Panama

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Panama ist das südlichste Land in Mittelamerika. Es grenzt im Osten an Kolumbien und im Westen an Costa Rica.

Regionen[Bearbeiten]

Verwaltungsmäßige Einteilung: zehn Provinzen (provincias, Einzahl - provincia) und fünf Territorien* (comarca): Bocas del Toro, Chiriquí, Coclé, Colón, Darién, Emberá*, Herrera, Kuna Yala*, Los Santos, Madugandí*, Ngöbe-Buglé*, Panamá, Panamá Oeste, Veraguas und Wargandí*.

Karte von Panama

Städte[Bearbeiten]

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Panama ist in Europa vor allem für den Panamakanal bekannt. Aber Panama hat mehr zu bieten als nur den Kanal. Panama bietet sowohl an der Karibik- als auch an der Pazifikküste wunderbare Strände und das Land ist voller Nationalparks und tropischer Regenwälder. Panama ist ein wahres Vogelparadies und bei Vogelbeobachtern besonders beliebt. Aber auch Wassersportler und Naturliebhaber werden in Panama voll auf ihre Kosten kommen.

Anreise[Bearbeiten]

Für die Einreise nach Panama benötigen EU-Bürger und Schweizer einen noch mindestens drei Monate gültigen Reisepass. Offiziell wird auch ein gültiges Rück- bzw. Weiterreiseticket verlangt, dies wird jedoch, vor allem am internationalen Flughafen in Panama-Stadt, nur selten kontrolliert. Bei der Einreise über den Landweg von Costa Rica wird dies jedoch sehr wohl kontrolliert. Ebenso ist es notwendig, mindestens 500 Dollar Bargeld oder eine Kreditkarte vorzuweisen. Eine Einreise über den Landweg von Kolumbien aus ist derzeit nicht möglich. Es gibt zwischen Panama und Kolumbien keine Straße, sondern nur den Bn Trek (ein schmaler Pfad mitten durch den Regenwald), die Durchquerung dieses Weges ist jedoch äußerst gefährlich und viele europäische Staaten warnen vor der Durchquerung, weil immer wieder kolumbianische Paramilitärs vordringen und es auch immer wieder zu Gefechten mit panamaischen Grenzeinheiten kommt.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Panama verfügt über drei internationale Flughäfen: den Tocumen International Airport in der Nähe von Panama-Stadt, sowie die Flughäfen in David und Bocas del Toro, welche jedoch nur von San José in Costa Rica aus angeflogen werden.

Die meisten europäischen Touristen, die mit dem Flugzeug anreisen, werden also in Panama Stadt ankommen. Von Europa fliegen Condor über Santo Domingo und ab dem 16.11.2015 Lufthansa direkt von Frankfurt, KLM von Amsterdam und Iberia von Madrid aus nach Panama. Sonst kann man auch mit Lufthansa, Air France oder anderen Fluggesellschaften über die USA, Kolumbien oder Venezuela nach Panama fliegen. Regelmäßige Direktflüge gibt es aus vielen mittelamerikanischen Ländern, aus südamerikanischen Ländern und den Vereinigten Staaten. Von Kolumbien aus ist die Anreise mit dem Flugzeug die einzig sichere Möglichkeit.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Eine Anreise mit der Bahn ist leider nicht möglich.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Die Anreise mit dem Bus aus Costa Rica ist problemlos möglich. Es gibt täglich mehrere durchgehende Busse von San José nach David oder Panama-Stadt. Sie fahren auf der Panamericana über den Grenzübergang Paso Canoas. Die Grenzkontrollen sind meistens strenger als auf dem Flughafen, ein Ausreiseticket aus Panama wird oft verlangt, das kann auch ein Busrückfahrticket nach Costa Rica sein.

Alternativ kann man Busse aus Costa Rica an die Grenze nehmen. Von dort fahren alle paar Minuten Busse nach David.

Nach Bocas del Toro nimmt man besser den Grenzübergang Sixaola/Guabito. Statt den Direktbus von San José aus zu nehmen, bietet es sich eher an von Cahuita oder Puerto Viejo de Talamanca mit Lokalbussen nach Sixaola zu fahren, die abenteuerliche Brücke zu Fuß nach Guabito zu überqueren (dabei die Grenzformalitäten nicht vergessen) und mit Bus oder Taxi nach Changuinola weiterzufahren. Der Grenzübergang schließt um 6 Uhr abends (5 Uhr costaricanische Zeit).

