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Miniatur Wunderland

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Miniatur Wunderland
BundeslandHamburg
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Hamburg
Lagekarte von Hamburg
Miniatur Wunderland

Das Miniatur Wunderland oder kurz MiWuLa ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt im Maßstab 1:87 (H0) in der Speicherstadt in Hamburg. Das Miniatur Wunderland findet man in Hamburg in der Speicherstadt Kehrwieder Nummer 2.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Vom Flughafen Hamburg kann man mit der S-Bahn Linie 1 bis zur Station St. Pauli Landungsbrücken fahren.

Mit dem Zug

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Vom Hamburger Hauptbahnhof fahren mehrere S-Bahn Linien Richtung St. Pauli Landungsbrücken. Steigt man dort aus, benötigt man zu Fuß etwa eine halbe Stunde (wenn man sich Zeit lässt). Man kann aber auch mit der U-Bahn weiter Richtung Speicherstadt fahren (eine Station bis Haltestelle Baumwall). Von der Haltestelle Stadthausbrücke ist man aber schneller beim Wunderland.

Mit dem Bus

Vom Hauptbahnhof /Steintorwall mit der Bus-Linie 2 bis Haltestelle Am Sandtorkai, oder vom Hauptbahnhof /Steintorwall mit der Bus-Linie 6 bis Haltestelle Auf dem Sande (Speicherstadt). Jeweils 3–5 Minuten Fußweg bis zum Miniatur Wunderland.

Mit dem Auto

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Mit dem Auto kommt man über die B4 Richtung St. Pauli in die Nähe der Speicherstadt. Am Rödlingsmarkt biegt man Richtung Süden ab. Dann geht es links auf die Straße Kajen über die Hohe Brücke und dann gleich rechts zur Speicherstadt. Hier befinden sich auch ein paar Parkplätze.

Öffnungszeiten

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Die Öffnungszeiten sind nicht einheitlich und variieren nach Saison und Veranstaltungen. Ein Kalender mit den Öffnungszeiten findet sich auf der Webseite.

Geschichte

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Die Idee des Miniatur Wunderlands kam den beiden Betreibern Frederick und Gerrit Braun im Jahre 2000 und wurde seitdem immer weiter ausgebaut. Die digital betriebene Anlage bietet rund 1000 Zügen Platz, dazu ist der an den Flughafen Hamburg angelehnte Airport Knuffingen in Betrieb. Dabei sind die Planungen noch nicht am Ende. Als nächstes soll der zur Zeit im Bau befindliche Teil Mittelmeer mit Italien in Betrieb gehen. Bislang flossen mehrere Millionen Euro in die Anlage, und sie bietet heute schon 270 Arbeitsplätze und hat pro Jahr etwa 1,4 Millionen Besucher mit Tendenz nach oben.

Karten

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Auf der Internetseite des Miniatur Wunderland kann man Karten, Führungen und vieles andere reservieren. Das sollte man auf jeden Fall in Anspruch nehmen, denn eigentlich ist es im Wunderland immer sehr voll. Hat man keine Karten reserviert, muss man zunächst in einen Wartebereich. In dem kann bekommt man zwar etwas zu Essen und Trinken, man muss aber hier warten, bis seine persönliche Nummer aufgerufen wird, bevor man den Bereich der Modellanlage betreten darf. Das kann, je nach dem wie voll es ist, schon mal eine Stunde dauern. Hat man reserviert, kann man den Modellbahnbereich sofort betreten.

