Neuburg an der Donau

Gewählt zum Reiseziel des Monats Juli 2009 „abseits der Touristenpfade“
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Neuburg an der Donau
BundeslandBayern
Einwohnerzahl30.467 (2022)
Höhe383 m
Lagekarte von Bayern
Lagekarte von Bayern
Neuburg an der Donau

Neuburg an der Donau war am Anfang des 16. Jahrhunderts die Haupt- und Residenzstadt des damals neu gegründeten Fürstentums Pfalz-Neuburg. Die Altstadt liegt in malerischer Lage auf einem Hügel über der Donau am Nordrand vom Donaumoos in Oberbayern und wird mit dem Neuen Schloss und vielen weiteren hervorragend erhaltenen historischen Bauten aus allen Stilepochen zu den schönsten in ganz Bayern gezählt.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Neuburg an der Donau

Die Obere Altstadt ist der Altstadtberg mit den historischen Gebäuden, die Untere Altstadt ist der ostseitig vor dem Altstadtberg gelegene Teil um den Oswaldplatz und Schrannenplatz. Die Untere Altstadt war im 18. und 19. Jahrhundert das wirtschaftliche Zentrum der Stadt, heute sind hier Einzelhandelsgeschäfte und Gewerbe / Handwerk angesiedelt.

Kleine Chronik[Bearbeiten]

Der Neuburger Altstadtberg ist mit ca. 20 Metern Höhe über der Donau leicht zu verteidigen, hat guten Ausblick und auch sicheren Hochwasserschutz. Aufgrund der strategischen Bedeutung zur Kontrolle des Handelsweges Donau wurde der Jurahügel am Südufer der Donau bereits vor rund 3000 Jahren besiedelt. Eine Insel in der Donau erleichterte zudem den Flussübergang für eine Handelsstraße zu Land.

Auch die Römer nutzten die strategisch günstige Lage für ihre südlich an der Stadt vorbeiführende Militärstraße, sie errichteten im 3. Jahrhundert auf dem Westsporn des Stadtberges das Kastell Venaxomodurum, das noch den Namen einer keltischen Wehranlage und Vorgängersiedlung an gleicher Stelle trägt. Im frühen Mittelalter ist dann für das Jahr 798 eine Ansiedlung als „Niwinpurg“ belegt.

Von 742 bis 802/807 ist Neuburg Bischofssitz, kam dann im 10. Jahrhundert an die Grafen von Scheyern (das spätere Haus Wittelsbach) und ist ab dem Jahr 1000 Amtssitz von Herzog Heinrich IV. von Bayern (der spätere Kaiser Heinrich II.).

Das Stadtrecht erhält Neuburg im Jahre 1273 vom bayerischen Herzog Ludwig dem Strengen verliehen und ist damit eine der ältesten Städte Bayerns.

Der Aufstieg Neuburgs beginnt im Jahre 1505 als "Junge Pfalz", gegründet von Kaiser Maximilian I., Neuburg wird Residenzstadt.

Unter Pfalzgraf Ottheinrich (1502-1559), dem ersten Landesherrn des neu gegründeten Fürstentums Pfalz-Neuburg (ab 1522), einem der glänzendsten Renaissancefürsten, beginnt für die Stadt eine lebhafte Zeit. Das Schloss wurde um drei Flügel erweitert und der Pfalzgraf tritt 1542 zum Luthertum über, wovon die Schlosskapelle mit den Fresken von Hans Bocksberger Zeugnis gibt. 1544 wird Ottheinrich wegen Schulden in Höhe von über einer Million Gulden von den Gläubigern verbannt, lebt ab 1544 im Exil in Heidelberg und Weinheim und kehrt jedoch 1552 in Folge des Fürstenaufstands nach Neuburg zurück. Nach dem Tod seines Onkels Friedrich II. von der Pfalz im Jahr 1556 wird Ottheinrich selbst Kurfürst und residiert bis zu seinem Tod 1559 als Kurfürst der Kurpfalz in Heidelberg.

