahnhof. Fliegt man zum Beispiel nach Madrid, muss man oftmals auf Mallorca umsteigen. Auch hier sind die Wege wieder lang.

Laufbänder am Flughafen

Der Flughafen von Palma de Mallorca (PMI) ist ein moderner Verkehrsflughafen mit europäischen Standards. Da er nur einen Terminal hat und dafür ausladende Bereiche mit Fluggastbrücken, können die Wege sehr weit werden. Sie sind allerdings fast komplett mit Rollbändern ausgestattet.

Die Rückgabe des Gepäcks dauert deswegen auch etwas länger, weil es zentral stattfindet. Hat man die Rush-Hour erwischt, kann es schon mal etwas länger dauern, bis das Gepäck ankommt. Etwas unglücklich gelöst ist, dass die Mitarbeiter der Reisegesellschaften im Bereich der Gepäckrückgabe warten. Hier bekommt man die Informationen, die man braucht, um seinen Transfer zu finden. Hat man den Bereich aber verlassen, dann kommt man für Nachfragen nicht mehr hinein, man muss sich das Reisebüro seines Veranstalters suchen, um Informationen zu bekommen. Aber man bekommt seine Informationen.

Die Busparkplätze befinden sich genau vor dem Ankunftsbereich, die Wege sind kurz. Man muss einen Euro für einen Wagen bereithalten. Die Abfertigung zum Transfer ist Routine. Hier gibt es keine Probleme.

Mit dem Schiff

Fähren verkehren vom spanischen Festland (z.B. von Barcelona und Valencia) und zu anderen Inseln der Balearen. Ausgangspunkt ist der Hafen von Palma de Mallorca. Er liegt im Südwesten der Stadt.Man kann ihn über die MA-1 die an der Küste südlich von Palma entlang führt erreichen.

Es gibt regelmäßige Fährverbindingen nach Mahon (Menorca), Valencia, Barcelona, Eivissa (Ibiza) und Dénia.

Ein weiterer Fährhafen befindet sich im Norden der Insel in Alcudia. Hier werden Verbindungen nach Barcelona, Mahon und Ciutadella (Menorca) angeboten.

Mobilität

Mallorca mit dem Auto

Seit den 1970er Jahren mit Einsetzen des Massentourismus, wurde das Strassensystem deutlich ausgebaut und verbessert. Alle wichtigen Orte sind über gut ausgebaute Landstrassen zu erreichen. Daneben verfügt Palma de Mallorca über eine Umgehungsautobahn. Weitere Autobahnverbindungen gibt es von Palma nach Inca, nach Paguera, fast bis nach Manacor und nach Llucmajor. Wer mehr über die Strassenverbindungen wissen will kann alle Nummerierten Strecken in dem Artikel Straßenverbindungen auf Mallorca finden.

Mietautos aller Kategorien können am Flughafen und in den Touristenzentren gemietet werden; preisgünstiger ist die Vorausreservierung aus Deutschland. Alle großen internationalen und auch lokalen Anbieter (wie z.B. Hasso Rentacar) sind vertreten. Um von der Insel etwas zu sehen, ist ein Mietwagen unabdingbar. Doch es geht auch mit dem Bus[1].

Vor allem in den Sommermonaten ist der Verkehr sehr dicht. In den Bergen sind die Kurven oft unübersichtlich und die Straßen mitunter eng. Dann wird es besonders gefährlich, wenn große Reisebusse entgegenkommen. Da muss man anhalten und die Busse vorbeilassen.

Im Frühjahr ist Mallorca sehr beliebt als Trainingslager für Radfahrer. Da begegnet man oft ganzen Pulks von Radrennfahrern. Vorsicht und entsprechendes Fahrverhalten ist dann angesagt.

Achtung auch bei den Ampeln! Gelbe Ampeln bedeuten für Mallorquiner nicht zwangsläufig, dass sie auch anhalten!

