Fukuoka (Präfektur)
Präfektur Fukuoka | |
Hauptstadt | Fukuoka |
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Einwohnerzahl | 5.108.038 (2020) |
Fläche | 4.971 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | www.pref.fukuoka.lg.jp |
Fukuoka (japanisch: 福岡県, Fukuoka-ken) ist eine Präfektur in der Region Kyūshū, Japan. Sie liegt im Nordosten der Insel und ist mit 5 Millionen Einwohnern die am dichtesten besiedelte Präfektur von Kyūshū.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Küste der Präfektur liegt nur rund 200 km vom koreanischen Festland entfernt. Daher gab es in der Geschichte immer wieder Kontakte zu den Nachbarn auf der anderen Seite der Koreastraße. Hier kam der Tee nach Japan, auch der Buddhismus fand hier seinen Eingang. Weniger friedlich waren die Invasionsversuche der Mongolen, deren Flotte jedoch durch einen Taifun zerstört wurde, genannt Kamikaze (Heiliger Wind). Auch die Japaner statteten unter Toyotomi Hideyoshi im 17. Jahrhundert ihren koreanischen Nachbarn einen unfreundlichen Besuch ab.
Regionen
[Bearbeiten]Der Norden der Präfektur Fukuoka liegt an der Küste der Tsushima-Straße, der Westen grenzt an die Präfektur Saga. Im Süden liegen Kumamoto und Ōita, im Osten trennen Kammon-Straße und Seto-Inlandsee von der Präfektur Yamaguchi und der Insel Honshū.
Orte
[Bearbeiten]- 1 Fukuoka (福岡市) – Hauptstadt der Präfektur und ehemals Burgstadt. Zusammengewachsen mit der Kaufmannsstadt Hakata, deren Namen noch der Bahnhof trägt.
- 2 Kitakyūshū (北九州市) – Industriestadt im Nordosten der Insel, sie grenzt mit der Kammon-Straße an die Nachbarinsel Honshū.
- 3 Dazaifu (太宰府市) – im Altertum Hauptstadt von Kyūshū, sehenswert der Tenmangu-Schrein.
- 4 Kurume (久留米市) – drittgrößte Stadt der Präfektur, bekannt für sein jährliches Blumenfest und seine Ramen.
- 5 Yanagawa (柳川市) – wegen seiner Kanäle als japanisches Venedig bezeichnet
- 6 Yame (八女市) – traditionelles Handwerk, Laternen und Japanpapier; Grüner Tee
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Hiarodai-Plateau, eine der wenigen Karstlandschaften Japans.
- 1 Okinoshima (沖ノ島). Die knapp 1 km² große „abgelegene Insel“ auf halber Strecke zwischen Tsushima und Kyushu war im Altertum auch Zwischenhalt für chinesische und koreanische Händler. Okinoshima wird kontrolliert von den Shinto-Priestern des Okitsumiya-Schreins (沖津宮) aus dem 17. Jahrhundert. Er ist Teil des Munakata-Taisha (宗像大社, „Munakata-Großschrein“), in dem die drei weiblichen Munakata-kami (宗像三女神, Munakata sanjojin) als Meeresgöttinnen verehrt werden. Die Insel gilt als Ganzes als heiliger Verehrungsgegenstand (shintai) und darf nur am 27. Mai eines jeden Jahres für etwa 250 Personen betreten werden, wenn beim Okitsumiya Genchi Taisai (沖津宮現地大祭) der Gefallenen der Seeschlacht bei Tsushima gedacht wird. Weibspersonen ist generell der Zutritt verboten, weshalb die Insel 2017 zum Teil des UNESCO-Weltkulturerbes erklärt wurde!
Sprache
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]- 1 Flughafen Kitakyūshū (北九州空港, IATA: KKJ)
- 2 Flughafen Fukuoka (福岡空港, IATA: FUK)
Mit der Bahn
[Bearbeiten]- Sanyō Shinkansen von Shin-Ōsaka zum Hakata-Station in Fukuoka
Mit dem Auto
[Bearbeiten]- Die 1 Kammon-Brücke Kammon-Brücke verbindet Shimonoseki auf Honshū und Kitakyūshū auf Kyūshū mit der sechsspurigen Kammon-Autobahn
Mobilität
[Bearbeiten]Beschrieben sind Bahn und Straßen in den Stadtartikeln von Fukuoka und Kitakyūshū.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Fukuoka
- Kitakyūshū
- Dazaifu
- Kurume
- Yanagawa
- Yame
Aktivitäten
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Ramen nimmt man in der Region sehr ernst. Zwischen den Städten Fukuoka und Kurume streitet man sich schon lange wo denn nun die aus Schweinerippchen gekochte Brühe (tonkotsu) herstammt.
Nachtleben
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]Klima
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- www.pref.fukuoka.lg.jp (en) – Offizielle Webseite von Fukuoka (Präfektur)