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Rennsteig

Wandern
Gewählt zum Reisethema des Monats Mai 2018
Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage

Der 168 km lange Rennsteig ist ein bekannter Höhenwanderweg im Thüringer Wald. Die Strecke führt auf dem "Rückgrat Thüringens" von Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an die Selbitz. Mit rund 100.000 Wanderern jährlich ist der Rennsteig der am meisten frequentierte Weitwanderweg Deutschlands.

Im Winter verwandeln sich große Teile des Weges in die recht schneesichere "Rennsteigloipe".

Wegstein am Rennsteig (gesehen zwischen Oberhof/ Rondell und dem Großen Beerberg)

Hintergrund

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Karte
Karte von Rennsteig

Der Rennsteig ist eine Fernverbindung, die bereits im Mittelalter zum Reisen diente. Die erste Erwähnung stammt aus dem 9. Jahrhundert.

Der traditionelle Wandergruß auf dem Rennsteig lautet übrigens "Gut Runst". "Runst" bedeutet schlicht Rennsteigwanderung. Darunter versteht man allerdings die traditionelle Rennsteigwanderung in 6 Etappen.

Es soll angeblich Glück bringen, bei Hörschel einen Stein aus der Werra mit zu nehmen und diesen dann bei Blankenberg in die Selbitz zu werfen. Der Rennsteig endet in Blankenstein übrigens nicht - wie zum Teil geschrieben - an der Saale, sondern an der Selbitz. Vom Wegende bis zur Selbitzmündung sind es aber nur ein paar hundert Meter.

Rennsteiglied

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Der Text für das Rennsteiglied stammt von Karl "Kaschi" Müller (* 23. März 1925; † 13. Juni 2011 in Suhl) ehemaliger Suhler Lehrer, die Melodie vom Suhler Friseurmeister und Heimat- und Volksmusikanten Herbert Roth (* 14. Dezember 1926 in Suhl; † 17. Oktober 1983 in Suhl). Die beiden waren Wanderfreunde.

Erstmals öffentlich vorgetragen wurde das Lied am 14. April 1951 im damaligen Gemeindesaal und heutigen Hotel "Zum Goldenen Hirsch" in Hirschbach bei Suhl. 1996 wurde zu Ehren von Herbert Roth am Rennsteig bei Gehlberg und 2 km unterhalb der Schmücke (Waldhotel) ein Gedenkstein gesetzt.

In der weiteren Folge wurde aus dem in Hochdeutsch vorgetragenem Rennsteiglied eines der bekanntesten deutschen Volkslieder. Es gilt als die eigentliche "Landeshymne Thüringens" und wird auch über die Grenzen Thüringens hinaus öfter gesungen als die offizielle Thüringer Hymne, das ist "Thüringen, holdes Land". Es gibt sogar Versionen in russischer, finnischer oder chinesischer Sprache.

Für jeden musikalischen Wanderfreund in den Thüringer Mittelgebirgen ist die Melodie Pflicht. Bekannte deutschsprachige Interpreten des Rennsteiglieds sind zum Beispiel Heino oder auch Gunther Emmerlich.

Refrain:

...
"Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen, Thüringer Wald, nur nach dir."
...

Vorbereitung

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  • Mehrtageswanderung: Für eine klassische Rennsteigwanderung sollte man einen Mehrtagesrucksack bis zu 30 km am Tag tragen können. Entsprechende Kondition wird natürlich ebenfalls benötigt. Wenn man eine Mehrtageswanderung unternehmen möchte, reist man am besten mit der Bahn an (Vorteil: flexible Rückfahrt). Die folgende Schwierigkeitseinteilung der Etappen ist darauf ausgelegt, dass man sein Gepäck selbst trägt.
Für die gesamten 168 km kann man bei mittlerer Kondition etwa 7 - 8 Tage einplanen. Wer allerdings Anfänger beim Wandern ist, sollte zwei Wochen Urlaub mit 10 Etappen einplanen. Mit evtl. Aufenthaltstagen unterwegs sind auch 14 Tage noch sinnvoll. Wer sehr gut zu Fuß unterwegs ist, kann den Rennsteig natürlich auch in den traditionellen 6 Etappen bewältigen. Dann ergeben sich allerdings stramme Tagesetappen von 30 - 33 km. Näheres zur Etappeneinteilung siehe auch Abschnitt "Etappen".
Die Routenbeschreibung auf Wikivoyage wurde auf die Anfängervariante mit 10 Tagesetappen zugeschnitten. Dabei wurde auch Wert auf Etappenorte gelegt, die möglichst eine gute Infrastruktur besitzen.


Falls man sein Gepäck nicht selbst tragen möchte, bieten die Tourismusverbände organisierte Mehrtagestouren mit Gepäcktransport an.
  • Tageswanderungen - Viele Wanderfreunde unternehmen am Rennsteig Tageswanderungen. Dazu stehen an den meisten Straßen, die den Kamm queren, Wanderparkplätze zur Verfügung.

Wettervorhersage

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  • Prognose für die Region "Thüringer Wald / Rennsteig" bis zu 6 Tage im Voraus auf WetterOnline. Es erscheint die 3-Tages-Vorhersage bezogen auf Schmücke in 900 m Höhe. Einen Trend für bis zu 6 Tage im Voraus erhält man, wenn man unten in der Tabelle auf "Trend" klickt.

