Żary

Gewählt zum Reiseziel des Monats Dezember 2020 „abseits der Touristenpfade“
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Żary
WoiwodschaftLebus
Einwohnerzahl36.004 (2021)
Höhe160 m
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Żary

Żary (deutsch: Sorau) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Lebus zwischen dem Bober und der Lausitzer Neiße in Polen. Der Ort liegt in der Niederlausitz im Grenzgebiet der Regionen Lausitz und Niederschlesien und ist insbesondere für seine historische Altstadt mit dem Biebersteinschloss und dem Promnitzschloss sowie das südlich gelegene Waldgebiet Zielony Las (Sorauer Wald) bekannt. Zusätzlich bietet der Ort gute Ausflugsmöglichkeiten, beispielsweise nach Żagań und Iłowa.

Hintergrund[Bearbeiten]

Erste Erwähnungen des Ortes datieren auf das Jahr 1007, das Stadtrecht wurde 1260 erteilt. Die Hoheit wechselte mehrmals, zu Zeiten von Bolesław I. (dem Tapferen) war es polnisch, ab 1346 böhmisch, ab 1635 sächsisch, ab 1815 preußisch und schließlich aber 1945 wieder polnisch. Mittlerweile hat die Stadt 40.000 Einwohner.

Die Stadt war auch bekannt für das Sorauer Porzellan. Mit steigender Beliebtheit für das Potzellan entstanden in Europa viele Porzellanmanufakturen und -fabriken, unter anderem auch in Żary. 1888 gründete Gustaw Otremba aus Zgorzelec hier seine Porzellanfabrik in der Schmidtstraße (ul. Górnośląska). Später gehörte sie zum Carstens-Imperium. Nach dem Tod von Krystian Henryk Carstens führte sie Ernst Carstens weiter. Insgesamt entstanden ca. 18.000 Produktdesigns, wobei um 1918 eine ausgeprägte Stiländerung folgte. Mit dem 2. Weltkrieg endete auch die Geschichte der Sorauer Porzellanfabrik. Im Museum des Schlesisch-Lausitzer Grenzlandes gibt es eine Ausstellung zum Sorauer Porzellan.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Żary

Der Ort liegt südwestlich von Zielona Góra Richtung Zgorzelec. Es gibt regionale Zugverbindungen von und nach Zielona Góra, Zgorzelec, Wrocław, Legnica und Tuplice. Die Regionalbahn von Cottbus nach Forst (Lausitz) fährt alle zwei Stunden weiter über Żary bis nach Żagań. Am Wochenende fährt auch zusätzlich der Kulturzug von Berlin nach Wrocław, der im Ort hält. Die nächsten Flughäfen sind 1 Zielona Góra-Babimost (IATA: IEG) 89 km nordwestlich mit einer Verbindung nach Warschau und 2 Wrocław (IATA: WRO) 170 km südöstlich in Polen und 3 Dresden (IATA: DRS) 160 km südwestlich in Deutschland.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen und Klöster[Bearbeiten]

