Hellwegbörden

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Hellwegbörden
BundeslandNordrhein-Westfalen
Einwohnerzahl
Höhe
Luftbild der Soester Börde
Karte
Karte von Hellwegbörden

Die Hellwegbörden liegen in Nordrhein-Westfalen. Sie erstrecken sich beiderseits des namengebenden Hellwegs, einer alten Handelsstraße.

Regionen[Bearbeiten]

Landstraße zwischen Schwefe und Borgeln

Die Hellwegbörden gehören zur Westfälischen Tieflandsbucht, sind also die südliche Fortsetzung des Münsterlands im Übergang zum Sauerland und zum Ruhrgebiet.

Naturräumlich werden die Hellwegbörden in die Oberbörden (südlich des Hellwegs) und die Unterbörden (nördlich des Hellwegs) gegliedert. Historisch und gesellschaftlich sind aber andere Einteilungen üblich, die bekannteste darunter ist die zentrale Soester Börde. Im Süden der Hellwegbörden liegt der Haarstrang, eine Hügelkette von bis zu 391 Metern Höhe. Politisch gehören die Hellwegbörden größtenteils zu den Kreisen Soest und Unna sowie der kreisfreien Stadt Hamm.

Orte[Bearbeiten]

Im Stadtkern von Lippstadt
Altstadt Soest
  • 1 Lippstadt , historische Stadt in der Geseker Börde
  • 2 Soest , geschichtsreiche Stadt mit gut erhaltener mittelalterlicher Altstadt; im November größte Altstadtkirmes Europas
  • 3 Bad Sassendorf wurde 1975 als Moor- und Sole-Heilbad staatlich anerkannt. Kurpark, Thermalbad und Gradierwerk wurden neugestaltet.
  • 4 Anröchte
  • 5 Ense
  • Erwitte
  • Geseke
  • Lippetal
  • Rüthen
  • Salzkotten
  • Werl
  • Wickede (Ruhr)

Folgende Orte gehören naturräumlich zu den Hellwegbörden, werden aber auch schon zum Ruhrgebiet gezählt:

Auch Büren und Paderborn gehört noch zum Naturraum Hellwegbörden, werden aber vor allem der eher politisch definierten Region Ostwestfalen-Lippe zugeordnet.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Möhnetalsperre
  • Die Möhnetalsperre mit dem Möhnesee liegt am Übergang von Soester Börde zum Sauerland. Die Staumauer ist ein interessantes technisches Bauwerk und hat historische Bedeutung wegen der „Möhnekatastrophe“, einer durch die Bombardierung der Staumauer ausgelöste Flutkatastrophe, die über 1000 Menschen das Leben kostete (pikanterweise größtenteils ausländischen Kriegsgefangenen). Vor allem aber ist die Umgebung des Stausees ein beliebtes Erholungsgebiet.

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

  • Die nächstgelegenen Flughäfen sind Paderborn-Lippstadt (PAD) und Dortmund (DTM). Mehr Verbindungen gibt es jedoch am Flughafen Düsseldorf.
  • ICE-Halt ist Hamm (Linie Berlin–Hannover–Köln). Einmal täglich hält auch ein ICE aus Nürnberg bzw. Frankfurt (Main) in Soest, Lippstadt und Paderborn. Zudem halten Intercitys (Linie Düsseldorf–Kassel–Erfurt, dreimal täglich) in Soest, Lippstadt und Paderborn. Ansonsten fahren zweistündlich der RE 1 (Aachen–Köln–Düsseldorf–Essen–Paderborn) sowie jeweils halbstündlich die Regionalbahnen Münster–Hamm–Paderborn(–Altenbeken) und Dortmund–Soest in bzw. durch die Börden.
  • Wichtigste Straßenachse der Region ist die Autobahn A 44 Dortmund–Kassel. Den nördlichen Rand der Börden kann man zudem auf der A 2 (Hannover–Dortmund), ihren westlichen Teil auf der A 1 (Bremen–Dortmund–Köln) erreichen. Aus dem Sauerland erreicht man die Hellwegbörden über die A 45 oder A 46/A 445. Ganz klassisch kann man zur Reise auch die Bundesstraße B 1 (Dortmund–Unna–Soest–Paderborn) benutzen, deren Verlauf dem des historischen Hellwegs entspricht.
  • Die BahnRadRoute Hellweg-Weser führt von Hameln über Bad Pyrmont und Bielefeld nach Soest. Auf der Römer-Lippe-Route gelangt man von Xanten oder Detmold in den nördlichen Teil der Hellwegbörden (Hamm, Lippstadt). Die Route R 6 führt vom Niederrhein (Goch, Hamminkeln) und der Hohen Mark (Haltern) sowie dem Eggegebirge, die R 43 von Osnabrück hierher.