Wetterstationen vom DWD und der Meteomedia AG mit 4-Tagesvorhersage:

- Station "Oberhof" auf 780 m Höhe
- Station "Masserberg" auf 790 m Höhe
- Station "Kleiner Inselsberg" auf 732 m Höhe
- Station "Ruhla" auf 436 m Höhe
- privates Wetternetzwerk in Thüringen mit allen relevanten Wetterwerten

Skiwanderweg Rennsteig

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In der kalten Jahreszeit verwandeln sich große Teile des Rennsteigs in einen regionalen Skiwanderweg. Dieser wird in der Regel zweispurig hergestellt, und man nutzt dann eine Spur je Fahrtrichtung. Recht schneesicher ist der Skiwanderweg Rennsteig zwischen Grenzwiese am Großen Inselsberg und Neuhaus am Rennweg. Die 75 - 85 km lange Strecke (grobe Schätzung) liegt durchgehend oberhalb von 700 m Höhe (meist sogar oberhalb von 800 m). Sportlichen Mehrtagestouren steht also bei schönem Winterwetter nichts im Wege. Allerdings ist zu beachten, dass es zwischen Grenzwiese und Oberhof auf 35 km keinen Ort an der Strecke gibt (lediglich vereinzelte Beherbergungsbetriebe sind auf dem Gebirgskamm vorhanden).

Zwischen Oberhof und Neuhaus am Rennweg findet man dagegen etwa alle 12 - 15 km einen größeren Ort mit einem umfangreicheren Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten. So kann man auch als "Nichtprofi" eine Mehrtagestour gut absolvieren. Für 15 km täglich auf Langlaufski benötigt man natürlich trotzdem eine gewisse Grundkondition, muss aber lange nicht so fit sein als wenn man 30 - 40 km pro Tag plant. Diese Distanz ist für sportliche Frühaufsteher auch an kurzen Wintertagen um die Jahreswende zu schaffen (wenn man von 8 bis 16 Uhr ohne längere Pausen unterwegs ist).

Auch gut für eine Streckentour: Sowohl Oberhof als auch Neuhaus am Rennweg sind recht gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Eine Wintersportkarte ist im Abschnitt Literatur gelistet.

Radwanderweg Rennsteig

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Im Sommer beherrschen die Radler das Rennsteig-Gebiet. Der Rennsteig-Radwanderweg nutzt allerdings nur auf einer Strecke von 26 km den Wanderweg.

Anreise

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Mit der Bahn

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  • Hörschel: Hörschel besitzt Bahnanschluss an die Strecke Bebra - Eisenach. Hier halten Regionalbahnen der Linie Bebra - Eisenach. Nächster Fernverkehrshalt ist Eisenach (IC/ICE-Halt).
  • Blankenstein/Saale: Hier besteht Bahnanschluss nach Saalfeld ((ICE-Anschluss), seit 2017 kein ICE-Halt mehr). Wer statt Blankenstein aber Bad Steben anwandert, kann alternativ mit dem Dieseltriebwagen nach Hof fahren. Hier besteht Anschluss an das weitere Bahnnetz.

Auf der Straße

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Für Tageswanderungen stehen an den meisten Straßen, die den Kamm queren, Wanderparkplätze zur Verfügung. Bei Mehrtagestouren ist die Anreise per KFZ eher umständlich, da man zurück zum PKW muss.

Etappen

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Die Etappen wurden so eingeteilt, dass immer mögliche Übernachtungsorte in der Nähe der Route angegeben wurden (Etappenkilometer werden etwa von Ortsmitte zu Ortsmitte angegeben).

Die Kilometrierung der Rennsteigstrecke bezieht sich allerdings auf die passenden Routenabschnitte direkt. Je nach Übernachtungsort können sich daher abweichende Etappenlängen ergeben.

Die traditionellen Etappen sind laut Wikipediaartikel "Rennsteig" übrigens wie folgt aufgeteilt:

Mit bis zu 33 km ist diese Aufteilung aber etwas für sehr Sportliche (besonders wenn man auf dem Rücken mit Mehrtagesrucksack unterwegs ist).

Besonders die erste Etappe von Hörschel zum Großen Inselsberg hat es dabei in sich: Es sind nicht nur fast 33 km zu bewältigen, sondern es geht zusätzlich auch noch einen Großteil der Strecke bergauf! (mindestens etwa 800 Höhenmeter - evtl. sogar noch mehr, da nicht detailliert mit "verlorenen Höhenmetern" gemessen wurde). Im Wikivoyage ist der Rennsteig daher in 10 Etappen eingeteilt, die auch durchschnittlich trainierte Aktivsportler schaffen. Lediglich die letzte Etappe ist mit der traditionellen Aufteilung identisch. Hier geht es aber oft bergab und nach mehr als einer Woche wandern treten auch erste Trainingseffekte auf, so dass 28 km dann auch besser zu schaffen sind.

Falls man sich unterwegs mal den einen oder anderen Ruhetag gönnen möchte (die Muskeln danken es unter Umständen) sind 2 Wochen Urlaub für den Rennsteig gut geplant.

Rkm steht für Rennsteigkilometer und ist die durchgehende Kilometrierung für die gesamte Route ab Hörschel. Die Daten stammen von der Seite des Rennsteigvereins, und können daher als offizielle Kilometrierung angesehen werden. Die vorne stehenden Kilometer sind die Etappenkilometer bezogen auf das beschriebene Teilstück der Route.

