Route der Industriekultur – Duisburg: Industriekultur am Rhein
Die Route der Industriekultur – Duisburg: Industriekultur am Rhein listet Stationen der Route der Industriekultur speziell in Duisburger am rechten und linken Rheinufer auf. Ankerpunkte der Route sind der Landschaftspark Duisburg-Nord, der Innenhafen Duisburg und das das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt.
Hintergrund
[Bearbeiten]Themenroute 3 Duisburg: Industriekultur am Rhein | |
weiterführende Links | |
RIK | Themenroute 3 |
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Wikipedia | RIK#Route 3 |
Die Route der Industriekultur stellt als Ferienstraße im Ruhrgebiet besondere Industriedenkmäler und Bereiche der Industrielandschaft in Form von Straßenrouten für Kraftfahrtzeuge und auch für das Fahrrad vor. Neben den Ankerpunkten, die das Rückgrat der Route bilden, vermitteln die Themenrouten immer ein spezielles Themengebiet, einen lokalen Bereich oder eine Besonderheit in der Geschichte des Ruhrgebietes.
Die Themenroute mit der Nummer 3 "Duisburg: Industriekultur am Rhein" konzentriert sich ganz auf Duisburg, genauer auf die außerhalb des Stadtkerns liegenden, rechts- und linksrheinischen Zeugnisse der Industriekultur. Da die Stationen weiträumig verteilt sind bietet sich die Anreise mit dem eigenen Kraftfahrzeug an.
Es gibt noch eine weitere Route, die sich mit Duisburg beschäftigt, das ist die Route Nummer 1: Duisburg: Stadt und Hafen.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Duisburg bietet die Serviceeinrichtungen und Unterkunftsmöglichkeiten einer deutschen Großstadt. Wem das nicht reicht oder weil es aufgrund lokaler Veranstaltungen ausgebucht/teuer ist kann auf die umliegenden Städte ausweichen: Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Dinslaken, Rheinberg, Kamp-Lintfort, Moers, Krefeld, Meerbusch, Ratingen. Aufgrund der guten Autobahn- und Eisenbahnanbindung bieten sich auch andere Städte im Ruhrgebiet oder am Niederrhein als Ausweichquartiere an.
Informationen zu den einzelnen Stationen der Themenroute 3 bietet der offizielle Reiseführer der RIK (siehe Literatur), der jeweilige Ankerpunkt oder die entsprechende Webseite.
Die Ankerpunkte sind auch als erste Anlaufstellen für Informationssuchende zu verstehen:
- Landschaftspark Duisburg-Nord, Duisburg, Emscherstraße 71 (Straßenbahn 903, Bus 906/910: Landschaftspark Nord). Tel.: (0)203 4291919, Fax: (0)203 4291945, E-Mail: counter@tour-de-ruhr.de. Landschaftspark auf dem ehemaligen Hüttengelände, viel Natur, Lichtszenarien, Führungen durch die Industriekultur, Fahrradverleih, Nutzung der Hallen für Kulturveranstaltungen, anspruchsvolles Tauchrevier im Gasometer, Klettergarten im Erzlagerbunker, Hochseilparcours in der Gießhalle, Aussichtsturm auf dem Hochofen. Geöffnet: ganzjährig frei zugänglich bis auf besondere Veranstaltungen; Besucherzentrum: Mo-Fr 9:00 bis 18:00 Uhr, Sa, So & feiertags: 11:00 bis 18:00 Uhr.
- Innenhafen Duisburg, Duisburg, Philosophenweg 19 (Im Hafenforum). Tel.: (0)203 3055-0, Fax: (0)203 3055-104, E-Mail: info@id-eg.de. Das Hafenforum war der erste Umbau im Innenhafen nach dem Masterplan von Foster + Partners, seitdem ist dort auch die Entwicklungsgesellschaft für den Innenhafen Duisburg (IDE) untergebracht, es gibt Infos zur Stadt Duisburg, zum Masterplan und zur Route der Industriekultur.
- Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, 47119 Duisburg, Apostelstraße 84 (Straßenbahn 901, Bus 906/907/NE1 bis Binnenschiffahrtsmuseum oder Scholtenhofstr). Tel.: (0)203 80889-40, Fax: (0)203 80889-22, E-Mail: service@binnenschifffahrtsmuseum.de. Geöffnet: Mo Ruhetag, Di-So, 10:00 - 17:00 Uhr. Preis: Erw. 4,50€, Familie 10,00€, Gruppen ab 15 Personen 3,50€/P.
Anreise
[Bearbeiten]Duisburg ist gut zu erreichen, liegt nahe zum Düsseldorfer Flughafen (10-20 min mit der Bahn), hat einen Hauptbahnhof mit ICE- und IC-Anbindung sowie Ausprägung als regionalen Knotenpunkt. Für das Kraftfahrzeug gibt es mehrere Autobahnen (A 3, A 40, A 42, A 59) mit entsprechenden Abfahrten, dabei wichtig: Duisburg ist Teil der Umweltzone Ruhrgebiet, die nur die Einfahrt von Fahrzeugen mit bestimmten Plaketten erlaubt (akt. Stand unter Duisburg#Anreise). Mit dem Fahrrad erreicht man Duisburg über überregionale Radwege entlang des Rheins oder der Ruhr.
