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Via Claudia Augusta (Radroute)

Fahrrad
Gewählt zum Reisethema des Monats September 2020
Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage

Die Radroute Via Claudia Augusta führt von Donauwörth über die Alpen bis nach Venedig.

Transalp als "Otto-Normalradler"? - Die Via Claudia Augusta macht es möglich. Die Route folgt der historischen Römerstraße, die von Donauwörth über Fern- und Reschenpass bis nach Norditalien verlief. Beide Pässe besitzen mit 1.210 und 1.504 m Mittelgebirgscharakter. Etwas Bergkondition benötigt man natürlich schon - ein Jan Ulrich muss man aber nicht sein.

Wichtig zu wissen: Beide Pässe sind die "Knackpunkte" der Route (Beschreibung siehe Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten). An beiden Pässen verkehren übrigens auch Busse mit Fahrradmitnahme.

Streckenprofil

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  • Länge: gut 700 km (Länge der "Bikelinebeschreibung" Donauwörth - Venedig)
  • Ausschilderung: eine durchgängige, einheitliche Ausschilderung besteht nicht, was bei den heutigen mobilen Navigationsmöglichkeiten auch keine Rolle spielt; lokale Wegweisung ist aber meist vorhanden
  • Steigungen: zum Teil erheblich, in Tirol sind der Fernpass und der Reschenpass zu überwinden, für die es aber auch Shuttle-Busse gibt. Insgesamt besitzt die Route etwa 2500 Höhenmeter.
  • Wegzustand: überwiegend sehr gut, es gibt aber in Österreich ein paar geschotterte und unbefestigte Wegabschnitte (Fernpass!)
  • Verkehrsbelastung: Am Fernpass sehr hoch, wenn man auf der Straße fährt.
  • Geeignetes Fahrrad: Eine bergtaugliche Schaltung sollte das Fahrrad besitzen, sonst muss man öfters schieben (Reschenpass 400 Höhenmeter). Ein E-Bike erleichtert den Weg.
  • Familieneignung: durchgängig nein
  • Inlinereignung: durchgängig nein

Hintergrund

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Vorbereitung

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  • Das Fahrrad: Für die Claudia Augusta braucht es kein spezielles Fahrrad. Ein Trekking- oder Tourenrad eignet sich jedoch am besten, ein Mountainbike ist auch möglich, aber auf den meisten Abschnitten unnötig. Aufgrund der vielen Abfahrten sollten die Bremsen von guter Qualität sein und gut gewartet sein. Eine möglichst große Gesamtübersetzung ist aufgrund der vorhandenen Steigungen vorzuziehen. Ein E-Bike erleichtert die Tour natürlich erheblich.
  • Ausstattung: Die Ausstattung kann nach eigenem Geschmack gewählt werden. Eine Streckenkarte (z. B. von Bikeline) ist von Vorteil, da sie erste Informationen über Gegend, Strecke und zum Beispiel auch Unterkünfte bietet. Leichte Regenkleidung ist auch im Sommer empfehlenswert.
  • Mit Kindern: Wer die Strecke mit Kindern fahren will, sollte sich im Vorhinein über Unterkünfte an der geplanten Strecke erkundigen, da diese nicht immer am Wegesrand beworben werden bzw. ersichtlich sind. Für selbstfahrende Kinder gibt es einige wenige und kurze Stellen auf mehr befahrenen Straßen, wo etwas mehr Vorsicht geboten ist. Im großen und ganzen ist sie aber sehr gut für selbstfahrende Kinder geeignet. Wer Kinder im Anhänger mitführen will, sollte auf eine stabile Hinterradfelge und Achse achten, da der Anhänger bei starken Steigungen große Kräfte auf das ziehende Rad ausübt. Ebenso sind gute Bremsen Bedingung. Im Hochsommer empfiehlt sich ein guter Sonnenschutz, da die Temperaturen sehr hoch steigen können.
  • Camping: Die Dichte an Campingplätzen ist nicht sehr groß, aber es sind recht viele an der Strecke angesiedelt. Gerade in der Hochsaison sind die wenigen Plätze jedoch schnell vergriffen. Hier sollte man flexibel sein und evtl. bereit sein eine andere Unterkunft zu wählen.