Auch die folgenden evangelischen Neuburger Fürsten haben die Stadt weiter ausgebaut, von 1559 bis 1685 ist Neuburg die ständige Residenz der Pfalz-Neuburg. Unter Pfalzgraf Philipp Ludwig (1569-1614) wurde ab 1603 mit der Neugestaltung des Stadtplatzes begonnen. Rathaus und Hofkirche wurden neu gebaut, wobei letztere als ein evangelisches Gegenstück in direkter Konkurrenz zur katholischen Michaelskirche in München entstand, welche 1597 vollendet worden war.

Unter Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1614-1653) kehrt Neuburg zum katholischen Glauben zurück, im Zuge der Gegenreformation werden unter dem Einfluss der Jesuiten zahlreiche Klöster neu gegründet. Von 1690 bis 1742 gehört Neuburg mit der Kurpfalz zu der in Heidelberg residierenden Adelssippe Pfalz-Neuburg, bis dann 1777 Neuburg gemeinsam mit der Kurpfalz an das Kurfürstentum Bayern fällt.

Ab 1778 ist Neuburg Sitz eines Regiments und bleibt bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Garnisonsstadt, zeitweise sind ein Drittel der Bevölkerung Militärpersonen. Heute ist das Jagdgeschwader 74 der Luftwaffe (die Alarmrotte für den süddeutschen Luftraum: Eurofighter) in Neuburg stationiert.

In der Industrie kann die Stadt lange Zeit nur wenige Arbeitsplätze ausweisen, einzige Ausnahme sind die um die Jahrhundertwende entstandenen Kreidebetriebe (Neuburger Kieselkreide, Firma Hoffmann Mineral). Seit den fünfziger Jahren wurden dann in Neuburg neben kleinen und mittelständischen Unternehmen auch einige überregional und international erfolgreiche Industriebetriebe angesiedelt, Schwerpunkt ist hier die Bauindustrie und die chemische Industrie, z. B. Europa-Carton, Eternit, Oberlandglas, Rockwool, Perlite und die Leonische Drahtwerke.

Heute ist Neuburg „Große Kreisstadt“ im Landkreis Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Sitz der Landkreisverwaltung.

Tourismus[Bearbeiten]

Entfernungen
Eichstätt22 km
Ingolstadt23 km
Augsburg69 km
München95 km
Regensburg113 km
Nürnberg120 km

Für den Touristen von Hauptinteresse ist, neben dem Schloss, das ohne Kriegszerstörungen vollständig erhaltene Altstadt-Ensemble der oberen Stadt. Außerdem kann Neuburg dank der über 200 aktiven Vereine einen dichten Kulturkalender und vielfältige Freizeitmöglichkeiten in und an der Donau vorweisen.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Nächster internationaler Flughafen ist der Flughafen München (IATA: MUC) -"Franz Josef Strauß", 86 km, ca. eine knappe Autostunde). Als zweitgrößter Flughafen Deutschlands ist er mit einer Vielzahl von Städten verbunden.

Schnell erreichbar ist auch der Flughafen Nürnberg (IATA: NUE) , 132 km, ca. eine gute Autostunde.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 1 Bahnhof Neuburg an der Donau ist über die ICE-Strecke Nürnberg-München zu erreichen. In Ingolstadt ist Umsteigen in den Regionalzug (Bahnlinie Regensburg-Ulm) nach Neuburg an der Donau erforderlich.

Auf der Straße[Bearbeiten]

  • Von Norden / Süden über die Bundesautobahn A9 Nürnberg-München, Abfahrt Symbol: AS Manching, Neuburg an der Donau (südlich von Ingolstadt) und weiter auf der gut ausgebauten Bundesstraße 16 noch ca. 23 Kilometer bis Neuburg an der Donau.
  • Von Westen über die Bundesautobahn A8 Stuttgart-München, Symbol: AS Augsburg Ost, und weiter auf der Staatsstraße 2035 noch ca. 50 Kilometer bis Neuburg an der Donau.
  • Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, Parkplätze um das Zentrum sind ausgewiesen.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Linienverkehr nach Rennertshofen, Bertoldsheim, Weichering, Ingolstadt, Wellheim, Konstein, Nassenfels.