Die Anlage

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Natürlich ist die Anlage in erster Linie eine Modelleisenbahn. Im Miniatur-Wunderland hat man aber hier einige Grenzen gesprengt. So hat man auf Teilen der Anlage (etwa in Knuffingen) Autos im Fahrbetrieb. Überall am Rande der Anlage kann der Besucher mit Knöpfen kleine Animationen in Betrieb setzen, wo alles mögliche in Bewegung gesetzt werden kann. Im Bereich Skandinavien ist ein Teil mit realem Wasser gefüllt. Hier fahren Schiffe teils manuell mit Fernbedienung gesteuert. Besonders beliebt ist die Detailverliebtheit der Erbauer des Wunderlandes. In den abgelegensten Ecken der Anlage kann man immer wieder kleine Szenen entdecken, die zum Lachen sind. Sei es eine Oma, die einen Dieb mit ihrer Handtasche vertreibt oder zwei Mönche, die einer Blondine unter den Rock schauen. Darüber hinaus schaltet die Anlage auch in den Nachtmodus um, dann kann man die liebevolle Beleuchtung der einzelnen Elemente bewundern. Einzelne Ereignisse werden auch mit Klängen begleitet, etwa die Sirenen der Rettungsfahrzeuge oder ein landendes Flugzeug.

Die Abschnitte

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Es gibt Züge, die mehrere Abschnitte der Anlage durchfahren, etwa ein ICE dessen Schnellfahrstrecke durch die deutschen Abschnitte führt. Auch nett sind die teilweise in die Treppen verbauten mit Plexiglas sichtbar gemachten Überführungsstrecken von einem Teil der Anlage auf den anderen.

Der neueste Abschnitt der Modellbahn ist der Bauabschnitt Schweiz, dessen Besonderheit sicher die Darstellung des Hochgebirges ist. Die gehen nämlich über mehrere Stockwerke und können auch von sehr vielen unterschiedlichen Perspektiven angesehen werden. Neben Bahngleisen in schwindelerregenden Höhen ist eine Seilbahn zu sehen, ein Aufzug, der den Miniatur-Bergsteiger fast bis zum Gipfel des Berges bringt, ein großer Bahnhof im Tal und noch einiges mehr. Interessant ist ein Konzert von DJ-Bobo im Talbereich mit der nachgebauten Bühne, einem riesigen Camping-Platz mit allem, was zu einem solchen Konzert gehört. Das Konzert ist natürlich animiert.

Passend zum Thema Schweiz ist die Treppe hoch der Bereich Bayern. Hier kann man auch noch die Ausläufer des Hochgebirges der Schweiz bewundern. Der Mittelpunkt Bayerns ist natürlich das Schloß Neuschwanstein. Natürlich wird in Bayern gefeiert. Mittels Knopfdruck kann man zum Beispiel Traktorpulling aktivieren. Der Teil Bayern ist im Gegensatz zu den anderen Teile recht klein.

Knuffingen Airport

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Mit Knuffingen Airport wagte man sich im Miniatur Wunderland in technisches Neuland, denn einen Airport in dieser Größe mit realistischen Flugverkehr gibt es in dieser Form noch nirgendwo. Die Flugzeuge werden beim Start von zwei Stangen aufgespießt und in die Luft gehoben. Den Rollbetrieb realisierte man über das Car System. Neben dem Flugbetrieb realisierte man auch eine Feuerlöschübung auf dem Airport. Der Flugplan ist nicht festgelegt, sondern zufällig, so will man verhindern, dass es immer die selben Abläufe auf dem Airport gibt. Das Model des Flughafens ist an den Flughafen Hamburg angelehnt. Etwa an den Terminalgebäuden kann man das gut erkennen. Interessant ist der unterirdische Bahnhof, den man hinter Plexiglas sehen kann. Auch die Anzeigetafel, die wie in einem echten Flughafen aussieht, zeigt den realen Betrieb auf dem Modell-Airport an.