Mobilität[Bearbeiten]

Die Hellwegbörden gehören größtenteils zum Gebiet der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe. Es gilt also der Ruhr-Lippe-Tarif. Die wichtigsten Städte der Region sind halbstündlich über die Regionalbahnlinien Hamm–Paderborn oder Dortmund–Soest erreichbar. Weitere Orte (z. B. Erwitte, Lippetal, Möhnesee, Rüthen, Wickede) erreicht man von Lippstadt, Soest oder Werl mit in der Regel stündlich verkehrenden Bussen der RLG (Regionalverkehr Ruhr-Lippe).

Es gibt in der Region zahlreiche ausgeschilderte Radwege, beispielsweise die Hellweg-Route (Unna–Werl–Soest–Erwitte–Geseke–Paderborn), der Radweg R 43 (Lippetal–Soest–Möhnesee), der Radweg Auenland (Welver-Vellinghausen–Lippetal–Lippstadt), die Hellweg-Radio-Bäderroute (Bad Sassendorf–Lippstadt–Erwitte–Bad Sassendorf).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Soest:
    • Historische Altstadt mit mehreren kulturhistorisch bedeutenden Kirchen der Romanik bis Gotik, Überresten der mittelalterlichen Stadtbefestigung, dem barocken Rathaus sowie zahlreichen Fachwerkbauten.
    • Burghofmuseum – Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert mit Rittersaal sowie Romanisches Haus von ca. 1200, ältestes erhaltenes Wohnhaus der Stadt.
  • Werl:
    • Propsteikirche St. Walburga, gotischer Hallenkirche aus heimischem Grünsandstein (14. Jahrhundert).
    • Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung, neogotisch aus dem frühen 20. Jahrhundert, mit geschnitztem Gnadenbild der Jungfrau Maria mit Jesuskind aus dem 12. Jahrhundert. Daneben die kleinere, barocke alte Wallfahrtskirche.
  • Haus Assen – Wasserschloss im Stil der Lipperenaissance bei Lippetal-Lippborg
  • Schloss Hovestadt – Wasserschloss im Stil der Lipperenaissance bei Lippetal-Herzfeld
  • Unna: Hellwegmuseum
  • Erwitte:
    • Schloss Erwitte – Renaissance-Wasserschloss
    • Pfarrkirche St. Laurentius – romanisch aus dem 9. Jh. mit hohem Turm
  • Geseke: ehemalige Stiftskirche St. Cyriakus
  • Lippstadt:
    • Große Marienkirche
    • Stift Cappel – ursprünglich romanisches Prämonstratenserkloster, später als evangelisches Damenstift umgenutzt.
    • Schloss Overhagen – Wasserschloss im Stil der Lipperenaissance, teils barock erweitert
  • Schloss Schwarzenraben – barockes Wasserschloss bei Lippstadt-Bökenförde

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Radfahren auf zahlreichen ausgeschilderten Routen
  • Stadttheater Lippstadt

Während der Woche von Allerheiligen ist Soest im Ausnahmezustand. Die gesamte Altstadt wird zum Kirmesgelände umfunktioniert und die Stadt von weniger als 50.000 Einwohnern empfängt innerhalb einer Woche eine Million Gäste zu Europas größter Altstadtkirmes.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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