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Reisen mit dem Zug in Russland

Reisethema
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Logo der russischen Eisenbahn.
Fernstrecken der RŽD, mit den in Bau oder Planung bis 2030 befindlichen Hochgeschwindigkeitsstecken in rot.

Reisen mit dem Zug in Russland ist schon wegen der weiten Entfernungen oft eine gemächliche Fahrt über Nacht. Das hier Gesagte gilt auch für Langstreckenzüge in Belarus und den ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens. Die meisten Fernzüge in Russland sind Schlaf- oder Liegewagen.

Die wirklich langen Fahrten in Sibirien auf der Baikal-Amur-Magistrale, Transsibirische Eisenbahn zwischen Moskau und Wladiwostok sind separat beschrieben.

Allgemeines

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Tee stilecht im klassischen Podstakanniki-Halter (Подстаканники). Kein Waggon eines konventionellen russischen Fernzugs ist ohne Boiler oder Spender für kochendes Wasser. Bringt ein Schaffner den Tee, wird ein Trinkgeld erwartet.
Anekdote Pünktlichkeit
Die russische Bahn erreichte landesweit 2018 eine Pünktlichkeit von 98 %, wobei eine Verspätung ab 5 Minuten als solche zählt. Zum Vergleich dazu schaffte der Fernverkehr Deutsche Bahn 68,4% bei +6 Minuten (Sept. 2021). Fahrgäste von Hochgeschwindigkeitszügen haben Anspruch auf Erstattung wenn die Verspätung mehr als eine Stunde beträgt: Im Sapsan und Allegro 25 %, im Newski-Express und Strisch 50 %.

Die Rossijskije schelesnyje dorogi, (russisch: Российские железные дороги, kurz: RŽD) ist die staatliche Eisenbahngesellschaft der Russischen Föderation. Alle Bahnstrecken in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken sind in 1520-Millimeter-Breitspur gebaut. Die Verbindung Moskau - St. Petersburg (= Leningrad) ist die am besten ausgebaute.

In den großen Städten gibt es mehrere wichtige Bahnhöfe (вокзал), in Moskau z.B. neun. Hauptbahnhöfe heißen meist Glavnyj (главный), Central'naja (Центральная) oder Pasazhirs'kyj (Пасажирський).

Seit 2019 sind die Fahrpläne nicht mehr ausschließlich nach Moskauer Zeit geschrieben, sondern zeigen die Ortszeit.

In größeren Bahnhöfen gibt es „Wartesäle 1. Klasse“, die unabhängig von der gekauften Fahrkartenklasse gegen geringe Gebühr benutzt werden können. Geboten sind normalerweise weiche Sitze und eine kleine Bar/Snack-Theke.

Hauptbahnhöfe haben immer eine Gepäckaufbewahrung und Schließfächer. Sie werden gerne, ebenso wie Toiletten ins Untergeschoss verlegt, sind aber normalerweise gut ausgeschildert. Gelegentlich sieht man sich bei den Schließfächern noch den alten Sowjetmodellen mit vier schwarzen Knöpfen gegenüber. Hier stellt der Kunde eine individuelle Kombination selbst ein. Normalerweise muss man am Schalter zur Benutzung einen Jeton kaufen. Wem das zu kompliziert ist, der benutze die Gepäckschalter, die sind kaum teurer. Man beachte jedoch exakt die angeschriebenen Öffnungszeiten, da auch unter Tags ein oder zwei Mal 30-60 Minuten Pause gemacht werden.

Schaffner

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Nicht untypische Provodnitsa (Schlafwagenschaffnerinnen).

Eine typisch russische Figur ist der Schlafwagenschaffner, Provodnik (проводник), heute meist weiblich, von denen es auf Fernstrecken einen oder zwei pro Waggon gibt. Sie sind absolute Herrscher in ihrem kleinen Reich und haben am Waggonende ein eigenes Kabuff. Das Klischee ist der mürrische Typ. Zuständig sind sie für das Austeilen und Einsammeln des gratis zur Verfügung gestellten Bettzeugs im Liegewagen usw. Oft kann man sich auch ein Schachbrett ausleihen. Toiletten werden bei Aufenthalten in Bahnhöfen abgesperrt.

