West-Friesland

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Lage West-Frieslands innerhalb der Niederlande

West-Friesland (Westfriesland) liegt im Nordosten der niederländischen Provinz Noord-Holland und umfasst die Gemeinden innerhalb des Westfriese Omringdijk (Westfriesischer Ringdeich). Ihr auffallendster Teil ist die weit ins IJsselmeer hineinragende Westfriesische Halbinsel. Die Region hat rund 330.000 Einwohner. Ihr wichtigster Ort ist Hoorn.

Orte[Bearbeiten]

Einteilung West-Frieslands in Bannen, circa 1750.
Auch heute ist noch viel von dieser Ordnung ablesbar

Zwischen 2005 und 2011 fanden in West-Friesland zahlreiche Eingemeindungen statt, wodurch sich jetzt viele - auch touristisch interessante - Dörfer in zwölf Großgemeinden verstecken.

  • Drechterland (mit den Dörfern Hem, Hoogkarspel, Oosterblokker, Oosterleek, Schellinkhout, Venhuizen, Westwoud und Wijdenes)
  • Enkhuizen
  • Harenkarspel (mit den Dörfern Dirkshorn, Eenigenburg, Groenveld, Kalverdijk, Krabbendam, Schoorldam, Sint Maarten, Stroet, Tuitjenhorn, Valkkoog, Waarland ubd Warmenhuizen)
  • Heerhugowaard
  • Hoorn (mit den Dörfern Westerblokker und Zwaag)
  • Koggenland (mit den Dörfern Avenhorn,Berkhout, Bobeldijk, De Goorn, Grosthuizen, Hensbroek, Obdam, Oostmijzen, Oudendijk, Rustenburg, Scharwoude, Spierdijk, Ursem, Wogmeer, Zuid-Spierdijk und Zuidermeer)
  • Langedijk (mit den Dörfern Broek op Langedijk, Koedijk, Noord-Scharwoude, Oudkarspel, Sint Pancras und Zuid-Scharwoude)
  • Medemblik (mit den Dörfern Abbekerk, Andijk, Benningbroek, Hauwert, Lambertschaag, Nibbixwoud, Midwoud, Onderdijk, Oostwoud, Opperdoes, Sijbekarspel, Twisk,Wadway, Wervershoof, Wognum, Zwaagdijk)
  • Niedorp (mit den Städten Barsingerhorn, Stede Niedorp und Winkel sowie den Dörfern 't Veld, Haringhuizen, Kolhorn, Lutjewinkel, Nieuwe Niedorp, Oude Niedorp, Moerbeek Terdiek, Verlaat und Zijdewind)
  • Opmeer (bestehend aus der Stadt Opmeer en Spanbroek und den Dörfern Hoogwoud, Aartswoud, De Weere, Zandwerven und Gouwe)
  • Schagen
  • Stede Broec (mit den Dörfern Bovenkarspel, Gtootebroek und Lutjebroek)

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Begriff Westfriesland führt bei Deutschen oft zu Verwirrungen. In den Niederlanden wird damIt nicht die Provinz Fryslân im Norden des Landes bezeichnet (wie es die Deutschen tun, um diese von der eigenen Region Ostfriesland abzugrenzen), sondern hier ist West-Friesland noch weiter westlich vom IJsselmeer gelegen. Im frühen Mittelalter trennte der Strom Flehi (Vlie) das Stammesgebiet der Friesen in einen westlich (bis zum Zwin in Zeeuws-Vlaanderen) und einen östlich dieses Flusses gelegenen Teil. Sturmfluten erweiterten diesen Grenzfluss zum See Almere, später zur Zuiderzee. In einer Urkunde von 1101, in der erstmals die Grafschaft Holland erwähnt wird, wird mit West-Friesland ein wesentlich kleineres Gebiet nördlich von Holland gemeint, das mehrere hundert Jahre unabhängig blieb. Erst 1291 wurden die Westfriesen zwar vom holländischen Grafen Floris V. unterworfen, doch eine gewisse Autonomie blieb stets erhalten. So steht noch heute in Hoorn das Westfries Statencollege, ein altes Amtsgebäude, in dem heute das Westfriesische Museum untergebracht ist.