Auf der Straße[Bearbeiten]

Mit dem Auto kann man ebenfalls aus Costa Rica anreisen. Am besten fährt man über den Grenzübergang in Paso Canoas. Der Grenzübergang ist täglich von 7:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet, wobei sich die Zeiten aber ständig ändern. Ein weiterer Grenzübergang auf der pazifischen Seite ist bei Rio Sereno, die Straße führt von dort nach Volcán.

Auf der karibischen Seite gibt es den Grenzübergang über den Río Sixaola nach Guabito und weiter in die Provinz Bocas del Toro.

Zu Fuß[Bearbeiten]

Die Möglichkeit an der Atlantikküste die Grenze Kolumbiens zu überqueren ist in dessen Landesartikel beschrieben. Hier fahren auch Motorboote, eine Straße gibt es aber nicht.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Eine Anreise mit dem Schiff ist auch von Kolumbien theoretisch möglich. Die Fähren zwischen Colón und Cartagena wurden 2015 eingestellt.

Es gibt viele Frachtschiffe die Passagiere gegen Bezahlung mitnehmen. Es sei jedoch davor gewarnt, dass es sich häufig um Drogentransporte handelt. Wird so ein Schiff von der Polizei aufgegriffen, dann sind die Chancen, an einem Gefängisaufenthalt vorbeizukommen, auch für Touristen sehr gering. Egal, ob man von den Drogen etwas wusste oder nicht. Es gibt jedoch eine Alternative zu den "Drogenschiffen". In manchen Unterkünften, vor allem in Jugendherbergen, findet man immer wieder Annoncen von Reisenden, die mit dem privaten Segelschiff nach Kolumbien reisen und Mitfahrer suchen. Daneben gibt es mittlerweile etliche Segelboote, die die Route Panama - Cartagena (mit 2-tägigem Stopover in San Blas) regelmäßig bedienen, dafür allerdings zwischen US$300 und US$400, je nach Ausstattung und Service, verlangen.

Mobilität[Bearbeiten]

Flugzeug: Die nationale Fluglinie Air Panama verfügt über ein sehr dichtes Streckennetz und fliegt beinahe sämtliche Regionen in Panama an. Wegen der geringen Größe des Landes sind die Flüge auch nicht sehr teuer (maximal etwa 100 Balboa=US-Dollar), und zum Beispiel die Isla Contadora oder einige Orte in Kuna Yala sind überhaupt nur mit dem Flugzeug zu erreichen.

Inlandsflüge starten nicht vom internationalen Flughafen Tocumen, sondern nahe des Zentrums von Panama-Stadt in Albrook.

Bahn: Es gibt in ganz Panama nur eine Bahnlinie, nämlich die zwischen Panama-Stadt und Colón. Die Fahrt mit dieser Bahn ist sehr teuer. Ein Ticket in eine Richtung kostet 20 Dollar, das Retourticket kostet 35 Dollar. Zum Vergleich: Das einfache Flugticket zwischen beiden Städten kostet 27 Dollar und der Bus zwei Dollar. Die Strecke ist aber ein touristisches Highlight. Sie geht am Kanal entlang und zeitweise fährt man durch dichten Dschungel. Die Fahrt dauert eine Stunde.

Bus: Das Bussystem in Panama funktioniert sehr gut und es wird nahezu jeder Ort von Bussen angefahren. Richtige Busstationen gibt es nur in den größeren Städten, wie Panama-Stadt oder David. In kleineren Städten muss man sich erkundigen, auf welcher Straße man Busse stoppen kann. Ein Handzeichen genügt, und die Busse bleiben stehen. Aussteigen kann man unterwegs ebenfalls überall, man muss lediglich "Parada (por favor)!" ("Haltestelle, bitte") rufen. Wenn man in eine fremde Stadt fährt, sollte man dem Busfahrer ungefähr sagen, wo man hinmöchte, damit er einem dann den besten Aussteigepunkt zeigt. Wer ohne Mietauto in Panama herumreist, wird an Bussen nicht vorbeikommen. Die Fahrten sind sehr günstig, kurze Strecken innerhalb von Orten kosten etwa 0,50 Dollar (Balboa), zu zahlen, wenn man aussteigt. Für längere Strecken mit Überlandbussen kann man die Tickets in der Regel im Voraus am Busbahnhof kaufen - je nach Distanz kosten sie zwischen fünf und 25 Dollar. Bus, Schiffs- und Zugfahrpläne findet man unter thebusschedule.com.