Auf Langstrecken über Nacht werden die Fahrkarten eingesammelt, Passagiere, die auf Unterwegshalten aussteigen, zeitig geweckt. Es kann sein, speziell wenn kein Speisewagen im Zug ist, dass die Durchgänge zwischen den Waggons zumindest bei unterschiedlichen Klassen, abgesperrt werden.

Das Rauchen in Abteilen ist als Zeichen internationaler, intoleranter Solidarität verboten. In den billigen Klassen einfacher Züge wird es zwischen den Waggons oft noch toleriert.

Verpflegung

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Kaum ein Russe wird ohne ausreichend hausgemachte Verpflegung eine längere Bahnfahrt antreten. Die oft dazugehörende Flasche Wodka fördert dann besonders unter Platzkartniki die Kommunikation. (Offiziell ist das Trinken am Platz verboten, man muss aber schon einen sehr schlecht aufgelegten provodnik haben, den das stört.) Populär geworden sind bei vielen Reisenden Cup Noodles die sich mit dem in jeden Waggon vorhandenen kochenden Wasser zubereiten lassen.

Auf größeren Bahnhöfen stehen, leider immer seltener, Babuschkas, die Hausmacherkost am Bahnsteig feilbieten.

Russische Speisewagen mit echter Küche will die RŽD, abgesehen von den gehobenen Markenzügen, beginnend 2020 zunehmend durch „Bordbistros“ mit aufgewärmtem Essen ersetzen, das ggf. auch an den Platz ins Abteil gebracht wird. Sollte man sich den Qualitätsstandard der unsäglichen DB-Bordbistros zum Vorbild nehmen, so wird dadurch ein Stück Reisekultur verloren gehen. Schon bisher wurden die etwa 400 existierenden Speisewagen von zwölf Subunternehmen gepachtet, deren Qualitätsstandard höchst unterschiedlich sein konnte, seit 2010 aber auf jeden Fall spürbar nachgelassen hat.

Fahrkarten, Preise und Klassen

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Fahrkartenkauf
Beim Kauf von Fahrkarten für den Fernverkehr ist immer der Pass vorzulegen, der auch beim Einsteigen auf Übereinstimmung mit dem Namen auf dem Ticket geprüft wird. Diese Maßnahme ist nicht aus Sowjetzeiten überkommen, sondern wurde in den frühen 1990ern eingeführt, als massenhaft gefälschte Fahrkarten auftauchten. Als bequemes Mittel staatlicher Überwachung hat man die Praxis beibehalten.
Ein typischer Anblick in der Klasse platzkart.

Fremdsprachenkenntnisse sind am Schalter selten zu erwarten. Inlandsfahrkarten kann man 90 Tage im voraus buchen. Es ist sinnvoll, die gewünschte Verbindung samt Tag und Zugnummer aufzuschreiben bzw. auf Russisch aufschreiben zu lassen. Manchmal wird auch der Name des Passagiers auf Kyrillisch geschrieben. Je länger die Vorausbuchung, umso günstiger kann es werden. Frühbucher-Rabatte können im Winter bis 50 %, im Sommer max. 30% betragen.

Bei Reservierungen auf der Webseite des Staatsbahn kommt es auch 2021 immer wieder zu Problemen hinsichtlich der Akzeptanz mancher ausländischer Kreditkarten.

Fahrkarten können bis zu 8 Stunden vor Abfahrt kostenlos storniert oder umgebucht werden (international 24 Std.). Dann wird, bis eine Stunde vor Abfahrt die Reservierungsgebühr in Rechnung gestellt, was ein Drittel des Fahrpreises ausmachen kann. Wem der Zug vor der Nase weggefahren ist, der sollte sofort zum Schalter gehen. Man kann eine Ersatzfahrkarte für eine Abfahrt innerhalb der nächsten zwölf Stunden gegen geringe Gebühr bekommen.

Die robusten Ratterkisten der Baureihe ЭР2 aus der Waggonfabrik Riga waren und sind auch heute noch der Standardtyp auf vielen Elektritschka-Strecken. Beginnend in Moskau und St. Petersburg werden sie seit 2014 durch moderne Triebzüge ersetzt.
Klassen
  1. Schlafwagenabteile mit 2 Betten: SV (CB) bzw. Luks (Люкс)/VIP, dann mit eigener Nasszelle und TV.
  2. Schlafwagenabteile mit 4 Betten: Coupé (Купе)
  3. Platskart (Liege- bzw. Großraumschlafwagen), 4 Pritschen im offenen Abteil, 2 der Länge nach über den Gang, standardmäßig 54 pro Waggon. Die oberen Pritschen sind billiger.
  4. Sitzplätze, nur in Regionalzügen, die nicht über Nacht verkehren.

