Sierras Pampeanas

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Die Sierras Pampeanas sind eine Reihe von Bergketten in Zentralargentinien, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Sie geben einer weiten Region den Namen.

Regionen[Bearbeiten]

Orte[Bearbeiten]

Die größten Städte liegen in den weiten Tälern der Sierras.

  • San Fernando del Valle de Catamarca (180.000 Einwohner), alte Kolonialstadt und Hauptstadt der Provinz Catamarca
  • La Rioja (150.000 Einwohner), mittlere Großstadt mit einigen architektonischen Sehenswürdigkeiten und spektakulärer Umgebung
  • San Luis (110.000 Einwohner), Hauptstadt der Provinz San Luis und Ausgangspunkt für Touren in die umgebende Mittelgebirgsregion.
  • Villa Carlos Paz (75.000 Einwohner), größter Touristenort der Provinz Córdoba, gelegen am lieblichen San Roque-Stausee.
  • Chilecito (30.000 Einwohner), Minenstadt in der Provinz La Rioja, Ausgangspunkt für Touren in bizarre Berglandschaften
  • Villa General Belgrano (10.000 Einwohner), beliebter Ferienort mit mitteleuropäischem Flair
  • El Rodeo (2.000 Einwohner), kleiner, aber sehr idyllischer Ort in Catamarca, Haupt-Ferienzentrum der Region

An der Südostgrenze des Gebiets liegt Córdoba (1,5 Mio. Einwohner).

Die Sierras de Córdoba

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Nationalpark Quebrada del Condorito. Wilde Bergschlucht mit den besten Möglichkeiten des Landes, Kondore in freier Wildbahn zu beobachten.
  • Valle de Punilla - Liebliches Bergtal in der Provinz Córdoba mit zahlreichen beliebten Ferienorten

Hintergrund[Bearbeiten]

Belén in der Provinz Catamarca

Die Sierras Pampeanas sind eine liebliche bis rauhe Berglandschaft, die Jahr führ Jahr von tausenden Reisenden aus aller Welt besucht werden. Besonders die Provinz Córdoba und ihre Bergtäler gehören zu den beliebtesten touristischen Regionen des Landes. Ruhiger und einsamer sind dagegen die Gegenden in La Rioja und Catamarca, in denen es nur wenige wirklich touristische Orte gibt und der Reisende oft auf sich allein gestellt ist.

Die westlichen und nördlichen Gebirgszüge sind höher als die östlichen und südlichen. Höchster Gebirgszug ist die Sierra de Famatina im Zentrum der Provinz La Rioja mit 6.250 m.

Sprache[Bearbeiten]

Das Spanisch in der Region weicht etwas vom in Buenos Aires üblichen Dialekt ab. Insbesondere wird das "R" vor Vokalen nicht gerollt, sondern durch einen hybriden "RSCH"-Laut ersetzt. Dazu wird meistens die vorletzte Silbe jedes Wortes langgezogen, Ausnahme sind die Worte, die auf der drittvorletzten Silbe betont werden. (Beispiel: "La Rioja" wird etwa "la rschioooja" ausgesprochen, "Córdoba" aber ganz normal).

Anreise[Bearbeiten]

Für die Sierras de Córdoba und für einen Großteil der Bergregionen von San Luis ist die Stadt Córdoba der beste Ausgangspunkt. Sie ist aus allen Gegenden Argentinien direkt per Bus, aus vielen Städten per Flugzeug und von Buenos Aires und Rosario aus auch mit dem Zug zu erreichen.

Für die anderen Regionen bieten sich die Städte San Fernando del Valle de Catamarca, San Luis und La Rioja an. Alle drei sind nur von Buenos Aires aus mit dem Flugzeug erreichbar, mit dem Bus aber vom gesamten Nordteil Argentiniens aus (vom Süden aus muss man umsteigen, entweder in Córdoba oder in Mendoza).

Mobilität[Bearbeiten]

Während in den Sierras de Córdoba und zwischen den Hauptorten der Provinzen La Rioja, San Luis und Catamarca ein dichtes Busnetz vorhanden ist, ist man in vielen abgelegenen Regionen der Gegend auf sich allein gestellt. Dies gilt insbesondere für die Region um Talampaya und abgelegene Bergtäler, die am besten mit dem Mietwagen zu erreichen sind. Mietwägen gibt es in allen Provinzhauptstädten.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Alle Arten von Bergsport können in den Sierras Pampeanas betrieben werden. Insbesondere in den Sierras de Córdoba ist das Angebot an organisierten Touren (Bergsteigen, Trekking, Gleitschirmfliegen, Reiten) sehr groß, dafür muss man insbesondere in der Hochsaison allerdings immer auch damit rechnen, bei den Touren auf viele andere Touristen zu stoßen. Dies gilt nicht für die anderen Provinzen (mit Ausnahme einiger Enklaven wie z. B. El Rodeo).