Linienverkehr nach Ehekirchen, Pöttmes, Karlshuld, Ludwigsmoos, Obermaxfeld, Schrobenhausen, Ingolstadt.

Mobilität[Bearbeiten]

  • Stadtbuslinien
Auskunft: Stadtwerke; Telefon 08431 / 5 09-1 51.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

Hofkirche „Unserer Lieben Frauen“, Innenraum

Katholisch[Bearbeiten]

  • 1 Hofkirche „Unserer Lieben Frauen“, Karlsplatz A 10 . Die Kirche gilt als bedeutendes Bauwerk der Spätrenaissance. Die Hofkirche wurde 1607/1608 nach Plänen von Josef Heintz als protestantische Hofkirche der Residenz erbaut, der Stuck stammt von Gebr. Castelli aus Rovereto, die barocke Ausstattung erfolgte durch Joh. Jakob Breitenauer. Turm und Westfassade wurden 1624-27 durch Johann Alterthal und Antonio Serro fertiggestellt.
  • 2 Hl. Geist, Hirschenstraße C 156 . Spital und Stadtpfarrkirche.
Pfarrkirche St.Peter
  • Pfarrkirche St. Peter, Amalienstraße A 40. Die Kirche ist der Nachfolgebau der von 740-804 entstandenen Bischofskirche und entstand im frühbarocken Stil in den Jahren 1641/46. Besonders sehenswert sind die Altarplastiken von J. M. Fischer aus Dillingen.
  • 3 St. Augustin, Franziskanerstraße B 215,Franziskanerstraße B 216 . Kirche des ehemaligen Ursulinenklosters.
  • St. Ursula. Erbaut 1700/01 nach Plänen von Baumeister Valerian Brenner, der Stuck stammt von Nikolaus Perti.
  • St. Ulrich, Berliner Straße 102.
  • ehem. Kloster St. Wolfgang: 1623 im Zuge der Gegenreformation gegründet und erstes deutsches Kloster der aus Spanien stammenden Barmherzigen Brüder. Das Kloster überstand die Säkularisation und wurde erst 1980 aufgelöst. Heute ist in der Anlage das Geriatriezentrum Neuburg untergebracht.
Infos zur Klostergeschichte als pdf bei www.hdbg.de (Haus der Bayerischen Geschichte);

Evangelisch[Bearbeiten]

  • 4 Apostelkirche, Martin-Luther-Platz 1 .
  • 5 Christuskirche, Am Graben B 173 1/2 .
  • Ev.-Reformiert, Kurfürstinstraße 30 (Neuburg-Marienheim). Tel.: (0)8431 8553.

Sonstige[Bearbeiten]

  • Freie evangelische Gemeinde, Donauwörther Straße 5a. Tel.: (0)8431 1646.
  • Neuapostolische Kirche, Rohrenfelder Straße 27.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Schloss Neuburg[Bearbeiten]

Innenhof des Schlosses mit Arkaden und Sgraffiti

Ein erstes 1 Schloss der Agilolfinger aus dem Frühmittelalter gelangt im Jahre 1247 in den Besitz der Wittelsbacher.

Der Umbau in das heute sichtbare Renaissanceschloss beginnt ab 1527 zunächst mit der Aufstockung des Bestandes, von 1534 bis 38 entsteht der Nordflügel (auch Neue Bau oder Keißlbau), von 1537 bis 45 folgt der Westflügel (Ottheinrichsbau) mit der Kapelle und dem Festsaal und ab 1665 wird unter Phillip Wilhelm der Ostflügel mit den beiden charakteristischen Rundtürmen und die Terrasse zur Donau und den Blauen Grotten erbaut.