Etappe Hörschel - Ruhla
Rennsteigwanderhaus in Hörschel

Etappe Hörschel - Ruhla-Ortsmitte: etwa 21 km

In Hörschel besteht Bahnanschluss an die Strecke Bebra - Eisenach.

Eckpunkte der Strecke:

  • 1 km 0: Hörschel (200 m; Rkm 0,0) Routenbeginn an der Werra - mit Schutzhütte und Rastplatz, Blick auf die 3 Werrabrücken nördlich Hörschel),
  • 2 Hörschel: Rennsteigwanderhaus - Touristinformation, Ausstellung über den Rennsteig, Natur und Geologie des Werratals und des nördlichen Thüringer Waldes). · Öffnungszeiten des Rennsteigwanderhauses zwischen April und Oktober: Mo-Fr 8.30 - 16.30 Uhr, Sa 9-11 und 14-16 Uhr, Sonn- und Feiertags 9-11 Uhr.· Tel.: 03691 / 7923-0
  • 3 km 2: Großer Eichelberg (339 m) - Schutzhütte, schöner Blick auf das Werratal
  • 4 km 3,7: Schutzhütte
  • 5 km x,x: Ansiedlung Clausberg - "Runst Rast" (Bank unter einem stattlichen Baum; ferner gut zu wissen: Briefkasten direkt an der Route (zum Einwurf von Ansichtskarten).
  • 6 km 8,7: Vachaer oder Förthaer Stein (372 m; Rkm 8,7) - Querung der B 84, Bushaltestelle, Parkplatz und, Schutzhütte. Die Bundesstraße 84 war hier einst ist die historische Handelstraße von Frankfurt am Main nach Leipzig. Am Obelisk stehen Bänke (ohne Lehne).
  • 7 km 11,5: Wilde Sau (ca. 380 m) - Rastplatz, Blick zur Wartburg
  • 8 km 12,0: Krumme Kahre - Rastplatz mit Schutzhütte
Kurz hinter der "Krummen Kahre" kommt man an einem Aussichtspunkt mit Blick zur Wartburg vorbei.
  • 9 km 14,6: Hohe Sonne (434 m; Rkm 14,6) - Querung der B 19, Parkplatz, Ausflugsgastronomie mit Biergarten, Jagdschloss Hohe Sonne (leer stehend, siehe auch Wikipediaartikel)
  • 10 km 19: Ascherbrück (553 m) bei 50° 53′ 41″ N 10° 20′ 29″ O - Querung Straße, Parkplatz, Gasthof mit Übernachtungsmöglichkeit. Von hier sind es zur Ortsmitte von Ruhla etwa 1,5 km. Im Ort findet man diverse Gästebetten.
Unterwegs zwischen Ruhla, Inselsberg und Grenzwiese
Aussicht am Glöckner im Jahr 2008, nachdem Sturm Kyrill den Wald gefällt hatte.

Etappe Ruhla Ortsmitte - Großer Inselsberg etwa 17 km. Auf dem Großen Inselsberg gibt es eine Jugendherberge und auf dem Kleinen Inselsberg 2 Pensionen. Sollte man auf dem Inselsberg kein Übernachtungsquartier bekommen, so kann man von der Grenzwiese 2,5 km bergab nach Brotterode oder 5,5 km bergab nach Bad Tabarz laufen. Der Rennsteig verläuft direkt über den Gipfel des 916 m hohen "Großen Inselsberges". Die dortige interaktive 360° HD- Panoramakamera zeigt einen großen Teil des Rennsteiges zwischen Eisenach und Oberhof.

Eckpunkte der Strecke:

  • km 2: Ruhlaer Häuschen (630 m) - Rastplatz mit Schutzhütte
  • km 6: Glaswiese/ Schillerbuche (643 m) - Straßenkreuzung, Parkplatz mit Imbiss
  • km 10,5: Felsklippe "Beerbergstein" (etwa 780 m) - Die kleine Felsklippe liegt etwas abseits des Weges (ist vom Rennsteig ausgeschildert). Der Aussichtspunkt auf der Klippe ist weitgehend zugewachsen (Stand 10-2007). Die in vielen Karten verzeichnete "Höhle" in der Klippe ist eher ein etwas ausgeprägterer Felsüberhang (lage "Beerberggrotte" in OpenStreetMap: 50° 50′ 42″ N 10° 26′ 31″ O.
  • km 11: Oberer Inselberg (über 800 m) - kleine Felsklippe mit etwas Aussicht.
  • km 12: Rastplatz Venetianierstein (etwa 825 m) - Schutzhütte kurz vor dem steilen Schlussanstieg auf den Inselsberg. Der Venetianierstein liegt nahe der Hütte.
  • km 13: Großer Inselsberg (917 m; Rkm 32,7) - bekanntester Berg des nördlichen Thüringer Waldes. Auf dem Berg gibt es eine Jugendherberge und zwei Berggasthöfe. Im Februar 2015 wurde auf dem Bergplateau ein neuer 21 m hoher Aussichtsturm eröffnet, der einen 360°-Rundumblick ermöglicht. An klaren Tagen kann man von hier bis zum 106 km entfernten Brocken im Harz schauen.
  • km 13,3: Reitsteine (auf etwa 880 m; Rkm 33,0) - Felsklippe kurz unterhalb des Inselsberggipfels mit schönem Talblick Richtung Brotterode.
  • km 15: Grenzwiese (723 m) bei 50° 50′ 41″ N 10° 28′ 53″ O - gut besuchte Passhöhe an der Straße Bad Tabarz-Brotterode, Großparkplatz, Gastronomie mit ein paar Übernachtungsmöglichkeiten, Bushaltestelle; Sommerrodelbahn mit Abenteuerspielplatz. Märchenwaldpfad (Irrgarten mit Märchentafeln; Eintritt frei)
Entdeckungen zwischen Brotterode und Tambach-Dietharz
Spitterfall im Herbst

