Ortleralpen

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Die Ortleralpen liegen überwiegend in Italien, Südtirol, zum Teil auch in der Lombardei und zu einem kleinen Teil auch im Kanton Graubünden in der Schweiz. Die Gebirgsgruppe ist eine der ausgedehntesten und am stärksten vergletscherten Gebirgsregionen in den Ostalpen. Kernregion ist die Ortlergruppe mit dem Ortler, mit 3.905 m Höhe der höchste Berg in Südtirol und der zweithöchste Berg in den Ostalpen.

Etschtal mit Ortlergruppe vom Naturner Sonnenberg aus

Regionen[Bearbeiten]

Lage
Lagekarte von Norditalien
Lagekarte von Norditalien
Ortleralpen
Ortleralpen

Orte[Bearbeiten]

  • Sulden (1906 m) Bergdorf und Tourismuszentrum am Fuss des Ortlers;
  • Stilfs (1.033 - 3.905 m) Ferienort am Stilfser Joch;

Im Martelltal: Martell (1312 m);

Bauernhaus in St. Moritz / Ultental

Im Ultental:

  • St. Gertraud (1501 m) höchstgelegener Ort im hinteren Talbereich;
  • St. Moritz, Weiler im Skigebiet Schwemmalm, mit der ältesten Kapelle der Region;

In den anschließenden Grenztälern (in Auswahl):

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Ortleralpen sind Teil der Zentralalpen, sie reichen von oberen Veltlin im Südwesten über ca. 90 km bis zum Etschtal im Osten und vom Vinschgau im Norden über ca. 30 km bis zum Val di Sole im Süden.

Höchster Berg ist der Ortler (3.905 m), als elegantester Berg gilt die Eispyramide der Königsspitze (3851 m).

Die Region ist stark vergletschert. Von über einhundert Gletschern ist der Fornogletscher an der Südseite des Hauptkamms mit ca. 6 km Länge bei 800 - 900 m Breite und ca. 8.5 km² Grundfläche der größte im Gebirge und gleichzeitig auch der größte Einzelgletscher in Italien.

Ökonomisch lebte die Gegend lange ausschließlich von der Landwirtschaft (Milchwirtschaft und Viehzucht) und Waldwirtschaft, sie sind auch heute noch wichtige Erwerbsquellen. Die Region war bis in die Neuzeit wegen der tief eingeschnittenen, lawinengefährdeten Talflanken und mit schmalen Talsohlen verkehrstechnisch schlecht erschlossen und aufwändig zu bewirtschaften, hinzu kamen die Extreme des Hochgebirgsklimas. In Folge war die Bevölkerung ziemlich arm. Erst mit dem alpinen Tourismus zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts besserte sich die Situation. Die anschließenden Grenztäler mit ihrem für Obst- und Weinanbau günstigen Klima und fruchtbaren Talböden (Etschtal, Veltlin, Überetsch) waren wirtschaftlich immer wesentlich besser gestellt.

winterlicher Corvosee (2500 m) am Rabbijoch

Die ganze Region des Gebirges ist wasserreich mit einer Vielzahl von Stauseen und Wasserkraftwerken. Diese werden aber von den Einheimischen weniger gern gesehen: Die Anlagen beeinträchtigen das Landschaftsbild, und da die Betreiber von "Auswärts" stammen, bleibt auch der wirtschaftliche Nutzen für die Region gering.

Sprache[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Nationalpark Stilfser Joch

Berge[Bearbeiten]

Seen und Gewässer[Bearbeiten]

  • Zufrittsee (1850 m), Stausee im Martelltal;

Aktivitäten[Bearbeiten]

Wandern[Bearbeiten]

Ein paar Ratschläge für Wanderer im Hochgebirge:

  • Wandern Sie ohne Bergerfahrung nicht allein und lassen Sie sich Zeit, genießen Sie die Natur.
  • Geben Sie Ihrem Wirt das Wanderziel bekannt, lassen Sie sich über die Tour und das Wetter beraten
  • Machen Sie sich nicht zu spät auf den Weg und machen Sie unterwegs keine vermeintlichen Abkürzungen, die Sie nicht kennen. Halten Sie sich bei den Bergwanderungen an die Markierungen.
  • Denken Sie bei der Wahl der Ausrüstung immer an das schlechte Wetter, nie an das gute. Feste Bergschuhe und ein dichter Wetterschutz sind erste die Voraussetzung. Auch genügend Sonnenschutz und Getränke sind unbedingt erforderlich.
  • Eine kleine Apotheke mit Erste-Hilfe-Material für sich selbst und für die anderen Wanderer ist ebenfalls notwendig.
  • Im NOTFALL Rettungsdienste, Wasserwacht, Berwacht-Rettungsdienst: Tel. Nr. 19222;

Ausführlichere Infos zur Ausrüstung und zum Verhalten im Gebirge siehe auch im Artikel Bergsteigen;

Küche[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Haselgruber Hütte (2425 m)

Liste der Berghütten des Alpenvereins Südtirol (AVS) und des Club Alpino Italiano (C.A.I) sowie private Hütten für Wanderer und Bergsteiger. Die meisten Hütten sind nur im Sommer (von Mai/Juni bis Oktober) geöffnet. Vor dem Aufstieg am besten noch mal mit dem Hüttenpersonal telefonieren, ob wirklich geöffnet ist. Eine Reservierung ist zweckmäßig und wird gerne gesehen, bitte dann aber auch wieder absagen, wenn ein Kommen nicht möglich ist.

  • Haselgruberhütte. 2425 m, am Rabbijoch, im Winter geschlossen.

Unterkunft im Tal: siehe bei den Ortschaften;

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Nationalparkhaus Lahnersäge (St. Gertraud)

Das Klima im Gebirge reicht von der gemäßigten und fast mediteranen Zone der milden und geschützten Südtiroler Alpentäler mit Obst - und Weinanbau bis in die extremen Klimazonen im vergletscherten hochalpinen Bereich über 3000 m Höhe, einige Berggipfel erreichen sogar fast die Viertausendermarke.

Literatur[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

  • Vinschgau (1:50 000). Kompass, Wanderkarte, ISBN 3-87051-058-7. mit Kurzführer;
  • Ultental/Val die Ultimo (1:25 000). Kompass, Wander- Bike- und Skitourenkarte, ISBN 3854914881. mit Kurzführer;
  • TABACCO: ORTLES-CEVEDALE, Ortlergebiet; Topographische Wanderkarte 1:25000;

Weblinks[Bearbeiten]

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