Welterbe in Ecuador
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Ecuador liegt im Nordwesten von Südamerika, es grenzt an Kolumbien und an Peru. Im Westen des Landes liegt der Pazifik.
Welterbestätten
[Bearbeiten]Ecoador hat sich bereits 1975 an die Welterbekonvention angeschlossen. Zur Zeit (2021) gibt es in Ecuador 5 Welterbestätten.
Abkürzungen | |
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K | Kulturwelterbe |
N | Naturwelterbe |
G | gemischtes Welterbe |
K, N | gefährdetes Erbe |
Ref | Nummer UNESCO |
Jahr | Art | Bezeichnung | Ref | Beschreibung | Bild |
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1978 | N | Nationalpark und Meeresschutzgebiet 1 Galápagos-Inseln (2001 erweitert) | 1 | Etwa 1000 km trennen die 19 Inseln des Galapagos-Archipels vom südamerikanischen Kontinent. Sie haben sich zu einem „lebenden Museum und Schaufenster der Evolution“ entwickelt, die dabei entstandenen Lebewesen haben Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie inspiriert. Die Inseln waren von 2007-2010 auf der Roten Liste, inzwischen wurde der Tourismus stark reglementiert. | |
1978 | K | 1 Quito | 2 | Quito wurde im 16. Jahrhundert auf den Ruinen einer Inka-Stadt errichtet. Trotz eines starken Erdsbebens im Jahr 1917 hat die Stadt ein recht gut erhaltenes historisches Zentrum, Die Gebäude sind großteils Stil der „barocken Schule von Quito“ errichtet, in dem der indigene Einfluss deutlich sichtbar ist. | |
1983 | N | 2 Nationalpark Sangay | 260 | Der Nationalpark Sangay liegt im Hochland von Ecuador und erstreckt sich vom tropischen Regenwald bis hin zu den Gletschern der Vulkane Sangay und Turungahua. Durch seine isolierte Lage bietet er Schutz für gefährdete Arten wie Bergtapier und Anden-Kondor. Er war von 1992 bis 2005 auf der Roten Liste, Gründe dafür waren unter anderem Wilderei und unerlaubte Weidewirtschaft. | |
1999 | K | Historisches Zentrum von 2 Santa Ana de los Rios de Cuenca | 863 | Die Stadt Cuenca wurde 1557 in einem Hochlandbecken gegründet. Der Grundriss der Stadt wurde rechteckig angelegt, wie es in jener Zeit in Spanien üblich war. In der Altstadt findet man Renaissance-Bauwerke aus der Gründungszeit ebenso wie Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als Cuenca eine bedeutende Handelsstadt für Chinin, Strohhüte und andere Produkte war. | |
2014 | K | 3 Qhapaq Ñan , Straßensystem in den Anden, länderübergreifend mit Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Kolumbien und Peru | 1459 | Das Straßensystem der Inka hatte eine Länge von mehr als 30.000 km, es erstreckte sich von der Meeresküste bis zu einer Höhe von über 6.000 m. Zur Welterbestätte gehören insgesamt 273 Einzelkomponenten, sie zeigen die soziale, architektonische und technische Struktur dieses Straßennetzes |
Tentativliste
[Bearbeiten]In einer Tentativliste sind alle Liegenschaften aufgeführt, die ein Vertragsstaat zur Nominierung vorschlagen kann oder auch vorgeschlagen hat. Auf der Liste stehen u.a.
- Goldgräberstadt Zaruma
- Versteinerter Wald von Puyango
- Mayo Chinchipe - Archäologische Landschaft von Marañón