Besonders sehenswert im und am Schloss sind:

  • Die Schlosskapelle (im Ottheinrichsbau) mit den Fresken des Salzburgers Hans Bocksberger d.Ä. Die Kirche entstand von 1537 bis 1543. Da Neuburg im Jahre 1542 lutherisch wurde, ist die Schlosskapelle der älteste evangelische Kirchenbau der Welt.
  • Der Rittersaal (im Neuen Bau), er wurde im Jahre 1575 von Hans Pihel mit hölzerner Kassettendecke und Wandvertäfelung ausgerüstet.
  • Der Innenhof des Schlosses mit den umlaufenden Renaissancearkaden und den wertvollen Sgraffitimalereien (1560 bis 1569, wikipedia: Sgraffito-Kratzputz) mit Motiven zu Themen aus dem Alten Testament.
  • Die Terrasse mit den barocken „blauen Grotten“ und mit Aussicht auf die Donau.

Öffnungszeiten: Apr.-Sept.: 9 – 18 Uhr; Okt.-März: 10 – 16 Uhr; Mo. geschlossen. Terrasse und Innenhof sind frei zugänglich.

Infos im Web: bei der bayerischen Schlösserverwaltung und bei Wikipedia: Schloss Neuburg (Bayern).

Weitere Schlösser und Burgen[Bearbeiten]

  • 2 Schloss Grünau, Grünau 1 (etwa 7 km östlich von Neuburg, an der Donau) . Erbaut von Ottheinrich von 1533 bis 1555 als Jagdschloss im Stil der Renaissance für seine Gemahlin Susanna von Bayern; ursprünglich konzipiert als Wasserschloss, allerdings sind die Wassergräben mittlerweile verlandet. Heute Sitz des „Auenzentrums Neuburg“ und Ort für kulturelle Veranstaltungen.
  • 3 Alte Burg, Alte Burg im Burgholz,Burgholz (ca. zwei Kilometer westlich von Neuburg auf dem südlichen, bewaldeten Steilufer der Donau.) . Hochmittelalterliche Burgruine, erhalten sind noch Mauerreste und der tiefe Halsgraben.
  • 4 Weveldshaus, Amalienstraße A 19 . Barockes Adelspalais, 1517 erbaut und Sitz des Stadtmuseums Neuburg.
  • 1 Staatliche Bibliothek, Karlsplatz A 17, 86633 Neuburg/Donau .
Oberes Tor, auch Bürgertor oder Rotes Tor

Bauwerke[Bearbeiten]

  • Oberes Tor. Als Stadttor erbaut 1530; Münz mit Ursprüngen als Wehranlage bis in die Vorgeschichte, im Mittelalter Vogteburg, Ritterhaus, Münzstätte und Gießhaus; Hexenhaus.
  • 5 Unteres Tor, Residenzstraße A 2 . Torbau am Schloss, wegen seiner Enge auch „Nadelöhr“ bezeichnet.
  • Stadttheater, Residenzstraße 67. Im ehemaligen herzoglichen Getreidekasten.
  • 6 Hofapotheke, Amalienstraße A 50 . Im Jahre 1837 in der 1713 vom Neuburger Baumeister Johann Puchtler gebauten Fürstenherberge eingerichtet.
  • Fürstlicher Marstall, Ottheinrichplatz A 118. Erbaut 1594 von Hans Hauch, Amberg, als dreischiffige Halle mit sehenswertem Kreuzrippengewölbe. Heute Nutzung als Veranstaltungsraum (Neuburger Weinbörse).
  • Teile der Stadtbefestigung mit Resten der Bastei im Süden der Altstadt.
  • Das erste Bauwerk der Elisenbrücke als steinerne Bogenbrücke über die Donau entstand unter der Regentschaft des Prinzen Luitpold von Bayern. Das heutige Bauwerk besteht aus Betonfertigteilen und wurde 1948/49 und 1988/89 saniert. Die verkehrsreiche Brücke (Durchgangsverkehr) gewährt einen schönen Donaublick.