Mallorca mit dem Bus

Man kan beinahe jeden Ort auf Mallorca auch mit dem Linienbus erreichen. Diese sind aber auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung zugeschnitten und nicht auf die Touristen, denn man erwartet nicht, dass Touristen das öffentliche Verkehrssystem nutzen. Das Bussystem ist sehr preiswert, hat aber neben den Fahrzeiten den Nachteil, dass die Busse zu einem Teil ich klimatisert sind und auf der anderen Seite auch in den Stoßzeiten recht voll. So kann eine Busreise schon ein Abenteuer werden. Mehr zu Buslinien auf Mallorca kann man in dem Artikel Buslinien auf Mallorca nachlesen.

Mallorca mit der Bahn

Strassenbahn in Sóller

Mallorca hat im Grunde nur eine eigene Bahnlinie. Sie führt von Palma de Mallorca über Marratxí nach Inca. Manche Züge fahren nicht die ganze Strecke, sondern nur bis Marratxí. Hinter Inca teilt sich die Linie. eine Linie führt nach Sa Pobla, die andere Linie nach Manacor. Der Bahnhof in Palma de Mallorca befindet sich am Plaze de Espania nördlich der Altstadt. Er ist unterirdisch angelegt. Der Betrieb wird mit Dieseltriebwagen durchgeführt.

Gleich neben dem unterirdischen Bahnhof befindet sich auch der Bahnhof der Museumseisenbahn nach Sóller, besser bekannt als der "rote Blitz". Der ist aber mehr als Touristenattraktion bekannt und dient weniger dem öffentlichen Nahverkehr. In Soller schließt sich an den roten Blitz die ebenfalls historische Strassenbahn von Sóller nach Port de Sóller an, auch eine schöne Fahrt.

Ebenfalls an diesem Bahnhof beginnt die Metro von Palma de Mallorca. Fast vollständig als U-Bahn ausgelegt führt sie von hier bis zur Universität der Balearen.

In Planung sind zur Zeit weitere Bahnverbindungen. So soll die Strecke nach Manaco weiter bis nach Artà ausgebaut werden. Auch eine Anbindung von s'Arenal über den Flughafen von Palma de Mallorca nach Palma ist in Planung. Man macht sich auch Gedanken über eine Verbindung nach Westen von Palma de Mallorca nach Andratx.

Sehenswürdigkeiten

Leuchtturm am Cap Formentor

Aktivitäten

  • Strände: Auf Mallorca gibt es 80 Strände. Von der kleinen einsamen Bucht bis zum großen, stark bevölkerten Strand findet jeder seinen Traumstrand. Ein bekannter Strand im Süden Mallorcas ist der Es Trenc, ein langer Sandstrand, der auch als die Karibik Mallorcas bezeichnet wird.
  • Aqua-Freizeitparks: z.B. in Arenal und Magaluf.
  • Klettern: Zum Klettern lädt der Jungle Park in Santa Ponsa ein.
  • Radfahren: In allen Urlaubsorten kann man problemlos Fahrräder mieten. Helm empfohlen! Das Netz der Radwege wird konstant ausgebaut; sehr schön ist die Strecke von Arenal direkt am Meer entlang nach Palma.
  • Golf: Auf Mallorca gibt es 14 Golfplätze mit 18 Löchern, die frei zugänglich sind.
  • Wandern: Mallorca ist ein beliebtes Wandergebiet. Immer mehr Reiseveranstalter bieten geführte und organisierte Wanderungen an. Zum Wandern eignen sich am besten die Monate April/ Mai und September/ Oktober.