Los geht's
[Bearbeiten]- Landschaftspark Duisburg-Nord (Ankerpunkt, siehe oben)
- Ratingsee-Siedlung
- Rütgers
- Grüner Pfad
- Grillo-Werke AG
- Zeche Friedrich Thyssen, Schacht 6
- Dichter-Viertel
- Siedlung Bergmannsplatz
- Pumpwerk Schmidthorst
- Siedlung Wehofen
- Kleine Emscher
- Klärwerk Emschermündung
- Zeche Walsum
- Nordhafen Walsum
- Kraftwerk Walsum
- Pumpwerk Schwelgern
- Alsumer Berg, Duisburg, Alsumer Steig. Die 70 Meter über der Umgebung herausragende Halde (eigentlich eine Bauschuttdeponie) ist vor allem bei Fotografen beliebt, von dort sind tolle Aufnahmen des Rheins und der umliegenden Industriebetriebe (auch bei Nacht!) möglich (ThyssenKrupp Steel, Hamborner Ofengruppe, Kokerei Schwelgern und die Groß-Hochöfen Schwelgern, Kläranlage Alte Emscher). Für Schimanski-Fans sei der naheliegende Matena-Tunnel noch erwähnt.
- Pumpwerk Alte Emscher, 47139 Duisburg-Beeck, Alsumer Str. 4. 1912-1914 wegen Bergsenkungen erbautes Pumpwerk, das heute noch (als Reserve) arbeitet. 8 Pumpen heben das Wasser der Alten Emscher 5m hoch in den Sammler, der bei Alsum in den Rhein geht. Das historische Wahrzeichen der deutschen Ingenieurbaukunst hat einen freitragenden Kuppelbau mit 41m Durchmesser und fast 25m Höhe, es steht unter Denkmalschutz. Broschüre der Emscher Genosschaft zu ihren Pumpwerken
- Haus Knipp-Eisenbahnbrücke
- König-Brauerei
- Alte Thyssen-Hauptverwaltung
- Eisenbahn und Häfen
- Schiffswerften
- Trajektturm Homberg
- Plangemühle Homberg
- Siedlung Johannenhof
- Zeche Rheinpreußen Schacht 1/2
- Siedlung Rheinpreußen, Duisburg-Homberg/Hochheide, Breite Straße. Linksrheinische frühe Berarbeitersiedlung, zu einem Drittel dank des Widerstandes der Bewohner noch erhalten, heute als Genossenschaft betrieben, im ehemaligen Milchladen (Schlägelstraße): Rheinpreußenhaus als Kultur- und Freizeitzentrum.
- Sachtleben Chemie
- Rheinhauser Bergbausammlung
- Wasserturm Rheinhausen-Bergheim
- Brücke der Solidarität
- Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke
- Margarethen-Siedlung
- Krupp Hüttenwerke Tor 1
- "Beamtensiedlung" Bliersheim und Casino Krupp
- Wasserturm Rheinhausen-Friemersheim
- Innenhafen (Ankerpunkt, siehe oben), ausfühliche Informationen zum Innenhafen finden sich auch im ersten Drittel der Themenroute 1: Duisburg - Stadt und Hafen
- Museum der Deutschen Binnenschifffahrt (Ankerpunkt, siehe oben)
- Kläranlage Kaßlerfeld
- 1 Rheinorange ((Rheinkilometer 780)), 47059 Duisburg-Kaßlerfeld, An der Ruhrmündung/ Am Bört (Anfahrt über Kaßlerfelderstraße) Die 1992 errichtete Skulptur (25m hoch, 7m breit, 1m tief, 83 Tonnen schwer) vom Kölner Bildhauer Lutz Fritsch ist aus Stahl gefertigt und mit der RAL-Farbe 2004 = Reinorange lackiert. Sie markiert die Mündung der Ruhr in den Rhein und auch den Endpunkt des 230 km langen Ruhrtalradweg sowie der „Tortour de Ruhr“, dem längsten Ultramarathon Deutschlands. Geöffnet: ganzjährig freizugänglich, außer bei Hochwasser.
- Sperrtor Marientor
- Wasserturm Hochfeld
- DEMAG
- Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM)
- Werkshafen der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM)
- Siedlung Hüttenheim
- Krefeld-Uerdinger Brücke
- Wasserwerk Bockum
- Eisenbahner-Siedlung Wedau
- Rangierbahnhof und Eisenbahnausbesserungswerk Wedau
- Eisenbahner-Siedlung Bissingheim
- Dickelsbach-Siedlung
- Haus Hartenfels
- Brückenlandschaft Ruhraue
- Hauptbahnhof Duisburg
Sicherheit
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]- ; Regionalverbund Ruhr (Hrsg.): Duisburg: Industriekultur am Rhein; Bd. 3. Essen, 1999, Route Industriekultur.