Gewisse Kodierungen lassen erkennen, welche Art Waggon zu erwarten ist:

  • Liegewagen mit Klimaanlage und Kassettentoilette
  • 3T und Liegewagen mit Klimaanlage; Kassetten- oder Fallrohrtoilette
  • und 2K Schlafwagen mit Klimaanlage und Kassettentoilette
  • ob man bei 2У, oder einen modernen oder alten Wagen bekommt ist Glückssache
  • In Waggons ohne Klimaanlage sind die Sitzplätze 9-12, 21-24, 43-44, 49-50 weniger günstig, weil deren Fenster als Notausgänge geplant sind und deshalb nicht geöffnet werden können!
  • In jedem Wagen gibt es mindestens zwei Toiletten.

Folgende Vermerke auf den Fahrkarten bedeuten:

  • Поезд (Poezd) = Zugnummer
  • Вагон (Wagon)
  • Место (MEsto) = Platznummer
  • У1, zeigt an dass eine Mahlzeit (pro Fahrkarte, nicht Tag) gratis ist. Das gibt es in den oberen Klassen der besseren Züge.

Bei Fernzügen gibt es sogenannte Markenzüge (firmenny). Sie haben ein eigenes Design passend zum Namen und bieten in der Regel eine höhere Servicequalität und WLAN. Das kostet mehr als einfache Züge.

Elektritschka (электри́чка) ist die russische Bezeichnung für elektrische Triebzüge der Eisenbahn, die als S-Bahn oder Vorortzüge eingesetzt werden. Manche Moskauer Vorortstrecken reichen bis etwa 200km ins Umland. An größeren Hauptbahnhöfen haben sie ihre Gleise oft in einem eigenen Bahnhof(sflügel). Vielfach gibt es heute Zugangssperren an denen die Fahrkarte/Wertkarte eingelesen wird. Es gilt ein spezieller, günstiger Nahverkehrstarif.

Hochgeschwindigkeitsstrecken

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Tipp
Wer für den Sapsan um seinen Geburtstag (± 1 Woche) eine Fahrkarte kauft, erhält 50% Rabatt.
  • Sapsan ist der Name für die von Siemens gebauten Hochgeschwindigkeitszüge, die zuerst auf der Strecke St. Petersburg – Moskau – Nischny Nowgorod (je Abschnitt 3½-4 Stunden) eingesetzt werden. Höchstgeschwindigkeit 250 km/h. Es gibt an Klassen „erste“, „Business“ und „Economy“. In der 1. sind drei einstellbare Sitze pro Reihe, in „Business“ und „Economy“ jeweils 4. In den beiden oberen Klassen ist eine Mahlzeit aus dem Bistro inklusive.

Spezielle Züge

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Besonders ausgestattete oder touristische Sonderzüge mit entsprechenden Preisen sind:

  • Krásnaja strelá (Кра́сная стрела́), der „rote Pfeil“ (Zugnr. 001/002). Ein luxuriöser Schlafwagenzug zwischen Moskau-Leningradsky und St. Petersburg.
  • Megapolis (Zugnr. N019/020) ist ebenfalls in luxuriöser Schlafwagenzug zwischen Moskau-Leningradsky und St. Petersburg, mit kurzem Halt in Twer (= Kalinin). Betreiber ist die Privatfirma „Tverskoy Express„“.
  • Grand Express (Zugnummer N053/054) ist ebenfalls ein luxuriöser Schlafwagenzug zwischen Moskau und St. Petersburg (9 Std.). Betrieben wir der von der privaten Gesellschaft Grand Service Express. Preise liegen 2021 in der Luxusklasse (Люкс) bei 13-19000 R., in der 2. (Купе) 3300-4100 R. Diese Firma übernahm 2019 auch die Verbindung aus der Hauptstadt über die neue Brücke auf die Krim nach Simferopol bzw. Sewastopol, unter dem Namen Tawrija (Таврия).
  • Mit dem streckenweise dampfbespannten Luxuszug „Goldener Adler“ fährt man die Transsib zwischen Moskau und Wladiwostok. Je nach gebuchter Tour ist man bis zu zwei Wochen unterwegs. An verschiedenen Halten gibt es Ausflüge und Führungen. Um mitfahren zu können muss man eine Million flüssig haben, das war 2019 der günstigste Preis, allerdings in Rubel, was damals knapp 14.300€ entsprach.