Das heutige West-Friesland hat einen überwiegend agrarischen Charakter mit langen Straßendörfern. In West-Friesland gibt es aber auch einige größere Orte wie die alten Zuiderzee-Städtchen Hoorn, Enkhuizen und Medemblik sowie das weiter westliche Schagen. Von der Stadt Alkmaar zählen nur einige westlich gelegenen Stadtteile zu Westfriesland, nicht jedoch die Alkmaarer Innenstadt. West-Friesland ist auch bei Wassersportlern sehr beliebt, da es sowohl am IJsselmeer (Medemblik und Enkhuizen) und am Markermeer (Hoorn und Enkhuizen) liegt. Auch das Binnenland von West-Friesland ist mit dem Schiff gut erreichbar.

Folklore[Bearbeiten]

In West-Friesland haben sich einige besondere Traditionen erhalten, die vorwiegend friesischen Ursprungs sind.

Luilak[Bearbeiten]

Luilak bedeutet "Faulpelz" und ist ein altes vor-christliches Fest vermutlich friesischen Ursprungs. Es findet stets am Pfingstsamstag statt und kann auch für nichtsahnende Touristen Auswirkungen haben. Sinn der Sache ist es, Langschläfer zu wecken. Das geschieht mittels aller möglichen Lärminstrumente. Luilak ist vor allem eine Beschäftigung der Jugend, wobei die Definition "Langschläfer" natürlich relativ ist. Jugendliche fangen gerne so gegen 4 Uhr morgens an, Kinder unter 14 meist etwas später. Ganz friedlich geht es bei diesen Feiern übrigens nicht immer zu.

Ringstechen[Bearbeiten]

Beim westfriesischen Ringsteken sitzen die Teilnehmer in einem Pferdefuhrwerk. Neben dem Kutscher sitzt Träger der Ringstechlanze, die er versucht, in die aufgespannten Ringe zu stechen. Auch wenn die niederländischen Ringstechmeisterschaften jedes Jahr in Hoorn abgehalten werden, so ist die westfriesische Variante doch mehr auf den folkloristischen Aspekt ausgerichtet. Das Ringstechen entstand vor einigen hundert Jahren als Spiel auf den Jahrmärkten, wo sich alle Bauern trafen. Heute werden dafür besondere Termine organiisiert. Da es sich um ein folkloristisches Ereignis handelt, sind die Fuhrwerke auf alt getrimmt und die Kleidung der Teilnehmer ebenso.

St. Martin[Bearbeiten]

Am 11. November findet in weiten Teilen Noord-Hollands das Martinsfest statt. Ähnlich wie auch in vielen Teilen Deutschlands tragen Kinder in Umzügen selbstgemachte Lampions herum, singen Martinslieder und gehen anschließend an die Haustüren, wo sie für eifriges Singen mit Süßigkeiten oder Obst entlohnt werden. Im Gegensatz zu den deutschen Martinsbräuchen ist in Holland aber jeglicher kirchliche Bezug verschwunden und die Martinslieder sind eher parodierend oder von satirischer Art.

Sprache[Bearbeiten]

In West-Friesland wird westfriesisch gesprochen. Außer dem eigentlichen Sprachgebiet innerhalb des Omringdijks bestehen noch die beiden Unterdialekte Tessels und Wierings.

Es gibt keine westfriesische Standardsprache, der Dialekt ändert sich von Dorf zu Dorf. Es bestehen jedoch auffällige allgemeine Kennzeichen, wie der Genbrauch von "-sk-" statt des harten holländischen "-s-ch-". Das Westfriesiscche hat einige auffällige Ähnlichkeiten mit dem Frysk und man geht davon aus, dass es wie dieses aus dem Alt-Friesischen entstanden ist, jedoch viel mehr vom Holländischen beeinflusst wurde als das Frysk. Übrigens wird westfriesisch nur noch von ca. 20.000 Menschen gesprochen.Ältere Menschen überwiegen, obwohl auch jüngere Menschen wieder dazu übergehen, ihre Heimatsprache zu sprechen.