Denkmäler[Bearbeiten]

Provinzialbibliothek (rechts)
Weveldhaus / Stadtmuseum

Museen[Bearbeiten]

  • 7 Stadtmuseum, Amalienstraße A 19. Tel.: +49 (0)8431 49334 . Geöffnet: Die. bis So. 10 - 18 Uhr, Jan und Feb. geschlossen.
  • Staatliches Museum im Schloss, Residenzstraße 2. Tel.: (0)8431 6443-33.
  • Staatsgalerie Neuburg „Flämische Barockmalerei im Schloss“ (fast 160 Meisterwerke der Epoche mit Werken von Peter Paul Rubens, van Dyck, Brueghel d.Ä.), Residenzstraße 2. Tel.: (0)8431 6443-33. Geöffnet: Apr.-Sept.: 9-18 Uhr Okt.-März: 10-16 Uhr, Mo. geschlossen. Preis: Erwachsene: 5 €.
  • Provinzialbibliothek (Regionalbibliothek des Freistaates Bayern für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen), Karlsplatz A 17, 86633 Neuburg an der Donau. Tel.: +49 (0)8431 91 06, Fax: +49 (0)8431 91 16, E-Mail: Das Gebäude der Provinzialbibliothek wurde erbaut 1730/31 nach Plänen von Franz Moritz von Loew und zunächst als Betsaal der „Bruderschaft zur schmerzhaften Mutter Gottes unterm Kreuz“ genutzt, seit 1804 ist hier die Bibliothek beheimatet. Sehenswert im Gebäude ist der barocke Saal im Obergeschoss, das prachtvolle barocke Schrankwerk stammt aus dem ehemaligen Reichskloster Kaisheim.
Karlsplatz, links „Hofapotheke“
Patrizierhaus am Karlsplatz

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

  • 8 Karlsplatz. Der Platz gilt mit seinen Gebäuden und der Umsäumung aus über 200jährigen Linden als eines der schönsten Renaissance-Ensembles in Bayern.
  • 9 Marienbrunnen, Karlsplatz .
  • Hofapotheke. Im Jahre 1837 in der 1713 vom Neuburger Baumeister Johann Puchtler gebauten Fürstenherberge eingerichtet; Jazzclub Birdland im Gewölbekeller.
  • 10 Rathaus, Karlsplatz A 12 . Der Renaissancebau mit der markanten Freitreppe wurde von 1603 - 1609 durch den Graubündener Baumeister Gilg Vältin nach Plänen von Josef Heintz und Alexander Pasqualini erbaut.
  • Schrannenplatz. Im 18. Jh. Marktplatz für den Kornhandel.

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Englischer Garten (im Westen der Stadt) . Entstanden 1803 in Anlehnung an den Englischen Garten in München; Info-Flyer als pdf.
  • Hofgarten und Hutzeldörr, die terrassenartige ehemalige fürstbischöfliche Gartenanlage unterhalb der Stadtwehr und südlich vom Schloss gelegen.

Verschiedenes[Bearbeiten]

  • Leopoldineninsel die einzige bewohnte Donauinsel.
  • Naturschutzgebiet Finkenstein ist ca. 4,8 ha groß und eines der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns, gelegen im Naturpark Altmühltal.
Der Riffelfelsen Finkenstein hat besondere ökologische Bedeutung als weltweit einziger Standort des Bayerischen Federgrases und ist außerdem Standort für viele weitere seltene Schmetterlinge und Reptilien, z. B. die Schlingnatter.
ca. 5 km westlich von Neuburg steil über der Donau im Gebiet des Ortsteils Bittenbrunn gelegener Aussichtsfelsen. Anfahrt über die Staatsstraße St2214 durch Bittenbrunn hindurch Richtung Riedensheim, ausgewiesener Parkplatz.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Im nahegelegenen Klettergarten in Konstein (Donautal) kann man klettern.