  • 1 Herz-Jesu-Kirche (Kościół Najświętszego Serca Pana Jezusa w Żarach), Kard., plac Wyszyńskiego 4, Żary. Tel.: +48 68 363 40 00 . Die ehemalige Haupt- und Pfarrkirche ist ein Backsteinbau im gotischen Baustil das im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Im inneren befindet sich die Promnitz-Kapelle aus den Jahren 1670-1672.
  • 2 Marienkirche (Kościół Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny w Żarach), Rafała Kalinowskiego 7, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 479 43 01 . Die Kirche wurde in den Jahren 1914 bis 1917 vom Berliner Architekten Wolfgang Wagner auf Initiative des katholischen Priesters Karl Ponsens im neugotischen Stil errichtet. Sie ist die erste nach der Reformation erbaute katholische Kirche der Stadt. Die ursprüngliche Innengestaltung ist noch erhalten. Es gibt bunte Glasfenster und Gewölbe mit Jugendstil-Elementen.
  • 3 Garnisonskirche (Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego w Żarach, ​Kirche der Erhebung des Heiligen Kreuzes), Kaczy Rynek 10, 68-200 Żary . Die Franziskaner, die 1264 in die Stadt kamen, errichteten neben ihrem Kloster die Kirche der heiligen Barbara und später die Kapelle der Heiligen Anna. 1549 fielen allerdings Kirche und Kloster einem großen Brand zum Opfer. Von ihm existieren nur noch Ruinen. Über die Geschichte des Klosters ist fast nichts bekannt. Der Wiederaufbau der Kirche begann 1727 unter Erdmann II. von Promnitz im Stile des Barocks deren Glocke noch heute im Original erhalten ist. Seitdem gab es bis heute eine Reihe von Baumaßnahmen.
  • 4 Kirche Kunice (Kościół Matki Bożej Szkaplerznej w Żarach), Wyzwolenia 4, 68-200 Żary . Die Kirche im südöstlich gelegenen Ortsteil Kunice (Kunzendorf) wurde von 1895/1896 errichtet und vom Architekten Gamper entworfen. Die Weihe fand am 10.11.1896, dem 413. Jahrestages von Martin Luther statt. 1945 wurde sie katholisch. Die Innengestaltung wurde aber beibehalten.
  • 5 Kirche St. Peter and Paul (Kościół Świętych Apostołów Piotra i Pawła w Żarach), Skarbowa 3, 68-200 Żary . Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Friedhofs. Erbaut wurde sie aus Feldsteinen, wahrscheinlich an der Stelle eines Vorgängergebäudes aus Holz. Finanzier war möglicherweise Dewinów, der erste Herr der Stadt.

Schlösser[Bearbeiten]

  • 1 Dewin-, Pack- und Biebersteinschloss (Zamek Dewinów) . Die Anfänge des gotischen Schlosses reichen zurück bis in das 13. Jahrhundert und steht im Zusammenhang zur Stadtgründung im Jahre 1260. Dies war ein Bau aus drei Geschossen und einem Turm. Ein Umbau erfolgte von 1540 bis 1549 im Stil der italienischen Renaissance. Die zwei letzten Standesherren damals waren Hieronymus und Christoph Bieberstein. Der Schlossturm wurde um 1700 erhöht. Der letzte Promnitzer Johann Erdmann III. gab die Standesherrschaft in Żary Anfang des 19. Jh. ab. Seit dem Jahre 1825 diente es als Gefängnis, 1930-1945 war hier das Heimatmuseum des Landkreises Żary untergebracht. Seit 1992 ist es in Privatbesitz und wird restauriert. Geplant ist, ein Restaurant, das Standes und das Heimatmuseum dort künftig unterzubringen.
  • 2 Promnitzschloss (Pałac Promnitzów), Zamkowa 1B, 68-200 Żary . Das Barockschloss wurde von Erdmann II. aus dem Geschlecht von Promnitz in den Jahren 1705-1726 erbaut. Architekten waren Giovani Simonetti, Carl Spanninger und August Beer. Georg Philipp Telemann war hier von 1704 bis 1706 Kapellmeister als Nachfolger von Caspar Prinz. Zu der Schlossanlage gehörten auch Gärten, ein Park, der Reitstall sowie ein Lust- und Jagdschloss. Künftig sind im Schloss eine Handelsgalerie und ein Hotel geplant.
  • 3 Renaissance-Rathaus (Ratusz w Żarach), Rynek 3, 68-200 Żary . Das Rathaus im Renaissance-Stil stammt aus den 14./15. Jahrhundert. Der ursprüngliche Holzturm wurde um 1700 durch den heutigen, gemauerten ersetzt.