Der zentrale Busbahnhof Gran Terminal de Transportes befindet sich in der Nähe des Inlandsflughafens in Albrook. Sehr viele Orte lassen sich von dort direkt erreichen. Da die meisten Busse unterwegs halten, kann man auch Busse nehmen, die durch den Zielort kommen. Kleinere Orte lassen sich von den Provinzhauptstädten erreichen. Dorthin fahren kaum noch die amerikanischen "Schulbusse" (die gibt es nur noch im Stadtverkehr von Panama-Stadt), sie wurden durch Kleinbusse ersetzt. Sogar in kleine Dörfer gibt es oft "Busse", das sind dann manchmal Sammeltaxis oder Pickups. Nach Einbruch der Dunkelheit wird es schwierig bis unmöglich Busse zu finden.

Auto: Auto fahren in Panama ist grundsätzlich problemlos. Die Straßen sind für mittelamerikanische Verhältnisse relativ gut ausgebaut. Es kann aber, vor allem zwischen Mai und Oktober, immer wieder vorkommen, dass Straßen wegen Überschwemmungen gesperrt sind. Bei Unfällen ist auf jeden Fall die Polizei zu verständigen. In der Nacht sollte man besser nicht fahren, weil viele Straßen mit Schlaglöchern übersät sind. Die Hauptstrecke von Panama-Stadt Richtung Costa Rica ist bis auf den Abschnitt Santiago de Veraguas bis David vierspurig ausgebaut, westlich von Santiago sind allerdings etwa 30-40 km sehr löchrig. Die Beschilderung lässt sehr zu wünschen, selbst auf kleinere Städte weisen keine Schilder hin, auf Dörfer fast nie. Rechtzeitiges Nachfragen an Tankstellen oder Bushaltestellen kann manche Umwege vermeiden.

Auf Autobahnen sind 100 km/h erlaubt, auf Landstraßen 80 km/h, innerorts 40 km/h. Benzin kostet (Stand Anfang 2013) etwa 4 Balboa=US-Dollar pro Gallone.

Mietwagen in Panama sind scheinbar billig, es gibt sie bei lokalen Gesellschaften schon ab 10 US-Dollar. Allerdings ist der Versicherungsschutz nicht ausreichend. Haftpflicht ist meist (auch bei den international bekannten Vermietern) auf 12.500 $ begrenzt, die Selbstbeteiligung bei Unfällen, Diebstahl oder Fahrerflucht für das Mietauto ist mehrere Tausend Dollar hoch. Die zusätzlich angebotenen Versicherungen haben diverse Ausschlüsse (Windschutzscheibe, Reifen, alles, was außen am Auto ist) und sind sehr teuer: ein Vielfaches des Mietpreises! Bis auf Sixt (sehr teuer) sind die Bedingungen auf den Homepages kaum verständlich, auch Anrufe bringen keine vollständige Klarheit. Eine Alternative zur Direktbuchung bei den Autovermietern sind Vermittler wie sunnycars.com, rentalcars.com oder holidaycars.com, sie bieten einen umfangreicheren Versicherungsschutz, der einspringt, wenn Avis, Hertz, Alamo usw. Forderungen haben.

Schiff: Das Reisen mit dem Schiff hat in Panama eine große Bedeutung. Es gibt viele Inseln die nur mit einem Linienschiff oder mit Wassertaxis zu erreichen sind. Häufig führen einen auch Fischer mit ihren Booten von einer Insel zur anderen.

Sprache[Bearbeiten]

Ganz ohne Spanisch ist eine Reise durch Panama relativ schwierig. Englisch wird nur auf der Inselwelt Bocas del Toro und in oder Nähe der Hauptstadt gesprochen. Auch in Panama-Stadt und in Boquete findet man immer wieder Leute, die Englisch können. Überall sonst kann aber kaum jemand Englisch. Eine kleine Hilfe ist unser Sprachführer Spanisch.

Kaufen[Bearbeiten]

In Panama-Stadt ist das Einkaufen grundsätzlich kein Problem, die Einkaufsmöglichkeiten unterscheiden sich kaum von denen in europäischen Städten. Auch am Land findet man meistens gute Supermärkte, bei denen man Artikel für den täglichen Bedarf bekommt. Nur in sehr abgelegenen Dörfern findet man meistens nur das Notwendigste.

Beliebte Souvenirs sind vor allem die Mola und der Panamahut. Die Mola ist eine handgemachte Stickerei, die die Blusen der Kuna-Indianer verschönert. Die Kuna bieten die Mola in ganz Panama an. Ein beliebter Platz um die Mola und andere Handarbeiten zu kaufen ist El Valle. Der Panamahut, der eigentlich aus Ecuador stammt, wird in ganz Panama verkauft und ist die traditionelle Kopfbedeckung der Männer in Panama.