Kino[Bearbeiten]

Theater[Bearbeiten]

Schwimmen[Bearbeiten]

  • Freibad Brandlbad, Am Unteren Brandl, 86633 Neuburg. Tel.: +49 (0)8431 509146. Geöffnet: Mai: 9 - 18 Uhr; Juni, Aug.: 8 - 20 Uhr; Sept.: 9 - 18 Uhr. Preis: Tageskarte 3,00 €.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]

Schloss von Westen, Altstadtseite
  • Donauschwimmen, größtes Winterschwimmen in Europa.
alljährliche am letzten Samstag im Januar; Info: www.wasserwacht-neuburg.de.
  • Fischergasslerfest mit historischem Fischerstechen auf der Donau.
Ende Mai, in der Fischergasse und am Donaukai.
  • Schlossfest: Renaissancespektakel in Renaissancekostümen: Steckenreitertanz, Reiterspiele, Tanzspiele, Feuerwerk über der Donau und großem Festumzug mit bis zu 100.000 Besuchern.
alle 2 Jahre jeweils an 2 Wochenenden im Sommer; Info: www.schlossfest.de.
  • Neuburger Volksfest
auf dem Karlsplatz, ab dem letzten Julifreitag 10 Tage lang.
  • Neuburger Barockkonzerte, Ende September / Anfang Oktober im Kongregationssaal.
Info: www.neuburger-barockkonzerte.de
  • Neuburger Kartoffelmarkt, alljährlich das erste Wochenende im Oktober am Schrannerplatz.
  • Neuburger Weinbörse, alljährlich letztes Wochenende im Oktober im Marstall.
  • Leonardi-Ritt im Ort Laisacker, am Sonntag nach dem 6. November (Patronatstag).
  • Weihnachtsmarkt auf dem Schrannnenplatz während der Adventszeit.
  • Christkindlmarkt auf dem Karlsplatz am 2. und 3. Adventswochenende;
Donau: li: Leopoldineninsel, mi: Englischer Garten, re: Donaukai

Nordic Walking Park[Bearbeiten]

Strecke 1: Englischer Garten: Gesamtlänge: 4,5 km, Schwierigkeitsgrad: leicht, blaue Route; Dauer: ca. 40 min.

Startpunkt 1: Parkbad Parkplatz; Tour-Variante 1: Parkbad Parkplatz >>> TSV Sportgelände >>> Donau >>> Donau-Ruder-Club >>> Parkbad Parkplatz.
Startpunkt 2: TSV Sportgelände<: Tour-Variante 2: TSV Sportgelände >>> Donau >>> Donau-Ruder-Club >>> TSV Sportgelände.

Strecke 2: Rund um die Donau: Gesamtlänge: 7,25 km, Schwierigkeitsgrad: leicht, blaue Route.

Startpunkt 1: Elisenbrücke: Tour-Variante 1: Elisenbrücke > Brandlbad > Staustufe > Bittenbrunn > Donau > Elisenbrücke.
Startpunkt 2: Brandlbad: Tour-Variante 2: Brandlbad > Staustufe Bittenbrunn > Donau > Elisenbrücke > Donau > Brandlbad.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • Das Geschäftszentrum mit Läden und Geschäften ist in der Unteren Stadt der Fußgängerbereich um die Schrannenhalle, Spitalplatz, Färberstraße.
  • Töpfermarkt (und mehr) im Marstall (obere Altstadt), am 3. Wochenende im September.
  • Neuburger Südpark: Einkaufszentrum, verschiedene Einkaufs- und Großmärkte.

Küche[Bearbeiten]

Die Küche ist als preisgünstig einzustufen.

