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Paris/7. Arrondissement

Welterbe in Frankreich
Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Der Eiffelturm überragt das 7. Arrondissement

Das 7. Arrondissement mit dem offiziellen Namen Palais-Bourbon ist einer der 20 Verwaltungsbezirke von Paris. Er umfasst die vier Stadtviertel (Quartier) Saint-Thomas-d'Aquin, Invalides, École Militaire und Gros-Cailloux. In diesem Bezirk befindet sich das Wahrzeichen der Stadt–der Eiffelturm–sowie das Marsfeld, der Invalidendom, der Sitz der Nationalversammlung, des Premierministers und der meisten Ministerien ebenso wie das bekannte Musée d'Orsay. Das 7. Arrondissement bildet annähernd ein auf der Spitze stehendes Dreieck mit einer Grundfläche von etwas über 4 Quadratkilometern. Nach Norden grenzt es an die Seine, an deren jenseitigem Ufer das 16., 8. und 1.Arrondissement liegen. Nach Osten grenzt entlang der Rue de Sevres, Rue des Saints-Pères und einem kurzen Stück des Quai Voltaire das Paris/6. Arrondissement an. Nach Süden folgt entlang der Avenue de Suffren, der Rue Pérignon, Avenue de Saxe und Rue de Sèvres das 15. Arrondissement.

Anreise

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Karte
Karte von 7. Arrondissement
1. Arrondissement2. Arrondissement3. Arrondissement4. Arrondissement5. Arrondissement6. Arrondissement7. Arrondissement8. Arrondissement9. Arrondissement10. Arrondissement11. Arrondissement12. Arrondissement13. Arrondissement14. Arrondissement15. Arrondissement16. Arrondissement17. Arrondissement18. Arrondissement19. Arrondissement20. Arrondissement
7. Arrondissement in Paris
Metros im 7. Arr.

Das 7. Arrondissement wird von der RER-Linie C, die parallel zur Seine verläuft mit Halten 1 RER Musée d’Orsay , 2 RER Invalides , 3 RER Pont de l'Alma und, knapp außerhalb, 4 RER Champ de Mars–Tour Eiffel und 5 RER Invalides.

Die Metro-Linie 8 quert Nord-Süd mit den Stationen 6 Metro École Militaire , 7 Metro La Tour-Maubourg und 8 Metro Invalides mit Übergang zur RER C und Metro Linie 13.

Metro 10 streift den südlichen Teil des Arrondissements mit Stationen 9 Metro Duroc (dort Übergang zur Metro Linie 13), 10 Metro Vaneau und 11 Metro Sèvres - Babylone (dort Übergang zur Metro Linie 12).

Metro 12 verläuft im östlichen Teil des Arrondissements in Nord-Süd-Richtung mit den Stationen Metro Sèvres - Babylone (dort Übergang zur Metro Linie 10), 12 Metro Rue du Bac 13 Metro Solférino und 14 Metro Assemblée nationale .

Metro 13 liegt parallel zur 12, ebenfalls in Nord-Süd-Richtung mit Stationen Metro Duroc (dort Übergang zur Metro Linie 10), 15 Metro Saint-François-Xavier , 16 Metro Varenne und Metro Invalides mit Übergang zur RER C und Metro Linie 8.

Mit dem Flugzeug

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Vom Flughafen Paris-Charles de Gaulle (IATA: CDG) :
Mit RER B in Richtung Süden (Robinson/Saint-Rémy les Chevreuses) bis "Saint-Michel - Notre-Dame", dort umsteigen in die RER C oder bis "Denfert Rochereau" und weiter mit der Metro Linie 13.

Vom Flughafen Paris-Orly (IATA: ORY) :
Zunächst mit der führerlosen Shuttle-Kleinbahn bis Antony und steigt dann in dieselbe Linie RER B in entgegengesetzter Richtung (Aeroport Charles-de-Gaulle/Mitry-Claye) bis "Denfert Rochereau" und weiter mit der Metro Linie 13, oder bis "Saint-Michel - Notre-Dame", dort umsteigen in die RER C. Achtung, zum Umsteigen in die Metro ist es erforderlich, am Flughafen nicht den gewöhnlichen Fahrschein für Paris, sondern ein billet « Paris-Métro » zu lösen.