Küche

Ort Restaurant Spezialität(en)
Algaida C'al Dimoni Sopas Mallorquinas (Mallorquinische Gemüse-Brot-Suppe), Trampo (Sommersalat)
Cala Tuent Es Vergeret Escudella (Gemüseeintopf mit Schweinefleisch), Trampo (Sommersalat)
Capdepera L'Orient Café Tapas , Pa amb oli & gutes Frühstück (Mittwoch Markt)
Deià Jaume Conejo con Cebolla (Kaninchen mit Zwiebeln)
Es Pouet Es Verger Arròs Brut (Reissuppe mit verschiedenem Fleisch)
Fornalutx Ca'N'Antuna Lomo con Col (Schweinelende in Kohl), Porcella/ Lechona (Gegrilltes Spanferkel)
Genova C& Casa Gonzalo 1 Pa Amb Oli (Vesperbrot)
Inca Celler C'an Ripoll Frito Mallorquin (Gebratenes vom Schwein mit Gemüse), Lomo con Col (Schweinelende in Kohl), Tumbet (Sommer-Gemüsepfanne (mit Huhn, Rinder-/ Schweinefilet oder Fisch)
Inca Celler Sa Travessa Frito Mallorquin (Gebratenes vom Schwein mit Gemüse), Lomo con Col (Schweinelende in Kohl), Tumbet (Sommer-Gemüsepfanne (mit Huhn, Rinder-/ Schweinefilet oder Fisch)
Kloster Lluc Ca S'Amitger Escaldums (Hühnerfleisch- oder Truthahnpfanne)
Orient C'an Jaume Porcella/ Lechona (Gegrilltes Spanferkel)
Palma Es Parlament Paella (Spanisches Nationalgericht)
Petra Es Celler Conejo con Cebolla (Kaninchen mit Zwiebeln), Lomo con Col (Schweinelende in Kohl)
Port de Sóller Bar Vicente Pa amb oli especial (Vesperbrot)
Port de Sóller La Sinia Paella (Spanisches Nationalgericht)
Port d'Andratx Rocamar Peix en es Forn/ Pescado al Horno (Fisch im Backofen)
Sant Joan Gutshof Els Calderes Pa Amb Oli (Vesperbrot)
Sóller Mirador de Ses Barques Conejo con Cebolla (Kaninchen mit Zwiebeln), Escudella (Gemüseeintopf mit Schweinefleisch), Frito Mallorquin (Gebratenes vom Schwein mit Gemüse), Sopas Mallorquinas (Mallorquinische Gemüse-Brot-Suppe)
Sóller Sa Teulera Berenjenas Rellenas (Gefüllte Auberginen), Frito Mallorquin (Gebratenes vom Schwein mit Gemüse), Porcella a la Brassa (Gegrilltes Spanferkel)
Torre de Canyamel Porxada Porcella/ Lechona (Gegrilltes Spanferkel)
Valldemossa Ca'n Mario Lomo con Col (Schweinelende in Kohl)
Valldemossa Son Moragues Berenjenas Rellenas (Gefüllte Auberginen), Sopas Mallorquinas (Mallorquinische Gemüse-Brot-Suppe), Tumbet (Sommer-Gemüsepfanne (mit Huhn, Rinder-/ Schweinefilet oder Fisch)

Nachtleben

Es gibt zwei verschiedene Sorten von Nachtleben auf Mallorca. Das eine ist das bekannte, für Touristen inszenierte Nachtleben mit seinen Auswüchsen, die man so kennt. Hier arbeiten aber in der Regel keine Einheimischen. Die haben ihre eigenen Feiern und es ist das andere Nachtleben auf Mallorca.

Nachtleben für Touristen

Can Picafort bei Nacht

In allen Touristenorten hat man ein dem Publikum angemessenes Nachtleben. In den ruhigen Familiengebieten hat man immer auch ein paar Bars, Restaurants und andere für den Touristen angelegte Unternehmen. Es gibt in der Regel auch Live-Musik, auch in den ruhigen Orten. Oftmals hat man in die Ortschaften auch eine Fußgängerzone eingerichtet, wo sich Bar an Bar und Restaurant reiht. Auch eine Diskothek mit der für die Ortschaft typische Gruppe ist fast obligatorisch.

Wer auf den Putz hauen will der muss natürlich zu den bekannten Zielen fahren. Im Sommer ist Cala Rajada bekannt für viel Spaß am Abend. Auch die Angestellten aus den Hotels rund herum fahren hier her zum feiern. Hier sind die Feiern ausgelassen, aber noch sinnig. Man weiß, wie man sich benehmen muss. Überschreitungen der Grenze sind ungewöhnlich. Dennoch Stimmung pur.

Wer dann aber alles haben will, was Mallorca so an deutscher Stimmung zu liefern hat, der muss natürlich an den Ballermann 6. Der Namen stammt von den Strandbars die es entlang der Playa de Palma gibt. Es sind insgesamt 15 Balnearios, die sich vom Hafen von Arenal (hier ist die Nummer eins) die ganze Playa de Palma hinunter bis ans Ende von Can Pastilla ziehen.