Entfernung Inselsberg - Tambach-Dietharz (Ortsmitte): etwa 19 km

Eckpunkte der Strecke:

  • 1 km 0: Grenzwiese (723 m) - Querung Straße Bad Tabarz-Brotterode, Großparkplatz, Gastronomie, Bushaltestelle, weitere Infos siehe oben vorherige Etappe.
  • 2 km 4: Heuberghaus (etwa 700 m) - Querung Straße, Parkplatz, Bergasthof Heuberghaus. Im etwa 1,5 km östlich nahe am Rennsteig gelegenen Spiessberghaus kann ebenfalls übernachtet werden (25 € pro Person im Doppelzimmer (in 01-2013), Tel.: 03623 / 363500).
  • 3 km 6,7: Possenröder Kreuz (etwa 700 m) - Wegekreuz, Rastplatz mit Schutzhütte.
  • 4 etwa km 9,5: Abzweig zum Spitterfall - 350 m talwärts bis zum 5 Spitterfall. Die Spitter, ein kleiner Bach, der auf der Ebertswiese entspringt, fließt nordöstlich der Ebertswiese in vier Kaskaden zu Tal. Mit 19 m Höhe ist dies der höchste natürliche Wasserfall Thüringens. Entlang der Spitter gelangt man auf Wanderpfaden zur Ebertswiese und zurück zum Rennsteig.
  • 6 km 10,2: Ebertswiese (etwa 780 m; Rkm 44,4) - schönes Wiesengelände (Naturschutzgebiet) in Kammlage, Berghotel (Gastronomie und Übernachtung; 33 € pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück (in 01/2013), Tel. 03683 / 606451). · An der Ebertswiese bietet sich ein Abstecher zum Bergsee an (Abstecher vom Rennsteig ca. 1 km einfach). Der See liegt in einem ehemaligen Steinbruch. Im gern besuchten Bergsee kann man schwimmen und es gibt Bänke und eine Schutzhütte für die Rast. Etwa 500 m nordöstlich des Berghotels liegt der Spitterfall (siehe oben). Am Südrand der Ebertswiese quert der Bachlauf der Spitter als einziges, fließendes Gewässer den Verlauf des Rennsteiges.
  • 7 km 12,0: Alte Ausspanne - Rastplatz mit Schutzhütte. Wer in Tambach-Dietharz übernachtet, verlässt hier am besten hier den Rennsteig. Über den Lutherweg sind es über die Spitalswiese (Schutzhütte) rund 4 km abwärts bis in die Ortsmitte.
  • 1 km 13,8: Neue Ausspanne (etwa 710 m) bei 50° 46′ 12″ N 10° 33′ 55″ O - Querung Straße Tambach-Dietharz - Floh-Seligenthal, Parkplatz mit Imbiss, Rennsteighaus (Servicestation für Wanderer und Rennsteigbesucher), Schutzhütte, Bushaltestelle, Wandertransfers und Übernachtung im Hotel Thüringer Hof ***s in Struth-Helmershof möglich.
Oberhof-Rondell
Das Forstarbeiterdenkmal

Eckpunkte der Strecke:

  • 2 km 0: Neue Ausspanne (etwa 710 m) - Passhöhe an der Straße Tambach-Dietharz - Floh-Seligenthal, Parkplatz mit Imbiss, Schutzhütte, Bushaltestelle
  • 3 km 1,5: An der Weidensuhlwiese (etwa 750 m) - Rastplatz mit Schutzhütte
  • 4 km 2,5: Am Sperrhügel (etwa 840 m) - Rastplatz mit Schutzhütte
  • 5 km 4,5: Wegkreuzung bei den Neuhöfer Wiesen - Rastplatz mit Schutzhütte
  • 6 km 7: Am Wachsenrasen - Rastplatz mit steinerner Schutzhütte
  • 7 km 8,3: Abzweig zum Aussichtspunkt Donnershauk bei 50° 43′ 23″ N 10° 35′ 7″ O - Wer in Tambach-Dietharz übernachtet hat, trifft hier evtl. wieder auf den Rennsteig. Der Donnershauk ist ein eher unbekannter Aussichtspunkt, von dem man aber einen netten Blick Richtung Rhön hat (keine Bänke). Der Abstecher vom Rennsteig beträgt etwa 800 m einfach.
  • km 10,3: Gustav-Freytag-Stein - Rastplatz mit Schutzhütte
  • 8 km 13,8: Oberhof-Grenzadler bei 50° 42′ 21″ N 10° 41′ 38″ O - Hier liegt die bekannte Rennsteigarena Oberhof, in der im Winter die nordischen Wettkämpfe stattfinden. Am Grenzadler findet man auch Gastronomie. Von hier verkehrt auch eine Buslinie ins 1,5 km entfernte Oberhof die ebenfalls das Rondell und den Bahnhof von Oberhof anfährt. Ferner gibt es Gastronomie.
  • 9 etwa km 15: Rastplatz/Wegkreuzung "Hütte am Stein 16"' bei 50° 41′ 57″ N 10° 42′ 39″ O - Wer in Oberhof übernachtet, verlässt am besten hier den Rennsteig. Bis zur Ortsmitte sind es etwa 1,5 km.
  • 10 km 16,2 Oberhof-Rondell (826 m; Rkm 64,0) bei 50° 41′ 40″ N 10° 43′ 12″ O - Querung der Bundesstraße über eine schön geschwungene Fußgängerbrücke. Nördlich der Bundesstraße liegt das Waldarbeiterdenkmal (aus DDR Zeiten), südlich der Straße der Obelisk am Großparkplatz. Ferner besteht am Rondell Anschluss an den Bus Richtung Oberhof-Bahnhof bzw. Oberhof-Stadtmitte. Am Rondell befindet sich der Zugang zum bekannten Rennsteiggarten. In diesem Botanischen Garten kann man im Sommerhalbjahr u. a. Hochgebirgspflanzen anschauen (Gartenseite).