Knuffingen

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In Knuffingen sind die Eisenbahnen gar nicht so sehr der Star, denn hier hat man vor allem den Straßenverkehr mittels des Car-Systems realisiert. Viele Dinge spielen sich auf und neben den Straßen ab. So kontrolliert die Polizei Lkw, die auch tatsächlich anhalten, hier und da steht auch ein Blitzer und man bekommt manchmal auch angezeigt, wie schnell man denn gefahren ist. In Knuffingen hat auch die Feuerwehr eine Hauptrolle, denn von dieser Wache kann sie zu verschiedenen Einsätzen ausrücken. Imposant ist auch der große Bahnhof in Knuffingen, an dem regionale und überregionale Züge halten. Knuffingen ist der einzige Abschnitt, der kein reales Vorbild hat. Also ist das Schloss Löwenstein auch nur das Produkt der Fantasie der Erbauer.

Gegenüber von Knuffingen liegt Österreich, das sich links an den Bauabschnitt Schweiz anschließt. Neben der eigentlichen Landschaft kann man hier auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und sehen, wie die Züge über Wendelschienen die hohen Strecken erreichen können. Natürlich stehen in Österreiche alle möglichen Arten des Wintersports im Vordergrund. Ob Skispringen, Eislaufen oder sonstige Sportart, die man im Winter bei Eis und Schnee durchführen kann, alles wird geboten. Dazu stehen Lifts und Seilbahnen zur Verfügung, um die Hänge erreichen zu können. Ein Teil der Schienen sind für die Zahnradbahn verlegt, die so auch starke Steigungen überwinden kann. In Österreich kann man aber auch das Gefängnis der Anlage finden.

Mit Mitteldeutschland ist das Mittelgebirge gemeint. Der wichtigste Hinweis darauf ist das Hermannsdenkmal im Teuteburger Wald. Bekannt im Mittelgebirge sind die neuen Schnellbahnstrecken mit langen Tunnels und Brücken. Eine davon hat man hier als Modell realisiert. Der vielleicht schönste Teil der mitteldeutschen Anlage ist die Kirmes, die insbesondere in der Nacht in tausenden von Lichtern strahlt. Hier sollen 30000 kleine Lichter verbaut worden sein. Und die Fahrgeschäfte haben natürlich auch Funktion. Alles dreht sich alles bewegt sich. Gegenüber der mitteldeutschen Anlage befindet sich der Leitstand. Von hier aus wird die Anlage überwacht. Ungezählte Monitor und schwenkbare Kameras stehen dazu zur Verfügung.

Natürlich musste es auch einen Teil der Anlage geben, der der Heimat des Miniatur-Wunderlands Pate stand, Hamburg. Dabei ist es sicher schwieriger, real existierende Gebäude nachzubauen als selber welche zu erfinden, die man verändern kann wie man will. Hamburg wartet mit gleich mehreren Höhepunkten auf. Für den Eisenbahner ist dies sicher der Hauptbahnhof, in dem eine Menge Betrieb ist. Kolossal ist auf jeden Fall das Volksparkstadion (ausverkauft) mit allem was drumherum in innendrin passiert. Unglaublich, wie viele Figuren hier in den Rängen verbaut sind. Die Köhlbrandbrücke ist ein weiterer Höhepunkt oder das Bahnbetriebswerk, in dem ICE-Züge instand gesetzt werden. Auch nicht fehlen darf Hagenbecks Tierpark mit zahlreichen animierten Aktionen, die man per Tastendruck starten kann.

Kaum ein Klischee hat man auf der Anlage Amerika ausgelassen und meint damit die USA. Las Vegas ist Thema und nimmt einen Teil der Anlage ein. Gleich davor die Startrampe für die Raumfähre, die ja bekanntlich aus Cape Canavaral gestartet wurde. Sie kann auch hier tatsächlich starten. Aber gleich bei Cape Canavaral ist geografisch schon besser Miami. Auch auf dem Teil Amerika fahren auf den Autobahnen und Straßen die Autos mittels des Car-Systems durch die Landschaft, die entlang des Grand Canyons geht und durch Mammut-Bäume führt. Es gibt wie auf jedem Teil der Anlage viele Kleinigkeiten zu sehen, ein außerirdisches Raumschiff ist in der Nähe der Cadillac Ranch abgestürzt und die Aliens suchen nach Hilfe und viele andere Szenen mehr.