Mit dem Schiff

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Der private Anbieter Batobus fährt im Linienverkehr auf der Seine mit neun Halten am 17 Anleger am Musée d'Orsay, am 18 Anleger am Hôtel des Invalides und am 19 Anleger am Eiffelturm. Tageskarten (2024) Erwachsene 23, Kinder 13 €.

Sehenswürdigkeiten

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Im 7.
In der Basilika Sainte-Clotilde

Kirchen

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  • 1 Basilique Ste. Clotilde, 23bis rue Las Cases, 75007 Paris .
  • 2 Notre Dame du Bon Conseil, 140 rue de Clignancourt .
  • 3 Notre Dame de la Médaille Miraculeuse, 140 rue du Bac (Metro: Sèvres-Babylone). Tel.: +33 (0)1 49 54 78 88 . Hier erschien nach altem Aberglauben der „Heiligen“ Catherine Labouré die Muttergottes. Geöffnet: Mo–Do+Sa 7.45–13.00 Uhr+14.30–19.00 Uhr, Fr vormittags wie vorstehend, nachmittags 16.00–19.00 Uhr, So 7.20–13.00 Uhr. Gottesdienste an Wochentagen 8.00, 10.30+12.30 Uhr, So 7.30, 10.00+11.15 Uhr.
  • 4 St. François Xavier, 12 Place du Président Mithouard .
  • 5 St. Pierre du Gros Cailldu, 92, rue Saint-Dominique, 75007 Paris .
  • 6 St. Jean, 147 rue de Grenelle, 75007 Paris .
  • 7 St. Thomas d'Aquine
  • 8 The American Church in Paris, 65 Quai d'Orsay, 75007 Paris . Führungen möglich. Anglikanisch. Kunstvoll geschnitzte deutsche Orgel, Tiffany-Buntglasfenstern. (Nicht verwechseln mit der “American Cathedral,” Av. George.)

Schlösser und Paläste

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  • 1 Palais Bourbon, 126 Rue de l'Université, 75007 Paris . Das Palais ist der Sitz der französischen Nationalversammlung, der ersten Parlamentskammer Frankreichs. Geöffnet: Führungen mit Reservierung auf der Webseite, Ausweis nötig. Preis: Besichtigung gratis.

Bauwerke

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  • Der 2 Eiffelturm auf dem Champ-de-Mars, am Südufer der Seine. Das berühmteste Wahrzeichen von Paris, von Gustave Eiffel wurde zur Weltausstellung von 1889 erbaut. Eigentlich sollte der Turm 20 Jahre nach der Weltausstellung wieder abgerissen werden. Heute ist daran jedoch gar nicht mehr zu denken. Jährlich wird er von 7 Millionen Besuchern aufgesucht. Mit seiner Antenne misst er 324 m. Ab der Dämmerung bis 1:00 morgens lassen 20.000 LED-Leuchten 5 Minuten zu Beginn jeder Stunde den Turm glitzern.
Aufbau des Turmes: Der Turm besteht aus drei Plattformen:
  • 1. Plattform in 57 m Höhe - hier erfährt man alles mögliche über den Turm.
  • 2. Plattform in 115 m Höhe - hier wundervoller Ausblick auf das Zentrum von Paris.
  • 3. Plattform in 274 m Höhe - hier wundervoller Panoramablick auf ganz Paris, man blickt bis 64 km über die Île-de-France.
Aufzug: täglich von 9:30–22:45, 1. und 2. Plattform bis 23:00. Vom 13. Juni bis 29. August ist der Zugang von 9:00–23:00, die 1. und 2. Plattform bis Mitternacht.
Eintritt: 1. und 2. Plattform 22,60 €, Jugendliche 12–24 Jahre: 11,30 €, Kinder 4–11 J. und Behinderte: 5,70 €. · 3. Plattform: 26,80 €, Jugendliche 12–24 Jahre: 13,40 €, Kinder 4 bis 11 J.: 6,70 €
Zu Fuß: Die 1. und 2. Plattformen ist auch zu Fuß über 704 Treppenstufen erreichbar, täglich von 9:30–18:00. Vom 13. Juni bis 29. August besteht der Zugang von 9:00 bis Mitternacht.