Vorsicht beim Wildcampen. In Österreich und Italien kann dies empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen. Verboten ist es prinzipiell in allen drei Ländern, auf denen die Claudia verläuft.

  • Verpflegung: Die Einkaufsmöglichkeiten an der Strecke sind sehr gut. Häufig auch mit kleinen Dorfläden mit schönen Ambiente, die zu einer Rast einladen. Aber auch große Läden und Supermärkte liegen an der Strecke. Im Hochsommer sollte man dennoch ausreichend Wasser mitführen. In vielen Orten gibt es Brunnen mit Trinkwasser zur freien Bedienung.
  • Fahrradwerkstätten: An der gesamten Route liegen Fahrradläden bzw. Werkstätten. Im Falle einer Panne kann es jedoch dennoch sein, dass man einige Zeit zu Fuss und schiebend zurücklegen muss. Grundsätzliches wie einen Ersatzschlauch oder Flickzeug u. Ä. sollte daher mitgeführt werden

Anreise

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Mit der Bahn

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Der Bahnhof wird nur von einzelnen ICs angefahren. Ansonsten gibt es Verbindungen im Nahverkehr aus mehreren Richtungen. Der nächste Fernbahnhof mit IC-Halts ist Augsburg. In Ingolstadt halten keine ICs.

Mit dem Fahrrad

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Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten

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Schloss Neuschwanstein
Karte
Karte von Via Claudia Augusta (Radroute)

Donauwörth − Augsburg − Füssen : 162 km

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  • Von 1 Donauwörth folgt die Radroute dem Lech bis nach
  • 2 Augsburg · km: 45. − Hier wartet u.a. das Römische Museum auf einen Besuch.

Weitere Höhepunkte auf dem Weg nach Füssen sind:

  • 3 Landsberg am Lech  : gut erhaltener mittelalterlicher Stadtkern
  • 4 Schongau · km: 126 - 726 m: kann mit einer hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt und vielen historischen Gebäuden aufwarten
  • 5 Lechbruck am See · km: 142 - 737 m.
  • 6 Füssen · km: 162 - 808 m − In und um gibt es viel zu entdecken. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist sicherlich das 6 km entfernte "Märchenschloss" Neuschwanstein bei Schwangau, das über den Bodensee-Königssee-Radweg erreichbar ist.

Füssen − Fernpass − Landeck : 88 km

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Hinter Füssen wird das Lechtal am Lechdurchbruch (mit Wasserfall) das erste Mal eng. Hier ist quasi das Tor in die Alpen. Aber schon nach einigen Kilometern erreicht man die weite Talniederung rund um Reutte. Von hier geht es hinauf in das Hochtal, nach Heiterwang (die 1000 m Höhenmarke wird das erste Mal auf der Tour überschritten). Nach Querung der "Tiroler Zugspitzarena" bei Ehrwald heißt es kräftiger strampeln (schieben ist auf der Römerroute auch erlaubt). Mit dem 1210 m hohen Fernpass wird der erste große Pass der Tour erreicht: Der 7 Fernpass

Radroute am Fernpass 1210 m

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  • Passstraßennutzung ist sehr gefährlich (sehr stark befahrene Straße, kein Radweg vorhanden)
  • Alternative I: ausgesetzte, zum Teil steile MTB-Route mit Schiebestrecken für Tourenräder über den Fernpass (Strecke ist nicht beschildert; ausführliche Infos siehe Römerweg (MTB-Strecke) Radreise-Wiki).
  • Alternative II: Hahntennjoch mit 1903 m - anspruchsvoller Pass mit weniger KFZ-Verkehr, aber vielen Motorradfahrern; für Reiseradler mit Gepäck eigentlich keine Alternative zum Fernpass (siehe auch Hahntennjoch auf www.quaeldich.de
Landeck mit Innbrücke der Arlbergbahn