Entfernung Oberhof-Zentrum - Schmiefefeld-Ortsmitte: etwa 15 km (mit Abstecher auf den Schneekopf und den Großen Finsterberg zwischen 18 bis 20 km)

Aussichtskanzel Pläckners Aussicht

Zwischen Oberhof und Schmiedefeld quert der Rennsteig die Gipfelregion des Thüringer Waldes. Hier findet man die drei höchsten Berge des Gebirges. Die Tagesetappe wurde eher kurz gewählt, damit genügend Zeit für die "Bergschau" etwas abseits der Route bleibt. Lohnende Abstecher sind der Besuch des Schneekopfes (mit 973 m höchster Berg des Thüringer Waldes) und evtl. auch des Großen Finsterberges. Von beiden Bergen hat man eine attraktive Talsicht.

Eckpunkte der Strecke:

  • km 4,9 Pläckners Aussicht am Großen Beerberg (etwa 970 m; Rkm 68,9) bei 50° 39′ 24″ N 10° 43′ 12″ O - Der Rennsteig streift den Gipfel des 982 m höchsten Berges des Thüringer Waldes. Hier befindet sich auch der höchste Punkt des gesamten Rennsteigs. Hier direkt am Weg liegt nahe dem Gipfel der Aussichtspunkt "Pläckners Aussicht" mit Blick nach Suhl. An der etwa 3 m hohen Aussichtskanzel informieren Tafeln über den Rennsteigpionier Pläckner. Sonst besteht am Großen Beerberg keine Aussichtsmöglichkeit. Der bewaldete Gipfel ist als Hochmoor seit 1939 geschützt und darf nicht betreten werden.
  • Schneekopf 978 m - Vom baumfreien Gipfel hat man einen der schönsten Panoramarundblicke im Thüringer Wald. Der etwa 1,5 km lange Abstecher vom Rennsteig lohnt bei gutem Wetter in jedem Fall. Im Juni 2008 wurde auf dem Berg der neu errichtete Aussichtsturm eröffnet. Der Turm macht den Berg quasi zum "Eintausender". Die verglaste Aussichtsplattform (ohne Aufzug) liegt auf 1001 m und 12,5 cm über dem Meer. Eintritt: 2 € (Münzautomat; Kleingeld bereithalten: Der Automat nimmt 10-, 20- und 50-Cent-Stücke sowie 1- und 2-Euro-Münzen an) Öffnungszeiten: Anfang Mai - Ende September: 9 - 18 Uhr, Anfang Oktober - Ende April: 9 - 16 Uhr
  • km 11,8 Borstenplatz (879 m; Rkm 71,8) - Hier steht der Herbert-Roth-Gedenkstein. Er erinnert an den Suhler Komponisten Herbert Roth (1926 - 1983). Herbert Roth komponierte das bekannte Rennsteiglied.
  • Großer Finsterberg - Auf dem mit 944 m Höhe dritthöchsten Berg des Thüringer Waldes steht eine frei zugängliche Aussichtskanzel. Ein Abstecher vom Rennsteig ist möglich und lohnend.
Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Wintertraum an der Pläckners Aussicht am Rennsteig. Der Aussichtspunkt auf 970 m Höhe am Beerberg ist einer der bekanntesten Talblicke am Rennsteig. Im Winter dient der Wanderweg als Loipe.
Wintertraum an der Pläckners Aussicht am Rennsteig. Der Aussichtspunkt auf 970 m Höhe am Beerberg ist einer der bekanntesten Talblicke am Rennsteig. Im Winter dient der Wanderweg als Loipe.
  • 1 Bahnhof Rennsteig (etwa 750 m) im Bereich der Passhöhe bei 50° 36′ 55″ N 10° 50′ 8″ O: "formaler" Endpunkt dieser Rennsteigetappe; Infos siehe folgende Etappe

Alternative Übernachtungsmöglichkeiten zu Schmiedefeld (verlängert die Etappe um etwa 2 - 4 km):

Blick über die Hochebene nach Frauenwald.
  • Wer nicht weit von der Strecke abweichen möchte, kann im Waldhotel Rennsteighöhe (Frauenwald), das östlich des Bahnhofs "Rennsteig" in Alleinlage direkt am Kamm liegt, übernachten. Als Ausflugsprogramm kann man hier auch gleich noch den ehemaligen NVA-Bunker besichtigen.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Übernachten ist Frauenwald. Der Erholungsort liegt landschaftlich sehr schön auf einer sonnigen Hochfläche etwa 2 -3 km südlich des Kammwegs. Mit einem Abstecher zum Ort erleidet man relativ zum Rennsteig keine großen Höhenverluste, da Frauenwald auf etwa 750 m Höhe liegt.

