Eine Woche Paris

Reiseroute
Artikelentwurf
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Diese Reiseroute führt in vier Tagen durch Paris.

Allgemeine Hinweise[Bearbeiten]

Im Folgenden werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt dargestellt, die in vier Tagen mit einem Budget von ca. 400 - 500 € zu schaffen sind. Der Fokus ist hierbei eindeutig auf das Besichtigen von Paris gelegt, sodass als Unterkunft von einem eher weniger feudalen Hotel ausgegangen wird. Gute, annehmbare Hotels (zwei Sterne) etwas außerhalb von Paris kosten pro Nacht rund 80 € und beinhalten keine Verpflegung. Bei dieser Reiseroute wird von einem Hotel im Süden Paris ausgegangen an der RER B rund um die Haltestellen Arcueil-Cachan und Laplace.

Hintergrund[Bearbeiten]

Diese Reise ist für all die gedacht, die wenig ausgeben, aber viel sehen wollen. Billigflieger fliegen die Stadt schon für gut 30 - 50 € an. Generell ist festzuhalten, dass diese Route anstrengend sein wird und daher etwas Kondition von einem verlangt. Die Reise beginnt jeden Tag im Süden Paris an der RER B, mit der man nach Paris gelangt, um dort die Sehenswürdigkeiten zu begutachten. Der vierte Tag führt unter anderem nach Versailles.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Je nach Jahreszeit muss man seine Kleidung wählen. Einen Regenschirm mitzunehmen ist nie verkehrt. Ferner sollten bequeme Schuhe mitgebracht werden, eine Reiseapotheke und Toilettenartikel für das Bad im Hotelzimmer. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Anreise[Bearbeiten]

Anreise per Flugzeug:[Bearbeiten]

Die Anreise erfolgt per Billigflieger am Morgen. Die Ankunft erfolgt entweder am Flughafen Aéroport Charles-de-Gaulle oder am Flughafen Orly. Bei beiden Flughäfen fährt man mit der RER B zu seinem Hotel und, wenn nötig, den restlichen Weg dorthin mit der Metro oder dem Bus. Kommt man von Orly muss man 10,25 € für die Orlyval-Bahn zur Station Antony und der RER B zahlen. Die Metro darf dann auch benutzt werden. Für den Bus benötigt man eine Extra-Fahrkarte. Vom Flughafen Charles-de-Gaulle kostet das Bus-Ticket 9,40 €, die RER kostet 8,35 €.

Für den Heimflug am fünften Tag reicht es sich eine Karte für eine Fahrt zu kaufen.

Anreise per Bahn:[Bearbeiten]

In Paris gibt es nicht einen Hauptbahnhof, sondern gleich fünf. An welchem Bahnhof die genannte Zuglinie ankommt, ist daher jeweils in Klammern angegeben.

Aus Deutschland:[Bearbeiten]

Es gibt mehrere TGV-, ICE- und Thalis-Linien aus Deutschland nach Paris:

  • Thalis: Dortmund - Essen - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Aachen - Brüssel - Paris (Gâre du Nord)
  • ICE: Frankfurt am Main - Mannheim - Kaiserslautern - Saarbrücken - Paris (Gâre de l‘Est)
  • TGV: München - Augsburg - Ulm - Stuttgart - Karlsruhe - Strasbourg - Paris (Gâre de l‘Est)
  • TGV: Freiburg im Breisgau - Strasbourg - Paris (Gâre de l’Est)

Aus der Deutschschweiz:[Bearbeiten]

Zwei TGV-Linien führen aus den größten Städten der deutschsprachigen Schweiz nach Paris:

  • Zürich - Basel SBB - Mulhouse - Paris (Gâre de Lyon)
  • Bern - Basel SBB - Mulhouse - Paris (Gâre de Lyon)

Aus Österreich:[Bearbeiten]

Aus Österreich ist die Anreise länger. Je nach Wohnort innerhalb des Landes muss man in München, Zürich oder Frankfurt umsteigen (Verbindungen ab dort: siehe oben).