Bauwerke[Bearbeiten]

  • Rathaus (Ratusz w Żarach), Rynek 3, 68-200 Żary .
  • 4 Stadtmauer (Wieża obronna) . Von der Stadtmauer sind noch einige Teile erhalten. Der interessanteste Teil, die Verteidigungsbastei, die auch bestiegen werden kann, befindet sich in der Chica-Straße.
  • 5 Wächterturm (Wieża wartownicza; 100 m nordöstlich der Herz-Jesu-Kirche) . Der Turm stammt aus dem 14./15. Jahrhundert und hat ein Bossenwerk aus Raseneisenstein.
  • 1 Kulturhaus (Żarski Dom Kultury), Wrocławska 7, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 374 24 13 . Das Gebäude ist eine Villa aus dem Jahre 1903.
  • 1 Stadtbibliothek (Dom, ob. biblioteka), Wrocławska 11, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 374 37 36, E-Mail: . Die Bibliothek befindet sich in einer Jugendstilvilla aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Geöffnet: Mo: 09:00-15:30; Di-Fr: 09:00-18:00; Sa: 10:00-14:00.

Denkmäler[Bearbeiten]

  • 6 Haltestelle Woodstock (Przystanek Woodstock), Bolesława Chrobrego 16, 68-200 Żary . Jurek Owsiak und die Fundacja Wielkiej Orkiestry Świątecznej Pomocy (Stiftung des großen Orchesters der Weihnachtshilfe) organisierten von 1997 bis 2003 auf dem ehemaligen Flugplatz von Żary die größten Festivals Europas unter dem Namen "Haltestelle Woodstock". Schätzungen zufolge hatten die Festivals zusammen ca. 1,5 Millionen Besucher. Das Gelände ist inzwischen zu einem Industriepark geworden und das Festival ist daraufhin nach Kostrzyn nad Odrą gezogen. Zur Erinnerung wurden in der Fußgängerzone von Żary die Statuen zweier Musiker aufgestellt.
  • 7 Georg-Philipp-Telemann-Denkmal (Ławeczka Georga Philippa Telemanna w Żarach) . Georg-Philipp-Telemann war von 1704 an unter Grafen Erdmann II. von Promnitz vier Jahre Hofkapellmeister in Sorau. Seine Kompositionen aus dieser Zeit beinhalten auch Elemente der sorbischen Volksmusik. Ihm zu Ehren wurde 17. April 2010 ein Denkmal in Żary eingeweiht. Der Bildhauer der Telemann-Figur war Marek Szala aus Zakopane, die Bank stammt vom lokalen Meister Kazimierz Polak.

Museen[Bearbeiten]

  • 8 Museum des Schlesisch-Lausitzer Grenzlandes (Muzeum Pogranicza Śląsko- Łużyckiego), plac Wyszyńskiego 2, 68-200 Żary (100m südlich der Herz-Jesu-Kirche). Tel.: +48 68 363 83 70, E-Mail: . Das Museum befindet sich seit 2015 in einem historischen Gebäude, der ehemaligen Superintendentur. Der älteste, gotische Gebäudeteil ist aus dem 15., der neuere Teil aus dem 16. Jahrhundert. Das Museum zeigt einige Ausstellungen mit regionalgeschichtlichen Schwerpunkten. Derzeit gibt es Exponate zu den Themen Sorauer Porzellan, Glas- und Textilindustrie, Braunkohlenbergbau, archäologische Denkmäler, Brauerei und die militärische Garnison nach 1945. Geöffnet: Di-Fr 10:00-16:00; Sa 12:00-16:00; So 14:00-18:00. Preis: Eintritt frei.

Parks und Anlagen[Bearbeiten]

  • 1 Schlosspark (Park przypałacowy), Domańskiego 21, 68-200 Żary . Der denkmalgeschütze Park befindet sich nördlich der beiden Schlösser.
  • 9 Blaues Tor (Błękitna Brama), Poznańska 3B, 68-200 Żary (nördlich des Schlossparks an der Poznańska) . Das Tor wurde 1708 erbaut und steht am nördlichen Ende des Promnitz-Schlossparks.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • 2 Freibad „The Spring“ (Kompleks Sportowo-Rekreacyjny "Źródlana"), 1A 68-200, Źródlana, Żary. Tel.: +48 68 470 28 70 . Großes Freibad im Süden der Stadt im Sorauer Wald. Geöffnet: Sa-Do 10:00-20:00; Fr 10:00-21:30.
  • Eine schöne Gelegenheit zum Wandern bietet der 2 Zielony Las (Sorauer Wald, Grüner Wald), ein Waldgebiet südlich der Stadt mit einem abwechslungsreichen Gelände, schönem Buchenbestand und einem Aussichtsturm, von dem man sogar die Schneekoppe sehen kann. Mit 227 Metern ist der 3 Góra Żarska (Rückenberg) die höchste Erhebung des Waldgebietes. Auf ihm steht auch ein Feuerwachturm. Der 10 Aussichtsturm wurde 1864 errichtet befindet sich ca. 600 m südöstlich des Parkplatzes und bietet einen schönen Ausblick. Nördlich steht noch der 1914 begonnene aber nie vollendete 11 Bismarck-Turm als Ruine im Wald.