Den Touristen muss das alles nicht sonderlich scheren. Ihm wird meistens auf Englisch oder gar in seiner Heimatsprache begegnet, doch auch einigen Bröckchen in zaghaftem Niederländisch wird geduldig zugehört...

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der internationale Flughafen von Amsterdam, Flughafen Amsterdam-Schiphol (IATA: AMS) . ist die nächste Flugverbindung nach West-Friesland. Vom Bahnhof Schiphol fahren Züge nach Hoorn und Enkhuizen bzw. Alkmaar und Schagen. Für diese Züge muss von Schiphol aus in Richtung Amsterdam Centraal gefahren werden, um aber bereits eine Station vorher, in Amsterdam Sloterdijk, auf die entsprechenden Züge umzusteigen. (Dieser Bahnhof ist wesentlich übersichtlicher als die ewige Baustelle Amsterdam Centraal.)

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Vom Bahnhof Amsterdam Centraal fährt täglich alle halbe Stunde ein Schnellzug der Nedelandse Spoorwegen (NS) nach Hoorn (Reisezeit 40 min) und von dort aus weiter (als stoptrein) nach Enkhuizen, Fahrzeit insgesamt circa 1h. Achtung: Dieser Zug fährt vom Gleis 11A ab. Es gibt auch einen Zug nach Hoorn von Gleis 10A, der an mehr Stationen hält und deshalb länger braucht.

  • Vom Bahnhof Amsterdam Centraal fährt alle halbe Stunde ein Schnellzug nach Alkmaar (Reisezeit 40 min) und von dort aus weiter (als stoptrein) nach Schagen (1 h) und dann weiter nach Den Helder.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Von Nord- und Ostdeutschland führt die E22 geradewegs nach West-Friesland. Das entspricht der BAB 31 und BAB 200 bis Grenzübergang Nieuweschans. Ab dort heißt die Autobahn A7 bzw. N7 über Groningen . Leeuwarden, den Abschlussdeich (Afsluitdijk), Den Oever geradewegs nach Hoorn. Enkhuizen und der Osten der Region sind ab Ausfahrt Hoorn Noord (9) über die N302 erreichbar, Schagen und der Westen der Region ab Ausfahrt Wognum (10) über die N241.

Von Süd- und Westdeutschland geht die Anreise am besten über die BAB 3 bis zum Grenzübergang Elten/Bergh Autoweg, dann A12 bis Kreuz Oudenrijn bei Utrecht, dann die A2 Richtung Amsterdam bis zum Kreuz Amstel, dort auf den Ring Amsterdam (A10 Oost + Noord) bis zum Kreuz Coenplein. Dort auf die A8 wechseln und am Kreuz Zaandam wiederum auf die A7 in Richtung Hoorn.

Nach Schagen und den Westen der Region auf der A2 kurz vor Amsterdam am Kreuz Holendrecht auf die A9 in Richtung Haarlem/Alkmaar fahren. Nördlich des Ring Alkmaar der N245 nach Schagen folgen.

Auf dem Wasser[Bearbeiten]

Hoorn und Enkhuizen, in etwas geringerem Maße auch Medemblik sind beliebte Wassersporthäfen am Markermeer bzw. IJsselmeer. Yachthäfen gibt es in folgenden Orten:

  • Andijk (IJsselmeer)
Watersport Centrum Andij. Tel.: +31 (0)228-593075.
De Buurtjeshaven van W.V. De Kreupel. Tel.: +31 (0)228-592350. Beide Yachthäfen haben einen gemeinschaftlichen Zugang. Maritimer VHF: Jachthaven Stichting Andijk.
  • Broekerhaven (Markermeer)
De Broekerhaven. Vom WSV De Broekerhaven.
  • Broek op Langendijk (Westen)
Bijvoet watersport. Tel.: +31 (0)226-340660. Hafenmeister.
  • Enkhuizen (IJsselmeer)
De Compagnieshaven, Compagnieshaven 7. Tel.: +31 (0)228-313353. Supermarkt (täglich geöffnet!) und Wassersportgeschäft.
  • Buitenhaven (Außenhafen), beim städtischen Hafendienst melden:
  • Havenkantoor, 1601 GA Enkhuizen, Havenweg 3. Tel.: +31(0)228 312444, Mobil: +31(0)6 237 003 90, Fax: +31(0)228 320206, E-Mail: Marifoonkanaal 12. Besucher der städtischen Häfen können Anfang April bis Ende Oktober die Duschen und Sanitäreinrichtungen nutzen. Buyshaven, HafenmeIster tel: 0228-315660 oder 0294-261540.
  • Hoorn (Markermeer)
Jarte. Tel.: +31 (0)229-215208. Grashaven; Stiftung Jachthaven Hoorn, Hafeneister.
Städt. Binnenhaven. Tel.: +31 (0)229-214012. Hafenmeister. Maritimes VHF: Kanal 74.
WSV Hoorn. Tel.: +31 (0)229-213540. Hafenmeister.
  • Kolhorn (Westen)
Städt. Yachthafen. Tel.: +31 (0)224-531422. Hafenmeister.
  • Medemblik (IJsselmeer)
Städt. Hafendienst in Medemblik. Tel.: +31 (0)227-541686, +31 (0)6 53416795.
Pekelinghaven. Tel.: +31 (0)227-542175. Hafenmeister.
Westerhaven. Tel.: +31 (0)227-541861, +31 (0)6-51351829. Hafenmeister, Middenhaven.
  • Noord-Scharwoude (Westen)
Jachthaven De Roskam. Tel.: +31 (0)226-312704.
  • Schagen (Westen)
Stichting Recreatiehaven Schagen, Lagedijkerweg 2b. Tel.: +31 (0)6-34417813.
WSV "Jan van Ketel", Wingerdstraat 21. Tel.: +31 (0)224-296595. Hafenamt.
  • Wjdenes (Markermeer)
Schutz- und Passantenhafen. Tel.: +31 (0)229-501680. Hafenmeister.

Mobilität[Bearbeiten]

Eisenbahn[Bearbeiten]

Westfriesland wird von drei Eisemnahnstrecken berührt. Dabei handelt es sich um:

  • die Intercitystrecke Amsterdam - Hoorn, die als Nahverkehrstrecke weiter nach Enkhuizen geführt wird. In West-Friesland hat sie folgende Bahnhöfe (stations):
    • Hoorn
    • Hoorn Kersenboogerd
    • Hoogkarspel
    • Bovenkarspel-Grootebroek
    • Bovenkarspel Flora
    • Enkhuizen
Die Züge fahren mo-so halbstündlich.
  • die Intercity-Strecke Amsterdam - Alkmaar, die weiter als Nahverkehrslinie nach Den Helder geführt wird. In West-Friesland hält sie an den Bahnhöfen
    • Heerhugowaard
    • Schagen
Die Züge fahren mo-so halbstündlich.
  • Von Haarlem führt eine Strecke über Üitgeest nach Alkmaar und dann weiter nach Hoorn. In West-Friesland hat sie folgende Bahnhöfe:
    • Heerhugowaard
    • Obdam
    • Hoorn
Die Züge fahren mo-so halbstündlich, zwischen Alkmaar und Hoorn jedoch nur stündlich.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Fernbusse verbinden alle größeren Kerne miteinander und mit den Nachbarorten. Das Netz ist relativ dicht und wird regelmäßig bedient. In kleine Siedlungen fahren Buurtbussen (Nachbarschaftsbusse).

Fast alle Buslinien werden von connexxion bedient, siehe auch der Linienplan Noord-Holland. Nur die Strecke Amsterdam-Hoorn wird zusätzlich noch von der EBS befahren.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Zwischen allen Orten gibt es befestigte, überwiegend gute Straßen. Mancherorts können sie aber auch schon einmal etwas eng und die Brücken etwas eng und steil sein.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

West-Friesland ist in das Fietsknooppuntennetwerk (Fahrrad-Verknüpfungspunkte-Netzwerk) aufgenommen, sodass ein dichtes Netz von Radrouten die Region bedeckt.

Wasserwege[Bearbeiten]

  • Kanaal Alkmaar (Omval) - Kolhorn
  • Vaarweg Stolpen-Schagen-Kolhorn-Medemblik-IJsselmeer
  • Groetkanaal

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Für die Sehenswürdigkeiten in den Städten Hoorn, Enkhuizen, Medemblik und Schagen sowie deb Dörfern Kolhorn und Twisk siehe dort.