Hotel:[Bearbeiten]

Hat man erstmal die erste Hürde genommen, nämlich den Kartenkauf, begibt man sich zügig zum Hotel, um endlich la ville d'amour zu erkunden. Ratsam sind Hotels im Vorort Arcueil (Zone 2 oder 3), denn von dort aus kommt man zügig vom der RER B nach Paris. Selbst wenn man nicht direkt an der Bahnlinie wohnen wird, gibt es auch noch die Busse (ligne 162, 87,..), die ungefähr von 5.30-23 Uhr verkehren. Das Hotel Stars Paris Arcueil bietet einem alles Notwendige für ca. 70 € die Nacht (Bad, Bett, Fernseher, Handtücher) - aber ohne Frühstück (zusätzlich 6 €). Nebenan verläuft die A6 Autobahn, die aber keine Lärmbelästigung darstellt. Dennoch gibt es in Arcueil noch weitere Hotels, die möglicherweise genauso preiswert sind. Insidertipp: In Arcueil steht ein Aquädukt! Unter Holiday and More sind günstige Hotels + Flüge abrufbar. So wird hier von 200-250€ für Flug und Hotelübernachtungen ausgegangen. Wer mehr zahlt, bekommt logischerweise auch mehr Service und Luxus. Dies ist aber unnötig, da man nur zum Schlafen im Hotel sein wird.

Mobilität vor Ort:[Bearbeiten]

Es empfiehlt sich die Karte Paris Visite für 3 Tage und 1-3 Zonen für 20,- € zu kaufen und sich am vierten Tag die Carte Mobilis (Tageskarte) für 1-4 Zone zu 10,15 € anzuschaffen, um nach Versailles zu fahren.

Die Tagespläne[Bearbeiten]

Erster Tag[Bearbeiten]

Nach der Landung und Ankunft im Hotel um die Mittagszeit, kann es auch schon losgehen. Wie schon gesagt, wird davon ausgegangen im Süden Paris zu starten. Also an den Haltestellen Arcueil-Cachan oder Laplace der RER B.

  • Um zum ersten Stopp zu gelangen, der Rue d'Alésia, steigt man bei Cité Universitaire auf die Tram um, um dann bei mit der M 4 bei Alésia auszusteigen. Diese Straße bietet dem Touristen relativ billige Markenartikel in verschiedensten Boutiquen und lädt einfach zum gemütlichen Schlendern ein.
  • Es geht weiter zur Haltestelle RER B: Luxembourg (nach Umsteigen von M 4 bei Denfert Rochereau auf die RER). Dort beginnt die richtige Reise durch den Süden von Paris - also alles unterhalb der Seine. Die Route führt zum Panthéon (7,50 €) und anschließend vorbei an der Sorbonne (Universität), um sich ein wenig im Jardin du Luxembourg auszuruhen. Hierzu sind zahlreiche Stühle rund um den Brunnen verteilt.
  • Ferner kann man sich aber auch im Viertel St. Germain-des-Prés in eines der vielen Cafés oder Brasserien setzen. St. Germain des Prés ist rund 5 min zu Fuß vom Jardin entfernt.
  • Um das erste Kaufhaus der Stadt zu besichtigen, nämlich Le Bon Marché, fährt man von St. Germain mit der M 10 von Mabillon nach Sèvres Babylone. Das Kaufhaus entspricht der gehobeneren Kundenklasse und kann auch ausgelassen werden oder als Toilettenstopp benutzt werden.
  • Der Invalidendom mit seiner goldglänzenden Kuppel ist das nächste Ziel (~ 7 € Eintritt). Gebaut wurde das dazugehörige Invalidenheim zur Unterbringung von Kriegsversehrten, um sie vom Betteln und Stehlen abzuhalten. Hierzu fährt man Sèvres Babylone oder Vaneau über Duroc die M 13 nach Varenne. In der Cafeteria neben der Kuppelkirche kann man sich mit Sandwiches stärken.
  • Der Tag endet mit einem schönen Blick bei Sonnenuntergang über Paris vom Tour Montparnasse. Der Aufzug dorthin kostet rund 6 - 8 €. Vom Hôtel des Invalides fährt man einfach die M 13 nach Montparnasse - Bienvenue. Ist auch dies erledigt, kann man erschöpft ins Bett fallen. Der erste Tag ist geschafft.

Zweiter Tag[Bearbeiten]