Die Landeswährung in Panama ist der US-Dollar. Es gibt zwar den Balboa, dieser existiert jedoch nur in Münzform und ist 1:1 an den US-Dollar gekoppelt. Die Münzen sehen von der Form her, auch gleich aus wie die US-Dollar Münzen. Kreditkarten werden in der Hauptstadt und in den Touristenzentren meistens akzeptiert (vor allem Visa und Mastercard), in abgelegeneren Gegenden sollte man aber immer genügend Bargeld mithaben.

Küche[Bearbeiten]

Niko's Cafe in Panama-Stadt

Die Küche ähnelt der kolumbianischen. Es wird Rind- und Schweinefleisch gegessen, viel Huhn und Fisch. Zu jedem Gericht gibt es Reis und ein Hülsengemüse, d. h. Bohnen oder Linsen, auch Yucca (ähnlich Kartoffeln, nur ein bisschen fasriger) und Platanos (Kochbananen) sind sehr beliebt. Viel wird frittiert, frische Salate und schönes Gemüse gibt es nur in Restaurants und Supermärkten, da der Panamaer selber nicht viel davon isst. Die meisten Speisen sind nicht rassig gewürzt, meistens wird nur ein bisschen Salz verwendet. Tropische Früchte und Fruchtdrinks oder Batidos (Fruchtdrinks mit Milch) sind dafür umso leckerer und fast überall bedenkenlos zu kaufen und zu konsumieren.

Nachtleben[Bearbeiten]

Zum Ausgehen eignet sich vor allem Panama-Stadt. Hier ist immer etwas los und es gibt zahlreiche Clubs, Bars und Diskotheken. Auch Kinos und Theater findet man am leichtesten in der Hauptstadt. Im Restaurant- und Nightguide http://www.hastatarde.com findet man immer, was wo gerade los ist. Auf dem Land gibt es meist nur wenige Bars und diese sind am Abend eher den einheimischen Männern vorbehalten. Frauen werden dort nicht gerne gesehen, es sei denn sie sind Prostituierte, und auch Fremde werden eher zurückhaltend behandelt. Aber in den Städten und Dörfern in denen man sich schon langsam an Touristen gewöhnt hat, wird man auch immer einen Platz finden, wo man seinen Abend verbringen kann.

Unterkunft[Bearbeiten]

Panama bietet Hotels für jeden Geldbeutel. Von den internationalen Luxusketten bis zu einfachen Jugendherbergen, alles ist in Panama zu finden. Vor allem in der Hauptstadt gibt es etliche Hotels. Aber auch am Land gibt es keine Knappheit an Hotelzimmern. Eine Vorreservierung ist normalerweise nicht nötig. Nur in der unteren Preisklasse wird es manchmal knapp. Außerdem sollte man auf den Bocas del Toro vorreservieren, denn dort zieht es sehr viele Touristen hin, und zu manchen Zeiten können Hotelzimmer dann Mangelware werden.

Die Qualität der Hotelzimmer ist meistens in Ordnung. Wer als Rucksackreisender unterwegs ist, dem sei empfohlen in einem der Backpacker Hostels der Stadt abzusteigen zB. im Zulys Backpackers Hostel, einer deutsch-panamaisch gefuehrten Jugendherberge mitten im Zentrum von Panama City. In der Hauptstadt sollte man allgemein aufpassen, dass man sich nicht in ein Stundenhotel verirrt, diese sind nämlich relativ häufig.

Lernen[Bearbeiten]

In Panama Stadt, im Centro Cultural Aleman, werden auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Spanischkurse angeboten. Die Schulunterlagen sind zwar in Deutsch (Langenscheidt), die Kurse können aber auch von nicht-Deutschsprachigen besucht werden. Die Schule befindet sich in der UDI, Universidad del Istmo, Justo Arosemena im Quartier Bella Vista. Sie wird von einem Deutschen und einer Schweizerin geführt, die schon mehrere Jahre in Panama wohnen. Informationen unter www.spanischinpanama.com.

Arbeiten[Bearbeiten]

Um eine Arbeitsbewilligung zu erhalten, braucht man viel Zeit, Geld und einen guten Anwalt. Ohne Bewilligung ist es relativ schwierig eine gute Anstellung zu finden, da die panamaische Arbeitskraft sehr billig ist (Mindestlohn 285,00 US-$/ Monat). Auch wird der Panamaer mit einem Gesetz geschützt, das besagt, dass nur 10 % Ausländer von einer Firma angestellt werden dürfen. Wenn man als Servicios Profesionales arbeitet, bezahlt man keine Sozialversicherung und ist nicht beim Arbeitsamt gemeldet.

