Salzwedel

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Salzwedel
BundeslandSachsen-Anhalt
Einwohnerzahl23.543 (2022)
Höhe19 m
Tourist-Infohttp://www.hanse.org/de/hansestaedte/salzwedel.php
Lagekarte von Sachsen-Anhalt
Lagekarte von Sachsen-Anhalt
Salzwedel

Die Stadt Salzwedel liegt in der Altmark am Einfluss der Dumme in die Jeetze. Salzwedel, das alte Soltwedel, wird zuerst 1112 als Ort erwähnt. Die alte Burg war die Residenz der Markgrafen der Nordmark; Albrecht der Bär erhielt sie 1134 als erbliches Lehen vom Kaiser Lothar. Salzwedel gehörte zur Hanse und besaß 1314-1488 das Münzrecht.

Anreise[Bearbeiten]

Fachwerkhaus (Detail) in Salzwedel

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Es gibt zahlreiche Verbindungen von Bremen, Hamburg und Hannover über Uelzen sowie von Magdeburg über Stendal. Der 1 Bahnhof Salzwedel liegt nördlich der Innenstadt.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Salzwedel ist der am weitesten von einer Autobahn entfernte, größere Ort in Deutschland, allerdings ist die Altmark-Autobahn A14 von Magdeburg nach Schwerin in Planung bzw. schon in Bau. In Salzwedel treffen die Bundesstraßen B71 Gardelegen–Salzwedel–Uelzen, B248 Wolfsburg–Salzwedel–Lüchow (Wendland) und B190 SeehausenArendsee–Salzwedel aufeinander. Einige Straßen sind Teil der Ferienstraßen Straße der Romanik und Deutsche Fachwerkstraße.

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Salzwedel

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Ehemalige Mönchskirche, seit 1986 eine Konzerthalle

In der Altstadt von Salzwedel finden sich viele Fachwerkhäuser und auch Straßen mit Kopfsteinpflaster. Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind noch das Neuperver Tor und das Steintor übrig geblieben. Die Stadt ist von zahlreichen Gräben durchzogen, die aus dem Wasser der Salzwedeler Dumme gespeist werden, die wiederum in den Fluss Jeetze mündet. Nördlich und südlich der Altstadt befindet sich jeweils eine Informationstafel zu den letzten noch bekannten Wassermühlen. Nahe beieinander liegen der Burggarten mit dem Burgturm, ein Rest der ehemaligen Burg, und die ehemalige 1 Mönchskirche mit dem Rathaus. Das 1 Friedrich-Danneil-Museum zeigt Exponate zur Ur- und Frühgeschichte der Altmark sowie den wertvollen Weinbergaltar von Lucas Cranach dem Jüngeren aus der Mönchskirche.

  • 2 St. Katharinenkirche (ev.), An der Katharinenkirche. Tel.: +49 (0)3901 3059195, E-Mail: . Die romanisch-gotische Backsteinkirche stammt aus dem 13. – 15. Jahrhundert. Sehenswert sind die Kanzel von 1592, die beiden Marienaltäre aus dem 14. Jhd., das Taufbecken aus Bronze (1421) und die Farbverglasung. Geöffnet: Mai bis Oktober: wochentags 10.30 Uhr - 12:30 Uhr, samstags 10.30 Uhr - 12.30 und 14.00 Uhr - 16.00 Uhr bzw. sonntags von 11.00 Uhr - 12.30 Uhr. Winterhalbjahr: montags bis donnerstags, samstags 11.00 Uhr - 12.30 Uhr bzw. sonntags 11.00 Uhr - 12.00 Uhr.
  • 3 St. Marienkirche (ev.), An der Marienkirche. Tel.: +49 (0)03901 423189, E-Mail: . Die romanisch-gotische Backsteinkirche wurde zwischen 1150 – 1350 errichtet. Sehenswert sind der geschnitzte Altar und das Taufbecken. Geöffnet: dienstags bis freitags 10.30 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 15.30 Uhr, samstags 13.30 Uhr – 16.00 Uhr bzw. freitags und sonntags 13.30 Uhr - 17.00 Uhr geöffnet. Winterhalbjahr: dienstags bis freitags 14.00 Uhr – 15.30 Uhr bzw. samstags und sonntags 13.30 Uhr - 15.30 Uhr.
  • 4 St. Laurentius (kath.), Holzmarktstr. Tel.: +49 (0)3901 423357 . Die romanisch-gotische Kirche wurde um 1250 errichtet. Sonntagsgottesdienste finden um 10 Uhr statt. Geöffnet: montags bis samstags 14.00 Uhr – 15.00 Uhr, ansonsten nach Absprache.
  • 5 Heilig-Geist-Kirche . Der Chor ist der einzige Rest einer Rundkirche von 20 m Durchmesser, die allerdings bereits im 18. Jahrhundert in Verfall geriet und danach abgebrochen wurde.
  • 6 Gertraudenkapelle . Ein Kleinod der Backsteingotik, jetzt als Jugendkirche genutzt.
  • 7 St. Georg . Eine kleine Vorstadtkirche der Backsteingotik.
  • 2 Rathaus (Amtsgericht Salzwedel), Burgstraße .