Das Wichtigste in diesem Bauabschnitt ist sicher, dass hier Schiffe in echtem Wasser schwimmen und auch bewegt werden. Zu Zeit passiert dies noch händisch mit Fernsteuerungen, soll aber früher oder später durch eine vollautomatische Steuerung übernommen werden. Tatsächlich gibt es in dem Becken auch Ebbe und Flut. Überspannt wird die Meerlandschaft von der gigantischen Storebeltbrücke, sicher die größte Brücke im MiWuLa. Sehenswert ist auch der Teil gegenüber der Meerlandschaft, der schneebedeckt ist. Hier wird Eisenerz gefördert und zum Bahnhof verbracht. Auch mit Schnee bedeckt ist der Verteilerbahnhof des Erzes. Die Bahnstrecke führt via Klappbrücke über den Fluss zum Hafen.

Der vorerst letzte Abschnitt ist der Abschnitt Monaco und die Provence.

Gedränge

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Leider ist es fast immer sehr voll im Miniatur Wunderland. Das ist natürlich auch nötig, damit der Umsatz stimmt und sich das Geschäft halten kann, aber andererseits kann es so Manchem die Freude an der Anlage wirklich vermiesen. Durch die relative Enge kommt es natürlich auch schnell einmal zu Zusammenstößen zwischen zwei Menschen. Nicht alle Leute kommen mit der gegebenen Rücksicht in die Räumlichkeiten, der Stressfaktor ist schon recht groß.

Will man das Gedränge vermeiden, so sollte man sowieso nicht an Samstagen oder Sonn- und Feiertagen hierher kommen. Am besten sucht man sich einen Tag aus, an dem die Sonne scheint und man am liebsten draußen bleiben würde. Ist man schon am Morgen da, hat man gut Zeit, die Anlage noch zu genießen. Später wird es schnell voll. Auch am Nachmittag wird es wieder leerer. Das könnte die bessere Alternative sein. Ein Blick auf die Internetseite des MiWuLa zeigt auch die Prognosen, die sehr stimmig sind. Hier kann man sich ein Bild machen und den richtigen Zeitpunkt für einen Besuch finden.

Will man alles sehen, was die Anlage so bietet, dann kommt man mit einem Tag gar nicht aus. Andererseits sollte man sich an den ersten Bauabschnitten nicht zu lange aufhalten, denn dann geht einem möglicherweise bei den letzten die Kraft aus. Es ist sicher nicht schlecht, seinen Aufenthalt etwas durchzuplanen. Zwischendurch kann man im Restaurant eine Pause machen, etwas essen und trinken und ein paar Dinge austauschen, was hat man gesehen, was der andere nicht gesehen hat. Zeitdruck tut im Wunderland gar nicht gut.

Suchspiel

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Nicht nur für Kinder Interessant ist das Suchspiel, bei dem man bestimmte Szenen auf der Anlage finden muss. Man kann das Suchspiel verwenden, das auf dem Flyer des MiWuLa angeboten wird, man kann sich aber auch selbst eins zusammenstellen, was sicherlich noch interessanter ist. Allerdings ist es schon sehr schwierig, denn die Anzahl der Szenen ist unglaublich hoch. Aber man kann auch mit Tipps arbeiten.

Tipps

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Rucksäcke und Taschen kann man im Eingangsbereich in verschließbaren Schränken unterbringen. Dann stören sie bei der Besichtigung nicht (nicht einen selber und auch niemand anderes). Lassen Sie den Leuten, die aus einer der vielen Sackgassen im Miniatur-Wunderland kommen den Vortritt. Erst wenn jemand aus diesen oft überfüllten Gängen herauskommt, kann auch wieder jemand herein.

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www.miniatur-wunderland.de (de) – Offizielle Webseite von Miniatur Wunderland

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Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.