  • Das DeichdorfAartswoud lag vor der Trockenlegung des Wieringermeers (1924) an der offenen Zuiderzee. Der aus dem 15. Jh. stammende Kirchturm wurde früher als Leuchtturm benutzt.
  • Abbekerk, das seit 2007 zu Medemblik gehört, lag auch bis 1924 an der offenen Zuiderzee. Das Dorf hat einen netten Dorfkern mit alter Kirche aus dem 17./18. Jh. Der Bahnhof Abbekerk-Lambertschaag der stammt von 1886 unnd wird noch heute von der Dampfstraßenbahn Hoorn - Medemblik bedient.
  • Andijk ist ein malerisches Deichdorf am IJsselmeer. Es hatbeinen Yachthafen sowie ein H utmuseum.
  • barsingerhorn trägt das Prädikat "geschützte Dorfansichr" und ist ein malerisches Straßendorf im Nordwesten West-Frieslands. Alle wichtigen Gebäude befinden sich am Heerenweg, so auch das Rechthuis von 1622.
  • Broek op Langedijk bildet zusammen mit Noord-Scharwoude und Zuid-Scharwoude das "Reich der tausend Inseln". Während einer Schweinepest im 13. Jh. beschlossen die Bauern, die Tiere in Quarantäne zu stellen. Dafür wurden abgegrenzte Inseln gegraben und der für die Anlage der Gräben ausgegrabene Boden wurde verwendet, um die einzelnen Inseln höher ui machen. Dadurch wurde der Boden außerdem fruchtbarer. Später wurde hier sehr viel Weißkohl angebaut. Jeglicher Verkehr zwischen den Inseln fand früher ausschließlich mit langen Schuten (skuiten) statt. 1887 wurde in Broek op Langedijk die erste Rückwärtsauktion für Gemüse eingerichtet. Zuerst fand sie unter freiem Himmel statt, kurz darauf wurde ein Holzgebäude errichtet, durch das die Schuten mit Weißkohl hindurchfahren konnten. In den achtziger Jahren wurde das Gebäude zum Auktionsmuseum umgebaut.Mit der Flurbereinigung Anfang der siebziger Jahre wurde die für Broek op Langedijk typische Inselbauweise aufgehoben. Die meisten Wohnviertel waren bis dahin nur über jeweils eine einzige schmale Brücke erreichbar. Das Oxhoofdpad ist eine der wenigen Gassen, die noch mehr oder weniger im Originalzustand sind, einschließlich Brücke.
  • Midwoud, seit 2007 Teil von Medemblik, ist ein beschauliches Dirf mit zwei Windmühlen am Broerdijk.
  • Nieuwe Niedorp im Westen der Region hat an der Dorpsstraat viele sehenswerte alte Gebäude. Die wichtigsten sind der etwas schiefe Kirchturm von 1684 mit einer Glocke von 1653 und die Schutzschleuse in der Voorsloot 1684. In Nieuwe Niedorp steht auch die älteste Kneipe der Niederlande: der Roode Eenhoorn (Das Runde Einhorn). Am Ofsterweg befindet sich die De Westermolen, eine große Poldermühle, die in betriebsfähigen Zustand versetzt wurde und heute auf freiwilliger Basis den Oosterpolder entwässert.
  • Oosterblokker wie auch das benachbarte zu Hoorn gehörende Westerblokker haben besonders viele sehr schöne westfriesische Bauernhöfe. In Oosterblokker steht die Windmühle De Krijgsman von 1662.
  • Opperdoes ist ein kleines, streng-kalvinistisches Dorf (im sonst eher nicht-konfessionell geprägten West-Friesland), das seit 2007 zu Medemblik gehört. Opperdoes wird auch als "Klein-Giethoorn" bezeichnet, weil hier wie in jrnrt Overijsseler Gemeinde die Häuser und Höfe nur über Brücken erreicht werden können, weil ein Kanal sie von der Straße trennt. Im Gegensatz zu Giethoorn wird es hier nicht so touristisch ausgebeutet. Die hrößte touristische Attraktion des Dorfes ist auch hier die Dampfstraßenbahn Hoorn - Medemblik mit ihrem Bahnhof. Berühmt ist das Dorf im Übrigen landesweit wegen der hier angebauten Opperdoezer Ronde, einer erstklassigen Kartoffelsorte, die von der EU als "Geschützte
  • In Rustenburg stehen drei sogenannte Strijkmolens ("Streichmühlen"), die den Polder Schermer entwässern.
  • Im Sommer kommen viele Touristen nach Schellinkhout, da es einen schönen Yachthafen am Markermeer hat. Außerdem gibt es einen sehenswerten Kern mit Kirche (16. Jh.), dem Rechhuis von 1765 (Dorpsweg 118) und einigen schönen Stolp-Bauernhäusern. Die Grote Molen am Zuiderdijk 58 ist von 1630.
  • Das Dorf Spanbroek erhielt 1414 Stadtrechte. Stolz trägt es ein Wappen, doch der Charakter blieb dörflich. Die Kirche von 1598 ist etwas zu groß geraten, aber das Rechthuis aus dem gleichen Jahr passt. Spanbroek hat auch zwei Windmühlen: De Kaagmolen von 1654 (Nieuweweg bei 2) und De Westerveer von 1873 (Zomerdijk).
  • Wijdenes ist ein nettes Dorf am Markermeer mit vielen Häusern im westfrieisischen Stil.
  • Das zu Hoorn gehörende Zwaag ist vor allem für seinen jährlichen Karnevalsumzug (K.-sonntag) bekannt. 50.000 Menschen strömen in das Dorf um dem Umzug mit Motivwagen zuzuschauen.