Eintritt (mit Aufzug und Rolltreppe): 35,30 €, Jugendliche 12–24 Jahre: 17,70 €, Kinder 4–11 J. u. Behinderte: 8,90 €. (Stand: Jun 2024)

Morgens um 9:30 oder abends ab 21:00 sind die Schlangen noch erträglich. Ansonsten steht man genauso lange in der Schlange wie der Besuch dauert. Besonders in der Dämmerung und bei Nacht ist der Ausblick faszinierend, da die Stadt alle Sehenswürdigkeiten bei Dunkelheit illuminiert!
Metro 6: „Bir-Hakeim“, M6:„Trocadero“ oder M8: „Ecole Militaire“, RER C: „Champs de Mars - Tour Eifel.“ Bir Hakeim die nächstgelegene, weniger als 10 Minuten zu Fuß vom Eingang 1 (Allée des Refuzniks).
  • 3 Hôtel des Invalides, Eingang: 129 rue de Grenelle (also Nordseite); zusätzlich 14.00-18.00: 2 Avenue de Tourville, Place Vauban (etrostation La Tour Maubourg (Metrolinie 8) oder Varennes Metrolinie 13) . Das Hôtel des Invalides (deutsch: Invalidenheim, früher Hôtel royal des Invalides). Der Komplex umfasst neben dem Invalidenheim und einem Krankenhaus: Geöffnet: täglich 10:00–17:00 (18.00 Uhr im Sommer). Preis: Erw. 15 €, erm. € 12.
Die dem Haupteingang am nächsten gelegenen Metrostationen sind La Tour Maubourg und Varennes. Reizvoller ist es, an der Station St. Francois-Xavier auszusteigen und den Umweg über die Avenue de Breteuil zu nehmen, die westwärts über eine der schönsten Sichtachsen der Stadt zum Invalidendom führt. Der Weg von der Metrostation Invalides (Metrolinie 13) über die Esplanade des Invalides zum Nordeingang hat auch seinen Reiz.
  • 1 École Militaire, Avenue de la Motte Picquet (Metrostation Ecole Militaire) . 1751 gegründete Militärschule. Merkmal: öffentliche Uhr.
  • 7 Maison de Verre, Rue Saint-Guillaume .

Museen

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Musée d’Orsay
Vincent Van Goghs Selbstportrait im Musée d'Orsay
  • 8 Musée d’Orsay, Esplanade Valéry Giscard d'Estaing, vormals: Rue de Lille (Metro Linie 12: „Solférono“, RER C: „Musée d’Orsay“). Tel.: +33 (0)1 40 49 48 14, +33 (0)1 40 49 48 14 . Gemäldesammlung, Skulpturensammlung, Kunstgegenstände, fotografische und grafischen Sammlung, Architektur. Der glanzvolle ehemalige Belle-Époque-Bahnhof ist heute Bühne für beeindruckende Werke der Impressionisten, ein herausragendes Museum über alle Kunstrichtungen des Zeitraums zwischen 1848 und 1914. Eine dermaßen komplette Dokumention einer Epoche findet man auf dieser Welt kaum ein zweites Mal. Einige der bekanntesten Werke von van Gogh, Rodin und den zahlreichen französischen Impressionisten von Weltgeltung dieser Zeit sind hier aus nächster Nähe zu besichtigen. Der Bau war ein Bahnhof für eine Weltausstellung in den 1930er Jahren und ist selbst sehenswert. Der deutsche Audioguide ist sehr gut und eine sehr lohnende Investition. Auch die Sicherheitsmaßnahmen sind etwas entspannter, so dass das Musée d'Orsay verglichen mit dem Louvre den höheren Spaßfaktor hat. Angemessene Dauer: ein Tag. Merkmal: Fotografieren verboten. Geöffnet: 9.30–18.00 Uhr, Do bis 21.45 Uhr. Preis: Eintritt 16,- € + ggf. zuschlagspflichtige Ausstellung, ermäßigt: 13 € / Abend: 12 €, EU-Bürger bis 25 J.: frei, Audioführer 6,- €.