Internationale Verbindungen

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Tipp
Das 2020 eingeführte elektronische Visum kann bis auf weiteres nur an wenigen Bahngrenzübergängen genutzt werden. Aktuelle Informationen gibt es auf der Visumseite der russischen Botschaft.
Die Mitgliedsländer der OSShD, hier grün, kalkulieren grenzüberschreitende Fahrpreise auf Basis des schweizer Franken, sie können in Landeswährung zum Tageskurs fluktuieren.

Wegen der anderen Spurweiten muss man an europäischen Grenzbahnhöfen umsteigen, oder der Wagen umgespurt werden. In beiden Fällen ist mit mehrstündigen Aufenthalten zu rechnen. Beginnend 2014 werden auf internationalen Strecken fast nur noch moderne Waggons eingesetzt.

Fahrkarten in die Republik Moldau und in die Ukraine können 45 Tage im voraus gekauft werden, alle anderen internationalen kann man 60 Tage zuvor reservieren. Gruppen ab 6 Personen bekommen 20-30 % Nachlass.

Tipp
Wer für Auslandsfahrten um seinen Geburtstag (± 1 Woche) am Schalter eine Fahrkarte kauft, erhält 35% Rabatt.

Baltikum

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Bahnstrecken im Kaliningrader Gebiet (rote und grüne Strecken sind stillgelegt)
  • Der Schnellzug Baltic Express (Zugnr. 34) verbindet Tallinn mit Moskau über St. Petersburg-Glowny (= Moskowski) in 14-16 Std. Im Sommer eine Verbindung täglich, im Winter nur drei wöchentlich.[1]
  • Der Latvijas Expresis (Zugnr. 001/002) ist ein gewöhnlicher Fernzug zwischen Riga und Moskau (16 Std.) mit Kurswagen nach Leningrad.
  • Nach Kaliningrad gibt es Direktzüge aus Russland über Vilnius. Die einzige grenzüberschreitende Bahnstrecke zwischen dem polnischen Braniewo und Mamonowo weiter nach Königsberg wird Stand 2021 nur von Güterzügen befahren.

Finnland

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  • Allegro sind Hochgeschwindigkeitszüge mit 7 Waggons zwischen Helsinki und St. Petersburg-Finlandski, die 3½ Stunden mit bis zu 220km/h unterwegs sind.[1] Es gibt 1. und 2. Klasse mit 3, resp. 4 Sitzen pro Reihe. Plätze für Rollstuhlfahren sind im Wagen 2, Platz für Haustiere in 6, eine Kinderspielecke in 7. Die Preispolitik ist unseriös, insofern man je nach Auslastung und Vorausbuchung über das Doppelte des günstigsten Preises verlangt.
  • Der Zug Leo Tolstoi verbindet, täglich außer Samstag, Helsinki über St. Petersburg mit Moskau. Die 1082km bewältigt man in 14-15 Stunden. Es gibt die Klassen: VIP 1. (eigne Nasszelle), 1. (2er-Schlafabteil) mit Duschen im Waggon und 2. (4er-Schlafabteil). Autoverladung ist möglich.

Volksrepublik Korea

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Wann und ob diese Züge aus Wladiwostok fahren bzw. von Ausländern benutzt werden dürfen hängt von der politischen Tagessituation ab. In jedem Fall wird die Einschaltung eines spezialisierten Reiseveranstalters nötig sein. Siehe auch: Einreisebedingungen

Mongolei und China

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Hauptartikel Transsibirische Eisenbahn, siehe auch Einreisebedingungen für China und die Mongolei.