Ein beliebter, zwei Tage dauernder Gruppen-Trekkingausflug führt auf den Cerro Champaquí, mit 2.790 m der höchste Berg der Sierras de Córdoba. Auch auf den Cerro El Manchao bei El Rodeo (4.350 m) werden Touren angeboten.

Als Hochburg der Gleitschirmflieger gilt La Cumbre im Valle de Punilla (Nordwesten von Córdoba).

In vielen Flüssen kann man baden, wobei allerdings nur selten wirkliches "Schwimmen" möglich ist, da nur wenige tiefer als 1-2 m sind. Bessere Bademöglichkeiten bieten die Stauseen (außer dem Lago San Roque bei Villa Carlos Paz, der zugebaut und relativ verschmutzt ist). In den Bergtälern befinden sich zudem viele Wasserfälle mit Tümpeln.

Küche[Bearbeiten]

Insbesondere die Süßigkeiten der Sierras de Córdoba sind in ganz Argentinien bekannt. Von hier stammen die Alfajores, eine Art weiche, zweilagige Kekse, die mit dulce de leche gefüllt sind. Auch andere Keksarten und Marmeladen aus dem Gebiet sind sehr schmackhaft.

In den Touristenorten findet man ansonsten eine reichhaltige Gastronomie mit Angeboten in allen Preisklassen. In einigen Orten, insbesondere im Calamuchita-Tal, findet man auffällig viele Lokale mit mitteleuropäischer Küche.

Nachtleben[Bearbeiten]

Im Sommer füllen sich insbesondere die Sierras de Córdoba mit Touristen. Damit verbunden ist ein reichhaltiges Nachtleben, bei dem man auch auf den einen oder anderen internationalen Star treffen kann. Das ausgedehnteste Nachtleben hat der größte Ferienort, Villa Carlos Paz.

Sicherheit[Bearbeiten]

Insbesondere der Nordwesten des Gebietes wird öfters von Erdbeben heimgesucht. Todesopfer sind jedoch nur selten zu beklagen.

Aufpassen sollte man beim Wandern in den Bergen wegen den giftigen Schlangen (insbesondere Yarará und Klapperschlange sind gefährlich). Auch auf Pumas kann man gelegentlich treffen. Diese nehmen aber normalerweise Reißaus vor den Menschen, tun sie das nicht, sollte man erst einmal ruhig stehenbleiben und warten, bis sie wieder verschwinden. Nur wenn der Puma sich nähert, sollte man ihn mit lautem Schreien, erhobenen Armen und Steinwürfen vertreiben und Kinder beschützen. In Argentinien gab es noch kein einziges menschliches Opfer eines Puma, also keine Angst!

Klima[Bearbeiten]

Die Region hat ein recht kontinentales Klima mit relativ feuchten, heißen Sommern und sehr trockenen, sonnigen und milden Wintern. In den Höhenlagen nehmen die Temperaturen entsprechend ab.

Die Stadt La Rioja erreicht tagsüber im Hochsommer durchschnittlich 36 °C, in den Tälern von Córdoba ist es mit 30 °C und recht frischen Nächten etwas angenehmer. Im Winter werden generell tagsüber 18 °C-22 °C durchschnittlich erreicht, nachts gibt es oft Frost. In den Höhenlagen oberhalb 1300 m, insbesondere in der Region Altas Cumbres in Córdoba, kann es häufiger schneien, die Schneemenge reicht aber für Wintersport nicht aus.

Ausflüge[Bearbeiten]

Durch seine zentrale Lage gelangt man von den Sierras Pampeanas aus schnell in andere Gebiete des Landes. Besonders nahe liegt der andine Nordwesten mit seinen vielfältigen landschaftlichen und kulturellen Attraktionen. Von Catamarca aus kann man etwa den ursprünglichsten und wildesten Teil der Hochsteppe Puna um den Ort Antofagasta de la Sierra erreichen.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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