Kombitickets Musée d'Orsay - Musée Rodin: € 25 (Stand: Jun 2024)

  • 9 Musée Rodin, 77 Rue de Varenne (Metro: 13 Varennes oder Invalides, dort auch 8 und RER. Bus: 69, 82, 87, 92). Tel.: +33 (0)1 44 18 61 10 . Dem Werk des französischen Bildhauers Auguste Rodin gewidmetes Museum im Hôtel Biron. Das in unmittelbarer Nachbarschaft des Invalidendoms gelegene Rodinmuseum befindet sich im Hôtel Biron, einer von 1728 bis 1731 vom Architekten Jean Aubert erbauten Stadtvilla, in Auftrag gegeben von Abraham Peyrenc de Moras. Dieser zu großem Reichtum gekommene Perückenmacher hatte jedoch nicht lange Freude an seinem Palast–er starb kurz nach dessen Fertigstellung. Allerdings hinterließ er ein Meisterwerk des französischen Rokoko: Die schmückenden Stuckornamente im Innern, die Gestaltung der Fassaden und nicht zuletzt die Südterrasse zeugen davon. Seine Witwe vermietete das Haus an die Herzogin du Maine, eine Nichte Ludwigs XIV. Nach deren Tod 1753 wurde der Besitz an den Marschall Biron verkauft, dessen Namen es heute noch trägt. Als Militär hatte Biron zwar viele Schlachtfelder verwüstet, mit seinem Besitz ging er jedoch ganz anders um: die heutige Gestalt des drei Hektar großen Gartens ist hauptsächlich sein Verdienst. Schon zu seinen Zeiten gehörte der Garten zu den feinsten der Stadt. Der spätere Zar Paul I. kam 1782 inkognito zu Besuch. Ihm hatte es die Kunstfertigkeit des Gartens mit seinen vielen Blumenrabatten, verschlungenen Pfaden, Arkaden, Grotten, beschnittenen Hecken, Blütendächern und chinesischen Pavillons besonders angetan. Merkmale: Rauchverbot, Trinkverbot. Geöffnet: Di–So 9.30–16.45 Uhr (im Sommer bis 17.45 Uhr), Park bis 18.45 Uhr. Mo geschlossen.
Der Marschall vererbte die schlossähnliche Villa samt Garten an seinen Neffen, den Herzog von Lauzun, der allerdings 1793, in der Zeit des Revolutionsterrors guillotiniert wurde. Damals fanden öffentliche Bälle im Hôtel Biron statt, gelegentlich auch Privatpartys aller Art. Zeitweise war das Gelände ein Handels- und Messeplatz. Auf die einstige Pracht der Gartenkunst wurde dabei kein gesteigerter Wert gelegt. Im ersten Kaiserreich befanden sich hier nacheinander die Botschaften des Heiligen Stuhls und des russischen Zaren.
1820 ging der Besitz an die Gesellschaft vom Heiligen Herzen Jesu. Ihr diente er als Stätte der Bildung für höhere Töchter und Blaublüterinnen. Mutter Sophie Barat verbannte allen Luxus aus den Räumen–nicht einmal eine Heizung gab es. Unter ihrer Ägide wurden auch sämtliche Stuckelemente, Bemalungen, Dekore etc. entfernt. Auch wenn während dieser Jahre die neogotische Kapelle auf dem Gelände gebaut wurde–es war die dunkelste Periode des Hôtels Biron. Sie war erst mit der staatlichen Konfiszierung 1905 beendet. Da allerdings glich das Haus eher einer leeren Muschelschale und der einst kunstvoll gestaltete Garten war vollkommen verwildert.