Ortsmitte Schmiedefeld am Rennsteig - Ortsmitte Masserberg: etwa 20 km

Eckpunkte der Strecke:

Bahnhof Rennsteig
"Großer" Dreiherrenstein
  • 2 Bahnhof Rennsteig (etwa 750 m) - ehemaliger Kammbahnhof der Rennsteigbahn, in dem heute ein Informationszentrum des Biosphärenreservats "Vessetal" untergebracht ist. Ferner ist die Einkehr in die Gastronomie ("historischer Güterboden", geöffnet täglich 11-17 Uhr) möglich. Weitere Infos: www.bahnhof-rennsteig.de. Lesenswert ist auch der Wikipediaartikel zum Bahnhof Rennsteig.
  • 3 Bunkermuseum am Waldhotel Rennsteighöhe. Das Bunkermuseum liegt nicht direkt an der Route - ist für Interessierte aber einen Abstecher wert. Der komplett erhaltene Bunker der Staatssicherheit aus DDR-Zeiten kann besichtigt werden (Info wie Führungszeiten) (Treffpunkt für Führungen am Waldhotel). Im Waldhotel kann man übernachten.
  • 4 Allzunah (775 m) - Kleine Ansiedlung direkt am Kamm, die politisch zu Frauenwald gehört. Wanderparkplatz am westlichen Ortseingang.
  • 5 Rastplatz mit Schutzhütte auf halber Strecke zwischen Großer Hundskopf und Dreiherrnstein.
  • 6 Großer Dreiherrenstein (808 m) - Der Grenzstein wird meist nur kurz "Dreiherrenstein" genannt. Die erste Erwähnung der historischen Wegekreuzung und des Grenzpunkts sind in der Hennebergischen Wälderbeschreibung aus dem Jahre 1587 zu finden ("Dreier Herren Stein"). Im heute hier stehenden Grenzstein mit den Wappen der damaligen Grenzanrainer ist die Jahreszahl 1596 eingehauen (weitere Infos siehe Wikipediaartikel "Großer Dreiherrenstein").
Einkehrmöglichkeit in der Waldbaude "Großer Dreiherrenstein"
  • 7 "Mitte des Rennsteigs" - die "Mitte" des Rennsteigs liegt nur ein paar hundert Meter hinter dem Großen Dreiherrenstein
  • 8 Neustadt am Rennsteig mit Rennsteigmuseum - Das kleine Museum beherbergt eine Bibliothek zum Rennsteig. Es gibt zahlreiche Bücher über den Wanderweg sowie eine umfangreiche Dokumentation über die Grenzsteine am Weg. Geöffnet ist Mo-Fr von 10 -16 Uhr. Für Gruppen ab 5 Personen kann auch außerhalb der Öffnungszeiten eine Öffnung vereinbart werden (Museumsseite). Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten im Ort. Einen kleinen Supermarkt ("Nahkauf") zur Selbstverpflegung findet man übrigens nach dem Kreisel östlich der Hauptstraße.
→ Parallel zur Kammstraße geht es Richtung Kahlert. In diesem Abschnitt bleibt der Kamm noch weitgehend waldfrei, so dass sich einige Talblicke ergeben.
  • 9 Kahlert - kleine Ansiedlung am Kamm, die zu Neustadt am Rennsteig gehört.
→ Auf den nun folgenden 4 km bis zum "Straßenpass" Schwarzenhauptwiese führt der Rennsteig wiederum parallel der Kammstraße.
  • 10 "Pass Schwalbenhauptwiese" (703 m) - Schutzhütte und Parkplatz. Hier treffen sich vier Straßen. Wer sich die Karte großräumig etwas näher anschaut, wird feststellen, dass es sich um einen topografisch günstigen Übergang von der Werraniederung südlich des Gebirge durch das Schwarzatal zum Saaletal nördlich des Thüringer Waldes handelt (daher evtl. alter regionaler Handelsweg?).
  • 11 Triniusstein (etwa 710 m) - ist kurz hinter dem Pass zu finden. Gedenkstein an August Trinius (1851 - 1919), der als Wanderschriftsteller mehrere Bücher über den Rennsteig verfasste. Im Bereich des Gedenksteins liegt auch die Triniusbaude (Einkehrmöglichkeit).
→ Der Rennsteig verlässt nun die Kammstraße. Auf schönen, kleinen Pfaden geht es abseits des Verkehrs durch den Wald stetig ansteigend (zum Teil über ein paar Stufen) hinauf bis zum Ersteberg.
  • 12 Rastplatz Ersteberg (auf etwa 825 m)- Rastplatz mit Schutzhütte mitten im Wald
→ Auf Fahrwegen umgeht die Route den Skilift am Ersteberg. Vor Masserberg öffnet sich die Landschaft wieder und man hat einen netten Talblick Richtung Südwesten.
  • 1 Masserberg - Parkplatz "Rennsteig" mit "Busbahnhof" von Masserberg. Rennsteighaus (?) auf dem Parkplatz. Ferner findet sich hier ein Obelisk mit Sitzbank, der 2002 vom Thüringer Waldverein Masserberg wieder errichtet wurde. Daneben steht am Wegweiser ein putziges kleines Rennsteigmännchen aus Holz. Vom Standort hier sind es nur ein paar hundert Meter bis zur Ortsmitte von Masserberg. Noch näher ist die Therme, in der man sich nach der Etappe entspannen kann.
Etappe Masserberg - Neuhaus am Rennweg
Der Aussichtspunkt "Weidmannsheil" vor Neuhaus ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vom Rennsteig aus kann man eine kleine Schleife laufen, die knapp einen Kilometer länger ist. Der Aussichtspunkt ist vom Rennsteig aus ausgeschildert. Bei diesem Winterbesuch war das Wetter leider sehr dunstig.