In der Nähe (Bierstrasse/ Schinkenstrasse) des berühmten Ballermann 6 ist das Zentrum dieses Reigens. Hier befinden sich viele bekannte Lokale, die alle aber nur eins gemeinsam haben. Hier gibt es Sonne, Strand, Sex und Alkohol. Zur Hochsaison ist hier immer etwas los, egal zu welcher Uhrzeit. In den Wintermonaten geht es ruhig zu.

Nachtleben für Einheimische

Viel interessanter ist das Nachtleben der Einheimischen. Dazu muss man wissen, wie die Mallorquiner ticken. Schon interessant ist das Verhalten nach der Arbeit. Sie essen am Tag nicht wirklich viel und habe eine schöne lange Siesta, weil man in der Mittagshitze nicht arbeiten kann.

Wenn der Mallorquiner ausgehen will, dann tut er das nach der Arbeit, so gegen 19:00 Uhr. Dann füllen sich die Bars. Da wird dann Rotwein und vielleicht auch ein Mal Sherry oder Brandy getrunken. Wenn man da dabei sein kann, das ist schon ein erstes Erlebnis. Es wird sich unterhalten über Land und Leute. Man ist sehr aufgeschlossen gegenüber Gästen, die sich in die Tapas Bar in einer Ortschaft verirren und einfach mitessen. Man sollte nur Bargeld dabei haben.

Dann tingelt man um die Bars herum. Sie setzen sich nicht in eine Bar, sondern streifen durch die Bars der Umgebung, um vielleicht noch jemanden zu finden, mit dem man noch nicht gesprochen hat. Das Nachtleben geht dann um 00:00 Uhr los. Das aber in der Regel nur am Wochenende. Wer das Glück hat, in so eine Runde zu kommen, wird gut aufgenommen und bevorzugt behandelt.

Jeder Ort auf Mallorca hat ein Dorf- oder Stadtfest. Man muss sich informieren, wo den in der Nähe so ein Fest statt findet. Das ist alles sehr volkstümlich, aber auch Außenstehende werden gut aufgenommen. Hier bieten sich insbesondere Ortschaften an, die von Touristen noch nicht überspült worden sind. Wer die Möglichkeit hat, sollte hier einmal mitmachen.

In Palma de Mallorca geht das Nachtleben auch erst spät los. Aber auch hier ist das Publikum gemischt aus Mallorquinern, Spaniern, die hier arbeiten und Touristen. Das Ganze ist sehr schön aber auch teuer, denn die Bars an den angesagten Straßen wollen auch etwas Geld für die Leistungen haben. Aber auch hier gilt: Man zieht von Bar zu Bar. Man bleibt nicht, wo man angefangen hat.

Sicherheit

Die Organisation der Polizei ist auf Mallorca genau wie überall in Spanien. Es gibt die Policia Local, die örtliche Polizei. Die werden auch von den Gemeinden bezahlt und ausgestattet. So sehen die Uniformen und Fahrzeuge unterschiedlich aus. Durchgesetzt hat sich Blau-Weiß, aber wie gesagt lange nicht einheitlich. Die Policia Local ist nur innerhalb der Ortschaften zuständig.

Fahrzeuge der Guardia Civil

Nach dem Ortsschild ist die Guardia Civil zuständig. Das Wort würde man etwa mit dem deutschen Wort Bürgergarde übersetzen. Man erkennt sie an oliv-weißen Fahrzeugen. Sie tragen auch oliv-braune Uniformen. Eine Untergruppe der Guardia Civil ist die Guardia Civil Tráfico, die sich der Verkehrsüberwachung widmet. Sie überwacht hauptsächlich die Schnellstraßen und Autobahnen, ist aber auch anderen wichtigen Straßen unterwegs. Zudem hat die Guardia Civil Einsatzkräfte in den touristischen Hauptgebieten auf Mallorca im Einsatz. Sie sorgt bei randalierenden Touristen schnell für Ruhe. Um das Image der Insel zu verbessern, wurde die Anzahl der Leute deutlich erhöht.