Im 20. Jahrhundert ging es wieder aufwärts. Der mit staatlichen Aufträgen überhäufte Rodin entdeckte diesen Platz 1908 und richtete eines seiner Ateliers hier ein. (Bereits andere Künstler lebten und arbeiteten hier: Isadora Duncan, Henri Matisse and Jean Cocteau.) 1910 erwarb der Staat die Domäne dann offiziell. 1919 öffnete das Rodinmuseum seine Pforten für die Öffentlichkeit, der 1917 verstorbene Künstler hatte sein gesamtes Werk der Republik Frankreich vermacht.
Zum Garten: Nach Anpflanzung von über 8000 holländischen Rosenstöcken entstand der Garten Ende der 1920-er Jahre im Sinne Birons wieder neu, dabei folgte man der ästhetischen Tradition des 18. Jahrhunderts. Gartenarchitekt Jacques Sgard erhielt 1993 den Auftrag, den Garten neu zu gestalten. Verschwiegenere Wegführung, thematische Pflanzungen, plätschernde Fontänen, sanfte Moosteppiche und Rasenflächen sowie letztlich die Aufstellung von Skulpturen des literarisch (u. a. von Dante und Baudelaire) beeinflussten Rodin erzeugen ein harmonisches Bild von Poetik und Ästhetik. Mme. Chaban-Delmas, die Witwe des ehemaligen Verteidigungsministers von Frankreich, taufte im Juni 2005 eine Rosenneuzüchtung auf den Namen RODIN Var. Meigadraz. 700 Stöcke dieser Art blühen seitdem hier im Garten. Ein Picknick auf den Bänken in diesem wunderschönen kleinen Park ist ohne Probleme möglich. Ein Kinderspielplatz sowie eine Caféteria gehören zu den moderneren Aspekten der Gestaltung und werden von den Besuchern ebenso gern angenommen. Der Eintritt (gerade einmal 1 Euro!) ist unabhängig vom Museumsgebäude und wird an einem Automaten entrichtet.
Zur Ausstellung der Kunstwerke von Auguste Rodin: Bereits auf dem Bahnsteig der nächstgelegenen Metrostation Varenne (Linie 13) empfangen den Besucher des Museums zwei originalgetreue Kopien von riesenhaften und ausdrucksstarken Skulpturen des Meisterbildhauers. Zum Einen ist es „Der Denker”, vollendet 1882. Modell gesessen hat im übrigen kein muskulöser Philosoph sondern der Profiboxer Jean Baud.
Die Figurengruppe „Die Bürger von Calais” beeindruckt besonders durch die für Rodin typische „Rundumbildhauerei”. Die kräftig gearbeiteten Gliedmaßen, Hände und Füße, die traurigen aber entschlossenen Gesichter der Figuren vermitteln einen direkten Eindruck von den Geschehnissen während der Belagerung Calais’ im Hundertjährigen Krieg.
