Nationalpark Quebrada del Condorito

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Der Nationalpark Quebrada del Condorito liegt in der Provinz Córdoba im zentralen Argentinien. Hier wird in einem der letzten Refugien außerhalb der Anden der Andenkondor geschützt. Zudem bietet der Park gute Wandermöglichkeiten mit zum Teil atemberaubenden Ausblicken.

Hintergrund[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Nationalpark Quebrada del Condorito wurde erst 1996 gegründet und liegt etwa auf halbem Weg zwischen Villa Carlos Paz und Mina Clavero. Die jungen Kondore wurden hier ausgesetzt, als sie schon nahezu in der Region ausgestorben waren. 2006 wurde das Besucherzentrum eingeweiht.

Landschaft[Bearbeiten]

Der größte Teil liegt auf einem rauhen Hochplateau auf 1.700 bis 1.900 m Höhe. Nackte Felsen und Wiesen wechseln sich ab. Achtung: Es gibt sehr wenig Schatten! Unbedingt auf Sonnenschutz achten!

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Neben den Kondoren gibt es Pumas, Kleintiere und verschiedene Schlangenarten.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima ist kühlgemäßigt. Im Winter gibt es jede Nacht Frost, und im Sommer, in dem tagsüber die Sonne oft erbarmungslos vom Himmel brennt, wird es nach Mitternacht meist auch sehr frisch.

Anreise[Bearbeiten]

In der Regel reist man über Córdoba oder Villa Carlos Paz an. Von beiden Städten aus gibt es in etwa die gleichen Frequenzen nach Mina Clavero. Die Haltestelle heißt La Pampilla (nicht zu verwechseln mit El Cóndor, das 5 km weiter liegt, sonst muss man eventuell zurücklaufen). Am besten dem Busfahrer bescheid sagen, ansonsten fährt er an der Haltestelle vorbei. Bis zum Eingang sind es noch ca 20-30 min zu Fuß.

Gebühren/Permits[Bearbeiten]

Eine Gebühr wird beim Eintritt nicht erhoben. Man muss aber dem Parkwächter Frage und Antwort stehen in Bezug auf die Ausrüstung, da Feuermachen wegen der Waldbrandgefahr strengstens verboten ist.

Mobilität[Bearbeiten]

Man bewegt sich zu Fuß oder per Mountainbike (es gibt einen MTB-Weg) zurück. Die Strecken sind auch nicht allzu lang. Oft wird man aufpassen müssen, nicht von den Ausblicken ins Valle de Punilla berauscht einen Abgrund hinunterzufahren - denn der Wanderweg läuft direkt am Hang entlang.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Quebrada del Condorito. Die Schlucht selbst ist die Sehenswürdigkeit schlechthin. Dort trauen sich die Kondore bis auf 10 m an den Menschen heran und man kann mit den entsprechenden Ferngläsern ausgestattet die Brutstätten von mehreren Aussichtspunkten aus beobachten.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Wandern und die Natur genießen!

Es gibt nur einen offiziellen Wanderweg - der Fußgänger- und der Fahrradweg laufen dabei parallel. Dieser führt nach dem Eingang zunächst einen Teil durch eine private Weide, bis der Park erreicht wird. Hinter dem Besucherzentrum beginnt eine Nummerierung, die die Abstände bis hin zur Schlucht misst. Der Weg ist etwa 8 Kilometer lang und kann bei gemütlichem Tempo in zwei Stunden bewältigt werden (ein Weg). Klettern muss man nirgendwo. Hinter der Schlucht wurde ein neuer Weg angelegt, der über eine Brücke zum dritten Campingareal führt, das nochmal 2 km weiter liegt. Wer etwas mehr Zeit mitbringt kann auch noch auf die andere Seite der Schlucht zum Südbalkon. Nord- und Südbalkon sind an einem Tag zu schaffen.

Einkaufen[Bearbeiten]

Man sollte alles Notwendige vorher einkaufen. In der Not ist nur das 5 km vom Eingang entfernte El Cóndor, ein Hotel mit ein paar Ständen, vorhanden.

Küche[Bearbeiten]

Muss man selbst mitbringen.

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels und Herbergen[Bearbeiten]

Im Hotel El Cóndor kann man übernachten, es liegt jedoch wie gesagt 5 km abseits.

Camping[Bearbeiten]

Drei Campingareale sind im Park ausgewiesen. Ansonsten ist Campen verboten. Die Zeltplätze sind nur rudimentär eingerichtet und haben weder Mülleimer noch WC. Dies ist Absicht, damit die Besucher lernen, ihre Notdurft naturgerecht zu verrichten und ihren Müll wieder nach Hause mitzunehmen.

Sicherheit[Bearbeiten]

Aufpassen muss man auf die Schlangen. Also niemals mit Sandalen durch die Gegend spazieren und bei einer Begegnung die Yararás und Klapperschlangen nicht reizen. Im Bissfall ist ein Doktor sehr weit entfernt!

Außerdem stehen überall Warnschilder wegen den Pumas herum. Sollte man so einem Koloss wirklich begegnen, kann man schon fast froh sein, denn diese Wildkatzen sind sehr scheu. Allerdings sollte man sich dann leise und respektvoll verhalten und den Puma auf keinen Fall erschrecken oder gar füttern. Wenn der Puma wirklich an einem interessiert ist, sich versuchen rückwärts zu entfernen (ohne der Katze den Rücken zu zeigen), damit der Puma merkt, dass keine Gefahr vom Menschen droht (als Beute betrachten Pumas Menschen nicht). Im Ernstfall - wenn er Anstalten macht, anzugreifen - den Puma bedrohen, anbrüllen und mit Steinen bewerfen. Von Unfällen ist noch nie berichtet worden.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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