Über Nassereith radelt man weiter nach Imst mit seiner historischen Altstadt. Mit einem Aufenthaltstag kann man hier der über 3000 m langen Sommerrodelbahn "Alpin Coaster" einen Besuch abstatten. Von Imst aus ist es nicht mehr weit bis Landeck, dem Zentrum "Westtirols", aber der Radweg geht ein paar Kilometer neben der Autobahn lang.

Landeck − Reschen am See: km: 59

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Durch das Inntal über Nauders zum Reschenpass (1507 m)

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Hinter 8 Landeck geht es schon wieder kontinuierlich bergauf. Richtig ernst wird es aber erst am Anstieg zum Reschenpass, der an der Grenze zu Italien liegt.

Innbrücke von Alt-Finstermünz
Reschenpass Richtung Reschensee
Reschensee mit versunkenem Kirchturm

Orte:

  • Landeck · km 250 - 816 m
  • Tösens · 931 m
  • Prutz · 866 m
  • Pfunds (A) · km 281 - 971 m
  • Vinadi Weinberg (Finstermünzpass) · km 289 - 1086 m
  • Martina (CH) · km 294 - 1035 m
  • Norbertshöhe (A) · km 300 - 1406 m
  • Nauders (A) · km 302 - 1340 m (Ortsmitte: 1394 m)
  • Reschenpass (Passo Resia) (I) · km 307 - 1507 m
  • Zum Pass führt die viel befahrene Bundesstraße 180, die auf 6 km im Steigungsbereich keine Radwege besitzt. Auf diesen 6 km finden sich ferner mehrere Tunnels und Galerien. Eine Befahrung ist daher eher nicht empfehlenswert
  • Von Norden aus dem Inntal sollte man daher evtl. besser über die Norbertshöhe (1461 m) Richtung Süden fahren. Die Passstraße ab Martina im Inntal ist nur mäßig befahren. Die eigentliche Auffahrt zur Passhöhe vor Nauders beträgt etwa 430 hm verteilt auf 6,5 km Strecke mit 7 - 8% Steigung. Aber auch hier: Etwa 7 km der Zollstraße im Inntal unterhalb Martina besitzen aber ebenfalls keinen Radweg. Immerhin ist die Steigungsstrecke dafür bei dieser Variante weniger befahren und die Strecke enthält weniger Galerien. Wer über die Norbertshöhe fährt kann im Inntal einen Abstecher zur historischen Grenzstation Finstermünz an der alten Reschenstraße machen. Achtung: Die alte Reschenstraße führt von Finstermünz zwar als groberer Schotterweg auf die oben angesprochene Bundesstraße, aber es müssen trotzdem noch die gefährlichsten 3 km der Straße (mit den meisten Tunnels und Galerien) im Steigungsbereich überwunden werden.
  • Nachdem die Kehren der Norbertshöhe bezwungen sind öffnet sich ein weites Hochtal. Etwa 80 Höhenmeter saust man nun hinunter zum Wintersportort Nauders. Hinter Nauders radelt man durch den weiten Talboden leicht ansteigend wieder Richtung Süden. An der Grenzstation quert man auf etwa 1450 m Höhe die Bundesstraße. Zwei braune Schilder an der Straße weisen hier auf den angeblich hier liegenden Reschenpass mit 1455 m Höhe hin. Die Schilder sind jedoch irreführend. Die geografische Passhöhe (auf 1.504 m) mit der Wasserscheide liegt noch weiter südlich beim Dorf Reschen.

