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Annapurna Circuit/Tukuche-Kalopani

Aus Wikivoyage
Karte
Von Tukuche über Naurikot nach Kalopani

Dieser Abschnitt des Annapurna Circuits führt von Tukuche über Kobang, Larjung, Naurikot den Buddroso- und Sekung-See und Kokhetani nach Kalopani. Der Weg ist durchgehend bis Kokhetani blau/weiß, ab dort rot/weiß markiert (GPX-Track zum Download auf OpenStreetMap). Die Gehzeit für siebzehn Kilometer beträgt sieben Stunden.

Der Weg verläuft zunächst im oder am Flussbett des Kali Gandaki

Der hier beschriebene Weg verläuft ausschließlich am rechten, westlichen Ufer des Kali Gandaki. Bei Niedrigwasser besteht in Kobang die Möglichkeit nach Sauru auf die linke Flussseite zu wechseln; ebenso in Kokhetani über eine ganzjährig befestigte Brücke.

In Naurikot bietet sich ein grandioses 360° Panorama (hier der Blick Richtung Nordosten)

Ab Tukuche kann man entweder im trockenen Flussbett des Kali Gandaki oder der etwas darüber gelegenen Jeeppiste wandern. Paradoxerweise ist die Piste in der Trockenzeit oder nach Erdrutschen autofrei und das Flussbett wird von Bussen und Jeeps befahren. Nach fünf Kilometern unverfehlbar geradeaus betritt man den Ort Larjung. Kurz vor dem Ortsausgang zweigt rechts ein steiler Pfad ab und führt ins 200 Meter höher gelegene Naurikot von dem aus man 360° Panorama auf das Annapurna-Massiv, das Kali-Gandaki-Tal, den Tukuche Peak und den nur wenige Kilometer entfernten Achttausender Dhaulagiri hat.

Der Sekung-See liegt zwischen Naurikot und Kokhetani

Am anderen Ende von Naurikot geht man wieder zurück auf Flussniveau und steigt nach wenigen Hundert Metern wieder rechts hinauf, wo man etwa zwei Stunden nach Naurikot den wildromantischen, in einem Wald gelegenen Burroso-See erreicht. Kurz oberhalb des Sees trifft man auf ein sehr breites, zerklüftetes Flussbett. An Stellen, an denen der Fluss unterirdisch verläuft kann man es vorsichtig überqueren, geht wieder bergab und sieht schon nach wenigen Minuten den Sekung-See mit klarem Wasser und guter Aussicht.

Kurz unterhalb des Sekung-Sees trifft der Weg auf eine längliche Lichtung mit einer verfallenen Hütte. Hier ist (Stand März 2018) keine Markierung oder Ausschilderung vorhanden oder mit Moos zugewuchtert. Doch glücklicherweise führen beide Wege steil durch den Wald bergab zurück auf die Straße. Wählt man am Ende der Lichtung jedoch den rechts abgehenden Weg der anfangs parallel zu einem kleinen Bach verläuft, spart man sich später ein, zwei Kilometer auf der Straße (siehe Karte) und trifft wenige Meter neben der Brücke nach Kokhetani wieder auf den Kali Gadanki. Ab der Brücke kann man entweder am rechten Flussufer, parallel zur Straße nach Kalopani bzw. das benachbarte Lete laufen, oder am linken, autofreien Flussufer. Beide Varianten unterscheiden sich in Zeit (eine Stunde) und Strecke (flache 4km) kaum.

Kalopani ist die engste Stelle des Kali-Gandaki Tals. Dieser Bereich wird auch als die "tiefste Schlucht der Welt" bezeichnet, weil die Achtausender des Annapurna-Massivs und der Dhaulagiri nicht einmal 40 Kilometer voneinander entfernt aufragen, während das Tal auf nur zweieinhalb Tausend Metern Höhe verläuft.

Vollbildkarte