Der Rennsteig führt direkt durch beide Orte. Etappenlänge: etwa 20 km

Eckpunkte der Strecke:

  • Aussichtsturm Rennsteigwarte auf dem Eselsberg (841 m) - 30 m hoher Aussichtsturm, das Panorama ist unterhalb der Fensterverglasung mit Beschriftung der Objekte in besten Fotos wiedergegeben. Eine Empfehlung für viele Aussichtstürme in Deutschland. Webcam am Turm. Gastronomie am Turm, Öffnungszeiten Turm: Mo-So 11-17 Uhr; Eintritt 1 €
  • Dreiherrnstein auf der Hohen Heide (832 m) Rkm 100,0 - Der Grenzstein trennte einst die drei Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt, Sachsen-Meiningen und Schwarzburg-Sondershausen. Der Stein markiert ab Hörschel die 100-Kilometer-Marke auf der traditionellen Laufrichtung des Rennsteigs.
  • Eisfelder Ausspanne (757 m) bei 50° 29′ 34″ N 10° 59′ 16″ O - Rastplatz mit Schutzhütte. Über das Wegkreuz mit 6 Wegen verlief in früheren Zeiten übrigens die kürzeste Postkutschenstrecke vom Werratal in das Schwarzatal.
  • Pechleite (839 m) - Rastplatz mit Schutzhütte und dem Germarstein. Der weiße Quarzstein markierte eine Grenze.
  • Friedrichshöhe (800 m) bei 50° 28′ 42″ N 11° 0′ 55″ O- kleinste Gemeinde Thüringens mit Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Im Weiler findet sich das Infozentrum des Naturpark Thüringer Wald. Gezeigt wird eine Ausstellung zum Naturraum Thüringer Wald mit "Ton-Bild-Schauen" (Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-17 Uhr, Tel.: 036704-70990). Wanderparkplätze am östlichen Ortseingang.
  • Dreistromstein (812 m) - Der Stein kennzeichnet die Wasserscheide zwischen, Rhein, Weser und Elbe.
  • Limbach (737 m) - Kleiner Ort am Rennsteig. Im Haus des Gastes in Limbach (Touristinfo) gibt es eine Verkaufsausstellung für originalen Thüringer Christbaumschmuck und Kunsthandwerk. · Wer etwas mehr Zeit hat kann vom Rennsteig einen Abstecher ins nahe Steinheid machen und dort auch direkt bei den Herstellern des Christbaumschmuck einkaufen.
  • Sandberg (828 m) - Grenzstein, Gipfelschild mit Höhenangabe am Weg.
  • Sandwieschen (777 m) - Parkplatz, Rastplatz mit Schutzhütte. Zur Schwarzaquelle sind es von hier nur 400 m (allerdings steiler bergab). Auf dem weiteren Weg nach Neuhaus lohnt ein Abstecher von der Route zum Aussichtspunkt "Weidmannsheil" bei 50° 29′ 33″ N 11° 5′ 48″ O. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Talsperre Scheibe-Alsbach und die Höhen des Gebirges.
  • Bahnhof Neuhaus am Rennweg (830 m) bei 50° 30′ 25″ N 11° 8′ 13″ O: Ende der Etappe. Von hier besteht Bahnanschluss über Sonneberg nach Bamberg. Wer in Neuhaus nicht übernachtet, sollte unbedingt einen Abstecher zur sehenswerten Holzkirche der Rennsteigstadt machen. Wer "Marschverpflegung" benötigt, findet kurz vor dem Bahnhof direkt einen Supermarkt (Lidl). Gastronomie und Gästebetten siehe Stadtartikel Neuhaus am Rennweg.
Lädt zur Besichtigung am Etappenort ein: Die Holzkirche in Neuhaus am Rennweg

Entfernung Rennsteig Bahnhof Neuhaus am Rennweg - Steinbach am Wald: etwa 21 bis 22 km

Eckpunkte der Strecke:

  • Kustel beim Igelshieb in Neuhaus am Rennweg bei 50° 30′ 7″ N 11° 9′ 6″ O - Seit September 2011 steht hier direkt am Rennsteig der "Kustel". Die putzige, mannshohe Holzskulptur ist das heimliche Maskottchen der Rennsteigstadt Neuhaus am Rennweg. Kustel bedeutet übrigens so viel wie "Tannenzapfen".
  • Ernsthal am Rennsteig - Die Gemeinde umgeht der Rennsteig nordwärts
  • Rastplatz "Laubeshütte" (etwa 840 m) - Mitten im Wald etwa 1,5 km östlich von Ernsthal am Rennsteig gelegen. Der kurze Abstecher (100 m) zum attraktiven Aussichtspunkt "Frankwaldblick" lohnt sich.
  • Höchster Punkt am Rennsteig im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt; gelegen auf 827 m; Hinweisschild mit Bank und Tisch zur Rast sind vorhanden.
  • Berggasthof & Finnhütten "Am Brand" (830 m) - Einkehrmöglichkeit und Übernachtungsmöglichkeit in 8 kleinen Spitzgiebelhäuschen aus Holz (Info)
  • Spechtsbrunn (etwa 700 m) - Kleines Dorf am Kamm; Matthäuskirche mit sehenswerter Innenausstattung; Naturparkinformationszentrum
  • Kalte Küche - Straßenverzweigung östlich Spechtsbrunn, Wanderparkplatz, Gastronomie
  • Mahnmal Rennsteig an der Frankenwaldbaude (Einkehrmöglichkeit)
  • 11 Steinbach am Wald (etwa 600 m) - Ortsmitte, Abzweig zum Bahnhof (Bahnanschluss an die Hauptstrecke Saalfeld - Bamberg)

Entfernung Rennsteig Steinbach am Wald - Blankenstein an der Saale: 28 km.