Weitere Infos zum Reschenpass:

  • siehe auch Reschenpass bzw. Norbertshöhe im Radreise-Wiki oder auch Infos auf www.quaeldich.de - evtl. Alternative: fahrbare MTB-Route.
  • Bike-Shuttle Fahrplan 2020: Landeck → Pfunds → Nauders · 5 mal täglich von Mai bis Oktober (Postbus-Verbindung; Fahrräder sollten laut Hinweis auf dem Fahrplan wohl möglichst vorher angemeldet werden).
  • PostAuto von Martina in der Schweiz nach Nauders (A) in 11 min., 7 mal täglich, Fahrpreis: 4,20 CHF + Fahrradkarte: 4,20 CHF. am Besten bereits in „Nauders Norbertshöhe“ (1406m) aussteigen und in den Ort (1340m) runterradeln. Voranmeldung ratsam, Tel.: 0041 (0)58 - 453 28 28 · Fahrplan 2012

Vom Reschen am See nach Mals

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  • Im Reschenstausee findet man den bekannten, im Wasser stehenden Kirchturm von Alt-Graun (bei 46° 48′ 39″ N 10° 32′ 12″ O). Wer den Turm sehen möchte, muss den weitgehend ebenen Radweg an der Staatsstraße am Ostufer entlang radeln.
  • Hügeliger, aber ruhiger (da abseits des Straßenverkehrs gelegen) ist der Radweg an der Westseite des Stausees.

Nach dieser Strapaze wird man im Vinschgau, dem Obstgarten Südtirols, mit einer traumhaften Radroute belohnt - dem Vinschger Radweg.

Vinschger Radweg

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Das Etschtal mit Ortlergruppe aus 1221 m Höhe von Höfl am Naturner Sonnenberg aus gesehen.
Blick vom Pulverturm auf Meran

Ab der Sperrmauer des Reschensees läuft das Rad über den neuen Vinschger Radweg "wie von alleine". Die mit Ausschilderung und Infotafeln versehene Strecke bringt einen schnell Richtung 9 Meran (86 km ab Reschen am See fast durchgehend Asphaltweg; meist verkehrsfreie Führung).

Im Frühjahr gegen Mitte April bis Mitte Mai fährt man in nur einem Tag mitten hinein in den Frühling. Während am Reschenpass noch alles braun ist und höchsten die Krokusse blühen, sind in Meran schon die Obstbäume in voller Blüte oder sogar schon verblüht. Was im Frühling angenehm ist, kann übrigens im heißen Hochsommer zur Qual werden. In Meran sind Temperaturen von über 30 °C dann keine Seltenheit. Dann sehnt man sich zu den angenehmen Temperaturen am Reschenpass zurück (Unterschied bis zu 10 °C).

Charakteristisch für den Vinschger Radweg sind die vielen Apfelplantagen, die im mittleren und unteren Vischgau am Wegesrand zu finden sind. Wer möchte kann zu diesem Thema das Obstbaumuseum in Lana bei Meran besuchen. Sehenswert sind auch die Burgen und Schlösser, die die Berghänge des Vinschgau bevölkern. Bekannt sind zum Beispiel Schloss Juval bei Naturns mit dem Messner Mountain Museum.

Orte an der Strecke:

  • 10 Reschen (Rèsina) · km 309 - 1513 m
  • Graun im Vinschgau (Curòn Venosta) · 1501 m
  • St. Valentin auf der Haide (San Valentino alla Mutte) · 1474 m
  • Burgeis (Burgusio) · km 324 - 1208 m
  • Mals (Màlles Venosta) · 1052 m
  • Schleis (Clùsio) · 1064 m
  • Laatsch (Laùdes) · 987 m
  • Glurns (Glorenza) · km 330 - 914 m − kleines Städtchen mit einer sehr gute erhaltenen Altstadt mit Stadtmauer.
  • Alt-Spondinig (Spondigma) · 886 m hier geht es vor dem Sudenbach links nach Prad.
  • Prad am Stilfserjoch (Prato allo Stelvio) · km 329 - 911 m
  • Laas (Lasa) · 869 m − ist bekannt für den Laaser Marmor, der hier abgebaut wird.
  • Göflan (Covelano) · 755 m
  • → Schlanders (Silandro)(abseits) · 775 m
  • Morter (Mortèr) · 701 m, Alternativ über Goldrain (Coldrano)
  • Latsch (Làces) · 642 m
  • Kastelbell-Tschars (Catellbello-Ciardes)· 587 m
  • Tschars (Ciardes) · 636 m
  • Staben (Stava)
  • Naturns (Naturno) · 528 m − mit Schloss Juval. Das Schloss ist Wohnsitz des bekannten Bergsteigers Reinhold Messner. Es kann das Messner-Mountain-Museum besucht werden.
  • Plaus · 519 m
  • Töll
    Partschins (Parcines) · 626 m − Partschinser Wasserfall, ca. 1 Stunde Fußmarsch
  • Algund-Forst (Lagundo-Foresta) · 302 / 350 m− Brauerei Forst
  • Meran(Merano) · 325 m
  • km 40: Laas (875 m) - ist bekannt für den Laaser Marmor, der hier abgebaut wird.
  • km 69: Naturns (540 m) mit Schloss Juval. Das Schloss ist Wohnsitz des bekannten Bergsteigers Reinhold Messner. Es kann das Messner-Mountain-Museum besucht werden.
  • km 79: Töll (508 m) - Unterhalb von Töll wurde in Bereich der Etsch ein aufwendiger Radweg errichtet, der in mehreren Kehren über etwa 100 hm hinab in den Talgrund nach Algund führt.
  • km 82: Algund (350 m)
  • km 86: Meran (323 m) - In Meran stößt man das erste mal auf südliches Flair. Weinberge zieren die Hänge und an der Flusspromenade gedeihen Palmen. Die Altstadt lädt zum Bummel ein. Besuchen sollte man unbedingt den Aussichtsturm "Pulverturm" mit traumhaftem Blick über der Stadt (Aufstieg zu Fuß).

Meran − Bozen − Trient: 91 km

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Strecke ALTINATE

Von 11 Bozen erreicht man schnell die Region Überetsch mit Eppan an der Weinstraße und dem Kalterer See. Hier kann man sich bei großer Hitze Abkühlung verschaffen. Alternativ kann man auch über Kalten fahren. Das sind noch ein paar Höhenmeter auf einem Radweg durch Tunnel (War wohl mal eine Zugtrasse).

  • Bozen-Kaiserau · km: 420
    Bozen, die Hauptstadt Südtirols.

Trient − Venedig : 237 km

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Weiter südlich teilt sich bei Trient (Trento) die Via Claudia:

Der beliebtere Abschnitt (bergig) ist allerdings die Route an die Adria mit dem Zielort Altino, kurz vor 13 Venedig . Achtung: Der Weg von Trient nach Pergine hat lange extreme Anstiege und ist schlecht ausgeschildert. Mit Anhänger ist die Strecke beinah unmöglich!

  • Trient · km: 480 - 194 m − Wer den heftigen Anstieg scheut kann die sich schlängelnde stündlich verkehrende Bahn benutzen und ist in 20 min. in Pergine, oder den Bus, der alle viertel Stunde fährt und 25 min. benötigt. Er kostet mit Fahrrad 5,- €.
  • Pergine Valsugana · km: 493 - 490 m
  • Borgo Valsugana · km: 525
  • Feltre · km: 577
  • Valdobbiadene · km: 601
  • Treviso · km: 655
  • Quarto d'Altino · km: 681
  • Altino · km: 698 (kleines Dorf)
  • Venézia-Mestre · km: 706 - Ende der Via Claudia Augusta
    Bis nach Venedig ist es von hier aus nur ein Katzensprung. Nach Venedig kann man auch über Bassano del Grappa fahren, allerdings nicht auf Radwegen, sondern Landstraßen mit wenig Verkehr; nur sind die paar Autos die hier fahren sehr schnell, also nicht gerade vorsichtig.
  • Venedig (Venézia) · km: 717

Ast: Trient − Verona − Ostiglia : 185 km

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Strecke PADANO

Ein Ast führt entlang der Etsch weiter über 14 Verona bis nach Ostiglia am Po. Bis Verona folgs der Radweg der Etsch, dann geht es über flaches Land.