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Parkfestival. Jedes zweite Jahr.
  • Smack-Festival
  • Hansefest
  • Dionysiusmarkt

Einkaufen[Bearbeiten]

Zwischen Bahnhof und der Altstadt befindet sich ein Supermarkt (z.Zt. netto), der bis 20 Uhr geöffnet hat. In der Altstadt gibt es zahlreiche kleine Geschäfte.

Küche[Bearbeiten]

Der Salzwedeler Baumkuchen hat seit 2010 das EU-Gütezeichen "geschützte geografische Angabe" (g.g.A.). In zahlreichen Cafés der Altstadt wird er angeboten. Die 3 Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik stellt seit 1807 das Backwerk in traditionell handwerklicher Art her und versendet es auch auf Bestellung.

Günstig[Bearbeiten]

Der Pottkieker, Breite Straße 30, bietet montags bis freitags von 11:30 bis 15 Uhr preiswerte deutsche Gerichte zur Selbstbedienung an. Ein Teller mit Eintopf ist bereits ab 2 Euro zu bekommen.

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

  • Salzwedeler Kneipennacht

Unterkunft[Bearbeiten]

In der Altstadt gibt es zahlreiche Hotels in unterschiedlichen Preisklassen.

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Lüchow (Wendland) (15 km nördlich, B 248 „Deutsche Fachwerkstraße“) - im Wendland in Niedersachsen gelegen. Wie in Salzwedel wird das Stadtbild ebenfalls von Fachwerkhäusern geprägt.
  • Arendsee (25 km östlich, B 180) ist der größte See in Sachsen-Anhalt, Luftkurort mit zahlreichen Angeboten.
  • Klötze (30 km südlich, B 248 Ri. Wolfsburg) - staatlich anerkannter Erholungsort.
  • Kalbe (32 km südöstlich, B 71 Ri. Gardelegen/ L 21) - mitten in der Altmark am Flüsschen Milde gelegenes Städtchen; Burgruine und Kirche.
  • Bismark (42 km südöstlich) - Reste der Wallfahrtskirche Goldene Laus aus dem 12. Jh.; evangelische Stadtkirche.
  • Diesdorf(28 km südwestlich) - ehemaliges Augustiner Chorfrauenstift gegr. 1161 zu sehen: romanische Stiftskirche, ehemaliges Amtshaus, Back- und Brauhaus sowie Klostermauer. Ebenfalls sehenswert: Diesdorfer Freilichtmuseum: bäuerliche Kultur der Altmark im 18. und 19. Jh.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • 1 Tourist-Information Salzwedel, Neuperverstr. 29 (29410 Salzwedel). Tel.: +49 (0)3901 422438, Fax: +49 (0)3901 31077.

Literatur[Bearbeiten]

  • Joachim Stephan: Die Vogtei Salzwedel. Land und Leute vom Landesausbau bis zur Zeit der Wirren, Berlin u.a. 2006, ISBN 3-631-54808-7

Weblinks[Bearbeiten]

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