Rías Altas
Erscheinungsbild
Die Rías Altas (Obere Rías) bilden einen Küstenstreifen im Norden der spanischen Provinz Galicien.
Regionen
[Bearbeiten]Eine Ría ist eine Meeresbucht, die tief ins Landesinnere reicht, sie ist entstanden durch die abgesunkene Mündung eines Flusses und ist mehr oder weniger dem Spiel von Ebe und Flut unterworfen. Die Küstenform der Rías ähnelt denen von Fjorden, die Buchten sind jedoch flacher.
Unter Rías Altas wird in diesem Artikel die gesamte Nordwestküste von Galicien verstanden. Sie erstreckt sich vom Cabo Fisterra entlang der Küste der Provinz A Coruña und der Provinz Lugo bis zur Grenze der Region Asturien. Oft wird diese Küstenlinie noch weiter untergliedert
- Costa de Morte oder Costa de la Muerte ist der westliche Abschnitt, er reicht vom Cabo Fisterra bis Malpica de Bergantiños. Der Name Küste des Todes weist auf die Gefährlichkeit dieses felsigen Abschnittes, der in der Vergangenheit so manchem Schiff zum Verhängnis wurde.
- Ría de Camariñas
- Ría de Corme y Laxe
- Costa Ártabra oder Golfo Ártabro. In dieser rund 6 km breiten Meeresbucht haben gleich mehrere Flüsse ihre Mündung:
- Ría del Burgo (Ría de La Coruña)
- Ría Betanzos
- Ría de Ares
- Ría de Ferrol
- Ria de Cedeira
- Rías Altas
- Ría de Ortiguera
- Ría del Barquero
- Ría de Vivero
- Ría de Foz
- Ría de Ribadeo
Orte
[Bearbeiten]Weitere Ziele
[Bearbeiten]- 1 Kap Fisterra
- 5 Santo André de Teixido, kleiner Ort 12 km entfernt von 6 Cedeira. Er gilt bei den Galiciern heute noch Wallfahrtsort mit einem Brauchtum, das wohl noch vorchristliche Wurzeln hat. Die Klippen von San Andrés sind bis 612 m hoch und somit die höchsten des europäischen Kontinents.
- 2 Cabo Touriñan westlichster Punkt des spanischen Festlandes.
- 3 Punta Estaca de Bares , nördlichster Punkt des spanischen Festlandes. Das Kap markiert die Grenze zwischen dem Atlantik und dem Golf von Biskaya.