  • Am zweiten Tag steht erstmal culture auf dem Programm. Da ein Besuch im Louvre Pflicht für einen Parisaufenthalt ist, beginnt der Tag mit diesem. Um lange Warteschlangen zu entgehen, empfiehlt es sich schon um 9.00 Uhr, wenn das Museum öffnet, dort zu sein. Erreicht wird das Musée von der RER B über die Station Châtelet Les Halles nach M 1: Palais Royal Musée du Louvre. Wer die Mona Lisa (La Joconde) sehen will, sollte dies zu erst tun. Immer am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt für alle staatlichen Museen umsonst. Wer diese Gelegenheit hat, kann an diesem Tag alle Museen besichtigen, die ihn interessieren, muss aber lange Warteschlangen in Kauf nehmen. Louvre: 9-18.00 Uhr; Di geschlossen. Eintritt: [1]
  • Als zweites Museum an diesem Tag ist entweder das Musée d'Orsay oder das Centre Georges Pompidou gedacht. D'Orsay ist ein umgebauter Bahnhof und beinhaltet Kunstwerke der Impressionisten. Schon das Gebäude von innen ist sehr sehenswert. 9.30-18.00 Uhr; Do -21.45 Uhr; Mo geschlossen; Eintritt: 7,50 €, Ermäßigt: 5,50 €. Das Museum liegt an der Metrostation RER C: Musée d'Orsay oder ist vom Louvre aus bequem zu Fuß erreichbar.[2] Oder aber man wählt das Museum der modernen Kunst im Pompidou-Zentrum. Durch Röhren an der Außenseite gelangt man von einem Stockwerk ins andere. Zu erreichen ist es über die M 11: Rambuteau. Mo-So: 11-21.00 Uhr; Eintritt: 10€; unter 18: frei.[3] Übrigens kann man sich alle Tickets vorher schon bei FNAC kaufen, z. B. an Bahnhöfen und in La Défense. Für alle Café-Junkies: in der Nähe befindet sich ein Starbucks, wer etwas für zeitgenössische (Innen-)Architektur übrig hat, kommt im von Christian Porzemparc gestalteten Café Beaubourg gleich neben dem Kulturzentrum auf seine Kosten.
  • Weiter geht der Tag mit der Besichtigung der Île-de-la-Cité. Mit der Metro hat man hier mehrere Anfahrmöglichkeiten: RER C, RER A: St. Michel; M 4: Cité oder über die riesige Metrostation Châtelet. Zu erkunden gibt es hier einiges. Zum einen die Kathedrale Notre-Dame (Besteigung der Türme: 7,50 €), zum anderen die Conciergerie (Eintritt: 5,50 €). Weitere Anlaufstellen können sein die Pont Neuf, eine schöne Brücke, die Place Dauphine und die Kirche St. Louis auf der Île-Saint-Louis, die kleinere der beiden Inseln in der Seine.
  • Hat man den Rundgang auf den beiden Inseln vollendet, geht man weiter zum Hôtel de Ville, dem Rathaus. Der Eintritt ist frei, dennoch ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Will man das Centre Pompidou nur von außen betrachten kann man hier einen kurzen Abstecher unternehmen mit der M 11 nach Rambuteau.
  • Wenn nicht, kann man aber auch gleich zum nächsten großen Wahrzeichen der Stadt übergehen: dem Eiffelturm oder Tour Eiffel. Nachdem man mit der RER C: Champs de Mars/Tour Eiffel oder mit der M 6: Bir-Hakeim angekommen ist, muss man sich auf lange Wartezeiten einrichten, d. h. vorm Turm und im Turm an den Aufzügen rauf und runter. Preise unter toureiffel.fr. Schön ist der Turm vor allem bei Sonnenuntergang und nach Sonnenuntergang, wenn seine Lichter eingeschaltet werden. Sobald die Lichter angeschaltet werden, funkeln diese für etwa 5 min bis sie den Turm letztendlich normal beleuchten. Das Champ-de-Mars lädt zum Rumsitzen und Ausruhen ein. Kommt man um 22 oder 23 Uhr nun ins Hotel kann man erschöpft ins Bett fallen. Füßewaschen nicht vergessen!

Dritter Tag[Bearbeiten]

Nachdem die ersten beiden Tage wohl die anstrengendsten sind, geht es nun etwas ruhiger zu.

