Sierra de San Luis
Die Sierras de San Luis sind bis zu 2.800 m hohe Mittelgebirgszüge im Norden der gleichnamigen Provinz San Luis. Sie gehören zu den Sierras Pampeanas und werden als Reiseziel immer beliebter.
Regionen
[Bearbeiten]- Die eigentliche Sierra de San Luis zieht sich quer in Südwest-Nordost-Richtung durch die Provinz hindurch.
- Im Nordwesten befindet sich die Sierra de las Quijadas, heute ein Nationalpark.
- Die Sierra de los Comechingones liegt im Nordosten an der Grenze zur Provinz Córdoba. Sie wird unter Sierras de Córdoba beschrieben.
Orte
[Bearbeiten]- San Luis, 150.000 Einwohner, Provinzhauptstadt.
- Villa Mercedes, 110.000 Einwohner, Stadt im Osten der Provinz mit einer Atmosphäre von der Zeit um 1900
- El Trapiche, 2.000 Einwohner, beliebter Ferienort in einem Tal im Süden der Provinz.
- Carolina, 2.000 Einwohner, alte Goldmine in den zentralen Sierras
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Nationalpark Sierra de las Quijadas. Ursprünglicher, naturbelassener Nationalpark in einer Gebirgslandschaft mit kuriosen Felsformationen.
- Potrero de los Funes. Stausee bei San Luis, beliebtes Ferienziel.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Sierras de San Luis sind rauhe bis liebliche Berglandschaften, durchflossen von einer Vielzahl von Flüssen und Bächen sowie einigen Stauseen, die im Sommer zum Baden einladen. Im Gegensatz zu den Sierras de Córdoba gibt es nur wenige Orte, die bisher vom Tourismus entdeckt wurden. Oft ist man auf sich allein gestellt, dafür gibt es zahlreiche so gut wie unberührte Landschaften.
Sprache
[Bearbeiten]Die Aussprache ähnelt der von Córdoba.
Anreise
[Bearbeiten]Ausgangspunkte für eine Reise in diese Region sind die Städte San Luis, Villa Mercedes und Merlo (im Nordosten).
Die wichtigste Verkehrsachse der Region ist die Ruta Nacional 7 (Buenos Aires - Mendoza). Auf ihr verkehren die meisten Busse. Weiterhin ist die Ruta Nacional 20 von Bedeutung, die Córdoba mit San Juan verbindet und dabei durch den landschaftlich reizvollen Norden der Provinz führt. Wichtigste Stadt an dieser Route ist Quines, aber auch der Nationalpark Sierra de las Quijadas liegt an dieser Route.
San Luis und Villa Mercedes haben Flughäfen, die jedoch nur von Buenos Aires aus angeflogen werden.
Mobilität
[Bearbeiten]Auf den Hauptrouten verkehren Busse. In abgelegenen Gebieten dagegen ist man oft aufs eigene Auto angewiesen. Das Straßennetz ist im Vergleich zu anderen Provinzen relativ gut ausgebaut.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Felsformationen, im Nationalpark Sierra de las Quijadas.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Wie in allen anderen Gegenden der Sierras Pampeanas kann man auch hier Bergsport aller Art treiben - Trekking, Bergsteigen, Klettern oder Gleitschirmfliegen.
In den Flüssen und Seen kann gut gebadet werden. Der Schlamm der Stausees Potrero de los Funes soll für die Haut sehr gesund sein.
Küche
[Bearbeiten]In den Bergen werden eine Reihe von regionalen Süßigkeiten hergestellt.
Nachtleben
[Bearbeiten]Ein passables Nachtleben gibt es in San Luis und Villa Mercedes sowie in den Touristenorten Trapiche und Merlo in der Saison.
Sicherheit
[Bearbeiten]In der dünn besiedelten Gegend sind Tiere wie Schlangen die einzigen Sicherheitshindernisse.
Klima
[Bearbeiten]In den Tälern herrscht ein gemäßigtes, relativ trockenes Klima mit warmen bis heißen Sommern (tagsüber 28 °C in San Luis) und milden Wintern (16 °C in San Luis). Regen fällt fast nur im Sommerhalbjahr.
Ausflüge
[Bearbeiten]Die Gegend eignet sich für Stops auf dem Weg in den Cuyo.