Trentino-Südtirol

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Region Trentino-Südtirol
HauptstadtTrient
Einwohnerzahl1.072.276 (2019)
Fläche13.606,87 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseitewww.regione.taa.it
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Trentino-Südtirol ist eine Region in Oberitalien. Sie besteht aus den zwei autonomen Provinzen Südtirol (ital: Alto Adige) und dem Trentino (früher Welschtirol), die bis zum Ende des Ersten Weltkriegs österreichisch und, vor Allem im Norden, weitgehend deutschprachig waren und zum Teil noch sind. Trentino-Südtirol grenzt im Nordwesten an die Schweiz (Kanton Graubünden), im Norden an Österreich (Bundesland Tirol und für ein kurzes Stück Salzburg), im Osten an Venetien und im Westen an die Lombardei. im Süden reicht die Region Trentino-Südtirol bis an das Nordufer des Gardasees.

Regionen[Bearbeiten]

SüdtirolTrentino
Karte
Karte von Trentino-Südtirol

Trentino-Südtirol besteht aus den beinen autonomen Provinzen

  • Südtirol, die nördliche der beiden Provinzen. Südtirol reicht im Norden bis an den Alpenhauptkamm und grenzt dort an Österreich. Die Landschaft ist alpin und wird von tief eingeschnittenen Tälern wie dem Eisacktal, Etschtal oder Pustertal durchzogen und strukturiert. Hauptstadt ist Bozen.
  • Trentino - die südliche der beiden autonomen Provinzen. Das Trentino ist ebenfalls alpin geprägt, hier dominieren die Kalkfelsen der Dolomiten. Hauptstadt ist das namensgebende Trient.

Provinzübergreifende Gebiete:

Villnöss im Eisacktal

Orte[Bearbeiten]

  • 1 Brixen (Bressanone) - älteste Stadt Tirol, verkehrsgünstig an der Mündung des Pustertals in das Eisacktal gelegen
  • 2 Bruneck (Brunico) - Kleinstadt im Pustertal zwischen den Zillertaler Alpen im Norden und den Dolomiten im Süden
  • 3 Bozen (Bolzano) - Hauptstadt und einwohnerreichste Stadt Südtirols
  • 4 Meran (Merano) - bekannter Kur- und Erholungsort
  • 5 Trient (Trento) - Hauptstadt und einwohnerreichste Stadt des Trentino
  • 6 Rovereto - Kulturhauptstadt des Trentino

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

Während in Südtirol die Mehrheit der Bewohner Deutsch spricht, wird im Trentino fast nur Italienisch gesprochen.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der Flughafen Bozen (IATA: BZO) hat 2021 nur wenige Flugverbindungen.

Die nächsten internationalen Flughäfen befinden sich ausserhalb der Region mit dem Flughafen Verona „Valerio Catullo“ (IATA: VRN) (100 km südlich von Trient) oder dem Flughafen Innsbruck (IATA: INN) in Österreich (120 km nördlich von Bozen).

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Bozen und Trient liegen an der Bahnstrecke zwischen Innsbruck und Verona. Alle Züge, die über den Brenner nach Italien fahren, halten am Bahnhof Trient, viele auch in Bozen und Brixen. Von Trient aus gibt es eine Bahnverbindung durch das Val Sugana nach Venedig, von Brixen aus durchs Pustertal Richtung Villach.

Mit dem Auto[Bearbeiten]

Aus Deutschland ist die rascheste Anreise über die Brennerautobahn A22/E45 via Innsbruck.

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Bunker des italienischen Alpenwalls: In Südtirol wurden im Zuge der Errichtung des Alpenwalls zwischen Ende der 1920er Jahre und Oktober 1942 über 350 Bunker errichtet, wobei jedes Werk an die örtlichen Gegebenheiten angepasst wurde und kein Bunker gleich wie der andere ist - eine ingenieurtechnologische Meisterleistung die an mehreren Orten vom Vinschgau bis ins Pustertal auch besichtigt werden kann.

Achtung: Landesmuseen sind jeweils montags geschlossen.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Die Küche im Trentino und in Südtirol ist weniger italienisch. Dies liegt an der relativen Abgeschiedenheit der Region in den Bergen, zum anderen an der langen Zugehörigkeit zu Österreich. Die traditionelle Küche der Bauern ist eine sehr ärmliche, kalorienhaltige und herzhafte Küche, basierend auf dem Wenigen, was der Boden und das raue Klima hergeben. Die Trentiner Küche hat eine kulinarische Tradition, die aus den Einflüssen der venezianischen und Südtiroler Küche resultiert, geprägt von gastronomischen Produkten der österreichischen Kultur. Es wird auch von der besonderen Natur beeinflusst, die mit der historischen und geografischen Isolation der Alpentäler verbunden ist.