„Das Höllentor“–Rodins Meisterwerk. 37 Jahre hat er daran gearbeitet. Ursprünglich war es als Auftragsarbeit für das neue Portal des Musée des Arts et Décoratifs gedacht. Dargestellt sind literarische Figuren und Szenen, unter anderem aus Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“. Viele der Figuren hat der Künstler während der Schaffensperiode als Einzelfiguren geschaffen, so auch den „Denker”. Zum besseren Betrachten der Details ist in circa 20 Meter Entfernung vor dem Tor ein Fernrohr (kostenpflichtig) aufgestellt.
Die im Gebäude gezeigte ständige Ausstellung umfasst neben weiteren Skulpturen auch Zeichnungen, Drucke und Stiche, des Weiteren Fotografien des Künstlers. Weniger bekannt dürfte sein, dass Rodin auch als Sammler in Erscheinung getreten ist. So finden sich hier zum Beispiel Werke seiner malenden Kollegen Van Gogh, Renoir, Carrière und anderer.
In der dem Museum angeschlossenen kleinen Boutique werden neben Postkarten, Bildbänden und DVD auch Schals, Kaffeetassen, Hocker und Buntstifte mit Rodinmotiven sowie verkleinerte Kopien seiner Kunstwerke verkauft.
  • 10 Fondation Diana Veirny, 59/61 Rue de Grenelle (Metrostation Rue du Bac). Geöffnet: Mi–Mo 11.00–18.00 Uhr.
  • 11 Musée Valentin-Haüy, 5 rue Duroc (Metro: Duroc). Tel.: (0)1 44 49 27 27 . Ein erstaunlicher, nach dem Gründer der ersten, 1785 eröffneten Blindenschule benannter Ort, eine Hommage an Valentin Haüy, der sich energisch für die soziale und gesellschaftliche Anerkennung und Integration blinder Menschen einsetzte und bereits 1784, lange vor Louis Braille revolutionäre Techniken entwickelte, um blinde Menschen das Lesen zu lehren. Nahezu alles in diesem Museum erschließt sich durch den Tastsinn: Bücher, Landkarten, Uhren und allerlei sonstige erfindungsreiche Schätze, die erdacht wurden, um naturwissenschaftliche und geografische Kenntnisse zu vermitteln. Für seine Verdienste wurde er in das Panthéon, den Ruhmestempel der verdienten Männer Frankreichs gebettet. Die UNESCO richtete im Jahr 2009 das 200jährige Jubiläum seines Geburtstages aus. Hut ab, Monsieur Haüy! Geöffnet: bis auf weiteres geschlossen.
  • 12 Musée du quai Branly, 37 Quai Jacques Chirac, vormals quai Branly (Metro 9: „Iéna“, 8: „Ecole Militaire“, 6: „Bir Hakeim 1“, RER C: „Pont de l’Alma“). Tel.: +33 (0)1 56 61 70 00 . Museum für außereuropäische Kunst. Es zeigt die Kunst der Völker aus aller Welt und betont die künstlerischen Eigenschaften der Ausstellungsstücke. In der Sammlung afrikanischer Kunst finden sich Möbel, Stickereien, Holzgefäße, Töpferarbeiten und Schmuck. Merkmal: Wickeltisch. Geöffnet: Di, Mi + So 11.00–19.00 Uhr, Do–Sa 11.00–21.00 Uhr. Preis: Eintritt: 14 €, ermäßigt: 11,- €, verschiedene Zuschläge für Extras, Schwerbehinderte, Kinder unter 18 J. frei und EU-Bürger bis 25, Audioguide: 6,- €.