Feiertage[Bearbeiten]

Insgesamt gibt es 20 gesetzliche Feiertage:

Termin Name Bedeutung
1. Januar Año Nuevo Neujahr
6. Januar Dreikönigstag
9. Januar Trauertag
14. Februar Karneval
15. Februar Karneval
11. März Lehrertag
28. März 2024 Jueves Santo Gründonnerstag
29. März 2024 Viernes Santo Karfreitag, vor dem ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond
1. Mai Maifeiertag
5. August Panama City-Tag, nur in Panama-Stadt
1. November Tag der Kinder
2. November Allerseelen
3. November Unabhängigkeitstag, erinnert an die Unabhängigkeit von Kolumbien im Jahre 1903
4. November Tag der Flagge
10. November Proklamation der Unabhängigkeit
28. November Unabhängigkeitstag, erinnert an die Unabhängigkeit von Spanien
8. Dezember Muttertag
24. Dezember Nochebuena Heiligabend
25. Dezember día de Navidad 1. Weihnachtstag
26. Dezember día de San Esteban 2. Weihnachtstag

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Gefahren für Touristen sind in Panama relativ gering. Kriminalität gegen Touristen ist im ganzen Land eher unüblich. Natürlich kann es auch hier zum Gelegenheitsdiebstahl kommen. Normale Sicherheitsvorkehrungen, die man auf jeder Reise treffen sollte, reichen aber aus. Meiden sollten Touristen nur einige Viertel in Panama-Stadt, in Colón und die Grenzregion zu Kolumbien. Vor allem nahe der Grenze zu Kolumbien kommt es immer wieder zu Entführungen durch kolumbianische Paramilitärs. Die panamaischen Behörden stehen diesem Problem leider relativ machtlos gegenüber.

Gesundheit[Bearbeiten]

Einige unkundige Besucher haben oft übermäßige Angst vor Malaria. Eine medizinische Vorsorge ist dennoch nicht nötig, es sei denn, man wandert in abgelegenen Regionen. Die gefährlichste Form der Malaria, die Malaria tropica, kommt in Panama nur in der Provinz Darién vor. Der beste Schutz vor Malaria ist den Mückenstich von Haus aus zu vermeiden. Am besten ist es, immer mit langer Hose und langärmliger Oberbekleidung zu wandern. Da das aber wegen der Hitze nicht immer möglich, bzw. nicht sehr bequem ist, sollte man unbedingt ein gutes Insektenspray verwenden. Das Leitungswasser ist, außer in den Provinzen Darién und Bocas del Toro bedenkenlos trinkbar. Das größte Gesundheitsrisiko geht in Panama sicherlich von der Sonne aus. Vor allem hellere Hauttypen sollten auf jeden Fall ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen.

Klima[Bearbeiten]

Es herrscht tropisches Klima mit nur zwei Jahreszeiten: Trockenzeit (Sommer) und Regenzeit (Winter). Die Trockenzeit ist vom Januar bis April, Temperaturen von 28 bis 36 Grad Celsius, einer dauernden Brise und einer nicht gar so hohen Luftfeuchtigkeit wie im Winter. Die Regenzeit ist vom Mai bis ca. Mitte Dezember, wobei es anfänglich wenig regnet, nur alle 2-3 Tage ca. 1-2 Stunden, dies sich aber bis im November intensiviert und es dann tagelang regnen kann. Die Luftfeuchtigkeit in der Regenzeit kann bis zu 93 % betragen, Temperaturen von 26 bis 34 Grad Celsius.

Respekt[Bearbeiten]

In Panama wird sehr viel Wert auf die äußere Erscheinung gelegt. Vor allem in der Hauptstadt sind Menschen mit kurzen Hosen eine Seltenheit. Man wird zwar nicht schief angeschaut, wenn man mit kurzer Hose herum geht, aber man ist doch eindeutig als Tourist identifizierbar. Wenn man vorhat einen Club in Panama-Stadt zu besuchen, gehören elegante Schuhe, eine schöne Hose und ein Hemd auf jeden Fall ins Reisegepäck.

In Panama geht es, vor allem im öffentlichen Bereich, sehr förmlich zu, man sollte deshalb bei der Anrede immer die Höflichkeitsform wählen.

Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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