Für andere Strecken finden sich Einzelheiten in der Ortsartikeln:

  • Aus Wladiwostok oder Tschita kommt man nach Harbin über die Grenze bei Station 5 (russisch: Станция №. 5) / Suīfēnhé (綏芬河, km 548) und den Eisenbahnknoten Mǔdānjiāng (牡丹江, km 355) auf der Binsui-Bahn (濱綏鐵路). Der Abschnitt von Mǔdānjiāng ist seit 2018 als Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut.
  • Èrlián um billiger als mit der Transmongolischen von/nach Peking zu fahren.
  • Vom russischen Blagoweschtschensk (Благовещенск) über den Amur nach Hēihé (黑河市) und weiter Harbin.
  • Vom Grenzort Manzhouli über Qiqihar.

Polen und Westeuropa

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Tipp
Die meisten Fernverbindungen aus Polen gehen weiter über Minsk. EU-Bürger brauchen für Belarus für die Ein- und Durchreise ein Visum, siehe genaue Einreisebedingungen.

Siehe auch Reisen mit dem Zug in Polen

Strisch (Стриж, engl. Strizh) ist die Bezeichnung von Schnellzügen, die auf dem spanischen Talgo-Modell basieren und auf der Strecke Moskau (Belarussischer Bahnhof) – Minsk – Warschau – Berlin (2 wchtl.) sowie Moskau – Nischni Nowgorod eingesetzt werden.

Polonez ist der schnellste täglich zwischen Moskau und Warschau verkehrende Zug. Während der 18stündigen Fahrt werden Höchstgeschwindigkeiten von 200km/h erreicht. Es gibt nur Schlafwagenabteile für 2 oder 4 Personen. Auf dem russischen Streckenabschnitt wird ein Bistro angekuppelt.

  • Vitava ist ein je nach Saison 1-3 Mal pro Woche zwischen Moskau und Prag fahrender direkter Zug. Es gibt nur nur Schlafwagenabteile für 2 oder 4 Personen. Ansonsten gibt es Kurswagen aus Prag über Warschau.

Zentralasien

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Die zentralasiatischen Republiken hatten schon zu Sowjetzeiten ein relativ dünnes Streckennetz. Heute sind vor allem die Langstreckenzüge aus den Hauptstädten, die Gastarbeiter von/nach Russland bringen wichtig. Der Fuhrpark besteht aus russischem rollenden Material.

Lediglich Usbekistan hat seine Bahnstrecken auch durch Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgebaut. In Tadschikistan gibt es außer den Zügen nach Moskau überhaupt keinen Passagierverkehr mehr.

Östlich von Tscheljabinsk führt die alte Transsib-Strecke durch Kasachstan. In Kasachstan visumspflichtige Reisende (die nicht im Transitwaggon bleiben wollen) sollten beachten, dass viele Züge nach Osten über Petropawl verkehren.

Fuhrpark

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Russische Waggons
Vorstellung der 2020 neu eingeführten Fernverkehrswaggons.

Für Eisenbahnenthusiasten gibt es vor vielen Bahnhöfen ausgestellte Dampfloks, Pioniereisenbahnen und eine ganze Reihe gepflegter Eisenbahnmuseen.

Noch mit Dampfloks bespannte Sonderzüge sind:

  • Ruskeala-Express täglich ab dem Bahnhof Sortawala, das ist 250km westlich von Petrosawodsk, der Hauptstadt Kareliens.
  • Samstag morgens geht ein dampfbespannter Zug von Bologoje über Kuschenkino nach Ostaschkow im Oblast Twer.
  • Sonderfahrten vom Bahnhof in Irkutsk entlang der Baikal-Rundbahn bis Baikal-Hafen gibt es als Tour im Sommer.
  • Jeden zweiten Sonntag auf der ersten Bahnstrecke Russlands, die 1837 eröffnete von St. Petersburg-Witebsker Bhf. nach Zarskoje Selo.

Schmalspurbahnen mit Passagierdienst sind die:

Literatur

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Es gibt etliche Reiseführer speziell für die transsibirische Strecke.

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  • Russia beim „Man in Seat 61“ nicht immer aktuell, aber viel Hintergrundinfo zur Anreise aus/durch Westeuropa (engl.)
  • Aeroexpress setzt Triebwagen auf den Bahnanbindungen zwischen den Flughäfen und den Stadtzentren von Moskau, Kasan, Sotschi und Wladiwostok ein. Dazu kommen einige Regionalzüge um Moskau.

Anmerkungen

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  1. 1 2 Die Grenzabfertigung findet im Zug statt (2021 noch nicht mit eVisum nutzbar).
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.