  • Cafe Zeitlos, Am Schrannenplatz C 45.
  • Altstadt-Cafe, Amalienstr. 44, 86633 Neuburg. Tel.: +49 (0)8431 2786.
  • Zum Hofgarten (Restaurant, Biergarten), Weinstraße 122, 86633 Neuburg a. d. Donau. Tel.: +49 (0)8431 41199, E-Mail:
  • Cafe Wortschatz, Oskar-Wittmann-Straße 3 . Buchhandlung mit Cafe - oder Cafe mit Buchhandlung. leckere Kuchen auch vegan.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Renaissance-Rathaus
  • Tourist Information Neuburg an der Donau, Ottheinrichplatz A 118, 86633 Neuburg an der Donau. Tel.: +49 (0)8431 552 40. Geöffnet: Karfreitag bis Okt.: 9:00-18:00; Nov. bis Karfreitag Mo-Do 9:00-12:00 und 14:00-16:00, Fr 9:00-12:00.
  • Tourist Information Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Platz der Deutschen Einheit 1, 86633 Neuburg an der Donau. Tel.: +49 (0)8431 572 37.
  • Fundbüro, Einwohnermeldeamt, Amalienstr. A54 (Harmoniegebäude, Erdgeschoss). Tel.: +49 (0)8431 55-318.
  • Regionale Tageszeitungen mit tagesaktuellen Informationen sind die Neuburger Rundschau (www.neuburger-rundschau.de, ein Ableger der Augsburger Allgemeine Zeitung), und der Donaukurier (www.donaukurier.de, aus Ingolstadt).
  • Toiletten : Da es im erweiterten Innenstadtbereich von Neuburg an der Donau nur drei öffentliche WC-Anlagen gab und über deren Sauberkeit und Öffnungszeiten immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung kamen, wurde im Jahr 2005 die „Nette Toilette“ eingeführt: Zehn Gastronomiebetriebe stellen ihre Toiletten der Öffentlichkeit während der Geschäftsöffnungszeiten zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass regelmäßig gereinigte und gut ausgestattete Toiletten in schnell erreichbarer Lage vorhanden sind. Die teilnehmenden Gaststätten und Cafés sind mit dem „Nette Toilette“-Aufkleber gekennzeichnet.
südseitige Stadtbefestigung: Burgwehr, Hutzeldörr
  • Deutsche Post:
    • Münchener Str. 38; Tel.: 0180 / 3040500;
    • Münchener Straße 3; Tel.: 0180 / 23333;
    • Adlerstraße 239; 0180 / 23333.

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Zillenfahrten auf der Donau mit den Neuburger Fischergasslern. Die Zillen sind nach historischen Vorbildern gebaute Fischerboote. Info bei: www.fischergassler-neuburg.de.

Literatur[Bearbeiten]

  • Reinhard H. Seitz: Die Schloßkapelle zu Neuburg an der Donau - Einer der frühesten evangelischen Kirchenräume im Spiegelbild von Reformation und Gegenreformation. Konrad, 2016, ISBN 978-3-87437-572-6; 72 Seiten.
  • Reinhard H. Seitz, Friedrich Kaeß: Neuburg an der Donau - Stadt der Renaissance und des Barock. Konrad, 1992 (2. Auflage), ISBN 3874373177; 60 Seiten.
  • Erwin Keller: Das spätrömische Gräberfeld von Neuburg an der Donau. Laßleben, 1979, ISBN 978-3784750408; 40 Seiten.
  • Kurt Scheuerer ; Karl Heinz Rieder, Andreas Tillmann (Hrsg.): Neuburg an der Donau, Archäologie rund um den Stadtberg. Verlag Marie Leidorf, 1993, Materialsammlung zur Archäologie in Bayern, ISBN 3-924734-11-9. im Antiquariat
  • Horn Adam, Werner Meyer:: Stadt- und Landkreis Neuburg an der Donau. München: Oldenbourg, 1958, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben. im Antiquariat

Karten[Bearbeiten]

  • Topographische Karten Bayern, Bl.L7332 : Neuburg a. d. Donau;

Weblinks[Bearbeiten]

Webcams[Bearbeiten]



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