  • Der Bahnhof befindet sich in Blankenstein nahe des Wegendes. Vom Bahnhof Blankenstein besteht Richtung Norden Bahnanschluss Richtung Saalfeld (Saale) (Fahrzeit 1 h und 15 Minuten). In Saalfeld konnte man früher in den ICE umsteigen (ICE-Linie Berlin - Leipzig - Jena - Nürnberg - Ingolstadt - München) (Seit 2017 kein ICE-Halt mehr.).
  • Wer möchte, kann den Rennsteig auch schon vorher verlassen und nach Bad Steben wandern. Entfernung dann etwa 24 km. Von Bad Steben besteht Bahnanschluss nach Hof (Fahrzeit 48 Minuten). Von dort gibt es mit dem Regionalexpress direkte Verbindungen Richtung Nürnberg und Dresden.

Eckpunkte der Strecke:

Der schmucke Altvaterturm im August 2010
  • 12 Steinbach am Wald - Ortsmitte, Abzweig zum Bahnhof
  • 13 Abzweig für den Abstecher zum Wetzstein (792 m) - Der Abstecher ist lohnend, da auf dem Berg der schmucke, 35 m hohe Altvaterturm steht. Der bewirtschaftete Turm lädt zur Einkehr ein. Zugang ist unklar (Der Kontakt für Führungen durch das Bauwerk steht aber auf der Seite des Altvaterturmverein e. V.). Hintergrund zum Bauwerk siehe auch Wikipediaartikel "Altvaterturm (Wetzstein)". Der Rennsteig selbst verläuft ein Stück südlich am Gipfel vorbei (ohne Sicht auf das Bauwerk ).
  • Brennersgrün - Die Miniaturwelt am südlichen Ortsausgang bei 14 zeigt 70 aus Naturmaterialien hergestellte künstlerische Objekte und nachgeahmte Modelle von Gebäuden aus der Rennsteigregion (sog. "Moosdorf"). Die 200 qm große Miniaturwelt ist frei zugänglich. Es kommt daher schon mal zu Unordnung, wenn sich ein Tier an den Kunstwerken zu schaffen macht.
  • 15 Straßenquerung bei Grumbach - Schutzhütte
  • 16 Rodacherbrunn
  • 17 Am Beerholz (666 m) - Rastplatz, Aussichtspunkt
  • 18 Schlegel - kleines Dorf mit Gastronomie
  • 19 Kießling - kleines Dorf mit Gastronomie
  • 20 Blankenstein, Ende des Rennsteigs an der Selbnitzbrücke (etwa 420 m, Rkm 168,3) - Wer möchte kann hier seinen von der Werra als Glücksbringer mitgebrachten Stein in die Selbnitz werfen. Ferner stehen hier als letzte Rennsteigexponate noch ein "Wanderschuhdenkmal" und ein Gedenkstein an Julius von Plänckner. Gut zu wissen: 80 m nördlich befindet sich eine öffentliche Toilette.

Ausflüge

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Wer nach einer Rennsteigwanderung Lust auf Kultur hat, kann mit einem "Stadttag" in Erfurt oder Weimar den Thüringenurlaub abrunden.

  • Der Kammweg ist eine Wanderweg, der von Altenberg-Geising im Osterzgebirge durch das Vogtland nach Blankenstein in Thüringen zum Rennsteig führt. In 17 Tagesetappen können die insgesamt 286 Kilometer, mit rund 2600 Höhenmetern bewältigt werden.

Literatur

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digitale Karten:

weitere Literatur:

  • Allgemein: Rennsteigliteratur im Verlag Grünes Herz - Der Verlag mit Sitz in Ilmenau gibt zahlreiche Wanderkarten und -führer für die Region Thüringer Wald heraus. Auch zum Rennsteig gibt es natürlich einige Führer. · Erwähnenswert ist der Rennsteigführer "Von Blankenstein nach Hörschel". Das Buch von Horst Golchert (ISBN 978-3-86636-153-9, 6,95 €) beschreibt den Wanderweg entgegen der üblichen Laufrichtung. · Infos zu den weiteren Titeln : siehe Verlag Grünes Herz.
  • Hikeline Wanderführer "Fernwanderweg Rennsteig" - Führer mit genauen Karten im Maßstab 1:35.000. · 2. Auflage Juni 2010, ISBN 978-3-85000-505-0, Spiralbindung, erschienen für 13,90 € im Verlag Esterbauer.
  • Wanderführer Rennsteig & Thüringer Wald - Rennsteig in beiden Verlaufsrichtungen und 17 Rundwanderungen; Dumont Reiseverlag; ISBN 978-3-770180-455; 5. Auflage März 2012; 12,99 €
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