Ein Fahrzeug der Policia Local

Insgesamt ist die Polizei durch die lange Tradition und den vielen Regierungswechseln sehr verworren. Es gibt noch die Policia National, auf Mallorca nicht so präsent. Insgesamt ist die Polizeipräsenz auf Mallorca recht hoch.

Mit den Damen und Herren der Polizei sollte man höflich und bescheiden umgehen. Die Sitten sind zwar rechtsstaatlich, aber wesentlich rauer als in Deutschland. Verkehrsstrafen sind meist deutlich höher als in Deutschland.

Man sollte sich nicht darauf verlassen, das man von der Polizei (allgemein) verstanden wird. Die Aussage, man spricht neben spanisch auch englisch ist Legende. Man hat auch Aussagen gehört wie: "Die sprechen spanisch?" Zumindest die Policia Local spricht Mallorquin.

Die Kriminalität hält sich aufgrund der ordentlich Polizeipräsenz in Grenzen. In den Hauptorten, insbesondere wenn man zu Festen geht. Man sollte wie immer bei solchen Festen auch in anderen Ländern nur das nötigste mitnehmen. Nichts sichtbar im Auto lassen!

Im Hotel ist die Miete eines Tresors für eventuelle Wertsachen zwar nicht unbedingt erforderlich, aber sicher überlegenswert. Auch wenn man nicht so viele Wertsachen mit sich führt, lieber in den Safe legen.

Es kommt hin und wieder zu Schlägereien, besonders in den Feiermeilen. Heftig wird es, wenn deutsche Betrunkene und englische Betrunkene Gruppen aneinander geraten. Die Reviere sind zwar mittlerweile abgesteckt. Aber es kommt vor. Hier sollte man nicht zwischen die Fronten geraten. Aber auch das hat in den letzten Jahren stark nachgelassen.

Klima

Im Winter geht es auf Mallorca ruhig zu. Bei milden Temperaturen um ca. 15 Grad verbringen meist ältere Leute ihren Langzeiturlaub auf der Insel. Um dem deutschen Winter zu entfliehen, ist ein Kurztripp aber durchaus zu empfehlen. Eine heizbare Unterkunft ist jedoch empfehlenswert, da die Temperaturen abends spürbar kühl werden. Im Dezember/Januar gibt es auch schon mal Kälteperioden mit reichlich Regen, Wind und sogar Schnee – dieser allerdings nur in den Höhenlagen des Tramuntana-Gebirges. Grundsätzlich muss jedoch zu jeder Zeit des Frühjahrs bis Mitte Mai mit regelmäßigen Regentagen und durchsetzten Wetterperioden gerechnet werden. Abends kann es bis weit in den Mai hinein noch recht kühl sein, weshalb sich das Meer auch nur sehr langsam erwärmt. Ab Ende Januar verziert eine wechselnde Blütenpracht die Täler und Ebenen. Die Mandelblüte ab Mitte Januar wird im März abgelöst von der Pfirsichblüte. Die ausgedehnten Orangen- und Zitronenplantagen zeigen ihr Blütenkleid ab Ende Januar bis Ende April – in einigen Regionen zuweilen noch im Juni.

Ab Ende Mai beginnt die Badesaison; bis September macht die Sonneninsel ihrem Namen alle Ehre. Bei Temperaturen von oft über 30 Grad (im Juli und August) kann man sich im bis zu 28 Grad warmen Wasser erfrischen. Mit der Trockenheit im Juni verblassen die Farben der Flora. Mallorcas Landschaft zeigt sich dann zumeist in unterschiedlichen Brauntönen, doch die Pinienwälder und Olivenhaine sorgen für ausreichenden Grünanteil. Regentage und bedeckter Himmel sind im Juli und August die ganz große Ausnahme. An den Küsten weht jedoch immer eine leichte Brise, die die Hitze erträglich macht; nur im Inselinneren ist der Hochsommer extrem heiß.