Im Vergleich zu den anderen Regionen Italiens gibt es keine traditionelle Pasta, ein Lebensmittel, das sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete. Typische erste Gänge der Trentiner Tradition sind die Suppen, darunter die "Gerstensuppe" (oder "Gerste alla trentina"), die Panàda, die Mòsa, die Brö brusà; Gnocchi, unter allen Kartoffelgnocchi alla trentina, gnòchi de pan und gnòchi de rye. Diese Tradition zeigt in erster Linie die Knödel, die klassisch aus Brot und verschiedenen Fleischsorten mit Käsezusatz bestehen. Sie werden in Brühe oder mit Butter und Salbei serviert.

  • Eines der traditionellen Gerichte ist das Kartoffeltortel, das oft von einer Platte mit lokalem Aufschnitt und Käse begleitet wird. Es handelt sich um einen Kartoffelpuffer aus geriebenen Kartoffeln, außen knusprig, innen zart.
  • Ein weiteres typisches Gericht sind die Strangolapreti oder Spinatgnocchi und hausgemachtes Brot mit einigen Variationen, wie zum Beispiel Brennnessel anstelle von Spinat.
  • Tenno gilt mit Arco und Varone als ursprüngliches Gebiet des traditionellen Fleischgerichts Carne Salada . Das Gericht wird meist aus Rindfleisch zubereitet, aber auch Kalb- und Pferdefleisch werden verwendet. Das Fleisch wird gesalzen und dann mit Gewürzen 25 Tage in einem Behälter gelagert. Es kann sowohl roh als Carpaccio, auch gekocht oder gebraten gegessen werden. Traditionell wird es mit Bohnen (Fasoi) serviert.
  • Puzzone di Moena . (ladinisch Spretz Tzaorì) ist ein Käse aus dem Fassa- und Fleimstal sowie aus dem Primör und den beiden Südtiroler Gemeinden Altrei und Truden. Er wird in den Genossenschaftskäsereien von Predazzo und Moena und in den Käsereien von Mezzano und Carano produziert. Die Reifezeit variert von mindestens 2 bis maximal 8 Monaten. Je nach Länge der Reifung wird er als Schnittkäse Fresco oder als Hartkäse Stagionato oder Stravecchio angeboten.

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Das Klima von Trentino-Südtirol weist typische Merkmale des kontinentalen Klimas und des alpinen Hochgebirgsklimas auf, insbesondere in Bezug auf die Höhenlage. Abhängig von der Orographie, der Exposition gegenüber den vorherrschenden Winden, der Höhe und dem Vorhandensein großer Alpenseen wie dem des Gardasees kann das Klima erheblich variieren, bis hin zu den typischen Merkmalen des mediterranen Klimas.

Die Regenfälle variieren je nach Höhe und Ausrichtung der Reliefs. Im Allgemeinen fallen die größten Niederschläge auf den höchsten Reliefs und im südlichen und westlichen Sektor der Region, wo die West- und Südwinde, die den Durchgang der atlantischen Störungen begleiten, Feuchtigkeit bringen: Hier fallen 1200-1400 mm pro Jahr. In nördlicher und östlicher Richtung wirken die Alpen als Barriere und die jährliche Niederschlagsmenge nimmt allmählich ab und sinkt unter 1000 mm. Im Allgemeinen fallen in den Talsohlen 700 bis 900 mm, aber in den nördlichsten Tälern Südtirols, abgeschirmt durch Hochreliefs, sinkt die jährliche Niederschlagsmenge unter 600 mm pro Jahr. Die Niederschläge fallen hauptsächlich im Sommer in den Dolomiten und in Südtirol, während im südlichen Bereich der Region die Niederschlagsspitzen in der Zwischensaison beobachtet werden. Im Winter herrschen schneereiche Niederschläge, häufiger auf den Hügeln. Der Niederschlag verzeichnet im Winter ein Minimum.

Die häufigsten Winde sind westlicher und südlicher Herkunft, insbesondere in der Zwischensaison und im Sommer. Umgekehrt herrschen im Winter die Strömungen aus dem Norden oder Osten vor, die kaltes und trockenes Wetter mit sich bringen. Die südlichen Strömungen sind die Hauptschuldigen für Schlechtwetterepisoden. Auch der Föhn ist charakteristisch für die Alpentäler.

Die Sommer sind heiß mit Werten, die leicht 30 °C überschreiten und die in Übereinstimmung mit Hitzewellen in den Innenbecken (insbesondere im Bozener Becken) 35 °C berühren und sogar überschreiten können. Die Winter sind hart. In Südtirol und in den höheren Bergregionen sinken die Temperaturen deutlich unter 0 °C und diese zählen zu den kältesten Sektoren Italiens, mit Extremwerten sogar unter -30 °C. Auch in den übrigen Gebieten der Region sind die Winter hart, aber die schützende Wirkung der Hügel einerseits und die mildernde Wirkung des Gardasees andererseits dämpfen die harten Winter erheblich. Während der Zwischensaison schwanken die Temperaturen plötzlich, aber im Allgemeinen sind die Temperaturen recht mild mit Durchschnittswerten zwischen 10 und 15 °C im Talboden.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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