Mühlen[Bearbeiten]

Museen[Bearbeiten]

  • Hutmuseum, Hornpad 11, Andijk. Tel.: +31 (0)228-592954. Eine Sammlung von über 400 Hüten und allem, was damit zu tun hat. Geöffnet: Mai-Sep Do-Sa 13-17 h. Preis: Eintritt: Erwachsene € 3,50; Kinder (5-12) € 1,50; Kinder (-5) gratis.
  • Museumsbauernhof West Frisia, Koningspade 31, Hoogwoud. Tel.: +31 (0)226-351431. Faltblätter und Audiopräsentation auf Deutsch. Bauernhof von 1857 mit Einrichtung, Gebrauchsgegenständen und Kleidung des 19. Jhs. wird gezeigt, wie man auf einem florierenden landwirtschaftlichen Betrieb der damaligen Zeit lebte. Im Sommerstall wird die Verarbeitung von Milch zu Butter und Käse gezeigt sowie einige Bauernwagen und Schlitten aus jener Zeit ausgestellt. Geöffnet: Mitte Juni - Mitte September 11.00-16.30 h. Preis: Erwachsene € 3,00, Kinder (-12) gratis. Eine Führung (auf ndl.) von ca.1,5 h ist inbegriffen.
  • Imkerei De Bijenstal, Oosteinde 41 (Schwarzer Pfad = Eingang), Opperdoes. Tel.: +31 (0)227-540116. Alles über das Leben der Bienen und die Produkte, die mit ihrer Hilfe hergestellt werden. Viele dieser Produkte sind im Laden zu kaufen. Um den "Bienenstall" hat der Imker noch einen kleinen Park mit Attraktionen eingerichtet. Geöffnet: 1.11.-31.3.: Laden offen Sa 13-17 h. Preis: Erwachsene € 6,50, Kinder (3-10) € 4,00; Kinder (-3)/Tageskarte Dampfstraßenbahn gratis.
  • Het huis van Oud, Grote Zomerdijk 33, Wognum. Tel.: +31 (0)229-57315. Das Haus von Oud ist eine kleine gut erhaltene Bauernwohnung von 1878. Sie blieb nach dem Tod ihres letzten Bewohners unverändert und zeigt das Leben auf einem gemischten landwirtschaftlichen Betrieb in den 1940er und 1950er Jahren. Geöffnet: Mai-Sep So 13-17 h. Vorstellungen 15 + 16 h. Preis: Eintritt: € 0,50.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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