Einkaufen[Bearbeiten]

Eine ganze Reihe von Einzelhandelsgeschäften befindet sich am Markt rund um das Rathaus sowie der Fußgängerstraße Bolesława Chrobrego westlich des Marktes und der Śródmiejska, die vom Westende dieser nach Süden verläuft. Dort finden sich auch eine Reihe von Geldautomaten.

Küche[Bearbeiten]

  • 1 Restaurant Lew (Restauracja Lew), Osadników Wojskowych 52/53, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 451 38 14, E-Mail: . Restaurant mit sehr guter polnischer und europäischer Küche. Speisekarte auch auf Deutsch verfügbar. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Di-Sa 11:00-22:00; So 12:00-20:00. Preis: Hauptgerichte 20-45 zł.
  • 2 Restauracja Es la Passion, Podchorążych 46, 68-200 Żary (am Nordende der Fußgängerstraße Śródmiejska). Tel.: +48 573 296 263 . Das gute Restaurant bietet neben Pizza und Pasta auch spanische Küche an. Zusätzlich gibt es Tagesgerichte an der Tafel. Die Bedienung spricht englisch, Es gibt auch Plätze auf einer Terrasse. Merkmale: spanische Küche, Pasta, Pizza. Geöffnet: Mo-Do 12:00-21:00; Fr-Sa 12:00-22:00; So/FT 12:00-19:00.
  • 3 The Cliff Food, Wrocławska 15, 68-200 Żary. Tel.: +48 781 948 870, +48 68 353 40 52, E-Mail: . Große Auswahl an polnischen Gerichten, Pasta und Pizza. Geöffnet: Di-Fr 12:00-22:00; Sa 12:00-23:00; So 12:00-21:00. Preis: Hauptgerichte 24-65 zł.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 1 Pijalnia Wódki i Piwa, Zamkowa 1, 68-200 Żary, Polen. Tel.: +48 794 170 190 . Die Bar hat einige Außenplätze und bietet Bier, Shots und Cocktails sowie Sandwiches. Geöffnet: Mo-Do 16:00-00:00; Fr-Sa 16:00-04:00; So 16:00-00:00.
  • 2 Pub Max, Stefana Okrzei 5A, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 470 71 60, E-Mail: . Kneipe, Bar, Sport- und Musik-Club. Geöffnet: Mo-Do 10:00-23:00; Fr 10:00-01:00; Sa 14:00-02:00; So 17:00-23:00.
  • 3 Pub Skarpa, Zakopiańska 2, 68-200 Żary, Polen. Tel.: +48 68 363 93 16 . Billiardpub und Bar. Geöffnet: Di-Do 16:00-00:00; Fr-Sa 16:00-02:00; So 16:00-22:00.
  • 4 Club Emporium (Emporium), Stanisława Moniuszki 11, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 470 66 66 .