  • Begonnen wird die Tour heute im Viertel Montmartre. Steigt man an der Station M 2: Anvers aus sind es nur noch wenige Meter bis zu den Stufen der Sacré Coeur. Man kann entweder die Stufen erklimmen oder die Standseilbahn nehmen. Der Eintritt ist frei. Oben wartet eine Bummelbahn (~ 7 €), die durch das Viertel fährt. Alternativ kann man aber auch zu Fuß weitergehen in Richtung Moulin Rouge[4].
  • Im Cimetière du Montmarte kann man anschließend etwas Pause machen und die Grabsteine bewundern. Wer zu viel Zeit noch hat, kann versuchen das Grab Heinrich Heines selbst zu suchen. Allen anderen ist der Plan des Friedhofes mit allen dortliegenden Berühmtheiten zu empfehlen. Eintritt: frei
  • Vom Place de Clichy , nahe dem Friedhof, gelangt man per Metro M 13 nach Saint-Lazare/Haussmann. Dort kann man zwei weitere berühmte Kaufhäuser besuchen: Lafayette und Printemps. In diesen kann man die Reisekosten extrem in die Höhe treiben.
  • Der Place de la Concorde (M 1, 8 , 12: Concorde) mit seinem Obelisken ist der ideale Ausgangspunkt, um die Champs-Elysées hinaufzuschlendern.
  • Nach einem Crêpe der Stärkung, kann man nun am Place Charles-de Gaulle-Etoile den Arc de Triomphe für 9 € über eine Wendeltreppe erklimmen. Von hier sieht man gut, wie der kleine Triumphbogen des Carrousels am Louvre, dieser und der große Bogen Grande Arche im Défense-Viertel eine Linie bilden.
  • Zu letzterem führt die letzte Station des Tages. Mit der M 1 oder der RER A kommt man bequem nach La Défense. La Défense ist eine riesige Ansammlung von Wolkenkratzern und ist mit dem Grande Arche sehr beeindruckend. Dort sollte man sich bei der FNAC das Ticket für den morgigen Versailles-Ausflug kaufen. Ab 16.00 Uhr ist dort der Eintritt auf 11,60 € ermäßigt. Ferner gibt es dort ein großes Einkaufszentrum mit "Hypermarchés". Die Heimfahrt erfolgt wohl oder übel in der Pariser Rush-Hour - ist aber überlebbar.

Vierter Tag[Bearbeiten]

  • Der letzte und entspannteste Tag beginnt mit einem Bummel durch den multikulturellen Markt von Belleville (M 2, 11: Belleville oder M 2: Menilmontant). Dieser Markt ist sehr vielfältig und enthält einige tolle Schnäppchen für den kleinen Geldbeutel.
  • Brotzeit kann man nach dem Besuch nun entweder am Place de la République (M 11: République) oder dem darauffolgenden Platz, dem Place de Vosges, bei M 5: Bastille machen. Letzterer ist sehr einladend bei sonnigem Wetter.
  • Um ca. 14.00 Uhr ist es Zeit, sich auf den Weg nach Versailles zu machen. Das Schloss ist mit der RER C (Vick) in etwas 40 min zu erreichen. Am Nachmittag sind dort üblicherweise weniger Leute, wodurch die Besichtigung angenehmer werden sollte. Audioguides kommentieren die Gemächer, zu denen auch der Spiegelsaal zählt. Hat man soweit genug von Kitsch und Prunk lässt man den Tag am besten im Schlossgarten ausklingen. Dort kann man entweder mit einer Bummelbahn oder mit einem kostspieligen Golf-Caddie rumfahren. Zu erkunden ist der Garten jedoch immer noch am besten zu Fuß. Der letzte Tag wäre somit überstanden und man kann dort gemütlich die Verluste an Mitreisenden und Geld zählen.

Fünfter Tag[Bearbeiten]

Abreise: Es empfiehlt sich, reichlich Zeit für die Strecke zum Flughafen einzurechnen - wer weiß schon, was alles passieren kann. Wer von Orly zurückfliegt und nicht weiß, an welchem Terminal der Flug geht, sollte bei Orly Sud aussteigen, da dies der größere Terminal des Flughafens ist.

Verpflegung[Bearbeiten]

Zwar gibt meist keine Verpflegung in 2 Sterne Hotels, doch kann man sich vor Ort ein Frühstück im Hotel kaufen. Für ein Frühstücksbuffet sollte man rund 5/6 € einkalkulieren. Unterwegs findet man zwar eher selten einen McDonald's, dafür kann man sich aber auch genauso günstig und sogar besser ernähren in Paris. Sandwiches und Crêpes findet man an fast jedem Touristenplatz (3-5 €). Besucht man ein Café oder eine Brasserie muss man mit höheren Ausgaben rechnen. Zwei Pizzen mit 0,2l Getränken kosten rund 25 €. Supermärkte sind eher schwer zu finden, daher sollte man wo man kann etwas zu trinken kaufen und jede Gelegenheit wahrnehmen um sich etwas zu essen mitzunehmen.

Sicherheit[Bearbeiten]

Da sich der Parisaufenthalt vorallem auf das Metrosystem stützt, sollte man auf Taschendiebe achten. Rücksäcke lieber nicht in der U-Bahn abstellen. Ansonsten ist nichts größeres zu beachten.

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.