  • Trient
  • Rovereto · km: 26
  • Pilcanto · km: 42 − Klaviermuseum, Erzpriesterkirche − gegenüber der Stadt Ala
  • Ávio
  • Rivoli Veronese · km: 71 − kurzes Stück auf und ab.
  • Bussolengo · km: 86
  • Verona · km: 100 - 59 m
  • Villafranca
  • Povegliano
  • Sommacampagna · km: 117
  • Castel d’Azzano· km: 136
  • Erbè · km: 153
  • 15 Ostiglia · km: 185

Rücktransport

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  • Mit dem Zug: Für den Rücktransport empfiehlt sich in der Hochsaison eine rechtzeitige Buchung der EC/IC-Verbindungen, da die Plätze sehr begrenzt sind. Man sollte beachten, dass in Italien die Fahrradmitnahme nicht immer garantiert werden kann und mitunter sogar abhängig vom Zugbegleiter sein kann. Von Venedig und Verona können normalerweise München und Innsbruck per EC ohne umsteigen erreicht werden.
  • Mit privatem Fahrradtransport: Es gibt private Anbieter für Rücktransporte, vor allem mit Ziel München. Zustieg ist i.d.R. An mehreren Punkten der Claudia Augusta möglich. Eine Reservierung ist dringend nötig, da die Fahrten meist nur stattfinden, wenn sich genügend Teilnehmer finden.
  • Per Flugzeug: Per Flugzeug bietet sich die Rückreise von Venedig und Verona an. Auch hier sollte rechtzeitig gebucht und verglichen werden, des Weiteren muss das Fahrrad entsprechend verpackt (Karton oder Tasche) und als Sportgepäck aufgegeben werden (Bedingungen im voraus studieren).
  • Mit Fernbus:Fernbusunternehmen wie Flixbus bieten mittlerweile ebenfalls beschränkten Fahrradtransport an, hier muss jedoch ebenfalls rechtzeitig gebucht werden.
  • Mit dem Auto: Wer den Rücktransport mit dem Auto plant, sollte beachten, dass in Italien eine Autobahnmaut existiert, so werden von Venedig bis zum Brenner ca. 35 Euro fällig, die Brennerautobahn kostet zusätzlich um 10 Euro. Der Benzinpreis in Italien ist um einiges höher als in Deutschland und erst recht als in Österreich, zudem schwankt er zusätzlich sehr stark (20 Cent und mehr sind keine Seltenheit), je nach Region. Der Tankstopp sollte dementsprechend n. M. nach Österreich verlegt werden.
  • Mit dem Fahrrad: Wer Zeit und Kraft hat, kann selbstverständlich auch die Rückreise auf dem Fahrrad antreten, recht parallel zur Claudia Augusta verläuft der Radweg München-Venedig, er bietet für die Rückreise eine abwechslungsreiche Alternative. Interessanterweise werden jedoch beide Strecken weit öfter von Nord nach Süd gefahren, als umgekehrt.

GPS - Daten

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  • Routenprofil mit GPS-Daten und Google Earth KMZ-Datei im Radreise-Wiki

Literatur- und Kartenhinweise

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  • Artikel Via Claudia Augusta im Radreise-Wiki (mit Routenkarte auf Basis Google Maps und einigen Bildern).
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Brauchbarer Artikel
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