Unterkunft[Bearbeiten]

  • 1 Zajazd Anatol, Skarbowa 9, 68-200 Żary. Tel.: +48 68 374 34 03, +48 68 375 99 03, +48 68 470 33 99, E-Mail: . Das Gasthaus liegt 10 Gehminuten nordwestlich des Stadtzentrums und bietet auch 11 Zimmer zur Übernachtung. Preis: 120/130-180/160/200 zł (ET/DZ/3Z/4Z).
  • 2 ApartHotel, Żabikowska 1, 68-200 Żary. Tel.: +48 518 750 000, E-Mail: . Ruhiges, sauberes und zentral gelegenes Hotel; Zimmer mit Kaffeemaschine und Mineralwasser. Gutes WLAN; Parkplätze vorhanden; Frühstück wochentags in Form einer Breakfast-Box: 20 zł. Preis: 140/200/260 zł (EZ/DZ/4P).
  • 3 Glas Hotel, Wincentego Witosa 50, 68-200 Żary (700 m südlich des Bahnhofs). Tel.: +48 68 363 58 00, Fax: +48 68 363 58 25, E-Mail: . 2018 eröffnetes modernes Hotel, welches Teile einer alten Textilfabrik mit in den Bau integriert hat. Das angeschlossene Restaurant serviert polnische Küche und Pizza. Merkmale: ★★★, freies WLAN, Garage, Parkplatz, rollstuhlzugänglich, Besprechungszimmer, Restaurant, Haustiere verboten. Check-in: 14:00. Check-out: 12:00. Preis: ab 150/250/300 zł/ÜF (EZ/DZ/3P).

Gesundheit[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

  • 1 Bad Muskau und 2 Łęknica (38 km westlich) sind bekannt als Kurort und für die Schloss- und Parkanlagen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
  • In 3 Lubsko (Sommerfeld) ca. 15 Kilometer nördlich gibt es eine kleine Altstadt mit historischer Bebauung. 4 Brody (Pförten) liegt 15 Kilometer westlich von Lubsko an der Straße Richtung Forst (Lausitz). In dem kleinen Örtchen steht die Ruine des im Stil des Rokoko errichteten Schlosses Pförten, der ehemaligen Residenz des Grafen Brühl, dessen Restaurierung im Jahre 2013 begann. Die Nebengebäude sind bereits wieder restauriert. Kurz vor Lubsko passiert man 5 Jasień (Gassen). Hier gibt es noch die Ruine eines alten Barockschlosses und hinter dem Ort einen Meridianpunkt auf genau 15° östlicher Länge.
  • 6 Żagań (Sagan) mit dem Wallenstein-Palast liegt 15 Kilometer östlich der Stadt.
  • 7 Iłowa (Halbau) (24 km südlich) hat einige historische Gebäude sowie einen barocken Palast mit Schlossgarten und der Christkönigkirche.
  • 8 Forst (Lausitz) liegt 45 Kilometer nordwestlich an der Grenze auf deutscher Seite. Die alte Tuchmacherstadt ist bekannt für ihren Rosengarten. Die nördlicher gelegene Grenzstadt ist 9 Guben (55 km nordwestlich von Żary) mit dem Plastinarium sowie ihrer Partnerstadt Gubin.
  • 10 Krosno Odrzańskie (Crossen an der Oder) (60 km nördlich) bietet historische Sehenswürdigkeiten wie die Piastenburg, Kloster und einige Kirchen.
  • 11 Zielona Góra (Grünberg), Regierungssitz der Woiwodschaft Lebus, ist weithin bekannt für das größte Weinfest Polens (Winobranie). Es findet jedes Jahr im September statt. Die Stadt liegt ca. 47 Kilometer nordöstlich. Auf halber Strecke durchquert man die Stadt 12 Nowogród Bobrzański (Naumburg am Bober)

Literatur[Bearbeiten]

  • Klaus-Henning Rauert, Friedrich Wendig: Siebenhundert Jahre Sorau. Die Geschichte einer ostdeutschen Stadt 1260–1960. Dortmund: Sorauer Heimatverlag, 1960.
  • Johannes Schwela: Sorau N.–L. und Umgebung in Wort und Bild. Chemnitz: Jülich, 1908.
  • Reinhardt Butz: Sorau (Żary). Franziskaner. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich (Hrsg.): Brandenburgisches Klosterbuch; Bd. 2. Berlin: be.bra wissenschaft verlag, 2007, S. 1176–1181.

Weblinks[Bearbeiten]

Lebus
Woiwodschaft Lebus – Orte, Landschaften und Reiserouten
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