Straßen und Plätze

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  • 13 Place des Invalides, nördlich des Hôtel des Invalides .
  • 14 Place Vauban, südlich des Hôtel des Invalides .

Parks

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  • Esplanade de Invalides
  • 1 Parc du Champ de Mars (Champ-de-Mars)
  • 2 Jardin Catherine Labouré
  • 3 Square Boucicaut
  • Square Chaise Récamier
  • 4 Square des Missions Étrangères

Aktivitäten

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Kunst- und Kulturzentren

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  • Centre culturel Italien, 50 rue de Varenne (tagsüber); 73 rue de Grenelle (Abendvorstellungen) (Metrostation Rue du Bac oder Sèvres-Babylone). Tel.: +33 (0)1 44 39 49 39. Istituto italiano di cultura, Italienisches Kulturzentrum. Geöffnet: Mo–Fr 10.00–13.00 Uhr + 15.00–18.00 Uhr.
  • 1 Institut Néerlandais (Cultureel centrum van Nederland, Niederländisches Kunst- und Kulturzentrum), 121 rue de Lille (Metrostation Assemblée Nationale). Tel.: +33 (0)1 53 59 12 40 . Das Zentrum veranstaltet Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Theater- und Tanzvorstellungen, unterhält einen Film- und Videoclub, nimmt im Rahmen des Artists in residence-Programms niederländische Künstler in dem ehemaligen Atelierhaus von Theo und Nelly van Doesburg in Meudon auf und stellt ein weiteres Atelier in der Cité internationale des arts zur Verfügung. Das zur Hofseite gelegene Hôtel Turgot, das die von Frits Lugt gegründete Stiftung Custodia mit über 90.000 Gemälden, Zeichnungen, Gravuren, Büchern und Manuskripten vom 15. bis 20. Jahrhundert beherbergt, wird einmal monatlich, meistens samstags, im Rahmen einer kommentierten Führung zugänglich gemacht. Geöffnet: Ausstellungen: Di–So 13.00–19.00 Uhr; Bibliothek: Di–Fr 13.00–19.00 Uhr, Mo bis 21.00 Uhr.
  • Centre culturel de Taïwan à Paris, 78 rue de l'Université (Metrostation Solferino). Tel.: +33 (0)1 44 39 88 67. Taiwanisches Kulturzentrum. Organisiert werden mindestens sechs gratis zugängliche Ausstellungen (Bildende Kunst, Fotografie, Kunsthandwerk) jährlich und eine Kinovorstellung wöchentlich. Des Weiteren finden in einem Theatersaal kleineren Ausmaßes Marionettenvorführungen und Kammerkonzerte statt. (Das Haus dient als Front für die diplomatische Repräsentation der Verwaltung des international nicht anerkannten Staates Taiwan. Hier ist auch ein „Konsulat.“) Geöffnet: Kunstgalerie: Mo–Fr 10.00–16.000 Uhr.

Einkaufen

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Lebensmittel
  • Petrossian, 18 Bd de la Tour-Maubourg. Tel.: +33 (0)1 44 89 67 66, +33 (0)1 44 11 32 33 . Der von den beiden armenischen Brüdern Melkoum und Mouchegh Petrossian gegründete Feinkosthandel ist der weltweit erste Kaviarkäufer und -importeur. Er beliefert seit den 1920er Jahren die Tafeln der Reichen mit purem Luxus vom Feinsten: Beluga-, Ossietra- und Sevruga-Kaviar sowie Lachs, Stör (Acipenser transmontanus aus kalifornischer Züchtung), Aal und geräucherte Forellen. Weitere exquisite von Petrossian vertriebene Edelprodukte sind, neben dem Wodka der Hausmarke, erstklassige getrüffelte Gänsestopfleber, Schokolade, Tee, Kaffee und vieles mehr. Zugehöriges Restaurant der Spitzenklasse (Di.-Sa. 12.00-14.30, 19.00-22.00 Uhr). Geöffnet: Mo.-Sa. 9.30-20.00. Preis: zu teuer, falls Sie fragen müssen.
Antiquitäten
  • 1 Carré Rive Gauche. 120 Antiquitätenhändler und Galeristen im Bereich zwischen den Straßen rue des Saints-Pères, rue du Bac, rue de l’Université und Quai Voltaire bieten museumsreife Ware zum Verkauf. Geöffnet: 10.00-19.00, So. geschl.
Kaufhaus
  • 2 Kaufhaus Bon Marché (Le Bon Marché), 27, Rue de Sevre, 75007 Paris. Tel.: +33 (0)1 44 39 80 00 . Elegantes Einkaufszentrum aus dem 19. Jh. mit Designermode, Haushaltswaren, Kosmetikprodukten und Feinkost. Geöffnet: 10.00-19.45.

Küche

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Abgehoben

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  • 1 L'Arpège, 84 Rue de Varenne, 75007 Paris. Tel.: +33 (0)1 47050906, E-Mail: Drei Michelin-Sterne, vegetarische und vegane Küche. Geöffnet: Mo - Fr, Mittags- und Abendtisch. Preis: ab 170 €.

Unterkunft

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Gehoben

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mairie07.paris.fr (fr) – Offizielle Webseite von Paris/7. Arrondissement

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.