Im September sinken die Lufttemperaturen langsam auf das Juniniveau, das Wasser bleibt fast so warm wie im Vormonat. Der Oktober bringt wieder mehr Regen und verleiht der Insel wieder einen neuen Grünanstrich; Luft- und Wassertemperaturen liegen immer noch über dem Maimittel. Erst im November zeigt sich Mallorca häufiger spätherbstlich kühl.

Landschaftlich am schönsten ist die Insel im Frühling und im Herbst, wenn die Temperaturen bei angenehmen 20° C liegen und die Natur nicht von der sommerlichen Trockenheit der Monate Mai bis September gezeichnet ist.

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Maximal 14° C 15° C 17° C 19° C 22° C 26° C 29° C 29° C 27° C 23° C 18° C 15° C
Durchschnitt 11° C 11° C 12° C 14° C 18° C 22° C 25° C 25° C 24° C 19° C 15° C 12° C
Wassertemp. 14° C 13° C 14° C 15° C 17° C 21° C 25° C 25° C 24° C 21° C 18° C 15° C
Regentage 8 6 8 6 5 3 1 3 5 9 8 9

Ausflüge

Beinahe jede Reisegesellschaft bietet Ausflüge an. Mallorca ist größer, als man hierzulande denkt. Mal so an einem Tag die ganze Insel zu entdecken, das ist illusorisch. Auch die Reisegesellschaften bieten immer nur einen Teil der Insel an. Jeder Ausflug steht und fällt mit dem Reiseführer. Hat man einen, der sich auskennt und etwas Charisma hat, dann bekommt man eine Menge mit, hat man einen, der das Gegenteil ist, ist vieles vergeblich.

Eine Bucht auf Mallorca

Sich allein mit dem Mietwagen auf die Reise zu begeben ist die zweite Möglichkeit. Unerlässlich ist da ein guter Reiseführer. Sonst fährt man nur in der Gegend rum, ohne etwas zu sehen. Hat man vor, die Insel mit dem eigenen Wage zu erkunden, sollte man sich am besten Vorher informieren und dann schauen, was man alles sehen will. Ist man erst mal auf der Insel, Ist es zu umfangreich. Man muss schon eine Menge selektieren.

Sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Suche zu begeben ist erstens mühselig und anstrengend, weil die Busse und Bahnen nicht immer klimatisiert sind und zweitens ziemlich zeitraubend, denn dieses Verkehrsmittel sind eigentlich für die Einheimischen konzipiert. Man rechnet hier nicht mit dem Touristen, der hier durch die Landschaft fährt.

Gezielte Ausflüge kann man auch mit dem Taxi machen. Dabei sind die Taxis recht teuer, zwar nicht zu teuer wie in Deutschland, aber die Strecken sind oftmals auch recht lang.

Besonders im Frühjahr und im Herbst kann man schöne Ausflüge mit dem Fahrrad machen. Mit dem Fahrrad ist man auch recht sicher unterwegs, weil es hier normal ist, dass Fahrradfahrer auf der Straße fahren. Hier bereiten sich die Profimannschaften auf die Saison vor, man ist also auch an viele Fahrräder gewöhnt. Man darf nur nicht vergessen, für ausreichend Flüssigkeit zu sorgen. Es ist doch noch sehr warm und man verliert Wasser.

Literatur

  • Breloer, Heinrich; Schauhoff, Frank: Mallorca, ein Jahr. Kiepenheuer & Witsch, 2004, ISBN 978-3462033571; 306 Seiten. Ein Insel-Roman
  • Sand, George: Ein Winter auf Mallorca. Goldmann, 2006, ISBN 978-3442077540; 221 Seiten. Eines der bekanntesten Reisebücher der Weltliteratur
  • Ungültiges Datum Schröder, Thomas: Mallorca. Michael Müller Verlag, ISBN 978-3899533347; 256 Seiten. Ein sehr ausführlicher Reiseführer - sehr zu empfehlen
  • Ungültiges Datum Grundmann, Hans-Rudolf: Mallorca. Know How Verlag, ISBN 978-3896622259; 476 Seiten. Das Handbuch für den optimalen Urlaub. Ein praktisch orientierter Reiseführer für Entdecker und Mallorcafans mit Komplettinfos für alle Inselecken

Weblinks

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